28 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/31_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_31_2_object_8088098.png
Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1922
Umfang: 14
Englands ist durch seinen Ausfuhrhandel bestimmt. Politisch ist England dazu gehalten, die Zerstückelung Europas zu wünschen und in Europa Wirtschastsbedingun- gen' zu schaffen, die große Wirtschaftsgruppen unmöglich machen. Frankreich dagegen genügt sich wirtschaftlich selbst. Es ist aber den Invasionen ausgesetzt. Es sieht dazu die wrnationalen Fragen aus ihren politischen und militari- n; > Gesichtswinkel an. Wir sind die Vertreter des Na- in - litätenprinzips. Wir können darum in Genua

werden soll. Die Entschließung gibt außerdem bekannt, daß die gemischte Kommission für die Ausarbeitung eines allgemeinen Ab. rüftungsplanes erweitert worden ist. indem ihr folgende Persönlichkeiten beigeben wurden: Gustav Ador für die Schweiz, Lord Robert Cecil für England. Honhoris für Spanien, Lebrun für Frankreich, Ritti für Italien. Fürst Sapieha für Polen, Urritia für Kolumbien. Diese Kommis sion wird sich sobald wie möglich versammeln. Der Döl» kerbundsrat fordert die Negierungen aus. ihm eine Dar. stellung

zwischen den Brückenköpfen. Die belgische Forderung nach Zusammenschluß der Brückenköpfe mutet die deutsche Presse geradezu grotesk au zu einem Zeitpunkt, wo man sich in Deutschland, Amerika wie auch in England und Italien amtlich darüber den Kops zerbricht, wie die politisch und wirtschaftlich gleich verhäng nisvolle Besetzung abgekürzt werden kann. Es erscheint un glaublich, daß die Regierung eines demokratischen Staates ernstlich den Gedanken der Ausdehnung dieser vernichtenden und nur korrumpierenden Errichtung

meinen Abrüstung und schließlich die Auferlegung einer Ent schädigungslast. die Deutschland auch tragen und die eine verantwortungsbewußte deutsche Regierung wirtlich auch aui sich nehmen könne. Die Antwort Elemenceaus weist alle diese Erwägungen kühl zurück, und zwar mit dem einen Argument, daß England sich mit den Entschädigungen und Sicherungen gesättigt habe, und daß Frankreich jetzt aus seinen Anteil bedacht sein müsse. Verfahre man anders, so werde das von einem schlechten Einfluß

aus die Nachkriegsbeziehungen der Verbündeten sein. Wie gesagt, man hat alle diese Gedanken» gange seit jener Zeit in französischen Zeitungen in Hunderten von Artikeln wiederkehren sehen. Und aus der Drohung Elemenceaus, der dem englisckM Warner und Mahner fran zösische Feindschaft ankündigte. ist inzwischen schon zu einem guten Teil Wirklichkeit geworden. Die Sprache vieler eng lischer Zeitungen gegen Lloyd George und seine Politik Hai an haßerfüllten Ausfällen nichts zu wünschen übrig gelassen. Und England spürt heute aus Schritt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/22_02_1922/ZDB-3059538-1_1922_02_22_2_object_8088918.png
Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1922
Umfang: 12
: Wie man in England über alle Einzelheiten der Note Poincnres ohne Debatte Weggehen zu wollen scheint, wie man von Paris aus neue Bundes genossen für die etwaigen Abstimmungen herbeizuführen sucht, während man in London seiner Sache so ziemlich sicher zu fein scheint. Und wie aus beiden Seiten, wenn nicht ge. radezu eine gewisse Ratlosigkeit, so doch eine Neigung zum Mwarten sich geltend macht, eine Scheu vor festen politischen Entschlüssen, die man verdeckt mit dem alten Mittel, allent halben Sachverständige

zusammenzurtt-fen und Kommissio nen einzusetzen. Wie immer in solchen Lagen des Hangens und Bangens in schwebender Pein wechseln die Einzelheiten der Lage über raschend schnell. Einmal glaubt man zu wißen, daß sich in Lloyd Georges eigenem Kabinett eine Gegenströmung gegen ? sein starres Festhalten an dem in Cannes beschlossenen Kon ferenzdatum geltend mache und Aussicht habe, sich durchzu- setzen. Ein andermal aber gibt man die Hoffnung wieder aus und bereitet sich auf einen harten Zusammenstoß mit England

die Resoln- tion von Cannes authentisch zn interpretieren verlangt, so lasten die Engländer Sachverständige aufmarschieren, um ! eine Aufklärung der Interpretation herbeiznführen. Auf jeden Fall sucht England, Herrn Poincares detailliertes Schriftstück ans sich beruhen zu lasten. t Hinter dieser Taktik lauert vielleicht einer von Lloyd Georges überraschmdeu Beschlüffen, die der ganzen Debatte eine Wendung geben. Es gibt hier auch Leute, die diese erwarten. Aber irgend einen sicheren Anhaltspunkt

hat natürlich niemand. Um so klarer und unveränderlicher sind die letzten Beweg, gründe. Bei Frankreich herrscht das Motiv vor, die Entwick lung ans dem Punkte kestznhalten, den die verschiedenen Friedensverträge sichtbar markiert haben. Bei England herrscht im Gegenteil das Streben, über jenen Punkt hinaus- zukoumron und freie Dahn für neue internationale Ab- machungen zu schaffen. Weil Frankreich jenes Ziel verfolgt, sucht es aufs neue engsten Anschluß an alle, die an dem un veränderten Fortbestehen

einig werden und daun der Konferenz diese Einigkeit auszwingen, das ging, solange man, wie in Spaa und bei der großen Friedenskonferenz nur Gegnern, mit Besiegten zu tun hatte. Geht man mit Neutralen in der selben Weise um, so ist das Ergebnis eine in der ganze Weit widerhallende Anklage ans Imperialismus und Gewav- Politik. Die Tatsache, daß Frankreich in dieser Sackgasse steckt und daß England nicht mit hinein will, erfdjctnt uns als weiteres wesentliches Merkmal der gegenwärtigen Lage. Viel, ja das meiste hängt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/09_05_1922/ZDB-3059538-1_1922_05_09_3_object_8088319.png
Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1922
Umfang: 12
, daß die Menwärtige Lage in Mitteleuropa den Handel mit England ß unmöglich mache. Wenn diese Lage noch länger andauere, Müden die wirtschaftlichen Beziehungen Mitteleuropas völlig Zerrüttet.. Lloyd George suche die Wahrheit in Genua Europa Mständlich zu machen. Me Abneigung gegen die Regierungs- Mihode der Bolschewisten, sei kein genügender Grund dafür, Mt mit den Bolschewisten unterhandeln zu wollen. Es sei M Gegenteil ein Grund zrr versuchen, Rußland wieder in Mdnete Bahnen Zurückzuführen. MMM als Stützpunkt

der euMtzes WWchaftspsM. Vudap est/8 Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Ler englische Gesandte in Budapest erklärt, aus London ^ lekehrt, daß die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Eng- und Ungarn viel innigere wären, als früher und Lloyd Oorge aus vollen Kräften Ungarn unterstüßen will. Un- S-rms Ausfuhrartikel finden in England starken Absatz. Die englischen Fabrikanten wollen aber in Budapest eine Zen trale errichten, um von hier aus den Balkan zu versorgen. Mit Rücksicht

aus die Außenhandelsbeziehungen Ungarns habe England ein Interesse daran, daß der ungarische Kro- Mikurs nicht weiter sinke und er werde diesbezüglich dem nächst Verhandlungen einleiten. Es wäre gegen das Inter esse Englands, wenn der Kronerrkurs weiter sinken würde. Äe ungarische Reparationsfrage sei für England nicht drin gend. Demnächst werden ungarische Studenten auf englische Hochschulen sich begeben und auf dem Austauschwege mehrere Hörer von Oxford und Cambridge nach Ungarn kommen. Die nächste Vsikerdmdtasmg. Brüssel, 7. Mai

Interesse in den Vordergrund, das der Deutschen, England und Italien von den Franzosen und Belgiern zu trennen und gemeinsam mit Rußland sich den Weg zu einer Verständigung mit Eng- lnad zu bahnen, ir i es die anderen Länder von der Kriegsallianz isolier. Wenn England und Italien nach Deutschland mit Rußland einen Vertrag schließen würden, so würde wahrbastig automatisch in Europa eine neue mglisch-italLLNisch^ussisch-dLuLsche Entente erstehen, die vor läufig freiküch nur lokale Bedeutung hätte

Geor ges) Ratgeber, besonders der Lordkanzler Birkenhead, hät ten ihm darum geraten, mit Frankreich 311 brechen. Briese aus allen Teilen Englands hätten ihm denselben Rat ge geben. Tatsächlich sei er (Lloyd George) fast der einzige Freund, den Frankreich in England besitze, jetzt müste er sich jedoch in anderer Richtung umsehen. Wie Steed weiter berichtet, scheine Barthou durch die Heftigkeit Lloyd Georges überwältigt zu sein. Es scheine aber auch, daß die Szene mit Barthou nicht die einzige

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/16_12_1921/ZDB-3059538-1_1921_12_16_1_object_8085262.png
Seite 1 von 12
Datum: 16.12.1921
Umfang: 12
man, daß bei den bisherigen Londo ner Verhandlungen die Frage des Moratoriu m s kerne wesentliche Rolle gespielt habe. In denselben Kreisen wird auch angenommen, daß die Reichsregierung schon in den allernächsten Lagen eine amt liche Mitteilung über öte. Reparationsfragen im allgemeinen sowie über die im Jänner und Februar fälligen Reparations zahlungen im besonderen veröffentlichen werde. In diesem Zusammenhänge dürfte auch die Bekannt gabe des Briefwechsels zwischen der Rerchs- regierung und der Bank von England

er folg e n. Alle bisherigen Zeitungs meI dun g en über einen, Ebfolg Rathenaus in London können, wie an zu ständiger Stelle verlautet, als. Kombinationen aufge faßt werden. TU. Berlin, 14. Dezember. Eigendraht. Eine Nachricht, daß die Bank von England gefragt habe, welche Sicherheiten die deutsche Regierung für die even tuelle Einräumung des Kredites durch Eng» l a n d geben könne, wird von maßgebenden Seiten für u n- Z u treffend erklärt. Ueber den Bericht, den Dr. Ra thenau vor dem Reichskabinett

die gesamten Fragen der Reparationen prüfen und dabei der Summe, die Frankreich England schul det, Rechnung tragen. Man könne hoffen, daß ein bedeuten der Fortschritt erzielt werden würde, in bezug auf eine ge meinsame Aktion der beiden Länder in der Frage des deut schen Moratoriums. r £JJ- Rom, 15. Dezember. Eigendraht. Die römische Regierung veröffentlicht eine offiziöse Note über die bevorstehende Zusammenkunft zwischen Briand unv Lloyd George. Den Hauptgegenstand wird die Frage des Verhältnisses

der Charakter eines obersten Rates beikommt, sondern daß sie nur informatorisch sein werden. EP. London, 15. Dezember. Eigenbericht. Es verlautet aus gut unterrichteter Quelle, daß die eng lische Regierung sich an das F i n a n z a b k o m m e n v o m 13. Au g u ft halten wird. Die Zeitungsmeldungen, wonach England auf einen Teil seines Anteils an der ersten Mtl- liardenzahlung Deutschlands zugunsten Frankreichs ver zichten werde, entbehren jeder Grundlage. Die jüngsten Unterredungen hätten ebenfalls

Fafzisten, die der französi schen Trikolore denselben theatralischen Flammentod berei ten wie einst dem Doppeladler — oder ob Italien den Mut faßt, auf den Versailler Päragraph 18 zu verzichten wie es England und Belgien bereits sogar getan haben. Mit anderen Worten: es wäre für den Kurs Torrettas eine zweifelsohne hochpolitische Schwenkung, würde er mit der praktischen Anwendung der außenpolitischen Ratschläge Nit- tis beginnen und kein Botschafter dürfte nach Rom kom men, der die Erreichung

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/19_09_1920/ZDB-3059538-1_1920_09_19_1_object_8079909.png
Seite 1 von 10
Datum: 19.09.1920
Umfang: 10
an Friedensverhandlungen hat. Sehr leicht möglich ist es. daß schon in der allernächsten Zukunft wieder das Tbema England und Rußland stärker in den Vordergrund tritt. D e russ; chen Truppen haben ihre Operationen auf persisches Ge biet ausgedehnt und sich Afghanistan zum Ziele gesetzt. Das ist Er englische Einflußsphäre und noch dazu sorgsam gehütete eng lische Ein'lußsvbäre. England wird sie sich heute, wo es einen nicht zu unrerschäbenden Kampf um Mesopotamien kämpft weni ger denn je entreißen, ja nicht einmal gefährden lassen

da rin, daß nun vermutlich mehr Korsieguenz in die Regelung der großen europäischen Fragen kommen wird. Meist knüpft die Welt an die Zusammenkünfte der drei Regierungschefs hohe Erwartun gen. Verständige Worte, die von dieser und jener Seite fielen — sie waren leider nur aus England und Italien zu vernehmen — gaben oft Anlaß zu w-ulgebenden Hoffnungen, die jedesmal wieder getäuscht wurden. Die Konferenzen der Großen Drei be herrschte picht der Geist strenger Sachlichkeit, sondern eines hemmungslosen

statt- mden. Millerand erklärte, daß die. Konferenz von Genf unter einen Umständen vor der Brüsseler Finanzkonferenz siattfinden wnne und gab schließlich zu. daß eS zusammen mit Belgien ein Pwjekt ausgearbeitet habe, nach welchem die ganze Wieder- gutmvchungsfrage lediglich durch die Wiedergutmachungs- *omirtifftort, wie sie der Friedensvertrag von Versailles gesetzt hat, bearbeitet werde. England hat darauf nun aller. °'ngs noch nicht geantwortet, aber aus der angeblichen Zustim mung G.olittis

; jeder Verständigungsgedanke soll auf Zeit hinaus zur Unfruchtbarkeit verurteilt werden. Wenn Eerunds Pläne tatsächlich verwirklicht werden sollten, so wird noch eine andere, sehr wichtige Erscheinung zeitigen. E "urd dadurch der Oberste Rat in den Hintergrund treten. S Manche Politiker in England, Frankreich und Italien, werden e ^.Interesse der inneren Angelegenheiten ihrer Länder begrüße: ^ die Arbeitskraft ihrer ersten Minister in Zukunft wenige «trdj die äußere Politik in Anspruch genommen werden wird. Lor ^imerston hat den Satz

5
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/08_06_1920/NEUEZ_1920_06_08_2_object_8149005.png
Seite 2 von 4
Datum: 08.06.1920
Umfang: 4
Presse zu gewinrren, aber unter der Voraussetzung, daß man in Deutschland sich «rit einem endgültigen Verzicht auf das Elsaß avftndet. Das Elsaß will in Zukunst weder von Frankreich, noch vmr Deutschland abhängig sein. 90 Prozent aller El sässer find heute schon für die politische Selbständigkeit und Unabhängigkeit von Frankreich. Unsere Hoffnung zur Verwirklichung unserer Bestrebungen find England und Amerika, die nicht alle Wege Frankreichs mit die sem znsammengehen wollen. Elsaß-Lothriugen-Debatte

tet, es entspreche nicht der Wahrheit, daß England und Frankreich in Hythe beschlossen hätten, die gesamte, Deutschland aufzuMröende Geldsumme nach dem Schlüs sel 55 Prozent an Frankreich, 25 Prozent an England zu verteilen. Englarrö und Frankreich seien vielmehr übereingekommen, daß im allgemeinen für Me 55 Ein heiten, die Frankreich erhalten würde, England 25, also etwas weniger als die Hälfte zustehen sollten. In Hythe sei also ausschließlich die Relativität zwischen den eng lischen

und französischen Bezügen festgelegt worden, ohne dadurch die generelle Aufteilung irgendwie zu prä- judizieren. Die französische Verstimmung gegenüber England. Schweizer Blätter melden aus Paris: Niemand macht mehr einen Versuch, die Verstimmung zu verber gen, die die Politik Lloyd Georges gegenüber Rußland zwischen den Kabinetten von Paris und London her vorgerufen hat. Die Franzosen erklären, daß der per sische Minister Ftruz von der englischen Regierung veranlaßt worden fei, vom Völkerbund ein Eingreifen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/16_08_1920/ZDB-3059538-1_1920_08_16_6_object_8081489.png
Seite 6 von 8
Datum: 16.08.1920
Umfang: 8
m- litärikche Vorbereitungen der Tschechen, denen gegenüber Ungarn e'nen abwar! end^n Standpunkt emnehine. Der englisch-französische Konflikt. Paris, 15. August. ( Korrbüro.) Der „Matin legt tn einem längeren Artikel die Haltung Frankreichs gegenüber Ruß land dar. Das Blatt gibt seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß die meisten englischen Blätter von neuem die Notwendrgkett der unbedingten Aufrechterhaltung der Entente cordrale betonen, eine Notwendigkeit, die Frankreich ebenso lebhaft wue England fühlt

. Weder in Paris noch in London könne man über eine Uneinigkeit zwischen Frankreich und England sich freuen, sondern nur in Berlin. Um die gegenwärtigen Mißverständnisse zu beseitigen, dürfe man fordern, daß die Entente cordiale und die auswärtige Politik Frankreichs von der Wahlpolitik Lloyd Georges nicht abhänge. Die ftanzösische Regierung nehme na- türlich die Weitestgebenden Rücksichten aus die inneren Schwierig keiten Englands und wünsche lebhaft, dazu beitragen

. Ebenso wie in England wünscht auch in Frankreich niemand den Krieg; doch müsse die Haltung Lloyd Georges Lenin, Trotzki,rmd Tschitscherin zur Ueberzeugung bringen, daß Frankreich bereit sei, nicht seinen Frieden, sondern ihren Frieden zu machen. DaS wäre etwas, wozu sich Mllerand nicht entschließen könne und dürfe. Der „Mvtin" glaubt sicher zu sein, daß er der Meinung Mllerands keine Gewalt antue, wenn er sage, daß sie dahin gehe, daß ganz Polen frei und unversehrt bleiben soll und daß die Sowjets

hatte, den anderen französischen Bedingungen auSzuweichen, be schlossen, den französischen Vertretern jeden Verkehr rmt den ge genwärtig in London wMenden bolschewistischen Delegierten zu untersagen. Das Blatte schließt: So gibt es auf der einen Seite eine mMtaristische Revolution Trotzkis, auf der anderen Sette Länder, die sich auf die Revolution von 1776 und 1789 berufen. Auf welche Sette wird Lloyd George England stellen? Paris, 16. August. (Korrbüro.) Der ..TempS" schreibt in einem offenbar inspirierten Artikel

den AermeUcmal durchquert, um dre Schiacr felder und zerstörten Gebiete zu besuchen. DA. England sichert sich den neuesten deutschen Riksendampm Nach einer Mitteilung in „NorgeS HaNdolSmog Sjöfartsttderwe soll die White Star-Linie als Ersatz für ihren torpedierten DaE „Britanic" den noch im Bau befindlichen deutschen Riesendampi „Bismarck" erhalten. ^ DA. Danzig von polnischen Flüchtlingen überfüllt. In den U ten Tagen sind polnische Staatsangehörige in außerordenr ^ großer Anzahl nach Dan-ig geflüchtet

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/25_01_1922/ZDB-3059538-1_1922_01_25_2_object_8086979.png
Seite 2 von 12
Datum: 25.01.1922
Umfang: 12
haben, da es ihnen so sehr darum zu tun war, gerade in den Getneindevertretun- gen nennensloerten Einfluß zu erlangen. Denn in der Ge meindevertretung unö in dem GharMer einer Gemeinde liegt die Grundlage für die weitere Entwicklung der künf tigen Politik, sie ist die eigentliche Basis, aus der ein ita lienischer Einfluß seine Pläne aufbauen wollte. Umso er freulicher ist daher der Erfolg, zu dem wir unsere Brüder im Süden aus das herzlichste be glück w ü n sch e n. England ?ür eine Zmaagsan.ihr. TTT. Berlin. 24. Männer

ihre Flagge auf Halbmast gehißt. Dir Foridauer öer Koalition i» England. ND. London. 23. Jänner. Eigenbericht. Aus London wird gemeldet: In den Berichten und Leit artikeln der Blätter erhellt sich der politische Zustand, daß man in eine neue Phase eingetreten sei. Wie verlautet, haben Lloyd George und C h a m b e r l a i n unter Mir- wirkung der L i b e r a ( e n- und der Konservativen- f ü h r e r eine Einigung über die Fortführung der Koa lition erzielt, welche für eine erfolgreiche Landesverwaltung

der „Times" hat Poincar^ einer Kon ferenz der Außenminister von England, Frankreich und Ita lien über die Frage des nahen Ostens zugestimmt. Die Zton- ferenz wird voraussichtlich in etwa einer Woche stattfinden. London, 24. Jänner. (Funkspruch.) Die Besprechungen zwischen den Außenministern von Frankreich, England und Italien sollen den Zweck verfolgen, jene Richtlinien in der Orientpolitik festzulegen, deren Befolgitng die Minister ihren Regierungen Vorschlägen werden, um dann die Türkei

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/13_05_1922/ZDB-3059538-1_1922_05_13_3_object_8088687.png
Seite 3 von 10
Datum: 13.05.1922
Umfang: 10
in der Bewertung unseres Geldes zu sichern, dann ist die Erwartung berechtrat, daß mit den zu bewilligenden Kre diten das Auslangen für den Rest des Verwaltungsjahres wird gefunden werden können. Der bereits flüsiig gemachte uns seitens England gewährte Vorschuß kann im Smne des Kreditfondsgesetzes zur Deckung staatlicher Ausgaben nicht herangezogen werden. Bei dem tschechoslowakischen Kredit trifft dies nicht zu, er ist aber auf tschechoslowakischer Sette parlamentarisch noch nicht genehmigt. Schantzer

nicht in die Subkommission. Ueber ihre endgültige Lö sung habe die Konferenz selbst zu entscheiden. Er wiffe jedoch nicht, ob sie darüber beschließen werde und wie. Bezüglich der Vorlagen für den Friedensgarantievertrag sagte der Minister, daß mehrere offiziöse Entwürfe außerhalb der Kon. ferenz bestehen, von denen jedoch keiner als amtlich betrachtet werden könne. England unbedingt für weitere Derhandkiurger». 'EP. Genua, 12. Mai. Eigeudraht. Nach der Übergabe der russischen Antwort: Nach einer offiziellen Mitteilung

der engfischen Delegation wird England nicht zulaffen. daß die Frage des Privatbesitzes zu einem Hin dernisse des Friedensvertrages gemacht werde. Die bezügliche Mitteilung bestätigt auch, daß die russische Antwort eine Fortsetzung der Verhandlungen gestatte und eine Diskussions grundlage für den Friedenspakt bilde. Wenn die Ruffen auch die Kredit- und Wirtschaftsfrage aufschieben wollen, werde England doch seine gepflogenen Er hebungen über diese Frage werter fortsetzen. Nach der russischen Antwort liegt

9