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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 20 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
unter dem 1. September aus Füssen mit einer sehr ausführ lichen Klagschrift, worin er über die ihm zugefügte Schmach und über die vereitelten bisherigen Verträge und Verhandlungen Beschwerde führt, und die Gradner und Truchsesse von Waldburg als die alleinigen Urheber der Umtriebe bezeichnet, an die Tiroler Landschaft und setzte sie in Kenntniss, dass er vor ihr Recht zu nehmen sich gegen Sigmund erboten und von ihm verlangt habe 2 ). Er setze voraus, schreibt Erzherzog Albrecht, dass die Tiroler Landschaft

um Aufklärung ersuch). Damit nun aber die Tiroler Landschaft die genaueste Einsicht erlange, wie diese Dinge gekommen seien, weiche Schmach man ihm zugefügt habe, wovon er die Schuld keineswegs der Person seines lieben Vetters beimesse, und damit die Landschaft die Uberzeugung gewinne, welches Unrecht an dem Herzoge und an Land und Leuten begangen werde, sende er ihr ein versiegeltes Register mehrerer Vereinbarungen, Bünd nisse und Verschrei Innigen die von beiden Fürsten ausgegangen seien: daraus

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 4 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
2 I)r. Albert Jäger. liehen')- Noch in spätem Jahren konnte sich der heitere Fürst das Vergnügen nicht versagen, die Heraus forderung zu solchen Kämpfen selbst mit den vom Volke bewunderfsten Raufhelden manchmal anzunehmen, und sie zum Ergötzen seiner Begleitung mit überwältigender Kraft zu Roden zu strecken 2 ). Wie die Grie chen Homer's an ihren Helden und Königen nervige Fäuste nicht weniger bewunderten als findige Geistes- gewandtlieit, so achteten die Tiroler an Sigmund den kräftigen Arm

und lebensfrohen Menschen seine Wege. Ein kräftiger Adel auf zahlreichen Burgen sorgte für seine eigene wie des Reisenden Sicherheit 8 ). Besondere Freude erregte es, dass der junge Landesfvirst sich nach dem Wunsche der Stände sogleich mit einem Kreise von Rathen umgab, gewählt aus den angesehensten Männern des Landes. Mit unverhoh lenem Wohlgefallen berichtete dies der Bischof von Brisen schon am 29. April aus Innsbruck seinem Nachbar dem Bischöfe von Trient, fügte aber mit einem Gefühle welches .den Tiroler

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 22 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
habe über des Erzherzogs Herankommen zu klagen; denn aus dem Drängen nach einer Verhandlung vor der Tiroler Landschaft könne Herzog Sig mund nichts Anderes abnehmen, als der Erzherzog wolle die Landschaft wider ihn aufbringen; sie seien aber ermächtigt zu erklären, dass, je mehr der Erzherzog dem nachjage, desto mehr werde Herzog Sismund davor fliehen. Die Zusammenkunft sei von beiden Herren willkürlich verabredet worden, ohne ein Pfand oder eine Strafe darauf zu setzen, die sie verpflichtet hätte, die Sache

vor die Landschaft zu brin gen. Die Tiroler Landleute seien ihre Uuterthanen nicht ihre Obrigkeit '). Es versteht sich, dass Erzher zog Albrecht's Räthe eine so verletzende Anklage zurückwiesen und sieh darauf beriefen, dass Herzog Sigmund sich nie eines Andern zu dem Erzherzoge zu versehen hätte als vetterlicher Liebe, Treue und Freundschaft; wer ihm etwas Anderes beibringe, thue Beiden Unrecht. Gerade der Umstand, dass Erzher zog Albrecht seine Räthe nach Reute gesendet, sei ja Beweis desselben Wohlwollens

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 16 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
nicht bezähmt, sondern sich bemüht hatte, den Herzog Alhrecht von seiner Verbindung mit der Tiroler Linie abzuziehen, so verweigerte es Herzog Sigmund jetzt, den Neii- städter Beschlüssen entgegenzukommen, und trat auch mit Ladislaus in eine engere Verbindung. Dass nun auch Erzherzog Alhrecht über diese Weigerung zu grollen anfing und es zwischen ihm und Sigmund sofort zu Reibungen kommen musste, ist begreiflich: dass aber sein Zorn über die Brüder (ìradner sich entlud, um dadurch indirect auch Sigmund

zu treffen, wird erst begreiflich wenn man Folgendes erwägt. Es musste den Erzherzog erbittern, dass Sigmund ihm das verweigerte, was er eben damals den beiden Günstlingen mit vollen Händen zumass, Herrschaften, Einkünfte u. s. w. Dann schrieb er Sigmund'« Wider stand vorzüglich dem Einflüsse dieser Räthe zu, hielt also sie 1ür seine grössten Gegner : ferner kannte Albrecht die Erbitterung der Tiroler gegen die Gradner, konnte daher auf ihn; Mitwirkung rechnen : ') Urk. dd. Neustadt 8. — 1^. Jün. 1453

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