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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 27.10.1949
Umfang: 10
ist zu auffallend. Die Verwirklichung dieser Pläne und Gedan ken liegt an der Gemeinde so gut wie an den verantwortlichen Persönlichkeiten, denen das Kirchlerh anvertraut ist. Besonders erfreulich aber ist das große Interesse der Gemeinde und auch der Jungbauern, die allen Vorschlägen und Arbeiten bisher größtes Verständnis entgegen gebracht haben. (h.) wurde die Arbeit wieder aufgenommen, als ob kein Krieg und kein Niedergang dazwischen ge wesen wäre. Sankt Martin bedeutet eben „nicht etwas Altehrwürdiges

Rückhalt für die gewerbliche und industrielle Produktion und ein Gegenmittel gegen Arbeits- und Stellenlosig keit!“ Doch mit dieser Erkenntnis gab sich Stein berger nicht zufrieden. So kam es zur Grün dung von Sankt Martin. Adolf Bruck faßt im selben Buche die wesentlichen Merkmale von Sankt Martin wie folgt zusammen: Sankt Martin ist ein Hei m. Damit hat Stein berger einen neuen Typ in Österreich geschaf fen. „Nur im Heim ist es überhaupt möglich, den ganzen Menschen zu erfassen und auf ihn längere

, besonders die Bauernkunde, wie auch die moderne Psychologie (Seelenlehre), haben Steinberger die Unterlagen für seine Methode -eliefert. So wurde es sein persönliches Werk, wie F. M. Kapfhammer in der Einleitung des Buches sagte, „daß wir in Österreich nach einer Zeit der Überfremdung und des Kommandos von oben und von außen weniges haben, das so wie Sankt Martin geeignet ist, unsere gesamte Bildungsarbeit zu erneuern!" Der Wes von Sankt Martin nach Tirol Das Lebenswerk eines steirischen Bauernsohnes

auf demselben Hofe beheimatet war. Wie manch anderes Bauernbüblein kam er auf „die Stüde", worauf er den geistlichen Beruf erwählte. Die ersten Jahre seines Wirkens brachten ihn im mer stärker in Verbindung mit jenem Teil des Volkes, von dem er stammte, mit den Bauern. Die Leute sagten von ihm: „Der Mann scheint aus einem besonderen Holze geschnitten zu sein!“ Das hat sich in seinem späteren Le- * St. Martin, ein bahnbrechendes Werk öster reichischer Volksbildung, Festgabe für Josef Steinberger, hg. von Franz

Maria Kapfhammer, österr. Bundesverlag, Wien, 1949. ben mehr als einmal gezeigt. Es ist das große Verständnis und die Liebe zum Volk, vor allem zum Bauernstand, die all sein Leben geleitet hat. Seine ganze Seelsorge wurde gleichzeitig auch Volksbildungswerk, so daß es nur einen kurzen Schritt bis zur Gründung sei nes Lebenswerkes bedeutete: Das Volksblldungsheim Sankt Martin. Bis zum Jahre 1938 sind etwa 6 0.000 junge Bauern durch diese Schule gegan gen. Es war eine Schule des Lebens

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.02.1927
Umfang: 8
Gendarmen ermordet worden ist. Auf Grund der seit mehreren Wochen geführten Necherchen wur den die beiden Gendarmen nunmehr in Gewahrsam genommen. ger, Werner, Josef, Nogel Friedrich, Anton Egger, Llberall Franz, Schmidt Franz. — 2-Sericn: Egger Sebastian, Höck Viktor, Bachler Hans-Jochberg, Höck Georg, Föger Franz, Stefan Brunner, Anton Exenberger, Egger Peter, Weg- melka Anton, pfurtscheller Noman, Franz Egger, Alois Glätzle, Heigenhauser Stefan, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. — 15-Serien

. Bachler Hanö-Jochberg, Egger Seba stian, Höck Viktor. Brunner Stefan, Egger Peter, Exenberger Anton, Wegmelka Anton, Föger Franz, Höck Georg, Heigen hauser Stefan, Glätzle Alois, Gstür Martin-Fieberbrunn, Aust Gustav. Noman pfurtscheller. Brunner Burgl, — Prä mien: Exenberger Anton, Salvenmoser Luzie. — Jungschützen: Egger Franz, Hechenberger Markus, Nesch Josef, Kohlhofer Martin. Schweinester Gottfried, Anton Schwabl, Sturm Nu- pert, Höck Johann, Llnterrainer Anörä, Neumaier Nuöolf. Eisschützen

Sebastian, Franz Föger, Noman pfurtscheller, Herold Josef, Anton Exenberger, Heigenhauser Stefan, Höck Georg, Brun ner Burgl, Franz Egger, Stefan Brunner, Bachler Hanö- Jochberg, Gstür Martin-Fieberbrunn, Egger Peter, Schmidt Franz. — Schlecker: Salvenmoser Peter, Egger Peter, Bachler Hans-Jochberg, Höck Viktor, Wieser Jakob, Egger Sebastian, Föger Franz. Alois Glätzle, pöschl Hans. Höck Georg, Exen berger, Anton, Heigenhauser Stefan, Anton Kofler, Aust Gu stav, Wegmelka Anion, Stefan Brunner, Gstür

Martin-Fie berbrunn. Gottfried Schweinester, Herda Josef. Alois Echwei- Langer Hans Engl Michael Lettner Lorenz Schott Josef Meldestelle: Sparkaffaverwalter Georg Nußbaumer Ernst Neisch Humor Er fehlt noch. Ein hübscher Witz kursiert in Berlin. Ein junger eleganter Snob tritt an der Halte stelle zum Straßenbahnwagen und fragt herablassend den Schaffner: „Na, ist Ihre Arche Noah schon voll?" Worauf von drinnen die Antwort kommt: „Bitt' schön, — bloß der Affe fehlt noch!" Moderne Jugend. Onkel: „Sieh

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 04.08.1920
Umfang: 14
. . . , „Da Zehner g'winnt!" Laut schrie es der Mann am Stande, sichtlich erfreut über sein gutes Prophezeien. „Such' dir Was pus, saubere Dirn!" Und die saubere Dirn wählte ein Dutzend brauner Leb- Bm und packle sie lachend in ihr rotes Tüchelchen. Da frug der protzige Martin: „Na, Dirn, du g'fallst Air! — Sag', was wünscht dir denn sonst noch? — Meiner Seel'. Ich kauf dir's!" «Was ich Mül, kauf' ich mir felm." Das klang ein wenig schnippisch. — .„Und 'überhaupt--" — sie fügte es gleichsam olr Entschuldigung

ihrer Unfreundlichkeit hinzu — „brauch' ich mr!" — Grad' an Oelstock hätt' ich ollöweil gern schabt. Aber Heuer mueß ich spar'n. Na, vielleicht 's nächstö Jahr!" Und damit ging sie grüßend von dannen. Eine halbe Stunde später trat zur Hütte, my es bunten Kram in Menge gab, Martin, feilschte ziemlich lange um einen Oelstock, um schließlich einen hölzernen, rotgestrichenen, die billigste Sorte, die der Krämer führte, zu kaufen. Kaum Mr dieser weg, trat Joses heran. Ohne Zaudern wählte dieser, mit einer Hast

! Nur a kleine Freud' wallt ich dir machen. Schau!" Und der schlaue Fuchs schob dm Ost- stock beim Fensterspalt hinein. Dies machte auch m rk ich einigen Eindruck. Aber lrlder nur auf einen Augenblick. Sir sagte, etwas zugänglicher: „Na, du LN mir aber einer! — Kauft er wirklich einen OeNock! — Aber —" ihre Stimme Werde wirder energisch — schade um's Geld, Martin! Dre mal schade! — Ich last' keinen herein. Den Oelstock kannst wieder mitnehmen." Martin flost über von Beteuerungen, Bitten, Schwüren

. Selbst der Mädi erbarmte er ein wenig. Sie gewährte ihm .daher in Gnaden folgendes: „Den Oelstock kannst hier lassen: Mer, Martin: Das ist alles! Ein für allemal!" Es blieb kein Zweifel, für den Augenblick liest sich bei Mädi nichts erreichen. Aber ihre Worte bargen doch für Martin den Rest einer heimlichen Hoffnung.^ Und mit .dieser Zog er denn in GoLLesnamen ab, nicht Ihne am Heimwege nachzüsinnen, wie er wohl „den stolzen Trampl", die „eingebildete Gans" vielleicht doch eines Nachts dran- kriegen

könnte. . . . . . ^ Der hölzerne, rotgestrichene Oelstock stand tn den fol genden Tagen auf dem Kleiderschrank der Magd. Darob gab es Spott im Hause. Man munkelte dies und jenes über feine mysteriöse Herkunft. Kein Wunder daher, daß Mädi schließlich auf ihn wütend wurde. Wie sie nun eines Abends wieder ihre Schlaflammer aufsuchte, betrachtete sie ihn und hielt, dabei folgenden Monolog: „Da^ hölzerne Trum da! — Was liegt mir an Martin, den' Stolzlingst — Aber der Sepp, der Leimsieder, der Bimpf: Für wen etwa der sein Geld

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 19.08.1899
Umfang: 10
1600 K. k. Bezirksgericht Passeier, am 3. August 1833. Delago. eingelöste EntschädigungSbetrag Post- Sir. Name und Wohnort der Besitzer Parzellen-Nr. Grund fläche in LÜKlft. kr. fl. I kr. I 1 Johann Königsrainer. Saltaus 2473/2, 2473>3, 247S, 410, 2467. 246S. 24K4. 2^50/1, 244«. 244S, 2443, 2483, 404/1. 2440, 2325 1835 I 303 — ?82 — 2 Johann Waldner, (Hannen), St. Martin 2207/3, 2207/2, 2207/1, 220«, 2205/3, 2210, 2212, 24S5 848 I 132 — 36 — 3 Alois Egger, St. Martin 2134/1, 2134/2. 2134/3 370

s 100 — 36 — I 4 Johann Waldner (Hanncn), St. Martin 2IS8, 2ISS, 22<10 I — — — — 5 Johann Schiefer, St. Martin 2168, 2170, 2172, 2436 388 ! 148 — 107 — 6 Pius Götsch, Bneschen, St. Martin 213S, 2140 185 I 18 50 54 — ! 7 Alois Tschöll, Bneschen, St. Martin 2132, 2128, 2I2S, 2125, 2120.2124. 2117,2117 313 I 133 St! 58 — 8 Georg Oettl, nun Paul Kostei, St. Martin ZI27, 2128, 2I2S, 2125, 2120. 2124, 2117, 2117 1155 I8V 8V 3K — 9 Alois Frick's Kinder mj. St Martin 2031, 2I1i»/l, 2076, 2088, 277/1 17SV

I 115 50 28 — >0 Joses Schiefer. Kalmbauer, St. Martin I68S/I, IK8K/I, 1687, 1673, IK48, 1630, IK4S, 1647 1060 526 — 1 >2 — 1 I Änton Nock, Untereggen- stein, St. Martin 16S1. I6S3/I, 1635 S00 I 108 — 115 — 12 llndrä Hoser, St. Martin t671, 1672, 1643, 1644 380 I 32 — ! 163 — 13 Philomena Pichler, nun Franz Lamprccht, St. Martin 1729, 1731, 163S 65 I 18 25 5 — 14 Sebastian Moosmair, St. Martin 1637 6 — 6V 2 4» 15 Anton Buchschwenler, St Martm 1615, 1622/1, 1616, 617, I6IS, 1621, 1611, 1607, 1604 833

l 514 130 — !6 Johann Nliich, St, Martin 1603, 1530, I58S, 1581/1 800 I 80 321 — ' 17 Josef Erl, S'. Martin 582, IS6S, I 570, 1571 2S5 s 211 25 46 — I 6 Lartlmä Erb. Sr. Martin 1575, I57K 150 I 120 — 50 — IS Johann ikerdorfer. St Ma'tin 1529, 1530, 152S 180 I 144 — 67 — 20 Josef Jlmer. St. Martin 1524 30 > 24 — 4 80 21 Geschwister Gögele, St. Martin 1523 115 S2 — ^ 30 — 22 Gerichtsbrilderhaue, St. Martin ISIS 100 ! 80 — 38 23 Brückenbanweisteramt 1516. 1515, 1514 20 s I — '— — 24 Iohanil/Schenk

, St. Martin 104, 105 186 s 223 20 112 — ° 23 Jakob Pichler, St. Martin 107 10 i 1V — ! — 26 Josef Haller, nun Benediki Koster, St. Martin 65, 54 23 11 so - — 27 Armenhaus, St. Martin 48 30 I 51 j — — 28 Anron Prünsier, St. Martin 4. 5 100 > 80 — 27 20 2S Johann Platter, St Martin 27, IS. .-5/2 65 I 110 50 2SS 20 3 V Antonie Hillebrand St. Martin 10, 11, 17 2S0 433 63 20 31 Alois Tschöll, nun Georx Dobler, St. Martin 16 7 7 - — 32 Agatha u. Maria Schwarz nun Georg Dobler. St. Martin

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 17.12.1942
Umfang: 6
. Die Teste'ra Mod. B. aus gestellt für solche, die wöchentlich ein- oder i^—q M&wfjrajgt awancB— anpBM —** „Gar nie Hab i Derweil dazu; so spät kommt der Martin auf die Nacht erst heim.' „21 geh, Vetter, red einmal! Mei' Schwester tat halt für den Martin passn. Die hält das Alter für ihn. Die paar Jahre drüber machen für an Witwer nix aiis. Was tut der mit {« einer Jungen? Ganz recht war mei' Rost für ihn. Und mitbringen könnt f'a allerhand. Die hat Kästen grad cindruckt voll, und an die tauseiid Mark ans

der Sparkassa. Wär ka schlechte Partie für dein' Martin. Dös muht da selber sagn, Vetter!' Der alte Bauer greift etwas hilflos nach seinen drei Papiersäckchcn. Wenn die Kramer- Bas ihn nur jetzt los läßt. Die Schwester ivartet daheim auf den Brusttee und ans den Kandiszucker .Die kleine Kathi plagt der Husten wieder so arg. Da muß Lisibas mit ihrem süßen Tränklein wieder nachhelfen. 2lbgezählt schon legi er das Geld auf den Ladentisch. „Pfücit di Gatt, Kramer-Bas!' „Gehst schon wieder Beiter? 2lbcr

's nächstemal mußt a Glaserl Schnaps bei mir trink», Da laß i nimmer aus! lieber mei' Schwester aibt's no viel Zii beredn. Schick halt dein' Martin her zu mir! Für'» gerbst iät meiner Rost die Hochzeit grad passn. Bei bei' neuen Schivägcrin g'fnllt's ihr net.' Ganz langsame Schritt macht der Randl- grnber. wie er heimzu geht. Etwas will >hm nicht aiis dem Kopst Ein Madi ist es, das aber durchaus nicht Rost heißt und schon ge rade darauf ivartet, Lnhwimmerin zu wer den, sckndern eines, das er als Vater

, bevor der Mariin selbst Lohmimmer wurde, dem Sohn als Braut niisgefucht hatte. Mit dem Martin war aber damals nichts zu machen. Der hatte nur seine Marie im Kopf, für die niehreremale reisen müssen, gilt nicht Wer drei Monate. Der Erlaubnisschein Mod. E wird für eine einzige Reise ansgestellt seinfach« Fahrt oder Hin- und Rückfahrt). Die Testeren können bei ihrem Verfall nach Rückgabe der abgelaufe nen beim Kemeindeamie erneuert werden. Auf den Erlaubnisscheinen werden u. «. die Grunde

die Auswahl des Hnferben traf. Der Martin wäre der Richtige gewesen. Längst weiß er das. Und auch die Marie hätte die beste Rcmdlgruber-Bänrin gegeben, und was a,z ihrem miigebrachten Geld noch fehlte, das wäre wieder in einer andern Weise hereingekommen. Hundert tausend Vorwürfe, meint der alte Mann, seien noch zu wenig für seine hirnvcrnagelte- Dummheit. Und doch wollte er alles recht machen, wollte er Heimathof und Heimat- Goden gerecht werden. 2lber an seinem besseren Wissen mangelte es. Ein Großer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 09.01.1942
Umfang: 8
ihre Häupter. Droben auf der Altane stand eine Frau, die zitternden, eiskalten Hände um das Holz der Brüstung gekrampft, mit hart schlagendem Herzen. „Antworte. Martin, antworte!" hätte sie schreien mögen und beugte sich tiefer hinab, damit ihr kein Wort entgehe. „Sie ist doch viel älter als du", sagte das Mädchen, und nach einer Weile: „Ich kann nicht glauben, daß du sie liebst." Schauer überflogen den Körper der Lauschenden. Wahrheit. Martin. Gewißheit! Und da hörte sie ihn sprechen: „Ich gab chr

mein Wort. Gini." Unter der bitteren Enttäuschung dieser Antwort brach ünna fast zusammen. Nur sein Wort band ihn ... nichts weiter? Das Blut brauste in ihren Ohren, das Rauschen in den Bäumen wurde stärker, und die Stimmen gingen darin unter. Zerschlagen und ausgehöhlt von einem unerträglichen Schmerz schleppte sich Anna in ihr Bett. Drunten im Hause klappte die Tür. Bald darauf hörte sie das Knarren der Treppenstufen. Regina kam herauf. Und Martin? — Warum war er noch einmal umge- kehrt

, von dem Martin ihr erzählt hatte. Und diese Gini war Regina? Wo hatte sie nur ihre Augen gehabt, daß sie nichts ge sehen. nichts gefühlt hatte! Wie gut hatten die beiden ihr Geheimnis vor ihr verborgen. Ein trockenes, verquältes Lachen schüttelte Anna. Nichts gefühlt? O doch! Angst hatte sie gehabt und Mißtrauen und Furcht vor einer drohenden Gefahr. Nur das eine hatte sie nicht gespürt, daß Regina und Martin sich schon längst be gegnet waren, ehe sie selber von ihrem Dasein wußte, und daß sie sich geliebt

hatten, ehe sie Martin kennen und lieben lernte. In dieser Nacht, in der sich ein tobendes Unwetter über dem Dach ihres Hauses entlud, in der ein Gewitter dem anderen antwortete. Blitz auf Blitz, vom nachstürzen den Donner gefolgt, das Dunkel zerriß, klatschende Sturz regen niedergingen und die aufstöhnenden Bäume zer wühlten. fand Anna keinen Schlaf. Die ewige Melodie des Donners, die bald in der Ferne verrollend, bald in der Nähe beängstigend krachend zu ihren grübelnden Gedanken sang, tobte und schrie

. Den Morgengruß der alten Magd erwiderte sie stumm nickend. Als sie Reginas Stimme im Hausgang hörte, die den Hund rief, stand sie rasch auf und verließ die Küche durch den hinteren Ausgang. Sie schlug den Weg zum Walde ein, um ganz mit sich allein zu sein. Die Wirrnis in ihrem Kopf wollte sich nicht klären, und der bohrende Schmerz in ihrer Brust kam nicht zur Ruhe Jeder Schritt tat weh. jeder Atemzug war Qual. Regina und Martin. Immer nur diese beiden Namen dachte sie. und das junge, blühende Gesicht

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Unterinntaler Bote
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Seite 18 von 18
Datum: 27.11.1909
Umfang: 18
, Pfarrer. Kiens. Fischnaller Martin, Kooperator. Frenes Edmund, Pfarrer. Kirchberg. Aschaber Kaspar, Gemeindekassier. Lechner Georg, Pfarrer. Kirchbichl. Bramböck Paul, Kooperator. Freisinger Georg. Gratt Johann. Klausen. Hauser Anton. Thaler Valentin, Dekan. Küssen. Fahringer Alois, Altvorsteher. Hochgrindler Simon. Hörsarter Stefan. Kaltschmid Sebastian, Gemeindesekretär. Alühlberger Sebastian. Mühlberger Simon. Schreder Stefan. Kortsch. Kaaserer Franz, Expositus. Lechthaler Jakob. Pircher Johann

. Hochenegger Josef, Dekan. Mareit. Sternbach Ludwig Freiherr v. St. Martin i. Passeier. Ennemoser Ignaz. Gufler Alois. Platter Johann. Margreid. Heidegger Johann, Gemeinderat. Marling. Gmnper Martin, Gemeindevorsteher. Jnnerhofer Franz, Schulleiter. Ladurner Anton, Gemeinderat. Mairhofer Georg, Gemeinderat. Menz Josef, Popphof. Pattis P. Anselm, Pfarrer. Perkmann Gabriel, Kooperator. Seiwald Gerold, P., Kooperator. St. Margarethen. Ruez Anton Josef, Pfarrer. Marienberg. Abt Leo Maria Treuinfels

Wendelin, Pfarrer und geistlicher Rat. Ritten. Mair Alois. Mur Josef. Rotholz. Tollinger Pr. Rum. Mayr Josef, Benefiziat. Rungg. Calliari Josef. Peer Valentin. Palma Franz. Pircher Josef. Waid Johann, Fraktionsvorfteher. Scharnitz. Natter Johannes, Pfarrer. Schattwald. Lochbichler Josef, Lehrer. Sailer Wilhelm, Expositus. Zobl, Vorsteher. Schenna. Gögele Johann. Schweigkofler Franz, Pfarrer. Schlanders. Angerer Georg, Ausschuß. Parth Martin. Riem Martin. Tchönafinger Jakob, Dekan. Tanner Johann

, Ausschuß. Tumler Josef, Ausschuß. Tappeiner Josef, Ausschuß. Tappeiner Franz. Schleis. Lechthaler Nikolaus, Pfarrmesner. Peer Paul, Frühmesser. Punt Johann, Gemeindevorsteher. Schwarz A., Pfarrer. Schlinig. Ehrenstraßer P. Karl. Otrobl Martin, Altvorfteher. Theiner Johann, Gemeindevorsteher. Schlitters. Margreiter Nikolaus. Pretz Franz, Pfarrer. Schluderns. Winkler Michael, Pfarrer. Schmirn. Eller, Vorsteher. Mair Josef. Peer Anton. Prieth, Pfarrer. Steiner Augustin. Schönwies. Klotz Josef, Kooperator

. Sigmundskron. Oberrauch Martin, Wirt. Sistrans. Schweiger, Vorsteher. Söll-Kurtatsch. Neßler Heinrich. Pichler Franz. Sonnenberg, Tappeiner Alois, Vorsteher. Salden. Kuntner Johann, Pfarrer. Stans. Stadler Norbert, Lehrer i. R. Stanz. Fleisch Josef. Schimpfößl Josef, Vorsteher. Tripp Johann Paul. Stasflach. Schätzer Josef. Stams. Mariacher Stefan, Abt von Stams. Riß Valentin. Steeg-Lechtal. Falger Josef. Hammerle Eduard, Pfarrer. Klotz Johann. Moosbrugger Eduard. Scharf Josef, Altvorsteher. Steinach

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 06.08.1926
Umfang: 12
. Durch eine tech- Meister Martin der Aüfner und seine Gesellen. 4 Erzöhkmy von E. T. A. Hosfmann. Wacker, ohne allen tückischen Hinterhalt um gleichen Preis ringen, sollte das wahre Freunde nicht noch mehr, recht aus der Tiefe des Herzens einigen, statt sie zu entzweien? Sollte in edlen Gemütern wohl kleinlicher Neid oder gar hämischer Haß Raum finden können? Niemals, erwiderte Friedrich, gewiß niemals. Wir sind nun recht liebende Brüder geworden, in kurzer Zeit fertigen wir beide wohl das Nürnberger

, denn wenn du bei mir bleibst, wird es mir leichter werden, meine Angst, meine Be klommenheit zu besiegen. So schritten nun beide junge Gesellen rüstig fort nach dem Hause des berühmten Kupers Meister Martin. — Es war gerade Sonntag, an dem Meister Martin seinen Kerzenmeister-Schmaus gab, und hohe Mittagszeit. So kam es, daß, als Reinhold und Friedrich in Martins Haus hineintraten, ihnen Gläsergeklirr und das verwirrte Getöse einer lustigen Tischgesellschaft entgegenklang. Ach, sprach Friedrich ganz kleinmütig

alle ab und er mußte schließlich ganz allein ein erbärmliches Dasein fristen, bis ihn die Stunde gekommen. Ich denke, erwiderte Rein hold. gerade zur rechten, denn beim frohen Mahl ist Meister Martin gewiß guter Dinge und aufgelegt, unsere Wünsche zu erfüllen. Bald trat auch Meister Martin, dem sie sich hatten ankündigen lassen, in festlichen Klei dern^ angetan, mit nicht geringer Glut auf Ras' und Wange heraus auf den Flur. So wie er Friedrich gewahrte, rief er laut- „Sieh da. Friedrich, guter Junge

ihn Herr Martin bei den Schultern und drückte ihn an sich, wie er zu tun pflegte, in herzlicher Freude. Friedrich lebte ganz aus bei Meister Martins freundlichem Empfang, alle Beklommenheit war von ihm gewichen, und er trug frei und unverzagt nicht allein sein Anliegen vor, sondern empfahl auch Rein hold zur Aufnahme. Nun, sprach Meister Mar tin, nun in der Tat, zu gelegenerer Zeit hättet ihr gar nicht kommen können als eben jetzt, da sich die Arbeit häuft und es mir an Ar beitern gebricht. Legt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1944
Umfang: 4
ein. während die Schusterin nur Gurken einlegte. Was ein Haus hatte, gehörte auch dem andern. Von jedem geschlachteten Schwein und von jedem Mohnkuchen oder Apfelstrudel bekam auch das Nachbarhaus seinen Teil. Kam beim Schuster- Martin ein Kind auf di^Welt. hob es der Weber- Josef aus der Taufe, und starb eines beim Weber schaufelte chm der Schuster das Grab und trug mit dem Kirchenvater den Sarg. Pfiff der Schuster beim Steppen die erste Stimme des Radetzky-Marsches, be gleitete ihn der Weber beim Schlichten

mit der zwei ten. Hatte es Martin im Kreuz, klagte Josef über bleierne Füße Und als der gewesene Landjäger Julius Brändler die Häuser gegen Feuerschaden und die Leute gegen das Sterben versicherte, versicherten sich auch die beiden Nachbarn auf den gleichen Betrag. Von dieser ungewöhnlichen Freundschaft wußte das ganze Dorf. Wenn andere miteinander haderten und zum Ortsrichter klagen gingen, geschah es sehr oft daß ihnen dieser riet, sich an den Weber- und Schu sterleuten ein Beispiel zu nehmen. Darüber

waren zwanzig Jahre vergangen. Joses hatte schon eine Glatze, und Martin wurden die Zähne locker Da brach in der Erlengasse beim Dre schen mit der Maschine ein Feuer aus. Auch Martin und Josef als alte Feuerwehrleute waren zur Stelle spritzten und rissen die brennenden Balken nieder das Weitergreifen des Feuers zu verhindern. In dem Prasseln, Schreien und Trompetenblasen stehen aus einmal die zwei Schulgässer nebeneinander. Martin Osteuropa / von Heinrich Kipper mit dem Schlauch. Josef mit dem Feuerhaken

und zieht und reißt an einem Balken. Da geschah das Unglück. Ern Krach der Balken brtchr oben ab. fäll! und schlägt Martin Sohler tot. Die Fannibase war schier nicht zu trösten, Wir haben sie mit Gewalt von dem toten Martin fort reißen müssen, und immer wieder hatte sie gerufen ..Martin, laß mich net laanich mit meine Kinnerl" Erst als der gewesene Landjäger kam und nebenbei bemerkte, sie bekomme jetzt zweitausend Gulden Ver sicherungsgeld taßte sie sich ein ganz klein wenig. So ein großes Begräbnis

'unn hoscht liewer den Martin den Balte totschlaa lasse. Do warscht uff aamol gscheii genug unn hoscht aach net frooe brauche, wie du de, armseliches Lewe rette sollscht" ..Was hütt ich tu löste?" getraut sich der Weber zu fragen. ..Frogschi noch, du Ochs du? Stehe bleiwe. nix ärmeres! Unn ich wär heut a reicht Fraa unn könnt meine Kinner was zurücklosfe. Awer das hoscht uns net vergunn Was bin ich heut gee das Fanni? A armes Weib owedruff noch glchlaa mit so aarn Hautlappe vun aam Mann

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.09.1936
Umfang: 6
und stieg, ver schlang einen Gefährten um den anderen; bald würde sie allein dort oben übrig sein, und Martin, ihr natürlicher Beschützer, an den sie sich in der Stunde der Not so gern geklammert hätte, Martin war fort, und wußte nicht einmal, was alles über sie hereinbrach. Aber Piet, der arme Piet! Sie eilte auf den alten Afrikaner zu, der ganz versteinert mit hilflosem Kinderblick dastand und nur stotterte: „Ich dachte... es ist eine so ehrliche Gegend!" Der wildeste Sturm von Verwünschungen wäre

Gina lieber gewesen als dieses sanfte Gestammel des Vertrauens. Ich, ich, immer wieder: ich bin schuld, rief sie sich zu. Es geschieht mir ganz recht; Martin hatte von Anfang an ein gesundes Miß- trauen gegen das Seehaus. Warum habe ich nicht auf ihn gehört? Ein frohes Indianergeheul lenkte die Aufmerksamkeit von der leeren Stätte ab. Es erscholl an der nahen Straße, wo ein fremder Kraftwagen hielt, aus dem drei heftig winkende Män ner stiegen. Augusts Luchsaugen erkannten sie sofort. „Vater, Vater

", rief er und lief auf sie zu. Er hatte ein gutes Tempo, aber seine Mutter überholte ihn und flog mit einem lauten Iubelruf ihrem wiedergefundenen Gatten um den Hals. „Bist du es wirklich? O Martin! Das Glück! Sie umarmte ihn stürmisch und zeigte Lust, die ganze Arie da cappo zu wieder holen. Aber Dr. Mohr trat dazwischen. „Sie haben ihn und dürfen ihn behalten; aber wir sind auch noch da. Sehen Sie doch, wen ich mitgebracht habe", und er zeigte auf den dritten Mann, den niemand in seinem ungewohnten

, daß nichts Neues mehr passiert ist." Gina wies auf Piet, der über seinen Stock gebeugt, heran gestapft kam. „Herrn van Dongerns Wagen ist gestohlen!" Den drei Ankömmlingen, die gleichzeitig den Mund geöffnet hatten, erstarb in einem Atem die Rede. „Und mein Kraftrad ist fort!" klagte Kurt. „Und Fräulein Feldmeier mit ihm", ergänzte Guttune. „Aber ihr Pompadour ist da..." „Gott sei Dank", sagte Martin, der die Sprache wiederfand. „Wenn wir nur den haben..." „Und wo glaubst du, daß er war?" August brannte darauf

zu sich in den Wagen und fuhr los, während die anderen zu Fuße folgten. Vor Westhoffs Türe trafen sie sich wieder. „Fort!" verkündete er mit enttäuschtem Gesicht. „Wir sind zu spät gekommen!" „Aber so erklärt mir doch endlich die ganze Geschichte", bat Frau Gina. „Mir ist ganz schwindlig im Kopfe, ich kenne mich nicht mehr aus. Wo warst du, Martin? Wie kommt der Herr Polizeirat hierher? Wer hat die Diamanten? Wohin ist Fräu lein Feldmeier gefahren? Woher kommt der falsche Hunderter?" „Ein bißchen viel Fragen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 08.09.1955
Umfang: 12
den Weg, auf dem das junge Leben der- Brust entflohen ist. Als Magd und Tag werkerin hat sie sich und ihren kleinen Buben durch gebracht. Der Martin war Ziel und Stern ihres Lebens. Auf dem Martin stand all ihr Hoffen. Fr War ein gfuHd- guter Bursch, seine stille Ehrfurcht und Liebe schien die Mutter über den Verlust des Mannes trösten und entschädigen zu wollen. Vor wenigen Wochen hat den Martin eine heim tückische Krankheit befallen. Das junge Leben erlosch nach kurzem Kampf wie eine Kerze Tin Sturm. Nun tragen

? • Aber - nein, das Wunder geschieht nicht. Der Pfarrer segnet die Leiche des Martin ein und als ihr geliebter Sohn ins Grab ge senkt wird, tut der Pfarrer etwas, was er noch nie gc- Thiersee spielt zweimal für Schulen Wie bereits mitgeteilt, schiebt THiersee vor Ende dieser Spielsaison noch zwei Aufführungen für die Schulen ein. Bekanntlich haben sich ja weit über 12.000 Schüler gemeldet, die zum Bedauern der Thierseer leider nicht annähernd berücksichtigt werden können. Die erste Aufführung

Spielbeginn mehrere Aufführungen für Schulen ins Programm genommen. Auf verschiedene Anfragen wird bekanntgege ben, daß am Donnerstag, den 8. September (Mariä Geburt), keine Passionsaufführung ist. tan hat,, er hebt zu reden an: „Liebe Eggfeldermutfer, liebe Pfarrgemeinde! Der Martin ist zum Leben ein gegangen. Der Martin, der sein Leben ganz klein be gonnen hat in deinem Schoß, er hat die zweite Lebens stufe in dieser Welt im Sturm genommen und ist uns vorangeeilt in das Leben im dreieinigen Gott

. Der Mar tin ■ ist gar nicht tot, er lebt ein viel größeres Leben. Soll man darüber weinen? Wir brauchen uns der Trä nen nicht zu schämen, aber hinter allem Schmerz leuch ten die Zuversicht und die Freude, daß Martin lebt. Ein mal hat der Herr eine Witwe, die auch ihren einzigen Sohn verloren hat, getröstet, indem er den toten Sohn beim Begräbnis zum Leben erweckte und der weinen den Mutter in die Arme führte. Was aus ihm geworden ist, wissen wir nicht. Kein Wort steht darüber geschrie ben. Er scheint

verschollen zu sein. Jene leere Bahre steht da wie die Bahre, auf der Kameraden den Martin zu Grabe getragen haben. Sie steht da und ist eine Frage. Was wird aus einem Men schen. den der Herr angerufen hat: .Jungmann, ich sage .dir* steh- auf!' Uns alle hat der Herr angerufen: er-hat uns alle zum Leben erweckt. Ohne seinen Willen und seinen - Ruf hätte unser Leben nicht unter dem Herzen unserer - Mutter beginnen können. Unsere Geburt war eine Geburt, zum Tode. Er hat uns in der Taufe noch einmal gerufen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1941
Umfang: 4
der Machtübernahme die politische und verwaltungsmätzige Führung in eine Hand gelegt. Der Gauleiter und Oberpräsident wird künftig älle.Kräfte von Partei'und Staat zusammen fassen und ejnsetzen können zur Erfüllung der ihm vom Führer übertragenen grotzen Aufgaben. Aus Stakt Martin Greif und Kuffiein 30. Todestag Martin Greifs. Am 1. April ds. Is. waren 30 Jahre vergangen, seit im Kufsteiner Kranken haus der Münchener Dichter und Schriftsteller Martin Greif, der sich als feinsinniger Lyriker und gls Ver fasser

historischer Volksstücke in ganz Deutschland einen Namen gemacht hatte, gestorben ist. Er starb in den Armen seines treuen Freundes Anton Schluifer, des damaligen Stadtverwalters. Die Leiche des Dichters wurde nach dem Dorffriedhof von Palmberg bei Krai- burg am Inn (Oberbayern) verbracht und auf. Wunsch des toten Dichters inmitten des von ihm in feinem historischen Schauspiel „Kaiser Ludwig der Bayer 1322" geschilderten Schauplatzes der grotzen Ritterschlacht von 1322 beigesetzt. — Martin Greif

, dessen ursprünglicher Familienname Hermann Frey war, hielt sich sehr gerne in Kufstein auf, das er auch wiederholt in seinen Dich tungen verherrlicht hat. Mit Vorliebe weilte er auch in der „Klause". Die Absicht der Kufsteiner Verehrer des Dichters, diesem in Kufstein ein Denkmal zu er richten, kam nicht zur Ausführung, der Ausbruch des Weltkrieges und die Inflation haben es -verhindert. Dafür haben die Oberaudorfer Martin Greif, der sich gerne auch dort aufhielt, auf dem -Wege zum Bad Tritzl dem Dichter

ein schlichtes Denkmal errichtet. Martin Greif, dem der Titel Hofrat verliehen wurde, stammte aus Speyer in der Rheinpfalz, wo er 1839 geboren wurde. Er lebte seit seiner Pensionierung als Offizier im Jahre 1867 als Schriftsteller in München. Zu dem Kufsteiner Freundeskreis des Dichters gehörten neben Anton Schluifer Professor Dr. S. M. Prem, Professor Rudolf Sinwel, der Arbeiterdichter Ludwig Lintner in Kiefersfelden und der Literarhistoriker Emil Söffe. Aeutzerlich war ihm das Schicksal

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.05.1940
Umfang: 6
, die ihn und alle anderen Sträf linge von der Freiheit, von der Außen welt trennte. » Meter war diese Mauer hoch. Das Schloß der Tür, die vom Baoehaus zur Mauer hinüberführte war nicht sehr kompliziert. Der „Zwerg' ver stand sich schließlich. aus derartige Dinge Er verschaffte sich eine alte Rasierklin In der Mädchen-Akademie von Orvieto: Die Schülerinnen Fechtübungen. Wenn die Beilchen blühen Eine Geschichte von Peter Prior Drei Ereignisse fielen zusammen, die den Oberbuchhalter Martin veranlaßten, wissentlich

einmal die Unwahrheit zu sa gen: Der Direktor war verreist, der Skat abend hatte sich tagsvorher sehr in die Länge gezogen, und der erste warme Frühlingstag war gekommen. So telefo nierte Martin in sein Büro, er sei krank, müsse zum Arzt und könne nicht kommen, während er beabsichtigte, mit der Bahn eine Stunde weit zu fahren, an einem Bach entlang zu wandern. Veilchen zu suchen und in der „Schönen Aussicht' ei nen Frühschoppen zu nehmen. Als aber Martin um die Ecke der Park straße bog, um den Bahnhof zu erreichen

, so gegen neun Uhr vormittags, stand plötzlich der Lehrling Stiep vor ihm. Er grüßte seinen direkten Vorgesetzten, dem der Schreck in die Glieder gefahren war, und fragte mit mitleidiger Stimme: „Sie gehen wohl gerade zum Arzt, Herr Mar tin?' — „Jawohl, Waldemar!' antwor tete Martin mit einer Stimme, die seiner L45S4 VI KI5P4K^!0 oci».4 vi Spar- und Koolo-Sorrealellltageo: 2S0 Millionen. Einleger: S0XW0 Zentratiitz inBolzano: Via Museo Nr. 56 Zweigstellen: Bolzano, Mazza Vittorio Emanuele Nr. IS Gries

delle Venezie. Die Tossa di 'wirmio della Provincia di Bolzano kdrt alle genannten Gescheite bei dea kaurt. liti^n und Filialen durch. Meinung nach einem leidenden Zustand entsprach. Dabei siel sein Blick auf ein Metallschild am Hause rechts, worauf zu lesen stand: „Medizinalrat Professor Dr. Müller.'. „Hier zu dem Professor gehe ich!' sagte Martin. Und er dachte sich dabei, daß der Lehrling nunmehr verschwinden werde, er selbst eine Minute im Hause warten und dann seinen Weg zum Bahn hof fortsetzen

könne. Der Lehrling Waldemar Stiep indessen, anscheinend ersreut ob des Zusammen treffens, sagre, daß er selbst in das glei che Haus drei Treppen hoch zum Diplom ingenieur Hase gehen müsse. Mit einem freudlichen Blick auf den Lehrling ergab sich Martin in sein Schicksal, und sie stie gen zusammen die Treppe hoch. Martin überlegte unterwegs, daß es ja nicht scha den könne, wenn er sich oinmal untersu chen lasse, einen anderen Ausweg gab es sowieso nicht mehr. Stiep guckte von oben im Treppenhaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1934
Umfang: 8
würde nicht aus mich hören. Er weiß, daß ich hier zu Hause bin. Wer ich habe mir gedacht, da ist Rich ter Holcomb. Möglich, daß Keener auf ihn hört." Martin^war nicht erstaunt, daß Richter Holcomb so gleich für Sawyers Pläne zu haben war. Er wußte, daß der Richter ziemlich verschuldet war. Martin wiederholte seine Geschichte, und Holcomb sah aus Sawyer, wie um Verhaltungsmaßregeln einzuholen. „Ich glaube, es ist am besten. Sie sprechen mal mit Keener," sagte der Bankier so obenhin. „Wir wollen nicht, daß hier die Hölle

losgeht." Richter Holcomb verbeugte sich höflich. »Ich werde es als meine Pflicht erachten und als eine ehrenvolle Ausgabe, Mister Keener mit dem Ernst der Si- tuation hier bekannt zu machen und die Sache mit ihm zu besprechen Wie Sie sagen, Sawyer. wir wollen nicht, daß der gute Name unseres Distriktes befleckt wird mit..." „ "Aa, ja," sagte Sawyer ungeduldig, „gehen Sie auf alle Fälle zu ihm." y ' Holcomb wandte sich langsam zu Martin. „Nächsten Dienstag ist der vierte Juli," sagte er wichtig

. „Richtig. Ich war so beschäftigt, daß ich es beinahe ver gessen hätte." »Ich nehme an. die Leute hier werden den Unabhän* glgkeitstag wie gewöhnlich in Lees Schulhaus feiern." Dichter Holcomb saß erwartungsvoll da, ein leichtes -kacheln um seinen breiten Mund. Martin dachte nach. Was erwartete man von ihm? Er schielte zu Sawyer hin über. Der hielt seine Hand über seinen grauen, zerzausten Bart, um ein Lächeln zu verbergen. Aber das Funkeln in seinen Augen war verdächtig. Plötzlich wurde es Martin klar

der Richter an. Er kam in Keeners Auto. Alice Demaree chauffierte und der Richter saß neben ihr, während Mister Keener und zwei andere Damen aus dem Camp Bon Air im Fond saßen. Der Wagen hielt am Stra ßenrand in der Nähe des Schulhauses, und der Richter stieg aus. Die Damen spannten ihre Sonnenschirme auf, um das Schauspiel zu betrachten. Martin saß mit dem Rücken gegen die Straße. Gleich darauf kam Simon Lee zu ihm. Simon Lee war unruhig und blickte von Zeit zu Zeit in den Wald. „Ich wollte..." sagte

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
mit einer außerhalb der Ringmauern- stehenlden St. Annakiapelle. 2 St. höher als Annaberg ist St. Martin, Exp. ge nannt St. Marlin im Kosel, 1731 Meter, 1kl. Sch^ Feuern»., Postabl. (P., Tel. u. Bahnst. Loitsch). Heutige Kirche Bcm aus dem 13. Jahr- hdt. Auf dem Altar iHolgfigur des Patrons, eine spätgotische, aber sehr rohe Arbeit. Diese Figur stand ursprünglich in der Höhle im Kofel, in welche später der Altarraum eingebaut wurde. Expositlur mttd lam Iii. August 1529 errichtet- Zum kleinen Kirchlein St. Martin

im Kofel Megten aHährlich die Postillone der ganzen Umgebung zu wallfahrten. St. Martin ist der Schutzpatron des Hausgetiers, und der Wall- ' )rtsort gilt viel bei den Vinfchgauern. Die tolksfage erzählt, daß die Göflaner die Statue des Heiligen, Wem nach einem so einträglichen Wallfahrtsbilde, einst gestohlen haben; daß aber der Heilige, obwohl vom Mehner in Güflan in einem Schranke gut verwahrt, schnell auf seinen erhabenen Gebirgssitz zurückgeeilt sei. — An fangs Juli 1923 brannte die 25 Seelen

Außergasse 4 H. 21 E., Kap. 12öS Meter und Innergasse K H. 36 E.: St. M«r tin Ntedertal, umfassend den Weilev Huter 4 H. IS E., Pf. <Untergsies) 1S0S Meter, 1«. Sch.: die Weiler Mayr 3 H. IS E.. Preindl S H. SS C.. Schuher 4 H. 23 E. und Salmbach 4 H.19 C. nebst den E. H. Hirbe 12 G., Kircher 2 mit 17 E., Säge und Tolden! 2 mit IS E., wozu die A. H. Ve^sell.- 3. St. Martin Obertal, umfassend die Weiler > Binder 4 H. 4S E., Dörffl 3 H. 24 E., Gatterer 3 H. 21 E., Haberer 5 H. W E. und Kuhner

, 4 H. 21 E.. wozu die E. H. Bürger, Felderer, Fästler, Hirnberg, Kradorfev 14 E., Mooswald IL Reter «ich Weckerle 2 H. IS E. nebst den A. H. Stumpf und Urwald. W., Tel. u. Bahnst. WelSberg). — Kirchs zum hl. Martin 1777 ganz neu gebaut: beisitzt ein schönes Altarbild (der sterbende Bisckwf Martin) von Cosroe Dlüsi. Ku- rcitie 1598 errichtet. — Mariaheimsuchungsk., 1829 erbaut, hat 6 Statuen von Nihl. — Eine Schule schon 1566 envählnt. — Aliif idem Schieß- stand großes Gemälde von Cgger-Lienz, Ha spinger

an der Spitze einer Gruppe Landstür- mer darstellend. — In St. Martin wurde am 28. Oktober 1776 der beivannte Freiheitskämpfer und Kapuzim'rpater Joachim Hasptnger als Sohn der Bauersleute Joh. und Ursula Haspinger geboren. War 1796/97 leibhaft betei ligt an den Kämpfen gegen die Franzosen: trat in Eppan in den Kapuzinerorden, kam 1803 als Prediger nach Schlanders, 1Ä>7 nach Klausen. Wurde 1809 Feldhauptmann und Feldpater zugleich und kämpfte als solcher, im Mai und August glücklich am Berg Isel; leine

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1924
Umfang: 4
, 11. Tiefenthaler Franz, 12. Dr. Wurzer, 13. Bader Jakob, 14. Rief Johann, 15. Locher Georg, 16. Plattner Emrich, 17. Hornsteiner Martin, 18. Lechner Karl jun., 19. Wieser Justin sen., 20. Bliem Ernst, 21. Eliskases Franz, 22. Kirchner Franz, 23. Plattner Franz. 24. Direktor Egg, 25. Lechner Karl sen., 26. Kramer Josef, 27. Wieser Justin, 28. Steinlechner Josef, 29. Feldkirchner Ignaz, 30. Hornsteiner Alois, sen. 31. Vliem Max, 32. Jnsp.Gögl, 33. Leitner Wilhelm, 34. Mairamhof Josef, 35. Fank- hauser Sebastian

Martin.. — Serienscheibe: 1. Kornprobst Hans, 2. Schwarz Hermann, 3. Bader Jakob, 4. Anker Josef, 5. Plattner Josef, 6. Plattner Franz, 7. Kirchner Franz, 8. Eliskases Franz, 9. Wieser Justin sen., 10. Rief Johann. 11. Ebenbichler Josef, 12. Ctünlechner Stefan. * Zum Brande bei Hörtnagel machen wir neuerlich darauf aufmerksam, daß es notwendig ist, daß jeder Hausbesitzer, jeder Private, beson ders aber jeder Gewerbetreibende sein Haus ge nügend versichere! Bürgermeister Schlögl hat vor nicht langer

offen. Lassen Sie sich nichts anderes aufreden. Ein stellenloser Gutsverwalter erschießt seinen Schwiegervater. Am Sonntag spielte sich in Veßprim (Ungarn) ein ähnlicher Fall ab, wie es jüngst in Egyed war. Ein diplomierter Oekonom, Geza Bacsi, erschoß seinen Schwiegervater, den Großgrundbe sitzer Martin Angeli, weil dieser dem stellenlosen Gutsverwalter kein Grundstück zur Bewirtschaf tung geben wollte. Martin Angeli war einer der reichsten Grundbesitzer im Komitat Veßprim

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 08.08.1903
Umfang: 20
Wörgl, Wartlsteiner Josef Wöcgl, Wildauer Joh. Mariostein, Spitzer Alois Wörgl, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Gratt Anton Söll, Gratz Ferd. Thierberg, Koller Ferdinand Kufstein, Berger Josef Thierberg, Atzl Nikolaus Wörgl, Loinger Josef Wörgl, Kapfinger Martin Thierberg. Schleckerbeste: Ordner Franz Söll, Plattner Alois Kufstein, Wildauer Johann Mariastein, Hechl Jakob Vorderthiersee, Gruber Egid Oberlangkampfen, Exenberger Mathias Schwoich, Steinacher Josef Wörgl, Egger Josef Oberlangkampfen

, Kapfinger Martin Thierberg, Spitzer Alois Wörgl, Told Egid Kirchbichl, Kruckenhausec Georg Kirchbichl, Wartl steiner Josef Wörgl, Gstrein Gottfried Kufstein, Weiß Joses Söll, Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Gratt Anton Söll, Hausperger Kaspar Kufstein, Jäger Stefan Kufstein, Toman Anton Wörgl, Rup- rechter Josef Kufstün, Margreiter Johannn Ober langkampfen, Pair Josef Kirchbichl, Ehrenstraßer Franz Unterlangkampfen, Exenberger Joh. Schwoich, Zimmermann Johann Wörgl, Krauß Alois Schwoich, Hupfauf Johann

Schwoich, Faller Ludwig Kufstein, Hechl Firdinand Thiersee. Serienbeste: Kapfinger Martin Thierberg, Hausberger K Kufstein, Gasser Josef Kufstein, Feier singer Nikolaus Kirchbichl, Kruckenhauser Georg Kirchbichl, Toman Anton Wörgl, Gstrein Gottfried Kufstein, Sock Franz Threrberg, Plattner Alois Kufstein, Faller Ludwig Kufstein, Weiß Josef Söll, Wildauer Johann Mariastein. Bundesscheibenbeste: Steinbacher Josef Wörgl, Kapfinger Martin Thierberg, Kruckenhaus-r Georg Kirchbichl, Gstrein Gottfried

Kufstein, Fischer Ulrich Wörgl, Hechl Jakob Thiersee. Feiersinger Nikolaus Kirchbichl, Koller Johann Kirchbichl, Margreiter Johann Oberlangkampfen, Weiß Josef Söll. Heiz- mann Franz Thiersee, Gratz Ferd. Thierberg. Schwarz schußprämien: Kruckhauser Georg, Feierfinger Nikolaus, Plattner Alois, Told Egid. Hausperger Kaspar. Schleckschußprämien. Egger Josef, Kapfinger Martin, Hechl Ferdinand. Ordner Franz, Gratt Anton. I. Nummer am 19. Wildauer Johann, I. Nummer am 25 Feiersinger Nikolaus. I. Nummer

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 15.11.1914
Umfang: 16
. Gefallene und Verwundete. Inst. Franz Haslinger. 69. IR., Schuß in den rechten Arm; Inst. Anton Hufuagl, 69. IR., Schuß in den rechten Fuß; Gefreiter Karl Schmötzinger, 69. IR., Schußverletzung; Korporal. Rudolf Siluok, 69. IR., Schuß in den Kopf und in beide Schul tern; Unterjäger Johann Dormauer, Landessch.- Reg. Nr. 3, geb. 1889 Thomatal im Lungau, Schuß in den rechten Oberarm; Korporal Johann Nedegger, 69: IR., geb.1887 St. Martin, Schutz verletzung; Inst. Franz Burgstabler, 69. IR., geb. 1881

. Matthias Pichler, 59. IR., geb. 1884, Sckuß in den rechten Oberarm; Gesr. Josef - Scheib!, 69. IR., krank; Inf. Matthias Schreilechner, LstJR Nr. 2, geb. 1874 in Hafgastein, Schuß in den linken Oberschenkel; Gesr. Martin Taglöhner, 69. IR., geb. 1892 in Strobl, Schuß in den lin ken Oberschenkel (an Blutvergiftung am 16. Sep tember im Spitale zu Krakau gestorben ünd am dortigen Militärsriedhof beerdigt); Landesschütze Josef Brennsteiner, LSchR. Nr. 2, geb. 1892 in Uttendors, Schuß in den linken Arm; Inf

. Herr Peter Frauscher ist auf dem russischen Kriegs schauplatz eam 10. Oktober fürs Vaterland ge storben. Herr Lehrer Ulrich Pellegrini liegt durch einen Schuß in die rechte Schulter verwundet im Festungsspital in Krakau. Nuchael Keil, Grünwaldsohn in Breitenberg ham (S a a l s e l d e n), ist am 13. Oktober an Ruhr in Nisankowice gestorben . — Martin Herbst, Zugsführerssohn, wurde durch einen Schulterschuß verwundet: Albert Schweiger, Be sitzer des Gaßhüusl, Sebastian Mitteregger von Forschos

in Kchlbach, ebenfalls verwundet in Klosterneuburg. Durch einen Schuß am Oberarm wurde ver wundet Franz Schmiederer aus St. Martin. Ebenfalls verwundet liegt Martin Mayer, Per müllersohn, in einem Spital in Ungarn. Ein Mief an den schwerverwunoeten Mühlenbesitzer Michael Hauthaler kam zurück mit dem Vermerk: „Gefallen am San am 11. Oktober." Ebenfalls als tot gemeldet wurde Joses Rottenspacher, Ma ler von Dorfheim. Verwundet wurde in Galizien Peter Laß- hofer,, Laßhofersohn in der Zoitzach aus L e ss ach

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