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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.12.1871
Umfang: 8
G-aenstände ?eflektirt. Dieselben sind am Samstage Nachmittag? dei Äräutiier abzugeben. , , (Ein neuer Abonnent) Zur Gewissenberuhigung -einiger unserer Leser und Leserinnen diene hiemit, daß Her hochwürdigste Fürstbischof von Brixen unter den Leuen Abonnenten unseres Blattes sigurirt, woraus Hich wohl am deutlichsten ergibt, daß die von unserer 'Seite erst unlängst an ihn gerichtete Bitte, der Boz ner Zeitung auch ferner zu gedenken, einen guten Boden gefunden hat. Nun, wenn der Hr. Fürst bischof

sich nicht scheut, die von ihm so benannte Giftpflanze in die Hand zu nehmen, so werden wohl «auch andere nicht geweihte Menschenkinder die Furcht -überwinden und nach wie vor zur Bozner Zeitung greifen. - (Pusterthaler-Bahn.) Nachstehend verzeichnete Eisen» tahn-BetriebS-Te legrap he n Stationen der Lüster thaier-Bahn auf der Strecke FranzenSfeste-Billach sind von der Südbahn-Gesellschaft für telegraphische Staats- und..Privat'Correipondenz eröffnet worden. And besorgen dieselbe nachZulässigkeit

ob seiner Verfassungstreue und GesinnungStüchtizkeit, wurde vom Curaten des betreffenden OrteS ein Exem plar des bischöflichen CirculärS zugesandt, und ihm decretaliter, d. h. mittels eine» förmlichen seelsorg- lichtn Bescheides bedeutet, daß ihm die Spendung der Gnadenmittel der Kirche verweigert werden müßte, wenn er die Bozner Zeitung, welche der Gutsbesitzer seit langen Jahren zu halten gewohnt ist, auch in Zukunft halten würde. Es braucht wohl nicht gesagt zu werden, daß sich derselbe an den Bescheid des Herrn

unseres Blattes und gewillt, sich um keinen Preis davon abwendig machen zu lassen, dasselbe auch ferner zu lesen. Doch der Mensch denkt und die schwarze Cohorte lenkt. Von Seite eines Menschenfreundes wurde der Bauer, von dem der Beamte die Milch .bezog, aufgestachelt^. ihm.Dieselbe...nicht». wütuS^M. liefern, wenn er nicht der Hölle, d. h. der Bozner Zeitung entsagen würde, und nun denke man sich. die . Situation des Aermsten: auf der einen Seite die Kinderschaar, die um Milch schrie

, und auf der andern die Bozner Zeitung. Hoffentlich wird sich doch» in der letzten Stunde irgend ein anders denkender Milch- lieferant gefunden haben, welcher dem gequälten Leser der Bozner Zeitung aus der Noth half, wenn nicht, ^so wird er sich wohl oder., übel entschließen müsse», uns zn entsagen, doch Milch geht vor der Bozner Zeitung. Auch im Beichtstühle wurde in den letzten Tagen besonders Frauen scharf examinirt, ab sie wohl die Bozner Zeitung noch ferner lesen, und als ein resolutes Fräulein ihrem GewissenSrath

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1881
Umfang: 8
.) DaS Antwortschreiben des CardinalS Zacobini lautet: ^uw wisso telegraimuute Äßluüeasti eovtra tr» stissiws kset», öis 13 iv due urde seciäeruut, ßratissiw» kueruvt deatiösimo kstri, c^ui axostolllAM deveäieüöuem Loäsliwti x isti ex coräe iwxertitur. (Die Gefühle, welche Sie im Telegramme gegen die traurigen Ereignisse deS 13. Juli kundgegeben haben, waren dem hl. Vater sehr angenehm und ertheilt Er auS ganzem Herzen > dem Vereine den apostolischen Segen.) ^ (Wie die „Bozner Zeitung' vom Regen i« die „Traufe' kam

.) Die „Bozner Zeitung' wurde bekanntlich neulich consiScirt, diese Confiscation aber vom Bozner KreiSgerichte aufge hoben. Aus guter Quelle erfahre» 'wir nun,^ daß von Seite der „Bozner Zeitung' um Bekanntgabe der Gründe der Aufhebung der ^Beschlagnahme nachgesucht wurde, um selbe zu veröffentlichen. DaS Preisgericht gab die Gründe heraus; aber jetzt war man bei der „Bozner Zeitung' wegen Veröffentlichung derselben in einiger Ver legenheit, weil das KreiSgericht in denselben die „Bozner Zeitung

die „Bozner Zeitung': „Vom k. k. KreiSgerichte Bozen ist unS gestern eine Berichtigung zu seinem von uns vollinhaltlich veröffentlichten Erkenntnisse i» Sache« der Beschlagnahme der Nr. 157 der „Bozner Zeitung' zugegangen, nach welcher es den Anschein haben könnte, als hätten wir absichtlich den Wortlaut eiueS Satzes entstellt. Wir erklären auf das Bestimmteste, daß diese Absicht nicht vorhanden war und der LapsuS lediglich auf einen Verstoß deS Setzers zurückzuführen. Vom Redakteur deS Blattes

eS werde« dürfte, die Wahrheit deS Satzes zu erweisen.' So die „Boz«er Zeitung', deren Setzer also gelegentlich auch als Prügelknaben Ver wendung zu finden scheinen. Das Blatt muß sein Publikum kennen,' da es glaubt, mit solchen Ausrede» durchzukommen. Wenig schmeichel haft für die Leser der „BoznerZeitung'! dieselbe bezeichnet zwar den Ausdruck des kreisgerichtl. Erkenntnisses als eine „mehr als sonderbar klingende Phrase', wagt aber doch nicht mehr zu leugnen, sonder« glaubt nur, daß es schwer wäre

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.03.1880
Umfang: 4
Wohnung des Kronprinzen grenze», ist eine Verbindung der Appartements sehr leickt herzu stellen. Die Verlobung des Kronprinzen siedet in allen Provinzblättern freudigen Wiederhall. („Wiener Allgemeine Zeitung.') Dieses neue Wiener Blatt, von dem wir schon einmal gesprochen, erscheint vom 1. März angefangen regelmäßig, und zwar drei mal des TageS. Das Morgenblatt, 12 Seiten starte um 6 Uhr Früh, das Mittagblatt, 4 Seiten stark, um '>,2 Uhr Nachmittag und daS Abendblatt um 6 Uhr Abends. Eine besondere

..Meister Amor'. Für die Lejer aus den Kreisen des Lehrer« standeS, der Montan-Industriellen. Sportfreunde u s. w. sind die Fachzeitungen: Lehrer-Zeitung. Montanistisches Fachblatt, Sport? und Jagdzeitung u. s. n>. dnechnet, welche sämmtlich von hervorragenden Fachleuten redigirt werden. Für die Damenwelt ist durch «ine .Äode- Zeitung' gesorgt. Daß ein so großartiges Unteriichiiieii »ur mit großartigen Mitteln in? Leben gesetzt weroen tonnte, braucht nicht besonders betont zu werd?». Die literarischen

Kräfte, welche sür die .Wiener Allgemeine Zeitung' gewonnen wurden, sind zahlreicher u-»d be deutender als die aller anderen ähnlichen Unteriieh. mungen. DaS interne Bureau zählt mehr als dreißig Redacteure und Berichterstatter. Die Zahl der Korce. spondenten im In- und Auslande übersteigt schon icht die Ziffer von 2VV und steht denselben in den Haupt städten Pest, Berlin, Paris u. s. w. ei» eigener Äraht zum telegraphischen Separatdienst zur Verfügung. Aon hervorragenden Schriftstellern

» welche für die Beilage der „Wiener Allgemeinen Zeitung- gewonnen wurde», nennen wir nur: Lindau, Heyje, Loher, Spielhagen. Schleich, Bamberger, Pecht, M. M. v. Weber n„i> Andere. Trotz dieser großartigen und kostspieligen Einrichtungen, trotz der Fülle des Lesestoffes, weiche geboten wird, ist der Preis nicht höher als her anderer Wiener Blätter. In der Provinz tostet die „Wiener Allgemeine Zeitung' mit täglich einmaliger Verse,iim»^ 7 fl.. mit zweimaliger 8 fl., mit dreimaliger U sl. vier,'!.!» lich. Die Druckerei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.11.1877
Umfang: 4
, wie sich später herausstellte, keine der kriegführenden Mächte etwas weiß, wurden geschlagen: In der „Neuen Freien Presse' 13. in der „Presse' 3. in der „Deutschen Zeitung' 7, im „Frem denblate' 1. im .Neuen Wiener Tagblatt 19, im „Ex< trablatt' 17. u> der „Morgenpost' 5, in der „Vor stadtzeitung' 9. in der „Tagespreffe' 2, in der „Wie> ner Abendpast 1. In diesen Schlachten sollen gefallen sein: Nach der „Neuen freien Presse' 3W0VV Russen nach der „Presse' l2.VW Russen, nach der „Deutschen Zeitung 176 000

Russen und 5000 Rumänen (außer dem berichtet die „Deutsche Zeitung', daß ein russi sches Infanterie - Regiment in die Donau getrieben wurde), nach dem „Neuen Wiener Tagblatt' 210.000 Russen, nach dem „Extrablatt' 380.00» Russen, nach der „Morgenpost' 140.000 Russen, nach dein „Frem denblatt' 27.000 Russen, nach der „Borstadt-Zeitung' lU.WO Russen, .Tagespresse' 4000 Russen. Bon den türkischen Verlusten nehmen unsere Tagesblätter eben sowenig Notiz, wie die Türken selbst. Den Schipkapaß

haben die Russen geräumt: Nach der „Neuen fr. Pr.' 7mal, nach dem „Neuen Wiener Tagblait' Ilmal nach der ..Presse' 4mal. nach dem „Extrablatt' 7mat, nach der „Vorstadt Zeitung 3mal, nach der „TageS- presse' Imal, nach dem „Fremdenblatt' Imal, nach der „Wiener Abendpost' 2mal. Außerdem berichtet Monsieur Lichtenstadt von der „Presse' schon 3mal, daß das Hauptquartier des Ezaren nach Sistowa ver legt wurde, was sich nachträglich immer als „unwahr' herausstellte. Das Interessanteste ist, daß seit dem 3. Angriff

Mac Mahon zurücktreten. Herzog v. Aumale schreibt: Joinville habe keinen politischen Ehrgeiz nnd er selbst wolle Soldat bleiben und dem Baterlande loyal dienen. — Von dem Ergebnisse der Generalrathswahlen ist bis jetzt nur ein geringer Theil bekannt. So weit die Nachrichten reichen, sind 129 Republikaner. 9 Royali- sten nnd 8 Bonapartisten gewühlt. Außer Broglie und de la Ronciöre-le-Nonry wurde auch Rothschild von den Republikanern geschlagen. Telegramme äer „Kozner Zeitung/ Wien, 6. Nov

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 04.12.1874
Umfang: 12
Progression sind in Deutschland die Wandlungen in der politischen Presse vor sich gegangen, während die Unterhaltung«. Journale sich bis vor Kurzem noch immer in ver- hältnißmäßig engen Grenzen bewegten. Diesem Herbste endlich war eS beschicken, auch sie um einen bedeuten den Schritt weiter zu führen, indem sich die in Stuttgart erscheinende illuftrirte „Allgemeine Familie». Zeitung' zu einem Riesen - Journal vergiößert hat, in Folge dessen sie, getragen durch die gediegenste Redaktion und brillanteste

überraschendem Erfolge führen, wie ihn die „Allge meine Familien-Zeitung' ausweist. Dennoch kann der Gedanke nur in Deutschland neu genannt weiden, denn im Auslande erscheinen UnterhaltuvgS.Journale ir. so großem ZeitungSsormat schon sc>: läi>gcier Zeit und ?war unter enormen Anklang; ja auch in Deutschland haben die politischen Journale, wie die „Kölnische Zeitung,' „Hannover'sche Courier', »Hambv'.ger Nachrichten,' „Kreuzzeitung', „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' u. a. bereits den Weg gezeigt

, sondern es kam auch darauf an, die schönen Illustrationen so zu pla> ciren, daß dieselben nicht beschädigt würden, wenn der Leser das Journal zusammenfaltet, um es be quem lesen zu können. Auch diese Schwierigkeit wurde praktisch überwunden uud die „Allgemeine Fa milien-Zeitung' kann in der Mitte gebrochen werden, ohne selbst sehr große Illustrationen auch nur im Ge ringsten zu verletzen und es ist dieselbe alsdann leich ter und bequemer in der Hand zu halten und zu le sen als die anderen größeren Journale

, welche man nicht brechen darf, weil sonst die Illustrationen rui- nirt würden. Auch ist bei der dreiwöchentlichen Lie ferungsausgabe der „Allgemeinen Familien-Zeitung' die Einrichtung getroffen, daß die darin befindlichen Wochen-Nummern nicht an die Umschläge festgeklebt werden, so daß man sie einzeln aus denselben nehmen, in der Mitte brechen und so auf weit geschicktere Art handhaben und lesen kann, als dies bei einem gan zen Hefte der bisherigen großen Journale möglich ist. Wurde auf diese Weise für die schöne

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 26.01.1881
Umfang: 10
ihn meine Frau ungeschickter Weise so stark machen, daß alle Flecken sichtbar blieben. Nein, daS kann Einem aber wirklich nur in Meran passiren! — Hm, hm, schlimm, schlimm, lieber L. — aber doch — vielleicht läßt sich daS Unglück wieder gut machen. Wissen Sie waö? Schreiben Sie einen Artikel über daö Casino-Comitö, die .Clique der Unbeliebten,' je gröber, desto besser, die »Boz- uer Zeitung' nimml's schon auf; dabei machen Sie Ihrem Aerger Luft, und zwei Kreuzer die Zeile, daS bringt wieder Geld in Ihren Cra

die adeligen Damen Schuld — mit den Dienstmädchen verkehre ich doch ganz ungezwungen und uagenirt. — Das kommt aber auch wieder von diesem Cafiao-Comits. Wie viel Zeilen habe ich wohl jetzt?—Nun, für eine neue Cravate möchte es wohl reichen, aber meine Cigarren sind auch bald fertig — ich bin jetzt so schön im Zuge—also vorwärts l Aber worüber? Je nun, nehme» wir die letzte Nummer der »Meraner Zeitung' zur Hand — diese perfide »Merauer Zeitung', hat sie mir nicht früher einen der geistreichstea Artikel

, die ichjeverfaßt. mit derBemerkung »unbrauchbar' zu rückgewiesen?—Drum Krieg aus's Messer! Sagt sie weiß, dann schreibe ich schwarz, die »Boznee Zeitung' nimmt AlleS auf. Ha, was steht hier? »WohllhätigkeitS > Vorstellung, vorzügliche Auf führung, vortreffliche Regie' — DaS muß ich besser wissen — ich war zwar nicht dabei, denn 3 Gulden für eine Wohltbätigkeils-Vorstellung sind mir zu viel—wo käm« ich da mit meinem Cravatenfond hin? — aber schlecht machen will ich diese Vorstellung, auch ohne dabei

gewesen zu sein. Warum schickt mir daS Comite kein Freibillet? — Hm, aber eigentlich ist es doch gebräuchlich, nur die guten Seiten von Dilettanten- WohllhätigkeitS-Vorstellungen zu erwähnen und Mängel stillschweigend zu übergehen, daS fordert doch wohl der Anstand — ach waS — Anstand, den kenne ich nicht, ich brauche Zeilenhonorar, die »Meraner Zeitung' lobt, ich tadle und damit zunctuml Und waS verschlägt'S? Wenn sich Niemand mehr findet, der sich meinen wohl meinenden Besprechungen aussetzen will, dann ist'S

mir gerade recht; dann raisonnire ich — variatio äsleotab — darüber, daß NichlS für daS Amüsement der Kurgäste geschieht, daß Meran der langweiligste Ort der Wett — — Senn die »Bozner Zeitung' nimmt AlleS aus! Verschiedenes. * (Die Bevölkerung der Stadt Innsbruck) Nach der vor Kurzem beendigten Zählung >att« die Stadt Innsbruck am 31. Dez. 1830 -ine Bevölkerung von 19.133 Personen deS Zivilstandes. Die Zahlung vom Jahre 1370 ergab 16.324 Personen. Die Zunahme in den letzten zehn Jahren beträgt demnach

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.12.1871
Umfang: 8
» kr. Ied» WiederÜolini^ « k>. Net IlisrlUtlvllSArvUtzV . Imcrll»»-» einbrechende» «adll». Steuer für I«»e»«alljl» Ei»» rüikung z» kr. »n»-«m sllr die S°»ne- -leitun» nednieii -»«gegen - Im Ja. a.«u»l»«d Halmflet» a. A»»l» l» wie», neuer Rar« Fraallue«. H-mdm« u. «er!«», «, 0„eiil i« Me». «Mptl» Dalihtz ». «. w Zralkfun! Rudolf M»N- l» Wien, Berlin und Mwche» und «ugea F»rt l» SrWß, 295 Mittwoch den 27. Dezember 1871. Zbsnnements-Einladung <mf d« const. Oozner Zeitung z? c> 1 8 '7 2. S. Tägliche AnSgabe

dazu anSerfehen. die Welt mit einer neue» Sünde zu bereichern. Glücklicherweise reicht die Welt, für welche die neue Sünde rechtskräftig geworden ist, kaum über Bozen und Umgebung hinaus, und selbst da wird die neue vermehrte Aufläge des Katechismus vor zwangsweise eingeführt werdm können. Wir müssen darauf verzichten, von den in diesen Tagen des Heils gegen die Bozner Zeitung und ihre Leser geschleuderten Anathemen Notiz zu nehmen, wir kön nen. so lohnend auch die Arbeit sein würde, die an geweihter Stätte

gesprochenen Kraftstellen hier nicht «iederhokn, ohne uns einer „Herabwürdigung der Lehren und Gebräuche und Einrichtungen einer gesetzlich anerkannten Kirche' (Z.303St.-G.) schuldig zu machen. Wir müssen uns darauf beschränken, zu eonstatirten, daß die von dem Fürstbischof von Trient anbefohlene Execution gegen die Bozner Zeitung von einem Theile der Prediger nur ans schuldigem Gehorsam gegen den hochwürdigsten Oberhirten, von einem anderen, ohne Zweifel größerem Theile aber mit wahrhaft tanibali- scher

Wuth vollzogen wurde. Wir sind offenbar um lzwei Jahrhunderte zurückversetzt und würden es nächstens schon erleben, daß man an allen geeig neten Punkte» von Bozen und Umgebung Schelter haufen errichtet, um die Bozner Zeitung sammt allen Druckfehlern und ihre Leser mit Haut und Haaren zu verbrennen, wenn nicht — das Holz gar so theuer ge worden wäre. Denn die Bauern find heute so dumm nicht mehr, daS Holz zu den Scheiterhaufen gratis z« liefern, und umsonst oder gar auf eigene Rechnung thun

die frommen Herren zur größeren Ehre Gottes, heutzutage bekanntlich nicht» mehr, nicht einmal einm Nebenmenschen verbrennen. Und somit wird die Bozner Zeitung sammt ihren Lesern noch so lange froh und glücklich leben, bis mit der „Kirche' auch die Holzpreise wieder um zwei Jahrhunderte Miickge- gangen sind. Dann — ja dann wird es allerdings bedenklich; indessen mögen unsere Leser nur ruhig sein, wir werden sie von der drohenden Gefahr schon recht» zeitig avifiren Anderseits, sollte es bei dieser edlen

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.09.1876
Umfang: 8
Neues Abonnement. HünM Sayrgang. Neues Avomlemem. erl»- i»,: , ZZestellungeu auf die „Weue Zssustrirte Zeitung' j>> » AilZglll-c: ! VZN olle» in- uud ausländischen Anchljandlungt», pailamlcrn Nil» Zcilung». Elptdilioncn Allwöchentlich eine Numincr, Z'/,-3 Bogen stark. > s°w„ 6i?«c»»°»du ! «is» : < Nummertt-^Xusgnlie ! Bierteljätirlg . . ... 2 >l o. - 4 Na»? j Halvilit»n>, . . 4 ^ ^ S . j» !, Prpedition der „Heueil Mustl'll'teil Zieilung' ' Hcs, ° ° Älc li ?°ze rm >kell. u elczaxlew UmMag

, i-Z L-gr» iard j ,w>-» Nenngasse !i, c»p>>>> Auerstraß» Z4» ,u>g,qiu,^i,lawm,» zu zo ltreil^cr ^>l ^l> lin SV 'vn>c. Die „?Ieue Illustrirte Zeitung' tritt in ihren ^ ^ fünften Jahrgang. Wer nur eine halbwegs richtige Borstellnug von der Erzeugung einer großen illustrirteu Zeitschrift hat, wer da weiß, welch' großer und kostspieliger Apparat zu ihrer Herstellung erforderlich ist, der wird sich sagen müssen, daß die „Hleue Illustrirte Zeitung' während des von ihr dlirchincssenen Zeitraumes ihre Ausgabe redlich

erfüllt haben müsse, um sich jenen großen Kreis von Freunden ;n erwerben, der es ihr ermöglicht, unentwegt und wohlgemut!) die Bahn des literarischeu nnd künst lerischen Fortschrittes zu verfolgen. Zeit ihrem Bestände hat die „Neue Illustrirte Zeitung' mit uimmerrasteiidem Eiser vor wärts gestrebt; von Band zu Band ist sie ihrem Ziele näher gerückt: der deutschen Familie, insbesondere der Familie in Oesterreich- Ungarn ein Unlerhaltungsblatt voll sittlichen Ernstes, anregend (? uns belehrend

, wenn anders unser Unternehmen nicht zurückstehen soll hinter den großen illnstrirten Familien-Journalen des Auslandes. Wo eo gilt, dieser unserer Mission gerecht zu werden, da setzen wir unser ganzes Können ein, da gibt es keine Schwierigkeiten, die wir nicht mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln zu überwinden suchten. Dafür mag gegenwärtig mir das Beispiel zeugen, daß die „MeueIssustrirte Zeitung' in Wort nnd Bild von dem an unserer Reichsgrenze wüthenden /trieg ein so reichhaltiges nnd erschöpfendes Material

Groller. »tarl Gutzkow, Heune-am Rhyn, HaunS Hopse», Leopold ztomperc, Heinrich Roo, Emerich Nauzoni, P. K. Rosegger, Schweiger Lerchenfeld, Schwarz Stute, HannS Wachenhusen u. A. m. Gestützt auf unsere bisherigen Ersahrnugen, glauben Ivir die Hosfnnng aussprechcn zu dürfen, daß nnsere Veser auch in Zukuusi unser ehrliches Streben würdigen und uns das bisher geschenkte Wohlwollen bewahren werden. Möge die „Ileue Illustrirte Zeitung' überdies mit einem reichen Zuwachs an neuen vesern den fünften

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1876
Umfang: 8
behaupten, daß die alpine, speziell die tirolische schöne Literatur durch die „Saligen' eine Bereicherung gewann, für welche ästhetische Gourmands der Dichterin nur aufrichtigen Dank wissen können. * Ueber Alwin Hansev's französischer Lehrme thode veröffentlicht die „Vorarlberger Zeitung' folgendes Zeugniß: „Heute hielt Herr Sprachlehrer Alwin Hauser aus Lindau in Gegenwart mehrerer Herren, welche der französischen Umgangssprache kundig sind, eine kleine Prüfung mit einem jungen Manne, dem er 80 Stunden

.' Herr Hauser hat schon zu wiederholten Malen nach seiner Methode ebenso eclatante Resultate erzielt, jedoch ist da» nur mit Schülern von gereiftem Verstände mög lich. Alwin Hauser'S französische Conversa- tionS.Grammatik (Wagner'scheUniversitätS-Buch- handlung in Innsbruck) kostet fl. 1 S. W. * „Reue Jllustrirte Zeitung.' Dieses in Wien und Leipzig erscheinende illustrirte Familienblatt par exoellsnos, daS sich in den vier Jahren seines Bestandes so glänzend erprobt hat. beginnt nun sei- neu fünften

Jahrgang. Wie bisher wird die „Neue Jllustrirte Zeitung' als Hauptquelle der Unterhal tung den Roman und die Novelle Pflegen und durch gediegene Beiträge aus allen Gebieten des WissenS- werthen die wahre Volksbildung anstreben. Die Illu strationen — im abgelaufenen Jahre brachte dieses Blatt mehr als ein halbes Tausend — werden von den ersten Künstlern hergestellt, anziehend in den Motiven und tadellos in der Ausführung sein. Daß es der Redaktion dieses Blattes in ihrem Bestreben, im besten Sinne

anmuthige Dichtung „Hanne Nütte un de lütte Pudel' wird hier in hochdeutscher Nach dichtung veröffentlicht, unseres Wissens die erste Dichtung Reuter's überhaupt, die bisher ins Hoch deutsche übertragen worden ist. — Als Prämie sür den fünften Jahrgang erhalten die Abonnenten der „Neuen Jllustrirten Zeitung' einen prachtvollen Oel- sarbendrnck nach F. Rumpler's Gemälde: „Der Dorf stutzer' (Pendant zu Vautier'S Dorfcoquette, der Prämie des vierten Jahrganges) um den geringen Preis

von 1 fl. ö. W. — Es gibt wohl heute kein illustrirteS Familienblatt, welches geeigneter ist, die langen Winterabende am häuslichen Herde zu ver kürzen, als die „Neue Jllustrirte Zeitung.' Möge sie in keiner bessern Familie fehlen. VsrmifohtsS. * Der altkatholische „Dt. Merk.' berichtet: „Der von dem Herrn Bischof im EinVerständniß mit der Shnodalrepräsentanz ernannte Gerichtshof, bestehend aus den rechtsgelehrten Mitgliedern der Synodal-- repräsentanz Geh. Justizrath Professor v. Schulte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 26.04.1879
Umfang: 12
, München, Stuttgart, Frankfurt a/M., Berlin, y-'aris zc.; /Xloi, Oppolil« in Wien zc.; kiottsi- «c Lo. in Wien; 4. Stoinsi- in Hamburg. Nr. ST. Samstag, 26. April 1879. XI». Jahrg. p. T. Um vielen Wünschen zu entsprechen, haben wir untenstehenden Geschäften den Einzel-Verkauf unserer Zeitung übergeben. Von heute an ist sofort nach Eischeinen jede einzelne Nummer für 8 Kreuzer in folgenden Verkaufsstellen zu haben: Pfanplatz: Exped. der Zeitung. Sandplatz: Haupttrafik. Giselapromenade: ZS»>ii»iK«rti

»vr's Filiale. Wasserlaubeu:I«ei»>si'iiI»vi''sche Tabaktrafik. Steinernersteg: Friseur Obermais: s Spezereihdlg. Verlag der Meraner Zeitung. Politische Uebersicht. Julaud.' Am 22. geruhten I, k. k. Apostolische Majestät ver Kaiser die Deputation des Landes. ausschusseS von Tirol in Audienz zu empfangen. Auf die Glückwünsche der Landesdeputation ant wortete der Kaiser, wie folgt: „Ich freue mich an dem 2S.Jahrestage meiner Vermählungfauch den Festgruß meiner gefürsteten Grasschaft Tirol

zu Fischau huldreichst zu stiften geruht. Von den Stipendien, welche den Nam«>n „Franz Joses Elisabeth Gold stipendien' zu führen haben, sind je sieben für die Universitäten von Wien und Budapest, süus für die Univeisilät von Prag und je drei für jene von Graz, Innsbruck, Krakau, Lemberg. Czernowitz, Klausenburg und Agram bestimmt. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht einen allerhöchsten Guadenalt, wodurch 377 Verurtheil- te», darunter 43 wegen Majestätöbeleidigung oder Beleidigung von Mitgliedern

des kaiserlichen Hauses Vernitheilten, theilweise oder gälizliche Strafnachsicht gewährt wird. Ferner veröffent- licht die „Wiener Zeitung' zahlreiche AnSzeich» nungen und Beförderungen. Graf Zchuwalow ist am 23. in Wien ein getroffen als Ueberbringer der Glückwünsche deS CzarS zur silbernen Hochzeit des österreichischen Kaiserpaares, vermuthlich auch zu Besprechungen in Sachen der ostrnmelischen Angelegenheit. Die Debatten des Abgeordnetenhauses über den Voranschlag

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1879
Umfang: 6
Meraner Zeitung. Erscheint jeden Mittwoch und EamStag Vorm. Pränumerattonspreis l««o Merau vierteljährig 1 fl. IS kr., halbjährig 2 fl. 2S kr., ganzjährig 4 st. SV kr. Uraueo Per Post vierteljährig I fl.2Skr., halbjährig 2 fl. SV kr., ganzjährig S fl. Jnseratgebü br für die dreüpaltige Petitzeile oder deren Raun, » kr. Reklame V kr. pr. Petitzeile. Bei mebrmaligen Wiederholungen entsprechender Rabatt. Belegblätter werden franco zugesandt. BUcj- und Gelder werden franco erbeten. Der EiuMtt

in Hamburg. Str. 11 Mittwoch, 5. Februar 1879. XIII. Jahrg. MonnemeiUs - Einladung. Zum Abonnement auf die »Meraner Zei tung' vom !. Februar ab machen wir hiermit die höfliche Einladung mit dem Bemerken, daß auf Wünsch auch die Zeitung noch mit dem voll ständigen Feuilleton auS dem Werke Sr. kaiserl. Hoheit deS Herrn Erzherzog Kronprinzen Ru- dolph .Fünfzehn Tage auf der Donau' abge geben wird. Der AbonnementSpreiS ist am Kopfe ersichtlich. Hochachtungsvoll Die Administration k Redaction. Tageschronik

^ Zweis.l alles aus bosnisch - herzegowinischen Lan> desmilteln, da ja Fürst Auersperg „die Ueber zeugung' hat, daß die beide» Provinzen binnen Kurzem die Administrationskosten selber tragen werden. Die heulige „Wiener Zeitung' veröffentlicht eine Kundmachung, betreffend die Bedingungen, unter welchen Reisenden auS Rußland und deren Effecten der Grenzübertritt gestattet ist. Der deutsche „Reichsanzeiger' publicirt eine kaiserliche Verordnung, betreffend die Maßregeln gegen Reisende auS Rußland und deren

', schreibt man auS der französischen Hauptstadt, ,daö allgemeine Gefühl beim Rücktritt Mac Mahon'S ist daS einer großen Erleichterung, unter den Landes- Vertretern wie im Publikum. Auch in den Departements hat die Wahl Grevy's den besten Eindruck hervorgerufen, und eS herischte insbesondere in den volkreichen Städten großer Jubel. Das Ausland hat die Wahl ebenfalls mit Befriedigung ausgenommen. Die „Norddeuljche Allgemeine Zeitung' war vor einigen Tage» »och voll düsterer Prophezeiungen mit Bezug

auf die Krise in Frankreich. Mit Genugthuung wird es daher aufgenommen werden, daß die Berliner „NUional-Zeitung' versicheit, Europa könn; die jüngsten Vorgänge in Frankreich ohne jedes Mißtrauen und ohne jede Beunruhigung betrachten. Die französischen Minister beglückwünschten Grevy und überreichten ihm ihre Collectiv-De- nijssion. Grevy drückte den Wunsch auS, daß die gegenwärtigen Minister fortfahren, die Re gierung zu führen, zum mindesten aber ihre Functi'one» provisorisch beibehalten. Marschall Mac

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 23.12.1876
Umfang: 18
l.öl> in Wien, I., Reichsrathzstraße 2; ^olisnno» ^lootbszi» iu Hamburg! Iuvslittsnlisnk in Berlin »nd Dresden Nr. 10S Samstag 23. Dezember 1876 X. Jahrg. Der hohen Weihnachtsfeiertage wegen erscheint die nächste Nummer der „Meraner Zeitung' erst Samstag den 30. ds. Mts. Mit Ablauf dieses Monats hat die „Meraner Zeitung' ihr zehnjähriges Bestehen erreicht und tritt mit Beginn des Jahres 1877 ihren eilften Jahrgang an. Werfen wir einen Rückblick auf das nun bald abgelaufene Dezennium, so gewährt

uneigennützigen redaktionellen Unterstützung der Freunde^ unseres Unternehmens, sowohl einhei mischer wie jener aus der Kurwelt. Die „Meraner Zeitung' war immer bemüht, ihren Lesern das Neueste und Wichtigste auf dem Gebiete der politischen Tagesereignisse, wie Lokal- und Provinzbegebenheiten, soweit es die gebotener! Verkehrsverhältnisse erlaubten, schnell und verläßlich zu bringen und hat namentlich in dem letzten Halbjahre bewiesen, daß wir keine Kosten gescheut, selbst auf telegrafischem Wege

mit der Mittheilung besonders wichtiger Nachrichten sich — wenigstens am Ausgabe tage — nicht durch andere.Blätter überflügeln zu lassen.. Im „Verschiedenen' wie im „Feuil leton' wird sie' wie-/bisher- die beste Auswahl zu treffen, bemüht sxin und somit auch in dieser Hinsicht Alles aufbieten, sich immer mehr Freunde zu erwerben und zu erhalten. Daß Inserate in der „Meraner Zeitung' nicht nur eine weite, sondern auch fruchtbrin gende Verbreitung finden,, beweisen die vielen in derselben enthaltenen amtlichen

. Bekanntmachun gen, wie Privat- und GeschäftZanzeigen. Indem wir nun zur gefälligen rechtzeitigen Pränumeration höflichst. einladen, zeigen wir gleichzeitig an, daß wir der bedeutend höheren Herstellungskosten! wegen mit Neujahr den .Abon nementspreis, um - ein Geringes zu erhöhen uns genöthigt sehen. Die „Meraner Zeitung' kostet vom 1. Januar 1877 an: ^ . <Hoco und ik ganz Hejkrreich: mit ' ' »h»e Aistellimg: i ' Ganzjä^rsa' ' ÄanzjZhrig fK 4.50 ' . Halbjährig ZLZ ' - ^ Halbjährig „ 2.2S Litrteyähng.i

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.11.1879
Umfang: 8
kanischen Zeitnngen bringen, wie wir der „B. Ztg.' entnehmen, eine Nachricht, welche sicherlich auch für manchen unserer Leser von Interesse sein wird. An einem der ersten Tage dieses Monats ist in Newark im Staate New-Jerseh ein um die deutsch-amerikanische Presse hochverdienter Mann, Herr Benedict Prieth, Herausgeber und langjähriger Redacteur der „New- Jerseh Freie Zeitung', gestorben. In ihm, einem gebornen Tiroler, ist ein Mann von seltener geistiger Bildung, geschäftlicher Tüchtigkeit und edlem

jedoch — es war ihm schon vorher auf sein Ehrenwort freie Bewegung gestattet worden — er folgte Niederschlagung des Processes. Schon damals wendete er sich der journalistischen Lansbahn zu, ar beitete längere Zeit für die „Bozner Zeitung', wie für den Berner „Bund'. Er vollendete hierauf die unterbrochenen juristischen Studien in München und Tübingen, und promovirte an letzterer Universität zum Doctor der Rechte. Die politischen Verhältnisse der Heimat«, die ihm den Staatsdienst verschlossen, reiften

in ihm den Entschluß zur Auswanderung nach den Vereinigten Staaten. Er traf im Sommer 1857 in New Jork ein. Schon im folgenden Frühjahr über nahm er die von Fritz Anneke begründete „Newarker Zeitung' und ließ sie, am 26. April 1353 beginnend, unter dem Titel „New-Jerseh Freie Zeitung' als tägliches Morgenblatt erscheinen. Die bewegten poli tischen Ereignisse des folgenden Jahrzehntes boten ihm reichliche Gelegenheit zur Bewäkrnng feines journalistische» Talents. Sein Blatt hatte sich der republikanischen Partei

angeschlossen und nahm bald unter den deutschen Organen derselben eine der geach telten Stelle ein. Auch der materielle Erfolg deS ans bescheidenen Anfängen emporgewachsenen Blattes war ein überraschend günstiger. Herr Prieth hatte sich 1360 vermehlt und hinterläßt fünf Kinder. Drei Brüder und eine Schwester waren ihm nach der neue» Heimat gefolgt. Einer der Brüder, der lang jährige tüchtige Geschäftsführer der „New-Jerseh Freien Zeitung', starb vor Jahresfrist; die übrigen Geschwister leben noch in Newark

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 20.12.1879
Umfang: 24
und s. PStisIboi'gai''» Suckksntilung; f ner die Annoncenbureaux von «ss»on,t»In HVoöt»» in Wien, Hamburg. München, Swttgart, Franlfurr a,M., Berlin, Genf zc.; Nu-ialf ttlnrss in Wien. München, Stnttgart, Frankfurt aM., Paris ,e.; <Z. l.. lZguha'^ L». in Wie», München, vluttgarl, Frankfurt a/M., Bertin, ^aris zc.z /VIoi» Vpp-Iilc in Wien lc.z kotton Sl <Zo. in Wien; Stoinoi- in Hamburg. Rr 102 Samstag, 20. December 1879. XIII. Zahtg« auf die Meraner Zeitung für das I. Quartal 1880 (vom 1. Januar bis 31. März

) beträgt fl. 1.15; bei Zustellung in's Haus fl. 1.25; für das ganze Jahr 4 fl. 5V kr. resp. 5 fl — Abonnements werden jeder Zeit angenommen. In der erste» Nummer des ueuen Jahrgangs beginne» wir mit einer vorzüglich geschriebenen Novelle von WZ. V v I betitelt: Derselbe» werden im Laufe des Jahres Erzählungen von Beruh. Stavenow, Sacher-Maso ch, C. Nor« man«, Th. Almar, Fritz Brentano, C. F. v. Wtckede u. a. m. folgen. Die Redaction der „Meraner Zeitung .«t p. T. Um vielen Wünschen zu entsprechen

, haben »ir untenstehenden Geschäften den Einzel-Verkauf unserer Zeitung übergeben. Sofort nach Erscheinen ist jede einzelne Nummer für 8 Kreuzer in folgenden Verkaufsstellen zu haben, woselbst auch Abonnements angenommen werden: Pfayplatz: Exped. der Zeitung (S. Pötzel. ' o erger's Buchhandlung). Sandplatz. Haupttrasik. W-sserlaubeuSi«>»'«vI»IvZ''scheTabaktrafik Tisela.Promenade: H. Ver»e« Steinernersteg: Friseur Obermais: ^r«i»tR s Spezereihdlg. Verlag der Meraner Zeitung. unsere gee^r!> en 3^e er Der hohen Weihnachts

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1880
Umfang: 4
' auf dem gestrigen Viehmarit iw GrieS war ein ziemlich bedeutender, doch bemerkte, mall nur einen geringen Umsatz, da sehr ckenig^ Käufer erschienen waren. In daH leicht zu fl. 32 höchstens zu^fl. ,34 erhältlich war. CtHaS' imerkärbär ist bei diesem beständigen FäAen der stotzdeM MM gleiß HW MischW WiKKM rannbahn übernommen haben. Aie^PMz' .denWtKt. diese Nachricht wieder!. (Z«r ZSaHuyafsfrage.) Aus Mnan, 2. Februar, wird uns geschrieben: Die „Meraner Zeitung' und auch Ihr geehrtes Blatt haben sich in letzter

Zeit wie» verholt mit der Bahnhofsfrage beschäftigt und es find- bei diesen Erörterungen mancherlei Unrichtigkeiten vor gekommen, deren Beseitigung als Pflicht der Journalistik gelten muß. Die „Meraner Zeitung' plaidirt in ihrer Nummer vom 21. Jänner dire'ct' für die Errichtung des Bahn hof» auf dem Gebiete von Untermais. Als wir die bezügliche Notiz lasen, dachten wir vor Allem, heute habe das Blatt nicht den richtigen Titel am^Kopfe, eS sollte sich viel eher „Zeitung von und für UntermaiS' nennen

der Mandelbäume. Sie mögen Reckt haben. Erinnern sich doch alte Leute,, daß am 9. Februar, wo die Appolonia-Feier in Mission statt» findet, die Mandelbäume in dortiger Gegend in voller Blüthe standen und hat die „Bozner Zeitung' den ersten Maikäfer bereits annoncirt. — Ja wenn unS auch der Weizen baid blühte! Unsere Getreidekisten stehen leer und dazu hat das drangsalirende Bettlervolk deutscher und welscher Zunge beigetragen. Ein Corre- spondent in Nr. 3 des „Tir VolkSbt.' spricht davon. Ich bedaure

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