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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 06.02.1882
Umfang: 6
lassen, nicht nur den Sturz der „Union gänärale' in den dra stischesten Farben zu schildern, sondern bei dieser Gele genheit die österreichische Regierung nack> Kräften zu ver unglimpfen und in den Augen des Auslandes bloßzu- stellen suchen. Bei der täglichen Lectüre der gedachten Organe muss sich wohl jeder die nahegelegene Frage aufwertn, warnm die heutigen Propheten nicht während der Blütezeit der „Union gänörale', als letztere noch leiimngsfähig war, ihre warnende Stimme erhoben

Re gierung und Herrn von Bontoi x über die von der „Union gönörale' weiter ansz 'führenden Finanz operationen nno von einem von der insolvent ge wordenen Gesellschaft in Oesterreich thatsächlich auS- geGiten Mon»p«^SF»sprochen. In dreisterer f-alD iPkvdOießenM' Falle, ÄUOMLn^e'me und « AD WMeI'geschieh ^ worden. Die österreichische Regierung vist mit der „Union gönärale', wie wir mit aller Bestimmtheit, versichern können, nur ein einziges Mal ig^Berüh- rung getreten, als es sich um Ertheilnng der Con

- cession für die österreichische Länderbank gehand.lt hat. Diese Concession wurde bewilligt, nachdem seitens der „Union gönörale' die möglichsten Bürgschaften sür das neu ins Leben zu rusende Wiener Unternehmen geleistet worden waren. Im übrigen wurden zwischen der österreichischen Re gierung uud der „Union gönörale' oder Herrn Bontoux keine wie immer gearteten Abmachungen gepflogen oder geplant. Unter solchen Umständen erschnnt die Behauptung, die „Union gönärale' hätte in Oesterreich ein Monopol

besessen, als eine plumpe und frivole Erfindung, die keinen anderen Zweck verfolgt, als die durch den Äturz der „Union gänörale' in Mitleidenschaft gerathenen Elemente der französischen Bevölkerung gegen den öster reichischen Staat aufzustacheln. Dieselben Journale heucheln die Angst, der österreichische Credit werde dnrch die Pariser Börsenkrise gefährdet werden. Wir sind frei von dieser Furcht, obschon eine gewisse Presse kein Mittel scheut, um den Staatscredit zu untergraben. Wir haben schon längst

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