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Volksblatt
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Seite 4 von 9
Datum: 22.05.1915
Umfang: 9
über den Dunajec ermöglichte den Hoheiten die Fahrt bis Tarnow. Am Bahnhofe, wo die Spuren der Wirkung unserer schwersten Geschütze noch deutlich sichtbar waren, wurden die Hoheiten vom Kommandanten der vierten Armee Erzherherzog Josef Ferdinand und den Spitzen der kirchlichen und zivilen Behörden begrüßt, die auch in den schwierigsten Zeiten aus ihrem Posten verblieben waren. Dabei überreichte Feldmarschall Erzherzog Friedrich dem Armee kommandanten Erzherzog Ferdinand das ihm vom Kaiser verliehene

. Der Bürgermeister von Radomysl und der Russengeneral Dimitriew. Der Bürgermeister von Radomysl, Eugen Matula. teilt dem Kriegsberichterstatter der „Reichs- post' mit: Als Bürgermeister und Apotheker des zwanzig Kilometer nordöstlich von Tarnow befindlichen Städtchen Radomysl Wielki habe ich den Krieg von Anbeginn an kennengelernt. Und mit mir meine kleine Gemeinde. Wir haben schwere Zeiten durch- gemacht. Durch volle zwei Monate beherbergten wir und zwar in meinem Hause, den Führer der dritten russischen Armee

, General der Infanterie Radko Dimitriew. Damals war hier in Radomysl das geistige Zentrum, von dem aus die Operationen der großen russischen dritten Armee, die von der Weichsel über den Dunajkc bis in die Karpathen reichte, geleitet wurden. Als Hausherr deS Generals kann ich Ihren Lesern mit einigen Einzelheiten dienen, die nicht ohne Aktualität sind, da der Name dieses russischen HeersührerS und seiner Armee heute in aller Mund ist. Es war anfangs Dezember, die Russen waren schon

den rus sischen Armeekommandanten niemals eiligen Schrittes gehen. Der General spricht laut und entschieden. Er ist auch sehr strenge und deshalb vielleicht mehr gefürchtet als beliebt. Aber wer immer von den Offizieren über den Armeekom- Mandanten sprach, ließ stets durchblicken, daß Radko Dimitriew ein tüchtiger Feldherr sei. Mit dem Armeekommandanten trafen vier weitere Generale ein, darunter auch General Kollontaj. der Chef deS militärischen Eisenbahnwesens im Armee« bereiche war. Oberstadjutant

war Oberst Martiewicz, ein Pole, der aber nur gebrochen polnisch sprach. Oberst Markiewicz war später der letzte Stadt- kommardant von Tarnow. Sein Bruder war Advokat in Krakau. Chef deS GeneralstabeS der Armee war Oberst DobrorolSki, ein kleiner, starker und gestrenger Herr. Er wohnte gegenüber auf dem Ringplatze. Er verhielt sich seinem Armeekomman danten gegenüber stets sehr militärisch und der General wieder gab seine Weisungen und Befehle ebenso militärisch bündig. Während die jüngeren Osfiziere

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 22.10.1904
Umfang: 10
22. Oktober 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 marsch dieser Armee schon am 5. d.M. in gleicher Linie mit dem Vormarsche der westlichen Armee. Ihr Ziel war Liaojang. In erster Linie wurde er wartet, daß der Feind sich zwischen Jentai und Banjapudsa veneitigcn iverde. Die russischen Truppen wurden ernstlich ermahnt, keine Anstren gungen zu scheuen und rückten vertrauensvoll vor. Die Stimmung der Leute war vorzüglich. Bald ge langte man in schwieriges Gebirgsgelände und die Avantgarde traf

aus die Japaner. Am 7. d. M. meldete General Rennenkampf, daß der Taitseho erreicht sei. Man hörte während des ganzen Tages seine Geschütze. Am 9. M. erreichte die Armee Banjapudsa. Die Avantgarde wurde in einen Kampf verwickelt. Das Artillerieseuer dauerte bis zum Eintritt der Dunkelheit. Um diese Zeit besetzten die Russen die japanischen Verschanzungen, die sich zu meist in unfertigem Zustande befanden,'ohne Wider stand. Das Zentrum war zu dieser Zeit 25 Werst von Taitsekso entfernt. Am 10. d. M., um 11 Uhr

und die Japaner die letzten und nied rigsten Höhenketten besetzt hielten, nachdem der russische rechte Flügel in die Ebene zurückgetri eben worden sei. Aus einer späteren Meldung ging her vor, daß das Zentrum der russischen Armee durch- brochen sei, sowie daß General Stackelberg. die Bagage, der Train und die Reserven nach Norden hin im Abzüge begriffen waren. Auf diese Weise entstand eine große Lücke im russischen Zentrum. Die Japaner drängten sich hinein. Der russische Kommandierende sonderte ein Korps

ab, um das Zentrum zu verstärken. Dieses Korps geriet wieder in einen heftigsten Kampf. Die Japaner machten einen Gegenangriff auf dieses Korps in einem Winkel, der gegen das Zentrum der russischen Front und damit gegen seinen empfindlichen Teil gerichtet war und drohten auf diese Weise Kuro- patkins Armee in zwei Teile zu spalten und jeden Teil dann einzeln zu schlagen. Die Japaner hatten ein Korps im Westen konzentriert, wo sie die Russen zurückschlugen. Dann griffen sie das Zentrum

sich eine Konzentration beträchtlicher feindlicher Streitkräfte bemerkbar. Auf dem linken Flügel unserer Armee hat sich am 17. d. nichts Bemerkenswertes ereignet. London, 19. Oktober. Nach Berichten von der japanischen Front hält man die russischen Ge genangriffe sür eine Aktion zur Deckung des Rück zuges der gesamten Armee nach Norden. Die Russen werden, wie man glaubt, am Nordufer des Hunho neue Stellungen einnehmen, wenn sie nicht sofort nach Norden weitergehen. Ans Shanghai wird 'gemeldet, die Operationen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1850
Umfang: 4
der in unserer Armee dienenden preußischen Land- wehrmäniier nicht sistirt und zurückgenommen; heute kamen vorerst ll!j Mann, dem 7. und 6. Bataillon angehörig hier durch, um in die Heimaid zurückzukehren. Großbritnnnicn. London, tS. Dez. Die Antwort derKönl,in auf die Deputation der Eity hat nicht besnedigt, maii'batte eine präcisere Ansdriicksweise gewünscht und erwartet. Lord I. Rüssel hat deshalb schon »inen großen Theil seiner so woklkeil errungenen Popularität eingebüßt. — Dem Bischof von Ereter

, der sich bekanntlich von der gemeinsamen Adresse des englische» Episkopats gegen die päbstliche Bulle ausgeschlossen, ist die besondere Adresse, die er an die Königin gerichtet, durch den Mi nister des Innern zurückgeschickt worden. Hr. Pdillpots ist eifriger Puseylt. Dcineninrk. Einer Korrespondenz der ,,Deutschen Reichszeitung' zufolge, hat sich Dänemark bereit erklärt, „seine Armee in Schleswig zu beschränken.- M<,ktsn. Turin, tv. Dez. Gestern beschäftigte sich das Appellationstribunal mit dim Preßprozesse

jener Marime, welche die k. k. Regierung bei jedem Anlasse festhält, gebandelt. Nußlt,i>v. Die Berliner Deutsche Wehrzeitnng enthält eine Ueber sicht der russische» Armee, lv e sie ihres Wissens biSker in Deutschland noch nicht bekannt g.wordeii ist. Die 8 Seiten oder IL «palten der erwähnten Nummer sind mit den genaue» stanstischeu Angaben über den wnb- eigen Gegenstand angefüllt. Am Schlüsse des Aussatzes wird eine Toralübersicht der russischen Armee gegeben, welcher wir folgende Data entnetimcn

umgab uns jenes bunte, stets das nnvcrnieidliche Kriterium des Haupt-Quartiers eines Oderkommandanten ausmachende Gewimmel. Nur war die Scene origineller, bewegter, mannigfaltiger, als solches ZINN Beispiel in den Tuilerien in den Vorgemächeru des General Ebangarnier der Fall sein dürste. Die Ursache liegt am Tage, vom Stand punkte der sogenannten Lokalfärbung ist die österreichische Armee gewiß eine der interessantesten in Europa, da alle Typen der großen europäischen Raeenfaniilie mit den iknen

unS iiiiderziisetzeii nicht Folie leiste», worauf er sogleich selbst auf einem alte» gelbe» Lehnstubl Platz nabm. Die Lebendigkeit seines Geistes ließ ihn jedoch nicht fünf M nute» laua rnben; kaum war d<>s Ge spräch nur einigermassen im Gange, als er auch schon ausstand, lebhaft gestikulirte, und so rasch ans und ab schritt, als es etwa nnr cin kräftiger Fünfziger verniocht hätte. Man weiß, daß ein Armee« Commandant noch bei weitem incht alles gethan bat, wen» er seine Soldalen siegen verstebt. Um ein vollkommener

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.01.1894
Umfang: 10
- und Auslande geben, der eine so vielseitige Thätigkeit im Dienste feine« Blattes entwickelt, wie dies bei Teuber der Fall ist. Er versieht nicht nnr als Vertreter des EhefredacteurS dessen zahlreiche Agenden mit größter Umsicht uud Gewissenhaftigkeit, sondern er liefert auch täglich eine erstaunliche Anzahl vortrefflicher Beiträge sür das Blatt in seiner Eigenschaft als Leitartikler, Fenilleton-, Kunst- und Militärredactenr, Fenillctonist und Kritiker. Dass unsere herrliche österreichische Armee

keinen frendigeren, begeisterteren Anwalt ihrer Interessen finden kann, als es Teuber ist, der sich stelö zu den Ihrigen zählt und in den kritischesten Momenten energisch ihren i-standpuiitt vertreten hat, weiß die Armee wohl längst schon. Teuber, der von ganzen« Herzen im besten und edelsten Sinne ein „schwarz- gelber Oefterrcicker' ist, hält sich nnd wohl in ge wissen» Sinne mit Recht, für einen Sohn der Armee, denn er hat ja nie ausgehört, in ihrem Geiste zn den ken und zu fühlen, zn dichten uud zu ttrebeu

und er findet sich dann in seiner schriftstellerischen Thätigkeit am glücklichsten und tief innerlich zufriedensten, wenn er seine Feder in den Dienst dieser Armee stellen kann oder gar wenn es gilt, freventliche, weil ungerechtfer tigte Angriffe auf dieselbe mit genchter Entrüstung zurückzuweisen. Man erinnert sich noch, wie unser Autor eiu freches, ausländische« Pamphlet, das unsere Armee beschimpfte mit seiner Gegenschrift „Offene Worte für die österreichisch-ungarische Armee,' vollständig widerlegte nnd

damit damals (Sommer 1391) einen großen Sieg errang. So schneidig ist sobald nicht ein böswilliger Anwurf in den Grund gebohrt worden, wie dicS hier der Fall war. Teuber schrieb mit sei nem Herzblut, mit der ganzen jlrast seiner Seele, die nur für fein Schrifttum, für die Armee und sür seine Familie lebt. (Schluss folgt ) Tintenfache, und eine Reihe von SicherheitSrvachinännera und Polizei-Inspektoren, sowie Privatpersonen ein- vernommen. Budapest. 26. Iän. Der deutsche Botschafter Prinz Reuß

nach Odessa, wo er in die Armee eintrat. Alle Emigrantcu erhielten Geld beträge oder Anstellungen, besonders in der russischen Armee, welche fortwährende Beziehungen mit den Emi granten hatte. Iwanow plante ein politisches Attentat, wandte sich an hohe rnssische Persönlichkeiten, machte Reisen nach St. Petersburg, Warschau uud anderen Stadien, nahm an den Beschlüssen des Emigrauten- Coniit6s theil, welches die Ermordung des Prinzen und Stambulow.' vlante, um die Lage Bulgariens radical zu äuderu, uud

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 14.08.1914
Umfang: 12
können wir aber Italien aus seiner gegenwärtigen Zurückhaltung noch nicht machen. Das Land ist geographisch isoliert und hat zur See mit zwei ihm weit überlegenen Gegnern zu rechnen. Durch seine vorläufige wohlwollende Neu tralität sind wir gegen Uebersälle von Süden her gesichert und Frankreich muß doch damit rechnen, daß an seiner Südostgrenze unser kampfbereiter Freund eine Armee versammelt hat. Es wäre immerhin ein Augenblick denkbar, in dem diese Armee eingreift. Infolgedessen kann Frankreich seine Grenze

er selbstverständlich oben nur ein M und unten die Jahreszahl 1870 auf. Das Großkreuz wird aus schließlich für gewonnene entscheidende Schlach ten, nach denen der Feind seine Position ver lassen mußte, oder für die Wegnahme einer be deutenden Festung, respektive für die erfolgreiche Verteidigung einer Feste, den Kommandanten ver liehen. Kaiser Wilhelm II. folgt nun dem Bei spiele seines Großvaters. Die russische Armee. Ihre Ausstellung gegen Oesterreich. Ueber die Aufstellung der russischen Armee an unseren Grenzen

berichtet die Londoner „Times' : Die Friedensaufstellung der Korps und die allgemeine Lage lassen vermuten, daß die Armee gruppierung aus zwei Armeen der Front und einer Armee der Reserve besteht. Die rechte Armee unter General Iwanow wird wahrscheinlich bestehen aus dem 9., 10., 11. und 12. Armeekorps, die alle im Kiewer Militärdistrikt stehen, mit den respek- tiven Hauptquartieren in Kiew, Charkow, Rovno und Winnitza. Die linke Armee unter General Nikitin wird wahrscheinlich bestehen

. Wenn wir annehmen, daß die Armeekorps ihre normale Formation besitzen und daß minde stens fünf Kavalleriedivisionen mit ihnen verei nigt sind, so wird die Gesamtstärke zwischen 600.000 und 700.000 Mann betragen, inklusive Grenz wache, Train und Schutztruppen für den Ver kehr. Die kombattive Macht wird ungefähr 400.000 Gewehre betragen, 1500 Feldgeschütze, 800 Ma schinengewehre und 30.000 Säbel. Was aber ' die Konzentrationspunkte der russischen Armee an der österreichischen Grenze betrifft

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
, und bin stolz zu wissen, daß Ihr deS Wortes Sr. Majestät Würdig seid. ES lebe unser Kaiser und König! Erzherzog Friedrich, Feldmarfchall. Die Kaiserfeier im Armeehaupt quartier. Aus dem KriegSpressequartier wird gemeldet: Der Geburtstag des Kaisers wurde im Standorte deS Armee-OberkommandoS feierlich begangen. Früh morgens durchzog Militärmufik mit klingendem Spiele die Stadt. Um 9 Uhr vormittags wurde auf einem die Stadt überhöhenden, einen weiten Rundblick bietenden Platz eine Feidmesse zelebriert

, der Feldmarschall Erzherzog Friedrich mit Ge folge, der Chef deS Generalstabes Generaloberst Tiroler Voltsblatt Freiherr Conrad V.Hötze udorf, die Herren der deutschen Militärmisfionbeim Armee Oberkommando, der bulgarische Militärattache die dienstfreien Offi ziere und Beamten deS Armee Oberkommandanten, sowie die Spitzen der staatlichen und kommunalen Behörden beiwohnten. Am Schlüsse de? Messe er klangen die weihevollen Töne der VolkShymne. Der Feldmarfchall, der b?i seinem Eintreffen die aus- gerückten

Truppen besichtigt hatte, nahm nach Be endigung des Gottesdienstes die Defilierung vor. Um 2 Uhr nachmittags fand beim Armee- Oberkommandanten eine Festtafel statt, die durch die Anwesenheit des Deutschen Kaisers be sonderen Glanz erhielt. Warmer, bundesfreundlicher Regung folgend, war der Monarch in den Stand ort des Armee Oberkommandos gekommen, um an dem allen Völkern Oesterreich Ungarns geheiligten Tage inmitten der Verbündeten Heeresleitung zu weilen. Der Kaiser, der die Uniform eines Feld

« Marschalls der österreichisch-ungarischen Armee trug, kam vor 2 Uhr im Hauptquartier an. In seiner Begleitung befand sich Generaladjutant v. Plessen. der Chef des Generalstabes v. Falkenhayn, dieser in der Jnhaberuniform des 81. Infanterieregiments, der Chef deS Militärkabinetts Freiherr v. Lyncker, Haushofmarschall Freiherr v. Reischach, KriegS- minister Wild v. Hohenborn, die Flügeladjutanten Oberstleutnant Graf v. Moltke und Major Freiherr v. Münchhausen, Leibarzt Oberstabsarzt Dr. von Ridner

alle Teilnehmer an der Tafel versammelt waren. Zum Festmahl waren die Herren der deut- schen Militärmission im Hauptquartier, der bul garische Militärattachs Oberstleutnant Tanschilow, Generale, Offiziere und Beamte des Armee Ober kommandos. die Spitzen der staatlichen lokalen Be- Hörden und Vertreter der katholischen und evan gelischen Kirche und der israelitischen Kultusgemeinde geladen. Kaiser Wilhelm, der rechts vom Feld Marschall Erzherzog Friedrich Platz genommen, hatte den Ches des GeneralstabeS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 11.11.1914
Umfang: 4
bereits mit einem durchgreifenden Erfolg geendet. Ter hier befindliche Gegner bestand aus der serbischen dritten Armee unter General Paul Sturm und der ersten Armee unter General Peter Boovic mit zusammen t! Divisionen, 12V.VVV Mann. Diese beiden Armeen befinden sich seit dem Verlust ihrer tapfer verteidigten Stellungen auf dem öUickzug gegen Valjevo. Unsere siegreichen Korps erreichten gestern dir Losniea öst lich dominierenden Höhen und den Hauptrücken der Tololska Planina, südöstlich Krupanje

. Sie machten Mniche Gefangene und erbeuteten viel Kriegs- M/ma /. Details fehlen noch. Gewaltig ist der Erfolg der Schlacht, 120.000 Ärben, zwei Armeen, wurden geschlagen. Wir können heute noch nicht sagen, wieviel Streiter auf unserer Seite waren, aber Rühmenswertes wurde ron unseren tapferen Truppen geleistet. Die Nieder lage der Hauptarmee bei Krupauf dürfte auch die im Räume Cer Planina stehende serbische Armee gruppe veranlassen, bald den Rückzug anzutreten. Bom nördlichen Kriegsschau platz. Tie

infolge der Erplosion der Bomben alle Fensterscheiben. Der Krieg der Türkei gegen den Dreierverband. Ter türkische Sieg im Kaukasus. Konstantinopel, Nov. (KB.) Eiue zweite Verlautbarung des Hauptquartiers über den türki schen Sieg an der kaukasischen Grenze besagt: Wäh rend unsere .Kavallerie durch Kagysman gegen den Feind vorrückte, griff das Gros unserer Armee das Zentrum der russischen Armee an, welche aus starken Streitkräften zusammengesetzt war. Nach einem hef tigen Kampfe, der zwei Tage

hindurch dauerte, wur de der Feind geschlagen. Unsere Armee besetzte die vom Feinde verlassenen Stellungen. — Kagysman ist eiue Bezirksstadt ini russischen Generalgouverne ment Kaukasien. Die Stadt ist strategisch von Wich tigkeit. Die türkische Offensive im Kaukasus. Konstantmopel, 10. Nov. (KB.) Amtlich wird gemeldet: Trotz Schnee und Nebel wird die türkische Offensive im Kaukasus fortgesetzt. Die Armenier gegen Rußland. Konstantinopel, l0. November. (KB.) Gegen über einer Meldung des Pariser „Temps

in solche Angst, daß sie in der Donan- mündung Schutz suchten. Ein russisches Schlacht schiff, ein Perfoueudampfer, drei Frachtschiffe und mehrere Schlepper flüchteten in die Donan und später iu den Pruth, Kaiser und Sultan. Konstantinopel, November. Zwischen Kaiser Franz Josef und dem Sultan Mehmed fand ein äußerst herzlicher Telegrammwechsel statt aus An laß des Bündnisses gegen gemeinsame Feinde. Gegenseitige Begrüßung der österreichischen und türkischen Wehrmacht. Konstantinopel, Nov, Armee-Oberkomnlan

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 15.09.1914
Umfang: 18
Flügel im Vordringen begriffen sind. Das Zen trum hat anscheinend bereits die Front der Feinde durchbrochen, denn eine Meldung spricht davon, daß deutsche Aufklärungstruppen bereits vor Troyes sind, das ein großes Stück südlich der zuletzt bekannt gegebenen Schlachtenfront liegt. Wie weit die Operationen des deutschen Kron prinzen, der südlich von Verdun her vordringt, gediehen sind, darüber liegen keine Meldun gen vor. Die Armee des Deutschen Kronprinzen hat ' .wieder neue Erfolge aufzuweisen

, indem west- lich von Verdun die Franzosen zurückgetrieben wurden. Inzwischen arbeiten die deutschen Mör ser, die nicht nur die stärksten Forts, sondem auch die stolzesten Hoffnungen der leichtfertig eitlen Franzosen in Trümmer legen, gegen die Forts von Verdun. Nach den bisherigen Er fahrungen läßt sich erwarten, daß sie die gleiche Wirkung haben werden, wie früher und daß der Widerstand der starken Festung Verdun bald gebrochen sein werde. Nach dem Fall dieser Festung dürste die Armee des Deutschen Kron

, unter den Russen zwei kommandierende und dreizehn an dere Generäle, unter den Belgiern der Kom mandant Lüttichs und eine große Zahl wei terer Kriegsgefangener befindet sich im Trans port zu den Gefangenenlagern. Vom deutsch-russischen Kriegs schauplatz. Die zweite russische Armee, die sich noch in Ostpreußen befand, scheint nun der gleichen Katastrophe entgegenzugehen. Nachdem bereits letzter Tage etwa 1000 Russen, und zwar Leute vom Gardekorps und vom dritten kaukasischen Korps in einem Gefecht mit ver

schleichen Landwehr gefangen genommen worden sind, hat jetzt General von Hindenburg den linken Flügel der russischen Armee vollständig geschla gen und sich den Zugang in den Rücken des Feindes eröffnet. Der Feind wird in nordöst licher Richtung gegen den Njemen-Fluß (auf deutschem Gebiet die Memel) verfolgt und fein Rückzug dürste ihm kaum mehr gelingen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, befreit dieser neue Sieg der deutschen Truppen Ostpreußen end gültig vom Feind und schafft der deutschen Armee

die Möglichkeit, die Offensive gegen Kowno und Warschau erfolgreich aufzunehmen. Eine neue Niederlage der Russen w Ostpreußen. Berlin, 11. Sept. (Wolffbureau.) Der Große Generalstab meldet: General von Hindenburg hat mit seinem Ostheer den linken Flügel der noch in Ostpreu ßen befindlichen russischen Armee geschlagen und sich dadurch den Zugang in den Rücken des Feindes geöffnet. Der Feind gab den Kampf auf und befindet sich in vollem Rückzug. Das deutsche Ostheer verfolgt ihn in nordöstlicher Richtung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1914
Umfang: 8
, wenn auch nach der ersten Lemberg freiwillig geräumt wurde, und nach der zweiten Schlacht der Sieg nicht ausgenützt werden konnte. Nur weil in der ersten Schlacht unsere Truppen keine Nieder lage erlitten, konnten sie nach wenigen Tagen der Sammlung und Rast wieder zum Angriff über gehen und in ^tägigem Ringen den Feind zurück drängen, 10.000 Gefangene machen und zahlreiche Geschütze erbeuten. Eine Glanzleistung vollsührte die Armee Auffenberg, die nach der Schlacht an der Huszwa den Auftrag erhielt, sich im Raume

das eigene Oberkommando konnte ihnen „Halt!' gebieten. Die Heeresleitung hat die Schlacht abgebrochen wegen der großen zahlenmäßigen Ucberlegenheit des Feindes. Auffenberg war von weit überlegenen russischen Kräften angegriffen worden und gegen dir Anucc Dankt, die vorwärts Krasnik kämpfte, und im Räume zwischen der Armee Dank! und dem Schlachtfclde von Lemberg wälzten sich immer neue überlegene russische Heeresmassen vor. Deshalb war es notig, eine neue Gruppierung unseres Heeres anzuordnen und dafür

einen guten Abschnitt anszu- wählcn. Sämtliche Armeen werden dort versammelt für weitere Unternehmungen. Nach dreiwöchigem Kampfe und unsagbaren Strapazen ist den Truppen Ruhe, Körperpflege und Schlaf notwendig, Lücken i» der Mannschaft und in den Kricgsmitteln sind zu ergänzen, damit das Heer für weitere Unter- nehinungcn schlagfertig dastcht. Die vorläufige Hauptaufgabe, die russische Haupt armee fcstzuhalten und nicht loszulassen, ist unseren Truppen gelungen. Die russische Armee hat so Angriffen

zugegen. Wie in den bisherigen Schlachten und Gefechten haben unsere braven, nun seit 3 Wochen kämpfenden Truppen auch vor Lemberg ihr Bestes getan und ihre Bravour bewiesen. Bei Rawaruska murden mehrere Angriffe der Russen blutig abgewiesen. Gefangene Russen, darunter viele Offiziere, wurden in Menge eingebracht. Aus den Ausweisen geht hervor, daß bis jetzt 41.000 Russen, 8000 Serben in das Innere dir Monarchie gebracht wurden. Ueber 300 Feldgeschütze wurden erobert. Die Armee konnte bisher

der Auseinandersetzung mit den Feinden vielfach und in erhebender Weise bewährte, ist un gebrochen. Aus den bisherigen glänzenden Leistungen kann zuversichtlich die Erwartung geschöpft werden, daß Oesterreich-Ungarns Heerscharen mit frischen Kräften den Kampf wieder aufnehmen und unter der hervorragenden Heeresleitung zuin endgiltigen Siege führen werden^ Die Berliner „Kreuzzeitung' schreibt: Unsere Verbündeten stehen im Südosten vor einer Aufgabe, wie sie die Weltgeschichte einer Armee noch nicht geboten

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 6
Datum: 27.10.1916
Umfang: 6
uugewöhvlicheu Ab bruch tun würde. Es ist für Deutschland na türlich von größter Wichtigkeit, einen Teil der rumänischen Getreidevorräte zu erbeuten. — Ueber die militärische Lage äußert sich der Be richterstatter: Die Deutschen haben die Lage Rumäniens ausgenützt, das gezwungen war, verschiedene Divisionen aus Siebenbürgen zu rückzuziehen, um seine Front in der Dobrudscha zu verstärken. Die Deutscheu zogen ungefähr zehn Divisionen zusammen und griffen die rumänische Armee in TrauSsylvanien mit großer

. Diese sind aber bei der ungeheuren Spreng wirkung der gegenwärtigen Geschoßladungen nutzlos, da schon ein Treffer in den die Pan zerung umkleidenden Mautel genüge, um die Pauzereivrichtungen zu zerstören, so daß die weitere Tätigkeit der gedeckten Geschütze unmöglich ist. Es ist daher möglich, daß im gegebenen Falle Bukarest geräumt werden wird. — Eng lische Blätter fassen das Ergebnis der Kämpft im Südosten in folgender Weise zusammen: Die rumänische Armee erlitt in Siebenbürgen eine schwere Niederlage. Mackensen nagelte

in der Dobrudscha die verewigten russischen und rumänischen Armeen fest und SarrailS große Armee ist vorläufig beinahe nutzlos und immobil gemacht und das in dem Augenblick, wo die Winterzeit rasch näherrückt. Der Ge neralstab der Entente verdiene ernsten Tadel. Nach Meldungen vom 2l. ds. befinden sich die Becken vou Eyörge und Csik bereits hinter den Truppen der Armee Arz. Diese Armee jagt j'tzt aus den Straßen der Pässe von TikoS und TarkavaS die fliehenden Rumänen vor sich her, während die Armee Falkenhayu

Tage 300.000 Schrap nells vergeudete, hat de« tote» Puukt erreicht. Die Serbe» stehe» nach elf Tage» heftiger Kämpft, die Tag und Nacht andauerten, dort, wo sie am 5. Oktober begonnen. Nicht eine» Schritt kamen sie aus der ganzen Front vom PreSpa - See bis Kosivir vorwärts, trotz ihre» weittragenden Geschützen und dem anhaltenden Trommelfeuer. Jeder Schritt kostete die Allierteu ungeheure Opfer. Der General erwies sich gegen die Ucberreste der serbischen Armee, die an die schwierigsten Frontpuukte

vorgeschickt wurde, sehr grausam. ES ist uicht übertrieben, wenn behauptet wird, daß uicht «ehr die Hälfte jener serbischen Truppenteile besteht, die Korfu und später Saloniki verlassen haben. Noch einige Tage harter Kämpfe und die Geschichte wird vermerken, daß die serbische Armee nach tapferer Wehr uicht mehr besteht. Sarrail hat in der grausamsten Weise die schwersten und gefährlichsten Arbeiten den Serben überlassen. „Daily Mail' meldet, daß die köaigstreueu Truppen in Griechenland auf thessclschem

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1904
Umfang: 8
aber der Geschobene war. * Kein Entsatz von Port Arthur. Der Entsatz von Port Arthur ist ausgegeben oder viel mehr gescheitert. Kuropatkin zieht sich nach dem Norden wohl über Mukden hinaus gegen Charbin zurück. Kuroki hat wieder die Offensive ergriffen, , und zwar mit überlegenen Streitkräften; er hat Saimatsi genommen und die linke Flanke Kuro- patkins bedroht. Die rechte Flanke der russischen Armee, die sicher keine 200.000 Mann stark ist, wurde von einer japanischen Flotte an der West küste bei Kuiping

bedroht. Die Japaner haben außerordenlich geschickt den Marsch Kuropatkins nach dem Süden verhindert. Port Arthur ist nun auf sich selbst angewiesen. Die Beschießung des Küstenstriches zwischen Sjunötschön und Kaitschou durch das japanische Geschwader begann am 7. d. und dauerte an den beiden folgenden Tagen fort, ohne irgendwelchen Schaden zu verursachen. Die japanische Armee. nähert sich Port Arthur. Ge neral Kuroki berichtet: Eine unserer Abteilungen besetzte am 7. Juni Saimatsi. Unsere Verluste

be trugen drei Mann an Toten und 24 Mann an Verwundeten, während der Feind 23 Tote zurück ließ, außer zwei Offizieren und fünf Mann, die gefangen genommen wurden. Die Armee Kurokis, die mit den in Takuschan gelandeten Truppen ge meinsam operiert, besetzte am 7. Juni Hsinjen und drängte den Feind aus Tomutschöng und Kaiping zurück. Der Feind zählte 4000 Mann Kavallerie mit sechs Geschützen. Unsere Verluste betrugen drei Mann tot, ein Leutnant, ein Unterleutnant, 28 Mann leicht verwundet

. Nach Erkundigungen, welche die russische Telegraphenagentur in Mukden einzog, bestätigt sich die Meldung aus Liaojong vom 8. d. M., wonach bei dem Angriff auf Port Arthur ein Drittel der japanischen Armee vernichtet worden sei, nicht. — Ueber den Krieg wird weiters gemeldet: Petersburg, 10. Juni. Die russische Tele graphenagentur meldet aus Mukden vom Heutigen: Die Armee des Generals Kuroki beginnt den Vor marsch. Unsere Kundschafter haben bedeutende japa nische Streitkräfte im Rayon von Saimatsi ent deckt

. Täglich finden kleine Vorpostengefechte statt. Wir ziehen uns langsam vor den uns über legenen Truppen des Feindes zurück. Tokio, 10. Juni. Die Armee Kurokis, die mit den in Takuschan gelandeten Truppen gemein sam operiert, besetzte am 7. Juni Hsiujen und drängte den Feind auf Tomutfchong und Kaiping zurück. Der Feind zählte 4000 Mann Kavallerie mit fechs Geschützen. Unser Verlust betrug 32 Tote; ein Leutnant, ein Unterleutnant und 28 Mann wurden leicht verwundet. London, 12. Juni

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1904
Umfang: 8
, in welchem der staunenden Welt die nun beginnende Offensive der russischen Armee in feurigen Worten angekündigt wurde. Der Vormarsch scheint nicht von Kuropatkins Willen ausgegangen, sondern von Petersburg befohlen worden zu sein. Am 10. Oktober kam es dann zum Kampfe mit den Japanern, die anfangs vor dem Ansturm der Russen zurückwichen, dann aber mit voller Kraft sich den Russen entgegenwarfen und ihnen in drei Tagen eine furchtbare Niederlage bereiteten. Der Kampf ist furchtbar gewesen. Der Verlust der Russen allein

. Der rechte rus sische Flügel und das Zentrum sind in vollem Rückzüge, der an einigen Stellen schon in zügellose Flucht ausartete, und sein linker Flügel sucht ver geblich, Kuroki aufzuhalten, welcher eine vernichtende Flankenbewegung gegen die geschlagene russische Armee erzwingen will. Kuropatkins Armee ist in Gefahr, von Mukden abgeschnitten und vollständig vernichtet zu werden, und sein rechter Flügel ist bereits durch einen ungemein kühnen Vorstoß Okus vollständig ausgelöst

Feindes geworden, welche nach den letzten Nach richten, die bis gestern mittags l Uhr reichen, noch im Gange sind und vielleicht noch zur völligen Vernichtung der Mandschurei-Armee führen werden. — Dem „Standard' wird aus dem Hauptquartier Kurokis unterm 11. Oktober gemeldet: Nach zwei tägigen schweren Kämpfen war der Widerstand der Russen am Abend des 11. Oktober gebrochen. Die Russen befinden sich in vollem Rückzug. Die Japaner gingen in Schützenlinien unter dem heftigsten Gewehr

- und Schrapnellfeuer über die Ebene zum Angriff auf den Felsen vor, auf welchem ein Tempel stand. Die Japaner bewahrten unter dem heftigsten Feuer vollkommene Ruhe. Es kam zum Nachtkampfe, der mit dem Rückzug der Russen endete. Der rechte Flügel der Armee Kurokis machte nach Wiedereroberung der anfänglich ge- räumtey Stellung eine Schwenkung und ging zum Angriff vor, während der linke Flügel den Feind bei den Bergwerken von Jantai angriff. Die japa nische Artillerie konnte während des größten Teiles des Kampfes

Alexander III. ist vollständig ausgerie ben. Man kann sagen, daß sich nicht ein einziger von den 70.000 Mann des linken Flügels ohne Ver letzung zurückziehen konnte. Den letzten Nachrichten zufolge sind auf beiden Seiten achtzig tausend Mann außer Gefecht gesetzt worden. London, 15. Oktober. Kuropatkins geschlagene Armee bestand aus 200.000 Mann und 1000 Ge schützen. Aus der rechten russischen Flanke war sie den Japanern numerisch weit überlegen. Oyamas glänzende Strategie wird allgemein bewundert

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 10.09.1914
Umfang: 16
' Kriegsmaterial erbeutet. ^ Dieses ist sosort allgemein zu verlautbaren!. l Erzherzog Friedrich G. d. J.-M ^ ^ ^ Weitere Kämpfe der Armee Danks. Wien» 7. September. (K.-B ). Aus dem KrieKptessequartier wird amtlich gemeldet: Aus den schon gemel deten abermaligen KampfenderArnÄe DanklIgegenwelc^ der Feind mit Eisenbahn namhafte Verstärkungen heranführte, wurde bekannt, datz speziell eine Gruppe unter dem Befehl des Feldmarschalleutnants Kostranek einen starken Angriff-Ver Russen bwtig abwies und hiebe! weitere

KMWsfakgene einbrachte. Ansonsten herrscht au ^beiden Kr!egsschauplötze?r,^oweitbekannt, auch heute relative Ruhe. Ern Glü^wunM-Telegrainm des Landes Tirol. Der Landeshauptmann sandte namnes des Landes Tirol an Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog F ri e d r ich die herzlichsten Glücktvünsche zu den Siegen unserer Armee. Da raufhin traf gestern folgendes Telegramm ein: .^zellenz- Dr.-Kathrein?-'Landeshauptmann von Tirol, Innsbruck. ... ' L- Die warni empfundenen Glückwünsche, die Euere Exzel lenz im Namen

: ^ Während heute in deM ungeheuren Ringen ntn Lenlberg In den schweren, den endlichen Sieg der Armee Auffenberg vorbereitenden Kämpfen n m Aam ose wetteiferten. mährischenTruppen und niederösterreichische LandwehrMe- gimenter in ihrem unaufhaltsamen Drange nach vorwärts. Die Schwierigkeiten waren außerordentlich, da die Russen sich überM.4y»stark befestigten MellungewMfanden WZr sich infolge ihrer bereits zur Welle. befindlichen Reserveforma-f tionen in den Schützengräben ablösen konnten, während die unseren

< z o w c e, die stark befestigt waren, nnd auch eine Reihe fell)- inäßig verstärkter Ortschaften als Stützpunkte aufwiesen^ der 5Zrise die entscheidende.Wendung zum Guten brachtet Im Westen schlössen sich die .Truppen dcs Generals Borovics die-. eine Kampfpause Eingetreten .ist^ nützt die Armee A u f f e n . . b e r/WhMvNM^achttüMMMwerm Mampfe ^errungenen M«on-»ant' »-- Sieg nach Kräften weiter aus. Der Armee Auffenberg war ^ NM waren die R n s s e n, deren Zentrmn sich unmittel- nämlich^die .schwerste Aufgabe

engagierten österrxWschen Truppen ' 5 ug bedeutsamen Straßen» von Staroe, Sielo und Tyszowce geendet hätte. Wie besonders die Bedeutung der russischen nach Krylowmnd Grubieszow zum Bug, so daß die noch nicht Offensive über Zamosc vom Armeeoberkommando einge- entkommenen Teile der russischen Armee in schwere Be schätzt ,)Wrde,,erhell^ Wohl baraus^da^ man trotz des Be- dräiignis gerieten.:Tatsächlich krönte dann die Gefangen wußtsems, .daß ein .übernlächtiger Stoß von Osten zu ge- nähme großer Teile

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1916
Umfang: 8
M ittwoch, 2V. Te zemb er 1 916 gen, dem damals die angegriffene Armee unterstand, hatte bei feinem Vortrag beim Ar- mee-Oberkommando sich -noch geäußert, daß er j e d e E i n b ru ch s m ö g l ich k e i t der R u s» s e n als phantastisch erklären könne. Der Einbruch gelang indes. Jetzt hatten die Russen ein einziges Interesse; den Schlag noch als schwerer zu untermalen, ihn als kriegsentschei- oend hinzustellen, und nannten cüs Gefan genenzahl 300.000 und noch mehr. In Wahr heit

waren bei Luct 8 9.0 0 0 Feuerge- wehreverloren, als Gefangene, Verwun dete; die nicht mehr geborgen werden tonnten, und als Tote. Dies ist die genaue Zahl. A» MegMWW M MIR Vom 19. Dezember wird amtlich gemeldet: TNchls von Bedeutung. Der SleUvenrerer oes Generalstabschefs: FML. v. Höf er. » » » Dan? des Generalissimus Iekow au die Armee. Generalissimus Jekorv hat einen Tages befehl erlassen, in dem er sagte: „Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten! Die Einmütigkeit und der innige Zusammenhang zwischen Armee

rumänische Gefangene mit 300Gefchüyen wur den bisher eingebracht, und es fehlt wohl nur wenig, daß die rumänische Armee vernichtet, und der rumänische Staat selbst von der Karte verschwunden ist. Endlich haben wir Bulgaren Genugtuung für die Beleidigung, die uns vor drei Iahren zugefügt worden ist. Dies ist cmch Hieran im letzten Viertel äes 19. Zakrtmnäerts. (Schluß.) Grau, epheubewachsen, überschlug die aus dem Mittelalter Kammende sogen. Römer«, brücke in einem einzigen kühnen Bogen die Pajsertlamm

, warum dieser Sieg ungeheuren Jubel hervorgerufen hat. Gottesdienste wurden überall, im ganzen Lande abgehalten und die Bevölkeruog hat in Straßenkundgebungen, ihrer. Freude Ausdruck gegeben. Es ist ein außerordentlicher Triumph!... Ändem. ich. mit Dankbarkeit der kostbaren Unterstützung der verbündeten Truppen, ge denke, -ist es nur eine angenehme Pflicht, im Namen Sr, Majestät des Königs und im Namen des Vaterlandes Dank zu sagen den Truppen der Armee im Felde, die so tapfer gegen unsere Gegner

im Norden und im Süden kämpfen, unk insbesondere den Regimentern der drttten Armee und der ersten und der zwölften Division, die an der Erreichung des Erfolgss bei Bukarest teilhatten. Nicht weniger Dank schulde ich den Truppen an der maze donischen Front und besonders den.Streit kräften der deutschen elften Armee, die mit be-. wundernswertem Heldenmut die Vorstöße der. Russen. Serben, Franzosen, Engländer und. Italiener zurückweisen und ihnen den Weg nach. Norden für immer versperren.' M WIM MMWM

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1915
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 109 nordwestlich errichten sie die Gegend von Rzeszow—Melec. Dle in den Karpathen beiderseits des Slryj kämpfenden Truppen warfen den Feind ans seinen Stellungen. ! Unterm 13. Mai meldet dcts Kriegspresse quartier: Der Sieg von Tarnow-Gorlice hat nicht nur BAMie« tm MM Weit. Mmi M die Wie WM MUM md die KWMeilsmt » WAe» MmU Zn der Ausnützuug des erste» Erfolges haben die siegreichen Truppen in den zehn tägigen kämpfen die niWe Z. iml> S. Armee W zur BMlSitlllig geWliiW sowie

- WWmitMerillderziiWWlSiiMiils gestern im Rücken unserer Armee bei der Ort schaft vdrzechowa «säen. Das Maß der Zerrüttung beim zurück flutenden Feind kennzeichnet sich dadurch, daß unser S. Korps in den letzten drÄ Tagen durch- eiuandergewürfelte Mannschaften von St Reg!- mentern gesangen nahm. Ae seit MiM mm Feinde Me- Welte» WrWW» Vorräte aller Art, MM» md wltise« WesMliteriiil blieben beim raschen Vordringen der Verfolger In den russischen Etappenstationen NIM und werden erst jeh gHammelt werden können. Nördlich der Weichsel

Truppen unter General Linsingen die höhen östlich des oberen Slryj und nahmen dabei 3650 Mann gefangen und erbeuteten 6 Maschinengewehre. 2etzt, wo die Armee des Generalobersten Mackensen sich Przemysl und dem unteren San nähern, läßt sich ein annäherndes Bild der Siegesbeute aus der Schlacht von Gorlice und Tornow und den sich daran anschließenden Versolgungskämpsen geben. Diese Armeen nahmen bis jetzt MM Me» MMN und eroberten mit stürmender Hand öS Geschütze sowie 250 Maschinengewehre

vorläufig defensiv bleiben wollen, ohne Belang. Auszeichnungen sür den Sieg in Westgalizien. Der Kaiser hat nachstehende Handschreiben erlassen: „Lieber Herr Feldmarschall Erzherzog Friedrich! In neuerlicher Anerkennung Ihrer als Armeeoberkommändant geleisteten Heroor ragenden Verdienste verleihe ich Ihnen als Zeichen meines dankbaren Vertrauens das Militärverdienstkreuz 1. Klasse init der Kriegs dekoration in Brillanten.' „Lieber Herr Vetter Erzherzog Eugen! Seit Sie das Kommando der fünften Armee

führen, ist es ihnen gelungen, die Ihnen unter stellten Kräfte auf einen hohen Grad der Schlagsertigkeit zu bringen und sie mit zuver sichtlichem Geiste zu beseelen. Dankbarst emp finde ich dies und spreche Ihnen meine wärmste belobende Anerkennung aus.' „Lieber Herr Vetter Erzherzog Josef Ferdi nand! Ich verleihe Ihnen, dem siegreichen Führer der vierten Armee, das Miliiörrer- dienstkreuz erster Klasse mit der Kriegsdeko ration.' „Lieber General der Infanterie Freiherr v. Conrad! Ick» verleihe

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1914
Umfang: 8
. Der hier befindliche Gegner bestand aus der serbischen 3-ten Armee unter General Paul Sturm und der ersten Armee unter General Peter Vojovic mit zusammen 6 Divisionen und 120.000 Mann. Diese beiden Armeen befinden sich seit dem Verlust ihrer tapser verteidigten Stellungen auf dem Rückzug gegen Valjevo. Unsere siegreichen Korps erreichten gestern die Losnica östlich dominierenden Höhen und den Haupttücken der Sokolska Planina, südöstlich Krupanj. Sie machten zahlreiche Ge fangene und erbeuteten viel Kriegsmaterial

Armee, die gegen den gemeinsamen Feind den Sieg davontragen wer de. und fügt Hinzu, er betrachte die Erfolgs der vktomani-schen Flotte als ^ gutes Vorzeichen. Schließlich spricht er dem Aviiegsminister sowie dem Marineminister, dem es gelungen sei, in so kurzer Zeit eine folche Flotte zu schaffen, seine Glückwünsche aus. — Enver richtete an Ken- Erzhersotz ein Dankschreiben worin er dem Mansch ausdrückt, der Allmächtige mSae den Gttomanen und ihren Waffenbrüdern die ge- >aen! die Feinde des Rechtes

Depesche an den Ariegsmi nister Lnver Pascha in Bezug auf ihn gerichtet habe und wünsch efür den Erfolg ^or rühmvol len Armee und Flotte Kaiser Franz Josefs zum Ausdrucke bringt. Ein russischer Bericht über die Kämpfe im Schwarze» Meere Petersburg, 9. Nov. (AB) Der russi sche Admiralstab berichtet über die Ereignisse im Schwarzen Meere: Am 28. Oktober kehrte die Schiwarze Moer-Flotto nach Sebaistopol zu rück. ohne die türkischen Schiffe gesehen zu ha- ben. .Am 29. Oktober früh wurde gemeldet, daß zwei

des Großvefirs Prinz Abbas Halim Pascha ist zum Minister für öffentliche Arbei ten ernannt worden. Ein Sieg über die Nüssen. A0nstantinopel, '8. Nov. 10 Uhr abends (AB) Line zweite Verlautbarung des Hauptquartiers über den türkischen Sieg an de? kaukasischen Grenze besagt: Während unsere Aavallerio durch Aaghißman gegen den Feind» vorrückte, griff das Gros unserer Armee das Zentrum ^Ser russischen Armee an, welche aus starken Streitkräften zusammengesetzt war. Nach einem heftigen Acrmpse, der zwei Tage

hindurch, dauerte, wuvde der Feind geschlagen. Unser? Armee befetzte die vom Fsind verlassenen Stel lungen. Die Kämpfe zur See Aonstantinopel, 8. Nov. (AB) Eine amtliche Verlautbarung des Hauptquartiers lau tet: Da die russische Flotte sich in ihre militä rischen Häfen geflüchtet hat, bombardierte unse- re Aökte poti einen der wichtigsten Safen des Kaukasus. Das Bombardement richtete Scha den an. Nachdem unsere Gendarmen und uns»

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 04.10.1914
Umfang: 12
: Jede» vooner»täg u. Sam»l«G »dend« > Uhr. — Schriftleivm» schaft»stelle: Ps«rr?latz Zlk t. -- leieph«» 4t und Geschäftsstelle; Zti^ t. »-» leieph«» vasranklerte Briese »erde» alcht «mgenom»»«, nad «aoerlaagte Zllanüstrlpte nur wen» Porto beiNegt zurückgesendet MM Swllttl. Ii» t. SM« im Ä. Zllttim der öftere. Armee ^ Vorbereitungen — Die Lage in Lemberg Deutschen in Belgien ^ Serbische Lügen- Muselmanen gegen Serbien. WWWMWWU Im Kriegspressequartier herrscht das Gefühl ner für uns günstigen Entwicklung

an, wir hätten uns » der zweiten Lemberger Schlacht in die l- und Weichlellinie zurückgezogen, würden tse länge Frönt aber gegen den übermächtigen pnd nicht halten können. Schön der Armee- jichl des Erzherzogs Friedrich zeigt, daß die raüsstzung der ausländischen Presse unrichtig Es siel unserem Oberkommando nicht ein, ^ Stellung zu wählen, von der oben die Rede Unser Heer konzentrierte sich vielmehr aus hem verhältnismäßig engen Raum in strate- sehr günstiger Position, die uns ermög- hte, das Eintreffen

mit allen Truppen der Nordarmee in Berüh rung brachten, gereichte es dem Erzherzog zur besonderen Freude, einen durchwegs von Kampflust beseelten Geist und eine trotz aller Wetterunbilden prachtige Haltung der Truppen feststellen zu können. Die Verpflegung, welcher der Obertommandant besonderes Augenmerk zuwandte, erwies sich überall als reichlich und ladellos. Kriegsmaterial aller Art, insbesondere Munition, war in vollem Ausmaß vorhanden. Der Offensiogeist der österr.-ungarischen Armee. Frankfurts. M., 2. Okt

. Aber schon die Aufnahme dieser Operationen dürfen wir mit Genugtuung verzeichnen, weil sie auch den neutralen Mäch ten, die vielleicht durch gewissenlose, über triebene Siegesmeldungen ansl Petersburg be einflußt waren» zeigt, daß die österr-ungarische Armee nicht nur feldfähig imweiteslen Sinne des Wortes geblieben ist. sondern sich auch einen lebendigen Offensivgeist erhallen hat, der die beste Bürgschaft des endgültigen Sieges bleibt. ^ Die polnischen Legionen. Die Politische Korrespondenz schreibt

: Die österreichisch-ungarische Regierung hat, wie man uns mitteilt, den Regierungen der neutralen Staaten folgende, die polnischen Legionen be treffende Verbalnote zukomme? lassen: Der Oberkommandierende der russischen Armee hat in den polnischen Mättern eine Er klärung veröffentlichen lassen» welche besagt, daß die Mitglieder der „Sokoln' genannten polni schen Organisation in Galizien an den Kämpfen gegen die russischen Truppen - teilnehmen und Explosiokugeln mit abgeschnittener Spitze ver wenden. Daran knüpft

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1916
Umfang: 6
8 die Hoffnung ausgesprochen, daß sein Land nicht das Schicksal von Belgien und Serbien teilen werde. Denn heute schon, nachdem die Entente ihn veranlaßt, den Oberbefehl über die rumä nische Armee niederzulegen und ihn nun auch gezwungen hat, aus „Gesundheitsrücksichten' sich von der Leitung der inneren Politik Ru mäniens zurückzuziehen, mag ihn heimlich die Angst beschleichen, ob ihm nicht Aehnliches be schieden sei, ob nicht der Fluch des alten Earp in Erfüllung gehe, der in der Sitzung des Kron rates

, in welchem der Krieg beschlossen wurde, den schauerlichen Wunsch geäußert hat, Ru mänien möge — habe er selbst auch drei Söhne im Felde — von diesem Kriege zer schmettert werden. Ein weiteres Zurückwichen ist der Unkergang der Armee. Das Presseamt des rumänischen Kriegsmini steriums gibt folgende rumänische Zeitungs stimmen wieder: „Universul' schreibt: „Ein weiteres Zurück weichen Würde die rumänische Armee in eine höchst kritischeLage bringen. Die gegen wärtigen Stellungen sowohl in der Dobrudscha

. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML. v. HSfer. Meldung des Großen Hauptquartiers: Heeresgruppe Mackensen: Die Verfol gung des Feindes geht planmäßig weiter. - Eernavoda wurde heule früh genommen. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Damit ist die in der Dobrudscha ope rierende rumanischruffische Armee ihrer lehlen Bahnverbindung beraubt und ein ungemein wichtiger Erfolg erzielt. An der mazedonischen Front herrscht R«he. W» MW «kiWllltWN. Amtlich wird unterm 23. Oktober gemeldet: Oesterr.ungarifche

von England und Frankreich doppelt > schmerzlich empfunden werden. Nach dem offi ziellen Drahtbericht ist allerdings anzunehmen.! daß der Bahnverkehr über die große Donau brücke doch noch möglich war. nachdem aus drücklich hervorgehoben wird, daß die in der I Dobrudscha operierende russisch-rumänische Armee erst durch die Eroberung Cernavoda's „ihrer letzten Bahnverbindung beraubt worden ist.' Die Lage der im Süden von Mackensen ver- folgten, im Westen und Norden von dem ver sumpften Riesenstrom

, dem Unterlauf der Donau, eingeschlossenen feindlichen Armee dürste verMeifelt fein. Als ihre einzige Ret tung erscheint, unter Aufopferung starker Nach huten den verfolgenden Feind aufzuhalten, um beiBraila und Galatz mittelst Fahrbooten und Dampfern das rettende Westufer der Donau zu erreichen. Der Feldzug in der Dobrudscha dürste be endet sein und in nicht zu fernen Tagen werden die ersten Kavalleriepatrouillen der Bulgaren und Deutschen d ort an der Donau erscheinen, wo sich nordwärts

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 05.10.1902
Umfang: 18
Nr. 120 Weraner Zeitung Seite und seines Schülers, des bulgarischen, sind. Nun kamen die glorreichen Tage vom 26. und 29. September, an welchen Wunder der Tapferkeit vollbracht wurden. Heute gedenken wir,' fuhr der Fürst fort, „in Dankbarkeit für die Ueber lebenden der gefallenen Helden. Die Armee, die durch den Zarenbefreier ins Leben gerufeu wurde, hat Früchte getragen.' Der Fürst dankte dem Zaren, der den Großfürsten als Gesandten schickte, und sagte, der einzige Weg, das Gedeihen Bul

gariens zu fördern, sei, jenem Beispiele zu folgen. Der Fürst trank schließlich auf das Wohl des Zaren und des Großfürsten Nikolai Nikolaje- witsch, als des Sohnes des Generalissimus der damaligen Armee. Großfürst Nikolai Niko- lajewitfch erwiderte: „Kaiser Nikolaus bewies sein Wohlwollen für den Fürsten, indem er mich als Vertreter entsandte und den Helden von da mals, den Deputationen der Armee, gestattete, hier zu erscheinen. Ich habe mich während meines Aufenthaltes iu Bulgarien

von den vorzüglichen Eigenschaften der bulgarischen Armee überzeugt. Ich erhebe mein Glas und trinke auf das Wohl der bulgarischen Armee.' Der bulgarische Kriegsminister trank auf das Wohl der russischen Armee, woraus der Großfürst noch mals sein Glas aus das Wohl des Fürsten, des Kronprinzen uud des bulgarischen Heeres erhob. Fürst Ferdinand und Großsürst Nikolai Niko- lajewitsch sind nach Burgas, der russische Kriegs minister nach Plewna abgereist. Nach Privatmeldungen ist das Eintreffen der Bnrengenerale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1914
Umfang: 4
Seite 2 „Der Tiroler.' Dienstag, den 15. September M Dienstag, Der neuerliche Sieg der Deut schen in Ostpreußen. Berlin, 13. September. Aus dem großen Hanptgitarticr wird gemeldet: Die Armee des Ge neralobersten von Hindenburg hat die russische Ar mee in Ostpreußen nach mehrtägigem Kampfe voll ständig geschlagen. Ter Rückzug der Nüssen wurde zur Flucht. Hindenburg hat in der Verfolgung des Feindes bereits die Grenze überschritten. Er mel det, daß über 1«» W« Ztussen unvrrwundet gefangen

genonmien, etwa >><> Geschütic, außerdem Maschinen gewehre, Flugzeuge und Fahrzeuge aller Art erbeu tet wurden. Die .Kriegsbeute steigert sich fortgesetzt. Berlin, 1-1. September. Vom großen Genrralstab wird weiters berichtet: In Ostpreußen ist die L a g e h e r v o r r a g e n d g u t. Die russische Armee flicht in voller Auflösung. Bis her hat sie mindestens 15» Geschütze und 20 000 bis 30 000 unverwundetc Gefangene verloren. » Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Die Schlacht zwischen Paris

bis zum letzten Blutstropfen verteidigt wird. Nach englischen Berichten bieten die Franzosen und die Engländer alles auf, um den rechten Flügel der 'deutschen Armee von der Hauptmacht abzu schneiden und zu vernichten. Um dies zu vereiteln, ziehen die Deutschen in nördlicher Richtung. Das Wolfsburcau bringt folgende bedeutsame hoffnuugsfreudige amtliche Meldung des großen Ge- neralstabes: Berlin, It. September. Auf dem westlichen Kriegsschauplätze haben die Operationen, über wel che Einzelheiten

I8!>2, 1503 und 18!>4. Amtlich wird verlaiubart: Für die zufolge der kriegernckieu Operationen naturgemäß jeweils vou der Armee im Felde benötigten Ersätze ist sür die nächste Zeit reichlich vorgesehen. Immerhin ist es alier Pilicht der Militärverwaltung, auch für wei tere, etwa im Verlaufe der Ereignisse noch über die ses Ausmaß Innaus erforderlich werdende Ersätze vorzusorgen Ans diesem Grunde sollen in nächster Zeit die im Jahre 1^>t geborenen, dann die in den Jahren 1>!'2 und I5!>3 geborenen

-ungarischen Armee Erzherzoi Friedrich hat Kaiser Wilhelm das Eisen,e Kreuz i und 2. Klasse verliehen. Die Kriegsgefangenen der Deutschen. Bis 11. September waren in Deutschland runZ 220000 Kriegsgefangene untergebracht. D<ivon sind Franzosen: 1630 Offiziere, 80,70» Mann Nüssen: 1630 Offiziere, !>!.tm> Maim Belgier: 440 Offiziere, 30.200 Mann Engländer: IU» Offiziere, - ,350 Mom Unter den Offizieren sind zwei französische tze nerale, unter den Russen zwei kommandierende unZ 13 andere Generale, unter deu

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.08.1849
Umfang: 6
Anstand und Hal tung Ihre Bewaffnung, in der ganze» Armee gleich, besteht i» kurzen Gewehren, wie die österr. Musketen mit Kapselschloß, und lackirteu Tolnister», sehr leicht und elegant. (Presse.) Ravenna, 15. Aug. DaS schon seit einige» Tagen verbreitete Gerücht, daß die Gattin Garibaldi'S aus der Flucht gestorben fei, bestätigt sich. Knaben, die iu der Besitzung tZuieoioli alle iVlanllriole am Meercöufer spiel ten, gewahrten aus einem Sandhügel eine menschliche Hand hervorragen. Es wurde

der Kommunikation zwischen Debreezin und Koschpz und zur Paeifikatio» der östlichen Gebirgskomitate von Ungarn ertheilt hatte, stand er eben im Begriff sich selbst nach Großwardein zu begeben, als er vom General Rüdiger die Anzeige von einer Propositio» Görgey's (dessen Armee sich bei Arad mit Perczel und Dembinski zu vereinigen gesucht hatte, zu deren vereinigten Streitkräften dann auch Bem stoßen wollte) erhielt, welche in nachstehendem untcrthä- uigstc» Bericht deS Fürsten vou Warschau ausgedrückt

ist: „»Ungarn liegt zu den Füßen Ew. kaif. Majestät. Die Regierung der Jusurgenreu hat ihrer Gewalt ent sagt und sie auf Görgey übertragen. Görgey aber streckt mit der Hanptarmee der Insurgenten ohne Bedingung die Waffen vor der russischen Armee, uud seinem Bei spiel werden ohne Zweifel auch die andern Jnsnrgenten- korps solgen. Die von ihm znr Unterhandlung über die Kapirulatiou abgesandten Offiziere zeigten sich bereit mit unsern oder auch mit österreichischen Kommissaricn zn den andern Korps

sich zu begeben, um sie zur Niederlegung der Waffeu zu bewege». Ich habe das Glück Ew. kais. Maj. zu melden, daß die einzige von Görgey gestellte Bedingung die Erlaubniß ist, daß er die Waffen vor Ihrer Armee niederlege» dürfe. Ich habe die angemes sene» Anordnungen getroffen, daß seine Truppe» aus allen Seile» vou dem KoipS deS Generals Rüdiger Hin geben werden, dem ich auch ihre Entwaffnung auftrage» werde. Hiusichllich der Auslieferung der Gefangenen nnd der die ander» Jnsiirgenreiikorps betreffenden Ver

fügungen werde ich mich mit dem Oberbefehlshaber der österreichischen Armee ins Vernehme» fetzen; Görgey selbst aber habe ich nach n,einem Hauptquartier bringen lasse», wo er bis auf weilere Befehle Ew. Maj. bleiben wird.' NeucftcS. Laut heute hier eiiigctroffcncn Privatnachrichtcn auS Verona U>I. 23. ds. war daselbst bei Postabgang mittels Ertratrain die Nachricht eingegangen: daß Venedig am S2. ds. kapitulirt hat. Im st, 24. August. Zlm SS. ds. um 9 Uhr Abends trafen Se. kaif. Hoheit Erzherzog Rainer

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