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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.01.1869
Umfang: 6
, und soll seit dieser Zeit nie mehr mit einem Officier über den letzten Feldzug ge sprochen haben, 5*» Schlesinger schreibt in einem Feuilleton aus Wien im „Ung. Lloyd': Dr. Brestel reicht einem Bekannten die Hand und fragt ihn, wie eS ihm gehe? „Wie soll'S gehen, Excellenz?' lautet die Antwort, „daS ist heute, nach Ihren Stenervorlagen, fatal zu sagen. Ich bin ja dadurch bankerott, absolut banke rott.' — „Nun, wenn Sie bankerott sind,' sagte der Finanzmimster lachend, „dann brauchen'S ja keine Steuer

eine Einigung zu erwarten. Der Justizminister erklärt erst dann Stel lung zu nehmen, wenn die Trenn barkeits frage der Ehe entschieden sei. Der Unterrichtsminister ist vom liberalen Standpunkte vielmehr sür die jacultatwe Civilehr. Beide Minister erachten, daß die Trenn barkeit der Ehe dem österreichische» VolkSbewußtsem widerstreitet. Pest, 27. Jänner. Der „ungarische Lloyd' erfährt, die Regierung beabsichtigte die Creirung eines selbst- ständige» Ackerbauministeriums in Ungarn. Pest, 23. Jänner

. Der „Pester Lloyd' bezeichnet die Nachricht, daß Franz Deal dea Czechea gerathen habe, Delegationen zu fordern, al» Unsinn. Trieft, 23. Jänner. In der Seefronte der Ma gazine der Eisenbahnstation brach heute Morgens halb 1 Uhr a» mehreren Stellen zugleich Feuer aus. Der anstoßende Sylos mit 3SV.(XA Wetzen Getreide durch Jsolirung gerettet. Neun Compagnien der Garnison mit Ausopferung und Erfolg thätig gewesen, um die Güter aus den untere» Räume» des Maga zins zu rette». AuS dem Hinteren Tracte die Fässer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.05.1870
Umfang: 8
1t Uhr wurden die Leichname der gemordeten Engländer Lloyd und Herbert vom Bahnhof zur Einsegnung in die englische Kirche ge bracht. Ohne Pomp und kirchliche Parade wurden die beiden Todteuwagen, jeder von 4 Pferden gezo gen und mit den britischen Fahnen bedeckt, durch die todtenstillen Hauptstraße» gefahren: hinter den Wa. gen folgten die Gesandten, die Minister und viele Marine-Oifizere, sowie ein unabsehbares Gefolge von Neugierigen. ES kreuzen so verschiedene Nach richten in der Stadt

, daß die Wahrheit schwer zu er mitteln ist. Das Kanonenboot „Aphrocssa' brachte die Nachricht , es seien bislang nur 11 Räuber todt und 3 verwundet und gefangen genommen, während heutige Telegramme die gestrigen widerrufen und im Ganzen 14 Räuber als todt und gefangen erwähnen, so haß noch 7—3 zu erlegen bleiben. Der englische Secretär Herbert, sowie der Advocat Lloyd haben mehrere tödtliche Dolchstiche, beiden wurde daS Leben wahrscheinlich auf dieselbe Art genommen, indem beide rechts und links unter dem Ohre

Schußwunden tra gen, wie sie durch Losfeuern unmittelbar auf den Körper> entstehen. Beiden ist durch Säbelhiebe das Gesicht zerfetzt; Lloyd hat in der linken Brust eine 25 Centimeter breiie Schnittwunde. Der schwer ver wundete gefangene Räuber ist in Theben einem Ver hör unterworfen worden, wobei er merkwürdige Ent hüllungen gemacht haben soll. Sonntag den 1l. d. war die Bande unweit Athen, eine dem Räuber un bekannte Persönlichkeit habe ihr in der Nacht den Ausflug der Fremden bekannt gemacht, worauf

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