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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 16.03.1921
Umfang: 4
— nun — du weißt ja wie sie ist," sagte er un behaglich. „Also scheinst du dich auf ihren Besuch nicht zu freuen." Er sah sie offen an. „(Offen heraus, Tante Elisabeth, nein. Ich sehe diesem Besuch sogar mit Unbehagen entgegen — weil ich weiß, daß du besondere Pläne schmiedest in Bezug auf sie und mich." Frau von Laßneck wurde ein wenig rot. Dann reichte sie ihm schnell die Hand. „Schilt mich darum nicht, Norbert. Pläne, das ist auch schon zu viel gesagt. Ich wollte nur versuchen, dich Marianne näher zu brin

gen. Einmal mußt du doch heiraten, du bist der letzte Laßneck. Soll das alte Geschlecht aussterben, soll das Majorat dem Staat ver fallen ?" „Nein doch, Tantchen, aber eilt es denn so sehr? Ich bin doch noch so jung." „Nun mit zweiunddreißig Jahren ist ein Mann reichlich heiratsfähig, wenn es auch nicht gerade eilt, mein lieber Norbert. Und du weißt, daß du nicht eben eine große Aus wahl hast. An heiratsfähigen Damen, die im Alter zu dir paffen und die Ahnenprobe bestehen

nicht, Norbert, wenn dir Marianne direkt unsympathisch ist, läßt sichs nicht ändern." „Jedenfalls paßt sie nicht zu mir, wir sind zu große Gegensätze. Und mit der An ziehungskraft der gegenseitigen Pole ist es in solchen Angelegenheiten eine sehr heikle Lache. Ich habe gesehen, daß Marianne viel besser zu Fred Bergen paßt, der ihr vorigen Som mer hier auf Tod und Leben die Aur schnitt und mit dem sie entschieden stark kokettierte." „Ich hatte das Empfinden, als kokettierte sie mit Herrn von Bergen

." Das sagte Norbert mit einer so ehrlichen Verwunderung, daß seine Tante lachen mußte. „Das scheint dir das Unbegreiflichste." , „Allerdings — mich brächten diese Lau nen zur Raserei — wenn ich ihr Mann wäre." (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.09.1904
Umfang: 12
(Münster) und der Entschuldigungsschreiben der durch Krankheit verhinderten Ausschußmitglieder Peter Thurwieser und Norbert Azwanger erstattete Obmann Egger seinen Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Verbandsjahr. Aus demselben entnehmen wir, daß die beim Bezirkstag in Münster (9. August 1903) gestellten Anträge dem Gautage in Hall zur Beratung vorgelegt wurden, das Protokoll hierüber aber leider noch nicht vollendet ist, daher er nicht in der Lage sei. hierüber Bericht zu erstatten

. L. - V. - Schriftführer Sattleder bemerkt, daß die Herausgabe des Protokolls in den nächsten Wochen er folgen müsse. Der Vorsitzende berichtet über seine Inspektionen in Reith, Erl, Niederndorf. Niederndorferberg. Rettenschöß, Buchberg, Ebbs und Häring, sowie über die Vorar beiten zur Gründung einer Feuerwehr in Bruck, welch letztere hauptsächlich durch seinen Stellvertreter P. Thurwieser und durch das Ausschußmitglied Norbert Azwanger durchgeführt wurden und hoffentlich bald zum Abschlüsse gelangen, endlich

zur Arbeit beschränken. Es wurde besonders betont, daß es dem Ansehen der Feuerwehr nicht förderlich sei, zu viele Festlichkeiten zu veranstalten, weil gerade dadurch oft und oft Angriffe gegen die Feuerwehr Nahrung erhalten. Bei der darauffolgenden Neuwahl des Ausschuffes wurden sämtliche bisherigen Mitglieder, d. s. Josef Egger -Kufstein als Obmann, Peter Thurwieser- Kramsach als deffen Stellvertreter, Ant. Schluifer als 1. und Eduard Neumayer als 2. Schriftführer, Ant. Reel als Kaffier, sowie Norbert

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 20.06.1893
Umfang: 8
unter dem klingenden Spiel der St. Andräer Mnsikcapelle, Aferer Schützen in der hübschen Tracht voraus, Zur Stadt hinaus. In zwei Wagen waren die Honoratioren, der alte, ehrwürdige Veteranen vater v. Zimmeter aus Innsbruck, ?. Norbert, dessen ehemaliger Feldcaplan, Veteranenvereins- Vorstand Kirchberger, Hauptmann Zetinka als Vertreter der Armee, Consiliarins Dr. Staller zc., vorgefahren. Das Wetter war schön, aber nach und nach machte sich die Hitze immer mehr geltend, und den Berg hinan auf die Spingeserhöhe

. Auch die sonstige Be völkerung nahm lebhaften Antheil; der Patriotis mus ist ja nicht bloß den Veteranen eigen, sondern ein Schmuck des Tiroler Volkes. In der einst soviel umstrittenen Kirche wurden zwei heilige Messen eelebriert, links und rechts vom Altar hatten sich die Fahnenträger und die Schützen postiert, während Veteranen an den Altären dienten. Nach dem Festgottesdienst wurde zum hübsch gezierten neuen Grabe gezogen, woselbst ?. Norbert, dessen Brust das Ehrenkreuz und die Kriegsmedaillen zierten

(Töchterchen der Frau Spinnereibesitzerin Jörs) trat auf und trug recht hübsch folgendes Gedicht von ?. Norbert vor: O. wäre die Heldin von Spinges nicht todt Und lag' sie nicht längst schon im Grabe, Heut' käm' sie mit Rosen weiß und roth Und mit noch viel köstlich'rer Gabe. So schickt sie nur mich mit dem grünen Kranz, Die wackern Männer des Baterlands Am Grabe der Helden zu grüßen. Heiß dankt sie dem edlen Männerverein, Der's riesige Denkmal gebauet, Das draußen am Hügel vom blutigen Rain Weit

der vielverehrte Mann in Innsbruck seinen 81. Geburtstag feiern sollen, aber er war „fahnenflüchtig' geworden, und darum fiengen ihn die Veteranen auf den Höhen von Spinges ein. Ein Gedicht war dafür von?. Norbert verfasst worden, das Herr Heim von Innsbruck vorlas. Der alte Herr dankte tiefgerührt, gab es aber dem ?. Norbert zurück, dass er ihn als ?. Hafpinger Zweiten feierte. Es folgte ein Toast des Herrn Baron v. Freiberg, der im Namen des Herrn Bezirkshauptmanns seine Freude über das Fest, zugleich

. ?. Norbert verlas diesen Festgruß (in welchem auch die Mittheilung von einem bald erscheinenden Lebensbilde des Haupt manns Wörndle enthalten war) und forderte die Anwesenden zu einem „Hoch!' auf die Mitglieder der v. Wörudle'schen Familie auf. Pünktlich nach dem Programm rückte man zu dem im Jahre 1882 errichteten Monumente, um den Gefallenen die Ehrenbezeugung zu leisten. Als die Klänge der Volkshymne, während welcher die Fahnen sich auf das Monument senkten, ver klungen waren, sprach Herr v. Zimmeter

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