sie ja „auf Wiedersehen'! Wogen, 4. Juli. (Weißenstei n.) Der Tag, an welchem vonaltersher der katholische Gesellenverein die huldvolle Gnadenmutter in Weißenslein besucht, bildet immer einen Glanzpunkt im Leben des Vereines. Heuer war^die Wallfahrt von unferm Herrn besonders geseg« net, das herrliche Wetter, eine außergewöhnlich starke Betheiligung Vonseiten des hiesigen, sowie der Bruder vereine in Meran, Brixen und Kältern. Wen fass t nicht das Gefühl innigster Freude, wenn cr über 20t) junge Leute
. Die Verletzungen sollen nicht ungefährliche sein. Dem Vernehmen nach sind es nicht Haflinger, sondern zwei Sarner. Kelersberg. An der Protestversammlung am 29. Juni 1893 betheiligten sich 53 Mannspersonen aus Petersberg, welche in einem Zuge einmarschirten, und ebenso wieder abzogen.. In Leisers kehrten sie in ein Wirtshaus ein (Großhaus). Da bemerkte ein Bauer (Georg Gallmetzer, Bachner,) dass die „Bozner Zeitung' aufliege. Allsogleich sagte er: „Männer hier liegt die „Bozner Zeitung
' auf, gegen diese zu protestiren sind wir heute heruntergekommen, da mag ich nichts,' und gieng bei der Thüre hinaus, die andern ihm nach in ein anderes Wirtshaus. Das ist entschieden die richtige Praxis! Mögen » alle Bauern diesem Beispiele folgen und jene Gasthäuser meiden, wo die .Bozner Zeitung' ausliegt! Won der Ktsch. („N i t t lugg lass e n.') Die glänzende Protestversammlung in Bozen rief auch hier die allgemeinste Begeisterung hervor, so dass man von vielen hörenkonnte, „schade, dass ich nicht dabei
. — Die beiden gesassten Resolutionen fanden bei Allen die vollste Zustimmung, daher ist es aber auch nothwendig, jetzt darnach vorzugehen! Es dürfte deshalb sehr gut sein, solche öffentliche Locale zu ver zeichnen, wo die „Bozner Ztg. nicht aufliegt, damit man solche Locale besuchen kann, ohne der zweiten gesassten Resolution untreu zu werden. Man kann doch nicht jedem treuen Tiroler zumuthen, dass er jetzt überall nachfrägt, ob da oder dort ein Local sei, wo die vom hochwst. Fürstbischof verbotene „Bozn
. Ztg.' aufliegt oder nicht. Also ausnützen den Erfolg der glänzenden Protestversammlung! „Nicht lugg lassen!' Wirchaöruck, 4. Juli. (I u b i l ä u m.) Gestern hatten wir einen angenehmen Tag in Steinegg; die dortige Gemeinde wollte ihren hochw. Herrn Psarrer Lageder zu seinem 40jährigen Jubiläum durch eine kleine Festlichkeit erfreuen. Es ist wohl selbstverständlich, dass die Feier, wie es sich eben unter echten Christen ziemt, vorzüglich eine kirchliche war. Also Festpredigt, gesprochen von hochw