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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 04.05.1910
Umfang: 18
und der Lcys und auch der Hölzl, wenn er gewählt wird, beziehen jährlich ihre 7000 K. Und für euch leisten können sie, wie sie selber sagen, wenig oder nichts. Denn diese bäuerlichen Abgeordneten müssen tun, was Schraffl und Schöpfer will, und alle Tiroler Abgeordneten müssen tun, was die Wiener wollen, und die ge samte christlichsoziale Partei ist abhängig von der Regierung wegen der Ministerposten. Bauern aus Vinschgau, Passeier und dem Burg- grasenamte! wollt ihr euch noch länger von dieser Partei

Augen- und Ohrenzeuge ihrer Worte und Taten gewesen, bis mir dasGewissen verbot, noch weiterhin das Interesse dieser Partei zu fördern und ich mich von ihr abwandte. Aus also zu gleicher Tat! Zeiget euch am 6. Mai als freie Männer und katholische Tiroler! Wähler I Euer Kandidat für die Wahl am 6. Mai Ist: Ferdinand Tchönherr» Pfarrer in Grätsch. Unverschämte chriKlichsoziale Wahllägen stehen im „Tiroler' (Nr. 52) vom Samstag, 30. April. Was für Gemeinheiten werden die christ- lichsozialen Wahlmacher

den Leuten erst im Ge heimen ins Ohr raunen, wenn sic solch offenkundige Unwahrheiten in die Zeitung zu geben wagen. Hier nur ein paar der beleidigenden Wahllügcn des „Tiroler': 1. „Treubruch, eklatanten Fricdensbruch' sollen die Konservativen begangen haben durch Ausstellung des konservativen Wahlwerbers. Der Wahlkreis, behauptet der „Tiroler', kam durch das Wahlüber- einkommen des Jahres 1907 in den Besitz der Christlichsozialen. Solche Wahlübereinkommen werden immer für Legislaturperioden

abgeschlossen.' Die Konservativen begehen Treubruch, wenn sie den Wahlkreis an sich reißen wollen. „Die Konser- vativen, heißt es weiter, hatten kein Recht, einseitig in der Aufstellung eines Reichsratskandidaten vor- zugehen, denn sie waren aus Grund des Wahlüber einkommens des Jahres 1907 verpflichtet, mit den Christlichsozialen vorzugehen und die Christlichsozialen hätten auch das Vorschlagsrecht eines Kandidaten Heuer gehabt, weil sie es 1907 hatten.' Der „Tiroler' bringt es also fertig, sichauf

, die Christlichsozialen Pfarrer Kößler und Gen. wollten Dr. Dorfmann, die Bündler nannten andere Namen, u. a. Pircher, Hölzl, Tänzer, Tschöll Gecloser usw. Den Hölzl lehnten dessen heutige Agitatoren und Verehrer Kößler und Gen. sehr entschieden ab. Damit e» zu keinem Wahlkampf zwischen den beiden geistlichen Kandidaten Abt Treuinsels und Dr. Dorfmann komme, wurde von konservativen und christlichsozialen Kreisen die Vertrauensmänner-Versammlung im der „Tiroler' nicht unsern Nutzen im Kopfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 26
Datum: 01.01.1910
Umfang: 26
, eine ge- Helme christlichsoziale Wahlbesprechung für Ober- vinschgau war, über die die christlichsozialen Blätter bis jetzt tiefstes Schweigen beobachten, wahrscheinlich hat ihnen der vertrauensmännische Bericht auc Passeier nicht recht entsprochen. Dem „Tiroler', der es ganz in Ordnung findet, datz die Christlichsozialen dem katholisch-konservativen Landtagrkandldaten für Meran—Glurns—Kaltem und Tramin einen christlichsozialen, richtiger einen Kandidaten der s. Z. Wirtschaftspartei bei den Ge- meindewahlen

und Lassen' ihre früheren Reden über den Haufen geworfen und die in sie gesetzten Hoffnungen gründlich zerstört, sogar bei den früher eifrigsten Anhängern.). Schon gar nicht zufrieden ist der „Tiroler' mit dem Ergebnisse der Passeirer Versammlungen. Da meldet er: „Nun ist die Ver wirrung aufs höchste gestiegen (davon merkt niemand etwas; im Gegenteil, die Passeirer durchschauen die Machenschaften der Schöpfer, Schroff! usw.) und der Unfriede ist in da« Tal gebracht (die Passeirer lehnten

, keine Versammlungen unter dem Volke zu halten (Mit dieser Behauptung möchte der „Tiroler' gegen Pfarrer Schönherr Stimmung machen. Vielleicht belehrt ihn die Zukunft, datz er da eine oöliig halt lose Behauptung aufgestellt hat. Er scheint etwas läuten gehört zu haben, datz Schönherr seit 1891 keine politische Versammlung mehr besucht habe und v o r Ausschreibung der Wahl e« nicht für notwendig erachte, Versammlungen abzuhalten. D. R) Hölzl blieb in der Minderheit (16 gegen 99 Stimmen für Schönherr

), 11 Stimmzettel blieben frei und 6 waren für Grabmayr al« Frucht der Hetze (Unseres Wissens sind es christlichsoziale Bauernräte, welche für Grabmayr agitieren. D. R) 2m Allgemeinen hielten die Passeirer lieber mit Vinschgau'. Man sieht e« dieser Auslassung an, datz der „Tiroler' stark in Verlegenheit ist. weil die lotgesagten und totgeschriebenen Konservativen noch munter leben und Anklang finden. Bei der Hauptwahl stimmten die vielen Konservativen für den Kompromitzkan- Männer-Gesangsvereines im Kurhause

' ein von Geistlichen unterfertigte« Schreiben, worin gegen den Versuch de« Herrn Abg. Prof. Dr. Schöpfer, gegen die Wahl eines Geistlichen indirett Stimmung zu machen, sowie auch gegen die den Friedensbeteuerungen widerstreitende Bekämpfung jedes konservativen Kandidaten, mag er auch noch so fähig und tüchtig sein, Verwahrung eingelegt wird. — Schließlich müssen wir gegenüber der Behauptung des „Tiroler', die Abstimmung für Schönherr hätte die Verwirrung auf höchste ge steigert, feftstrllen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 20.05.1909
Umfang: 8
. Das Brixner Diözesanblatt Nr. 3 bringt das Dekret der Ritenkongregation, worin die Maria Agnes Clara Steiner von Taisten, Gründerin der Klarissi- nen in Nocera als „Venerabilis* erklärt wird. Letzte Nachrichten. Z«r Seligsprechung des Fürstbischofs Johann v. Tschiderer. (Privatttlegramm deZ „Tiroler'.) Mom, 19. Mai. Die Kongregation der Riten oerhandelte gestern in Anwesenheit mehrerer Kar dinäle, Prälatenund Theologen über die Tugenden des ehrw. Dieners GoiteS Joh. Nep. von Tschi derer. des einstigen

Fürstbischofs von Trient. Die großen Manöver der italienischen Armee. (P rlvanelegramm des „Tiroler' ) Flow, 19. Mai. Die italienische „Armee zeitung' meldet, daß Heuer grogartige Manöver an der österreichischen Grenze stattfinden werden. Der Termin ist auf die Zeit vom 24. August bis zum 4. September festgesetzt. Die Seziehnnge» zwischen Oesterreich- ' Ungarn und der Türkei. iVrivailelegramm des „Tiroler'.! Konstantinopel, 19. Mai. Anläßlich der Überreichung des neuen Beglaubigungsbriefes

durch den Botschafter Markgrafen Pallavicini richtete Kaiser Franz Josef an den Sultan Mehmed ein in sehr herzlichen Worten abge faßtes Telegramm, worin die freundschaftlichen Beziehungen, die zwischen Oesterreich-Ungarn und der Türkei bestehen, zum Ausdrucke ge- langten. Dieses Telegramm wurde vom Sultan in sehr warmer Form beantwortet. Die Ereignisse in der Türkei. (Prioanelegramme des ,Tiroler',) Konkantinopet, 19. Mai. Das Kriegs gericht har den Marschall Thaire zum Tode verurteilt. Er war Befehlshaber

der Leibgarde Abdul Hamids. London, 19. Mai. Ter „Morning Post' wird aus Kvnstantinopel telegraphiert, daß sehr viele Offiziere im Geheimen erschossen wurden. Belgrad, 19. Mai. Eine bulgarische Bande ist im Vilajet Kronvievo einmarschiert und hat mit den türkischen Bauern ein hitzige? Gefecht gehabt. ES blieben 20 Türken und 12 Bul garen tot auf dem Kampsplatze. Zum Gensratstreik der franzöftschen Postbeamte». (Privanelegramme des „Tiroler.') Aaris, 1'^. Mai. DaS Zentralkomitee des allgemeinen

sehr wichtige Beschlüsse gesaßt werden sollen. Der General streik der Arbeiterschaft wird eiligst organisiert. Lens, 19. Mai. Sieben Telegraphendrähte wurden vorige Nacht aus der Strecke Henin- Lietard abgeschnitten. Die Verbindung ist jedoch rasch wieder hergestellt worden. Ein nener Skandal in Frankreich. (Privanelegramm des „Tiroler'.) ?aris, 19. Mai. „Gil Blas' meldet, daß in den GerichtSkreifen eine neue Korruptions- affäre, schwerer noch als jene der Marine, ans Tageslicht gekommen ist. CS wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1907
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler Donnerstag 21. Februar 130? Gine echte Tiroler Landesfeier. ! Die imposante Volkskundgebung vom letzten Sonntag, die einen bleibenden Markstein in der Geschichte Tirols bildet, hält die Gemüter aller in lebhafter und freudiger Erregung. AuS allen Tälern und unzähligen Gemeinden kommt die erfreuliche Nachricht von dem glänzenden Ausgang der DankeSfeierlichkeiten für unseren lieben Kaiser. Ein LandeSfest, so einheitlich, so allgemein und von solch uner meßlich hoher

Begeisterung getragen, dürste Tirol kaum je gesehen haben, r Mit elementarer Gewalt brach sich der Jubel deS Volkes Bahn und kam die unverbrüchliche Anhänglichkeit und Treue der biederen Tiroler Bauern an ihren geliebten Kaiser Franz Josef zum Ausdruck, der durch das Gesetz der Wahl reform die letzten Reste der Volkserniedrigung beseitigt hat. Seine braven Tiroler haben die große Bedeutung der neuen Volksrechte richtig erkannt und eingesehen, daß das gleiche Wahl recht der größte Erfolg dcS Volkes ist seit

der Aufhebung der Sklaverei und der Leibeigenschaft der Bauern. Mit Hilfe deS neuen Wahlrechtes winkt auch dem Tiroler Volke feine endliche Befreiung aus der langjährigen Knechtschaft seiner Vormünder. Darum die hohe FesteS- stimmung, darum der helle Jubel, der durch daS ganze Land klingt. Diese bewundernswerte Einigkeit ruft bei allen Gutgesinnten wahre Herzensfreude hervor; sie gibt aber auch offenes Zeugnis dafür, daß man eines „künstlichen Friedens' nicht bedarf, weil ja der schönste Friede im Lande

Klängen vorzüglich geschulter Musikkapellen? Fürwahr, herrlicher und deutlicher hätten die braven Tiroler Bauern gewissen Leuten nicht zeigen können, daß sie schon lange find ein einig Volk von Brüdern, vereinigt durch das seste Band deS Friedens. Und diesen Frieden läßt sich Tirol von einigen gewissenlosen Strebern und ehemaligen Vormündern nicht mehr rauben; diesen wahren, ehrlichen Landfrieden werden Tirols Bauern auch zur Mahlzeit zu verteidigen wissen gegen die allen Feinde der Bauern- einigung

und patriotische Heimatslieder. Von Niedertal heraus und von Pichl herein grüßten die Nachbarfeuer. — Schreiber dieser Zeilen fragte ein Schulkind, was das zu be deuten habe? ES antwortete: .DaS geschieht dem Kaiser zu Ehren.' Er fragte einen Dienst boten und bekam zur Entgegnung: .Das ge- geschieht, weil jetzt alle wählen können.' So antwortete ganz GsteL auf den Aufruf des Tiroler BauernbundeS. Das also, meine Herren, ist der Ausdruck deS Volksempfindens. Gusidaun, IL. Februar. Bei uns gab'S am Sonntag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1910
Umfang: 8
eingesunden, die sich für den Verlaus der Kälterer Versammlung sehr interessiert hatten. ...... Das „Tiroler VolkSblatt' vom 8. Jänner schreibt in seinem Berichte über die Wählerversammlung in GlurnS: „Redner (Dr. Schöpfer) ersucht? den anwesen den Redakteur des „Tiroler Volksblattes' davon (von seiner in den christlichsozialen Blättern ver öffentlichten Erklärung) Notiz zu nehmen, daß bezüglich der bevorstehenden LandtagsDahl keine offizielle (sollte am End: in diesem Wörtchen der Schlüssel zum Geheimnis

, sondern auch dem Wortlaute nach.' Dem gegenüber stellen wir fest, daß der Herr Abgeordnete Dr. Schöpfer bereits um 31. Dezember 1S09 im .Tiroler', im „Allgemeinen Tiroler An zeiger' und in der „Bcixener Chronik' die vom „Tiroler VolkSblatt' gebrachte Verdächtigung in ihrem ganzen Inhalte nicht bloß in Bezug auf ein einzelnes Wort als unwahr erklärt hat. Der be treffende Absatz der Richtigstellung lautet: „Dem gegenüber erkläre ich, daß diese Mitteilung vom Anfange vis zum Hude unwahr ist. Die christlichsoziale Partei

der Partei müßte er davon wissen. Um das Wort „offiziell' hat eS sich gar nicht gehandelt und eS erweist sich damit die oben angeführte R daktionSbemerkung des „Tiroler VolkSblattcS' als eine böse, heimtückische, die Leser absichtlich irreführende Bemerkung. Rundschau» Kurze politisch« Qackricktsn. Der österreichische Gesandte in Belgrad, Graf Forgach, wird nächstens von diesem Posten ab berufen und ins Ministerium des Aeußern ein berufen worden. Auch der serbisch: Gesandte in Wien, GeorgSimitsch

in LeiferS infolge Schlaganfall Herr Ge- meindearzt Dr. Peter Thornig. Er hinter läßt eine W ime und einen Sohn. Heschäftliches. DaS Maschinengeschäst des Herrn Otto Wachtler in Bozen ging durch Kauf in den Besitz deS Herrn Josef Kinsele über. Hin weggeblieöener Zielstrich. Im „Sprech- stüblein für Tiroler Landeskunde' in unserer letzten Nummer ist ein Beistrich weggeblieben, welcher Mangel einen mit alttirolischerGrschichte nicht betrauten Leser zur Meinung führen könnte, eS hätte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1906
Umfang: 8
nicht lange verbergen und so brachte das „Tiroler Tagblatt', das bekannt lich Organ der „Los von Rom'-Bewegung in Tirol ist und fast keine Nummer erscheinen läßt, ohne die katholische Kirche, Religion und Priester zu beschimpfen und zu verhöhnen, einen Artikel aus Brixen, welcher die Lage grell beleuchtet. Der Artikelschreiber tut redlich das Seinige, um den Kampf zwischen den katholischen Parteien zu schüren, der ihm unendliche Wonne bereitet. Zu diesem Zwecke schmeichelt er den Konservativen

, daß eigentlich diese die stärkste Partei in Brixen seien; die Christlichsozialen hätten nur aus Furcht, 6 bis 7 Mandate zu verlieren, Friedensverhand lungen eingeleitet; die Konservativen sollten da durch um ihre guten Aussichten geprellt werden, sie seien willig auf den christlichsozialen Leim gegangen und dergleichen. Wir beneiden die Konservativen um diese Schützenhilfe im „Tiroler Tagblatt' wahrlich nicht, am allerwenigsten, wenn sie dem Artikelschreiber wirklich auf den Leim gehen

mißglückten Federkrieg bereitet wurde, wäre allerdings be greiflich. — Wir konstatieren immerhin, daß der Artikelschreiber im „Tiroler Tagblatt' als Grund für die Kriegserklärung der Konservativen gegen die Christlichsozialen keineswegs mehr eine an gebliche Skandalwirtschaft der letzteren anzuführen weiß. Ja, er gesteht durch seine Schreibweise, daß er selbst von dem Entschluß der konservativen Partei überrascht war und denselben nur dadurch sich zu erklären vermag, daß er den hochwür digsten

und zwar durchschlagend. Einstimmig beschloß die konservative Parteiversammlung, das Kompromiß zu verwerfen und mit fliegenden Fahnen in den Wahlkampf zu ziehen.' Diese Behauptung mußte jedem katholischen Tiroler sofort ganz unglaublich klingen; hatten ja die drei Lan'desbiichöfe, darunter auch unser gegenwärtiger Oberhirt, im Dezember 1904 meinem Zirkular an den Klerus von Tirol eindringlichst zum Frieden zwischen den Katholiken des Land-.« ermahnt. Man braucht sich ferner nur zu er? wnern an die Rede

, welche unser Oberhirt bei der Jnstallationsferer des neuen Stadtvfarwr« undPropstes MonsignoreRauch in Innsbruck am 30. Apnl 1905 gehalten und wie sich Anrk. derselbe bei dieser Gelegenheit über die Gemeinde. Vertretung der Landeshauptstadt und Herrn Bürgermeister Greil geäußert hat. Desgleichen sei erinnert, welche Zurückhaltung von seiten des hochwürdigsten Fürstbischofs bei den Gemeinde- wählen in Bruneck geübt worden ist, um die Unmöglichkeit eines Vorgehens zu begreifen wie es vom Artikelschreiber des „Tiroler

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 07.02.1908
Umfang: 14
Seite 2 Mrkser Kewckg Nr. -17 habe, das reiche Vermögen dir Tiroler Klöster den Bauern zu 2 Prozent Verzinsung Mr Ver fügung zu stellen; dies sei praktisches Christen tum Dr. Schöpser habe darauf den Tiroler Kle rus als arm hingestellt, was Abrain durch Be weise widerlegte. Das Tiroler Kirchenvermögen stehe in Oesterreich nominell an vierter/nach der Kopfzahl des Klerus sogar an dritter Stelle. Also ein ziemlich fetter Besitz! Aber nehmen sei nützlicher, als geben. Redner besprach serner

aber auf einmal dafür waren. Redner erklärt, daß, die Sozialdemokratie es unter allen Umständen ?u verhindern trachte, daß der christlichsoziale Minister Geßmann ein sozialpolitisches Ressort erhalte, da er hiezn absolut keine Befähigung besitze, höchstens die, daß er ein grimmiger Feind der Sozialdemokraten sei. In seinent zweiten Teile befaßte sich der Re ferent mit den bevorstehenden Tiroler Land tagswahlen. Tirol besitze das schlechteste Wahlr^ht Ln Oesterreich,. stche also hinter Ga- lizien zurück. Tie

, der durch verschie dene berufsunwürdige, zeitraubende, mit den Lehrerstellen verbundene Beschäftigungen, wie Meßner- und Totengräberdienste usw., Mit den Lehrern getrieben wird. Ties sei auch die Ur sache, ^varum viele tüchtige Lehrer das Land ver lassen und nuch der Zug der Intelligenz ins Pädagogium alljährlich «in kleinerer werde. Der Abgeordnete berührt auch den Sklavenhandel, der alljährlich nnt Tiroler Kindern im Schwaben land betrieben wird. All dies.zu regeln,, wäre die dringende Aufgabe des Tiroler

Be steuerung wichtiger Konsumartikel aufgebracht werden und Kvar betragen jährlich rund: Ti roler Getreideaufschlag 1,200.000 L!, Bierum lage 600.000 WeinuMlage 200.000 in SuMma über 2 Millionen Kronen. Neben dem allgemeinen Wahlrecht HuM Reichsrat ist das der zeitige Landtagswahlrecht- unhaltbar und zur Durchführung der nationalen Verständigung und Besserung der rückständigen Tiroler Schulverhält nisse die Mitarbeit des ganzen erwerbstätigen Volkes absolut notwendig.' Politische Nachrichten. ' - Meran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1906
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Dienstag, 15. Mai 1906 chische Teil des Klubs entgegen den anderen wahlresormfreundlich gesinnt ist. Dabei sei be tont, daß eS die Tiroler Gruppe deS Zen trums ist, welche sich als der treibende Faktor gegen den wahlrcformsreundlichen Ober österreicher betätigt. Besonders gegen Doktor E b e n h o ch, der Obmannstellvertreter des Zentrumsklubs ist <Schrott sagte in Äur- tatsch die bewußte Unwahrheit, daß er nur ein gewöhnliches Mitglied des Klubs sei), wenden

sich die Tiroler Konserva- tiven. Abg. Schrott tritt jetzt sogar in Ver sammlungen gegen den Obmannstellvertrcter seines Klubs aus und dabei behandelt er den selben in einer Weise, wie die Tiroler Konser vativen sonst nur die Christlichsozialen zu be- kämpfen gewohnt sind. Den besten Beleg hie für liefert ein Bericht des „Burggräslers' vom letzten SamStag über eine Rede des Ab geordneten Schrott, die dieser in der vorigen Wochenversammlung des Meraner konserva tiven Klubs gehalten hat. Im besagten Be richte

, mißgestimmten Jüngling in ^ seiner ganzen gesühlvvUen ^eele ;n verstehen! nnd ihn in die Arme seines Gottes zurückzuführen ! nnd ihn zn einem der verdienstvollsten Männer ! Tirols in der Gegenwart heranzubilden. Wer! l'. Ferdinand zn danken verpflichtet ist, ist! anch diesem Mann zum Dante verpflichtet, > welchen er leicht erstatten kann, indem er seiner im Gebete gedenkt, da er im Febrnar dieses Jahres als echter Tiroler gestorben ist, wie er als echter Tiroler gelebt hat. Das Studienjahr wurde diesmal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1907
Umfang: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag 13. April 1W7 der GründungSgotteSdienst ' verweigert wurde, eine unverdiente Kränkung, welche die katholischen Tiroler Bauern noch nicht per- schmerzt haben. ' Und heute? Heute haben die Konserva tiven in Salzburg mit Gutheißung des Fürst- erzbischofS und Kardinals den Bund der Tiroler Bauern nachgemacht und können dem viel- verschrienen Schraffl nicht genug dankbar dafür sein, daß er sie auf eine so glänzende Idee gebracht hat. Und die Tiroler Konservativen

waren die Altkonservative», wie sie heute offen eingestehen, auf dem Holzwege. Und so in hundert anderen Fragen, wegen welcher die Christlichsozialen früher ohne Unterlaß angegriffen und verdächtigt wurden. Die Zeit hat uns Recht gegeben? die Wahrheit hat gesiegt. Tiroler Wähler! Wem wollt ihr bei den bevorstehenden Wahlen eure Vertretung anvertrauen — den Altkonservativen, die ihre Anschauungen der Reihe nach als falsch und irrigimStich lassen muh ten, oder den Christlichsozialen, die sich nachweisbar

. Aus dem Wahlbezirk Innsbruck I. Von konservativen und christlichsozialen Ver- trauenSmännernwurdeder k.k. Postamtsdirektor Joses Dobin als Kandidat sür Innsbruck 1 ausgestellt. Kos dem Wahlbezirk Kusfieiu—Kitzvühel— Kopfgarten. Kitzbühcl, 14. April. Heute, Sonntag, um 10 Uhr vormittags fand hier im Gasthause .Zum Neuwirt' die vom Tiroler Bauernbunde und der christlich sozialen Partei einberufene Wählerversammlung der Gemeinden Kitzbühel-Land und Reith statt. Die Versammlung war so stark besucht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.12.1904
Umfang: 16
s^ner politischen Meinung -nicht erlaubt ist- Wir wollen nicht zum ss und so vieltettmkle M- läßlich des KnMl-ErtDes der Tiroler Bischöfe daran Erinnern, daß es eine entwürdigende Geistestyrannei ist, wenn sie nur über gedanken lose Herdenvölker ihren Hirtenstab -Mvingen wollen. Wir möchten nur den CHÄstlichsozialeä gegenüber die Frage Mfwtzrfen: >,Wie gefällt es Euch, tr^nn l^r Fürstbischof von Brixen Euern Hetzkkplänen in Tirol genau so die politischen - Scheuklapipen anlegt wie Eüer Geßm-ann

werde- Den schöse in ihrem jüngsten Erlaß geliefert, in dem Tiroler Bischöfen aber sind die ohnehin gSknechs unter Feststellung der Tatsache, daß die teten Lehrer weit wtzniger Unbequem, denn nicht des Unfriedens im Lande das sie, sondttn die Geistlichen sind es, welche die 5 o/o 100 Ter Vortragende konstatierte durch eine Gegenüberstellung d^r Resultate der Staats papiergeschäfte der zwei ältesten Postsparkassen von England (1861) und Belgien (1865), daß die Ergebnisse der österreichischen Postsparkasse trotz

der minderen Sparfähigkeit der österirichischm Bevölkerung jenen dieser beiden ausländischen Postsparkassen nicht nachstehen. Quelle Treiben des Klerus bilden diesem streng stens verboten wird, eure andere Politik zv. be folgen, als jene ihrer Vorgesetzten, insbesondere aber verboten wird, für ddn neUgegründeten Bauernbund, mit welchem die Christlichsoziälen die Bischöfe so fürchterlich ärgern» agitieren. Man muß den Tiroler Bischöfen wahrhaft dank bar für die ersterwähnt^ Feststellung

zu halten, behagt den Bischöfen wenig;, aber es könnte eines Tages, wie jetzt den Tiroler Bauern, vielleick't später auch dkn ÄSusrn Sndekwärts zit dumw werd>en> als Jasage-^erde hinter den Hir« tenstäben einherzutraben. Es genügt vorläufig, wenn die höchsten Herrschaften zunächst einsehen lernen, was unsere Tiroler Bischöfe rUiid heraus sagen : „Alles Unfriedens Quelle ist die Geistlich keit!' Denn das paßt prächtig zunl Satz: „Die Kirche ist die Stütze der Throne!'. Während die Wiener Universität

man sich zur '.ezeichirung höherer Werte immaginarer Mün zen. Ein Pfund Berner, auch Talent genannt, galt 12 Kreuzer, eine Mark bedeutete 10 Pfund. Ter häufig erwähnte Solidus ist nur als Rech- nlmgsmünze, nicht -immer im gleichen Sinne zu verstehen, Tiefe Meraner Münzen, namentlich der Kreuzer, erlcnigten bald eine weite Verbrei tung. Im Jahre 1277 wird der Tiroler (veoa- rius ?irol<z) im Statute des ?oQäs«o 6ei '1'eclesolii in Venedig schon als einer gewöhnlichen» zirkulierenden Münze Erwähnung getan Aus. dem Ende

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 25.11.1906
Umfang: 18
schon innerhalb Kürzester Zeit in Angriff genommen werden. Die Abordnung sprach hierauf noch beim Minister Präsidenten Freiherrn v. Beck, beim Finanzmi Wer Dr. Korytowski und beim Eisenbahnmini >!er Dr. v Derschatta in Angelegenheit meh rerer Tiroler und speziell Jnnsbrncker Fragen °or und fand überall geneigtes Gehör. Zum Jnnsbrucker Katholikentag. Innsbruck, 23. Nov. Die „Jnnsbr. N.' melden: Während das Wiener „Vaterland' er-. klärt, daß allerdings die Idee der Abhaltung > eines Tiroler

Katholikentages bestanden hat, später aber diese Idee durch die geplante Abhal tung eines allgemeinen Katholikentages im nächsten Jahre hinfällig wurde, behaupten die hiesigen klerikalen „Tiroler Stimmen', daß von der Abhaltung eines Tiroler Katholikentages überhaupt nichts bekannt gewesen sei. Die „Jnnsbr. Nachr.' weisen aus die Inkongruenz dieser beiden Nachrichten hin, welche von ein und derselben Parteileitung ausgegeben wurden, und bemerken dazu, daß daraus.allein schon her vorgeht, daß die Abhaltung

eines Tiroler Ka tholikentages tatsächlich geplant war. Da das klerikale Tiroler Blatt die Meldung von der Er klärung des Fürstbischofs von Brixen, Dr. Alten weisel als unwahrscheinlich bezeichnet, teilt das genannte Blatt folgendes mit: Die seinerzeitige Erklärung des Fürstbischofs Dr. Altenweisel wurde der christlichsozialen Partei in offizieller Weise und nicht in unverbindlicher Weife durch den Abg. Prinzen Liechtenstein übermittelt. Die christlichsoziale Partei überließ die Entscheidung

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1920
Umfang: 8
von Bozen hat dem ve'rwichenen Tiroler Landtage auch bereits ein Wahlstatut zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Landtag hat die Vorlage aber nicht in Beratung gezogen. Nach s 24 des Uebereinkomm'enS unterliegt die Einhaltung der Verpflichtungen desselben der Kontrolle und Kompe tenz des Lanöesausschusses, dessen Stelle jetzt die Lanöes- verwaltung in Trient versieht, welche sohin allein berech tigt sein dürfte, die Stadtgemeinde Bozen von öer Er füllung der Verpflichtung des § 23 zu dispensieren

für seine Wahl angestrengt hätte. Die Bauern von Zwölfmalgreien brauchten also bloss den Knobelbecher kreisen zu lassen und die Frage ihrer Interessenvertretung wäre aus Kosten der politischen Parteien gelöst. Das wäre doch die be rühmte Tiroler Prälatenkurie in verböserter Auflage. Solche Mandate könnten in der heutigen Zeit kaum mehr Jur Eisenbahnerbewegung. So wie im Jänner, waren auch am 2. September massenhaft die Eisenbahner zur Versammlung im Gewerk- scha ishause erschienen, um zu hören

. Mir werden nun sehen, ob die maßgebenden Stellen es begreifen, daß man den Strick zu fest gespannt hat und derselbe bereits zu zerreißen beginnt. Die Bahn bedienstelen, die bisher und trotz ihrer mißlichen Lage den schweren Diensi geleistet haben und sich ihrer Pflichten bewußt sind, wollen und können nicht länger warten. Es liegt an der Generaldireklion, den Kampf zu ver meiden. Eine ernste, aber wirklich ernste Mahnung. Die Antwort der Eisenbahner, die dem Artikelschreiber deö „Tiroler' vom 26. August

eine ernste Mahnung gegeben hatte, bewirkte, dass sich derselbe nochmals meldet und gleich einem mil der Peitsche Geschlagenen aufheult und nun, da er sich erkannt sieht, in seiner Wut ohne zu wissen, wer die Antwort geschrieben hat, über einzelne Vertrauensmänner herfällt. Wir wollen diesmal nicht den „Tiroler' bezichtigen, sich den Eisenbahnern angebieöert zu haben, um sie später als Stimmvieh ju benützen; der „Tiroler' hat da seine Spalten Leuten zur Verfügung gestellt, die sich auch ihm nicht dankbar

erweisen werden. Uns soll aber daS nicht hindern, nochmals auf die „Ernste Mahnung' zurückzukommen. Wie schon im „Volkörecht' vom 29. August gesagt wurde, wunderten sich wohl alle Eisenbahner, wieso auf einmal gerade öer „Tiroler' ein so warmfühlenöes Herz für die noch hier verbiiebenen deutschen Eisenbahner entdeckt habe und die Ant wort, die sich alle selbst gaben war die: „Da steckt etwaS dahinter.' Wenn nun der 6err Revident K k in seinem Artikel selbst sagt, die, Wähler in ganz Südtirol

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 21.11.1906
Umfang: 14
. Der Kaiser spendete 10.(100 Kronen für die durch die Wasserschäden in Süd- tiröl in Not Geratenen. Der Tiroler Landtag. Wien, 20. Nov. Landeshauptmann Dr. Kathrein nahm mit der Regierung Fühlung wegen der Einberufung des Tiroler Landtags auf drei Tage vor Weihnachten. Da die Ita liener auf die Durchberatung der Wahlreform verzichten, wird der Zusammentritt des Land tags wahrscheinlich. Morgen findet eine dies bezügliche Plenarberatung aller tirolischen Ab geordneten statt. Ein Katholikentag in Innsbruck

.' Mnnsbruck, 19. Nov. Wie den „Jnnsbr. Nachr.' aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, plant die Tiroler konservative Partei unmittel bar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler konservative Partei er wartet sich von der Abhaltung dieses Katholiken tages, der in erster Reihe sich gegen die christlich soziale Partei Tirols richtet

, eine 'Stärkung ihrer Position bei den Neichsratswahlen. Die christ lichsoziale Parteileitung Hirols hat von dieser Absicht bereits Kenntnis erhalten und erklärt vor allem, abwarten zu wollen, ob sich auch der Fürstbischof von Brixen, Dr. Altenweisel, an der Propaganda, welche mit der Abhaltung dieses Katholikentages gegen die christlichsoziale Partei eingeleitet werden soll, beteiligen wird. Bezüglich der KtellnNg der Tiroler christlichsozialen Par tei zum Fürstbischof von Brixen wird mitgeteilt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
Donnerstag, den 8. Juni 1911. „Der Tiroler' Seite 3 . 240 . 200 . 200 . 200 , 240 . 100 , 200 , SSO . 100 . A» . «0 . 60 «-? > 240 . «0 . eo s. .Ivo Ivo iq >- 240 «0 200 - so 240 iq > zeo 200 240 Ivo 40 200 iq,NI> 240 4S0 40 240 illirsa Ivo , 240 ! , , SV ... 240 , . . 100 ,. .240 . . . l00 ... 240 240 . 100 . 100 . 200 . 60 . 200 . 60 . 200 . 200 . 100 . 100 . 200 . 200 ^ e!rrg . 200 St. P. 200 100 '.00 200 200 60 100 60 100 100 100 200 P. . 200 200 »i.V. V. 200 ... 200 'Tirol 200 ^Sdi.P

Kandidatenrede. Er besprach in sehr sachlicher, ruhiger Weise sein Programm. Nach seiner mit großem Beifall aufgenommenen Rede, stand es bei uns allen fest: dieser und kein anderer soll unser Abgeordneter werden. Er kennt die Bedürfnisse der Bauern und wir sind überzeugt, daß er unsere In teressen voll und ganz vertreten wird. Bauernrat Windisch besprach dann noch die Tätigkeit des Tiroler Landtages und des kathol.-tirol. Bauern bundes und richtete an die Versammelten einen warmen Appell zur Einigkeit

der Iausenstraße sind mit 1.1W.500 l< veranschlagt, be tragen aber tatsächlich um l,.!!»>«.«XX) X mehr ^..'^>0.000 Kronen). Von diesen Koste» zahle» die Interessenten 10/5 250.000 k. Infolge der Einflußnahme des Obmannes des Tiroler Bauernbundes. Landesaus schußmitglied Schraffl, übernimmt die Regierung von dieser Summe 19.477 K. Vou den 277,000 k, welche die Regierung, wie oben gesagt, zu deu Mehrkosten bewilligt hat, bleiben noch 257.523 lv für die Tal straße übrig, welche die Regierung dem Tale

nicht weniger als ein Drittel als Steuer dazu zahle» muß, ersieht man, welch ein großer Vorteil es ist, daß die Tiroler Christlichsozia le» ait ihren Wiener und Niederösterreicher Partei genossen gute Freunde haben. Wäre daS nicht der Fall und wären die niederösterreichischen Christlich- sozialen gegen Bewilligung solch großer Vorteile sür eiu Tiroler Tal, au dem die Niederösterreicher gar nicht interessiert und. ausgetreten, danu köuute Pas seier zuseheu, wie es aus der Dtraßeukalamität her auskommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.02.1907
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Donnerstag 23. Februar 190? Eigenberichte. Kludenz, 25. Februar. (Bürgermeister- Wahl. — Schnee.) Heute war die Wahl des Stadtmagistrates. Da die christlichsoziale Partei zehn Aukschußmänner hat, so hoffte man auf gerechte Besetzung. Doch die dcutfch-liberal- nationale Partei geht lieber mit den Sozial, demokraten. Und so haben wir in der nächsten Periode den gleichen Magistrat wie bei der letzten. Herr Wolf ist wieder Bürgermeister und Eisenhändler Bickcl

Vizebürgermeister. — Schnee haben wir in Vorarlberg eine Un masse. Sonntag und Montag hat es aufs neue geschnei!, so daß man sich bald fürchten muß, außer Haus zu gehen. Eppa«, 26. Februar. (Verschiedenes.) Am Sonntag hielt die hiesige Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes in Girlau beim Tschöll (.Röszelwirt') eine Vollversammlung ab, die recht zahlreich besucht war und gut verlies. Nach Begrüßung durch Herr Obmann Tcß- mann hielt Hochw. Herr Kooperator Julius Posch von St. Pauls einen fthr schönen be geisternden

und die geschäftliche und die gesellschaftliche Stellung eines Bürgers geschädigt und ruiniert werden können, hat sich anläßlich dieses Falles vielen Geschäftsleuten aufgedrängt. Anläßlich des Selbstmordes des Anuödieners Barl!, der in der „Tiroler Post' wegen Verbreitung unsittlicher Schriften unter der Jugend und wegen anderer verwandter Tätigkeit angegriffen worden war, hatte Herr Apotheker Moser, hiesiger Gemeindeberater imd deutschradikaler Führer, sich berufen gefühlt

, den an der Angelegenheitvollständig unbeteiligten Herrn Buchbinder und Buchhändler Grifscmann in ein öffentliches Lokal zu rusen, dem nichts ahnend Erschienenen verschiedene Beschuldig ungen an den Kopf zu werfen, ihm den Boykott zu verkündigen und derlei Sachen mehr. Hiesür verlangte die bereits in den nächsten Tagen mit großer Entschiedenheit zu Gunsten Griffe- mannS geklärte öffentliche Meinung entschieden auch eine gerichtliche Genugtuung. Während sein Bruder, der Schriftleiter der .Tiroler Post', es vollständig verachtete

in der l5M. Tie kze^i), viele ^deutscher ! tn Binder- ^ Tie Kirche jueister und inieresiam. Asra, !, vorm. ein - hosei und als <Ie- !ix lau der !?!i Tiroler s der Erz- AhöHktl. Dr. Dr. Dr Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Dr. Tr. Dr. Dr. Dr Dr, v, Erad?.:::Wlz v, E>rada:n^ v, iierichdeuuin,! Äiejer, Kiniele, v. Köster, ^ koüer, Krauischn-it!'! v. A-uir^^s Mumel'.'.i, ? Pera:boücr> Peralbontt, Uasi, Vilil!? Pobtzn, Schlefmg-r. A v. Wakier, iMWWza^e 7S . v. Zallmstr. Tr. R. ?, Taube Jgn-z. ^ .Zum schwarz

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 12.01.1910
Umfang: 18
- brechen beginnen. Am Schlimftcn Isis Herrn Dr. Schöpfer in Glurn» und Koltern gegangen. Der Stern der Weisen leuchtete ihm am Dreilönigstage ln Glurns nicht. Dort führten Pfarrer Eberhard und GR. o. Scar- patetti den Vorsitz, Prof. Dr. Schöpfer bemerkte, Latz zwischen Regierung und der christlichsozfalen Partei zur Landtagewahl „keine offizielle' Ab machung stattgefunden (während der Gewährsmann des „Tiroler Dolksblatt' eine bezügliche Meldung dem Inhalt und Wortlaut nach aufcechterhält. D.R). Schon

und Walser beteiligten, endete mit einer gründlichen Ab fuhr des Herr Dr. Schöpfer, die selbst „Der Tiroler' nicht zu leugnen vermag, so sehr er auch den kon servativen Rednern Grobheit und Leidenschaftlichkeit vorwirft. Herrn Schöpfer wurde die Wahrheit ge sagt deutsch und ehrlich und die Wahrheit ist eben mitunter etwas derb und bitter. Die Herren müssen sie ertragen, nützt nichts, wir haben Jahr« lang die Unwahrheiten, welche die Christlichsozialen gegen uns verbreiteten, ertragen müssen. Der „Tiroler

am Sonntag. 9. d. in Kalter»» ergangen. Hierüber erhalten wir folgenden Bericht: Kalter«, 10. Jänner. „Der Tiroler' vom 8. d. kündete hier Sonntag. 9. ds. eine „Wählerver sammlung in Raitern' an. Abg. Dr. Schöpfer, Reichsratsabgeordneter E. von Ley» und Kandidat Walser waren als Redner angezeigt. Daß die Stimmung in Raitern nur für Herrn Johann Dissertori ist, scheinen die Herren erfahren zu haben. Deshalb ließen sie für gestern früh an allen Mauerecken des Marktes ankündlgen eine „Plauder- ftube

(unter etwa150Teilnehmern) zählenden Konservativen, sondern die Mitglieder der christlichsozialen Partei der Tiroler Bauernbundes bereitet. Hier sind alle, Konservative wie Christlichsoziale und Mitglieder des Bauernbundes und Gewerbetreibende für die Kandidatur des Herrn Johann Dissertori. Nur Prof. Dr. Schöpfer, den unsere Landtagswahl eigentlich nichts, rein nicht» angeht, hat mit der von ihm ausgerufenen Kandidatur Walser Unfrieden stiften wollen, das lassen wir uns nicht gefallen. Mit Prof. Dr. Schöpfer

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 25.03.1903
Umfang: 8
Der Burggräfler 7 „Zur Aerztestettenbesetzltng.' Der „Tiroler' schrotet diese Frage in sehr durch sichtiger Weise sür die christlichsoziale Partei auS. Wie er dabei selbst vor offenkundiger Verleumdung nicht zurückschreckt, beweist der Angriff aus Dekan S ch ö n a- singer. Heute wird Monsignor Dekan Kröß in Kältern zwischen den Zeilen ganz deutlich des Wort- brucheS beschuldigt, weil eine Arztcnstelle nicht nach Wunsch des „Tiroler' besetzt wurde ohne jegliches Verschulden der Herrn Dekan

. DaS ist der Dank für die Bemühungen, die dieser sich sür eine günstige Lö sung dieser Frage hat kosten lasten. Nicht einmal aus den schwer kranken Mann nimmt die christlichsoziale Presse Rücksicht. Betreffs Mols beschuldigt uns der „Tiroler' „un kluger Haltung'. Ader gerade die Haltung des „Ti roler' 'war höchst unklug. Den denkbar dümmsten Weg, einen katholischen Verbindungsstudenten nach Mals zu bringen, schlug doch der „Tiroler' ein, in dem er, als die Arztcnstelle gekündigt war. die Ange legenheit

in die Oesfentlichkeit zerrte und nach ver schiedenen Seiten hin Aussälle und Angriffe machte. Daß sich. die Angegriffenen verteidigten, ist erklärlich. Wäre der „Tiroler' nicht zur ungelegensten Zeit inS Feld gezogen, hätte die Anstellung eines katholisch ge sinnten Arztes, nachdem die Kündigung gegen den früheren geschehen, viel leichter erreicht werden können. Aber die Schuld müssen immer andere haben. Das ist schon einmal christlich-sozialer Brauch. Volks- und Landwirtschaftliches. Tartsch, 18. März

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 07.04.1914
Umfang: 12
Nikolussi- Haslmg wurde mit großem Beifall aufgenommen, evenso der Vortrag des Frl. Gamper, Lehrerin in Allseitig tiefstes Bedauern löste ein Ar- / ^er .letzterschienenen „Tiroler Bauernzeitung' leblosester Weise ergeht sich da ein Artikel- ^ über den Leyrerstand und dessen ?/^M3en. Geistliche und Lehrer waren sich ^8' gegen eine solche Verachtung des entschieden Verwahrung einlegen zu n. Der ebenfallsanwesende Schriftleiter Jakob Nikolussi berichtete über die bereits in dieser Ange legenheit

eingeleiteten Schritte. Demnach wurde unter anderen Landesausschuß Schrasfl aufgefordert, gegen diesen in seinem Organ, der „Tiroler Bauernzeitung', erschienenen Schmähartikel Stellung zu nehmen. Hoffentlich ist die Lehrerschaft im Lande Tirol solchen Zeitungsschreibern noch nicht schutzlos preis gegeben. Nach Erledigung anderer Vereinsangelegen heiten sand die Konferenz nach dreistündiger Dauer ihr Ende. Lehrerkonferenz in Liem. Von dort schreibt man uns unterm 3. April: Die gestrige Lehrerkon ferenz

war außerordentlich stark besucht. Ursache davon war wohl der Schmähartikel in 9tr. 7 der Tiroler Bauernzeitung. Es war eine begreifliche Erregung vorhanden und die Konferenz sprach ihr tiefstes Bedauern darüber aus, daß ein katholisches Blatt eine solche unerhörte Taktlosigkeit begehen konnte. Die Austragung dieser traurigen Angelegenheit wurde dem Obmännerkomitee übertragen. Dem bezogenen Schmähartikel muß aber das Gute nachgerühmt werden, daß sich die Lehrerschaft jetzt noch enger zusammenschließt

', die sich mit den Vorbereitungen zu dem vom 12. bis 14. Juni in Kopenhagen stattfindenden Internationalen Pressekongreß beschäftigte, wurde über Vorschlag des Präsidenten, Chefredakteurs Wilhelm Singer, ein stimmig die Aufnahme des Vereins Deutsche Tiroler Presse (Sitz Innsbruck), der Organi sation der Redakteure und Berufsjournalisten Tirols, als Mitglied der Union beschlossen. Damit wird Tirol Heuer zum erstenmal bei einem Internationalen Presse kongreß vertreten sein. Mittels Polizeihunden wurden zwei ihren Eltern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1904
Umfang: 8
Seite 4 »D?er Tiroler' Dienstag, 2S. Oktober ZVV» ist Christus, der ZimmermannSfohn, ein Sozial demokrat, aber kein Gott; die heutige Religion ist eine Mache der Priester und Sie, Christlichsozialen, find weiter nichts als ihre Werkzeuge.' Sofort meldete sich Dr. Lueger zur Entgegnung. Alles war sehr gespannt und erwartete eine längere Ausein andersetzung. „Meine sehr geehrten Herren Sozial demokraten! Ich glaube/ erwiderte er. „das Gast haus ist nicht der Ort zu religiösen Erörterungen

Htto Fanffig ver haftet. Der Jude Otto Taussig, welcher seinen Bruder ruiniert und dann mit großen Summen Geldes aus Wien verschwand, wurde an Bord der .Italic' verhaftet. Die bei* ihm vorgefundenen 700.000 Kronen wurden ihm abgenommen. Wir bitten unsere Leser, uns über alle inter essanten Borkommnisse zu berichten. Nur auf diese Art wird es uns möglich sein, unser Blatt immer reichhaltiger und begehrenswerter zu machen. Tiroler! Fordert und verbreitet i« Nachrichten aus Stadt und Land. Vermahlung

im vollen Gange sind, am Diestag den 25. dS. zur Erstauffühung. Die ?. ?. Theaterbesucher werden darauf hingewiesen, daß nnmmerierte Sperrsitze für^ diese Vorstellung bereits ab heute im Vorverkauf bei Herrn Gotthard Ferrari jun., Papierhandlung, Waltherplatz zu ha ben sind. Korrektur. In den Bericht über die Versamm lung des katholischen Arbeitervereines von Bozen in Kardann in Nr. 128 des „Tiroler* hat sich ein ve- dauenSwerter Druckfehler eingeschlichen; es soll näm- lich richtig heißen: Herr Josef

Dr. Kathrein, erwählen sollte. Innerhalb der laufenden Woche wird die t christliche« Familie« de« „Tiroler'

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.07.1901
Umfang: 12
wir ja doch der sicheren Ueber zeugung, daß dieses Projekt eine derartige Situation schasst, welche von selbst, vielleicht sogar ohne weiteres Bemühen, die Tiroler (die Italiener sind natürlich nur Treutiner) aus eigenem Autrieb überzeugen mnß, in Zuknnst in unserem nnd ihre»! Interesse eine gründ lichere Trennung zu gewähren.' —- Die „N. T i r. St.' meinen: „Wenn sich die Regierung ent schließt, anstatt dem nach jeder Richtung höchst frag würdige» Projekt der »c»c» Landesordnung zuzu stimmen, mit der Aufstellung uud

durch die Algunder Musikkapelle unter Leitung ihres Kapellmeisters Anton Schretter statt. Der Musik schlössen sich im Festzuge weißgekleidete Mädchen, sodann die Fcst- gäste an und es eifolgte der feierliche Einzug in die Klosterkirche. Den kirchlichen Hauptakt. das Hochamt und die Entgegennahme der Erneuerung der - losterprofes- von Seiten der Jubilantin, nahm Msgr. Dekan Glatz vor, unter Assistenz des Schloßkaplans von Tirol und des Tiroler Frühmessers Hochw. Jnnerhofer. Unter den Festgästen waren die drei

werden, daß an Stelle der bis herigen Ackerwege eine brauchbare Fahrstraße hergestellt werde, welche die erste Strecke und gemeinsame Wurzel der Gampen- und Ultenstraße bilden soll. (Johannessener in Tscherms.) Man er sucht uns um Ausnahme folgender Zeilen: Unter dem Titel „Bon der Falschaner, 26. Juni (Sonnenwend- feuer)' leistete sich ein Berichterstatter des „Tiroler' einen Bericht, der es in mehrfacher Hinsicht verdient, in den weitesten Kreisen des Publikums bekannt zu werden. Er bildet ein Zeichen

man den Haß, der hier die Feder geführt hat. Wenn einzelne klerikale Größen und der Herr Berichterstatter nicht schlasen konnten, so läßt der Artikel im „Tiroler' durch schimmern, daß dafür andere Gründe maßgebend ge wesen sein dürsten. Verfolgt man den Artikel weiter, so liest man Wort für Wort: „und beim Löwenwirth wurden bei dieser Gelegenheit im Garten Kohlrüben uud Blumenstöcke entwendet.' Diese Verdächtigung verdient scstgcnagelt zu werden. Soweit geht man also, daß Bauern

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 28
Datum: 02.06.1911
Umfang: 28
XIX'. Jahrg. ^ „Tiroler Volk S V o t e.' Seite 5. wollen noch angeben, warum wir die Wahl des Hau- eis, der persönlich ein ehrenwerter Mann ist, nicht empfehlen können: Haueis war ja schon einmal Abge ordneter.' Wir haben aber nicht gehört, daß er sich als solcher um den Bezirk besondere Verdienste erwor ben hätte. Haueis ist gegen die zweijährige Dienst zeit beim Militär, wodurch doch nur die Städter mehr zum Militärdienste herangezogen werden, die gegen wärtig, da die Bauern viel kräftiger

sollen nicht vermindert wer- den und Seite 13 steht, das Steuermachen soll man ruhig der Regierung überlassen und wer meint, die großen Geldsäcke können auch besteuert werden, ver stehe diese Sache sehr schlecht. Weiters, die Tiroler Abgeordneten müssen sich, um für Tirol das Notwen dige herauszuschlagen, eng an die konservative Partei in Wien anschließen und dürfen nicht eine eigene Gruppe im Reichsrate bilden. Im Reichsrate gilt der Einzelne nichts. (Seite 26.) Die Tiroler Abgeord neten müssen

in dieselbe Partei eintreten und müssen darin verbleiben, solange sie Abgeordnete sind, es müssen sich die Meinungen der Minderzahl der Mehr zahl unterwerfen und in allen nichttirolifchen Fragen müssen sich die Tiroler Abgeordneten den Beschlüssen der ganzen Partei fügen. Das haben die Konservati ven vom Jahre 1385 vom Abg. Zallinger verlangt, weil er wieder als Abgeordneter von Bozen und Me ran gewählt wurde, aber von der konservativen Par tei in Wien ausgetreten war. Genau dasselbe wollen heute

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