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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

, daß nach Abschluß dieses Verttages der Kriegszustand lein Ende nehme. Don diesem Augenblicke an seien also auch die amtlichen Beziehungen mit Deutschland oder mü dem einen oder attderem deutschen Staate wieder ausgenommen.' Diesen Standpunkt Frankreichs hat die deuffche Regierung neuerdings dadurch zu widerlegen versucht, daß sie auf die einschlägigen Desttmmungen der Neichsversassung wiederholt hinwie». Wenn der französischen Regierung diese Bestimmungen nicht genehm gewesen seien, so hätte sie Einspruch

interniert. Die deuffche Regierung HÄ femerzett auf eine Anfrage der österreichischen Regierung wegen de» Turchtransporle, vela Km» gemff. wartet, daft sie nur in die Heimkehr von Krieg^efangenen. nicht aber politisch Verfolgter eimmMgen könne. Die öfter- reichffche Regierung hat aber trotzdem Bela Kun einem Transporte von 118 russischen Heimkehrern angeschloffen und versucht» ihn auf diese Weife nach Ruftland durchzu- bringen. Die deuffche Regierung Mt hiervon Kenntnis er- halten und die Anhaltung

de« Dampfers und Verhaftung Bela Kuns veranlaßt. Bela Kun wird von Deutschland nach Deutschösterreich überstellt werden. Die deuffche Regierung bedauert in einer Note die Maßnahme, zu der sie durch dar Nichteinhalten vertragsmäßiger Bestimmungen durch die österreichische Regierung gezwungen wurde. Mllerand über den polnisch-russischen Kffeg «ad Spa. Ministerpräsident Mllerand erklärte in der Kammer üb« die Konferenz in Spa, daß sich diese auch eingehend mit den Nachwirkungen der Lage beschäftigt

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 18
Datum: 10.05.1916
Umfang: 18
Seite 2. Nr. 19. Wenn die deutsche Regierung/sich trotzdem / zu einem äußersten Zügeständnis entschließt, so ist für sie entscheidend einmal die mehr als hundertjährige/Freundschaft zwischen den beiden großen Völkern, sodann aber der Ge danke an das schwere Verhängnis, mit dem eine Ausdehnung und Ver längerung dieses/grausamen und blutigen Krieges die gesamt^ zivilisierte Menschheit be droht. / Das Bewußtsejä der Stärke hat es der deut schen Regierung/erlaubt, zweimal im Laufe der letzten

eine den Frieden zwischen dem deutschen und dem Amerikanischen Volke ernstlich bedrohende Wen dling nehmen zu lassen. Einer solchen Entwicklung will die deutsche Ne gierung, soweit es an ihr liegt, vorbeugen. Sie will gleichzeitig ein Letztes dazu beitragen, um — so l a n g e d e r K^r leg n o ch^ d a u. e r Z —. die Beschränkung der Kriegführung auf die kämp fenden Streitkraste-zu ermöglichen, ein Ziel, das die Freiheit der Meere einschließt und in dem sich die deutsche Regierung mit der Regierung

der Vereinigten Staaten auch heute noch einig glaubt.. Von diesen Gedanken geleitet, teilt die deutsche Regierung der Regierung der Vereinigten Staa-. ten mit, daß Weisung an die deutschen Seestreit kräfte ergangen ist, in Beobachtung der allgemei-. nen völkerrechtlichen Grundsätze über AnHaltung, Durchsuchung und Zerstörung von Handelsschiff sen auch innerhalb des Seekriegsgebietes Kauf fahrteischiffe nicht ohne'Warnung und Rettung der Menschen zu versenken, es sei denn, daß sie fliehen oder Widerstand

, daß der Negierung der Vereinigten Staaten eine derartige Zumutung fernliegt; dies entnimmt sie aus der. wiederholten Erklärung der amerikani-, schen Regierung, daß sie allen Kriegführenden gegenüber die. verletzte Freiheit der Meere wie-, derberzustellen entschlossen sei. Die deutsche Regierung geht demgemäß von der Erwartung aus, daß ihre neue Weisung an die Seestreitkräfte auch in den Augen der Negierung der Vereinigten Staaten jedes Hindernis für die Verwirklichung der in der Note vom 23. Juli

15)15 angebotenen Zusammenarbeit zu der noch während des Krieges zu bewirkenden Wiederher stellung der Freiheit der Meere aus dem Wege, räumt und sie zlveifelt nickt daran, daß die Ne gierung der Vereinigten Staaten nunmehr bei der großbritannischen (englischen) Regierung die alsbaldige Beobachtung derjenigen völkerrechtlichen Normen mit allem Nachdruck verlangen und durchsehen w'rd, die vor dem Kriege allgemein anerkannt waren und die insbesondere in den Noten der amerikanischen Netiierung an die britische

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1920
Umfang: 4
nach Rußland. Die Wiener „Sonn- und Moutogszeitung' meldet, daß Bela Kau in den nächste» Tagen aus Steiuhof entlassen und nach Rußland gebracht werden wird. Die russische Sowjet- regieruog hat wegen der Fretlcssuvg und Ucbersührung Bela Kuus schon seit Monaten mit der Wiener Staatsregieruug uud den alliierten Mächten verhandelt, alle Verhandlungen scheiterten aber an dem Widerstande der polnischen Regierung, die die Durchreise über polnisches Gebiet nicht gestatten wollte. Verhandlungen mit Italien

haben das Ergebnis 'gezeitigt. Laß die italienische Regierung gegen eine Einschlssnng Bela Kuus In Triest nichts etuzuwendeu habe. Bela Kun und die übrigen internierten unparischm Kommunisten werden daher tm Lause dieser Woche aus Stetuhof nach Triest gebracht, dort auf ein russisches Kriegsschiff ringeschiffl und nach Odessa überführt werden. Die Eoteutemächte dürften leine Einwendungen machen, da sie mit einer Freilassung schärfster Art' bedeutet. Wir fordern, daß daS deutsche uud ladiuische Südtirol

seine Rechte, erlange, die. ihm .gebühren kraft seiner Beschichte, kraft der Achtung vor unserer Natio nalität. die man uns wiederholt zugesichert hat, kraft seiner Grundsätze, die allein ein geordnetes Zusammenleben zwischen verschiedenen Nationen tu staatllchem Verband ermöglichen. Wir machen die Regierung aufmerksam auf die schweren Folgen, welche die Ablehnung der Autonomie Hervorrufen müßte. Wir sind ein ruhiges, frethetlgewöhntes Volk uud verstehen, uns zu wehren.' Der anwesende Regierungskommissär

Doktor Go ttardi wurde gebeten, sie der Regierung zur Kenntnis zu bringen. ' An die Vertreter des Deutschen Verbandes wurde ein Telegramm abgesaudt, worin sie anfgesordcrt wurden, die Autonomie für Südtirol zu verlangen. Eta zvelteS Telegramm wurde an den Papst gesandt mit der Bitte um Besetzung des Bistums (Bereits gestern gemeldet). — Die Versammlung ist glänzend vertauseu und hat auf alle Anwesenden einen würde vollen, tiefen Eindruck gemacht. Lrirft ans nah und fern. Rifftau, 20. April. Gestern

mittags gab es hier ein kurzes Ungrwttter, das übrigens die ganze Meraner-Gcgend _ _ beimgesucht haben dürfte. — Am 17. d. wurde der Außermair Kuus 'aus''Wen 'gr'uuds'ätzltch 'etuv'erstnüden 'siad7He jH^lch daheim von einem Pf-rde auf die Brust geschlagen, ungarische Regierung hat gegen die Fretlaffuag Knastrer r''»°-ts- nicht.mehr be. Besinnung war. Jetzt ist dst protestiert. Da man am TravSpotte Attentate auf Kun befürchtet, wird dem „Kommuntstenköntg' eine staatliche Schutzwachr beigegebeu

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 29.11.1911
Umfang: 16
der alpen ländischen Abgeordneten jetzt berufen. Die sehr larrn Aeutzerungen des Grafen Stürgkh kn der Budgetausschußkitzung vom 22. November bieten allen Anlaß zu einem entschiedenen und ge meinsamen Vorgehen. Der Herr Ministerpräsident bediente sich nämlich einer äußerst vorsichtigen Stili sierung seiner Ankündigungen betresfs des Lokalbahn- gesrtzes. Er sagte: „Die Regierung sei im Begriffe, die notwendige Vorbereitung zu treffen, um ein Lokalbahngefrtz auf Grund des vorhandenen Materials

de« genannten Wiener Ab geordneten kräftigst ausgreisen und betreiben wolle. Die Seeschlange Lokalbahn schwimmt schon seit Jahren in den trübsten Wassern und soll man ihrem ewigen Untertauchen in denselben endlich ein mal ein Ende zu bereiten alle« daransetzen. —r— Die Abstimmung in der Teuerungsfrage im Abgeordneteuhause brachte keine Arnderung in den bestehenden Verhältnissen. Das Haus lehnte die Auffassung der Regierung über da» Etnspruchr- recht Ungarn« gegen die Fleischeinsuhr ab. sprach

sich dann für die zeitliche und quantitative Be schränkung der Fleischeinsuhr („im Rahmen de» Zu lässigen') und für eine bessere Ausnützung de» Fleisch- lontigentr am Balkan aus. Die 50 Tage dauernde Komödie kostete dem Volke eine Million Kronen. Die Parteien überschütten sich nun gegenseitig mit Vorwürfen, daß sie Komödie gespielt hätten. Dürfte stimmen. Aeuderung des Wirkungskreises ein zelner Ministerien. Die Regierung hat Samstag tm Abgeordnetenhause einen Gesetzentwurf einge bracht, wonach die bisher

, der Mitteilung der Deutschen Regierung mit der Dem Nachweis der Staatsschuldenkontrollkommtssio» I Würde Englands nicht vereinbar, über die Rede des Reichrates zufolge betrug Ende Juni 1911 die Lloydgeorges Aufklärungen zu geben. Am 27. Gesamlftaatsfchuld 12203.814133 K mit einem Jult teilte der Deutsche Botschafter gegenüber jährlichen Zknsenerfordernisse von 481,636052 L Grey Absichten Deutschlands mit, welche von Davon entfallen auf die „allgemeine Staatsschuld' freundschaftlichem Geiste gegenüber

Frankreich 5.189 Millionen Kronen, auf die „Staatsschuld der und England beseelt seien, worauf Grey die im Reichsrate vertretenen Länder' 7.016 Millionen Hoffnung ausdrückie, daß diese Mitteilung al» Kronen. Von diesen sieben Milliarden sind 287.785 neuer Ausgangspunkt dienen könnte. Grey schloß, Millionen schwebende Schuld, und zwar 31 Mill. die englische Regierung würde keiner provokatorischen Kautionen und Depositen, 87.3 Millionen Partial-1 Aktion gegen Deutschland Beistand leihen. Eine Hypothekar

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 03.05.1916
Umfang: 16
Auflage 42.200. Der Aufruhr in Irland. Am Ostermontag traf in London eine Nach richt ein, die auf die englische Regierung wie ein Donnerschlag wirkte; in Irland ist ein Aufstand ausgebrochen, hieß es, und in der Landeshaupt stadt Dublin sind sie die Herren. Das hatte man sich in London am allerwenigsten zu Beginn des Krieges träumen lassen, daß es während dessel ben so wert kommen würde und Irland gerade Kriegszerb- benutzen, um. an den ver- chaßten Ketten, mit denen es seit ^ahrhunderien

-an England gebunden ist, zu rütteln, . ganz im Wegenteil, die englische Regierung hatte erwartet, Äaß gerade der Krieg zur Beruhigung des erreg ten Volkes wesentlich beitragen werde. Die -Schuld, daß es anders kam, trägt die englische Regierung, sowohl die gegenwärtige als auch die der Vergangenheit. Wir haben im Laufe des 'Krieges schon mehrfach darauf hingewiesen, daß -Irlands Geschichte in den letzten vier Jahrhun derten eine wahre Geschichte des Elends und Jammers war, daß sie, wie man zu sagen

bereits^daran, - mit- der ' Hand Me' M von? Frei heitsbaume zu pflücken, da schnellte der Ast wie der in die Höhe und die Frucht schien höher zu hangen denn je. Das war so gekommen: Die letz ten Jahre vor Ausbruch des Krieges waren in England ausgefüllt mit erbitterten Verfassungs kämpfen. Die zurzeit noch am Ruder befindliche Regierung ging daran, die Rechte des Oberhau ses, das unserem Herrenhause entspricht, zu be schneiden. Das Oberhaus, in dem die Prinzen und Großadeligen, die Vornehmen

und Großen des Reiches sitzen, sollte nicht mehr das Recht haben, die vom Unterhause angenommenen Steuergesetze aufzuheben und dergleichen. Wollte die Regierung mit dem Gefetze im Unterhaus (Parlament) durchdringen, so war sie auf die Stimmen der Mgeordneten Irlands angewie sen. 'Diese erklärten sich auch bereit, für die Vor schläge der Regierung zu stimmen, wenn die Re gierung dafür ihrem Lande die Selbstverwal tung zusichere. Die Regierung ging den Handel ein, zeigte sich aber äußerst lässig

und Boden heute noch zum Großteil dem protestan tischen englischen Großadel gehört. In Ulster or ganisierte nun ein sicherer Carson, seit Kriegs- zeiten Minister, eine regelrechte Ausstandsbewe gung. Vor den Äugen der Regierung warb er 100.000 Mann Freiwillige, bewaffnete sie und er klärte, er werde mit Waffengewalt der Einfüh rung der Selbstverwaltung entgegentreten. Zur Erklärung muß man nämlich wissen, daß infolge des früheren bestehenden Unrechtes das protestan tische Ulster übermäßig viel Rechte

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 04.11.1914
Umfang: 10
« iWkWgWimmIlltWi. Kon st a n t i n op el 3. Nov. Der Abbruch jw diplomatischen Beziehungen zwischen der Tür? in und ^Serbien . erfolgte. auf Grund einer ter Pforte durch dieselbe Gesandtschaft überreichten iote, worin angekündigt wurde, daß über Auf» irag der serbischen Regierung die Beziehun gen zwischen der Türkei abgebrochen seien. Für tas Gesandtschaftspersonal würden die Pässe puf. Verlangen, ausgefolgt. Die Hafenbehörde lerlautbarte) daß sie die im Hafen befindliche»!? Englischen und französischen

' und' die Regierung aufzufor- frn, schleunigst^ entsprechende 7 Maßnahmen « treffend DielRedner befürworteten die un-> ßrzügliche, Besetzung Mazedoniens, und die »lnsetzung einer internationälen/Untersu- iungsfommlssiön über die serbischen und Wichen Greueltäten. - , ! S o fia,:3^Nov. An der Sobranje richtete kr Führer der ^Sozialisten an den Minister-, /äsideNten-.die Frage über die allgemeine iolittk ^MRegierun'g.im Zusammlenhang mit europäischen Kriege. Der Ministerprä-, ?)ent ersuchte,^ die Antwort ^ darauf

Falken- Die Kriegsanleihe^ Berlin, 3. Nov. Die Einzahlungen bei der Reichsbank auf die Kriegsanleihe betrugen^m 31. Oktober bereits Weblich mehr als 3^ Mil liarden Mark. A Die polnischen Aufschriften auf der Warschau— -> ^ ^ Wiener Vahn^ <B>restcku, .2. Nov.. Me ernst es die ruf-, sische Regierung mit dem verlockenden Auf?, 'ruf, an die pdlnische Nation., nimmt, beweist folgender, in einem polnischen Matte geschtl-, derter Vorfall.' Auf Befehl de? neuen Direb, tors. der Warschau—Wiener Bahn

sind aus den Linien der Bahn, soweit sie-sich noch in russischem Besitz befinden« die Polnischen Ausschritten in den Stationen entfernt wor-, den.. Brs zum Ausbruch deS Krieges sind diese Aufschristen nicht als Bedrohung der Einheit Rußlands beträchtet Worden. Das befreite Ezernowltz. Czernowitz, 2. Nov. Die Ruhe beginnt hier wieder einzukehren. Die Zweigstellen der Wiener Banken werden sosork nach Erteilung der Erlaubnis vonseiten der Regierung ihre Geschäfte wieder aufnehmen. Bahn, Kost und Telegraph arbeiten

durch Minen! gesperrt seien. Ein lllkimakum des Khedives an Enigland. R o t t e r d a m, 2. Növ^ Nach, einer Mel dung der „London News' hat der türkische Bot schafter in London vor ssmer Abreise der eng lischen Regierung ein Ultimatum des Khedives überreicht, das die sofortige Zurückziehung der englischen Truppen uas Aegypten verhängt. Eine Note Englands an die Türfei. -Land o n, 2. Nov. Die englische Regierung, richtete an die Pforte eine Note, worin eine nähere Erklärung über die Angriffe im Schwar zen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1920
Umfang: 8
Donmrstag. 19. August 1SS0. Regierung sich zurzeit abfinden muß. Interessant ist es auch, daß Frankreich grundsätzlich jede Regierung anerkennen will, die einen Bruchteil der russischen Nation vertritt. Die Re gierung des Herrn Wilson, dessen Note Frankreich so sehr be- grüßt hat. ist fteilich dazu nicht geneigt, denn sie will, wie aus ihrem jetzt bekannt gewordenen Wortlaut hervorgeht. Ruß land die Unversehrtheit seiner Grenzen garantieren und nimmt vom russischen Gebiet

nur das ethnographische Polen, Finnland und den zukünftigen armenischen Staat aus. Der „Temps' bringt nun eine Mitteilung des Leiters der anttbolschewistischen Propaganda ln Paris, des früheren rus- fischen Botschafters in Rom, v. Giers. die die Erklärung Wrangels über die Annahme der von Frankreich gestellten Bedingungen und diese Bedingungen selbst enthält. Es sind acht Punkte: 1. Was die zukünftige Organisation Rußlands angeht, so ist das von der Regierung von SUdrußland hauptsächlich ver folgte Ziel, dem Volk

. 4. Verteidigung der Interessen der Arbeiterklasse und ihrer Berufsorganisationen. k. Was die Beziehungen mit den politischen Neubildungen angeht. die auf dem Gebiet Rußlands entstanden find, so wird die Regierung Südrußlands im Geiste wechselseitigen Der- kauens und der Zusannnenarbeit mit ihnen eine Politik der Einigung der verschiedenen Teile Rußlands in einer großen, ftel eingegangenen Föderation verfolgen, einer Einigung, die natürliü^rweise der Gemeinsamkeit der Interessen

Wiederherstellung beruht. Der amerikanische Geschäftsträger Harringon stattete dem Generalsekretär des Ministeriums für auswärtige An- gelegenheiten Pg!6ologue einen Besuch ab. um ihn in Kenntnis zu setzen von einer Note, die der französische Ge- schäftsträger in Washington dein Staatsdepartement über mittelt habe. In dieser Note tritt die französische Regierung dem Standpunkt bet. den das Staatsdepartement in der Mit- teilung an den italienischen Totschafter in Washington i>ber den russisch-polnischen Konflikt

angenommen hat. Diese Note ist an alle französischen Botschaften und Gesandtschaften in Ärropa übermittelt worden. Der „Temps' sagt: Präsident Wilson hat die Hauptfrage der gegenwärtigen Stunde in der amerikanischen Note ge- stellt, dadurch, daß er schrieb, er könne eine Regierung n i ch t anerkennen und ihre Vertreter nicht freundlich aufneh- men, die gegen Institutionen anderer Regierungen konspi riere, deren Diplomaten gefahrvolle Revolten vorbereiten und von denen die Redner behaupten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1912
Umfang: 8
der Großmächte zu einander hatten vor Jahresfrist keinerlei Veränderung zum schlechteren auszuweisen gehabt, im Gegenteil war seit dem Potsdamer Zarenbesuche ein unverkennbar wärmeres Verhältnis zwischen Berlin und Peters burg eingetreten, das auch eine gewisse Wiederannä herung der russischen Regierung an Oesterreich-Un garn zur Folge hatte. Ebenso schien die Spannung zwischen London und Berlin, wenn auch nur allmäh lich nachlassend, zu mindest aber keine Verschärfung erfahren zu wollen. So verflossen

die ersten Monate des abgelaufenen Jahres ohne besondere Schwierig keiten. Die Unannehmlichkeiten, welche die türkische Regierung seitens der aufständischen Albanesen er fuhr, sowie die Unsicherheit der kretischen Verhält nisse ließen zwar zeitweilig die Möglichkeiten von Verwicklungen im nahen Orient am Horizont erschei nen, aber die aufgetauchten Wolken verdichteten sich niemals zu einem ernstlich losbrechenden Gewitter. Plötzlich zu Beginn des Frühjahres erhob die Kriegsgefahr ihr Haupt: es tauchte

auf dem diplo matischen Schauplatze die marokkanische Frage auf. Die französische Truppenverstärkung in der Schauja, der in weiterer Folge wegen angeb licher Gefährdung der Europäer der Zug nach Fez und das Verbleiben der Franzosen daselbst sich an schloß, veranlaßten die deutsche Regierung zu dem Entschlüsse, mit der Rolle des bisherigen Stimmen- zuzählers in Marokko zu brechen und Frankreich zu einer klaren Auseinandersetzung zu nötigen. Der Verlauf und der Aufstand dieses monatelangen, mit der Entsendung

, schicken sich an, das Land zu teilen. Der finan zielle Berater Persiens, der Amerikaner Shuster, war der unmittelbare Vorwand zur definitiven Entschei dung über das Reich. Rußland und England, das eine im Norden, das andere im Süden, haben bereits vor Jahren sich gegenseitig sogenannte „Einflußsphä ren' in Persien zugewiesen. In diesem Gebiete wol len sie nun in kommerzieller und wirtschaftlicher Hin sicht nach Belieben walten und schalten, ohne daran von der persischen Regierung behindert

und als Grund hiefür Gesundheitsrücksichten (!) und Mangel an Zusammenarbeiten innerhalb der Regierung an gegeben haben. Als seine voraussichtlichen Nachfol ger werden Graf Berchtold und Graf Mens- torff genannt. Der Führer der (katholischen) slowenischen Volks partei, Abg. Dr. Sustersic, wurde zum Lan deshauptmann von Krain ernannt. Dr. Sustersic ist Advokat in Laibach. Es verlautet bestimmt, daß KaiserWil- helm Mitte Mai auf seiner Rückkehr von Korsu mit der Kaiserin dem Kaiser Franz Joseph in Schönbrunn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 19.08.1920
Umfang: 10
. Der politische Kommissär der Bolschewiken hat einem deutschen Berichterstatter gegenüber in be stimmter Weise versichert, daß die Russen beabsich tigen, Deutschland sein altes Gebiet zurückzugeben. Wie eine Satire berührt dagegen die Entschei dung der Botschafterkonferenz, die auf Grund des j Artikels 97 des Versailler Vertrages die Grenzen Ostpreußens so festgesetzt hat, daß es die Weichsel nicht berührt. Die deutsche Regierung hat dagegen Protest erhoben. Die Bolschewiken gegen einen Weltkongreß. Vigdor

Kopp, der als Kriegsgefangenenkom- missür der Sowietre.ijierung i» Berlin weilt, teilte einem Mitarbeiter der „Freiheit' mit, seine Re gierung stehe auf dem Standpunkt, daß sie sich un mittelbar mit den einzelnen Völkern viel eher und besser als auf einem der vielen Weltkongresse ver ständigen könne. Er glaube, daß sich die Sowjet regierung mit Deutschland über die schwebenden Fragen unmittelbar auseinandersetzen werde. Auf eine Frage, welche Haltung Rußland zu der Ge- nugtuungsforderung

sind, denn sie sind mir uns bereit, mit der Waffe in der Hand das Welt kapital anzugreifen. Die offizielle Rätezeitung „Prawda' schreibt über Polen: Die alliierten Wölfe werden sich in Schafe verwandeln, um uns zu täuschen, aber wir^ werden den wurmsuchtigen Lords die Maske vom Gesicht reißen. Die Engländer werden unsere wirk lichen Friedensbedingnnge» erfahren, wenn wir in Warschau sind. Tie kauzMsch-englischev Iisserenzen. Der italienische Gesandte in Paris, Graf Los, gare, hat der französischen Regierung das Erst<w nen

, Frankreich denke gar nicht an enie litärische Expedition gegen Rußland. Die sramÄ fische Regierung ist durch die Haltung der enxli^ schen Arbeiterpartei sehr beunruhigt. Diese rcil langt nämlich die Auflösung des französische^, tischen Zusammengehens und einige ihrer fuhr-^ den Mitglieder wollen sogar nach Frankreich ko?. men. um die dortigen Sozialisten gegen Mittei^I zu mobilisieren. Große Befriedigung erweckt Frankreich die Tatsache, daß Amerika und AM!,I reich grundsätzlich in der russischen Frage

Gleichpunkt in Hinsicht aus Pö il und Rußland wurde der polnischen Regierung i-I Spa bekanntgegeben. Zn derselben Richtung ^ s den ihre Grundlinien in Hythe bestimmt. Sie UD> den in der Kammer auseinandergesetzt, ebei!^ wie in Erklärungen gegenüber der Arbeiterpartei,' Lloyd George machte gleichzeitig aufmerksam, nur jeder Versuch, die demokratische Verfassung E-Z linidv zu stürzen, mit den schärfsten Mitteln t>> lämpst werden wird. Diesen Erklärung?» kann die Sowjetdelegation ruhig in London weu

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 08.10.1912
Umfang: 10
von 17 bis 20 Jahren auf, unter die Fahnen zu eilen. Paris, 7. Oktober. Ueber die Stellung Engktnds zu dem französischen Vorschlag wird offi ziös gemeldet: Unterstaatssekretär Nicolson lenkte die Aufmerksamkeit des französischen Botschafters Paul Cambon auf die in dem Vorschlag enthaltenen Worte „die Verwirklichung der Reformen selbst in die Hand zu nehmen'. Nicolson findet, daß die englische Übersetzung einen Sinn habe, wel^r über die Absichten feiner Regierung hinausgehe. Die englische Regierung

, welche sich jetzt auf einen von ihrem früheren Standpunkt verschiedenen Boden stellt, will nicht als Bürge für die mazedonischen Reformen auftreten und die Souveränitätsrechte der Türkei schonen und dem Artikel 23 des Berliner Vertrages einen möglichst begrenzten Sinn geben. Äan hofft gleichwohl in Londoner diplomatischen Kreisen, daß ein Einvernehmen sich nicht ohne all zugroße Mühe werde erzielen lassen. Dem „TempS' zufolge hätte die italienische Regierung erklärt, daß sie sich den in den Bälkanhauptstädten zu unterneh menden Schritten

werden. Eine Ueberstürzung der Ereignisse tritt schwerlich ein. Die Ultimatums an die Türkei. Sofia, 7. Oktober. Die Sobranje beschloß, an die Bruderparlamente, in Belgrad, Athen und Cetinje BegrüßungsdepeWen du richten. So dann wurde der Ukas über die Proklamierung des Belagerungszustandes ohne Debatte mit Ak klamation genehmigt. Eine kurze Debatte ent spann «sich Wer den Mobilisierungsuikas. Mini sterpräsident Geschow hob hervor, -daß die Tür kei auf die von der bulgarischen Regierung be obachtete! Haltung, die sogar

und ?nd''ch den so ersehnten Frieden finde, der seinen bedeutenden Opfern entspräche und ihm die Möglichkeit gäbe, in WahrMt ein FMvr -der Ordnung, des Fortschrittes und Kul tur aus dem.-Balkan zu sein.. Malino'ff, der Füh rer der Demokraten.erklärte, ^lseine Partei werde sämklUe >We der Negierung gutheißen. Gena- dieff schilug im Namen der Stambulowisten vor, daß über alle von der Regierung vorgelegten Gesetzentwürfe ohne Debatte durch Akklamation abgestimmt werde. . Radoslawoff, der Führer der Liberalen und Tontschew

der Führer der Funnliberalen. äußerten sich in gleichem Sin ne. Der sozialistische Deputierte Sakisow, derM! gegen die Mobilisierung nnd die Balkanentente aussprach rief einen kleinen Zwischenfall Hervor, der den Präsidenten nötigte, hie.'Sitzung für. ei nen Äugenblick zu unterbrechen. Der Gesetzent wurf betr. den Mobilisierungsukas wurde dar aus mit Akklamation angenommen, ebenso die übrigen von der Regierung vorgelegten Gesetz entwürfe einstimmig in erster Lösung. ' Aus der Skuptschina. Belgrad, 7. Okt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1917
Umfang: 8
hat, aber sehen Sie, unter der Zarenherrschaft da brauchte ich immer nur einen zu bestechen, wenn ich heimlich Kognak verkaufen wollte, den Pristaw, jetzt aber — doch daS ganz unter unS — muß ich zu dem gleichen Zweck mindestens noch einem Kommissär, zwei Unter kommissären und vier Schutzleuten das Entsprechende in die Hand drücken.' — »Und dazu,' bemit leidete ihn mein Freund, ein geborener Pariser, »macht ihr euch so viele Scherereien mit der neuen Regierung!' Zersetzung in der italienischen Armee

etwas nicht in Ordnung ist, und die Pessimisten meinen, daß es wohl kaum mehr ge lingen werde, den Geist deS Aufruhrs ganz zu bannen. Ein Abkommen Italiens mit den Vereinigten Staaten. Die italienische Regierung hatte, nachdem die Krieaserklärung der Vereinigten Staaten von Nord amerika an Deutschland erfolgt war, die Abficht, we nach Amenka ausgewanderten Italiener mit Unterstützung der amerikanischen Behörden zu kon- ükrtbieren und behufs Einteilung ins Heer alle Wedrpfl chtigen ins Heimatland zurückzubefördern

. Auf dtese Weise hoffie die italienische Heeresleitung einige hunderttausend Mann neuer Truppen unter die Fadne zu bringen. Der Plan scheiterte jedoch an der Schiffsraum- frage, da es die amerikanische Regierung als un möglich erklärte, gegen oirtig eine so ungeheure Anzahl von Personen über den Ozean zu bringen. Um aber die große Zahl der in Nordamerika an- iä'sigen Italiener den Kriegszwecken der Entente dienstbar zu machen, hat die italienische Regierung mit den Vereinigten Staat»n ein Abkommen

o er Zwangsmußreueln ei wagen. Wir btklaüen u> s mit Recht über die Talsache, oak ner R.»t der Volkskommissare d e Verhand lungen mit dem Feinde odne vorn , g hens'e B-^ra- luigei. nit d»i> Vernünsieten eiöff-ete. wa^- den ^ruv t>rr Vereinbarungen vom S ptember 19l7 bevkute, aber wir Wünich n bot» nich, einen V r bü«oeten. der nicht Ut^hr Mitiuu will, zu veran- laffeu, weiterhin zu gemeinsamen Anstrengungen beizutragen. Die englische Regierung wünscht eöenso wie die russische Demokratie einen demokratischen

? Der Friede, den er plant, ist ein imperialistischer Friede. Wenn die Alliierten auch keinen Vertreter zu den Waffenstillstandsverhand lungen schicken können, so sind sie doch bereit, so bald eine dauerhafte, dem Gesamtwillen des russi schen Volkes entsprechende Regierung gebildet ist, mit ihr die SciegSjiele und die möglichen Be dingungen eines gerechten und dauerhasten Friedens zu prüfen. Zum Schlüsse warnte Buchanan die russische Demokratie und sagte: Ich weiß, daß ihre Führer den aufrichtigen Wunsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 27.08.1920
Umfang: 4
stell! fest, daß die volläüiiüige Uebercinstimmung zwi schen der britischen und italienischen Regierung betreffend die diotwendigkeit einer raschen Wiederherstellttnig des Frie dens auf der ganzen Welt betont wird. Es müsse zunächst der Friede zwlichen Rußland und der übrigen Welt hxrge- ri , - , , stell! rverden, sonst würde eine AtmosplKre von Slörungen, vormittag obne weitere Beihilfe verlassen. — Die die Welt weder drohen. Jedenfalls werden von England !Beerdigung des verunglück,en Jod

Polerrs ^ Kravz-s iür Frau Anna Kohla. „Vergelt's Gott!“ imvereinbar sind. Die beiden iMnisterpnasicheiiLeir ev- (Obcrrealschule Meran.) Anmeldung zur Auf- klären fich für ein selbständiges und unabhängiges Polen, jnähme, am 8. Septembe- 1920 zwischen 10 Uhr uad 12 Unzuliissig sei bei irgend einem Friedeusschllisse die Be-', Uhr vo.minogs in d-r Dirikliovskanz'et. Aufnahmsprü- dingung, daß nicht ganz Polen sein Parlainem un.i sei-e iungen. am 9. September 8 Uhr vormittags. Wteder- Regierung wählt

zur E nichretbung, tn Beifügung solcher Bedingungen zu den durch die briffche »ix flr autzustelgen geeignet find. Unier'asteu der Meldung er' Regierung mit Kamenew getroffenen Abmachungen sei qilt als Austrltlserkiärunq. Beqinn des Schnljihres, am 11. t?ÄÄ S iIS'SS‘f I*Cin „Eichcr V-rt«men-misik°uch und die Ap,-Mb,r. B,«,nn °-r a»„,r>ch-- IZ. S?p,-mb-r . 3. prluz'p?. Uub-fchravktc verionlicbe Freiheit in der religiösen rmmcn mh öer toipriffl(li iftr 9Sovt fn Xmt. ' , ' . . f * , f . (Kriegerdenkmal-En thüllun

ist, den Papst dafür mit dem Vorwurf der Engherzigkeit delrgr, ist rin völliger Jguorant im Wesen uod tu der Geschtchle der römischen Kirche. Auch dir Konferruzveraustaller hätten sich die Ein limgcn mit der Regierung, die ihr Woxi so laich: nimmt, werden schiver, ivenn nicht ünmöglich. Wenn Rußland den Krieg mit Polen nieiiersührt, ivfid es keiner freien Negierung möglich sein, die Oligarchie de- Sowjelrernbijk «inzuerkennen oder auch nur mit. ihr zu verlMndeln. Die Welt schreit noch Frieden

, dieser ist nur möglich durch di' volle Anerkennung der Freiheit der diationeu. Die brr- tische und italienische Regierung fint» einig, daß alle An strengungen unrernom me-n werden müssen, um dix ge ge i* wärligcn Gegensätze zwischen den Völkern zu l'e'ettigen. Die schwarze Schwach im Saargevtet Eine zuverlässige Persönlichkeit, dt, sich in drr G-gend von St. Ingbert tm Saargebtet aufqehaiteo har. gibt dem Frankfurter Korrespondenten des „Berliner LokaiauzrigerS“ eine furchtbare Schilderung über dos Treiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 16.03.1915
Umfang: 16
des Regierungswechsels sind auch die bulgarischen Truppenansammlungen an der griechischen Grenze zum Stillstand gekommen.' Düstere Stimmung im Lager des Drei verbandes. Ein offenbar von der belgischen Regierung in Havre inspirierter Artikel der in London er scheinenden „Independance Belge' zeigt eine geringe Siegeszuversicht, weil der Krieg nicht durch Blockaden, sondern auf den Schlachtfeldern entschieden werde, wo nicht Dro hungen, sondern allein die stärkeren Bataillone den Ausschlag geben. Auf absehbare Zeit wer

muten, daß die englische Rekrutierung weit Himer den Erwartungen zurückbleibt. Die englische Regierung schweigt über den Mordanschlag Findlays. In einem Berliner Artikel der „Köln. Z.' betitelt „Neues zum Falle Casement' heißt es u. a.: Sir Roger Casement beschuldigte am 24. Februar lfd. Is. den britischen Gesandten in Christiania, Findlay. des Mordanschlages in so entschiedenen, klaren Ausdrücken, daß es un möglich erscheint» daß ein Mann und noch dazu ein Mann in der Stellung Findlays

, dazu schweigen könnte. Die englische Regierung Kar ts aber bis jetzt nichts dazu zu sagen, daß einer ihrer Gesandten einer Handlung öffentlich be schuldigt wird, die diesen Gesandten wie auch die Regierung, die er oertritt, auf sas schwerste bloßstelle. Die norwegische Regierung, der es obliegt. ?ine in Norwegen begangene schwere Gesetzesverletzung zu untersuchen und zu ahn den, wartet wohl noch auf Schritte, welche die englische Regierung zu tun für gut befindet. An gesichts des von Casement der Welt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1919
Umfang: 8
' Seite S fcrungen werden die Deutschen nicht be rücksichtigt, auch ihre geschäftliche Korrespondenz steht unter strengster Zeilsur. Reisebewilligungen werden an Deutsche für Geschäftszwecke nicht erteilt. Der Boykott gegen die deutschen Geschäfte wird unter den Augen und unter der stillen Mit hilfe der Regierung organisiert. Die deut schen auswärtigen Zeitungen sind unter Strafe verboten. Die Eintreibung der rückständigen Steuern geschieht gegenüber den Deutschen mit besonderer Härte

oder an der kommunistischen Bewegung teil nahmen. wird das Disziplinarverfahren ein geleitet. »WM. Von der neuen deutschen Verfassung. Das deutsche Reichs-Amtsblatt veröffent licht den Text der neuen deutschen Reichsver fassung und einige diesbezügliche Verfügungen. Eine Verordnung des Reichspräsidenten er nennt den bisherigen ersten Reichsminister Gustav Bauer zun? Reichskanzler. Die Nationalversammlung wird von nun an „Reichstag' genannt. Die Vertretungen der einzelnen Bundesstaaten bei der Reichs- regierung hören

. Diese würden sie eben- Mittwoch, 20. August 191g so offiziell verweigern und damit würde di< Sache erledigt sein. Die deutschen Gebiete Belgiens. Die belgische Regierung hat die Schassum, einer besonderen Verwaltung sür dic durch den Friedensvertrag Belgien znerkcm» ten deutschen Gebiete, d. h. für die Gegenden von Malmedy und Neupen, beschlossen Diese Verwaltungsbehörde wird aus einem Rat von 12 Mitgliedern und einem Kommissär die von der belgischen Regierung ernannt war den. bestehen. Sechs Mitglieder des Ratc

ist wieder zulässig erklärt worden. Und jener durch Tirol? MM. Die Teilung des Samerungebietes. Die französische und dic englische Regierung haben über die Teilung des Kamerungebiete-) und des Togolandes ein Uebereinkommen g' tloffen. Nach diesem Vertrag bekommt Frank reich etwa vier Fünftel des Kamerun sann Duala und dem ganzen Eisenbahnnetz. Bon Togo erhält Frankreich das Küstenstück Lone Hingegen muß es seine Jnlandsbesitzungen an der Goldküste an England abtreten. Tivolifcktes. Mera n. 19. August. (Auflassen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1917
Umfang: 8
in Stockholm, für de ren Zustandekommen sich die Sozialdemokra ten so abmühten, und auf die sie so viel bauen, scheint also wieder nichts zu werden, denn die Regierungen der Entente wollen ihren Sozial demokraten keine Pässe nach Stockholm ertei len. Im englischen Unterhause erklärte Bo- nar Law, es sei für Personen, die im ver einigten Königreiche wohnen, gesetzlich unstatt haft, ohne Erlaubnis der Regierung mit feind lichen Untertanen eine Konferenz abzuhalten. Die Regierung beschloß, die Erlaubnis

zur Teil nahme an der Konferenz nicht zu erteilen. Die Vereinigten Staaten, Frankreich und Italien, mit denen die englische Regierung über diesen Gegenstand verhandelt habe, hätten dasselbe beschlossen. — Nach einer Meldung aus Am sterdam hat sich auch Kerenski von der Stock holmer Konferenz losgesagt. Zur Verweigerung der Pässe für die Kon ferenz in Stockholm durch die Ententestaaten schreibt der „Vorwärts'. Für die deutsche Ar beiterschaft ist hiemit eine Situation von unge- heurer Klarheit

das Interesse Japans in be friedigender Weise wahren. Es wurde ein Antrag eingebracht, der von der japanischen Regierung fordert, daß die Vereinigten Staaten auf der kommenden Frie denskonferenz nicht in die Lage versetzt werden, irgendwelche Gebiete im Stillen Ozean, vor nehmlich aber in Ostasien, neu zu erwerben. Die Antragsteller geben an, Kenntnis zu ha ben, daß die Vereinigten Staaten beabsichtigen, aus der Friedenskonferenz die Forderung auf stellen zu wollen, in China und in Asiatisch - Rußland

Territorien auf 99 Iahre zu pachten. Hungersnot in Indien. Wie ein Londoner Gewährsmann der „Voss. Zeitung' mitteilt, sind im Innern Bri- tisch-Jndiens Unruhen ausgebrochen. Die in dischen Truppen verweigerten den Dienst. Die Ursache des Aufstandes ist Hungersn o t. Die Londoner Regierung ordnete an, daß kein Europäer mehr zugelassen wird. Der Perso nenverkehr zwischen >den indischen Häsen ist eingestellt. Japanisch chnd englische Kriegs schiffe sind bemüht, di<f Vrdnung in den Küsten gegenden aufrecht

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 17.10.1917
Umfang: 4
gesperrt, und ihre Schiffe werden ihnen unter Zuhilfenahme von allerhand juristischen Spitzfindigkeiten zur Auf füllung des bedenklich schwindenden Tonnage- ' raumes genommen. Wessen die britische Bru- ! talität gegenüber kleinen Staaten, die sich den ! Wünschen Englands nicht fügen wollen, fähig ist, das muß in diesen Tagen aber in besonders WWMU.Weise Holland empfinden,, dem üMnd seit den: 1. Oktober jeglichen Kabel- verkchr unterbunden hat. Und der Grund? Die Londoner Regierung hat an Holland

das Ansinnen gerichtet, die Durchfuhr von Sand, Kies und Schotter aus Deutschland nach Belgien zu verbieten. Als Grund wurde ange geben, dah diese Materialien zu kriegerischen Zwecken benutzt würden. Einen Beweis für die se Behauptung glaubte die englische Regierung nicht nötig zu haben. Die holländische Regie rung lehnte im Bewußtsein der ihr durch ihre Neutralität auferlegten Pflichten die Forde rung ab und legte neuerdings ihren Stand punkt in einer amtlichen Kundgebung dar, in welcher es heißt, daß dve

er von Gegnern der Kon skriptionsbill übersatten und arg mißhandelt. Gerard wurde schließlich von einem polizeili chen Schutzaufgebot in sein Hotel gebracht. wird, daß die genannten Materialien entgegen den BeteueickmMi seitens der deutschen ehor- den tatsächlich zu Kriegszwecken Verwendung smdm. Die niederländische Regierung bennM sich ihre Neutralität ausrecht zu erhalten, wenn sie auch England ein Entgegenkommen zeigt, zu dem sie nach den Rechten und Pflichten emes neutralen Staates nicht verpflichtet

, dann würden wir uns me leicht über eine Regierung entrüsten, deren rp Pen rriesen von Recht und Gerechtigkeit, me aber bei jeder Gelegenheit dieses selbe Recht '5t Füßen tritt, weim sie sich Nutzen davon verspricht. Aber darüber sind wir heute ja ym- Der „Eorriere della Sera' meldet aus Rom: Die Regierung wird in der Kammer nach deren Wiederzusammentritt eine schon formu lierte Erklärung als Antwort.auf die Rede des Staatssekretärs v. Kühlmann abgeben. Sie wird darin erklären, daß sie den Krieg fortzu- setzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1917
Umfang: 8
. Aus der Konferenz in Stockholm, für de ren Zustandekommen sich die Sozialdemokra ten so abmühten, und auf die si? so viel bauen, scheint also wieder nichts zu werden, denn die Regierungen der Entente wollen ihren Sozial demokraten keine Pässe nach Stockholm ertei len. Im englischen Unterhause erklärte Bo ll a r L a w, es sei sür Personen, die im ver einigten Königreiche wohnen, gesetzlich unstatt haft, ohne Erlaubnis der Regierung mit feind lichen Untertanen eine Konferenz abzuhalten. Die Regierung beschloß

, die Erlaubnis zur Teil nahme an der Konferenz nicht zu erteilen. Die Dereinigten Staaten. Frankreich und Italien, mit denen die englische Regierung über diesen Gegenstand verhandelt habe, hätten dasselbe beschlossen. — Nach einer Meldung aus Am sterdam hat sich auch Kerenski von der Stock holmer Konserenz losgesagt. Zur Verweigerung der Pässe für die Kon ferenz in Stockholm durch die Ententestaaten schreibt der „Vorwärts': Für die deutsche Ar beiterschaft ist hiemit eine Situation von unge heurer Klarheit

Baron Ishil zu erteilen. Soviel könne je doch bereits gesagt werden, daß die dortigen Verhandlungen das Interesse Japans in be friedigender Weise wahren. Es wurde ein Antrag eingebracht, der von der japanischen Regierung fordert, daß die Vereinigten Staaten auf der kommenden Frie denskonferenz nicht in die Lage versetzt werden, irgendwelche Gebiete im Stillen Ozean, vor nehmlich aber in Ostasien, neu zu erwerben. Die Antragsteller geben an, Kenntnis zu ha ben, daß die Vereinigten Staaten

beabsichtigen, aus der Friedenskonferenz die Forderung auf stellen zu wollen, in China und in Asiatisch- Rußland Territorien auf 99 Jahre zu pachten. Hungersnot in Indien. Wie ein Londoner Gewährsmann der »Voss. Zeitung' mitteilt, sind im Innern Bri- tisch-Indiens Unruhen ausgebrochen. Die in dischen Truppen verweigerten den Dienst. Die Ursache des Aufstandes ist Hungersnot. Die Londoner Regierung ordnete an. daß kein Europäer mehr zugelassen wird. Der Perso nenverkehr zwischen den indischen Häfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1920
Umfang: 8
des Ministeriums herbeizusüh- ren. Der sozialistische Sprecher Modigliani pries seine Partei ob dieser Tat und verkün dete — wie mag das den Onerovoli der Lin ken und Rechten ins Ohr geklungen haben — in nicht mißzuverstehender Weise, dag der Sturz der Regierung einen Schritt vorwärts zum Triumphe des Proletariates nach russi schem Muster bedeute. Daß die kurze Sitzung, zu deren Beginn Nitti seine Demission gab, nicht ohne hastige Kramalle verlausen ist, darf bt.i den auseinanderplatzenden südlichen Tem

perameitten nicht Wunder nehmen. Wer wird Nittis Nachfolger sein? Einstim mig wütet die Antwort: Giolitti. Selbst seine sniheren nationalistischen Feinde wissen heute keine andere Lösung mehr. Er würde sich na> i^n.ieinajz in der Hauptsache aus dieselben par- lai.ienmn'schen Gruppen sttitzen müssen, um d^'n Mitarbeit sich Nitti bemühte. Die Sozia list!.!, würden ihm leine sonderlichen Schwierig. Iciien bereiten. Allerdings verweist man dar, cu!j, daß eine Regierung Giolitti Italiens Stel

, sein Mandat zu rückzulegen, falls durch dessen Beibehaltung dem Zentrum Schwierigkeiten erwachsen wür den. Zur Lösung der Regierungskrise tauchen allerhand Pläne auf, so der, ein Geschäftsmini- sterium aus den bisherigen Koalitionsparteien zu bilden, um wenigstens über die Spaer Ver handlungen hinwegzukommen und danach erst eine definitive Neubildung der Regierung vorzunehmen. Andererseits heißt es wie der, es werde eine reine Arbeiter regierung aus allen Parteien gebildet. Man ersieht daraus

, für die erD l Zahlungen Lieferungen in Gold zu gestatten Da Frankreich gegen einen solchen Bcschlu? jedenfalls Protest erheben dürfte — hat doH die englische Regierung bereits die Mitteilung erhalten, daß Frankreich gegen die Perweu- des russischen Goldes in allen Ländern.^ mit denen es diplomatische Beziehungen unter- :>ut, Einspruch erheben wird — wird erklärt, I es handle sich in jedem Falle darum, Rußland von der Anknüpfung von Handelsbeziehungen ^ mit Deutschland, das viele Maschinen auf La ger babe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 13.03.1915
Umfang: 10
Kriegsgefangenen gestellt zu werden. Wilson wartet. London, 12. März. (AB) Nach einer Washingtoner Meldung des „Daily Telegraph' sagte Präsident Wilson, er erwarte einen Be richt über die Anordnungen, welche die briti sche Regierung bezüglich der Blockade Deutsch lands und Gesterreich-Ungairns treffen werde. Gegsn ein Embargo auf Baumwollfrachten wer de vorläufig Win Protest erhoben werden, viel leicht aber später nach der veröffentlichurig der britischen Blockadebestimmungen. Nordamerika gegen die ineffektive

te wurde sofort Gegenstand einer Anfrage, die bei der englischen Regierung gemacht wurde. Dabei wurde kein Zweifel ' gelassen, daß im Falle? die englische Regierung ihre Drohung ausführe, zu den schärfsten vergeltungsmaßnah men gegriffen werde. Die Angabe, daß die Eng länder deutsche Gefangene auf Schiffe brachten, um sie als Deckung gegen deutsche Angriffe zu benützen, erwies sich als irrtümlich. Eingehend beschäftigte sich die Kommission mit der bruta len völkerrechtswidrigen wirtschaftlichen Kriez

und zur Tragum Gerichtskosten verurteilt rverl sie in der A ge ihres Tabakladens Messre von Ghu-rkas zestellt und darunter geschrieben haben: , giftete Wurfmesser, wie sie jetzt mit Erfolg Ghurlas gegen die Deutschen verwende! den.' Englands.freundliche Beziehungen.' L 0 n d 0 n , u-' März. (KB) Im Unter, stellte Jevett die Anfrage über die Bezieh» zwischen der britischen Regierung und den gierungen Bulgariens, Hollands, 5pa' Schwedens. Dänemarks, und Chinas. Gref klärte: Ich freue mich sagen zu könne

», wir mit den genannten Regierungen in ' lichen Beziehungen stehen. Freilassung der italienische« Fremdenlegionäre Paris, ;2. Mäxz. (KB) Agence 'Da die srtalienvsche Regierung gewisse. der Reservisten einberufen hat, beschloß Kr egsminister jenen, italienischen Freiivi des FremdMiegimentes, die.ein »ieste- chis Ai^uch.'n stellen, die Freiheit w?e?c: den. Das Regiment wurde ins Depot Avianon gebracht, um. die EnÄassunzsoxt Mn zu erSaichtevn. Das q. Frsmdeme hatte in den Kampfhandlungen in den A nen tätigen Anteil

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 20.05.1920
Umfang: 16
einer neuen Regierung beauftragt. Aber auch ihm weigerten die Po- polari (Volkspartei) die Gefolgschaft. So scheint es, daß neuerdings Nitti zur Regierung berufen wird. Freilich zeigt es sich immer mehr, daß Italien in einer innenpolitischen Lage steckt, die sehr schwer zu beherrschen ist. — Uns interessiert der Ministerwechsel be sonders darum, well das Ministerium Nitll sich für die Gewährung der Autonomie Süd- tirols verpfändet hat. — Was wir das letzte- mal als Vermutung ausgesprochen

hat sich nun bewahrheitet. — Die Offensive der Polen gegen die russischen Bolschewiken ist nach dem nicht geringen Anfangserfolg von den Bolschewiken zum Stehen gebracht wor den. Trotzky soll es gelungen sein, an den ge fährlichen Stellen Verstärkungen aus Süd» xußland zusammenzuziehen. In Irland ist ein Aufftand gegen die englische Regierung ausgebrochen. Die Irländer sind schon seit Jahrhunderten von den Engländern wie ein wildes Volk geknechtet worden. Aber trotz al ler schweren Prüfungen haben sie ihr Volks tum

nicht verloren und hängen mit Zähigkeit an ihren Sitten und Gebräuchen. In den letz ten Jahren verlangten sie wiederholt eine völ- üge Autonomie im Rahmen des englischenRei- ches. Die engl. Regierung machte immer hal- be die sie nie hielt. So bat end» Unerträglich! j Die Uat Negierung hatte einen neiienZwll- kommissär für Bozen ernannt in der Person des istrianischn Bezirkshauptmannes Moscttig. Derselbe ist zwar auch Italiener, ist aber zum Unterschied von den Herren aus dem Trenti- no, den Deutschen

. Dort wollte er sich dem Statthalter Credaro als er- : nannter Zivilkommissär von Bozen vorstellen. . Und was geschah? Credaro ließ denselben ' nicht nach Bozen gehen, sondern schickte ihn wieder zurück. Wie man hört, soll Mossettig in folge dieser Behandlung überhaupt aus ita lienischen Staatsdiensten austreten. So wirds also gemacht! Wenn die römische Regierung einmal zur Einsicht kommt und uns Deutschen eine gerechtere Behandlung zuteil werden las sen wollte, dann hintertreiben es die Trenti- ner und drücken

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.06.1917
Umfang: 4
der englischen Regierung auf die russische Note über die Kriegsziele der Alliierten hebt es: In dem Aufrufe an das russische Volk, der in der Note enthalten ist, wirb gesagt, daß das freie Rußland nicht andere Völker zu be« «herrschen, noch ihnen ihr angestammtes nationales Erbe zu nehmen und fremdes Gebiet gewaltsam zu besetzen beabsichtigt. Dieser Gesinnung stimmt die englische Regierung zu. Sie ist in diesen Krieg nicht als in einen Eroberungskrieg eingetreten und fetzt ihn für kein solches Ziel fort

. Ihre Ab sicht beim Ausbruch des Krieges war, den Bestand ihres Landes zu verteidigen und die Achtung vor zwischenstaatlichen Verpflichtungen zu erzwingen. Zu diesem Ziels ist jetzt noch das der Befreiung durch fremde Gewaltherrschaft unterdrückter Völkerschaften hinzugekommen. Die englische Regierung fteut sich daher herzlich, daß das freie Rußland die Absicht der Befreifung Polens ankündigt» nicht nur des von der altrussischen Autokratie beherrsch- ten Polens, sondern in gleicher Weise

des unter der Herrschaft des deutschen Kaiferreiches-befindlichen Polens. Zu diesem Schritt wünscht die englische Demokratie Rußland gutes Gelingen, Vor allem müssen wir nach einer Regelung streben, die das Glück und die Zuftiedinhüt der Völker sichern», allen berechtigten Anlaß für einen Münftigen Krieg beseitigen wird. Die englische Regierung vereinigt sich herzlich mit ihren russische» Alliierken in der Annahme und Billigung der Grundsätze, die vom Präsidenten Wilson in der historischen Botschaft

an den amerikanischen Kongreß niedergelegt sind. Die englische Regirung glaubt, daß die Abmachungen, die von Zeit zu Ze t mit ihren Alliierten getroffen wurden, mit diesen Leitsätzen überein» stimmen. Wenn aber die russische Regierung es wünscht, ist sie vollständig bereit, diese Vereinbarungen mit ihren Alliierten zu prüfen und wenn nötig zu revidieren. . Petersburg, 11. Juni. (KB.) Pet. Tel. Ag. meldet: Die französische Note in Beantwortung der Note der russischen Regierung über dis Kriegsziele

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