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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1935
Umfang: 8
hatte. Hinrichtung Peking, 5. Juli. (Reuter.) Tuantschuntschin, der Kommandant des Panzerzuges, der die Stadt Tungschau bombardiert hatte, ist heute hingerichtet worden. Aas Stadt und fand Abschiedsferer für Sekretär Ernst Müller Innsbruck. 6. Juli. (EB.) Gestern abends versam melten sich die Mitarbeiter und Freunde des Sekretärs Ernst Müller zu einer schlichten Abschieds'feier im Fest- faale der Arbeiterkammer. An Stelle des verhinderten Prä sidenten Kostenzer widmete Vizepräsident Ernst Klee dem mach

37jähriger gewerkschaftlicher Tätigkeit in den Ruhe stand tretenden Sekretär der Arbeiterkammer herzliche Worte des Dankes für seine Verdienste um die Arbeiter und Angestelltenschaft Tirols. Als im Vorjahre die ganze Organisation der Arbeiter und Angestelltenschaft zusammenbrach, da war Sekretär Müller unter jenen, die darangingen, neu afzubauen. Es war dies die schwerste und härteste Zeit seines Lebens. Da glaubten so viele die Zeit gekommen, die Rechte der Ar beiter schmälern zu können. Sekretär

Müllers Werk war all die viele Arbeit, die in früheren Jahren den Rechten der Arbeiter und ihren: Schutze galt. Der Scheidende hat sich n^ht zuletzt in diesem Hause, das die Arbeiterkammer be herbergt, ein Denkmal gesetzt, es ist sein Werk. Aus den Händen Sekretär Müllers haben wir es geordnet und vor- . bildlich verwaltet übernommen. Wir werden uns bemühen, das Werk weiterzuführen zum Wohle der Arbeiter- und Angestelltenschaft. Mit der Bitte, auch weiterhin ein treuer Freund der Arbeiterschaft

zu bleiben und zu helfen und zu raten, wenn es einmal nicht weitergehen sollte, schloß Vize präsident Klee seine Ausführungen. Nach ihm sprach Dr. Otto Winter Worte des Dan kes im Namen der Angestelltenschaft der Arbeiterkammer, für die er stets gesorgt habe und der er immer ein guter Berater und Helfer gewesen sei. Gewerkschmtsobmann Hans Maskus verwies aus die Verdienste, die Sekretär Müller sich um den Aufbau der Institution erworben hat. Wenn wir die heutigen Errun genschaften mit den Zuständen

Sekretär Müllers müsse heute der Dank gelten. Wer Gewerkschaftsarbeit kennt, wird ver stehen, daß auch feine Familie in diesen ganzen 37 Jahren viel durchzumachen hatte und auf vieles verzichten mußte. Obmannstellvertreter Lengauer der Vuchdrucker- gewerkschaft verwies auf das Recht auf Arbeit, dieses hohe Ziel, für das Sekretär Müller immer gekämpft habe. Dafür danken ihm heute alle Arbeiter und Angestellten Tirols. Hierauf überreichte Vizepräsident Klee dem aus sei nem Amte Scheidenden ein wertvolles

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.09.1934
Umfang: 4
als Mit glied des Direktoriums des Fascio von Gargazzone für den Kameraden Amedeo Malferrari, da dieser zum Sekretär des Fascio von Postal ernannt wor den ist. Der Verbandsekretär: Emilio Santi Offiziere der O. 11. B. bei der ersten Reichs versammlung Am Sonntag, 9. September, vormittags werden m unserer Stadt die Milizoffiziere, welche der O. N. B. zugeteilt sind und am ersten Reichstreffen teilnehmen, sich einfinden. Wie bekannt, hat S. E. Ricci die Verfügungen getroffen, daß auch die Offiziere der Miliz

Kategorieversammlungen in Bob zano, Merano, Brunirò, Bressanone, Laives, Cor vara, Caldaro, Lana und in anderen Ortschaften abgehalten, wobei der Sekretär der Union den Vor sitz führte. Es wurden dabei folgende Provinzial- und. Re gionalsyndikate aufgestellt, wobei die Leiter und Mitglieder des Direktoriums von den Versamm lungen gewählt worden sind: Reichsverband der Angestellken der Bekleidungs- branche. Gruppenvorsteher Gino Dal Fiume. Provinzialsyndikat der Angestellten der Kleider und Wäschekonfektion. Sekretär

Eugenio Dell'Ago- stin. Direktorium: Rusfini Ermanno, Gruber Al fonso, Zanon Achille. Provinzialsyndikat derMngestellten der Schuh waren-Lederbranche: Sekretär Augusto Tavonati. Direktorium: Carugatti Crinano, Poffa Antonio, Staffler Edoardo. - Provinzialsyndikat der Angestellten verschiedener Industrien der Bekleidungsbranche: Sekretär Gio vanni Di Mattia. Direktorium: Katzer Maria, Ti- baldi Rita, Novak Maria. Reichsverband der Angestellten der Wasser-, Gas

- und Eleklriziläksinduftrie. Gruppenvorsteher Dr. Tullio Menestrina. Provinzialsyndikat der Gas- und Wasserleitungs arbeiter: Sekretenr Francesco Sartori. Direkto rium: Negri Lodovico, Passini Rodolfo, Caccia- guerra Giovanni, Gogele Giuseppe (Invalide): Provinzialsyndikat der, Elektrizitätsarbeiter: Se kretär Alberto Frua. Direktorium: Zaccanella Au gusto, Pallua Lodovico, Agostini Giuseppe, Borel lini Giovanni. . , Provinzialsyndikat der Angestellten der A. G. E.: Sekretär Ing. Pino Polo. Direktorium:, Cielo Sil vio, Lippi Francesco

, Koschier Ottone, Alessandrini Luigi, Polo Alfredo, Fusmini Nicodemo (Invalide) De Fatis Tabarelli. > Provinzialsyndikat der Wasser- und Heizungs installateure. Giuseppe Fambri, Direktorium: Zi goi Arturo, Rossi Carlo, Cappello Giovanni. Reichsverband der Arbelker der Bergwerkindustcie Gruppenvorsteher: Mario Vaccari. Povinzialfyndikat der Bergleute: Sekretär: Bat tista Carta. Direktorium: Fontana Felice, Gottar di Giuseppe, Weger Luigi. Provinzialsyndikat der Steinbrucharbeiter: Se> kretär: Antonio

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.08.1927
Umfang: 6
, Friseure 60, Trambahnbedienstete 220, Verwaltungs- und technische Angestellte der Trambahnen 25; Landwirtschaftliche Absolven ten 50, Textilindustrie 470, Buchdrucker 80, verschiedene Kategorien 400. Errichtung von Syndikate» Das Provinzamt der sascistischen Syndikate hat die Errichtung nachstehender Syndikate und die Ernennung der Leitung und des Sekretärs nachstehender Ortssyndikate in der Zone von Bressanone genehmigt: Syndikat der Handelsangestellten, Sekretär Filippi Umberto; Syndikat

der Dekorationsmaler und Lackierer, Sekretär Jakob Frena; Baemte von Trans portunternehmungen, Sekretär Giuseppe Fer rimi; Böcker: Sekretär Jgnaz Munter; Holz arbeiter und Säger, Sekretär Da Col Pietro; freie Aerzte, Sekretär Dr. Niederegger; Tisch ler und Kunsttischler, Sekretär Karl Fritz; Schuhmacher, Sekretär Hermann Malser; Maurer und ähnliches, Sekretär Albino Mal ser; Gasthaus-Personal, Sekretär Anton Wöl ling; Kartonagenarbeiter und ähnliches, Sekre tär Angelo Novelli; Wollfabrikanten, Sekretär Hans Egger

; Beamte der Elektrizitätswerke, Sekretär Armando' Mancasi; Eisenbahn-Hilfs arbeiter, Sekretär Ernesto Munarr. — Me zza selva: Papierfabriksarbeiter und ähnliches, Sekretär Giuseppe Giacomuzzi. — Fortezza: Gasthaus-Personal, Sekretär Lodovico Rosina. — Colle Isa r c o: Gast haus-Personal, Sekretär Bernhard Obwexer; Maurer und ähnliches, Sekretär Giuseppe Cec- cin. — Vipiteno: Schuhmacher, Sekretär Alois Trenker; Mechaniker und Metallarbeiter^ Sekretär Mansueto Alchini; Minsure u. Hand langer, Sekretär

Giulio Palauro; Marmor-Jn- dustrie-Arbeiter, Sekretär Jsaias Hinterlechner; Holzarbeiter und Säger, Sekretär Heinrich Wild; Handelsangestellte, Sekretär Carlo Del- An- des Kap. Di Monte und des Comm. Traglia. Zur Begrüßung der fröhlichen Neisegesell- schast hatte sich am Bahnhof Herr Podestà Gr. Uff. Limongelli, Landsmann dieser Studenten, eingefunden, der sie aufs herzlichste begrüßte und für ihre Unterkunft im Benediktlnerkloster Gries Sorge trug. Morgen werden sie über Venedig, Rom die Rückreife

bei der Opera Bonomelli einzufinden, um ihre Kinder in Empfang zu nehmen. lantanio; Elektrizitätsarbeiter, Sekretär — ... „ tonio De Martin. — Brennero: Maurer Fahrpreisermäßigung-für die Herbstausstellung und ähnliches, Sekretär Giovanni Morelli; . in Leipzig Eisenbahn-Hilfsarbeiter, Sekretär Giuseppe Die ltacienischen Staatsbahnen gewähren Cench. — Brunico: Gasthaus-Personal, gemäß àr Vereinbarung nnt den auslcw- Sekretär Franz Urthaler; Wollfabriksarbeiter, Sekretär Albino Meneghini; Holzarbeiter

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 27.07.1912
Umfang: 20
, bis du von den Bestien gehörig gebissen wirst." „Sie liegen doch an einer Kette fest." „Ja, aber sie können doch an dich kommen, ich halte mich ein wenig abseits, man kann nie wissen." „Du bist kindisch. So, da sind wir ja: habe nur keine Angst mehr," und Busmann geht mit Janssen auf das Bureau zu. Auf der Türe steht: „Bureau der Kommission. Herein, ohne anzuklopfen!" Beide treten also ohne weiteres in das Bureau ein. An einem Tische mit einer grünen Decke sitzt der Sekretär der Kommission, der hochwohlgeborene Herr

Scham van Prhnen, die eigentliche See'le der Hundeausstellung und Einsender der selten sten und schönsten Exemplare. Herr van Prhnen ist, wie man es nennt, ein feiner Mann mit glatt frisiertem Haar, der stets übermäßig nach Jockey-Essenz duftet und es immer bejammert, daß sein Teint nicht matter ist. Tadellos gekleidet nach der letzten Pariser und Londoner Mode, ist seine Toilette ein harmonisches Ganzes mit seinem Amt als Sekretär, denn sowohl auf seinem Oberhemd, als auch auf seinem Kragen

und seinen Manschetten, sind zahlreiche Hundeköpfe in verschiedenen matten Farben abgedruckt. Von nichts versteht er so viel wie von dieser Tiersorte; er ist bekannt als ein Kenner ohnegleichen, und deshalb wurde er mit vol lem. Recht von dem Vorstande als Sekretär angestellt, ein Amt, dessen er mit .Herz und Seele waltet, vor allem, da er einen Hülfs- sekretär hat, der alle schriftlichen Arbeiten verrichtet. Sobald die beiden Herren eingetreten sind, klemmt der hoch wohlgeborene Herr sein Monokle in das rechte Auge

und fixiert die Besucher mit kritischem Blick. Jeremias ist etwas verlegen, nun er so vom Kopfe bis zu den Füßen gemustert wird und nimmt seinen Hut ab. Busmann tut dasselbe, aber streicht, ehe er seine Kopfbedeckung, auf einen Stuhl stellt, einige widerspenstige Härchen mit seinem Aermel glatt. Nachdem er sich überzeugt hatte, daß die Ankömmlinge Men schen sind, fragt der Sekretär mit herablassender Freundlichkeit: „Womit kann ich den Herren dienen?" Jereminas nimmt den Zettel aus der Tasche und spricht

van Prhnen ihn scharf fixiert. Endlich tvendet er sich um bei den Wor ten, die der Sekretär an ihn richtet: „Und was wünschen Sie?"

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 28.01.1921
Umfang: 16
. (Eine gemeinsame Plauder stube) für Buch und Galzein fand am 9. Jänner d. I. in St. Margrechen statt. Das Bofal war dicht besetzt, als Bundessekretär Kleißl das Wort ergriff. Von der Notwendigkeit einer bäuer lichen Standesorganisation ging er über auf den Zusammenschluß aller in der Landwirtschaft Be schäftigten, sowohl Bauer als auch Bäuerin, Dienstboten, Bauerntöchter, Bauernsöhne und Taglöhner in Verbindung mit der bestehenden bäuerlichen Standesorganisation. Dienstboten- sekretär Bair sprach anschließend

daran über Wesen, Zweck und Ziele der Dienstbvtenorgani- sation innerhalb des Bauernbundes. Er fand mit seinen Ausführungen sehr großes Verständ nis. Die Wahl der Ausschüsse, die jeweils sich vergrößern können, ergab folgendes: Für Gal zein Reiter Andrä als Obmann, Goldner Franz als Schriftführer' für Buch Laxer Andrä als Obmann und Mßlinger Wilhelm als Schrift-- führer. Jenbach. Unsere am 9. d. M. stattgefundene Plauderstube war von Dienstboten nur schwach besucht. Sekretär Bair entwickelte

das Arbeits programm und den Aufbau der Dienstboten organisation und bewies an der Hand vieler Bei spiele, daß es nur im Interesse der Dienstboten gelegen sein kann, wenn wir die Organisation im Einverständnisse und im Rahmen des Bauern bundes durchführen. Nachdem nur wenige Dienst boten anwesend waren, sah die Versammlung von> der Wahl einer Ortsgruppenleitung ab und wur den nur Vertrauensmänner' bestellt. Für Rot- holtz Bar»gger Joses und für Jenbach Stadler Kajetan. Die Ausführungen des Sekretär Wald

zu arbeiten, seine kräftige Rede. Eine lange Debatte schaffte noch Aufklä rung über die Wege, die ber Lohnregelung ein geschlagen werden müssen, worauf die Wahl der' Ortsgruppenleitung erfolgt. Als Obmann wurde gewählt Franz Stöckl, als Obmannstellvertreter Karl Haag, als Schriftführer Josef Stöckl. Dienstboten, Bauernsöhne, Bauerntöchter hinein in die Organisation. Jgls. (Plauderstube.) Am 16. 8. M. fand bei uns eine Dienstbotenplauderstube statt. Der Besuch war gut. Die Redner Sekretär Bair

und Krabacher sprachen überzeugend über die Notwendigkeit der Organisation und über die Ziele und Ausgaben derselben. Die Richtlinien über den Lohn wurden mit Befrie digung #ur Kenntnis genommen. Bei der Wahl in den Ortsgruppenausschuß wurde der Kollege Schindlholzer Johann als Obmann gewählt. Ob- mannstellvertreter wurde der Koll. Hölzl Alois, Schriftführer Sekretär Tonini. Glück auf der neuen Gruppe. Ampatz. (Plauderstube.) Am 6. d. M. fand hier eine recht gut besuchte Plauderstube für die Dienstboten

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 12
Datum: 30.12.1923
Umfang: 12
; Handelsgewerbe im 1., %, 3 , 4., 5. und 6. Halbjahr der Lehrzeit ab 1. April 1923 38.000, 57.000, 87.000, 108.000, 173.000, 202.000 K per Woche. Steiermark. Vom Landeskartell der christlichen Gewerkschaften Steiermarks. Es wird nochmals den Ortsgruppen mrd Zahlstellen irr Erinnerung gebracht, daß von allen Dingen, welche die Gewerkschaft betreffen, das Sekretariat Graz, Schlos sergaffe 8, zu verständigen ist. Außerdem ist von-jenen abgehaltenen Versammlungen, bei welchen der Sekretär erschien

, auch die Zentrale des jewettigen Verbandes zu benachrichtigen. Es muß ein innigeres, besseres Zusam menarbeiten platzgreisen, wenn die Bewegung richtig vorwärts gehen soll. GewerKschastsversaurmlungen. Am 12. Dezember fand in Graz um Mitternacht eine sehr gut besuchte Versammlung der christlichen Straßenbahner statt, in welcher Sekretär Busch über die neuen Penstonsstatuten in einer mehr als zweieinhalbstündigen Rede referiette. Tie anschließende Wechfelrede zeigte so recht, daß bei den Straßenbahnern

- und Sägearbeiter nicht "mehr sogen will. Die Konferenz, welche Sekretär Koll. Busch leitete, war wieder ein Schritt nach vorwärts. Es besteht die berech tigte Hoffnung, daß innerhalb kurzer Zeit in Admont ein ganz anderer Wind gehen wird. — Sonntag, den 16. Dezember, sprach Sekretär Busch vormittags in einer Arbeiterversammlung in Fronleiten über die Notwendig keit der christlichen Gewerkschaften und deren Ziele. Die Versammlung, welche von den dortigen Papier- und Dachpappenarbeiter sehr gut besucht

war, zeigte wieder, wie unzufrieden die dortigen Arbeiter mit der Interes senvertretung der freien Gewerkschaften sind. In der Wechselrede, an der sich auch die dortigen organisierten Eisenbahrrerkollegen betelligten, wurde an den Koll. Sekretär Busch das Ersuchen gestellt, bald wieder zu kommen, um hier die Ortsgruppengründung vorzuneh- men und gleichzeitig in einigen wichtigen Augelegen-- heiten bei den betreffenden Direktionen zu irrterveuiererr. Dem Sekretär wurde der herzlichste Dank ausgesprochen

wird. Sekretär Busch erledigte noch verschiedene Anfragen. Die Versammlung hat voll be« friedigt. Montag, den 17. ds. sprach Koll. Busch in einer gut besuchten Versammlung der christlichen Eisenbahner in Graz über die gegenwärtige wirtschaftliche Lage, wor auf sich eine rege Wechfelrede entwickelte. Nachdem der Referent noch eine Anzahl von Anfragen zufrieden- stellend beantwortet hatte, schloß Obmann Praßnig die dreistündige Versammlung. * Gmz. (St adtpfarrpropst Georg Schab! f.) Am 17. ds. starb in Graz

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 26.06.1935
Umfang: 10
und Heimatgefchichten zu schreiben. C 20 Jahren trat er in die Lehrerbildungsanstalt in Salz- Ä und hat nun das Ziel, Volksbildner zu werden, mit '^nem Erfolge erreicht. Attl. Einem ehrlichen Arbeilerfreun- ein ehrliches Ahlchiebswert Am 1. Juli tritt der langjährige Sekretär der Kam mer für Arbeiter und Angestellte in Tirol Herr Ernst Müller in den Ruhestand. Mit ihm scheidet ein Mann aus der ersten und wichtigsten sozialen Körper schaft des Landes, den alle Arbeiter und Angestellten im Laufe der langen Jahre

als den tüchtigsten und fähigsten Vertreter ihrer Interessen kennen und schät zen lernten. Sekretär Müller war nicht nur mit sei nem verantwortungsvollen Amte, sondern auch mit den Sorgen und Nöten der Arbeitnehmer verwachsen. Er lebte und fühlte mit den Arbeitern, weil er selbst dem Arbeiterstande angehörte. Der Aufstieg dieses Standes galt ihm stets mehr als Politik und Partei. Deshalb stand Sekretär Müller auch schon zu Zeiten des sogenannten Parteienstaates der nichtsozialdemo kratischen Arbeitnehmerschaft

mit wohltuender Objek tivität gegenüber. Bei ihm fand jeder Arbeiter und An gestellte Verständnis und sachliche Unterstützung. Als Sekretär der Arbeiterkammer hat er in 15 Jahren besonders zwei Aufgaben mit großem Gesäsick und Er folg betreut: Die intensive Pflege und Förderung der Arbeiterbildung und die gewissenhafte Aus kunftserteilung in allen arbeitsrecht- l ich e n Fragen. Besonders mit letzterer Tätigkeit hat er nicht nur gelegentlich der Kammertage durch münd liche Beratung

, sondern auch in schriftlichem Wege un zähligen Arbeitnehmern wirksame Hilfe geleistet. Seine Broschüren und Flugblätter mit volkstümlicher Erläuterung der wichtigsten sozialen Gesetze sind auch für die Arbeiterkammern der übrigen Bundesländer vorbildlich geworden. In Tirol gilt Müller, obwohl nicht Jurist, als der beste Kenner des Arbeitsrechtes. Bei der gründlichen Sachkenntnis und der ungewöhn lichen Allgemeinbildung, die ihm eigen ist, verdient es um so mehr betont zu werden, wie sehr es dem schei denden Sekretär immer

in seinem Berufe allgemein üblichen Wanderschaft durch Deutschland in die Schweiz/ nach Frankreich, Italien und Oesterreich, wo er glück lich sitzen blieb. Zuerst ein Jahr in Meran, dann drei Jahre in Brixen und lange Jahre als Maschinsetzer in Innsbruck. Seit 30 Jahren ist er Funktionär des österreichischen Buchdruckerverbandes und auch jetzt noch dessen Gauobmann. 1921 wurde Müller Vizepräsi dent und bald darauf auch Sekretär der Tiroler Arbei terkammer. Von 1919 bis 1929 gehörte er auch dem Innsbrucker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.10.1954
Umfang: 6
, das ist der Beweis, daß in Tirol und seiner Landeshauptstadt die Vorausset zungen sowohl für eine Messe als auch für Arbeiterkammerwahl 1954 Innsbruck-Stadt: Innsbruc k-M ü h 1 a u, Freitag, 20 Uhr, Gasthaus „Dollinger“, Versammlung mit Film: Referent Sekretär Grober Ha*is. P r a d 1, Freitag, 8. Oktober, 20 Uhr, Hüt tenbergerheim; Referent LA. Wilberger, Filmvorführung. W i 11 e n, Freitag, 8. Oktober, 20 Uhr, Ju gendheim Leopoldstraße; Referent Sekretär Kunst Josef, Filmvorführung. Innsbruck, Montag

, 11. Oktober, 20 Uhr, Jugendheim, Leopoldstraße; Referent Sekretär Brix. Bezirk Innsbruck-Land Fülpmes, Samstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus „Hörtnagl“; Referenten Hackl Karl und A n g e r e r. M a t r e i a. Br., Sonntag, 10. Otkober, 10 Uhr, Gasthaus „Krone“; Referent Hackl Engelbert. Bezirk Schwaz S c h w a z, Freitag, 8. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus „Paradies“; Referent Direktor Obenfeldner. Finkenberg, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Eberl“; Referent Direktor Obenfeldner. M a u r a c h, Sonntag

, 10. Oktober, 14 Uhr, Gasthaus „Seespitze“; Referent Sekretär Grill. Kaltenbach, Samstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus „Post“; Referent Hackl Engelbert. Fügen, Samstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus .Stern"; Referent LA Wilber ger. W i e s i n g, Samstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus „Dorfwirt“; Referent LR Heinz. Achenwald, Sonntag, 10. Oktober, 14.30 Uhr, Gasthaus „Hintner“; Referent L e i t n e r. Zell am Ziller, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Tuscher“; Referent Gschwandtner. Bezirk Kitzbühel

Uhr, Gasthaus „Schroll“; Referent Horejs. Kufstein, Mittwoch, 13. Oktober, 20 Uhr, Bahnhofsrestauration; Referent Natio nalrat Zechtl. Bezirk Imst: Arzl b. Imst, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Stern“; Referent Dr. Diet rich. Kar res, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Alpenblick“; Referent PrattL St. Leonhard, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Lisele“; Referent Sekretär Aigner. Längenfeld, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Edelweiß“; Referent Sekre tär Lar 1. Sautens

Innerebner & Mayer, Refe renten H ö p f 1 und K a p 1 j a. Grins, Sonntag, 10. Oktober, 10.30 Uhr, Gasthaus „Rößl“; Referent Ackermann. Bezirk Reutte: B i b e r w i e r, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Grünstein“; Referent Lan deshauptmannstellvertreter Hüttenber ger. Weißenbach, Sonntag, 10. Oktober, 10 Uhr, Gasthaus „Lamm“; Referent Egger. Heiterwan g, Samstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus „Post“; Referent Sekretär Lieder. Bezirk Lienz: Lienz, Freitag, 8. Oktober, 15.30 Uhr, Lienz-Bahnhof

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 05.05.1956
Umfang: 12
, „Hirschen“, 20 Uhr, KR Aigner. Hatting, „Kluckner“, 20 Uhr, GR Hack! Karl. Flaurling, 20 Uhr, „Helbert“, Sekretär Wurm. Pfaffenhofen, „Hocheder“, 20 Uhr, KR Wink ler und Vizebürgermeister Jungwirth. Patsch, „Altwirt“, 20 Uhr, H a c k 1 Engelbert. Kirchbichl-Kastengstatt, „Harderwirt", 20 Uhr, BM Spengllnger. Unterlangkampfen, „Altwirt", 19.30 Uhr, Präsident Gänsinger. Häring, „Arbeiterheim“, 20 Uhr, StR Dr. Win ter. Solbad Hall, „Lamm“, 20 Uhr, LR Heinz und Sozialminister Proksch. Huben, „Taferner

, Vizebürgermeister Flöckinger. Imst, „Post“, 10 Uhr, LR Heinz. Arzi bei Imst, „Stern“, 10 Uhr, Bezirksobmann Pr attl. Haiming, „Stern“. 10 Uhr, Sekretär Krebs. Silz, „Plonersaal“, 10 Uhr, L.-Sekretär Kunst. Längenfeld, „Edelweiß“, 10 Uhr, KR Aigner. Tumpen, „Acherkogel“, 10 Uhr, Kammersekretär N e p e 1. Seilrain, „Schirmer“, 10 Uhr, Sekretär Wurm. Gries a. Br., „Sprenger“, 10 Uhr, LA W i e s e r. Walchsee, „Schopferwlrt“, 10 Uhr, Vizebürger- meistter H o r e j s. Kossen, „Weißbacher“, 10 Uhr, NR Asti

. St. Johann, „Post“, 10 Uhr, GR Obenfeldner. Fieberbrunn, „Alte Post“, 10 Uhr, Stadtrat Dok tor Kunst. Fügen, „Stern“, 10 Uhr, LA Wilberger. Reith bei Brixlegg, „Kirchenwirt“, 10 Uhr, LA L e i t n e r. 8chwelch, „Egerbacher“, 10 Uhr, Redner: Vzbm. H o r e j s. Thiersee-Landl, „Krämerwirt“, 10 Uhr, Personal vertreter Schmidberger. Ellmau, „Kaisermann“, 10 Uhr, Sekretär E r 1 e r, GR Schneider. Matrei i. O., „Obwexer“, 10 30 Uhr, BR H e r k e. Tristach, „Reiter“, 15.30 Uhr, BR Herke. Nußdorf, „Mühlenstüberl

33. 6. Dr. Franz Hetzenauer, Staatsanwalt, 1911, Innsbruck, Pradler Straße 31. 7. Franz Stoll, Tischlermeister, 1902, Inns bruck, Kaufmannstraße 14. 8. Dr, Franz Weber, Sekretär der Land arbeiterkammer für Tirol, 1920, Inns bruck, Museumstraße 19. 9. Anton Kecht, Bezirksschulinspektor, 1895, Schwaz, Marktstraße 17. 10. Anton Haller, Schuhmachermeister, 1907, Solbad Hall, Stadtgraben 23. 11. Rudolf Draxl, Bauer und Skilehrer, 1910, St. Anton am Arlberg, Nasserrain 5. 12. Hans Astner, Bauer, 1920, Reith

). 1. Rupert Zechtl, Lokomotivführer, 1915, Innsbruck, Pembaurstraße 6. 2. Johann Asti, Angestellter, 1891, Wörgl, Vogelweiderstraße 6. 3. Karl Knechtelsdorfer, Arbeiterkammer sekretär, 1907, Innsbruck, Gutenberg straße 6. 4 Maria Hagleitner, Hausfrau, 1907, Inns bruck, Pradler Platz 1. 5. Siegfried Ronacher, Angestellter, 1915, Lienz. 6. Florian Würtenberger, Bauer, 1886, Ab- sam, Krüseweg 7. 7. Josef Kunst, Landessekretär des OeGB., 1914, Innsbruck, Pradler Saggen 6. 8. Maria Kaiser, Hausfrau, 1916

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1928
Umfang: 8
» Die Herren Steuerprokuratoren haben auch in dieser Woche mit den Vertrauensmännern des Landwirtesyndikates die Neisschäden er hoben. Im Meraner Bezirke unterstützte den Herrn Steuerprokurator, von Merano und Silandro Herr Sekretär' Nag. Federspiel von Parcines, Herr Sekretär Steger war mit dem Steueoberprokurator von Bolzano am letzten Samstag in Brunirò, während Montag, Diens tag und Mittwoch dieser Woche die Steuer prokuratoren von Brunico mit dem Vertrauens mann des Syndikates Herrn Carlo Harasfer

die größten und einflußreichsten Besitzer und Landwirte nicht nur aus Silandro, sondern auch von Corces, Covelano, Vezzano usw. Als Ver treter des Provinzialverbandes der landw. Syndikate war Herr Sekretär Steger aus Bol zano in Begleitung des Herrn Federspiel aus Parcines erschienen. Herr Steger verstand es, mit leicht verständlichen Worten die Anwesenden von der Wichtigkeit und Notwendigkeit des Syndikates zu überzeugen. Durch den einheit lichen Zusammenschluß aller produktiven Kräfte

werden, sondern das Syndikat hat die Aufgabe, all seinen Mitgliedern in allen Fragen des ösfenlichelr Lebens beratend und helfend zur Seite zu stehen. Mancher Erfolg kröne, bereits die Tätigkeit des Sekretariates, und Vieles könne sicher erreicht werden, wenn alle ge schlossen und zielbewußt zusammenarbeiten. Rei cher allgemeiner Beifall wurde den Ausführun gen des Sekretär?'Steger gezollt und einstim mig beschloß man die Gründung einer Sektion des Provinzialverbandes der fasc. .Syndikate üer Landwirte für die Gemeinden

der Provinz sich ausbauen wird. Losa Um 3 Uhr nachmittags war im Gasthause „Schwarzer Adler' eine^Versammlung für die Landwirte anberaumt. Der Besuch der Ver sammlung war ein sehr guter und war die Ge meinde durch den Gemeindebeamten Herrn Stimpfl vertreten. Der Herr Podestà und Gene ralsekretär hatten ihre Abwesenheit schristlich enschuldigt. Trotzdem Herr Sekretär Steger noch nie in unserer Gemeinde gesprochen hatte und das erstemal nach Lasa kam, verstand er sofort nach den Begrüßungsworten die zahl

werden können. An der Hand von praktischen Beispielen bewies Herr Steger seine Ausfüh rungen, welchen am Schlüsse allgemeiner an erkennender Beifall gezollt wurde. Einstimmig erfolgte die Gründung einer Untersektion 'des Landwirtesyndikates und als Vertrauensmann wurde Herr Franz Tappeiner in Lasa berufen. Prato in Venosta Sonntag, den 10. Juni, um halb 7 Uhr traf in Prato in Venosta der Sekretär des Provin zialverbandes der Landwirtesyndikate ein und erteilte mehreren Mitgliedern Aufschluß über gestellte Anfragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.01.1954
Umfang: 6
Sekretär der steirischen Ar beiterkammer. Als eifriger Anhänger des Das war „Herr Müller" Aus der Anklage erfährt man, welches persönliche Regiment Dr. Krauland im Ver mögenssicherungsministerium einführte und wie er es in den Dienst der OeVP stellte. Sein wichtigster Vertrauensmann war Re gierungsrat Müller. Dieser war ursprünglich Gemeindebeamter und in der christlichen Gewerkschaftsbewegung tätig. Nach der Zerschlagung der Freien Gewerkschaften im Februar 1934 wurde er Vorsitzender der Lan

desorganisation Steiermark der von den Austrofaschisten errichteten „Einheitsge werkschaft", Direktor der Krankenkasse des Gastgewerbes und Präsident der Steirischen Arbeiterkammer. Er machte Dr. Krauland, seinen Du-Freund, zum Ersten Sekretär der Steirischen Arbeiterkammer. Dr. Hintze wurde Zweiter Sekretär. Als Dr. Krauland Minister wurde, holte er seinen Gönner Müller in sein Ministerium, um seine „Dankesschuld“ an ihn abzustatten. Dr. Krauland machte seinen ehemaligen Vor gesetzten Müller zum Leiter

von Organen der verstaatlichten Betriebe zu. Er hatte auch alle sogenannten Ministerakten vorzuprüfen. Er hatte überdies bei der Bestellung und Abberufung von öf- Und die übrigen Krauland-Günsflinge austrofaschistischen Kurses wurde er auch Mitglied der steirischen Landesregierung. Daß er einige Jahre lang Arbeiterkammer sekretär war, hinderte ihn nicht, im Jahre 1945 in die Dienste der Unternehmer zu tre ten: er wurde einer der führenden Sekretäre der Bundeshandelskammer. Nach dem Ende

Die OeVP suchte Pächter. Ihr Organisa tionsreferent Grabner vermittelte Zusammen künfte zwischen Interessenten, nämlich der Allgemeinen Papiergesellschaft, und dem da maligen Unterrichtsminister und General sekretär der OeVP, Dr. Hurdes. Dabei ergab sich, daß die OeVP bereit war. den Betrieb, dessen Eigentümerin sie nicht war. zu „ver pachten.“ Für die Verpachtung verlangte sie eine „Spende“ von 700.000 Schilling. Im Pachtvertrag mußten sich die Pächter aber verpflichten, der OeVP eine weitere „Spende

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 12.02.1930
Umfang: 10
ein Jahr fleißiger Arbeit. Parschlug wird von Kapfenberg getrennt und selbständig gemacht. Kassier Holzer kam durch die Mitgliedskontrolle nicht zu einem vollständig abge schlossenen Kassabericht und brachte nur einen vorläufigen Abschluß zur Kenntnis. Nach der Wahl der Vereinsleitung, j die wieder Kollegen Wabnegg einstimmig zum Obmann und die Kollegen Diez, Heigl, Bauer, Holzer, Hofer. Kovacie, Krenn. Prietl Matth., Prietl Viktor, Andraschko und Hopfer als Ausschüsse wählte, sprach Sekretär

-Hieflau verkörpert, beste Gesundheit, damit wir nach zehn Jahren auch die ! diamantene Hochzeit mit ihm feiern können. Gott möge es geben. Hisflau. (Zur Forstarbeiterversammlung), über die wir in voriger Nummer berichteten, sei heute noch , bie Entschließung nachgetragen, die dort einstimmig ange nommen wurde: „Die am Sonntag, 25. Jänner, tagende Versammlung nimmt nach den Referaten der Kollegen Na- konalrat Leskovar und Sekretär Krainer den Bericht über ore Lohnverhandlungen und dre wirtschaftliche

, daß sie auch wirklich in der Lage ist, für ihre Mitglieder ein zutreten, und zwar in sehr vielen Fällen mit vollem Erfolg. Die DAG. ist diesen Beiveis noch schuldig. Wenn nun be hauptet wird, die christliche Gewerkschaft hätte die DAG. ge beten, mit ihr einen Kollektivvertrag (gemeint ist der Ver trag mit den Baumeistern in Zell am See im Pinzgau) ab zuschließen, so muß festgestellt werden, daß sich der damalige Sekretär Strobl nicht genug an das Sekretariat der christ lichen Gewerkschaft wenden konnte

, um den Sekretär Stru- ber für diesen Vertragsbeschluß zu gewinnen. Selbstverständ lich zeigte Strub er hiefür Interesse, da ja die christliche Gewerkschaft auch in diesen Gebieten viele Mitglieder hat, insbesondere in Saalfelden. So kam es tatfüchl:ch zu Ver tragsverhandlungen. die einen vollen Tage beanspruchten und sicher für die Arbeiterschaft einen ganz ,Hünen Erfolg hatten, speziell für diesenigen in den ländlichen Gemeinden. Jedoch zeigte sich schon damals die DAG. dem Ansturm der Unter nehmer

nicht gewachsen, speziell in der Ueberstundenfrage. Sekretär Strobl wollte dem Wunsche der Unternehmer Nach kommen, indem er ernwilligte, daß Ueberstunden nur an je dem Samstag der Lohnwoche angefordert werden dürfen, widrigenfalls sie als verfallen zu betrachten sind. Der Vertreter der christlichen Gewerkschaft. Kollege Rai ner, der in Vertretung des Sekretärs Struber anwesend war, hat sofort gegen diese' Verschlechterung des Achtstundentagge setzes protestiert und ganz ungeschminkt die Erklärung ab gegeben

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 31.08.1913
Umfang: 10
- und Reichsverband." Hochw. Herr Be zirkspräses, Stadtkooperator Mühlbauer (Kitzbühel) be handelte das Thema „Unsere Presse", an welches sich, wie auch an die drei vorhergehenden Punkte eine rege Debatte schloß, an der sich besonders Präses Huber (Hopfgarten), Präses Hirzinger (St. Johann), Schroll (Hopsgarten), Peter (St. Johann) und Sekretär Unterwurzacher beteiligten. Die interessant und lehr reich verlaufene Konferenz gab praktische Winke für die bevorstehende Herbst- und Winterarbeit. Möge sie gute

und die übrige Geistlichkeit, dann die sehr geschätzte Chriftbaummutter Frau Baronin Apor aus Franzensseste sowie Herr SekretärKröll vom Sekretariate in Innsbruck und alle Erschienenen in Er wähnung genommen. Hochw. Herr Bezirkspräses Pfar rer Nagler von Franzensfeste ermunterte die Ver sammelten zu neuer Begeisterung, ermahnte hauptsäch lich die Männer, unsere wahre Religion zu halten und zu bezeugen und empfahl, das Bertrauensmännersystem überall einzuführen. Herr Sekretär Kröll gab seiner Freude Ausdruck

Zigarettenrauchen und aus die Gewohn heit des zu frühen Alkoholgenusses aufmerksam machte. Herr Braun, ebenfalls aus Brixen, sprach über den Zusammenhalt aller Vereine. Hochw. Herr Präses von Klausen machte die Anregung, an einer Wall fahrt nach Gäben teilzunehmen. Herr Sekretär Kroll gab die Tagung der nächsten Arbeiterexerzitien bekannt und ersuchte die Versammelten, diese schöne Veranstal tung recht fleißig zu besuchen. Obmann Oberhoser von Franzensfeste dankte allen Teilnehmern, besonders der hochw

(Tirol) beginnt ihren dreimonatlichen Kurs am 1. Oktober. Neben den bisherigen Lehrkräften, welche die Schule besitzt und die ihr zum Teil von Staats- und Lanves-, behörden zugewiesen wurden, hat dieselbe eine neue tüchtige Kraft gewonnen, welche durch lange Jahre Sekretär der größten Marktgemeinde Ti rols war und vielseitige reiche Erfahrungen auch auf wirtschaftlichem Gebiete und in der praktischen Rechtskunde besitzt. Von den Schülern des letzten und vorletzten Kurses befinden sich zirka drei

. Viertel in Stellungen als Gemeindefunktionäre, die übrigen in Privat- und genossenschaftlichen Anstellungen. Beachtenswert ist, daß ein Schüler aus Tirol die von der großen Gemeinde Stein feld in Kärnten aus geschriebene Sekretär stelle erhielt und bereits seit einem halben Jahre zur vollsten Zufriedenheit versieht. Eine Gemeinde in Salzburg schuf für einen talentierten, aber in folge eines Unfalles zu landwirtschaftlichen Ar beiten nicht mehr fähigen Angehörigen

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 10.07.1935
Umfang: 10
: Entwicklung des Bausparwesens. 18.25: Friedrich Winkelmüller. Aus seinen Werken. 19.05: Lieder und Arien. 19.46: „Ein Märchen aus Florenz". Operette von Ralph Benatzky. 22.10: Orchesterkonzert. 23.35: Verlautbarungen. Abschiedsabend für Sekretär Müller Am 5. Juli ttafen sich im Festsaale der Arbeiterkammer die Leitungen der Arbeiterkammer und des Gewerk schaftsbundes mit den führenden Funktionären, um von dem Sekretär der Arbeiterkammer, Ernst Müller, Ab schied zu nehmen. Der Vizepräsident

der Arbeiterkammer, Direktor Klee, feierte das verdienstvolle Wirken des Scheidenden. Er hob insbesondere hervor, daß Sekretär Müller über eigenen Wunsch in den Ruhestand tritt. 37 Jahre lang sei er im Dienste der Arbeiterschaft und des Volkes unermüdlich tätig und als dann der unselige Februaraufstand vorigen Jahres die gewerkschaftlichen Organisationen zertrüm merte, sei Sekretär Müller einer der ersten gewesen, die sich rückhaltlos zum neuen Oesterreich bekannten und die sich sofort wieder daran machten

37 Jahren ge leistet haben." In bewegten Worten verabschiedete sich Dr. Otto Win ter namens der Angestelltenschaft von seinem Chef und der Obmann der Gewerkschaft des Handels, Hans Maskus, erklärte die Zusammenkunft nicht als Abschieds- sondern als Ehrenabend für Sekretär Müller. Er wiederhole die Worte eines Regierungsmitgliedes, wenn er sage, daß es ohne das, was die alten Gewerkschafter ge leistet haben, heute kein Fundament für den Neuaufbau der Arbeiterorganisationen im Staate gäbe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1927
Umfang: 8
Sandali, Gries Nr. 496, von L. 840 auf L. 480. Aldo Concialini, Gries Nr. 509, von L- 216V auf L. 128V. p. X. I?. Federazione provinciale fascista. Bolzano Ratifizierungen Mit heutigem Tage habe ich die Aufstellung folgender Direktorien genehmigt: Bressanone: Ing. Felice Rizzini: politischer Sekretär: Fiorio Carlo, Cav. Romano Pini, Flavio Bernardini, Vincenzo Bajeli, Ausschuß mitglieder. Parcines: Rag. Paul Federspiel: politischer Sekretär: Mario Conci, Prof. Federico De Betta, Vittorio Gentilini

und Bauarbeiter: Sekretär Savi Emilio. Angestellte der Textil-Jndustrie: Sekretär Valentinotti Federico. Bäcker: Sekretär Maierlan Giuseppe. Technische und Verwaltungsbeamte der Elek trizitätswerke: Sekretär Dr. Tullio Menestrina. Elektrische Arbeiter: Sekretär Kratoschwill Augusto. Straßen- und Eisenbahner: Sekretär Da Pozzo Alessandro. Angestellte der Kreditinstitute: Sekretär Bia gio Pagano. Advokaten und Prokuristen: Sekretär Ado. Riboli Dr. Enrico. Doktyrek in Volkswirtschafts- und Handels

, Wissenschaften: Sekretär Dr. Pezzani Pietro. Aerzte: Sekretär Dr. Giulio de Stefenelli. Tierärzte: Sekretär Dr. Tullio Varesco. Apotheker: Sekretär Dr. Paolo de Ausschnei, ter jun. Hebammen: Sekretärin Frau Maria Rudl. * * * Die Organisierung der sascistischen Kaufmann, schaft Der Fascistische Verband der Kaufmannschaft hat bereits seinen größeren Teil, die verschiede- nen Kategorien des Handelszweiges organi siert und wurden für die Leitungsstelle der D«. legierten und der einzelnen Gruppen folgend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.06.1904
Umfang: 4
nicht lassen kann, mußte auch der christliche Arbeitersekrctär seine allbekannte „Wahrheitsliebe" wieder betätigen. In der christlichen Arbeitervereinsversammlung am 8. Juni berichtete der christliche Sekretär „wahrheitsgetreu" über unsere Volksversammlung. Wir sind der Ansicht, daß unsere Parteigenossen diesem Bericht erstattungsunfug ein Ende machen sollen; entweder soll dieser Sekretär „daß Gott erbarm" in unseren Versammlungen den Redner niederlegen oder aber, da er zu feig oder zu dumm

dazu ist, so soll er zuhause bleiben, denn eine politisch ehrliche Kampfes weise ist von diesem „Sekretär" nicht zu erwarten. Also entweder — oder! Dornbirn. Der Bezirksverband der Arbeitervereine beruft am Samstag den 2. Juli eine allgemeine Gewerkschafts versammlung in das Vereinslokal „zum Hirschen" ein. Dornbirn. Samstag den 18. Juni findet im Gasthaus „zum Stern" eine öffentliche Holzarbeiterversammlung statt. In Anbetracht der Wichligkeir der Tagesordnung wollen die Kollegen zahlreich erscheinen. Dornbirn

. Die Obstruktion in der Gemeindestube wird nachgerade an den Haaren herbeigezogen, die Klerikalen wissen vor lauter Wut über ihre Niederlage nicht, wie sie sich am besten blamieren sollen. So neutral wir beiden Parteien, die im Ge meindeausschuß fitzen, gegenüberstehen, so müssen wir doch sagen, daß durch solche Finten die Klerikalen respektive Christlichsozialen sich keine Lorbeeren holen werden. Der christliche Arbeiter sekretär — „daß Gott erbarm" — hat wieder einmal gelogen, indem er in der als „große

Vereinsversammlung" angekündigten Zusammenkunft der christlichen Arbeiter sagte, daß in der letzten sozialdemokratischen Volksversammlung nur 80 Personen anwesend waren, während zwei Genossen 200 Personen zählten, auch be hauptete er, daß wir in Oesterreich wohl gegen den Militarismus seien, unsere Partei in Frankreich jedoch nicht. Das ist wiederum eine Unwahrheit, denn dort sind unsere Genossen lebhaft für die zweijährige, ja sogar einjährige Dienstzeit der Soldaten einge treten. Der „Arbeite r"sekretär

erklärte ferner, daß wir die von den Delegationen bewilligten Rüstungen brauchen. Mit den christlichen Arbeitern ist es also schon weit gekommen, wenn ihr Vertrauensmann für den Krieg ist; die Fabrikanten haben alle Ursache, mit der christlichen Organisation zufrieden zu sein, aber noch mehr mit dem von den „blutigen Arbeiterkreuzern" (oder Fabrikantengulden?) lebenden christlichen Sekretär. Dornbirn. Die Genossen, welche zum internationalen Arbeiterfest nach Lindau fahren, wollen am Bahnhof im Markt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1941
Umfang: 4
Stunde wahrte, ohne daß eine Mitteilung ausgegeben worden wäre. è! «4. »««I (.'opxriew iszS b>- Or. ààur vom vorp. krcit»! » „Na, nun heraus damit, Onkel!' sagte Bert schmunzelnd. .Paß aus. mein Junge! Das Stuben mädchen erhielt von Malchen den Brief, der den Sekretär, der Schwede ist, wis sen lassen sollte, daß er sich vorstellen möge, zur Beförderung in den Brief kasten ausgehändigt. Ich nahm dem Mäd chen den Brief ab, ich bemerkte, ich müsse ohnehin auf meinem Spaziergang am Briefkasten vorbei

. Ich sandte natürlich das Schreiben nicht ab und begab mich heute persönlich zu dem Sekretär, mit dem ich eine Stunde lang verhandelte. Na, merkst du schon was, Bert? .Eigentlich ist mir alles noch recht dun- kel', gestand der jungc Mann belustigt. Tobias Kiepergaß machte ein bittendes Gesicht. «Mein guter Junge', sagte er beschwö rend, .ich muß eine Menschenseele im Hause haben, der ich mein Herz ausschüt ten kann und die energieooll auf meine Frau einwirkt. In drei Monaten läuft nämlich der Kontrakt

Kiesewetters ab, und du mußt es zuwege bringen, daß der Kerl dann fliegt!' .Ja? Ja, was hat denn das alles mit dem Sekretär zu tun? Und überdies soll ich ja nicht in dein Haus kommen.' «Als mein Resse kannst du — oder sollst du — natürlich nicht auftreten. Wal ther» würde dsnn glauben, hu seiest von mir bezüglich Doktor Kiesewetters beein flußt. Nein, aber du sollst den Sekretär spielen, der von ihr engagiert ist!' «Ich... ? Aber zum Kuckuk...' «Las mich ausreden!' bot Onkel To bias

. „Ich habe mit dem Sekretär gespro chen und ihm eine gewisse Summe ge boten, daß er dir auf ein iPerteijahr seil ne Zeugnisse ausleiht. Und Herr Watkin — er heißt Richard Watkin ist nicht abgeneigt! Jetzt liegt es nur noch an dir. Bert! Nun sage nicht nein, und tue dei nem geplagten Onkel den Gefallen. Es ist ja bloß ftir drei Monate. Und dir wird es schon gelingen, Mglchen zu beeinflus sen.' Bert Kiepergaß sah in das vergrämte Gesicht des kleinen hilflosen Gelehrten, der sein leiblicher Onkel war. «Las

uns jenen Sekretär Watkin aus suchen' sagte er warm. «Ich tue es schpn für dich!' Richard Watkin wohnte in einem Hotel driten Ranges. Er empfing die beiden Besucher mit einer etwas lärmenden Fröhlichkeit, und Bert fand den stellungslosen Sekretär nicht sonderlich symphatisch. Die Augen des Awnnes, der in Berts Alter stehen mochte, gingen unstet, es lag etwas Lauerndes und dingliches zugleich darin und sein ganzes Gebaren war überreizt und hastlA. «Las ist mein Neffe, Bert Kiepergaß. von dem ich Ihnen erzählte

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
Arbeit liegen lassen und den Befehl sofort ausführen. Der Gemeindearzt von Laas verprügelt. Dr. Horror,, Gemeindeamt von Laas, hatte die Mutter des Gastwirtes im Dopolavoroheim, eine Italienerin, behandelt und war anläßlich eines Besuches vom Gastwirte aufgefordert wor den, im Heim ein Glas Wein zu trinken. Als er in der Weinstube sag, kam der politische Sekretär Bondi ins Lokal, das der Gastwirt darauf verließ. Bondi sperrte nun die Türe ab und mißhandelte den Gemeindearzt in e'ner AKi

, daß das Geschäft nicht in deutsche Hände kommen werde. Marocchi sucht nun nach einem neuen Käufer italienischer Nationalität. # Unisormierungszwang. In Mals war am 22. Dezember eine faschistische Parteiversammlung, zu der alle Mitglieder kommen mußten. Sie sollten dem neuen Präfekturskommis sär vorgestellt werden. Der politische Sekretär Gaijoni drohte den Geschäftsleuten mit Schließung der Geschäfts falls die dort angestellten Mitglieder, bezw. die Geschäfts inhaber, nicht in Uniform zur Versammlung

Weg zurückgelegt hatten. Wer beschreibt aber ihr Erstaunen, als nach einer Ansprache, ausklingend in einem Hoch auf Mussolini, alle mit — einer Gratis-Dopolavoro- karte für 1937 beschenkt und damit entlassen wurden. Die „Beschenkten" begannen laut zu murren, worauf ihnen der politische Sekretär die Vorteile einer solchen Karte verdol metschte. Italienischer Dank für Wohltätigkeit. Karl Eberhöfer, Bauer aus Spinaid, Gemeinde Castelbell (Vinschgau), ließ einen älteren Bettler in seinem Hause nächtigen

an. Der Bauer führte nun auf seinem Schlit ten den Kranken zur Gemeindekanzlei, von wo aus er mit Auto nach Meran transportiert wurde. Auf Ersuchen des Sekretärs gab der Bauer auch noch zwei Decken mit, die am nächsten Tage bei der Gemeinde abzuholen wären. Tags darauf erhielt Eberhöfer nur mehr eine Decke zurück und man drohte ihm, als er einen Schaden von 50 Lire geltend machte, mit strengen Maßnahmen. Dazu erhielt der Bauer vom Sekretär zwei Ohrfeigen mit der Bemerkung: „Jetzt kannst gehen, da^s gehört

für die Deutschen so." Der Bauer wandte sich an den Podesta von Latsch und erhoffte für. diese Behandlung Genugtuung zu erhalten. Der Podesta wies ihn sofort zur Tür hinaus mit den Worten: „Wenn mein Sekretär Dir zwei Ohrfeigen verabreicht hat, so ge bühren Dir von mir deren vier." Ein Streiflicht wie in Südtirol die Deutschen behandelt werden. Unzulässige Taufnamen. Natürlich gibt es auch in Ita lien kein Gesetz, das deutsche Vornamen als unzulässig erklären würde; aber dennoch geht die Praxis mitunter so weit

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