' meldet ans Belgrad: Ein Londoner Chemiker, der in den serbischen Pnlverfabriken die Bombenfabrikation leitet, erklärte, das; die weitere Fabrikation eingestellt wurde, nachdem bereits 50.0l)l) Bomben fertiggestellt worden sind. Tie Mannschaften des dritten Aufgebotes sind bereits mit Waffen nnd Munition versehen nnd beginnt nunmehr die Verteilung der Was sel! an die Mannschaften des zweiten Aufgebotes. Berlin, 15. März. Aus autoritativer Quelle wird versichert, daß Österreich-Ungarn für den Fall
. Der ehemalige Minister Hanotanx spricht sich im „Journal' entschieden gegen die Einberufung einer Konferenz aus, welche mindestens eine überflüssige Verwicklung bilden würde. Es liege keine allgemeine Frage mehr vor. Die Türkei habe sich mit Österreich- Ungarn verständigt; die Anerkennung Ferdi nands von Bulgarien wäre seit dessen Peters burger Reise als angenommene Tatsache anzu sehen; die Verhandlungen zwischen Sofia nnd Konstantinopel seien dem Abschlüsse nahe; Ser bien habe auf den bedenklichsten Teil
wollte und die vorbereitete Note dem russischen Mini ster des Äußern Jswolsky zur Prüsuug über gab. Tie Riickäiißernng Rußlands wird für Mitte dieser Woche erwartet, worauf endgültig die Redigiernng nnd Textieruug der Note, sowia - Heraus,,c.'.cb-ü ?on der ??a,^ilcr'schcn die Überreichung an die Nachbarmonarchie er folgen soll. Syvixl Visttzy, Lö^t, soll die Note abermals >in dem Stile der letzten. Zirkularnote abgefaßt sein nnd dnrch Unklarheitel» nnd Zwei deutigkeiten Österreich-Ungarn hinzuhalten snchen. Gegenwärtig
zu Österreich-Ungarn nor mal seien. Ter .Handelsvertrag sei seitens Ser biens bereits im Vorjahre gesetzmäßig erledigt. Serbien sei bereit, dessen Gültigkeit als Pro visorium bis zum Jahresende zn verlängern. Falls indessen die. Parlamente von Österreich- Ungarn den Handelsvertrag ablehnen, ersuche die serbische Regierung nm Bekanntgabe der von, den Parlamenten beanständeten Bestimmungen des Vertrages, weil die serbische Regieruug erst auf Gr und dieser Bekanntgabe in der Lage wäre, z^i entscheiden
, ob sie in nene Verhaud- lnngen treten könnte. Belgrad, 15. März. Die militärischen Maß nahmen im Lande nehmen ihren Fortgang und sind nach Äußerungen aus serbischen Militär kreisen die Vorbereitungen für den hier in allen Kreisen erwarteten Zusammenstoß mit Österreich-Ungarn beendet. Der Zuzug, welchen die reguläre serbische Armee dnrch russische Freiwillige im Falle eines Krieges erhalten würde, wird im Gegensatz zu den Übertreibun gen der Presse auf höchstens 5<Zl)(1 Mann ge schätzt. Zu den regulären