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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1894
Umfang: 8
der Förderung des JmpfwefenS in, Jahre 1892 nachstehende Jmpsärzte vom Tiroler Landesausschusse mit einer Prämie von je 50 fl. betheilt: 1. Dr. Daniel Wechner, Gemeinde-Arzt in Hopf- garten, 2. Dr. Philipp v. Trojer, Gem.-Arzt in Koltern, 3. Dr. Hans Gstreinthaler, Geni.-Arzt in NauderS, 4. Dr. Joseph Rungg, Gem.-Arzt in WennS, 5. Dr. Luigi Weiß, Gem.-Arzt in Strigno, 6. Dr. Carlo Romanese, Gem.-Arzt in Pozza, 7. Dr. Enrico Scrinzi, Gem.-Arzt in Villa Lagarina, 8. Dr. Giovanni Botteri, Gem.-Arzt in Creto

; mittelst Deeretes wurde die volle Aner kennung der Statthalterei nachstehenden Aerzten bekannt gegeben: 1. Dr. Jakob Erlacher, Gem.-Arzt in Piccolein, 2. Dr. Bonifacio Vielmetti, Gem.-Arzt in Cembra, 3. Dr. Heinrich Flora, Gem.-Arzt in Mal?, 4. Dr. Maturi Paolo, Gem. Arzt in Condino, 5. Dr. Karl Brigl, Gem.-Arzt in Lana, lZ Dr. Adolf Ortler, Gem.-Arzt in Köfseii. 7. Dr. Hermann Mader, gewes. Gem.-A>zt in Silz, 8. Wundarzt Franz Stumpf in Kundl, 9. Wundarzt Joseph Reinholz in St. Johann

; und wird die öffentliche Belobung aus gleichem Anlasse hiemit folgenden Personen ausgesprochen: 1. Dr. Anton Fink, Gem.-Arzt in Schwarzenberg, 2. Dr. Engclbrecht Feuerstein, Gem.-Arzt in Egg, 3. Dr. Kaspar Köhler, Gem. Arzt in Krummbach, 4. Dr. Johann Abart, Gem.-Arzt in WelSberg, 5. Dr. Alois Kortlcitner, Gem.-Arzt in «and in TauferS, 6. Dr. Franz Sporn, Gem.-Arzt in St. Loreuzen, 7. Dr. Eduard Kunater, Gem.'Arzt in Niederdorf, 8. Dr. Karl Mayr, Gem.-Arzt in Wilten, 9. Dr. Anton Seeger, k. k. Bezirksarzt

i. P. in Hall, 10. Dr. Eduard Würzer, Stadtarzt in Hall, 11. Dr. Alois Riminl, Gem.-Arzt in Telfs, 12. Dr. Joseph Nangger, Gem.-Arzt in Matrei, 13. Dr. Anton v. Avanzini, Gemeinde- und Bahn- Arzt in Wörgl, 14. Dr. Ernst Atzwanger, Gem.-Arzt in Rattenberg. 15. Dr. Eduard Neurauter, Gem.-Arzt in St. Leonhard, 16. Dr. Ferdinand Plant, Gem.-Arzt in GlurnS, 17. Dr. Joseph Ager, Gem.-Arzt in Zell, 18. Dr. Giulio Brugnara, StadtphysicuS in Trient, 19. Wundarzt Johann Tinkhauser in Bruneck, 20. Wundarzt Alois

Mayrgündter, Gem.-Arzt in Toblach, 21. Wundarzt Friedrich Plangger, Gem.. Arzt in Mühlau, 22. Wundarzt Franz Stauser, Gem.-Arzt in Zirl, 23. Johann Tiefenthaler, Gemeindvorsteher in MilS, 24. Franz Schwaiger. Gemeindevorsteher in Kolsaß, 25. Gottlieb Kreidl, Gemeindevorsteher in Kolsaßberg, 26. Johann Braunegger, Gemeindevorsteher in Patsch, 27. Aloiö Stöckl, Gemeindevorsteher in Lans, 28. Joseph Klov, Gemeindevorsteher in SchludernS, 29. HeinrichWeißenhorn, Gemeindevorsteher inMatsch, 30. Johann Purner

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 08.08.1953
Umfang: 12
? 9. Welche von den Städten liegt in Salzburg? Radstadt, Ischl oder Schladming? 10. Welcher der drei Seen ist der größ te? Wörthersee, Traunsee oder Wolf- gangsee? Damit die Auflösung leichter gelingt, sei noch verraten, daß die Anfangsbuch staben der richtigen Begriffe, fortlaufend gelesen, die Hauptstadt von Kärnten er geben. „Hm“, sagte der Arzt und teilte wieder seinen Bart in zwei Hälften. „Ich weiß mir da keinen Rat. Ich bin nun seit dreißig Jah ren Arzt — ich habe Tausende von Patien ten behandelt

— aber so ein Krankheitsfall ist mir noch nie untergekommen.“ Da machte Amir ein sehr trauriges Ge sicht. So traurig, daß der Arzt schnell sagte: „Warten Sie — ich will mal in mei nen Büchern nachschlagen — vielleicht steht etwas über ihre Krankheit darinnen.“ Er holte ein dickes Buch vom Regal und begann zu blättern. „Schrumpfkrankheit“, murmelte er vor sich hin. „Schrumpf — Schrumpf — wo ist das nur?“ Er blätterte und blätterte und holte ein zweites Buch und ein drittes, aber er fand nichts. „Nein“, sagte

er. „Die Krankheit gibt es nicht, die steht in keinem meiner Bücher, die medizi nische Wissenschaft kennt sie anscheinend nicht. Kein Arzt kennt sie. Daher kann auch kein Arzt ein Mittel dagegen ver schreiben.“ Amir hatte unterdessen sein Hemd und seinen Rock wieder angezogen. „Da muß ich also weiter zusammenschrumpfen, bis nichts mehr von mir übrig ist?“ fragte er sehr traurig. „Das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen“, erwiderte der Arzt. „Es mag sein, daß Sie weiter schrumpfen, es mag

sein, daß das Schrumpfen aufhört und Sie so groß bleiben, wie Sie jetzt sind. Es mag aber auch sein, daß Sie wieder zu wach sen beginnen und Ihre frühere Größe er reichen. . Die Natur geht seltsame Wege und es geschehen viele Wunder. Verzagen Sie nicht.“ Amir knöpfte seinen Rock zu. „Und was bin ich Ihnen schuldig, Herr Doktor?“ fragte er. „Nichts“, antwortete der Arzt. „Ich habe Ihnen nicht helfen können. Vielleicht kann Ihnen ein anderer helfen, der klü ger ist als ich.“ „Dank, Herr Doktor, vielen Dank“, sagte Amir

soll das noch führen?“ Er ging nach Hause und schloß sich in seine Stube ein. Eine Weile später pochte die Wirtin an die Tür. Amir öffnete. „Da sitzen Sie nun wieder im Dunkeln und brüten vor sich hin“, sagte die Wir tin. „Sie werden kleiner und kleiner und tun nichts dagegen.“ „Ich war beim Arzt“, erwiderte Amir kleinlaut. „Und was sagte er?“ „Er sagte ,Hm’ und sah in den Büchern nach.“ „Das war alles?“ „Das war alles.“ „Er hat keinen Trank verschrieben, der Ihnen helfen könnte?“ Amir schüttelte den Kopf

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1943
Umfang: 4
Seite 4 .Soinet Tagblalk' Mittwoch, Len 1. Dezember« 1943 Aufklärung unU Vspsefnvisgsnksit V ertrrmensverliältni-! zwischen ^rzt und Kranken Von Dr. M. Schläger Zwischen dem Kranken und dem Arzt «Kranken zu belehren, daß der Eingriff muß gegenseitiges Lerrrauen herrschen./nicht unbedingt den gewünschten Erfolg Denn der Arzt kann nur dann mit Cr folg helfend eingreifen, wenn der Gene sung Suchende seinen Zustand wahr heitsgemäß schildert, und der Patient muß die Gewißheit haben, daß der Arzt

bestrebt ist, sich in die Denkweise und die seelische Verfassung des Kranken eirizu- fA>len und sein ganzes Wissen und Kön- nen daran zu setzen, dem Leidenden zu helfen. Der Krarrke darf daher nicht un geduldig werden, wenn der Arzt Fragen an ihn stellt, die dem Laien vielleicht un wichtig erscheinen, und der Arzt wird sorgsam und verständnisvoll zuhören, wenn der Patient von seinem Zustand berichtet. Nur die Kenntnis aller wichti gen Tatsachen ermöglicht die Stellung der Diagnose. Cs gehört

zu den Aufga ben des Arztes, zur Klarstellung des We sens der Krankheit sich aller verfügbaren Hilfsmittel, z. B. meist bei Brüchen einer Röntgenuntersuchung, zu bedienen. Es kommt stets auf die Verhältnisse des Einzelsalles an, so daß feste Regeln sich darüber nicht aufstellen lassen, zumal da auch die Umstände, unter denen der Arzt arbeiten muß, weitgehender Berücksichti gung bedürfen. An die Untersuchungstä- tigkeit eines oft unter den schwierigsten Verhältnissen arbeitenden Landarztes

können nicht dieselben Ansprüche gestellt^ werden wie in der Klinik, wo olle Hilss mittel eines modern eingerichteten Kran kenhaufes zur Verfügung stehen. Cs dar' auch nicht vergessen werden, daß der Arzt manches Mal durch die Wünsche und Weisungen des Patienten behindert lvird. Man braucht nur an die Kosten verursachenden Röntgenbehandlungen zu denken. Der Wille des Kranken ist in erster Linie für den Arzt maßgebend, so weit nicht Interessen der Allgemeinheit, z. D. bei Seuchen und Ansteckungsgefah ren» vor dem Willen

des eiitzelnen beit Vorrätig haben. Verweigert der Krank« die Zustimmung zu einem Eingriff, den der Arzt zur Heilung für unumgänglich hält, dann muß der Arzt versuchen, ihm die Dringlichkeit des Falles und die schädlichen Folgen der Unterlassung klar zumachen. Gelingt eg ihm nicht, dann darf er gegen den ausgesprochenen Wil len des Patienten keinen Eingriff vor nehmen, wird aber gut tun, sich gegen spätere Vorwürfe einer Unterlassung zu sichern, indem er entweder auf weitere Behandlung seinerseits verzichtet

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 05.02.1933
Umfang: 16
seiner Sinne wieder erlangen würde. „Es muß sofort ein Arzt geholt werden"*, rief Giralda verzweiflungsvoll. „Gibt es keinen Arzt, der näher wohnt als in Vernon?" Cecile verneinte traurig. „Dann lassen Sie Jules uns begleiten, damit er uns den Weg zeigt. Wir müssen sogleich nach Vernon auf brechen", sprach Giralda entschlossen. „Ich will den ge schicktesten Arzt senden, der aufzUtreiben ist. Jacques Ricard wird leben — er muß leben, um meinem armen Vater Gerechtigkeit zu verschaffen

Folgen haben würde. Der kleine Zug bewegte sich durch mehrere Straßen der Stadt, als plötzlich Giralda ihr Pferd anhielt und auch ihren Begleitern, üNZuhalten, zuribf. Sie hatte an dem Türpfosten eines erst kürzlich er bauten Hauses ein vergoldetes Schild entdeckt, auf dem zu lesen war: Alfons Voneourt, Arzt und Wundarzt. „Hier wohnt ein Arzt. Laßt uns ihn von dem Un fall in der Solitude unterrichten, bevor wir nach einer Wohnung suchen", sprach Giralda. „Ich kann nicht eher ruhig

und daß er wieder her gestellt wird. Sparen Sie weder Mühe NSch Kosten setnethalben. Ich werde jeden Tag bei Ihnen vorspre- chen, um mich nach seinem Befinden zu erkundigen. Geien Sie so gut und machen Sie sich sogleich SUf den Weg nach der Solitude. Erlauben Sie mir", fuhr sie fort, ihre Börse ziehend, „Ihnen ein Abschlagshönorar im voraus machen zu dürfen." Sie Überreichte ihm eine Banknote, welche der Arzt entgegennahm, woraus er erwiderte, daß er, so viel in seinen Kräften stehe, tun werde, um dem Ver

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 05.02.1933
Umfang: 16
. Ein gräßliches Unglück traf ein 24jähriges Mädchen aus Greuwang (Bayern). Das Mädchen rannte sich den Skistock durch das Äuge in den Kopf, was einen Schädelbruch verursachte. Es mutz sofort bewußtlos gewesen sein und da es allein war, mußte es hllflos im Schnee liegen bleiben. Als die Verunglückte abends nicht heimkam, ging man noch um 9 Uhr auf die Suche und fand erst in der Nacht das Mädchen auf. Madame Roger noch zum Arzte, um Nachrichten über Ricard zu hören. Sie fanden den Arzt, der erst vor kurzem

zurückge nehrt war, zu Hause. Er erhob sich bei ihrem Eintritt und bot Giralda einen Sessel an. „Herr Doktor, der Verunglückte ist doch nicht tot?" rief das junge Mädchen zitternd vor heftiger Erregung aus. „Nein", erwiderte der Arzt ernst. „Er lebt, aber er hat schwer gelitten, Mademoiselle! Wenige hätten das überstanden, was er durchgemacht hat. Er liegt jetzt im wildesten Fieber." „Kann dem Fieber nicht Einhalt getan werden?" fragte Giralda atemlos. „Nein. Das Fieber mutz seinen Verlauf nehmen

. Ich werde ihn täglich besuchen und all meine Kunst an wenden, um ihn zu retten." Das junge Mädchen schwieg einen Augenblick; dann fragte sie. den Arzt scharf anblickend: „Herr Doktor, halten Sie den Zustand des Verletzten für lebensgefährlich?" Der Arzt studierte ihr blasses Gesicht, ehe er ant wortete: „Neben dem Fieber hat er auch einen Beinbruch er litten. Es ist ein bedenklicher Fall, Mademoiselle. Und, aufrichtig gestanden, er schwebt zwischen Leben und Tod." Ein schwerer Seufzer entschlüpfte Giraldas Lippen

. Sie kämpfte jedoch ihren Kummer gewaltsam nieder und sah dem Arzte fest ins Gesicht. „Wenn er sterben sollte, glauben Sie. daß er vorher noch seine Besinnung wiedererlangen kann?" fragte sie halblaut. „Es ist möglich", erwiderte der Arzt vorsichtig. „Aber ich will in Ihnen keine vagen Hoffnungen erwecken, die sich nachher nicht erfüllen, Mademoiselle. Es kann fein, daß er in einen Stumpfsinn verfällt, aus dem er nie wieder erwacht und in dem er niemanden erkennt. Es kann aber auch sein, daß er ganz

wieder hergestellt wird. Wir müssen es abwarten. Hier ist die Wissen schaft ohnmächtig, um voraus bestimmen zu können, was geschehen wird. Lassen Sie die Hoffnung nicht sinken." „Nein, ich will hoffen!" rief das junge Mädchen aus. „Jener Mann, Herr Doktor, weiß ein Geheimnis, um dessen Enthüllung ich alles hingeben möchte. Ich werde mich täglich nach dem Verunglückten erkundigen. Ent weder komme ich persönlich, oder ich schicke jemand an deren zu Ihnen. Und Sie werden ihn täglich besuchen?" Der Arzt antwortete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1933
Umfang: 8
, der als der Wiener- Arzt Dr. Wilhelm Heinold agnosziert wurde. Neben der Leiche fand man eine leere Gistflasche, die zweifellos Verona! enthalten hat, und einen an einem Baum mit dem Taschenmesser befestigten Zettel, auf dem die Worte standen: „Fremdes Verschulden liegt nicht vor. Ich bitte, die Wiener Polizei zu verständigen. Dr. Heinold, Arzt. 18. Tlpril." Ueber das Motiv ist nur so viel bekannt, daß der Arzt seit längerer Zeit schwerhörig war und in der ständigen Angst lebte, daß er nunmehr werde seinen Beruf

. Keiner seiner Patienten war je in solch einem Ton von ihm aufgefordert worden, näher zu treten. Hinter der mit ausgesuchtem Geschmack und in jeder kleinsten Einzelheit ihrem Schönheitsgepräge entsprechend gekleideten Frau und dem Arzte schloß sich 'Me Polster tür. Wo Emmy Jorin gesessen hatte, nahm jetzt Hilde Ronk Platz. „Als Patientin kommen Sie, gnädige Frau? Was fehlt Ihnen? Seit wann sind Sie krank?" Der Arzt saß am Schreibtisch. Was aus seinen graugrünen Augen blitzte, aus seiner Stimme tönte, war weit mehr

nur zu dem hier wohnenden Arzt." Sie hob eine Hand und bedeckte kurz die Blöße, die durch den kleinen Ausschnitt des Kleides an Hals und Schulteranfatz ge schaffen war. Ein etwas vorwurfsvoller Blick traf zu gleich den Mann. Da brannte Röte auf seinen Wangen auf. Sie hatte also gesehen oder gefühlt, daß seine Augen in heißer Be wunderung die wundervoll feinen Linien verfolgten. „Verzeihen Sie", bat er demütig und gepreßt. Und riß sich zusammen. „Gnädige Frau, als ich vorige Woche im Theater das letztemal

mit Ihnen beisammen sein durste, haben Sie noch 4rber nichts geklagt. Auf alle Fälle danke ich Ihnen, daß Sre an mich als Arzt gedacht haben. Bitte, worüber haben Sie zu klagen?" „Damals abends sing es an", erzählte sie. „Ich hätte nicht so leichtsinnig sein und Ihre verführerische Einladung MGuer genommen und im Ofen waren Reste verbrannter Holzkohle. Es ist zweifellos, daß Frau Franz schon vor Wochen Selbstmord begangen hat. Man vermutet, daß sie die Tat aus Kränkung darüber begangen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.12.1934
Umfang: 8
werden!" „So, will nicht ... , will nicht . . .", höhnte der aufgeregte Herr. „Ein anderer bildet sich ein. daß er einer werden kann und versteht einen Dreck davon und Sie?" Er schnappte nach Luft. — „Na, wenn man fragen darf, was wollen Sie eigentlich werden?" „Arzt!" „Ha. ha. ha! Mediziner, — mit diesem Talent!" Der Professor schüttelte Hansjörg an den Schultern, daß dessen Haare einen wilden Tanz aufführten. ,Hören Sie. Sie sind ein Narr! Rennen lassen sollt ich Sie, wenn mir nicht ihre verrückte Jugend leid täte. Man wird das, wozu

Durchschnitt. Diesmal war es anders. Er pfiff leise durch die Zähne. Was war da faul im Staate Dänemark? „Ich werde deiner Mutter schreiben, daß du ein loses Maul hast und dein Talent brauchbar ist." „Das werden Sie bleiben lassen!" „Werd ich bleiben lassen! Schön, und ivarum?" „Meine Mutter ist seit dem Sommer an den Füßen gelähmt — kein Arzt kann ihr helfen", es zuckte, bebte in dem trotzigen Gesicht, „will selbst sehen, ob das Urteil unabänderlich ist." Und als der Professor ihn immer größer und größer

Lippen. „Und da meinst du, daß du deine Mutter gesund machen könntest? Bis du fertig bist, ist die Lähmung eine alte, und hast du schon einmal gehört, daß eine solche gehellt werden kann?" Hansjörg schloß die Augen. Bis in die Lippen er blaßt, sprach er: „Wahrscheinlich nicht. Wer als Arzt kann ich über das Leben meiner Mutter besser wachen denn als Maler." Professor Altmann wandte keinen Blick von dem Jungen. „Mutter wird es nicht zugeben wollen, schreiben Sie doch, bitte, daß mein Talent

allein in ihrem Zimmer. Schweigend legte er den Brief in ihren Schoß. — „Gut gegangen, Hansjörg?" Liebevoll betrachtete sie fein hübsches, energisches Gesicht. „Sehr gut, Mama!" Aufmerksam verfolgte er sie bei der Lektüre des Briefes. Professor Allmann schrieb: „Sehr geehrte gnädige Frau! Mein Urteil: Ihr Sohn ist ein Prachtjunge! Sein Maltalent ist ungewöhnlich groß; noch größer sein Verlangen, Arzt zu werden. Er wird auf dem Ge biet Künstler, well ihn die Liebe treibt. Hochachteuü Professor Allmann

." Frau Stahl las immer und immer wieder die wenp gen Zeilen, ehe sie begriff. „Hansjörg, was willst du tun?" rief sie endlich ganz verzweifelt. „Arzt werden! Ist denn das so schrecklich?" lachte er ihr zu. Die lahme Frau brach in Trauen aus. „Du tust es nur wegen mir — kannst mich nicht lei den sehen — —" Der große Junge zog sich ein Taburett zu den Füßen seiner Mutter. Weit über seine Jahre hinaus gereist, sprach er ihr weich und tröstend zu: „Mama, laß mich gewähren! Es geschieht zu meinen: Glück

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 18
Datum: 21.12.1906
Umfang: 18
von 9—11 Uhr vorm, und von 3—4 Uhr nachmittags. Für Arme unentgeltlich von 9—10 Uhr. Röntgenuntersuchung tägl. von 5—6 Uhr abends. Arco. Dr. T. B r e s c i a n i, Direktor des öffentl. Spitals in Arco. Ordiniert im Spital ambulatorium von 10 — 12 Uhr vorm., und Pfarramtplatz 142 1 von 3 — 5 Uhr nachmittags. Königl. Rat Dr. Gager Karl, früher Assi stenzarzt an Dr. Römplers Heilanstalt in Goerbersdorf, preuss. Schlesien. Chef arzt des österr. Militär-Kurhauses vom weissen Kreuz. Sommer Bad-Gastein. Ordiniert

und Frau, Livland Wilhelm Schreyer, Bayreuth G. Scheller, Kaufmann, Wien Constantin Luganin, Bozen Josefine Jeklitsch, Klagenfurt Karl Dischank, Bahnexped., Oberaudorf Max Gerlach, Geheimrat, Altenburg Bruno Schitzer, Kaufmann, Köln a. Rh. Nab. Bernheimer, Techniker, Germania Karl Maier, Stuttgart Albert Aman, Reutlingen Helene Morsch, Private, Meran Curt Rössler, Arzt, Meran Ludwig Ganter, Reisender, München Karoline Schiff, Private, mit zwei Söhnen u. Tochter Wien Karl Stein, Kaufmann, Wien Markus

Dr. A. Bannek, Arzt, Krakau Dervieux Julien, Repräsentant Paris M. Wolff, Fabrikant, Lodz Frau Mandl, Lodz W. Stadlinger, Hotelbesitzer, und Frau, Ingolstadt Oskar Witzei, Univ.-Prof., mit Familie, Bonn a. Rh. F. Deuringer, Offizier, und Frau, Meran G. B. Torelli, Trient Giov. Barna, Trient H. Meelser und Familie, Dresden Dr. H. Schröder, Chemiker, und Frau, Horrem bei Köln F. Ebner, Kaufmann, Wien Chr. Halgreen und Frau, Dänemark Leopold Simony, Architekt, Wien Friedrich Hempel, Referendar, Dresden Ludwig

von Bielewsky, Russ.-Polen Frl. Emma Walensky, Polen Dr. Emanuel Graf mit Frau Gemahlin, Wien Dr. Heinrich Lhotzky, Dr. phil., Pasing Dr. Josef Kondela, Advokat, Reichsrats-Abgeordneter Brünn Herr Dr. Sigmund Kral, Arzt, Wien Frau Eva von Perlowska, Gutsbesitz., Russ.-Polen Rupert Schmid, k. bayr. Bez.-Tierarzt, mit Frau Ge mahlin, Vilshofen Dr. Adam Prazmowsky, kais. Rat, Prof., Direktor, Krakau Ernst Brand, Kaufmann, Düsseldorf Frl. Marie von Rennenkampff, Livland Frl. Anna „ „ Friedrich Neukirch

, Marine-Offizier, Reval General v. Erdmann, Orenburg Frl. E. Wutscher* Unterkrain Dr. I. Hornung und Begleiterin, Baden Flemiany und Frau, Thüringen Frau v. Miewska, Gutsbesitzerin, Warschau Hotel-Pension Victoria. J. v. Baross, Oberstuhlrichter, Budapest Tomasz Brzechffa, mit Frau, Czernowitz Franz Ritter v. Grub er, k. k. Professor d. R., mit Frau, Wien Frl. Käthe Janzen, Lehrerin, Charkow Dr. A. Kubr, Arzt, Prag Josef Moser, Bürgerschul-Direktor, mit Frau, Wien v. Maytner, k. u. k. Oberst, Graz

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.01.1931
Umfang: 6
. Der Sachverständig»: kliirunH abgab. ^ hielt auch hier an seiner Ansicht sest, daß dieses Dr. Erlacher hatte die Berger vom Jahre 1L96 Gift das einzige sei, das gleich noch dem Tode bis zum Jalire 1915, in welchem er nach Bru- oder spätestens einige Monate nach demselben Nico übersiedelte, in Behandlung. Frau Ber- sich spurlos verflüchtige und daher nach so lan ger litt an einem Gebärmuttervorfall, weshalb ger Zeit nicht mehr festgestellt werden kann, ihr der Arzt einen Gebärmutterring einführte

ist der Blutdruck höher. Ebenso und noch mehr, wenn der Untersucht« ängstlich auf die Skala sieht und ein böses Urteil envariet. Jedenfalls ist eine einmalige Untersuchung nut mit großer Vorsicht zu bewerten, es müssen viel mehr wiederholte Untersuchungen zu verschiede« nen Zeiten gemacht werden, um sich ein ver läßliches Urteil bilden zu können. Und immer muß man vor einer Untersuchung warten, bis sich der Patien beruhigt hat. Der Arzt muß der« Kranken vorher alle Angst vor der Untersuchung ausrede

an Hobokens Kail Ein Auto mit der gelben Quarantäne-Flagge am Kühler fuhr um die Zollschuppen und hielt auf dem Dampfer zu, der abfahrtsbereit vor den Schlepptrossen lag. „HaltI Sie dürfen nicht fahren', erklärte der Ankommende. „Warum denn nicht? Was ist denn los?' murmelten die Schiffsleute und zogen den Ame rikaner in den erstbesten Kajüt-Eingang. „Sie haben einen Lepra-Kranken an Bord', meinte der Offizier kaltblütig. „Wen?' stieß der Arzt hervor. Der Offizier gab ihm einen Zettel; der Arzt las

, schwieg, und Wischte sich nur den Schweiß von der Stirn. ..Allright! Sie bleiben an Bord?' „Jal' Es klang sehr verstockt. „Kapitän, einen Augenblick, bitte!'' meinte der Arzt, und zog den Schisssführer mit sich fort. Gleich darauf standen sie unten im Salon. «Wenn es wahr ist, sind wir bankerott!', mur melte der Kapitän immer wieder. .^Denken Sie, Doktor, wer aus den Staaten würde noch mit den Schiffen unserer Gesellschaft fahren? Kein Menscht Nicht einmal Zwischendecksleute, wenn es hieße, wir hätten

einmal Aussätzige an Bord gehabt!' > Der Arzt nickte mit leeren Augen. Tonlos sagte er: „Ja, unsere Gesellschaft wäre fertig! Eise Reederei mit acht Ozean-Tramps wäre fer tig, ja, ja, Sie haben recht, Kapitän!' t. -Steward!' brüllte der Kapitän plötzlich und Die Liste kam. Der Arzt und der Kapitän suchten nach dem Namen der Frau, der auf dem abgegebenen Zettel stand. „Hier ist siel' rief der Arzt halblaut. Sein Fingernagel stand un ter den Personalien. „Steward!' Leise gab der Kapitän den Auf trag

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.09.1936
Umfang: 6
Arzte, Priester und ^Zauberer als getrennte Personen. Im alten Griechenland gab es zwei Arten voN Asklepiaden. Die einen waren Priester des Asklepios und ihre Heilkunst war reine Wundermedizin. D.ie anderen waren LaieN, gelernte Handwerker, eine Art Fa milienzunft, die ihren Stammbaum auf den Heihe ros Astlevio» direkt zurückführt«. Aus dieser Familie ging der erste große wirkliche Arzt hervor, Hippokrates, dessen Grabmal in La rissa in Thessalien lange eine Stätte der Vereh rung blieb. Bon

ihm stammt da» Wort: »Medi- cu» minister naturae. medicus arti» minister.' Diese lateinisch überlieferte Übersetzung des griechi schen Ausspruch» will sagen» daß der Arzt im Sinne der Natur kunstvoll sein Handwerk auszuüben hat. Hippokrates wollte mit dem ärzlichen Eingriff nicht den Gang der krankhaften Ereignisse gewalt sam beeinflussen, sondern feine Mittendem natür- ttchen tzeiwvraang anpassen. Somit kann man ihn als den ersten Naturarzt und das Muster aller Mieren bezeichnen. Der Gegenpol

hat sich die Spe zialisierung auf einzelne Gebietè, einzelne Organe und einzelne Heilmethoden al» seste Einrichtung herausgebildet. Der Naturarzt aller Zeiten konnte seiner Grundeinstellung wegen alle Kranken be handeln, da er für alle Erscheinungsformen etwa die gleichen Mittel zur Anwendung bringt. Der Arzt der Schulmedizin sucht die vorliegende Krank heit in allen Einzelheiten zu erforschen und auf Grund der genauen Kenntnis des kranken Organs das geeignete spezifische Heilmittel zu finden

. Bei dem ungeheuren Anwachsen de» Wissens über die Krankheiten war die Beherrschung de» gesamten Gebiete» bald nicht mehr möglich, und der Arzt mußte sich einem Teilgebiet« zuwenden, da» er einigermaßen übersehen konnte. Aus der Verschiedenheit der Grundhaltung der beiden Schulen geht die Verschiedenheit der Heil mittel hervor. Der Naturarzt kennt für alle Krank- heitszustände nur wenige, der Natur unmittelbar entnommene Hilfsmittel, die im Wesentlichen heute noch die gleichen sind wie zu Zeiten des Hippokra tes

gegenüber, als auch dem ganzen Krankheitsbegrifs gegenüber. Dieses eingedrungene Fremde muß dem Körper mit jeweils spezifischen Mitteln ausgetrieben werden. Zum Beispiel wird vom galenischen Arzt das Fie ber als unnatürliche Erscheinung mit Fiebermit teln bekämpft; der hippokratische Arzt sieht im Fie ber eine natürliche Reüktion des kranken Organis mus, die man nicht ohne Schaden gewaltsam un terdrücken darf. Eine Infektionskrankheit, etwa eine Diphteritis, wird der eine mit spezifischer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1910
Umfang: 8
, um dem Verunglückten erste Hilfe zü leisten, weil Franzensfeste na- türlich n och immer o hne Arzt i st. Bei einem gerade um diese Zeit angekommenen Militärzüge aus Südtirol befand sich zufällig auch ein Regimentsarzt des 1. Tiroler Kaiserjäger - Regimentes namens Tr. Gasser, der von dem Unfälle erfahrend, sich sofort zu dem Verunglückten begab und demselben rasche und ausgiebige Hilfe brachte. Ter Heizer Franz Keindl aus Innsbruck begab sich geistes gegenwärtig sofort nach dem Unglück zu dem Mi litärzug

, bei dem er einen Arzt vermutete, worin er sich auch nicht täuschte. Auf seine Bitte begab sich Regiinentsarzt Tr. Gasser sofort zu dem Ver unglückten. Herr Regimentsarzt Tr. Otto Gasser, der die Hilfeleistung bereitwilligst leistete und keine Mühe scheute, den Schmerz des Verunglückten zu lindern, sowie zweien Herren Unteroffizieren, deren Namen wir nicht kennen, sei hier namens des Fran- Msfester Personales der wärmste Tank ausgedrückt. Wir können die Gefühle der Freude nicht beschreiben, die uns bereitet wurde

, so rasch und durch? einen so glücklichen Zufall einen Arzt an der Unglücksstelle zu haben. Ter aus der Festung herbeigeeilte Herr Regimentsarzt konnte trotz aller Anstrengung erst nach Verlauf einer ziemlich! langen Zeit an der Un glücksstelle eintreffen, als bereits der Verunglückte verbunden war. Und trotzdem ist dies noch unsere em- zige Zuflucht bei Unglücksfällen, zumal jetzt, wo noch unser guter und opferfreudiger Bahnarzt Herr kais. Rat Tr. Peer selbst erkrankt in Innsbruck liegt

eines Theologiexrofeffors. Aus Mori wird uns geschrieben: Der Theologie professor Don Rollo Catterino wurde in seinem Schlafzimmer von seiner Schwester sterbend aufge funden. Neben ihm lag ein Rasiermesser. Tie Schwe ster rief sofort nach Hilfe und bald w,aren Geist liche und der Arzt am Platze, welche nur noch den Tod konstatieren konnten. Am Halse war eine 10 Zentimeter breite Wunde zu sehen, welche sofort zusammengenäht «würde. Ter Theologieprosessor wurde zwar kirchlich, jedoch- nicht in der Weise

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 13 von 22
Datum: 30.08.1901
Umfang: 22
K^!aLS ^ur)Ilcransr V-^-. V ^ Mittwoch» 38. August 1901. Ortlergrnppe Knlden Hotel Sulden (20V0 Z.'!. ü d. M.) Solger G- A. m. G., Priv., 1>!eran Tr. Kccht. prakt. Arzt, St. Johann Rosenkcssel m. Fam., Berlin Se. Tnrchl. Fürst Alsr. Windifchgrätz, Wien Se. Tnrchl. Vinc.ErbprinzWindifchgrätz.Wien Ponso Sydney in. G., Fabrikbes., Frank furt a. M. The honorable Mac EheUan n. Lady Ehellan, Rew-Z)ork Dr. von Pamviv, Rechtsanwalt, München Tr. W. Melhorn, Arzt. Berlin Dr. Lenize

in. G., Oberbürgermeister, Barmen Tr. Hübsch Siegfried in. G., Adv., Aussig Gierke. Geheimrath in. Fam., Prof., Berlin Dr. Brasch A!artin, Arzt Berlin Weil Sigmnnd in. G., Wien von Rcck in. G., Obersil., Nens; a. Rh. Dr. H. Lanbinann, Höchst a. Äi. Jos. ferner, Hofrath, Oberlandesgerichts- präsidenr a. D in. Fain., Salzburg Weideubusch in. G., Wien Dr. Bührig m, G., Hanover Dr. E. von Mayer, Frankfurt a. >!'!. Frau Gabriele <-chatienfroh, Wien Äruiiucr Adolf, Banrath, Wien Sperry Albert in. Fain. n. Dienerschaft

, Fabrikant. Mühlhanieii i. E. Rosenberg Oskar, Beamter, Wien Dr. Reis, Hos- n. u.'erichtsadvokat, Wien Dr. Lllbert Achenbach, Arzt, Stettin Emil Hübet, Hausmann, :>!eichenberg Albrich Ernst, Kansmann, Reichender!? O. D. Einriy m. G., Haarlen Wallmann E. I., Venedig Gotthelf Arthnr in. G., Remscheid Kotthclf Adolf, Solingen Stenipe Anton in. Fain., Kaufmann, Wien Stnmpe Wilhelm, Privatier, Wien Baronin Lina Hillcr. Wien Baronin Level, Prefzbnrg Deutsch Felir, Direktor m. G., Berlin Landois, Geheimrath

in. Fain., Greifswald Tr. Katzeusreiu, Arzt, Hamburg S- Spicer, Privatiier, London Busch Engen ni. T., Hildesheim M. Nettich. Tomänenrath, Rostock Albert Rother, Litograf, Lahr i. B. Menrer, Äialer, Freibnrg i. B. Haas Erwin, ^t. Georgen Kessler Leo, Bankbeamter, Wien Frau Prof. Tupenschell m. T., Wien Leopold Levin m. G., Berlin Tr. Jolles, Wien Dr. Friedländer, Arzt, Berlin Dr. Benckesser, Hosrath, >tarlsrnhe Oberaintsrichter Benckesser, Karlsruhe Tr. jiir. L. von Salis m. G., Mrich L. ^'tariuel

in. Fam., Brüssel Rand Georg n. Eruesi Finsch, London Tr. Litthaner, Arzt, Berlin M. Thompson. Boston M. H. nioodwin, Boston ^iobert Riederhösleiu, Frauksnrl a. Tillmauu, Landrichter, Amberg, !!.>!. Baeruwald, 'Rechtsanwalt, Berlin Zinn G., Ziechtsanwalt, Berlin Buivald W., Fabrikant, Bromberg Tr. Uhlmann, Amtsrichter, Angsbnrg Mr. n. Ätisz Jonng, England Tr. n. 1>!rs. Tnnibar, Loiido» Tr. Lndlosf, Eobnrg Max Schneider, Eobnrg Schnefzel m. Sohn, München Krocnaner Richard, München Hofmann, Pastor

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 25.08.1901
Umfang: 18
, Kanfin., Hannover Otto Werke, Student, Brcslau Ludwig Kornlössy, Oberinspektor, in. Frau, Budapest Engen Wolff, k. Kreisarzt, m. Frau, Cosel Otto Samson, gtcntier, m. Frau, Berlin Dr. Herm. Beyer, Arzt, m. Frau, „ O.E. Ccllicr, Prokurist, m. Schwest., Hamburg Claris Hanitz mit Fainilic, Arnicni?u Edmund Gamm mit Frau, Berlin Josef Matouschcck, Gerichtsrath, Reicheuberg Emil Wcippcrt, Ingenieur, Hannover E^rnst Weber, Kaufmann, Hanover A. Förster m G., Reg. Rath, Berlin S. Lobner m. G., Direktor

., Wien Ä!ax Sollin, Nadfahrhändler, Baicrn Max Müller, Bezirksarzt, Baiern Herr u. Frau Altwirth m. T., Wien Deringer, Oberinspektor. Meiring, Bvchsee Frau Martha Zietz u. Reimer, Hamburg Frau Elisabeth von Bicgcleben, München Frau Betty von Hoffmann, Aüiuchen Leopold Sin) m. G., Biirgerschulinspektor, Böhmen Panl Fink, Kaufmann, Berlin A!ax Parb m. G. n. T., Stuttgart Carl Kafka, Vertreter d. Firma Glogau, Wien Hotel üaiserhof. Dr. (5. Schönborn, Professor, Würzburg Dr. Siegfried Schönborn, Arzt

vom 1K. bis 23. August. Wiesner Edgar, Kanfin., m. Familie, Wien Schilizzi John, London Gonyen Mons.. u- Mmc., Paris Mr. Benoist in. Familie, Paris Ney B.. Paris Ncinsen E. Miß, Neiv-Iork Callender Miß, „ Thomas G. E-, Gencralinajor, England Komezer P., k. k. österr.-ung. Ecncralkonsnl, Livorno Ortlergrnppe Sulden Hotel Sulden (2000 M. ü d. M.) Solger G. A. m. G., Priv., Mcran Dr. Kccht. prakt. Arzt, St. Zohaun Rosenkcsscl m. Fam., Berlin Se. Durch!. Fürst Alfr. Windischgrätz, Wien Se Dnrchl

. Vinc.ErbpriiizWiiidischgrätz.Wicn Poson Sydney in. G,, Fabrikbef., Frank furt a. M. Thc honornble Mac Chellan n. Lady Chcllan, Ncw-Zork Dr. von Panwiv, Ncchtsanwalt, München Dr. W. Melhorn, Arzt, Berlin Dr. Leiche in. G., Obcrbürgcrnicister, Barnieii Dr. Hübsch Siegfried m. G., Adv., Aussig Gierke, Geheimrath in. Fam., Prof., Berlin Dr. Brasch Martin, Arzt Berlin Weil Sigmiind m. G., Wien von Ncck m. G.. Obcrstl., Ncnjz a. Nh. Dr. H. Lanbniann, Höchst a. M. Jos. Kcrncr, Hosrath, ObcilandcsgcrichtS- Präsident a. D in. Fam., Salzburg

Wcidenbnsch in. G., Wien Dr. Bührig in. G., Hanover Dr. E. von Maycr, Franksnrt a. M. Frau Gabriele Schattenfroh, Wien Brnnner Adolf. Banrath. Wien Spcrry Albcrt in. Fam. n. Dicncrfchaft, Fabrikant, Miihlhauscn i. E. Notenberg Oskar, Bcaintcr. Wien Dr. Ncis, Hof- n. o-crichtSadvokat, Wien Dr. Albcrt Achenbach. Arzt. Stettin Emil Hübcl, Kaufmaiin, Reichcnbcrg Albrich Ernst. Kaufmann, Reichcnbcrg O. D. Einritz in. G.. Haarlcn WaUmann E. I., Vcncdig Gotthclf Arthur in. G., Ncmfchcid Gotthclf Adolf, Solingcn

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 21.07.1943
Umfang: 4
lm aufwühlenden G« schehen dieser ruhmreichen Zelt. — Beginn der Vorstellungen um l5 Uhr? letzt« Vorfiel lung um 21.40 Uhr. M Freitag: »Zahn für Zahn » Eenleal-Klna. „All«» kommt la Ordnung! '. ein Lustspiel mit Erszi Simor und Eugen Pat. — Ein neugebacken«? Arzt und ein ebenso! cher Advokat, die sich aus Sparsamkeit in dem gleichen Appartement installiert hatten, war teten veraeblich auf Klienten. Endlich wurde zu «iner jungen Dame aus der Nachbarschaft, die sich leicht verletzt hatte, der Arzt gerufen

entlastet? 'Harum nennen Zie sich l^rete Nitichk? und nicht Evemarie Omsterier? Weil I!)!- Mann einen frechen Verleumder »ià'nchlmi!?' (-ivemari/ jaszle an ihren Kopf. Müh- iani stammelte sie: „Ich... verstehe nicht.... bin ich minder fran... ? M >in Kopf.. ich will nicht wieder krank w?rd?n .. ich kann nicht mehr.. ' Cs war mit ihrer Krcm vorbei, sie sa? ' ?>?m Snihl ->iiammen^ ^ f«'' K'eh!n^,?r durch d(?a Lokal', einen Arzt!' „Fräulein', die Mamsell vom Büffet kam eilig, „helfen Sie der Dame, ich muß

telefonieren.' Hastig wählte Klebinder eine Nummer bei Amt Spandau. Immer wieder blickte er zu Eoemarie herüber. Die Wirtin und die Mamsell betteten die Leidende auk ein Sofa. Endlich kam ein Antwort am Apparat: „Sind Sie selbst da, Omstetter? ... Ja. ja. hier Klebinder. Nehmen Sie so fort ein Aulo, kommm Sie. so schnell Sie können, nach dein Thaliisia, svsort. Evemarie ist hier, ich fürchte sie ist krank.' Dann lief Klebinder dein Arzt entge gen, der sich suchend umsah. Klebindsr hatte sich micdsr

vollkommen in der Ge walt. „Die ^rau eines Freundes, Herr Dok tor, sie war krank. Ihr Mann wird in zwanzig Mi,'.'!en hier scin Was sangen wir mit der Patienün an?' „ssisc kann ich n'cht untersuchen. Ha« ben .?i? mch' ein Privatzimmer?', iagie der Arzt.' Vereint trug man die Erkrankte in die Wohnung der Besitzerin des Casees. Die Männer wurden herausgeschickt. Nach einigen Minuten kam der Arzt wieder. „Nur eine tiefe Ohnmacht. Ner oensache. Wissen Sie, was der Dame ge fehlt hat? Es sieht

aus, wie ein leichter Rückfall irgend einer Nervenerkrankung. Wo sott die Patientin hingebracht wer den? Sie braucht Nuhe. gute Pflege, ärztliche Aufsicht. Eine Schwester-ist not wendig.' „Warten wir, bis der Mann kommt', sagte Klebinder. „Herr Doktor Stetter wird gleich hier sein.' Der Arzt strich mit der rechten Hand zögernd und überlegend über das Kinn. „Der Mann, ja wenn das nur keine neue Aufregung gibt. Auch keine freudi, ger Art. Bis ich nicht weiß, was mit de? Kranken los ist. möchte ich sede Erregung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 23.08.1903
Umfang: 20
pnstertat Kienz Fortsetzung Hotel Post Dr. Eggert, Halle E. Martinot, Landger.-Rat, Altona Leonhard Schönecker, Rechtsanw., Freising Reinhold Stärz, Bürgerschullehrer, Neustadt Jakob Aldinger, Lehrer, Rowno B. Meyer m. G-, Kfm., Breslau Oskar Haßfurther, l. k. Oberl., Budapest Dr. Beruh. Schuh, Arzt, Mannheim Maria Migherich m. T.. Priv., Trient A. Berger, k. k. Hofbuchhändler, Brunn Dr. Fritz Puuzel, prakt. Arzt, Prag M. H. Schöpf, Kaufm., Linz Dr. Hans Eder, k. k. Auskultant, Kufstein Rudolf

, Werksdir., Wien I. Stüdl, Kfm. Prag Frhr. v. Magdell ni. 2 T. u. S., Stuttgart Christian Male m. G. Arzt Hamburg Gasthof Rose A. Frangott, Kaufmann, Innsbruck Frl. Anna Silbrecht. Berlin Frl. Mary Tiede, Berlin I. Befchi, Weltpriester. Wien A- Waglechner P. Bader. Oberlehrer. Dellach Maria Paßler. Priv.. St. Lorenzen A. Kirchlechner. Kfm.. Bozen Dr- Robert Withalm m. G-, Graz C. Zirovcic, Wien I. Hofp. Innsbruck F. I. Beran. Wien Untertiner. Bozen H. Metz. Kfm., Klagenfurt F. Hüller. Gymn.-Oberl

in. G., Schneidermeister, Meran Albert Liesecke, Leipzig Vinzem Lühnl, Gymnasial-Prof., Tetschen Franz Taner m. G.. Feldkirch Ludwig Arnoin ni. G.. Bankdirektor, Ba men I. Winterowskt. k. u. k. Oberlt.. Czmiowitz Hans Lisseby, Villach Johann Tomala, Beamter. Teschen Franz Schwaneck, Stockerall Ludwig Rose Camillo Trdll m. G., k. u. k. GM., Wien E. Oppenle, Berlin Adolf v. Vilas, Wien Dr. med. Karl Lotz m. G. u- T., Rockeuhausen M. Witzani, Domschale Dr. R. Wolkmann, Arzt. Dessau Georg Gruber m. G-. Wien Leopold

HanS Kranner m. T.. Graz Oskar Karasz, Budapest Julius Bürg, Budapest Dr. Henry Arnal m. Mde.. Paris Dr. Otto Groster. Wien Dr. Karl Gosnbritz, Wien Dr. G. Denk m. S. u. T., Augenarzt, Linz Friederike Siuka, Wien Ernst May m. Schw., Bremen Viktor Wurscht, Bozen Hans Panegger m. G., Klagenfurt F. Sattmaun m. G.. Wien Dr. Anton Jellersitz, Arzt. Trieft Ricoardo Valmaini. Triest Josefine Memmer. München Paul Sieo. Ksm., Wien Fritz Cange m. G., Wien Rudolf Gall, Klagenfurt Dr. Max Adleregger

, S. Michele Xaver Leituer, Bozen F. Schröder, Gyinnasial-Oberlehrer. Trier E. Bery, Amtsrichter. Turin Jakobina Zeonker, Pettau Dr. Franzeski Boaratt, Triest Max Wagner, München Karl Mending, Kfm.. Äiüncheu Dr. Martin, Arzt, Gusegen H. Geuger. Gusegen Adalbert Rittner m. T.. Trieft Rd. Eieslar, Wien Dr. Josef Kreschmien. Prosessor, Horn Wildenauer m. G.. Wien Wilhelm Zeh. Oberförster, JägerSbnrg Eg. Köhler, Zürich Kleinlercher. Salzburg Sebastian Nieger, Pfarrer, GrieS a. Brenner Rudolf Berger. Graz Lotte

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 16.10.1937
Umfang: 16
er sich um das Kind, das endlich nach einer bangen Bierteistunde die Augen aufschlug, wie irr um sich sah und mit einem furchtbaren Schrei in die Kissen zurücksank. „Tante Vera, hilf mir, hilf mir, neue Mama, liebe neue Mama, komm', ich fürchte mich siehst du nicht dort aus der dunk len Ecke, o das große Tier neue Mama hilf!'' Keuchend lag das Kind in feinem Bett, das Gesichtchen angstvoll verzerrt. „Was ist denn nur mit der Kleinen ge schehen?' fragte der Arzt. „Ich weiß nicht, Herr Doktor,' antwortete Fräulein

Sauer verzweifelt. Sie erzählte den ganzen Hergang des Nach mittags, und daß die Gräfin das Kind mit genommen und erst nach drei Stunden be wußtlos wieder gebracht habe. Der Arzt begehrte die Gräfin zu sprechen. „Vielleicht kann sie uns 'Auskunft geben.' „Das wird sie nicht tun,' murmelte Fräu lein Sauer. Dora Lann trat ein. „Run, wie geht es meiner kleinen Patien tin, doch nichts Ernstliches, Doktor?' Doch kaum hatte Margot di? Stimme der Gräfin vernommen, als sic zu schreien begann. ! „Nein, nein

, o bitte nicht, nein, nicht in den Turm, Großmama!' Fräulein Sauer und der Arzt suchten sic zu beruhigen, aber das Kind, dessen Körper jetzt im Fieber zu glühen begann, schrie so entsetzlich und bat immer wieder verzweifelt, die Großmama möge sic doch nicht in den Turm sperren, daß der Arzt der Gräfin einen Wink gab, das Zimmer zu verlassen. Sofort wurde Margot ruhiger. Der Doktor war der Gräfin gefolgt. „Wollen Sie mir, bitte, den Raum zeigen, i» den Sie das Kind drei Stunden lang ein gesperrt

dem 'Arzt voran die Treppe hinab bis zum Verließ. Sie stieß die Türe auf und ließ ihn eintreten. Aufmerksam sah sich der Arzt um. dann bückte er sich und hob einen flcinen. Gegen stand vom Boden ans. Es war Margots weiße Wollmütze, die sie dort verloren hätte. „Ein Beweis für die Richtigkeit meiner Annahme,' sagte er und steckte die von der feuchte» Erde beschmutzte Mütze zu sich. „Ich danke, Frau Gräfin. Das Kraukheits- biÜ> der kleinen Komtesse ist mir nun voll ständig klar. Ich werde mein Möglichstes

tun, um sie zu retten wenn es noch möglich ist.' Die Gräfin war kreideweiß geworden. Dann warf sie die Kerze samt dem Leuch ter mit einer wütenden Gebärde in das Ver ließ und verschwand rasch und ohne den Arzt mehr zu beachten, in der gewunden auf- steigenden Treppe. Doktor Bertram verschloß die Tür des Der- Ucßes llnd begab sich in das Krankenzimmer zurück. „Armes Kind,' murmelte er. Margot lag glühend heiß, in hohem Fieber. Noch immer redete sie irr und voll Angst. Was mußte dieses arme Wesen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 24.08.1902
Umfang: 20
Vom Z^i. bis zum 20. August eingetroffen: Aler. Tappo Frhr. v. Badeforte. Trieft Freifrau v. Tuperkeu zu Sylbrandi, Holland Otro Frhr. v. Buseck, Gießen Graf Äureliana zu Teifoser, Venedig Marie Freiin v. Laas, Graz Günther Baron v. Laas, Arzt, Graz Frau v. Nieci, Wien Peter v. Ricci, k. l. Akademiker, Wien Frau Anna v. Gaisowola m. T., Dresden v. stocken, k. k. Ober-Jnsp., Innsbruck Dr. Rhouelt van der Cloet, Holland Otto de Greif, Fabriks-Lesitzer, Crefeld Mm. Melvic,- Bal6 in. Jungfer, Floren? Mouf. Delarnv, Paris Miß

, Kothbus Franz Klaus, k. k, Obcrlaud.-Gcr.-R., Wien Karl Euphraz, k. k. Ingenieur. Wien H. Maurer, k. k. Ingenieur, Innsbruck Ed. Renl, Amtsrichter, Cauel K. Knoll, Reg.-Assessor, Bromberg Dr. Leo Rappe, Referent», Bonn Wilh. Fnnk, Kunstmaler m. G., Hannover Eduard Schnseik, k. k. Professor, Brünn Dr. Leopold Kreidl, Arzt, Wie» „ Ferd. Steiner. Arzt in. G., Wien „ Engen Hillian, Arzt, Karlsruhe Paul Hirschmann, kgl. Kultur-Ingenieur, Sigmaringen Dr. Paul Steindruck, Arzt m. S., Stettin I. Kochler, cand

. ined., Ebenvalde Gustav Sompck, k. k. Post-Venvalter in. G., Ncuhaus Dr. Engelmann, Arzt >u. G , Friedrichsruhe Arthur Baller, Fabrikant. Wien H. Hofacker, k. t. Hof-Sekr. m. G., Wieu Beruh. Rudolf. Disponent m. Fam., Wien Z. Mariens. Reg.-^ekr., in. G., Schleswig H. Ncurath, Fabrikant, Königsstab Eugen Uhelji, Emplojer, Budapest Frau Gelber, Privat. Wien Dr. Konrad Frank, Arzt in. G., Königsberg Walt. Hermes, Fabrikant, Crcfeld Fritz Colf, Fabrikant, Oppenheim Dr. Otto Berg, Dresden „ Waguer

, Chemiker, Wieu „ Richard Müller, Oberlehrer, Nochlitz Josef Lechner, Bildhauer, Laas I. Stelzhanicr. Kaufmann, Nürnberg Hans Bertner, cand. med, Oppeln M. Hellwig, cand. nicd., Spandan Paul Seliuger, Kaufmann, Wien Ernst Strenge, Oberlehrer, Fenerbach K. Lichteuecker, Oberlehrer, Böhmen Frau Mayer m. Fam., Holland Franz Krais, Oberlehrer, Nürnberg Dr. Wilhelm Bommers, Arzt, Crescld Albert Leyrer, k. k. Ingenieur, Innsbruck Dr. C. Robbe, Arzt, Neudingen Max Frischling, Kanfm. m. G., Düsseldorf H. Bunde

M. Pelzer „ Crefeld H. Brochowik m. Fam., Mailand Louis Levi, Bankier in. G., Berlin Dr. M. Stcrnberg, Arzt, Emden Otto Wilhelm, Oberlehrer, Fenerbach Dr. Feelix, Münster „ E. Flaper m. Fam., München „ A. Pcek, Arzt m. Fam., Hamburg Frau Loewenstein m. T., Berlin Dr. Ernst Hochstaedter, Advokat, Frankfurt Max Kunekel, Justiz-N. in. G., Laudsberg Frau Direktor Buchkcister, Hamburg Frl. M. Nedemann, Privat, Hamburg Kurt Noszberg, Kaufmann. Berlin Frau Dr. Joseph, Leipzig Frau Oberst Paris, Berlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 17.11.1932
Umfang: 12
(2 Fortsetzung.) Er schnitt ihm das Fletsch, zerdrückte die Kartoffeln, duldete lächelnd, daß Hannes auch das mit dem Löffel in sich hineinftopfte und schlang und schmatzte. Wirst schon noch manierlich esien lernen!, dachte Braumüller. Ein Glas frische Milch schloß das Mahl ab, und Hannes lehnte, wunschlos glücklich, an der Wand. Der Arzt aber ließ seinen Wagen Vor fahren, bezahlte und nahm den Jungen, an der Hand. „So, Hannes, nun fahren wir heim!' sagte er draußen zu ihm. Erschrockte guckte

der Junge ihn an. Seine Blicke irrten hinauf zum Hügel, auf dem das Häusel seiner Peiniger stand. „Nicht dorthin, Hannes!' beruhigte der Arzt. „Du fährst mit zu mir, und bei mir bleibst du. Steig' ein — aus den Bock, ja, denn vom Hintersitz könntest du herunter fallen, ohne daß ich's merkte! — So!' Er hob den Jungen hinauf und folgte selbst. Der Wirt reichte ihm die Zügel — noch ein Händedruck, dann fuhr der leichte Wagen, von dem munteren Braunen gezogen, davon, und auf dem Bock thronte der arme Hannes

und machte Augen, als führe er in eine wundersame Märchenwelt hinein, und wer ihn so sitzen sah, der guckte und wunderte sich, woher der Doktor auf einmal den Jungen hatte. Der Arzt selber schaute immer wieder ver stohlen auf seinen Schützling, und immer wieder regte sich in ihm voller Freude das Herz, daß er den Aermsten aus diesem Mar terleben hatte befreien können. Sein Haus stand in der kleinen Kreisstadt, aber abseits von denen der anderen Be wohner, inmitten eines großen Obstgartens

, der nach der Straße zu durch eine Mauer abgeschloffen war, und in den ein breites hölzernes Tor hineinführte. Als der Wagen vor diesem hielt, knallte der Arzt laut mit der Peitsche. „Ich komme schon!' ließ sich von drinnen eine Stimme vernehmen. Das Tor wurde geöffnet. Ein stämmiger Mann, auch schon grauhaarig, schlug die Flügel zurück und — starrte auf den Hannes! „Holla!, Herr Doktor, was bringen denn Sie da mit?' fragte er verblüfft. „Deinen Nachfolger, Johann!' erwiderte der Arzt lachend

über der Stirnmitte gescheitelt, die Hände auf dem behäbigen Leibe hallend, die Augen aber weit geöffnet und die Stirn in viele kleine Falten ziehend. „Nanu, Herr Doktor!' stieß sie hervor. „Grüß Gott. Frau Annerl!' gab der Arzt zurück. „Ich habe Ihnen eine kleine Ueber- raschung mitgebracht!' „Das sehe ich, Herr Doktor!' klang es zurück. „Bloß gefallen tut sie mir nicht, diese kleine Ueberraschung!' „Soso!' sagte Braumüller. „Sie gefällt Ihnen nicht?' „Und dem Fräulein von Berka wird sie erst recht

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