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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1897
Umfang: 4
N. 25 Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt.) Montag den 1. Februar 13S7. AK Wahlbewegung. Nun hat auch die „Volkspartei' des Herrn Baron Di Pauli die Zahl der papierernen Programme Am eines ver mehrt. Der Aufruf ist unterschrieben von folgenden klerikalen Parteigrößen: Freiherr Dipauli (Tirol), Doblhamnur, Dr. Ebenhoch, Plaß, Rammer, Rogl, Wenger, Zehetmayr (aus Oberöstereich), Dr. v. Fuchs und Landeshauptmann Winkler aus Salzburg, Köhler au« Vorarlberg, Baron Morsey aus Steiermark, Oberndorfer

. Zu Hause angekommen, begab sie sich sofort in das Zimmer ihres Va ters. Sie fand den Baron gedankenvoll im Gemache auf» und abgehen. Als er seine Tochter bemerkte, blied er stehen, uud da Aella zu ihm trat und liebevoll ihre beiden Hände auf seine Schulter legte, wandte er traurig das Haupt ab. „Ich möchte mit Dir sprechen, Papa,' begann nun Ma, „Ich habe Dich erwartet, mein Kind,' erwiderte der Baron und führte seine Tochter zum Sopha, indes er ihr gegenüber Platz nahm. „Du hast mich erwartet, Papa

? Dann weißt Du wohl auch, was ich Dir mitzutheilen habe?' „Nehmen wir an, daß ich nichts weiß.' Hella beugte sich vor und ergriff die schlanke Hand ihres Vaters. „Ich liebe Rolf Siegfried,' sagte .sie leise und innig; ,er liedt auch mich, Papa,' fuhr sie mit minderer Sicher heit fort. „So? Weißt Du das gewiß?' fragte der Baron. „Ja, er hat es mir gesagt.' „Sehr schön, da haben wir den bürgerlichen Begriff von den Wichen des Gastesrief oer Baron bitter. „O, Papa, fälle Du kein Urtheil, ehe

nicht. Er wies meine Hand zurück,' sagte Hella schmerzlich. j > - . ' „Und warum ?' Die Stirn des alten Herrn furchte sich. „Warum, Papa? Weil Siegfried stolzer ist, als nur je ein adelig Geborener, weil er fürchtet, daß ich noch immer denken könnte, ich ließe mich herab, während doch er es ist, der sein Weib zu sich emporhebt.' „Und was denkst Du, was jetzt geschehen soll?' fragte der Baron, dessen Blick immer düsterer wurde. Leise glitt Aella vor ihrem Vater nieder und umschlang ihn mit beiden Armen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 07.12.1907
Umfang: 8
Diebstahl: Paul Kozubrk, Binder, vorbestraft, zuletzt in Niederlana, zu zwei Monaten schweren Kerker; Anton Hammin,;er aus Schärding, 19 Jahre alt, Bäckergehilfc, er stahl in Meran einen Ueberzieher, zu 0 Wochen schweren Kerker. Am Dienstag mittags ist Prinzessin Pia Monika in Begleitung des sächsischen Kammerherrn Baron Schönberg und ihrer Obersthosmeisterin, von Bcircn hier eingetroffen und vom Stakthaltereirak Grafen Cesch: offiziell empfangen und von der Kurovr- stehung mit einem Blumenbukett beehrt

Verstorbenen, 2hre Erzellenz Baronin Anton m Di Pauli, geb. v. Zallinger, Anna v. Zalling.r. Baron und Baronin Andreas Di Pauli, Füul Campofranco, Erzellenz Baron Karl Gwvanein, Hofrat Graf Huyn, Statthaltereirat Graf Ceschi, Baron Giovanelli, Bnronin Biegcleben, Baronege M. Buol und viele andere. Der Veteranenvercin und der Gesellenverein, dessem Schutzvorstand fc-.c Verstorbene angehvrtc, waren mit Fahnen vertreten. Weiters bemerkten wir Vertreter des konservative n Klubs, der in dem Verstorbenen

m Kematen überführt, wo am Mittwoch früh die Bei setzung in der Familiengruft statlsand. Hochw. Herr Pfarrer Spitaler von Lengmoos nahm dort unter Assistenz die Einsegnung vor, während die Heiland in der Familiengrabstätte Baron Giovanelli- Schneeburg von Franz Pendl, Maria mit dem Leich nam Christi von Josef Wasler in der Kirchlechner- fchen Gruft, das Grabmal „trauernder Engel' für Herrn Friedrich Vögele von Sebastian Steiner, so wie das des Kindes Ernst Kcmenater, von den Laascr Marmorwelken

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1900
Umfang: 8
minister Baron Giovanelli, Statthalter Graf Kielmansegg, Landmarschall Baron Gudenus, Bürgermeister Dr. Lueger, der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs, zahlreiche Ab geordnete, Mitglieder des Hochadels, des Regular- und Säcularclerus :c. Nach der Begrüßung der Festgäste durch Baron Bittinghoff-Schell wurde die Wahl des Präsidiums vorgenommen; in das selbe wurden gewählt als Präsident: Dr. Ludwia Graf Belcredi (Brünn), als Vicepräsidenten- Professor Jordan (Krakau), Dr. Weiskirchner

.) —StatthalterGrafKielmansegg (Protestant) betonte, dass auf dem Gebiete der Armenpflege vieles reformiert werden muss, da mit den todten Buchstaben und Paragraphen allein nicht geholfen werden kann; er wünschte den Berathungen den besten Erfolg. — Land marschall Baron Gudenus sagte, er betrachte die christliche Chantas als die wohlthuende Ergänzung unserer Gesetzgebung und als die Lehrmeisterm derselben. — Dr. Lueger begrüßte den Congress- als Bürgermeister von Wien, wies darauf hin, dass die öffentliche Armenpflege Hand in Hand

.' In der Schlussversammlunq am 22. Mai abends waren Cardinal Gruscha, Nuntius Taliani, Weihbischof Dr. Schneider und Bischof Laurenz Mayer anwesend. Prälat Dr. Altenweisel ans Salzburg erstattete das Referat über Kinder schutz, Abg. Dr. Weiskirchner über Armen- und' Krankenpflege. Der Obmann des vorbereitenden Comites, Baron Vittinghoff-Schell, beantragte die Einsetzung eines ständigen Comites, in welches aus Tirol die Herren v. Hörmann (Innsbrucks und ?. Max Bader (Bozen), aus Vorarlberg Pfarrer Eduard Grabher gewählt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 28.11.1900
Umfang: 12
selbst, wie es seit Jahrhunderten leibt und lebt. Jeder echte Tiroler ist von Hans aus katholisch-conservativ. Eines der hervorragendsten und gcfürchtestcn Mitglieder der katholisch-conservativcn Partei ist Josef Baron Di Pauli. In seiner Ju gend schon hat er als päpstlicher Zuave für den hl. Vater gekämpft und seit etwa 20 Jahren arbeitet er im katholisch-conservativem Sinne und mit großem Erfolge für die gute Sache und für das Wohl seiner Wähler. Ist es deshalb ein Wunder, dass der Kamps gerade

nnd Meran nicht materiell einer ungeheuren- Schädigung ausge setzt sein, so ist es nothwendig, dass die Partei leidenschaft vergessen und nach dem ausge sprochenen Wunsche des Abgeordneten Trogmann ihm Baron Di Pauli an die Seite gegeben werde. Geschieht dies nicht, so fällt die ganze schwere Verantwortung auf die betreffenden Wähler 'zurück. Dies mögen nicht nur die bäuerlichen Wähler der beiden Bezirke, sondern auch die fortschrittlichen der beiden Städte Bozen und Meran sich wohl zu Gemüthe

führen. Aus dem Gesagten geht klar hervor, wie der gewissenhafte Wähler sich bei den künftigen Wahlen zu verhalten hat. Jeder, derLiebe h at zum bish cri gen ka th olisch eu Vo lks- charakter Tirols und denselben er halten wissen w i ll, wähle in der 5. Curie den Baron Josef Di Pauli und dies um so mehr, als er sonst, so viel in ihm liegt, auch die materiellen Interessen unsererBcVölkerung schwer, sehr schwer schädigt. Nochmals die.600 Kronerr- Geschichte. Im hässlichen Kampfe gegen den bisherigen

Abgeordneten Baron Di Pauli werden nach gerade ganze Räubergeschichten erfunden, um ihn todt zu machen. Die sogenannten „christlichen' Blätter, die „Reichspost', „Post', „Brixener Chronik', „Der Tiroler' brachten, um die Wähler zu verwirren, die Nachricht, Di Pauli habe von Kältern aus in einem Briefe mit der Freiherrn- krone nach Wien einem christlich-socialen Agitator 600 Kronen geschickt, damit dieser in Tirol agitiere. Später wurde dieser Agitator genannt (Hans Hraby), die Geschichte selber

nun fürchterlich Spcc- takcl und phantasierten alles Mögliche und Unmögliche zusainmen und überschwemmten das ganze Land mit Gratisnummern. Nun liegen die Erklärungen des Herrn Di Pauli, des Herrn Scholdan und des Zeugen Doctor Schöppcl vor, die das Lügengewebe zerreißen. 1. Baron Di Pauli selbst erklärt in den „Neuen Tiroler Stimmen' Nr. 269 folgendes: „Richtig ist, dass mein Pächter, der in christlich socialen Kreisen Wiens sehr bekannte Herr Scholdan — ohne jedes Zuthun meinerseits — mir eines Tages

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1891
Umfang: 8
stellt und eine wunderhübsche Zierde über dem Portale einer Marienkapelle, oder eines Hauses, oder zur Aus füllung einer kleinen Kapelle bilden würde. Möchten diese schönen Arbeiten -dem Lande verbleiben und nicht wiederum erst von einem Fremden in ihrem Werthe erkannt in's Ausland wandern! Kalter«, 3. Febr. Der verstärkte GemeindeanS- fchuß von Kältern als Wählerversammlung beschloß einstimmig, Herrn Josef Frhrn. von Di Pauli als ReichsrathSeandidaten aufzustellen. Baron Josef Di Pauli

Gemeindevertretung wie der hochwürdige Clerus von Kältern, an der Candidatur des Baron Josef Di Pauli festzuhalten, indem Herr DberlandeSgerichtsrath Neuner absolut keine Aussicht habe, in Kältern Stimmen zu erhalten, und ersuchten Baron Di Pauli, seine Candidatur aufrecht zu erhalten. Zn diesem Sinne wurde eine neuerliche Wähler-Ver sammlung auf den 1. Fastensonntag einberufen, und Wurden dazu Vertrauensmänner von Brixen telegrafisch -eingeladen. Nachdem ein sehr geachteter Delegirter von Brixen

/ der in Wahlangelegenheiten eigens nach Kältern , gekommen wär, ebenfalls, betreffs der Candidatur des Baron Josef Di Pauli sich sehr befürwortend geäußert hatte, scheint wohl ohne Zweifel Einfluß von Innsbruck auS sich gegen diese Candidatur geltend gemacht zu haben. Es ist eben der Kampf der Anhänger des Hohenwart- Club gegen eine selbstständige katholische Politik, der auch in diesem Wahlkreis sich geltend machen will. Wir Kälterer wissen, was wir wollen, und sind auch ent schlossen, unsere Ansicht zur Geltung

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.09.1900
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 111. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 27. September 1900. Jahrg. XA. Politische Rundschau. Excellenz Bsron Di Pauli in Schlanders» Ueber die Wählerversammlung, welche der frühere Abgeordnete der fünften Curie und ge wesene Handelsminister Baron Di Pauli in Schlanders am letzten Sonntag abhielt, wird dem k. k. Correspondenzbureau in Wien aus Meran berichtet: Baron Di Pauli hielt am Sonntag in Schlanders vor seinen Wählern eine Rede, worin er ausführte, dass zwischen den Czechen

erörtert hatte, wurde ihm von den erschienenen circa 150 Wählern, zumeist Bauern, einstimmig das Vertrauen votiert. — Das „Tiroler Volksblatt' berichtet, dass 20 Gemeinden von Mittelvinstgau vertreten waren. Die Versammlung dauerte von 4 bis 7 Uhr abends. Ferner heißt in einem Privat telegramm aus Schlanders: die Candidatur Baron Di Paulis ist von unserer Seite selbstverständlich; dieselbe wurde aber über Wunsch Sr. Excellenz nicht proelamiert. Am Samstag, 29. September, um 9 Uhr vormittags, findet

im Andreas Hofer-Saale in Meran eine Versammlung des Katholisch-politischen Volksvereines statt, in welcher Baron Di Pauli sprechen wird. Von den Jungrzerhen. Am 23. September fand in Przestitz, nahe bei Pilsen, eine große czechifche Versammlung statt; mehrere tausend Theilnehmer sollen dabei gewesen sein. Hauptredner war der alte Hitzkopf Dr. Eduard Gregr, der unter stürmischem Beifall erklärte: Die gegenwärtige Staatskrise sei da durch entstanden, dass man den Czechen ihr Recht

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 12.03.1904
Umfang: 12
der freundlichen Dame, die Edith damals mit abgeholt, daß er Edith im Gebirge kennen lernte und heute zufällig mit dem Baron, seinem Studienfreunde, auf eiu paar Stuuden hierhergekommen, um eiumal nach der Besitzung zu sehen. Das sichtbare Wohlgefallen, welches Herr Willert an dem jungen Manne fand, bekundete sich auch dadurch, daß er Klara besahl, eine Flasche Wein zn bringen, und man war in ganz gemütlicher Stimmung, als der junge Varon kam, um Leo abzuholen. So kurz wie der Besuch, so kurz war der Ab schied

, und, liebe Edith, denken Sie manchmal meiner,' sagte er leise zn dieser, nnd dann waren sie fort. Einige Minuten darauf rollte der herrschaftliche Wagen großen Torweg, die Herren bogen sich noch einmal Är Ä» 5»? , weiße Gesicht des gnädigen Fräuleins Mi-. ^ die geringste Bewegung, den 'Awcstem^' Ä ^ ''A ^a wäret!' erzählte Martha r - ' «ii . ,unge Baron ist bildschön!' der Papa. äußerst, gewinnend, sagte auch — 87 — Mit eigentümlichem Interesse sahen sie heute auf Edith und nötigten

des Frühlings zu versenken, in seinem' Sonnenglanz sich erwärmen nnd die tausendfachen Genüsse, die dieser letzte Frühling und Sommer uns bot, noch einmal durch kosten denkt Leo uud ist so mitten drin in der durchs iebten Herrlichkeit, daß er das Klopfen an der Tür gar nicht geHort hat und verwundert aufblickt, als sich diese öffnet und Baron Otto in derselben sichtbar wird. „Lieber Freund! In welchem Nattenwinkel hast Du Dich tierkrochen? Seit wnnn steckst Du denn Hier, ^>ohn und Günstling aller neun Mnsen

?' sagte Baron Otto zu seinem Freund j^eo, als er bei ihm eingetreten war. „Bitte, komm doch näher,' antwortete Leo etwas errätend dem noch immer in der Tür stehenden Freunde und machte bereitwilligst ans dem Sopha Platz. „Ist es aber auch sicher? Man kaun ja vor Rauch und 'Vampf gar nicht unterscheiden, ob die Balken fest sind.' „Mach keinen Unsinn, Alter, komm; zur Feier Deines

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1865
Umfang: 4
. Dr. Teutsch 3.400.000 fl.. Abg. Baron Streit 3,250,000fl. Nach längerer Debatte wurde, ohne daß in eine Be- rathung der einzelnen Titel des Etats eingegangen worden wäre, der Antrag des Abg Dr. Brestl mit 18 gegen 12 Stimmen angenommen. — Bekanntlich haben die evangelischen General- Synoden, welche vom 22. Mai bis 7. Juli v. I. zum erstenmale, und zwar in Wien abgehalten wurden, eine Reihe von Vorlagen in der Frage der Kirchenveifaffung, der kirchenstaatsrechtlichen und interkonfessionellen Ver hältnisse

den Ausschlag für die Bewilligung. Im Uebrigen wurden bet den ein zelnen Titeln die Anträge des Referenten angenommen. Nur bei Titel 5, „Militär-Centralbuchhaltung', wurden von den Bezügen der gegenwärtigen disponiblen Indi viduen statt der vom Referenten beantragten 30,000 fl. über Antrag des Abg. Baron Ingram 40,000 fl. gestrichen in der Voraussicht, daß von den Disponiblen ein großer Theil noch im Laufe des Jahres unterge bracht werden kann. Padua. Der„Opin.' wird von mehrfachen Demon strationen

werde von Udine nach Padua versetzt werden, Baron Ceschi von Padua nach Wien kommen und statt deS Grafen Caboga Herr,Zabeo zum Delegaten in Udine ernannt werden. Agram, 16. Februar. Gestern und heute fanden beim BanuS im Beisein des Hofkanzlers Konferenzen mit den Obergespänen statt. Die gestrige Berathung dauerte bis spät in die Nacht hinein. Deutschland. München, 16. Februar. Die heutige Baierische Zeitung bezeichnet die Behauptung der Kreurzeitung. Herr v. d. Pfordten habe sich bestimmtest verbeten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 21.07.1886
Umfang: 12
den Dienste, insbesondere für seine Ver dienste um die Ausbildung der Kavallerie den Dank aus. Baron Edelsheim erhielt taxfrei das Großkreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration des Ritterkreuzes. Zmn kommandirenden General von Ungarn wurde Graf Nikolaus Pejacsevic, vor hin Generalkavallerieinspektor und an dessen Stelle F.-M.-L. Prinz Leopold Croy, bisher Divisionär in Josefstadt, ernannt. Der vor Kurzem vielgenannte G. M. Janski wurde zmn Divisionär in Josefstadt be fördert Die Beförderungen

werden von den Budapester und den Wiener Juden blättern mit der Janskiaffaire in Verbin dung gebracht und namentlich die Pensio- uirung des Baron Edelsheim als eine Niederlage Tisza's aufgebauscht, da Ersterer bezüglich der That Janski's die Ansicht der ungarischen Regierung theilte. —Graf Schönborn, welcher bereits 5 Jahre den überaus schwierigen Posten eines Statt halters von Mähren zur vollsten Zufrie denheit des Kaisers, der Regierung und aller Gutgesinnten vertrat, wurde mit dem Großkrenz des Franz-Josef-Ordens

, so hatte auch die gallische Republik ihren Ministerzweikampf. DerSena tor Herr v. Lareinty warf bekanntlich dem Kriegsminister, General Boulanger, „Feig heit' vor. Letzterer forderte den Senator und ant 17. d. M. wurde der Zweikampf in Meudon mittelst Pistolen ausgekämpft. Die Kugel des geforderten Senators ging fehl, worauf der Kriegsminister in dte Luft schoß. Baron de Lareinty schritt so dann auf den Kriegsminister los, reichte ihm die Hand und — der „Ehrenhandel' war geschlichtet. — Zu Armentiöres im Departement Nord

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 18.03.1896
Umfang: 12
forderung seines ehemaligen MinisterialratheS den Weg zum Gerichtshöfe abgeschnitten und ihn selbst trifft die Schuld, wenn sich viele Leute finden, die den Behauptungen Kasics Glauben schenken werden. Wir wollen zum Be weise der Richtigkeit des Vorgesagten aus der Fülle der Anklagen nur folgende hervorheben: Im Kapitel „Die schleichende Gewalt am Ab hänge des Kriminalismus' erzählt der Ver- faffer, daß Baron Fcjervary seiner Gattin überdrüssig geworden sei und sich in eine junge Dame verliebt

habe. Um dieses Verhältnis un gestört pflege» zu können, habe der Minister seine Frau im Jahre 1888 widerrechtlich in eine Irrenanstalt gebracht. DadieBaronin später eine Erbschaft machte, nahm er sie wieder zurück und bewog sie dazu, ihm von dem ererbten Geld über 100.000 Gulden ab zutreten. Die Baronin erbte später wieder, und um sich in den Besitz ihres gesammten Vermögens zu setzen, verlangte Baron Fejervan) gleich zeitig die Entmündigung der Baronin und die eheliche Scheidung. Der Minister sei jedoch aufgesessen

, da der Papst der Scheidung nicht zustimmmte und auch die Berhängung der Kuratel unterblieb, indem es gelang, den Beweis für den nor malen Geisteszustand der Baronin zu erbringen. Im Kapitel „Schmutzereien' wirft Kasics dem Minister vor, er lasse seine Wohnung widerrechtlich auf Kosten des Staates beleuchten und beheizen und zählt mehrere Daten dafür auf, daß Baron Fejervary seine gesetzlichen Gebühren eigenmächtig und sträflich vermehre. Auch der Staats sekretär Gromon wird in der genannten Bro schüre

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