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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1881
Umfang: 4
Ihnen aus Heqensgrund.' Paul nahm hastig Abschied und eilte durch die Halle. Seine Eilfertigkeit war keineswegs erheuchelt. Während der Major mit ihm sprach, warf er besorgte Blicke nach der Thür. Die Blasse seines Gesichtes verrieth, daß er. trotz seines scheinbar rubigen Benehmens, in Angst schwebte. Er löste, im Hose angelangt, den Zaum seines Pse» deS, faß auf und ritt im Galopp davon. So legte er fünf Meilen zurück und als eS tagte, hielt er vor einem verfallenen Gitterthore mit fünf Querbalken, daL

die alte Pachtwohnung immer mehr in Verfall. Die leere Schmiede, die zertrümmerten Getreideböden und das modernde Stroh machten diesen Ort zu einem Abbild der Verwüstung. Paul Markmont stieg ab, öffnete das Gitter und ging in den Hos. Sein Pserd am Zügel führend, schritt er behutsam weiter, bis er bei einem Hintergebäude ankam, in welchem er das Thier unterbrachte. Dann ging er quer über den Hof, drückte die rostige Klinke einer niedri» gen Thür, die in eine mit Mörtel überworfene Mauer ge fügt

war nieder und betrat das Haus. Zur Rechten und Linken lagen leere Keller, Speise« und Milchkammern. Bei dem Geräusch der Fußtritte des Störers huschten Ratten und Mäuse über den Boden. Auf den feuchten, schmutzigen Mauern liefen Spinnen umher und ihre, von der gebor stenen Decke herabhängenden, zerrissenen Gewebe streiften Mr. Markmonts Gesicht. Tief im Innern des wüsten Gebäudes fand Paul eine große, gepflasterte Küche, in deren dunkelsten Winkel man auf dem verfallenen Herdroste eine winzige Flamme

mit schweren Rauchmassen kämpsen sah. Eine geöffnete Thür gestattete den Blick in eine öde, düstere Höhle. Nachdem Paul mehrmals „Mrs. Brown !' gerufen und keine Antwort erhalten hatte, ging er nach einem anderen Zimmer, wo man endlich auf einigt dürftige Andeutungen von Wohnlichkeit stieß. DaS Zimmer enthielt ein leeres Bett und in der Nähe des Fenster? sah man einen Lehnstuhl und einen Tisch. Auf letzterem stand ein indisches Schachspiel. Das Bett bedeckten einige, wie es schien, flüchtig hingeworfene

, diebstahlshalber 9mal abgestraft wegen des Verbrechens deS Diebstah» nach ZZ 171 176 II a, St.-G. zu 8 Monate schweren Kerker, verschärft durch 1 Fasttag monatlich. Johann Zögg von Naturns. 23 Jahre alt, lediger Taglöhner, wegen Verbrechens des Diebstöhls noch ZZ 171 173 174 II ä St.G. zu 3 Monate schwe- Paul Markmont sah anfangs etwas betroffen im Zim mer umher und dann sprach ein ungewisses Angstgesühl aus seinuiversKorten^ Zügen. »Mrs. Brown^ schrie er mit lauter Stimme, indem er nach einer zur Rechten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 19.09.1888
Umfang: 12
wird nach Wittingau überführt, woselbst deren Beisetzung in der fürstlichen Familiengruft am Donnerstag, den 20. September erfolgen wird. sRoveretaner Obergymnasium.) Ueber Initiative des dortigen Municipiums und durch Bei Mutter konnte Paul nicht wiederstehen, er mußte ihr Alles sagen. Und ihr Engelsgemüth kannte keine Rache, sie verzieh dem Geliebten Alles, sie wußte nur, daß er reuig, daß er unglücklich sei — Alles andere vergaß ihr goldenes Herz. Umsonst erinnerte Paul sie an ihren Schwur, daß der Treulose

sie nie wieder sehen solle, „Du weißt, er ist blind ^ so breche ich meinen Schwur nicht, er wird mich nie wiedersehen, aber er soll meine Trostesworte hören.' Paul, der die Mutter, deren Kräfte täglich abnahmen mcht allein zu diesem erschütternden Begegnen gehen lassen wollte, entschloß sich, ihr stummer Begleiter zu sein. Aber sie fanden nur ein leeres Heim. Borsa, schwer erkrankt, hatte man in ein Hospital geschafft, dennoch war seine Werkstatt von Besuchern belagert, man erzählte

sich das Wunderbare, bas Unglaubliche? Der blinde Meister hatte ein Werk hoher Vollendung geschaffen, sein inneres Auge hatte seine Hand ge leitet. Ein dämonisch schöner Jüngling stand auf dem Sockel, der die Inschrift trug: „Der Racheengel.' Von dem Grauen erfaßt, den das Erhabene, das Unfaß bare, das Unbegreifliche über die menschliche Seele breitet, sank Paul erschüttert in die Kniee vor diesem Meisterwerk seines blinden Vaters. Die Statue trug in größter Aehnlichkeit die Züge seines -Sohnes, den er nie

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.05.1892
Umfang: 8
Unterricht im Mm, Kel- u»i> WM-Men. 'ertheilt W. Settari, La«dschafts«aler Meinyardstraße Wr. 5, 3. Stock. LersuZ granöiiloruL. Novelle von HauS Warring. Nachdruck verboten. 7 (Fortsetzung.) „Vielleicht gegen Dich mehr als gegen Andere', ent- gegnete Lotte. .Du hattest damals auch nicht den Sinn, dem verwaisten, verschüchterten Kinde das Herz zu öff nen. Damals drückte Mancherlei auf Dein Gemüth, das wußten wir und deßhalb hielten wir Dich nicht zurück.' „WaS wußtet Ihr ?' fragte Dr. Paul rasch

aber will ich den Geschwistern Deine Gegen wart nicht entziehen. Auch soll Dir meiuetwegeN keine Phase in dem Blüthenleben der Nachtkönlgin entgehen. Thue die Augen auf, Bruder Paul!' Er lächelte und nickte. In wie seltsam feierlichem Ton hatte Charlotte die letzten Worte gesprochen! Er klang ihm noch im Ohr, als er an ihrer Seite durch die Zimmerreihe schritt: „Thue die Augen auf, Bruder Paul!' Im nächsten Augenblicke schon folgte er dieser Weisung unwillkürlich willenlos, von einem Gefühl staunender Ueberraschung

» schallten ihm entgegen. Er wurde von seinem jungen Brnder begrüßt, der als Fachgenosse ihm geflügelten Bericht erstattete von der Entwicklung der Blüthe. Dann zog er ihn vorwärts, aber bei jedem Schritte mußte er seine Eile hemmen, den» überall fand Paul etwas, das seine Aufmerksam keit fesselte. Wie durch eiue Zaubermacht sah er hier ausgeführt, was er gedacht, geplant und gewünscht hatte. Und die Schöpferin dieses Werkes war jenes schüchterne junge Kind, au dem er einst so achtlos vorübergegangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1886
Umfang: 8
noch die offenen Ritschen und Canäle in unserer Stadt verschlingen müssen, bis man endlich daran denkt, diesem Uebelstande unnach- sichtlich ein Ende zu machen! — Heute ist Nr. 8 der Curliste von Gries erschienen; dieselbe verzeich net als neuangekommen 104 Parteien mit 109 Per sonen, bei einer Gesammtsrequenz von 1421 Per sonen. — Wie das Volksblatt meldet, ist der bis herige Administrator auf der Waldrast, ?. Paul Lechner zum Prior des Klosters Weißenstein bei Bozen ernannt worden. ^.*^ Aus Nvegen

(bis zum 20. Mai) sind dem Bereine neu beigetreten: Die Section „Austria' des D. u. ö. Alpenvereins in Wien; Gustav Berreiter, k. k. Statthalterei-Conceptsprakticant in Rentte; Alois Dialer, stuü. tkeol. in Wilten; Dr. Joses Egger, k. k. Gymnasialdirector, Stephan R. v. Falser, k. k. Ge- richtsadjunct und Leiter der Gruudlasteu-Ablösungs- Commisfion in Meran; Eduard Glätzle, Buchbinder- Meister, Paul Frhr. v. Hoheubühel, gen. Heufler, k. k. Statthalterei-Conceptsprakticant; Christoph von Klebelsberg

große Liste mit den Namen jener Mit glieder entgegen, welche der Verein ieit der letzten Generalversammlung durch den Tod verlor. Es sind dies: Dr. Joh. Jakob Dellabona, Fürstbischof von Trient; Alfred Bargehr. k. k. Legationssecretar in Atexandrien; Johann Forcher, Handelsmann in Wilten; Rudolph Gnsenbauer, Abt des Stistes Gött- weih; Ludwig Frhr v. Hohenbühel, gen. Heufler zu Rasen in Hall; Peter Paul Heigl, k. k. Bergverwal ter i. P.; Karl Ritter v. Krtizcka-Jaden, k. k. Poli zeipräsident in Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.06.1875
Umfang: 6
, 9. Juni. Am 7. d. M. verschied da- hier Hr. Paul Welponer, k. k. pens. LandeS- gerichtS Sekieiär, in einem Alter von 77 Jahren, nicht ohne eiü gesegnetes Andenken der Nachwelt zu hinterlasse«; denn wie wir in Erfahrung bringen, soll derselbe testamentarisch die beträchtliche Summe von 40.000 fl. zur Gründung eines Blindeninstitntes in Innsbruck gewidmet haben. Selbst in früheren Iah ren augenleidend, mag wohl die ihm einst bevor gestandene Gefahr des ErblindenS so werkthätigeo Mit leiden

- Theresien- Straße, wahrscheinlich durch ein Licht, das auszu löschen vergessen worden war, Feuer. Glücklicher Weise wurde eS jedoch bald bemerkt und von der freiwilligen Feuerwehr, die auf die erste Anzeige all- sogleich mit einer Spritze angerückt war, unterdrückt, so daß kein nennenSwerther Scharen zu beklagen war. Volksschul-Stammverein. Die Beerdigung des ver storbenen Vereins - Mitgliedes Herrn Peter Paul Welponer, k. k. Landesgerichts - Sekretärs i. P., findet heute Nachmittag 4 Uhr vom Hause

wollen sich dort niederlassen und muß ich die Verantwortlichkeit für solch' unrichtige Nachrichten dem Verbreiter derselben überlassen. Was dieselben an Wahrscheinlichkeit gewinnen ließ, war, daß auch in St. Pauls und überhaupt in Ueberelsch davon die Rede ging und sie der Besitzer des BloßhofeS, Hr. Paul v. Putzer, nicht dementiren ließ. Bozen. Auf den am 5. d. M. hier abgehaltenen Viehmarkt wurden bei 500 Stück Großvieh, zumeist Nutzkühe und nur höchstens 6 Mastochsen, für welche per Centner 40 — 41 fl. bezahlt wurde

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1894
Umfang: 8
. 29. Staffler Alois, Metzger, Gries. 30. Steiner Paul, Bauer, W.-Matrei (Land). 31. Ungerer Johann, Gutsbesitzer, Terlan. 32. Vallazza Giovanni, Bauer, Pian (Buchen stein). 33. Vonmetz Florian, Metzger, Zollstange. 34. Vonmetz Johann, Weinhändler, Unterried (Lajen). 35. Waldthaler Franz, Bauer, Auer. 36. Weger Josef, Weinhändler, Girlan. II. Er gänzungsgeschworene: 1. v. Alpenheim Marc., Vorsteher der Bankfiliale , Bozen. 2. Ganner Alois, Handelsmann, Bozen. 3. Kerschbaumer Josef, Schankwirt, Bozen

. Für seine, bei der Landes ausstellung ausgestellten Arbeiten, die ihm die silberne Staatsmedaille eintrugen, hatte er auch Namen und Arbeitsausweise seiner Mitarbeiter und Gehilfen eingeliefert. Dafür haben nun diese jetzt „Mitarbeiterdiplome' erhalten. Die Namen der damit Betheilten sind: Felix Kastlunger, Tischlergehilfe, Paul Caminades, Malergehilfe, Attilio Zenatti, Bildhauergehilfe, A. Valentin, Tischlergehilfe, Edmuuo Senn, Bildhauergehilfe, Johann Ploner, G. Delfauro, Bildhauerge hilfen, Johann Wörndle

, Fassmalergehilfe, Jos. Dander, Alfons Craffonara, Bild hauergehilfen; Edmund Haas, Vergolder, Alois Sescoller, Paul C o st a, Bildhauer, Johann Valentin, Tischlergehilfe. Die Diplome sind sehr hübsch und geschmackvoll ausgestattet. (Musikalisches.) Verschiedene Blätter be richten übereinstimmend, dass in jüngster Zeit von der Jnnsbrucker Regimentscapelle häufig ein äußerst effeetvoller flotter Marsch gespielt wird, der bei den Concerten zu den meist applaudierten Nummern zählt. Es ist dies der „Hessenmarsch

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 25.08.1905
Umfang: 20
zu fördern, wodurch dasselbe in allernächster Zeit zur Wohlfahrt des Bezirkes sicher zur Aus führung gelange. Sand, am 20. August 1905. Der Bahnausschuß veranstaltete am Sonntag nachmittag auch in Sand in der Veranda des Gasthauses „zum Plankensteiner eine aufklärende Versammlung, welche von Interessenten und Ver tretungen der Gemeinden aus dem ganzen Tau- ferer- und Ahrntale zahlreich beschickt war. Diese Versammlung war durch die Anwesen heit des Herrn Landesausschusses Dr. Paul Freiherrn v. Sternbach

, des Herrn k. k. Be zirkshauptmanneS Grafen Wolkenstein, des Reichsratsabgeordneten Herrn Dr. Aemilian Schöpfer, sowie deSk. k. BezirkSgerichtsvorstandeS Landesgerichtsrat o. Felicetti geehrt. Der Ver lauf der Versammlung, zu deren Vorsitzenden Herr Dr. Paul Freiherr v. Sternbach durch Zuruf bestimmt wurde, war außerordentlich sachlich und erfolgverheißend. Nachdem der Obmann des Arbeitsausschusses Dr. HanS Leiter von Bruneck und Herr Inge nieur Josef Riehl aus Innsbruck in ähnlicher Weise wie in Bruneck

. Seiner Rede folgte lebhafter Beifall. Hierauf nahm Herr k. k. BezirkShauptmann Graf Wolkenstein das Wort, um das für den Bezirk so bedeutungsvolle Bahnunternehmen der besonderen Förderung seitens der pol. Bezirks behörde zu versichern. Lebhafter Beifall. Auch der Vorsitzende Landesausschuß Dr. Paul Freiherr v. Sternbach nahm Gelegenbeil, in eingehender Weise die sich aus dem Bahnbau speziell für die Gemeinden zu erhoffenden Vor teile zu erklären und daran die Erwartung zu knüpfen, daß die Gemeinden

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.01.1896
Umfang: 10
nm die Erde mit seiner Kapelle -mch »ach der von Holländern begründeten südafrikanischen Republik kam und sich in den beiden Hauptstädten Pretoria und Johannesburg längere Zeit hindurch aushielt. Herr Kapellmeister Kopetzly ve»k«hrte auch mit dem Staatspräsidenten Stephan Johann Paul Krüger, der jedenfalls »u den originellsten Staatsoberhäuptern zählt. Unser Wiener BewährSmnnn schildert ihn folgendermaßen: „Er macht den Eindruck ;ine» hohe» Fünfziger», und hat doch schon die Schwell« des GreisenalterS

war, die sllr ihn hergerichtete elegante Wohnung im Präsidentenhanse zu beziehen. Er bewohnt nach wie vor da! bescheidene, ebenerdige, hölzerne HauS, waS sein Eigenthum ist. Präsident Krüger ist außerordentlich beliebt. Man nennt ihn im ganzen Lande vertraulicherweise nur „Onkel Paul'. Ich hatte Gelegenheit, Zeuge seiner ungewöhnlichen Popularität zu sein. Während meiner An wesenheit in Johannesburg kehlte der Pr-isid-nt von einem Urlaub zurück und die nüchternen, phlegmatischen Holländer waren darüber

außer sich vor Freude, errichteten Triumph pforten für ihren Onkel Paul und feierten ihn auf die herz lichste Weise. Und dieser Mann, der die Beschicke eine» ansehnlichen Staates so stramm und geschickt leitet, hat nicht die mindeste Schulbildung genossen. Er lernte erst in vorgerückten ManneSjahren lesen und schreiben. Nichts destoweniger genießt er den nirgeidS bezweifelten Ruf, der klügste der Bure» zu sein. Ich habe früher des PräsidentschastShauseS in Pretoria gedacht. ES wird Sie intereffiren

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