. Der Divisionsstab soll nach Kalisch kommen. Nach halbamtlichen Aeußerungen waltet Seitens des kaiserlichen Gouvernements bei dieser Dis- lozirung der Truppen keine andere Absicht ob, als dieselben aus der Gegend von Warschau her, wo sie bisher konzentrirt waren, in die Winterquartiere ein rücken zu lassen. Die 1. Grenadierdivision wird in der Gegend von Warschau bleiben.' Frankreich. Paris, 6. Okt. Der Moniteur hat heute keine neueren telegraphischen Nachrichten auS der Krim, aber er knüpft

.' Großbritannien» L o n d o n, 7. Okt. Zu Neweastle ist ein großer Brand ausgebrochen, der einen Werth von 1 Million Pfund Sterling verzehrte; 200 Personen sind theils umgekommen, theils verletzt. — 8. Okt. Die London Gazette brachte noch eine zweite Depesche des Lord Stratsord de Redcliffe mit Nachrichten aus Konstantinopel vom 30. und aus der Krim vom 29. v. Mts., wonach die Belagerung (von Balaklawa her) am letztgedachten Tage beginnen sollte. Fürst Mentschikoff sollte sklbst in Sebastopol sein. London

. Invalide.) Ein Korrespondent des Lloydin Kalisch meldet unter dem 5. Okt., daß die Nachrichten der Zeitungen über den Fall Sebastopols in der Regierung zuge- thanenen Kreisen von Warschau und Kalisch im ersten Augenblick große Bestürzung und Verwirrung anrich teten, während die polnische Partei ihre Freude und ihren Jubel nur mit Mühe unterdrücken konnte. Die Niedergeschlagenheit der Russen wurde jedoch bald verscheucht, und sie tragen dieKöpse höher wie zuvor, spottend und höhnend

Fürst Paskiewitsch sein Hauptquartier der aktiven Armee in Lublin (.Anderen zufolge in Radom) aufschlagen werde. Griechenland. Athen, 29. Sept. Der k. k. österreichische Ge sandte in Athen, Herr Baron v. Leukam, hat nun mehr die bestimmte Erlaubniß von seiner Regierung zur Abreise von Athen erhalten, und sein Nachfolger, der frühere General-Konsul in Smprna, Herr von Wekbecker, soll in der kürzesten Zeit hier ankommen. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Ueber Lemberg sind auf telegraphischem Wege

aus Odessa vom 4. Nachrichten eingelaufen, wo mit wiederholt bestätiget wird, daß bis zum 2. d. Mts. keine entscheidende oder auch nur bedeutsame Operation in der Krim vorgefallen war. Die alliirten Truppen befanden sich zwischen dem Belbek und der Czerna Rjecka einerseits Sebastopol, andererseits die Truppen des Fürsten von Mentschikoff beobachtend. Cours der Staats - Papiere in Wien am 1«». Okt. Ä854. (Telegraphisch.) Staatsschuldverschreibungen zu SpCt. . . 85^ Darlehen mit Verlosung von 1834 für 100

hat vor einigen Tagen einen Bericht nach Wien gesendet, in dem unter Andern auch der Thätigkeit der Tanstmatskommission Erwäh nung geschieht, und zwar in einer die Verwendung derselben ehrenden Weise. Die Berathungen derselben nehmen den besten Fortgang und lassen auf einen den Intentionen der Großmächte entsprechenden Erfolg mit gutem Grunde hoffen. — Laut Nachrichten von der preußisch-russischen Grenze haben acht russische Garde-Regimenter, welche bisher an der russisch-österreichischen Grenze standen

Offizier erzählt, daß im Laufe diesem Woche in Varna eine Zusammenkunft zwischen Jsmael und Omer Pascha stattfinden soll. Derselbe Offizier gibt die von der Donau-Armee bisher nach Varna detachirten Truppen im Ganzen auf 16 Ba taillone an, was höchstens 11—12,000 Mann aus machen würde, und davon ist erst ein kleiner Theil nach Asten übergeschifft. Griechenland. Nachrichten aus Athen vom 30. August zu Folge war die Lage der Dinge noch dieselbe. Der Hof be- harrte auf der Entlassung des Ministers

brittische Agenten hoffen die Tschrrkessen durch Geld und WaffenauS- theiluug zu einer Diversion im Rücken der Russen zu bewegen. (A. Z.) Die „Adria' ist zu Triest eingelaufen; sie brachte Nachrichten aus Konstantinopel vom 23. Aug. Schon damals erwartete man den Eintritt Mehemed Ali's in das Ministerium. Neuere Nachrichten aus der Krim mangelten, doch machte man sich darauf gefaßt, die Russen durch den Drang der Verhältnisse in die Offensive eintreten zu sehen, weshalb alle nur irgend entbehrlichen

, ist am 26. August in der großen armenischen Kirche von Galata durch den ar menisch-katholischen ErzbischosKassoun feierlichst konsa- krirt worden. Der Feierlichkeit wohnten bei die Bi schöfe von Brussa, Trapezunt und Smyrna und der apostolische Vikarius inlorim, dann der General Larchey mit seinem Stab und eine große Anzahl an gesehener Europäer. Persien. Aus Teheran wird vom 3. Juli berichtet, daß Bourren dort seinen feierlichen Einzug hielt und am 5. vom Schach mit Auszeichnung empfangen wurde. Nachrichten

im Monitenr erscheinen. Die Wahl dieses ausge zeichneten Diplomaten wird allgemeine Anerkennung finden. Dänemark. Kopenhagen, 28. Mai. Letzten Montag wurde Gustavswärn von einer kleinen Abtheilung der eng lischen Flotte ohne Erfolg beschossen. (A. Z.) Schweden und Norwegen. Stockholm, 19. Mai. Man hat von der engl. Flotte Nachrichten bis zum 16. d. An diesem Tage hatte Sir Charles Napier noch nichts gegen Reval, die Alands-Jnseln oder Gnstavswärn unternommen, obgleich das Gerücht von der Wegnahme

Veröffentlichung der k. neapolitani schen Regierung vom 17. d. stellt die Grundsätze des Seeverkehrs im gegenwärtigen Seekriege anf, wobei das Prinzip strenger Neutralität in den Vordergrund tritt. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Von der untern Don an. Nächst Silistria ist eS vorzüglich Rnstfchnk, gegen welches die Offensiv- Operationen der russischen Armee gerichtet sind. Einer der zuletzt aus Giorgevo eingelaufenen Berichte mel det indessen, daß das Feuer der Russen der Festung Rnstfchnk

. Die Nachrichten aus Odessa reichen bis zum 20. d. M. Die gefangene Besatzung des »Tiger' wurde durch die Stadt geführt und dann in Sicherheit gebracht. Man erzählt, der Kapitän der englischen Fregatte hätte den ihn begleitenden russischen Offizier beim Anblicke mehrerer schönen Gebäude gefragt, wem dieses nnd jenes gehöre. Der Offizier gab bald einen Franzosen, bald einen Italie ner, Deutschen oder Engländer als Eigenthümer an. Der Kapitän des »Tiger' die List merkend, versetzte ganz kalt

Abbruches HeS diplomatischen Verkehrs mit der Türkei verautwöMich. > Der Schutzvertrag mit den Westmächten ist defipittv unterzelch, netz er hat jedoch den Alttürken einen bättep Äampf ^kester, be sonders wegen der Zugeständnisse, welche sich die Westmächte iä Bezug auf die Gleichberechtigung der EhrHea- avSbeÄwtzen.^ Den letzten mit dem Lloyddampfer nach Triest gekommene^ ^Nachrichten auS Kon^ntinopel. zufolge wären die verbündeten stlot- ten wieder zum Äüslaufen. bereit. DaS SchutzverhältD der öster

zu Halten. Omer Pascha hatte Schumla bis zum 17. März noch nicht verlassen gehabt. (Weiter reichen die Nachrichten von dort üicht.) AuS Konstantinopel sind interessante Nachrichten voyl 'tk. März über die Emigration eingettoffen. Baron Schwarzenberg, Haupt» agent deS Kossuth, Bangva auS Frankreich und Lgrplyi mS.La«, j,on kommend, wurden als Oberste in tüM^ Dimste^ aNfgeppv». «e«. Auch Garibaldi war eingetroffen. . ^ . -- ^ Mußer den gemeldeten zwei Uebergängen erfolgte am ÄZ. -yoch «iw dritter

. Empfangen Sie die Versicherung mei ner vollkommensten Hochachtung. Nesselrode, Reichs kanzler.' (Lloyd.) Nachrichten vom Kriegsschauplatz. Bukarest, 5. Juli. Das hervorragendste In teresse nehmen jetzt die Nachrichten in Anspruch, welche aus Jassy hier eingetroffen sind. In gilt uuterrich- teter, Kreisen will man von dort erfahren haben, daß die altrussische Partei in St. Petersburg es durchzu setzen vermocht hat, daß der Rückzug deS Fürsten Paskiewitsch die entschiedenste Mißbilligung am kais

Italien. Turi n, Ll.Okt. Nach hiesigen Blätter« sollen einige Abtheilungen der französischen Truppen in Rom nach der Krim abgehen, und wäre ein Theil davon bereits in Civitavecchia eingeschifft worden. Nachrichten vom Kriegsschauplatz. — Eine offizielle Depesche ddo. Balaklawa l4. d. Mts. an Baron v. Bourquenrp und Lord Westmoreland meldet: „Am 13. d. sind alle Vor arbeiten zur Beschießung Sebastopols Seitens der Engländer vollendet und alle Belagerungsbastionen u. s. w. besetzt

und la Plata berufenen Kontre - Admirals La Roque de Chanfray, des Kontre-Admirals Grafen Gourdon zum Oberbefehlshaber der Marine in Algerien. — Auch der Moniteur meldet die Abreise des kön. baierischen Ministerpräsidenten v. d. Psordten nach Berlin, um, wie man sage, als Vermittler zwischen Preußen und Oesterreich zu dienen. —Die „Debats' glauben versichern zu können, die Beschießung Seba- stopols sei auch den 15. Okt. fortgesetzt worden. Paris, 24. Okt. Der heutige Moniteur enthält Nachrichten ans

vorschlagen will. Derselbe ist we sentlich den bei der österreichischen Armee seit lange bestehenden Einrichtungen nachgebildet. Die persön liche Beziehung des Pflichtigen zu seinem Stellver treter hört danach auf; er zahlt an rine ollgemeine Kasse :c. Wo nicht allgemeine Wehrpflicht besteht, ist das österreichische System gewiß sehr cmpfehlens- werth. -— Die neuesten Nachrichten über die spanischen Zustände im allgemeinen lauten sehr ungünstig. Man befürchtet einen umfassenden carlistischen Aufstand

seines Adjutanten nach Kragujevacz abgereist ist. Diese in der jetzigen Jahreszeit eben so unerwartete alS ungewöhnliche Reise hatte Anlaß zu der Vermu thung gegeben, daß der Fürst sie unternommen habe, um sich am Neujahrstage den üblichen Gratulationen zu entziehen nnd jeder Verlegenheit vorzubeugen, die unter den gegenwärtigen politischen Verhältnissen hier aus etwa entstehen könnte. Nachrichten von, Kriegsschauplatz. — Aus guter Quelle erfährt ein Pariser Korre spondent der »Allg. Ztg.' einige Modifikationen

, vernehmen wir, daß England die von Frankreich angebotene Vcrmittc- liing in dcr griechischen Differenz nicht a »genom men habe. Somit hätte diese Angelegenheit, die man »ach de» vorhergehende» Nachrichten als halb nnd halb erlediget betrachten konnte, nenerdings die frühere Bedeiitniig er langt. Wahrscheinlich hatte sich das brittische Kabinet dem allgemein gehaltenen Anerbieten Franlreichs gegen über entgegenkommend gezeigt. Als es aber zur Speciali- sirnng »nd Firiruilg dcr betreffenden

: Wir glanben die offizielle Meldnng ist eingetroffen, daß Sc- bastopolS Docks sämmtlich gesprengt und zerstört sind. Heute ward ein Tapferkeitsorden kreirt: er besteht auö einem einsachen Metallkrenz. (A. Z.) Italien. Genua, 2. Febr. Die Nachrichten über den Ge sundheitszustand der Königin Amalle in Nervi lauten neuestenS minder befriedigend. Der Abschluß eines Te- legraphenvertrages ist mit Frankreich erfolgt, hiernach wird der Tarif bei mehr als 25 Worten je nach zehn Worten abgestuft. NüfUlNid

BariatinSky nach Teheran hat man einige weitere Nachrichten. Der Fürst soll vor allem verlangt haben, daß die während deS Krieges Persien zu Hülfe geschickten MvlZ Mann Russen von Schilki auf der russischen Flottille deS kaspischen MeereS eingeschifft, und auf die Inseln des großen und kleinen GolfS von Balkan übergeführt würden. Mündlich soll der russische außerordentliche Gesandte dann weiter ge fordert haben, daß diese Inseln aus der seitherigen zeit weiligen Besetzung definitiv und dauernd