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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1911
Umfang: 8
Präsidenten und die Wahl des bisherigen Generalsekretärs, emeri tierten Professors der Physik an der Univer sität in Wien, Hofrates Dr. Viktor Edlen von Lang zum Vizepräsidenten der Akademie auf die statutenmäßige Funktionsdauer von drei Jah ren, ferner die Wahl des ordentlichen Professors der Mineralogie an der Wiener Universität Tr. Friedrich Becke znm Generalsekretär der Akademie und zugleich Sekretär der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klasse, sowie die Wieder wahl des Professors für Geschichte

des alten Orients an der Wiener Universität und Direk tors der Hofbibliothek Hofrates Tr. Josef Ritter v. Karabaeek zum Sekretär der philosophisch historischen Klasse für die statutenmäßige Funk tionsdaucr von vier Jahren allerguädigst zu bestä tigen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben weiter zu wirklichen Mitgliedern der Akademie, und zwar in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse den ordentlichen Professor der Geographie an der Wiener Universität Dr. Eduard Brückner

, den Chemiker zu Rastenfeld in Steiermark Dr. Karl Auer Frei herrn von Welsbach und den ordentlichen Pro fessor der Anatomie an der Wiener Univer sität Dr. Ferdinand Hochstetter huldvollst zu er nennen geruht. Ferner haben Seine k. u, k. Apostolische Majestät die Wahl des Professor der physikalischen Chemie an der Universität und Vorstandes des Nobel-Instituts in Stockholm Dr. Svante August Arrheuius, des Präsidenten der Ro^al Looict^ in London Sir Archibald Geikie, des Professors der Mathematik

an der Universität in Göttingen Dr. David Hilberg, des Vizedireklors des Instituts Pasteur in Paris Professors Dr. Elias Metschnikosf sowie des Proscffors der Anthropologie an der Universität Oxford Edward Bnrnett Tylor zu Ehrenmitgliedern der mathematisch-naturwissenschaftlichen, respektive Philosophisch-historischen Klasse im Auslande huld reichst zu genehmigen geruht. Schließlich haben Seine k. und k. Apostolische Majestät den von der Akademie vorgenommenen Wahlen von korrespondierenden Mitgliedern

im Jn- und Auslande die Allerhöchste Bestätigung huldvollst !u erteilen geruht, und zwar: in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: der Wahl des Direktors der Zentralanstalt für . i^teorologie und Geodynamik, ordentlichen Pro- M>ors der Physik der Erde an der Wiener Universität Dr. Wilhelm Trabert, des Pro- Botanik an der Universität in Jnns- m Emil Heinricher, des ordentlichen ,Proscs>ors und Vorstandes des Physiologischen Hochschule für Bodenkultur Arnold Dnrig und des ordent- cycn Professors

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.02.1935
Umfang: 6
der neuen Universität, die ganz Italien zum Vorbild werden und auch dem Ausland einen Beweis des n-euen Ausstiege? Italiens liesern soll. Das Problem der römischen Universität war eigentlich längst schon aktuell. Schon seit dem Jahre 137lt, sosort nach der Besetzung Romas durch Italien, hat man über diese Frage disku tiert. Unzählig« Dorschläge, Artikel, Gesetzesvor lagen und Reden, Hab«, sich seitdem mit dieser Frage besaßt: aber wie es eben im parlamentari schen System Sitte war, man hat viel geredet

, aber geschehen ist nichts. kulturelle Schöpfung ist durch dieses Datum gleich sam unter das Auspizium ver all« Jahrhundert>? überschattenden römischen Kultur gestellt. Durch den Bau der neuen Universität wird wirklich «ine praktische Notwendigkeit ersüllt, die nicht mehr hätte länger a-usgeschoben werden kön nen. Die alte Sapienza, die noch vom Papst In« nocenz den Achten im Jahre 1533 gegründete Universität, hat längst schon nicht mehr dei, An forderungen der heutigen Zeit entsprechen können. Früher

nur für das enge Gebiet von Roma und Umgebung berechnet, denn die eigentliche Universität des Kirchenstaates war ja die Welt bekannte Hochschule von Bologna getvesen, war die Universität Roma nach der Einigung Ita liens gleichsam zum Anziehungspunkt der geistigen Kräste des ganzen Königreiches geworden. Die wenigon Hundert« Studenten, die zur Zeit der Päpste die Hochschule besuchten, waren im Ver- Erst Màlim iit dann ernstlich an die Low«, laus der Jahr« aus mehrere Tausende gestiegen. Erst à,ivum

, der die .àrenden .«bildet, das aus allen wichtigen staatlichen und ZiMà w». fenen Flsfnljahr dìlrchliefen 12 Milliarden amerikanisch« und dos sich zur Ausgabe machte, die slnanz^Ile Briefmarken die Perforierungsmaschinen. Seite Oes Problems zu lösen. Und hier ist man -à à àwm. .1? die Leiche Lenins von Go-rki nach Moskau LberführtI .^rzkich gesagt, es erreichen, daß die neue wurde, aus dem Pawalewski-Piotz dauernd auszustellen! römisch« Universität M schonst« Umversitat und in ein Lenà-Mufeum zu verwandeln

hat, wird noch vor Ende des Jahres 193ö der daMt me Universität Roms zum erste FeriMdsender m Betrieb genommen. Es wird ein höchsten und bedeutendsten Ausdruck des architek- Ultrarurzwellewsender sein. Die Bildsläch« wird zunächst tonischen und künstlerischen Könnens des moder I5-L0 Quadr°lzen»meler groß sein, aber eine Pr°I°r->,^ Italiens werde. Und «s mag eine symbolische tion auf ein« größere Fläche Ist technisch leicht zu be-im »I V MV. t m- werkstelligen^ Die Empsangsapparat>e. d>e zunnächst

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1936
Umfang: 6
wurde die Sitzung geschlossen. Platzkonzert. Die Militärkapelle in Bregenz unter Kapellmeister von Thann veranstaltete am Sonntag bei schönstem Wetter aus dem Südtirolerplatz ihr drittes Platzkonzert, das abermals sehr gut besucht war. Hofrat Dr. Alois Cathrein f. Wie schon kurz berichtet, ist Montag nachmittags Hofrat Dr. Alois Cathrein, ordentlicher Universitätsprofessor im Ruhestände und ehemaliger Leiter des mineralogifch-petro- graphischen Institutes unserer Universität, im Alter von 82 Jah ren

gestorben. Hofrat Dr. Cathrein wurde am 2. Juli 1853 zu Bozen geboren. Seine Mittelschulstudien absolvierte er 1872 am Innsbrucker Staatsgymnasium, worauf er die philosophische Fakultät der Innsbrucker Universität bezog. 1876 legte er die Lehramtsprüfung für Naturgeschichte, 1878 die für Mathe matik und Physik ab, 1877 wurde er zum Doktor der Philo sophie promoviert. Nach Erlangung des Doktorgrades führten ihn Fachstudien auswärts, zuech nach W i e n, wo er j.878/79 weilte

, dann nach S t r a ß b u r g, wo er das nächste Jahr ver brachte und schließlich nach Karlsruhe. Dort erlangte er auch eine erste Anstellung als Assistent für Mineralogie und Geologie an der technischen Hochschule. Auch seine akademische Laufbahn begann Dr. Cathrein in Karlsruhe. 1882 habilitierte er sich als Dozent für Mineralogie und Petrographie an der Karlsruher Universität, an der er seit 1886 als außerordent licher Professor lehrte. 1889 wurde er dann in gleicher Eigen schaft in die Heimat, an die Innsbrucker Universität, be rufen

und gleich im folgenden Jahre zum ordentlichen Pro fessor ernannt. Durch 34 Jahre, bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Lehrkörper der Universität 1924, wirkte Hofrat Dr. Cathrein Sie fuhr sich entschuldigend mit dem Handrücken über die Augen. Tränen kamen jetzt oft, ohne daß man's wußte. „Ich Hab mich angestoßen vorhin, weißt du." „Sollst aber nicht gleich immer heulen, wegen so ein bißl Wehweh!" mahnte er sie zu größerer Selbstdisziplin. „Schau, was ich da Hab. Kratzer! Schau! Und da! Blutig

aus dem Pustertal", „Ueber den Wildschönauer Eab- bro", „Ueber die Dolomitenzone bei Brixlegg" oder seine „Petrographischen Notizen aus den Alpen" herausgegrifsen seien, sind die Frucht' seiner unermüdlichen Forschertätigkeit Als Vorstand des mineralogisch-petrographischen Universität institutes machte er sich nicht nur als Lehrer, sondern auch aß Ausgestalter und Mehrer der Sammlungen des Institutes verdient. Vikar Dr. Otto Kandel ch. Aus evangelischen Elternkreifen wird uns geschrieben: Mit dem frühen Tode

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.02.1952
Umfang: 10
: „Vor den Toren von Tibet" (mit Lichtbildern). Neue Universität, Hörsaaii 14 bis 16. Dienstag, 5. Februar, 20 Uhr, Univ.-Prof. Doktor Chiari: „Von der Heilkunde des Hippokrates bis zur Medizin von heute" (mit Lichtbildern). Neue Universität, Hörsaal 14 bis 16. Mittwoch, 6. Februar. 20 Uhr, Rezitator Doktor Fortner: „Friedrich Schiller. Seine Größe vom Blickpunkt der Gegenwart“. Auswahl aus den Dramen, Gedichten undi Prosaschriften. Neue Universität, Hörsaäi 14 bis 16. Donnerstag, 7. Februar, 20 Uhr. Theodore

Bu- rang: „Asien eine Gefahr?“ Neue Universität, Hörsaal 14 bis 16. Freitag, 8. Februar, 20 Uhr, Theodore Burang: Was denkt Asien über uns?" Neue Universität, Hörsaal 14 bis 16 Klavierabend Odile Grassard Donnerstag, 7. Februar, 20 Uhr, findet im Musikvereinssaa' o n Klavierabend der in Inns bruck bestens bekannten Klaviervirtuosin Odile Crussard statt. Die Künstlerin hatte erst in jüng ster Zeit außerordentliche Erfolge in Frankreich, England, Deutschland, Brasilien, Türkei und in Wien. Es gelangen

„Bilder aus dem Süden“. — 13.45 Die katholische Jugend. — 14.00 Franz; Nachrichten. — 14.30 Bei der Märchen, tante. — 14.45 Der bunte Samstagnachmittag. — 16.30 Die Universität spricht: Die Bedeutung der portugiesisch-brasilianischen Welt, — 17.00 Im Narrenschiff der Zeit. — 17.10 Das «st mein Oesterreich. — 18.00 So klingt’s bei uns z' Haus. — 18.90 Der Hörer schreibt, wir antworten. — 19.00 Ein Blick auf unser Abendprogramm. — 19.01 Nachrichten für Vorarlberg, Sport. Veran- stalitungsspiegel, Musik

Melodienreigen. — 18.45 Hörbe richte aus Tirol, a) Neue Birkiefenster in der Tiroler Glasmalerei; b) amerikanische Lehrkräfte an den Innsbrucker Universität. — 10.00 Vom Schlittschuhläufer zu Ski-Gstanzln. — 19.15 Ein Bück auf unser Abendprogramm. — 19,16 Nach richten für Vorarlberg. Sport, Veranstaliungsspie- ge!. Musik. — 19.30 Sport der Sendergruppe West: Vorarlberg-Tirol. — 20.00 Abendnachrich ten — 20.15 Aus der Jugendzeit. — 20.40 „Schöne Nacht, du Liebesnacht". Ein Lebensbild um Jacques Offenbach

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Volksblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 30.05.1891
Umfang: 16
einer freien katholischen Universität in Salzburg, gemacht worde» sind, die gebührende Wider legung zu Theil werden zu lassen und dieselbe auch, weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Man wirst gegen unser Vorhaben ein: „Wozu noch' eine Universität? Wir haben ja ohnehin schon genug.' Wer diksen Einwms mackt. der beweist, daß er unseren Zweck nicht kennt. Wohl haben wir Universitäten genug im lieben Oesterreich, aber denselben fehlt ein Beiwort, ein Adjektiv, und dieses heißt: katholisch. Fügt

man zum er« ahnten Einwurf dies Beiwort hinzu, so lautet dei selbe folgendermaßen: „Wozu noch eine katholische Universität in Oesterreich? Wir haben ja ohnehin schon genug!' Ist dann der Einwurf wahr? Sicher nicht, denn wer kann mir eine einzige katbolische Universität in unserer Monarchie nennen? Die Schweiz, Belgien. Frankreich, Nordamerika besitzen solche, bei uns in Oesterreich aber sind die Universitäten trotz der katholischen Stiftung als „inter konfessionell- (fast ebensoviel als indifferent

, oder gegen alle Religion gleichgültig) erklärt worden. Auch unsere Tiroler Universität ist davon nicht ausgenommen, wie erst vor wenig?« Jahren ein Professor derselben in einer deutschen Zeitung erklärt hat. Nach dusen Theorien kann aus unseren Universitäten ganz ungenirt die Affenlehre, dieReligions-Gleichgiltigkeit, (fast möchte ich sagen, die Revolution?-Gleichgiltigkeit), vorgetragen werden, — Juden und Neuheiden mögen die katholische Jugend unterrichten, — es kräht kein Hahn darnach, denn das katholische Volk

, das dagegen seine Summe erhebt, weiß der Liberalismus ja zu „beschwichtigen.' — Ist darum eine freie, vom Staate unabhängige, eine katholische Universität wirklich eine unnöthige, eine überflüssige Sache? Ist es über- flüssig, wenn einmal auch im lieben Oesterreich die Wissenschaft im Einklang mit der kirchlichen Lehre vor getragen wird? „Alles recht', spricht mein KritikuS weiter, „jedoch wenn die Jugend will, so wird sie auf einer sog. katho lischen Universität eben so gut verdorben

der philo sophischen Studien am Gymnasium wird leider oft der böse Zweck erreicht. Wen also eoMivuatim oder in Einem fort auf diese Weise der Verstand der Univer- sitäts-Jugend bearbeitet wird, — wie kann es anders geschehen, als daß nach und nach auch der Wille von der Annehmbarkeit und Güte dieser falschen Lehren überzeugt, wenn auch irrig überzeugt wird, und wenn das Unkraut religionsfeindlicher Meinungen rasende Fortschritte macht? , Dies Alles wird aber vermieden auf einer katho lischen Universität

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1928
Umfang: 8
deutscher Wissenschasl. Zwei deutsche Gelehrte als Nobelpreisträger. Stockholm, 14. Nov. (Priv.) Die Akademie der Wissen schaften hat den Nobelpreis für Chemie für das Jahr 1927 dem Münchener Professor Heinrich Wieland und den Nobelpreis für Chemie per 1928 dem Professor an der Universität Göttingen, Adolf Windhaus, zuerkannt. Ehrnng deutscher Gelehrter in Kalkutta. Kalkutta, 13. Nov. Hier wurde kürzlich zwei hervor ragenden deutschen Gelehrten eine Ehrung zuteil. In einer feierlichen Sitzung

des Universitätssenats wurde der Physiker Professor Arnold Sommerfeld, dessen wissen schaftliches Lebenswerk von allen Größer: seiner Wissen schaft anerkannt wird, zum Ehrendoktor der Naturwissen schaften promoviert. (ftsterftii&t den 3ugendfiir?orgei»erein für £irol und 3*crarBderg! Dr. Urquhart, der Vizekanzler der Universität, sagte in einer Ansprache, daß die Universität in Professor Som merfeld einen Gelehrten von seltenem Verdienste habe ehren wollen. Professor Sommerfeld hat bereits Ehrungen

Anteil genommen haben. Professor Dr. Paul Bruhl, Professor der Botanik an der Universität Kalkutta, wurde aus dem Anlaß, daß er sich nach einer beinahe fünfzigjährigen Lehr- und For schertätigkeit zurückzieht, von seinen Schülern und Kol legen mit einer Abschiedsadresse ausgesucht. Dr. Bruhl, der im Universitätswesen Indiens Großes geleistet hat, kam 1881 nach Indien, wo er am Rajshahi-Kollegium Botanik und Chemie lehrte. In 1918 wurde er Ordinarius für Botanik an der Universität Kalkutta. Dr. Bruhl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1936
Umfang: 8
Ire erste Univerfitötsstadt der Welt Oxford, im September (ATP). Oxford ist! das wissen schaftliche Zentrum Englands und weiterhin auch des British Empire; denn nicht nur die studierende Jugend Englands zieht hierher, auch die der Dominions sowie die schwarzen Söhne Afrikas und Indiens und die Gelben aus Fern-Ost, die europäische Kultur und Bildung schlürfen wollen. Den Betrieb der Studien dürfen wir uns allerdings nicht wie an anderen europäischen «Universitäten vorstellen. Du „Universität

«Erinnerung und zum Ansporn für die Studenten. Beim starken Traditionssinn der Engländer muß unwillkür lich etwas von ihrem «Geist aus sie übergehen. «Sie erhalten dadurch wohl eine gewisse Bindung; aber das macht ihre Stärke aus. Oxford als «Universität ist eine päpstliche Gründung des 12. Jahrhunderts. Im «Alter sicht sie nur Paris und Bologna nach. .Kraft päpstlicher Privilegien stand die.Universität nicht unter der Verwaltung des englischen Königs, ein Vorrechr, von dem «sie noch unter Elisabeth

und Eduard VI. in den Reformationstagen Gebrauch machte. «Auch heute noch wählt die Universität ihren eigenen Abgeordneten. Könige und Mächtige Englands «haben durch Stiftungen und Schenkun gen «Oxford immer bedeutender und mächtiger gemacht. So gründete Heinrich VIII. im Verein mit dem Kardinal Wolsey das «weit ausgedehnte 'Christ Church 'College .(Kirche Christ: Kolleg) im «Jahre 15125. Ihre Bilder hängen noch an den Ehrenstellen des Kollegs. Elisabeth «bevorzugte besonders «das Trinity College

abgchalten. Da treibt nicht nur persönlicher Ehrgeiz und Drang nach «Erfolg zu angestreng tester Arbeit, sondern auch der Kollegiengeist. Man «will doey seinem Kolleg «keine Schande antun. So schauen auf diese Kollegien 700 bis 8.00 Jahre Ge schichte und Tradition zurück. «Der Besucher fühlt die Seele dieser altehrwürdigen Gebäude. Mit «Ehrfurcht und Bewun derung «durchge«ht er ihre Klostergänge, Kirchen und «Hallen. «Wir dürfen nicht vergessen, daß «bis zur Reformation vre meisten Lehrer der Universität

Priester und Mönche waren. Auch jetzt noch nimmt die anglikanische Theologie einen brei ten Raum darin ein. Wenn auch nicht mehr ganz dem alten Ziel als päpstliche Universität dienend, so ist doch Oxsorv „die Universitätsstadt" geblieben. Ihr Wappenspruch ist noch der alte: Dominus illuminatio mea (der Herr ist mein «Licht). «Die Gebäude, fast alle im «weihevollen, englischen PerPendikulavstil gebaut, ste«hen nicht als tote Museen da; nein, in dieselben Räume zieht alljährlich eine junge Stu

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1872
Umfang: 6
Nr. 22). und R»d»If M»sse, osfijlell«?,«»l stmmMchergMu,,«» lv Wien. Vrag. N0r->ber». Hamburg »nd für Tirol und Vorarlberg 197. Jnnsbrulk, Mittwoch Ä8. Ätuguft R87S. 58. Jahrgang. ^15 s. L^a. 6.1S v.ss (Z.«z 1.1S 7.14 8.— 8.11 . 5.S! 5-. 6 S.L1 9 .S7 10.53 Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. August ds. Js. die Wahl des Professor» der pathologischen Ana tomie an der Universität in Wien, HofratheS Dr. Carl RokitanSky zum Präsidenten und des k. !. HofratheS

und Direktors des k. k. geheimem Hau»-, Hof- und StaatSarchiveS in Wien Dr. Alfred Nitter v. Arneth zum Vizepräsidenten und der kön. preuß. Geheimräthe Dr. Heinrich Helmholtz, Pro fessors der Physik an der Universität zu Berlin, und Dr. Friedrich Wilhelm August Argelander, Direktors der Sternwarte und Professor» der Astro nomie an der Universität zu Bonn, zu Ehrenmit gliedern der kaiferl. Akademie der Wissenschaften ii: Wien allergnädigst zu genehmigen; zu wirklichen Mitgliedern

derselben, und zwar in der philoso phisch-historischen Klasse den k. k. Regierungs rath Dr. Ludwig Nitter v. Arndt», o. ö. Professor des römischen Rechtes an der Universität in Wien, den Dr. Alexander Conze, o. ö. Professor der klassi schen Archäologie an der inUniverfität Wien und den Dr. AlphonS Hub er, o. ö. Professor der österr. Geschichte an der Universität in Innsbruck, und den Dr. Friedrich Kenner, ersten Custos de» k. k. Münz- und AntikenkabinetS in Wien zu ernennen, ferner die von der Akademie der Wissenschaften

für die philosophisch-historische Klasse getroffenen Wah len des Dr. Heinrich Zeißberg, o. ö. Professors der Geschichte an der Universität in Wien, de« Dr. Friedrich Maaßen, o. ö. Professor« des römischen und kanonischen Rechtes an der Universität in Wien, des Dr. Robert RöSler, o. ö. Professors der Ge schichte und Geographie an der Universität in Graz, des Dr. Emanuel Hoffmann. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität in Wien, ^deS Dr. Friedrich Nitter v. Schulte, o. ö. Pro- sfessors

des kanonischen und deutschen Rechtes an der ! Universitätiu Prag, des Dr. Karl W ern er, o. ö. Pro- ^ .^,!fessorS des Bibelstudium« n. B. an der Universität- rn.g-rbj!. in Wien und des Dr. Karl Stumpf, o. ö. Pro fessors der Geschichte an der Universität in Innsbruck, zu ko rr e sp o n d irend en Mitgliedern im I n lande, und des Dr. Wilhelm Henzen, ersten Sekretärs :. swA des k. preuß. archäolog. Institutes in Rom, und des L 2^b. Grgziadio AScoli, Professors der Sprachwissenschaft s^io- an der^eea^omia

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.06.1936
Umfang: 8
. Alois Schattanek Silit mr die itudentWen Fürio«- einrichtunse« Die zur Linderung der materiellen Not vieler Stu- dierender der Universität Innsbruck bestehenden Für sorgeeinrichtungen bedürfen dringend der Unterstüt zung aller jener Kreise, die für den akademischen Nach wuchs Interesse haben und der studierenden Jugend irgendwie helfen können. Die Männer, die in selbst loser Weise diese Fürsorgeeinrichtungen ehrenamtlich verwalten, wissen, wie und wo den Studierenden ge holfen werden kann und muß

, doch fehlen infolge des Verfiegens der Quellen, die bis vor einiger Zeit diese Einrichtungen tatkräftig unterstützt hatten, die nöti gen Mittel. Um die Erhaltung der studentischen Für sorgeeinrichtungen. vor allem des Freitisches für die bedürftigsten Studenten, weiterhin sicherzustellen, wer den mit Genehmigung durch den Landeshauptmann vom Freitag, den 5., bis Samstag, den 13. Juni. Stu dierende der Universität mit einem vom Rektor und den Dekanen gezeichneten Briese vor allem bei den Altakademikern

vorsprechen. Dieser Brief erklärt in Kurzen Worten den Zweck der Vorsprache. Die Stu dierenden werden auch eine Liste vorlegen, welche die Stampiglie der Universität und die persönliche Unter schrift des Universitätssekretärs Dr. Sternbach trägt. Zu dieser Arbeit für die Erhaltung der studentischen Fürsorgeeinrichtungen steht die gesamte Studenten schaft der Universität in geschlossener Einheit zum Besten mittelloser Kommilitonen zusammen^ BmüfermfM Äullmtmiöe Innsbruck, 4. Juni. Die gestrige Kulturstunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 27.06.1931
Umfang: 16
operiert und nicht zuletzt Lands knechte, die im Solde L>er monarchistischen Clique gegen die Republik eingesetzt werden. Aber auch diese Versuche wer den an der Treue des spanischen Volkes zur Republik oder noch mehr an dessen Abneigung gegen die Monarchie scheitern. Studentenordnung und Berfafsungs- bruch. Bekanntlich hat der Verfafsungsgerichtshof dieser Tage die vom akademischen Senat der Wiener Universität er lassene hakenkreuzlerische Studentenordnung als verfas sungswidrig aufgehoben

. Damit hat der Herr Gleis pach, der verflossene Rektor der Universität und nebenbei einer der patentierten Statthalter des Dritten Reiches, eine schwere Schlappe erlitten. Ein Wiener Blatt hatte die von ihm erlassene Studentenordnung das genannt, was sie in Wirklichkeit war, nämlich einen frechen Verfas sung s b r u ch. Es hatte darauf hingewiesen, daß in dieser Studentenordnung der Grundsatz der österreichischen Ver fassung, nach der alle Staatsbürger vor dem Gesetze gleich und gleichberechtigt sind, mit Füßen

getreten wird. Die Verordnung Gleispachs bestimmte nämlich — kurz gesagt —, daß die Hörer der Wiener Universität in zwei verschiedene Gruppen geteilt werden: die eine bestehend aus den patentierten reinrassigen Germanenstämmlingen — also den Nazi —, denen die Universität eigentlich „gehört"; die andere Gruppe, bestehend aus Ausländern,Juden,Sozia listen und ähnlichem „Pack", bildet nur die „geduldeten" Gäste der Ueber- und Herrenmenschen aus dem Dritten Feuilleton. Zunge Ehe 1931. Hilde Auer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1904
Umfang: 8
zu wieder holen hat. Die Promotion der italienischen Kandidaten zu Doktoren der Rechte ersolgt bis auf weiteres itiiter der Autorität der Universität in Innsbruck iiach Mastgabe der Bestimmungen der juristischen Rigorosenordnung Nnd des Punktes 5 des Mini- sterialerlasses vom 8. März 1902, Z. 562 K. U. M. l>. Die Disziplinargewalt über das gesamte, der Fakultät mit italienischer Vortragssprache an gehörende Personal und über die Studiereuden dieser Fakultät übt das Professorenkollcgium der selben nach Maßgabe

der bestehenden Vorschristen. Die rechtskräftig ansgesprochene Verweisung eines ordentlichen Studierenden von der Fa kultät oder von der Universität in Innsbruck (H 13, Pnukt 3 und 4 der provisorischen Diszi plinarordnung) gilt anch sür die andere uud es ist daher jedes auf Verweisung lautende Erkennt nis deS Prosessoreukollegiums, beziehungsweise des akademischen Senates, sofort nach Rechts kraft desselben der anderen Disziplinarbehörde mitzuteilen. Au» nnd Land. Innsbruck, 23. Sept. (Kunst

Haudelskam-- I mer in einigen Tagen der Öffentlichkeit nähere I Mitteilungen machen. Von der Universität. Innsbruck, 27. Sept. 1904. Am schwarzen Brett der Universität ist sol- geude Knudmachuug des akademischen Senates angeschlagen: Indem der akademische Senat den Miuisterialerlaß vom 22. September 1904, Zl. 2003 K. U. M., mit welchem die Ablösung der italienischen Kurse vou der Jnnsbrncker Universität versügt ist, znr Kenntnis der Stn- dentenschast bringt, gibt er seiner Befriedi gung Ausdruck

, das; nuu das Ziel jahre langer Kämpfe und Wünsche erreicht und die Gefahr der Utraquifieruug n n s e r e r Universität endgültig abge wendet ist. Der akademische Senat erachtet gegenüber den bisherigen Zustäudeu die Er reichung dieses Zieles und die Wiederge winnung alter Rechte als eiue uicht zu unterschätzende E r r uuge u schaf t. Unsere Universität hat hiemit ihre geschichtlich begrün dete nationale und sprachliche Einheitlichkeit iu vollem Umsauge wieder erlangt und damit die unentbehrliche

Grundlage sür die srucht- briugeude Betätiguug auf wissen schaftlichem uud didaktischem Ge biete wiedergewonnen. Der akademische Senat wird es sich unentwegt angelegen sein lassen, diese Erfolge dauernd zu erhalten und zu wahren uud fühlt sich schou jetzt in Fest legung derselben zu uachsteheuder Erklärung be stimmt : Die Innsbrucker Universität ist fortan wieder rein deutsch. Sie wird ihre Pforteu Angehörigen anderer Nationen selbstverständlich nie verschließen nnd ihnen alles Entgegenkommen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1903
Umfang: 8
Jahrg. XVI. Dienstag, „Brixene r E hroni k.' 10. März 1903. Nr. 30. Seite 3. Bezjrkshauptmann v. Arbesser fand sich am Brandplatz ein. Wegen des Windes war die Gefahr für die Nachbarhäuser nicht gering; es gelang aber den Feuerwehren, diese Gefahr ab zuwenden, fo daß das Feuer auf die Mühle beschränkt blieb. — Die Mühle war Eigentum von drei Parteien, darunter auch f. b. Mensa. Der Schaden wird auf 5000 X geschätzt, dem keine Versicherung gegenübersteht. Für die Aatholische Universität in Salz

vor der Berührung mit dem Gefängnis bewahrt blieben, achtzig Prozent die erhofften Erfolge gezeitigt haben, indem sich die Verurteilten während der nächsten Jahre keiner neuen Straftat schuldig machten. In den Fällen dagegen, wo oer Strafaufschub mit Aussicht auf spätere Begnadigung erst ein setzte, nachdem der jugendliche Uebeltäter bereits einige Zeit im Gefängnis gesessen hatte, ist nur bei 55 Prozent der erwartete Erfolg eingetreten. Das PapstjMiium Feo xiii. und bis katholische Universität in Salzburg. Wer

will eine katholische Universität? Papst Leo XIII., unser Jubelgreis auf dem Stuhl Petri, der erleuchtete Stellvertreter Jesu Christi, der Wächter über die Reinheit des Glaubens und der Sitten, der die Gründung der katholischen Universität empfohlen und das Unternehmen ge segnet hat; die Bischöfe von ganz Oesterreich, welche im Herbst 1901 die Gründung beschlossen und das ganze katholische Volk zur Beitrags leistung aufgefordert haben; das katholische Volk, das wiederholt in Katholikentagen die Errichtung

einer katholischen Universität verlangte, aus dessen Mitte sich im Jahr 1884 ein Universitätsverein gebildet hat, der bereits viele Mitglieder, Wohl täter, Gründer und Stifter zählt und l^/z Mil lionen Kronen gesammelt hat. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil die bestehenden Universitäten anerkannter maßen nicht mehr aus katholischer Grundlage stehen. Wirbrauchen eine katholische Universität, weil jene verderblichen Anschauungen und Grund sätze, die im öffentlichen wie im Familienleben

von den traurigsten Folgen begleitet sind, an den modernen Hochschulen ihren Ursprung haben. Wirbrauchen eine katholische Universität, damit die studierende Jugend rein bewahrt bleibe vor den verderblichen Lehren, welche weithin alles anstecken, und damit einigermaßen die Schäden gutgemacht werden» welche die unbe schränkte, zügellose Lehrfreiheit angerichtet hat (Leo XIII., 1885). W ir brauchen eine katholische Universität, damit der katholischen Wissenschaft-ein Heim ge schaffen werde, in dem sie sich frei

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.12.1946
Umfang: 8
an der Abendkasse. Letzte Wiederholung des Symphoniekonzertes am Sonntag, 15, Dez., abends 8 Uhr, in der Bibliothek der Alten Universität. Zithervorträge im Radio Innsbruck Die Musikschule Ammareller ist in drei Sendungen zu hören. Am 15. Dezember von 14.30 bis 14.45 Uhr ein Kinder-Zitherqnartett. Am 21. Dezember von 16.00 bis 16.30 Uhr Zither-Solovorträge Roman Ammareller. Am 24. Dezember von 14.30 bis 15.00 Uhr als Weihnachtssendung ein Kinder-Zitherqnartett. Mitwirkend Flora Thiel und Roman Ammareller. Radio

vom Tage. — 18.40 Cellovorträge. — 19.00 Nachrichtendienst. — 19.15 Frankreich spricht zu Oesterreich. — 19.30 Gute Nacht, liebe Kinder! — 19.35 Hörbericht aus Tirol. — 20.00 Versuche dein Glück. Rätselsendung. — 20.30 Symphoniekonzert. Russische Musik. — 22.15 Nachrichten und Pro grammvorschau. — 22.30 Unterhaltungskonzert. — 23.00 Tanz nnd Unterhaltung. — 24.00 Sendeschluß. Volkshochschule Montag, 16. Dez., 20 Uhr, Hörsaal 14-16 der Neuen Universität: Prof. Dr. Heinrich Otto Werner: Die Kunst

der jugoslawischen Küste (mit Farblichtbildern). Hörsaal 22-24 der Neuen Universität. Freitag, 20. Dez., 20 Uhr, Hörsaal 14-16 der Neuen Universität: Dr. Kurt Reich!: Die Wege der Philosophie: „Die Zukunft der Philosophie". Auskünfte und Kartenvorverkauf im Sekretariat der Volkshochschule, Maximilianstraße 7, 2. Stock. Kostete u«, d JCz&aiztt Scala-Variete-Theater Leopoldstraße 1. Telephon 2661 Vom 1 bis 15. Dezember das neue Variete-Pro gramm mit großen internationalen Schlagern. Vor stellungen täglich 21 Uhr

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Datum: 18.07.1926
Umfang: 16
derselben in Abzug. Vielleicht gibt es anderorts auch manche Abonnenten, welche dem Reimmichl auch eine große Freude machen wollen, in dem sie ihm bald werden berichten können, daß auch sie ihre bisherige Abonnentenzahl verdoppelt haben. Ein Bergarbeiter. Nachrichten aus Tirol. Innsbruck, 14. Juli. (Rund um den Stadt turm.) Fand da kürzlich beim neuen Universitäts gebäude am Innrain die Denkmalsenthüllung für alle Kriegsopfer der Innsbrucker Universität statt. Weil die Mitglieder der katholischen Verbindungen

in voller Wichs, also die Chargierten mit dem Schläger (Ehren degen) daran sich beteiligten, blieben die freisinnigen Studenten der Feier ferne. Sie, die einander das Ge sicht zerkratzen und wie die Menschenfresser Menschen fleisch hacken und einander die Köpfe zerschinden, hiel ten es fcheint's unter ihrer Würde, sich an die Seite der katholischen Studenten zu stellen. Uns wollte es überhaupt oft schon scheinen, die freisinnigen Studen ten an der Universität hätten eine falsche Bahn be schritten

, sie hätten statt an die Universität zu gehen, im Innsbrucker Schlachthaus oder im Fleischbank gebäude um Ausnahme ansuchen sollen. Im Kriege, in der Verteidigung des Vaterlandes, haben die katholi schen Hochschüler sich gewiß ebenso tapfer gehalten wie die anderen. Wenn Bauernbuben am Lande sich gegen seitig die Gesichter zerhackten, steckte man sie hinter Schloß und Riegel. Vor dem Gesetz sind alle gleich — auf dem geduldigen Papier, sonst aber leider nicht. Aus das Vorgehen der freisinnigen Studenten

scheint der Prorektor der Universität, Prof. Tr. R i t t l e r angespielt zu haben mit den Worten: „Wenn der Bru der sich weigert, sich neben den Bruder zu stellen, wie wollen wir dann bestehen? — Sonntag nach 7 Uhr abends war ein Herr aus Wilten mit seinem Söhn- chen von einem Ausfluge auf dem Rückwege begriffen and wurde bei einer Straßenkreuzung des Natterer Weges vom daherkommenden elektrischen Schienen auto zur Seite geschleudert. Der Betreffende erlitt eine Quetschwunde am Schädeldache

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 27.09.1915
Umfang: 2
(Ehrenpromotion des Herrn Erz herzogs Engen.) Dienstag fand im Stand ort des Hauptquartiers der Armee gegen Italien, die feierliche Uebergabe des Ehren-Doktordiploms der philosophischen Fakultät der Universität in Innsbruck an Seine kaiserliche Hoheit den Erz herzog Eugen statt Rektor msspUicus Professor Dr. Fink hielt eine Ansprache an Seine kaiser liche Hoheit, in der er darauf hinwies, daß die Universität-Innsbruck seit d^r Zeit, wo Erzherzog Engen in Innsbruck seinen Wohnsitz

hatte, zu großem Dank verpflichtet sei für das warme Interesse, das Erzherzog Eugen die ganzen Jahre hindurch für die .Universität und ihre Aufgaben betätigt habe. Wie ganz Tirol, so habe auch die ^Universität seinen Wegzug von Innsbruck sehr 'schmerzlich empfunden. Nun fei die Dankesschuld, aber noch vermehrt, seit es offenkundig geworden, was alles für den Grenzschutz gegen den damals schon verdächtigen, jetzt meineidigen Bundesge nossen von Erzherzog Eugen als Landesverteidi- gnngskommandant geleistet wurde

. Die Kunde, daß der Kaiser ihm den Oberbefehl gegen den Erb feind übertragen, habe in ganz Tirol Jubel her vorgerufen, jedermann sei der felsenfesten Ueber- zengnng, daß nicht nur die Abwehr, sondern auch die entgiltige Niederwerfung nnd Bestrasirng des heimtückischen Feindes restlos gelingen werde. Ans dieser Stimmung heraus habe die philosophische Fakultät unserer Universität be schlossen, die beiden Landesverteidigungskomman- danten, denen es die Universität verdanke, daß sie trotz der unmittelbaren

Näh^ des Kriegsschau platzes ihren Betrieb aufrecht erhalten konnte uud auch in Zukunft anfrecht erhalten werden könne, zu Ehrendoktoren zu ernennen. Durch diese Ver leihung des Ehrendoktorates, des höchsten Aner- kennnngszeichens der Universitäten von altersher, an Erzherzog Eugen, sei uun auch der gegebene Ausdruck gefunden 'für den langgeschuldeten Dank der Gesamtuniversität. Die Universität sei .stolz auf die huldvolle Annahme ihrer Ehrung durch den Erzherzog, <durch die ein neues Band

ge- nan nach einem von Hofrat Frh. von Wieser für die Universität erworbenen alten Original aus der Gründungszeit der Universität in Jnns- ibrucker-Werkstätten nachgebildet wurden. Auch bei der Mittagstafel, zu der die beiden Herren der Jnnsbrucker Universität die Ehre hatten, zu gezogen zu werde«, zeigte Seine kaiserliche Hoheit tscin ungemindertes warmes Interesse für die Verhaltnisse der Universität und der ^>tadt Innsbruck, der er große Anhänglichkeit bewahrt

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