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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1925
Umfang: 4
- «i l i t a r r s i e r t werden dürfte. J Der Korrespondent fügt hinzu, daß die Note über die ßnrwaftnmrgsftage erst nächste Woche redigiert werden Wnne. Oesterreichrscher Nakronalrak. Wien, 22. Mai. (Priv.) Dor Nntipnalvat tvat henke nach- nittags zu einer Sitzung zusammen, in der die Regierung üle Gesetzesvorlagen einbringt, die sich ans die Reform der Amberverwaktung und die Neuregelung des finanziellen ^ SevhAtnisses zwischen Bund und Ländern beziehen. Außerdem wird heute auch das Gesetz über die Umwaud- !mlg der Bund es forste

, doch ist zu erwarten, daß es noch zu einer sechsten und siebten Fas sung kommen wird. Die Opposition gegen die Beibehal tung der Servitutsrechte auf sozialdemokratischer Seite und gegen die Entpragmatisieruing der Beamten ans Semite der Grosideutschen ist noch so groß, daß das Schicksal der Vorlagen ungewiß ist. Das Jnkompatibilitätsgesetz. KB. Wien, 22. Mai. Wie die „Reichspost" erfährt, Hat die Regierung die Absicht, im Laufe der Beratung der VerwaltiMlgsre formentwürfe dem Nationalrat

, daß ausschließlich die -soziEr- mokratische Partei selbst zu beurteilen habe, wie und wann sie ihren Anschlutzwillen kimdgeben soll. Ter Parteivor- stand spricht sich gegen gemeinsame Kundgebungen aus. Stallen und der Ans«. Italienische Pressekommentare. Rom, 22. Mai. (Priv.) In politischen Kreisen wird dem Passus der Rede Mus solinis, der von der Brennergrenze handelt, keine über triebene politische Bedeutung beigemessen. Man findet es in faschistischen Kreisen selbstverständlich, daß als Ant wort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.09.1917
Umfang: 8
gestiegen. — - Trieft war abermals das Ziel zweier italienischer Luftangvi'ie . Der Chef des Generalstabs. Italienische Generalstabsberichte. Wien, 6. Sept. (Kriegspressequartier.) Italieni scher Generalstabsbericht vom 5. Sept.: Gestern lebte der Kampf an der Julischen Front mit Heftigkeit . wieder auf. Auf der Hochebene von Bainfizza gewan nen wir durch Eroberung einer wichtigen Stellung südwestlich von Okroglo nordöstlich von Görz Gelände. Während der gestrigen Schlacht machten wir 86 Offi ziere

, von der provisorischen Regierung sanktionierte russische Wahlgesetz über die Wahlen in die konstituierende Ver sammlung u. a. folgende Bestimmungen: Die Kon- stituanre setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die von der Bevölkerung beiderlei Geschlechtes auf Grund lage des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes in geheimer Abstimmung unter Anwendung des Proportionalitätsprinzipes gewählt werden. Wahlberechtigt sind russische Staatsbürger und Staats bürgerinnen nach zurückgelegtem 20. Lebensjahre

. Militärpersonen sind wahlberechtigt, wenn sie am Tage der Wahlen das Alter der zuletzt angeordneten außerordentlichen Rekrutenaushebung erreicht traben. Deserteure und wegen gewisser Delikte Verurteilte verlieren das Wahlrecht. Wählbar ist jede wahlbe rechtigte Person. .Die Mitglieder der früheren Dy nastie haben weder' das aktive noch das passive Wahl recht. Der Krieg zur See. Italienische Schiffsverluste. R o m, 5. Sept. (Ag. Stefani.) Während der am 2. September abgelausenen Woche sind drei italienische

des Aeußern in die Hände der österreichisch-ungarischen Regierung, worin Akten aus den Jahren 1908 bis 1913 enthalten sind, welche interessante Einblicke in die diplomatische Vorgeschichte des Krieges ge währen als amtliche Dokumente, die neue nicht abzu leugnende Beweisstücke für die aggressiven Pläne und Machenschaften bilden, welche unsere Feinde schon längere Zeit gegen die Integrität der Mon archie im Schilde führten. In einem Reservatakt Nr. 15 aus Petersburg vom 14./27. Jänner 1909 berichtet

der serbische Ge sandte in Petersburg Poppowitsch an den serbischen Minister des Aeußern Milanowitsch in einer Un terredung, wie es in dem Schriftstücke heißt, dem bei der Regierung sehr gut angeschriebenen früheren russischen Mililäragenten in Belgrad, General Taube, worin es heißt, Rußland sei jetzt in mili tärischer Hinsicht nicht vorbereitet und infolge der .letzten Kriege und inneren Unruhen geschwächt. Mit 'de.r Revolution habe man ein Ende gemacht. Jetzt .befasse man sich lebhaft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1937
Umfang: 6
lückenlose Lösung àer Frage äurch àen Lonàoner Nichteinmischungs-Nusschuß Roma, 7. Jänner, „r Minister für auswärt. Angelegenheiten hat ffe abend dem Botschafter Englands und dem häslstrilger Frankreich» die Antwort der Regierung auf die französisch-britische Mit- »ng bezüglich der Freiwilligen zukommen pn. gleichzeitig hat auch die deutsche Reichsregle- k der britischen und der französischen Regierung Antwortet. luch bei diesem Anlaß haben sich die italienische die deutsche Regierung in Verbindung

. )ie italienische Regierung hat mit der größten ^smerksamkeit sowohl da» britische Promemoria »ch die französische Mitteilung überprüft, toor sie darauf eingeht, wünscht sie jedoch zu „ecken, daß die Frage zur Kompetenz des tndoner Nichteinmischungs-Ausschusses gehört, tlcher Ausschuß nach dem Willen der Regierun- In. die ihn gebildet haben, eben die Stätte der liiirlichen Diskussion für alles darstellt, was sich ss die TlichtàmMung in Spanien bezieht. lDìe italienische Regierung kartn ?aher nicht tihin

, die britische und die pnzösische. unterstreichen ihre Besorgnis ob des Ptgesehten Zustromes von freiwilligen Auslän- M nach Spanien. IDie italienische Regierung teilt umsomehr diese Besorgnis, inwiefern diese, was die italienische eglerung betrifft, nicht erst jüngsten Datum» ist. i In den Besprechungen infolge de» französischen lìchteinmischungs-Vorschlages hat die italienische leglerung wiederholt und ausdrücklich seit allem Mang an sowohl bei der französischen als auch Dì der englischen Regierung darauf

italienische Regierung stellt die Frage ob ^ moralisch« Solidarität. «. zw. öffentliche kund- Ivungen, Pressekampagne. Geldzeichnungen, An- ^°ung von Freiwilligen nsw. nicht bereits eine »enkundige und gefährliche Form der Elnml- tung darstelle-. IAm 1. August schlug Graf Ciano bezüglich de» V* vom Botschafter Frankreichs überreichten »rriarungsentwnrfes' die kinzufügung folgen- I'^^^kik,rciosien vor: »(omissis) . . . die Regle- '^vsllchten sich in ihrem Gebiete keine öf- Zelànngen. noch die Anwerbung

werden könnte, wenn ein besonderer Unterausschuß damit beauftragt werden würde, wo die Diskussionen schneller von- statten gehen könnten. Die britische und die sranzösische Regierung ver langen In Aufnahme des Vorschlages des britischen Vertreters im Ausschuß, daß rasch ein Datum fest legt würde, an dem in den entsprechenden Ge- ^ yesagt. daß diese Frage hätte Hilter ^''.l t werdenkönnen und e» wurde darauf ge- r »«èdie Italienische Regierung nicht wel- «L, Hrem 'erlangen bestünde. »? 5, stimmte die Italienische Regierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 18.07.1896
Umfang: 10
fest, bebentet aber k och eine Ver minderung der italienischen Feldarmee an Truppen um etwa 70.000 Mann. Indem sowohl der Senat, als auch die Volksvertretung dieser Verminderung der Militärlasten begreiflicherweise sehr sympathisch gegenübcrstand, so muß man annehmen, daß die italienische Regierung die Vorlage nur ans Rück sichten ans Deutschland und den Dreibund zurück gezogen hat — Die dem Fürsten Bismarck nahe stehenden „Hainbnrger Nachrichten" besprechen die italienische Armeefrage und erinnern

, ans verschiedene Namen lautend, sein Eigen nennt, ist eine alltägliche Thatsache. So kommt es, daß diese Steuerfreiheit, die eigentlich für die kleinsten Leute gedacht war, von den großen Geldmännern ausgenützt wurde, um ihren Geldsack zu schützen. - (Die Zündhölzchensteuer.) Das Han delsministerium hat die österreichischen Handels kammern zur Abgabe von Gutachten über die von der Regierung ins Auge gefaßte Zündhölzchensteuer aufgefordert. Die Gutachten der meisten Handels kammern liegen

der Kammern ist der Ansicht, daß, falls eine Besteuerung überhaupt emgeführt werden müßte, dies im Wege des Monopols zu erfolgen hätte. Im gleichen Sinne sprach sich der Verein der öster reichischen Zündholzfabrikanten in einer Eingabe an die Regierung ans. — Die am 13. ds. in Trient abgehaltene Generalversammlung des politisch-nationalen Ver eines für Wälschtirol genehmigte die Fortsetzung der Abstinenzpolitik, nachdem die Verhandlungen mit der Negierung über die Erweiterung der Autonomie

Eingebungen der Gerechtigkeit. Italien. In der Sitzung der Kammer vom 11. d. M. gab der Ministerpräsident Marchese di Rudini die Demission des italienischen Kabinets bekannt und fügte hinzu, daß ihn der König mit der Rekonstruktion des Ministeriums betraut habe. Die Kammer beschloß hierauf die Vertagung auf unbestimmte Zeit. Die Ursache der Ministerkrisis ist darin zu suchen, daß die Regierung die Mili- tärrefocmvorlage des bisherigen Kriegsministers Ricotti znrückzog. Ricotti dcmissionirte daraufhin

an die Berliner Mission des bei Adna gefallenen Generals Dabor- mida im Jahre 1888. Damals sollte der Feld- zngsplan der beiderseitigen Armeen im Falle eines Krieges gegen Frankreich vereinbart werden. Man kam überein, im Kriegsfälle zwei italienische Armee korps nach Deutschland zu transportiren. Da aber die Transportfähigkcit der für diesen Zweck auser- sehencn Arlbergbahn zweifelhaft war, so wurde ans dieses Uebereinkommcn kein großer Werth gelegt. Die Hanptleistnng Italiens im Falle

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 02.12.1920
Umfang: 14
auf: 1. Ein politischer: Respektierung der Ortssprache, ver bunden mit einer »azione stimolatrice", damit mit der Zeit ohne Zwang, wenn die erforderliche Grundlage hiefür ge- gebm ist, die italienische Nomenklatur durchdringe, allen falls überwiege. 2 . Ein praktischer: Die Teilung aller Namen in zwei große Gruppen, Namen von besonderer Bedeutung und ohne solche. 3. Ein Opportunitätsgvnndfatz: Die Möglichkeit in be sonderen Fällen, von den aufgestellten Regeln abzugehen. Praktische Durchführung: 1 - In Orten mit rein

deutscher Bevölkerung werden die bedeutungslosen Namen ungeändert belassen. Die wichtigsten Namen wer den m Klammer in italienischer Sprache der deutschen Be zeichnung nachgesetzt. 2 . In gemischtsprachigen Orten wird, soferne italienische Namensbezeichnungen bestehen, diesen sowohl für wichtige als auch für unwichtige Bezeichnungen der Vorzug gegeben. 3. In allen Fällen mitß genau gesehen werden, rn welcher Art diese generellen Regeln anzuwenden sind untd wie sie modifiziert werden müssen. Beispiele

: Wichtige Bezeichnungen sind : Bergketten, große und mittlere Taler und Flüsse, Straßen. Diese werden bezeichnet: Rein italienisch dort, wo das Italienische vor herrscht- Deutsch nnd in Klamnter italienisch, in rein deut schen Orten- Italienisch und in Klammer deutsch in Orten, nächsten Zeit gewisse notwendige Bedarfsartikel, wie Schuhe, Stoffe und Seife, direkt zu annehmbaren Preisen an die Konsumenten verkauft werden. Mg. Volini vertonst darauf, daß die Hauptursache der Teuerung darin liege. Laß

in Reichenberg keinen Schwierigkei ten begegnen würde und daß es nunmehr. Aufgabe der Par lamentarier sei, bei der Regierung diese Forderung durchzu setzen. Der Bürgermeister erklärte, daß die Stadt bereit sei, alle Opfer zu bringen, um die erforderlichen Gebäude zur Verfügung zu stellen. Polen. Berpachtüng der Brthrrsrr. S. Wie n, 1. Dezember. Eigvn b tn h t. Wie der Warschauer Kurier behauptet, sollen die volrii- scheu Staatsbahnen mft Rücksicht auf die kritische Finanzlage des Landes an amerikanische

Kapitalisten verpachtet werden. Diesbezüglich sollen bereits unverbindliche Verhandlungen im Gange sein. Ungavn. Nstronalversamml«ttg. Budapest. 1. Dezember. (U. T. K. B.) In der heutigen Sitzung der Nationalversammlung unterzog Markgraf Georg Palaviccini in einer Interpellation die auswärtige Politik der Regierung einer eingehenden Kritik, wobei er be tonte, er könne die Beweggründe der starken französischen Orientierrmg in der ungarischen Außenpolitik nicht klar scheu. England habe eine Zeitlang mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1919
Umfang: 8
unbedingt Fiume räumen müsse. Die italienische Regierung muß einen Plan vorlegen, ihn gewaltsam fortzuschaf fen, da dies auf gütlichem Wege nicht zu errei chen sein werde. d'Annunzio wolle von einem Kompromiß in der Fiumaner-Frage nichts wis sen; deshalb sei wirkliches Handeln notwendig. Allerdings könnten Gewaltmaßnahmen gegen d'Annunzio in Italien zum Bürgerkriege füh ren, jedoch sei die italienische Friedensvartei stark genug, um bei entsprechender Unterstützung durch die Negierung den Frieden

Kriegsgefangenen ans Griechenland. Da sich die griechische Regierung bereit erklärt hat, die in Griechenland befindlichen d.-ö. Kriegsgefangenen und Zivilinternierten noch vor der Ratifizierung des Friedensvertrages freizu geben. wurden sofort die notwendigen Verhand lungen eingeleitet und es ist zu erwarten, daß diese Gefangenen bald helmkehren werden. Ile Kriegsgefangenen in Albanien von der Arbeit befreit. Die Blätter melden: Die italienische Militär mißion teilt dem d.-L. Kriegsgefangenen

" teilt mit, daß sich hie Regierung der Vereinigten Staaten nicht an der Warnung Italiens wegen der Fiumaner- Frage beteiligte; in Wirklichkeit habe bloß der britische Unterstaatssekretär des Auswärtigen hem italienischen Botschafter in London gegen über Vorstellungen erhoben. Die italienis^e Regierung wagt sich an d'Annun- zio nicht heran. W a s h i n g t o n, 16. Okt. (Funkspruch des Tel.-Korrb.) „Universal-Americana" bringt ein Interview mit einem leitenden britischen Staats mann, wonach d'Annunzio

den, in der die deutsche Regierung neuerlich die Tatsachen zusammenstellt, die beweisen, daß sie keine Veranlassung gegeben habe, daß von der EntentL so einschneidende Maßnahmen ergrif fen werden, wie sie in den Noten der alliierten und assoziierten Negierungen vorgesehen sind. Schließlich heißt es: Die deutsche Regierung hat keine neue Regierung in jenen Gebieten aner- * kan nt, noch hat sie mit einer solchen irgend welche Verbindung. Es befindet sich bei den russischen Kampftruppen in Baltikum kein einziger Sol dat

. über den die deutsche Negierung noch eine Defehlsg^walt ausüben könnte. An der Offen sive des Generals Vermont sind keine deutschen Kommandos unterstehende Truvven beteiligt. Die politischen und militärischen Pläne Awatows und Vermonts werden in keiner Weise gebilligt. Deutschland hegt weder gegen Lettland noch gegen das russische Volk irgendwelche kriegerische Ab sichten. Die deutsche Regierung nimmt gerne da von Kenntnis, daß die alliierten und assoziier ten Regierungen eine interalliierte Kommission

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
erneut fest, daß sie und die Königlich Italienische Regierung es waren, die - - - von .die Königlich Britische und die französische Regierung waren, die ein solches Verbot ablehnten. 3. Die anfängliche Haltung der Königlich Bri tischen und der französischen Regierung in dieser Frage ließ sich nur so erklären, daß beide Regie rungen in dem Zustrom von Freiwilligen keine unzulässige Einmischung in die spanischen Angele genheiten sehen wollten. Wenn die beiden Re gierungen jetzt einen anderen Standpunkt

keine andere anzuerkennen. Es sind PersönliA?cit?n. die unter dem Kaiser Menelik. dem Kaiser Ligg Iasu, der Kaiserin Zauditu und des Tafari wichtige Aemter bekleidet hatten. Der Bituodet Uolde Iadik erklärt, daß er sich schon während der R?genM unterwerfen wollte, doch konnte er seinen Plan bis zur Besetzung von Westäthiopien nicht durchführen. U. a. sagte er wortwörtlich: „Exzellenz! Seit der Machtergreifung durch die italienische Regierung in Addis Abeba habe ich io meinen Gebieten stets den Frieden und die Ordnung

der Italiener das äthiopische Volk unterdrückt war, doch Gott habe in. seiner Güte die italienische Fahne nach Aethio pien gesandt. Während der Regierung des Negus haben sich die Aethiopier gegenseitig beraubt und ermordet, es herrschte die höchste Anarchie und die Regierung war ein Vorrecht von wenigen Freunden des Negus, die stets untereinander in Zwist lagen. Niemand beschäftigte sich mit dem Volke. Das Volk, das in der Finsternis der abso luten Barbarei schmachtete, bat die italienische Fahne begrüßt

Untertanen. Die Tatsachen beweisen, daß die italienische Re gierung euch gegenüber, o Notable, seit dem er sten Tag der italienischen Besetzung geradlinig vorgegangen ist. Niemand kann der Regierung vorwerfen, daß sie ihre Erklärungen oder Ver sprechen nicht eingehalten habe. Diese gerade Linie ist von mir eingeschlagen worden nicht bloß als Mann, sondern auch als Vertreter der Re gierung, die über den Männern steht. Die Män ner wechseln, die Regierung dauert. Die Straße ist die Treue. Auf dieser Straße

» Ia>iun^,n à» l--. N» aanz U. 1—, red>zkt>oir, Nailon Lire ? — kleine Vn,eigen eigenes tarls. V?,oi»?ee>»«» (Lirau«be^>hl!) Ilnzelnunmer N Teni« Monatlich L. k»-^ Lierielj^hrllch L K.--^ halbjährlich 2- 2?.-» Jährlich L. S2.-^ Ausland jährt. L. Fortdauernve ilnnc>hm< nerrüi^ltel ,ur Zahlung. l », «,»»«« s A«»,a?ag, à«», 9. Ja»,,,«« M XV talieas und Deutschlands posttlver Bàg zur Frage der Nichteinmischung in Spanien Roma. 8. Jänner Um die italienische und deutsche Antwort auf die .ranzösisch-englische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.12.1919
Umfang: 8
Granel sich deshalb von der Amts führung zurückzog, weil er mit den Meraner : „Pangermanisti" in Konflikt gekommen sei. Be sonders zornig ist er über die Art und Weise, in welcher diese Amtsniederlegung erfolgt ist. Wenn nämlich Bürgermeister Granel einfach demissio niert hätte, wäre Gelegenheit gewesen, einen ita lienischen Negierungskommissär in Untermais einzusetzen. Der Krankheitsurlaub -aber sei unangreifbar. Daran knüpft nun der gute Mann die Aufforderung an die italienische Regierung

, diese hinterhältige Opposition der ^ Deutschen gegen das italienische Regime nicht mehr zu dulden. Eine energische Haltung der -Regierung den Deutschen gegenüber sei umso ge- choteuer, „als ja im Grunde nur ein verschwin- jbenb geringer Teil der Bevölkerung der italieni- ischen Herrschaft ablehnend gegenüberstehe." — Aus diesem Ausschnitt sieht man, wie weit bei uns in Südtirol die nationalistische Hetzerei be- jveits gediehen ist. Wenn schon so ein herzlich un- ,bedeutender Mensch, wie der Herr Kanzlist Gra

. Und dies alles nur, weil die Arbeiter ' bei Ausschluß der Beamten durch ihre Vertrau- - ensmänner bei der Bergverwaltung in Klausen Fühlung suchen und Aufklärung bezw. Abhilfe mancher bestehenden Uebelstände erbitten wollen. So verfahren deutsche Beamte mit deutschen Ar- , beiMn in einem Betrieb, der in italienischen . Händen ist. Kein Wunder, wenn nun die Arbei ter frisch italienische Beamte wünschen, sie werden ; auch genug haben von diesem üblen Rest Alb ; österreichs. Italienische Drohung mit einem Negierungs kommissär

in der auffallen den Anbiederung der Hotelierkreise an die ita lienischen Geldquellen, in der begreiflichen Zu friedenheit der Holzwucherer mit ihren behördlich geförderten Exportgeschäften und vielleicht auch in der sichtlichen Zufriedenheit der deutschbürger lichen Halbweltsdamen haben. Es wird viel leicht notwendig sein, den Unwissenden Herren auf der Behörde die Ansicht des Großteiles der Bevölkerung über die italienische Herrschaft ge legentlich einmal klarzumachen. Die Drohung

. In Wirklichkeit handelt es sich um einen durch Benzinexplosion entstan denen Brand; durch unvorsichtiges Hantieren mit einer Benzinlqmpe entstand eine Explosion, wobei sich auch andere kleinere Mengen Benzin entzündeten, der den Brand verursachte, der in folge des herrschenden Sturmes nicht einzudäm men war. Anschaffungszuschnß für Pensionisten. Aus Wien, 29. Nov., wird gemeldet: In Hinsicht auf die fortbestehenden schwierigen Verhältnisse hat die Regierung neuerlich die Auszahlung eitles einmaligen

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 6
Datum: 15.09.1925
Umfang: 6
Tolomei im Aufträge der Regierung verkündet hat und hebt dann den Widerstand der Deutschen gegen die Durchführung dieser Vorschläge oder dieses „Programmes", wie man dieselben auch heißt, hervor, indem er schreibt: „Der Tätigkeit, welche die Regierung (und für sie von Trient aus die Präfektur) an der Hand des Programmes Tolomei zu entfalten sich anschickte, setzten die Deutschen einen hartnäckigen, bis ins Kleinste gehenden Widerstand entgegen, der mehr darauf abzielte, den Geist der Fremdsprachigen

find erst Deutsche, dun« Priester. Heute gibt es Fragen, welche dringende Maßnahmen erfordern. Die Propaganda für die Befreiung von greift im Ausland frech um sich; hinter ihr stehen die Re gierungen von Deutschland und Oesterreich. Jenseits der Alpen toben Zeitungen und Redner gegen Italien. Die alldeutschen Agitatoren arbeiten im Etschland. Sie berufen dort Versamm lungen ein, verfaßen dort Aufrufe, gründen dort geheime und feindliche Sekten. Die italienische Schule und der italienische Lehrer

, wo es auch Kinder von Italienern gibt, lehren immer noch deutsche Klosterfrauen, ausländische Staatsbürge rinnen. Der Religionsunterricht wird auch den italienischen Kindern nur deutsch erteilt. Dafür gibt es einen genügenden Grund. Der Bischof von Brixen (die ehemalige Bastardprovinz umfaßte zu österreichischen Zeiten Gebiete diesseits und jenseits der Grenze) ist die höchste religiöse Behörde sowohl für das italienische Eisacklal und Pustertal als auch für das österreichische Jnntal. Und der Bischof

Kurie kümmert sich darum nicht, auch wenn sich die Etsch länder Geistlichen bemühen, deutsche Blätter zu verbreiten und deren Mitarbeiter und Berichterstatter sind, und sie küm mert sich auch nicht darum, wenn jene als tätige Mitglieder der alldeutschen Verbände deren Versammlungen und Sitzun gen besuchen, und als erste unter allen an den verwaltungs rechtlichen und politischen Diskussionen teilnehmen. Gries, wel ches 1500 italienische Einwohner hat, hat keinen Gottesdienst; der Propst von Bozen

dann weiter: „Man würde in den innerhalb unserer Grenzen befind lichen Deutschen und jenseits des Brenners die Ucberzeugun schaffen, daß man in Italien zugibt, daß das Oberetsch ein Frage für sich ist und mit dem Trentino nicht einmal duri die Grenzen einer gemeinsamen Provinz verwechselt werde, darf. Kurzum, man würde die zu unserem Schaden bei den Oberetschern schon viel zu fest verwurzelte Ueberzeugung not mehr festigen, daß die italienische Grenze am Brenner eine provisorische Lösung ist, die früher oder später einer Aende

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 16.10.1920
Umfang: 14
Arbeiter; 5. Erfüllung der Forderungen der Eisenbahnarbeiter, sowie der Angestellten der Staats vorsteber werden auf die Regierung beeidet werden. Wir können diesen aufrechten deutschen Männern nachfühlen, wel chen Opfermut es erfordern wird, sich einer so volksfremden Regierung förmlich zu unterwerfen.... Als Näcksttes tritt uns nun die Frage entgegen: Wird die italienische Regierimg unsere guten alten Gesetze auch wei terhin respektieren? Die Antwort wird schwer ins Gewicht fallen. Daß man schlechte

Dentsch-Siidtirol. kraiiscker Antrag eingebracht, am 1 Barmer 1921 dieses Mi- nti^ium aufzulösen. — Ministerpräsident v. K a h r er klärte, die Entwicklung der Verhältnisse seit dem Frühjahre , es der Regierung nicht ratsam erscheinen, gerade im ge genwärtigen Zeitpunkte mit einer solchen Maßnahme vorzu- 'iti' Ter Antrag wurde mit allen gegen 8 sozialdemokrati- W Stimmen abgelchnt. MehrhLiLssozialiftrscher Parteitag. R. Kassel, 15. Oktober. Eigendraht. Der sozialdemokratische Parteitag

. GsmevaMverr. J. Rom, 14. Oktober. Eigendraht. Heute,, den 14. ds. Mts., tritt in der Zeit von 3 bis 6 Uhr irachmittags ein Generalstreik in Kraft, der die Freilastung der seinerzeit anläßlich der Weigerung eines Transportes von Munition Nach Polen verhafteten Arbeiter bezweckt. Das Proletariat gibt sich mit Bestimmtheit der Hoffnung hm daß die Regierung. die Inhaftierten freikassen wird. Der streik greift in ganz Italien und in den neuen Provinzen Uatz. Rom, 18. Oktober- (T. Z.-K.) Gestern nachmittags

in einen Mastendemonstrationszug, der etwa 3000 Teilnehmer zum Großteil italienische Eisen bahner, umfaßte. Die rote Fahne, die dem Zuge vorangetra- M werden sollte, wurde von den Kärabinieri konfisziert- — W übrigen verttef der Streik in Südtirol ohne weiteren Fwischenfall. Errglerrrd. WisdsvmsfrMhAie dev HarrdersLezrehmrge« rrrit Rrrhland. London, 13. Oktober. (Dena) 5^ord Crrrzon «. störte in seiner Antwortnote an T s ch it sche r i n, daß Eng end angesichts der unehrlichen diplomatischen und militari- chen Methoden

. Und wie war es „dort"? Ein welterschüttern des Ereignis sollte es werden — so verkündeten die Trien- ter Blätter — und Jubel sollte herrschen bis in die letzten Gaue Italiens hinein! Doch so ungetrübt sollte die Annerionsfeier nücht verlau fen. Wohl wehten Trikolore, wohl hörte man italienische Hochrrtfe. auf den Staat und auf den König; doch nur die Deutschenhasser fühlten innerlich mit. Aber auch diesen fehlte so nranches zur Stimmung. Die Absage des Bürger meisters von Bozen, Dr. Perathoner, das Schweigen der vielen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

zu geben. Auf diese Anfrage antwortete Herr Eden, daß ihm diese Versicherungen mündlich erleilt worden find. Er fügte hinzu, daß der britische Gesäftsträger in Roma am 12. September erhaltenen Weisun gen gemäß den italienischen Außenminister in Kenntnis geseht hatte, daß jede Änderung des be stehenden Zustande« Im westlichen Mittelmeer für ole britische Regierung einen Gegenstand der leb haftesten Besorgnis bilden würde. Herr Eden erklärte überdies, daß der italienische Außenminister

unter Zurkenntnisnahme dieser Mitteilung dem Herrn Ingram versicherte. daß die italienische Regierung weder vor noch nach der spanische Revolution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westlichen Millelmeer zu ändern und auch nicht beabsichtigt, in Hinkunft zu solchen Verhandlungen zu schreiten. Diese Versicherung, fuhr der Staatssekretär fort, wurde nachträglich und sponlan dem britischen Marinealkachee in Roma vom italienischen Mari neminister

wieder bestätigt und der italienische Londoner Botschafter gab bei verschiedenen Gele genheilen entsprechende mündliche versichernngen. Angesichts solcher Versicherungen glaubt die königliche Regierung des vereinigten Königreichs, daß, was Italien anbelangt, dle derzeitige terri toriale Integrität Spaniens unter allen Umständen unangetastet und unverändert bleiben wird. Dle britische Regierung wäre jedoch dankbar, wenn Eure Exzellenz die Genauigkeit des Obbe- sagten formell bestätigen könnte und ick habe daher

auf die vom Staatssekretär für die , auswärtigen Angelegenheit erleilte Antwork be- ! züglich der von der italienischen Regierung münd lich abgegebenen Versicherungen über den bestehen den Zustand im westlichen Millelmeer. Unter Bezugnahme auf dl« Mitteilung de« bri tischen Geschäftsträgers vom 12. September haben Eure Exz. daran erinnert, daß ich dem Herrn Ingram versichert habe, daß die italienische Re gierung weder vor noch nach der spanischen Revo lution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet

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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1935
Umfang: 6
ans cker Weltwirtschaft einen Markt von 44 Millionen Menschen auszuschließen unä àie Unterhalts^ nnà Lebensquellen von Millionen von Arbeitern àer ganzen Welt zum Versiegen zu bringen Roma, 12. November Am Vorabend des Inkrafttretens der wirtschaft lichen Sanktionen hat die italienische Regierung gestern gleichzeitig an alle im großen Koordinie rungsausschuß in Genf vertretenen Regierungen folgende Note übermittelt und sie auch den ande ren Regierungen zur Kenntnis gebracht: 1. Die italienische

dung von Druckmaßnahmen gegen Italien schrei ten. erneuert die kgl. italienische Regierung ent schiedensten und weitgehendsten Protest gegen die Schwere und Ungerechtigkeit des Verfahrens, das zu ihrem Schaden ergriffen wird. Die italienische Regierung wendet ein: Daß die im italienischen Memorandum an geführten Gründe nicht gebührend in Betracht ge zogen worden.sind. Daß der Völkerbundspakt nicht in seinen der angezeigten Situation entsprechenden Dispositionen zur Anwendung gebracht worden

unter der Führung ihrer Zivil- und Kirchenbehörden unter den Schutz Italiens gestellt. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Skla verei abgeschafft u. 16.000 Sklaven jene Freiheit wieder gegeben, die sie von der Regierung in Ad dis Abeba, trotz der Klauseln des Paktes und der bei der Aufnahme als Völkerbundsmitglied über nommenen Verpflichtungen, vergeblich erwartet hätten. Die befreiten Völker sehen in Italien nicht den Angreifer, sondern die Macht, die das Recht und die Fähigkeit

auf Waffen und Munition für Italien und die Aufhebung des Embargo selber zu gun- ten Aethiopiens bildet einen unmittelbaren und »irekten Beitrag zu einer schwerwiegenden Zu- pitzung jener besonderen Situation der Bedro- >ung, die die italienische Regierung vergeblich dem Völkerbund zur Anzeige gebracht hat und die sie zur Notwendigkeit veranlaßt Hat, dringend und bloß mit eigenen Mitteln für/die Sicherheit ihrer Kolonien zu sorgen. Eine derartige Maßnahme, weit davon entfernt die Beendigung

und progressiven Anwendung vernachlässigt wur de. Diese Sanktionen würden somit zum ersten Mal gegen Italien angewendet werden, unter fak tischen und juridischen Umständen, die die Regie rung und das italienische Volk kür ungerecht und willkürlich halten und gegen die daher die kgl. Regierung den entschiedensten Einwand erheben muß. k. Auf wirtschaftlichem Gebiete und noch einmal auch.auf.moralischem muß cdie Ualienische..Reg!e«. rung die ganze Aufmerksamkeit eines jeden ein zelnen Völkerbundmitgliedes

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1945
Umfang: 4
Anlagen, alle Elektrizitätswerke, die Raiflnericn. die öffentlichen Dienste, die Halen, die Installatio nen für das Transportwesen und iilr die Ver bindungen. die Mittel und das Material, sowie lene Anlagen. Mittel und Depots, welche von den Vereinten Nationen verlangt werden könn ten. von den zuständigen italienischen Behör den !n gutem Zustand samt dem zu ihrem Funktionieren notwendigen Personal zur Ver fügung gesteHt werden. Die italienische Regierung wird jene Hilfs quellen oder lokalen Dienste

von Elektrizität und der zu ihrer.Erzeugung notwendigen Mit tel gemäß den etwaigen Spezifizierungen der Vereinten Nationen ausliihren. ncbM Gewäh rung der bezüglichen Begünstiirrngrn hin sichtlich der Reparaturen und Konstruktionen. LMit der fortschr. Lenden v crlc::ung der alberten Stre'itkräitc kehren die Mittel und Anlagen allmählich unter dir italienische Kontrolle zurück). 22. Die italienische Regierung und das ita lienische Volk werden sich jeder die Inter essen der Vereinten Nationen schädigenden Hand

lung enthalten und werden rasch und durch greifend alle Befehle der Vereinten Nationen ausiiihrcn. (Infolge der seitens der italienischen Re gierung im Oktober 1042 erfolgten Kriegs erklärung an die Deutschen ist cs niemals notwendig gewesen, die Anwendung d'cses Artikels zu verlangen). Währung zur Verfügung 23. Die Italienische Regierung wird die ita lienische Valuta zur Verfügung stellen, welche die Vereinten Nationen verlangen werden. Die italienische Regierung wird in jenen Zeit spannen

und zu jenen Bedingungen, wel che die Vereinten Nationen werden be zeichnen können, auf italienischem Ge biete alle von den VereüitCM Nationen wäh rend der militärischen Operationen oder der Besetzung ausgegehenen Valulen drucken oder in italienischer Valuta einlösei: und die eingezogene Valuta kostenlos den Vereinten Nationen übergeben. Oie italienische Regierung wird jene Maßnahmen treffen, welche von den Vereinten Nationen betreffs der Kontrolle der Banken und der Geschäfte im italienischen Gebiete, betreffs

der Kontrolle des Wechsel kurses mit dem Ausland, der kommerziellen und finanziellen Beziehungen zum Ausland so wie der Regelung des Handels und der Pro duktion verlangt werden könnten und wird jede von den Vereinten Nationen erteilte auf diese oder ähnliche Materien bezügliche Wei sung nusführen. (Die italienische Regierung ist unterrich tet worden, daß die Alliierte Kommission nicht weiter in den innern finanziellen An gelegenheiten Italiens eingreifen wird, aus genommen die Falle, in welchen es militä

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
' in Erinnerung, daß sich die italienische Delegation bei der Tagung vom 3. August oer Abstimmung jenes Beschlusses, mit dem die Ueberprüsung der abessinischen Frage für heute anberaumt wurde, enthalten habe. Da nun dieses Argument zur Behandlung komme, habe er im Namen der italienischen Regierung die Ehre, dem Rat eine Denkschrift vorzulegen, in der alle jene Gründe aufgezählt sind, welche die italienische Regierung zur Annahme veranlassen, daß Äthio pien systematisch und offen alle vertraglichen Ver

erforderlich erweisen «»>->- Nachstehend der Auszug der Denkschrift über Aethiöpien, welche die italienische.Regierung heute dem Völkerbund vorgelegt hat: Italien und Aethiöpien Die italienische Regierung legt vor allem die be sondere politische und juridische Situation Äthio piens gegenüber dar. Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts ist Italien mit den Ländern, welche das heutige abessinische Reich darstellen, in Be ziehung getreten. Die Gesamtheit dieser Be ziehung wurde mit dem Vertrag vom 2. Mai 1889

zum bewaffneten Konflikt von 189S-9S führ ten. Nach Abschluß des Friedensvertrages vom 26. Oktober 1896 strebte Italien, alle Feindselig keiten der, Vergangenheit vergessend, neuerlich freundschaftliche Beziehungen mit Abefsinien an. Die italienische Regierung schloß mit Abessinien eine Serie von Abkommen ab, die angetan , wa ren, alle gegenseitigen Beziehungen definitiv zu regeln. In der Folge wird in der Denkschrift bewiesen, daß Italien alles unternahm,' um denkbar gute Beziehungen mit Abefsinien aufrecht

L. 1.—, im Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank» sagmigen L. 1.—, Fi^ nanz L. 2.—, redaktiön, Notizen Lire S.—. kleine Anzeigen eigen« Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 3.— Vierteljährlich L. 14.-- Halbjährlich L. 27^- Jährlich L. 32^- Ausland jahrl. L. 14V.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung flu««»»«« 242 I«I»vg«»nA Ein historisches Memorandum « Mll Alare unà eindeutige Stellungnahme àer italienischen Regierung zur abessinischen Frage - Die itatienisch

-aethiopisthen Beziehungen cker letzten Jahrzehnte . Mliens FrieSenswille und fortgesetzte Bestrebungen für eine fruchtbringende Zusammenarbeit - Äbessiniens Vertrags brüche unck Mißachtung sämtlicher internationaler Verpflichtungen - Sklaverei, innere Unruhen unck Greueltaten im Lanàe ckes Negus , G e n s, 4. September. Bei der heutigen Sitzung des Völkerbundes gab ter Chef unserer Delegation, Baron Aloisi. im >Namen der, italienischen Regierung eine bedeu tungsvolle Erklärung ab. Er brachte einleitend

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 15.03.1951
Umfang: 10
Tatsache, daß die italienische Regierung Südtirol mit dem Trentino zu einer autonomen Region zu sammenzuschweißen und dadurch die Süd tiroler den Italienern' gegenüber in eine 2:5- Minderheit zu versetzen gedachte. Die Absicht, den Südtirolem schrittweise und vorsichtig das wieder zu nehmen, was ihnen in Paris mit solcher Erleichterung ge währt worden war, zeigte sich zum ersten Mal völlig eindeutig bei der Ausarbeitung des Autonomiestatuts. Degasperi hatte sich in Paris verpflichtet, die Südtiroler

Ver fassung allen anderen italienischen Regionen Und der in einem überstürzten Verfahren so fort zum Gesetz erhoben werden sollte. Die italienische Regierung ließ sich trotz feier licher Proteste der Südtiroler von diesem Vor haben erst dann abbringen, als 600 Bauern vor die Bozner Präfektur zogen, dort die Ein haltung der in Paris eingegangenen Verpflich tungen forderten und als die Weltöffentlich keit von „Unruhen in Südtirol“ zu sprechen begann. Nun erst wurde unter Zuziehung der Südtiroler

-Degasperi allgemein über diese Rettung des Oberetsch für Ita lien jubelte. Ein Volk, das Würde besitzt, darf niemals das bedauern, was es in den schwie rigsten Augenblicken für die Integrität seines Staatsgebietes getan hat.“ Das in Paris am 5. September 1946 abge schlossene österreichisch-italienische Abkom men über Südtirol war tatsächlich in weiten Kreisen der italienischen Öffentlichkeit mit Erleichterung begrüßt worden. Der von den Südtirolern erhobene und von Österreich auf genommene Anspruch

. Diese Bereitschaft verringerte sich mit der zunehmenden Festigung der inneren und in ternationalen Lage Italiens. Immer öfter er hoben sich Stimmen, die die Gewährung einer Autonomie an die „Fremdstämmigen“, wie sie in Paris festgelegt worden war, als „Schmach für die italienische Nation“ bezeichneten und schon wenige Wochen nach Abschluß des Ab kommens war von einer Autonomie für Süd tirol allein keine Rede mehr. Bald war es eine feststehende, von offiziellen italienischen Kreisen nur notdürftig verschleierte

bei dieser Ausarbeitung heranzuziehen; noch im Sommer 1947 hatte er die Vorschläge der Südtiroler über den Aufbau der Autonomie als „ver nünftig und durchführbar“ bezeichnet. Den noch ließ er Ende November 1947 den Süd tirolern einen von der italienischen Regierung ausgearbeiteten Entwurf eines Autonomiesta tus zukommen, der ohne Zuziehung der Süd tiroler ausgearbeitet worden war, das voll ständige Aufgehen Südtirols in einer Region Trentino-Südtirol vorsah, der Region selbst geringere Vollmachten zubilligte als laut

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Seite 1 von 4
Datum: 13.08.1919
Umfang: 4
unterbreitet werden. Die Bestrebungen zur Wiederansrichtnug der Monarchie. Wien, 12. August. Der französische Gesandte Allize versichert, daß Frankreich keinerlei Schiritte für die Wie- öeraufrichtung der Monarchie in Ungarn oder Oester reich plane. Da nach Budapester Meldungen die ungari schen Sozialdemokraten irr die neue Regierung eintrelen wollen, wäre der Entwicklung zur Monarchie ein Riegel vorgeschoben. Eine italienische Stimme. KB. Rom, 12, August. „Popolo Romano" sagt in Be sprechung der Vorgänge

meldet der Brüsseler „Soir", daß die flämische Bewegung in Ostflanöern immer mehr um sich greife, und daß die Bewegung sogar von der Geist lichkeit entfacht werde. Die bischöflichen Kollegien seien im Mittelpunkt öer flämischen Bewegung. Das Geld zur Unterstützung zur Bewegung kormne aus den Nieder landen. Jtalienisch-belgtsche Annäheruttg. Genf, 11. August. Der italienische Minister des Aeutze- ren T i t t o n i ist am Freitag abend nach Brüssel abge refft. „Etioile Belge" meldet, daß er die Aufgabe

habe, mit Belgien ein Abkommen zu treffen, wonach Italien im Austausch gegen italienische Weine und Früchte und Schwefel belgische Steinkohlen erhalten soll, und für den Besuch des italienischen Königspaares in Belgien Vorbe reitungen zu treffen. (Dem „Secolö" zufolge ist in Paris eine Grenzberichtigung am Kongo zugunsten Belgiens beschlossen worden, für die sich Tittont entschieden eingesetzt hat.) Laut „Jntransigeant kommt der italienische Minister präsident Nitti Ende August nach Parts, um am der endgültigen

, daß zu Gunsten einer Bevölkerungsschichte Standgerichte eingeführt werden. Die Ereignisse in Angarn. Die Entente und die Ereignisse in Ungarn. Berlin. 12. August. (Priv.) Die'„Deutsche Allgemeine Zeitung" meldet aus dem Haag: Nach französischen Be richten hat öie Verbanösvertretung mit dem Erzherzog Josef und dem Ministern eine Konferenz abgehalten und sodann Clemenceau mitgeteilt, daß sie mit öer neuen Regierung in Übereinstimmung stehe. Die rumänische Regierung versichert amtlich

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