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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1933
Umfang: 8
Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .2«*, Freitag S —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G. Wien, I. Brandstätte 8. Fernruf u 22-5.95. Nummer 121 Sonntag, den 28. Mai 1933 2t. Jahrgang Polizei räumt die Wiener Universität. Kundgebungen und Zusammenstöße anläßlich des Stiftungsfestes einer katholischen Verbindung. Wien, 27. Mai. (Priv.) Die katholische Studentenschaft

veranstaltete z heute anläßlich des 50. S t i f t u n g s t a g e s der katholischen ! Studentenverbindung „N o r i c a", deren Alter Herr Bundes- j kmzler Dr. Dollfuß ist, im Festsaale der Universität eine Gedenkfeier, die auch mit einer Heldenfeier für Schlag- j eter verbunden war. In den Mittagsstunden hatte sich die nationale Studentenschaft in der Aula der Uni versität angesammelt und demonstrierte in lauter Weise gegen die Regierung und gegen die feindseligen Maß- : nahmen der Regierung

gegen die nationalsozialistische Partei. ; Ss wurden dabei auch nationale Lieder gesungen. Die Lage ; wurde bedrohlich, als die katholischen Studenten zur Feier ein- j zogen. Während des Farbenbummels der nationalen Studen- Mschaft kam es bereits zu Zusammenstößen mit einer I Reihe von katholischen Studenten. Als der Bundeskanzler Dr. Dollfuß vor der Universität j erschien, um sich zur Feier zu begeben, und als er von den Zusammenstößen in der Aula erfahren hatte, ließ er sein Auto sofort Kehrt machen und zum Bundeskanzleramt

zunickfahren. Inzwischen hatten zwei Züge Polizei, die bisher vor der Universität Aufstellung genommen hatten, Auftrag erhalt teil, die Aula und die Rampe der Universität zu ändern. s Tatsächlich drangen zwei Züge der Wiener Sicherhcits- vache in die Aula ein, wo es zu stürmischen Zusammen stößen zwischen ihnen und der nationalen Studentenschaft kam. Erst nach geraumer Zeit gelang es der Wache, die Aula und die Rampe von der Studentenschaft zu räumen. Während sich die Demonstranten auf der philosophischen

werden. Die erregten Szenen setzten sich vor der Universität fort. Die nationale Studentenschaft sang das Deutschlandlied und das H o r st - W e s s e l - L i e d. Inzwischen war, als wieder einigermaßen Ruhe eingetreten war, Justizminister Dr. Schuschnigg an der Universität zur Teilnahme an der F e i e r der „Norica" erschienen, die mit der Absingung der Bundeshymne und des Liedes „T e u r e H e i- mat" ohne weiteren Zwischenfall beendet werden konnte. Die Erregung vor der Universität dauerte bis 2 Uhr

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 02.07.1927
Umfang: 12
erwachsen? Darum ist nicht nur das Bauerntum selbst, sondern auch die ganze übrige.Bevölkerung am Gedeihen der heimischen Laydivirtschuft interessiert. vie Jubelfeier der Universität Innsbruck. Am 24. und 25. Juni beging die Inns brucker Leopold-Franzens-Universität die Feier ihres 250jährigen Bestandes. Eine ganz unge wöhnliche Anzahl von Festgästen ist aus die sem Anlaß nach Innsbruck gekommen. Von den reichsdeutschen Universitäten, die Vertreter geschickt hatten, nennen wir: Breslau, Erlan gen

, Greifswald, Hamburg, Jena, Bonn, Halle, Rostock, Leipzig, Kölü, Tübingen, Ber lin. München, Heidelberg. Selbstverständlich ist, daß alle österreichischen Universitäten an der Jubelfeier ihres Schlvesterinstitutes teilgenom men haben. Von auslanddeutschen Universi täten war die Deutsche Universität in Prag, Zürich, Bern und Basel vertreten. Unter den zahlreichen Ehrengästen sind weiterhin die Ver treter der Universitäten Newyork, Buenos Aires. Dublin. Glasgow, Oslo, Lund, Stoä- holm, Kopenhagen. Upsala

, Helsingfors. wei ters Agram. Bratislawa usf. zu erwähnen. Eingeleitet wurde die Feier durch einen % grüßungsabend in der Universität in Gegen wart des Bundespräsidenten Hainisch. An wesend war dabei auch der deutsche Gesandte in Wien, Graf Lerchenfeld, der bayrische Mi nisterpräsident Dr. Held, Landeshauptmann Dr. Stumpf, Bischof Dr. Waitz usw. Aach einer Begrüßungsansprache des Rektors Prof Dr. Brücke erfolgte der Fackelzug der gesam ten Studentenschaft durch das dichte Spalier der Zuschauer

. Der Lichterzug der Dreierreihen , bewegte sich einem flammenden Lichtband gleich unter den Klängen der Alpenjäger- und Dil- ! tener Musikkapelle vom Rennweg über den f Burggraben und die Maria-Theresienstraße zur ' Triumphpforte und zurück über die Anichstrch und den Innrain zur Universität, während das ! Flugzeug „Tirol" in den Lüften kreiste. Eine ! riesige Menschenmenge füllte den großen Platz ! vor der Universität. Den Wellen eines Meeres gleich wogten die unzähligen Fackeln und ; brauste das Lied

der Studenten „Burschen heraus!" Der zweite Vorsitzende der Deutschen ! Studentenschaft, Jurist Rittler. ein Sohn des Univ.-Prof. Dr. Rittler. entbot der Alma Mater den Gruß der Hochschuljugend. Rittler I gedachte besonders des zur Zeit abgetrennten deutschen Südtirols, dessen jahrtausendaltes i Deutschtum die Gelehrten der Universität Innsbruck eindeutig bewiesen haben. Nach einer Rede des Rektors Prof. Brücke und einem Heilruf an die akademische Jugend er scholl ins Schweigen der Nacht das Tiroler

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1920
Umfang: 8
Gedeihen. *e Nachrichten dev Hochschule Jnnsbvnck. Geleitet von cancl. med. tBIffricts Strafn^. Promotionen. Am Samstag, den 37. November, wurden an Ser Universität promoviert: Zum Doktor der gesamten Heilkunde Herr Josef M a l f a tt i Nch Innsbruck. Zmn Doktor drr Philofrphie Hsrr Anton V s n a efj aus k««nz. ßmn Drktor der LHeskogie Herr Konstantin Horvath aus kmz. ,-cRt Dsktoren der Rechts, und Staaiswissenschaften die Herren: Mehard H 5 r m a n n Mrs Innsbruck, Josef Murr auß Jnns- -ruck, Paul

der UniversitÄ. Nvm KEorat. Das Rekisr^t der Universität hat mit Rücksicht wtf die am 15. d'M. eintvetende Fahrpreiserhöhung auf den Eisen, öabnm die f ierliche Immatrikulation und Gelöbnisablegung N den 10 Dezember verlegt. Es wird nochmals darauf binge- Niesen, daß alle ordentlichen Hörer, die um Nerr-Juunatriku-.'«run g anqesucht haben, hiezu persönlich erscheinen müssen. Die provi sorischen Aufnähmsscheine. sind nr-tznbrinaen. Stellvertretung ist Erboten. Oeftrrretzhisch^x Hochsch«kt«rg. Ueber dringende

« Wunsch der Rektoren würde dar für 8. Dezember anberaumte öster. ^chische Hmhschult-ag mtf den IS. Dezember verschoben, von Seit» «r Studentenschaft der Innsbrucker Universität wird außer dem Urschenden derselben, med. Krainz, noch med. Kerber tmb Obmann des studentischen WirtschaftsamteS, jnr. G s chni tz e r, raran teilnchmen. Von der deutsche« Studentenschaft der Innsbrucker Universität. Der Vorstand der deutschen Studentenschaft Innsbrucks wird nun- in d^ nächsten Kammersitzung den letzen Teil

in der Studentenvertretung rmd arbeitet die Richtlinie« für de»«: ZiüaffuM zum Stramm ans. Diesbezüg liche Ansragr«, Wünsche, Beschw«rde« «nd Amwgun^« sind jedM . Mstchag Mifchm 13 rmd 1 Rhr mittags im AmtKKNMws« der D. ^ in der Universität beim N«SlL?^s»a«SschM -chMrbrtngen. Es liegt nn Interesse aller nichtdeutschen Ausländer, mft allen ihren Belangen an den Auslander-Ausschntz heranzutreten. ES ist auch alles Material, das mit Ausländern und ihrem Leben im Zusammenhänge steht, an diesen Ausschuß abzugeben

werden, da dre Regiekosten ansonst sich zu hoch belaufen wurden. HilfSsprnde deutscher Städte für die Innsbrucker Studentenschaft. Durch eine Spende deutscher Städte konnte das Rektorat der Universität «ine größere Summ- dem Ausschuß für Mensafreitische überweisen, um so einer Anzahl bedürftiger Studenten zu kosten loser Verpflegung zu verhelfen, der R<st dar Spende fiel dem studentischen WirtschaftSamt« zur Verbilligung des für di« Stu. deuten angekausten Brennholzes z«. Durch diese hochherzig« Schenkung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 09.06.1933
Umfang: 16
beschlagnahmt, die von Studenten als Pfand für vom Akademikeroerband gewährte Darlehen hinterlassen werden mußten. Durchsuchungen wurden ferner in den Räumen mehrerer Burschenschaften vor genommen. Von den anwesenden Studenten wurde niemand verhört. Sicherstellungen oder Verhaftungen wurden gleich falls nicht vorgenommen. Der Rektor der deutschen Universität, Professor S a n N i c o l o, hat bei der Polizeidirektion i n t e r- r e n i e r t. Das Attentat auf Benizelos. KB. Athen, 8. Juni

, in dem die gesamte a k a- demische Jugend eines Sinnes ist." Ich habe diese Worte in Gegenwart des Herrn Bundes- Präsidenten, einer Reihe von Ministern und fast des gesamten diplomatischen Korps gesprochen. Und heute soll ein solches Bekenntnis dem Hochverrate gleich gewertet werden und die Hochschulen ein Hort der vaterlandsfeindlichen Gesinnung sein! Waren nicht seit den Tagen des Umsturzes alle Hochschulen, die Wiener Universität an der Spitze, ein Hort des neuen Oester reich gegen Bolschewismus

und dem von ihm nicht wesentlich verschiedenen Austromarxismus. Vor dem 15. Juli 1927, als es noch ein kühnes Unterfangen war, gegen diese Machte anzukämpfen, waren sie es oft allein, die den Kampf nicht auf- gaben. Hat nicht dieselbe Presse, die heute der Regierung Weihrauch streut und sie ermuntert, damals die Hochschulen, insbesondere die Wiener Universität, als Hort der Reaktion bezeichnet. Es ist dies ja die gleiche Presse, der unsere hohen Schulen immer ein Dorn im Auge waren, die auch 1931 die Ehrenpromotion Ignaz

Seipels totschwieg und von mir bei diesem Anlasse als dem „lobhudelnden Rektor" sprach. Uebrigens hat auch damals die „Ravag" die Uebertra- gung derFeierzuEhren Seipels vom Boden der Wiener Universität dem Rektor verweigert. Ueber all das Ungemach der Gegenwart, über die bittere Er kenntnis, daß Oesterreichs hohe Schulen, ihre Lehrer und die deutsche, akademische Jugend heute für diese Presse, für den Erbfeind deutschen Denkens und Fühlens in Oesterreich, ein Freiwild geworden sind, tröstet

uns die felsenfeste Ueberzeu- gung, daß Ignaz Seipel, wenn er noch lebte, auf unserer Seite stünde. Als ich am Trauerkommers des CD. über dessen Aufforderung im November 1932 im Namen der Wiener Universität auf Ignaz Seipel eine Trauerrede hielt, sprach ich von seiner gesamtdeutschen Einstellung, von der Liebe und Verehrung der ganzen deutschen akademischen Jugend für ihn als akademischen Lehrer, ich sprach aber auch von dem unersetzlichen Verlust, den die Wiener Universität durch seinen Tod erlitten

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 26.01.1924
Umfang: 8
ist, wird, jeder verständig und ‘ Volkstümliche Vorträge der Universität Jnns- gerecht Denkende ernsehen. Dasi er verhütet werde, druck. 2. Vortragsreihe 1923 24. 1. Prof. Dr. H. dazu verlangen wir an .unseren Hochschulen den Sitte: Die künstlerische Ausgestaltung -der drei de- Numerus c l r u s u s, d. h. es darf nur ein sol cher Prozentsatz an Juden studieren, als dem Ver hältnis der Juden zur Gesamtbevötkerung angemes sen ist. Zuventum und Faschismus. ließ bei Nach Meldungen jüdisch-ungarischer Blätter

, der Faschistenhäupt- deutendsten Tempel Griechenlands. (Mit Lichtbil dern). 3-stündig. Donnerstag 31. Jänner, Montag 4, Donnerstag 7. Februar. Hörsaal IX der alten Universität. 2. Pros. Dr. R. K l e b e l s b e r g: Die geologischen Zeitalter - (mit Lichtbildern), 4-stündig, Montag l l., Donnerstag l4.. Montag 18. und Don nerstag 21. Februar. Hörsaal IX der alten Univer sität. 3. Pros. Dr. R. Seefelder: Wann und wa rum brauchen wir Augengläser? (mit Lichtbildern). 2-stündig, Montag '35. und Donnerstag

und es wurde die angekünoigte Bildung eines erweiterten Ausschusses aus Gründen Praktischer Natur noch ausgeschoben. Inzwischen ha ben die Innsbrucker Standschützen mit den auswär tigen Kameraden einen Gedankenaustausch gepflogen und nun scheint die Zeit für die Verwirklichung der bereits lange gehegten Absicht gekonunen. Am letzten Dienstag -hat sich unter der Führung des Stands chü- ling, offen/daß ihm die Jntereffen der Juden höher! ^9 17 März. Hörsaal XI der alten Universität. 6. gehen

haben auch einmal Mussolin i als I u d e n st ü m m l i n g bezeichnet. Umso eigenartiger mutet es an, wenn die n a- t i o n a l s o z i a l: st i s ch e Partei, die die Be kämpfung des Judentums als einen rhrer Hauptpro- A. S t e u e r: Leuchtende Tiere (mit Lichtbildern). 2. ständig. Donnerstag 3. und Montag 7. April. Hör- saal Xi der alten Universität. Beginn der Vorträge Schlag 8 Uhr abends. Eintrittspreis 3000 Kr. für -die Stunde. Ausgabe der Eintrittskarten an der Abendkasse vor Beginn der Vorträge. SckfulvM

ober Notizen sind bezahlte Ein schaltungen für welche die Lchriflleitung keine Verantwortung übernimmt. Promotion. Herr cand. rer. pol. et. jur. Harald Eberl, i. a. B. der Innsbrucker Burschenschaft Germania, wurde am Samstag, den 19. Jänner, an »der Leopold-Franzens-Universität zum Doktor der Staatswisstnschatten prmnoviert. Walzer" von Oskar Strauß zur Ausfühvung. In > den Hauptrollen sind beschäftigt die Damen Neid-! Hardt, Senidling, Tschauner; die Herren Bauer, Eckel.! Horowitz, Sinnet, Waiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 27.11.1908
Umfang: 10
beurlaubt werden. Ferner w u r d e noch beschlossen, die e r st e L e s n lt g d e r V o r l a g e d e r Arbeiter- Alters- und I n v a l i d i t ä t s v e r s i ch e - r n n g i nt Wege eines Dringlichkeits- a n t r a g e s v o r tt c h nt e u z u lasse n. ;)n den Krawallen der italienischen Ätn- denteu an fce* Wiener Universität. Tie Universität, die Technik und die Hoch schule für Bodenkultur bleiben, obwohl sich gestern keine neuen Ruhestörungen ereigneten, bis Mon tag. geschlossen. Vor der Eröffnung

der Hoch schulen werden die einzelnen Rektoren von den Vertretern der deutschen mtb italienischen Stu denten bindende Versprechen abverlangcn, daß iuctrere Demonstrationen unterbleiben. Da die italienischen Delegierten im freiheitlichen Hoch schulausschuß bereits die Erklärung abgabcn, daß sich ihre Demonstrationen durchaus nicht gegen Len deutschen Charakter der Wiener Universität richteten, hierzu weder Wille noch Veranlassung gehabt zu haben, will man den Krawall bereits beigelegt wissen. Beigelegt

? Natürlich nur, bis eiu neuer Krawall ausbricht, beim solange den Italienern nicht eine eigene Hochschule gegeben wird, bedarf es stets nur eines Funkens und eine neuerliche Explosion erfolgt. Diesen Jammer kennzeichnete in einem treffenden Artikel Pros. D r. C. B r o ck h a u s e n in der „Neuen Freien Presse". Dieser deutsche Gelehrte — Bruckhausen macht aus seiner nationalen Gesinnung fein Hehl — untersucht die Forderungen der'Italiener und kommt zu dem Schlüsse, daß eine italienische Universität

erbaut werden muß, aber nur in Trieft erbaut werden kann. Tie traurige Tatsache, daß dieser Vernunstsforderung der größte Widerstand entgegengesetzt wird, bestimmt den Gelehrten, seinen Artikel wie folgt zu schließen: „Das eben ist das Unglück unseres Staates, daß mait nur durch Exzesse erreichen kann, was im Wege ruhiger Ueberlegung von selbst geivährt werden sollte. Wären cs deutsche Staatsmänner gewesen, denen die Italiener die Worte: „Hoch die italienische Universität in Triest" zugerusen hätten

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Alpenland
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Seite 8 von 14
Datum: 14.09.1921
Umfang: 14
Jeggle, Burggraben 6. Mitgliederanmel dungen in der Kanzlei der Urania (Kloudiasaal, Herzog Ottostraßr 4) von 10—12 Uhr vormittags und von 4—6 Uhr nachmittags. Hochschulnachrichten. Ernannt wurde der bisherige o. Professor für römisches und bürgerliches Recht an der Universität Straß- lurrg Dr. jur. et phil. Erich Jung. z. Zt. in München, zum ordent lichen Proseffor an der Universität Marburg — Zur liebernah >w' der ordentlichen Professur für englische Philologie an der Univer sität Erlangen

ist ein Ruf an den o. Proseffor au der Technischen Hochschule in Dresden, Tr. Rudolf Brotauet ergangen. — An der Wiener Universität nntrbe zum ersten Male eine Frau, die Privatdozentin für romanische Philologie Dr, Elise'Richter, zum Professor ernannt. — Der langjährige Syndikus der M ü u ch e n e r Technischen Hochschule Oberregierungrat Joses P a n z e r ist am 2. d. M. in Solln hei München gestorben. Er war früher im Ver waltungsdienst, zuletzt als Bezirksamtsaffessvr in Günzburg tätig

. — Das Ordinariat der Philosophie an der E r l a n g^e r Universität ist deni Rostocker Privatdozenten Prof. Tr. Moritz Schlick auae- boten worden. Dr. Schlick, ein geborener Berliner, veröffentlichte eine Reihe von Arbeiten über erkenntnistheoretiiche. ästhetische und naturwiffenschaftliche Themata. — Ter Leiter der dritten medizini schen Klinik an der Wiener Universität, Pros. Tr. Franz C h v o- ste k, legt sein Amt nieder; die Klinik hört aus. zu besteb " Sport. Zum Städtewettkampf Pasing— Der Abschluß

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 15.11.1907
Umfang: 20
aller drei Hühner genötigt. Bei der Polizei wurde die Sache unseres Wissens weiter nicht anhängig gemacht. Aber der alte Spruch: „Trau, schau, wem" wird durch diesen Fall wieder einmal gut illustriert. Uromotion. Gestern, Donnerstag, wird an der Wiener Universität Herr Egon Köhler vonDammwehr aus Innsbruck zum Doktor der Rechte promoviert. SOjährigsr Bestand der theologischen Fa kultät. Die Innsbrucker theologische Fakultät feiert in diesen Tagen ihr 5Ojähriges Jubiläum. Am 25. November 1810

war die Universität von der bayerischen Regierung aufgehoben und am 22. November 1811 an deren Stelle ein Lyzeum mit einer theologischen und philoso phischen Sektion errich tet worden. Am 27. Jänner 1826 wurde die Universität, jedoch ohne die theologische Fakultät, wieder hergestellt, seit welchem Jahre sie auch den Namen Leopold Franzens-Universttät führt. Im Jahre 1857 wurde die Errichtung einer theologischen Fa kultät bewilligt. Am 16. November derselben Jahres erfolgte in Anwesenheit des Erzherzog Statthalter

Karl Ludwig, vieler Honoratioren und der Professoren die feierliche Einführung der neu errichteten Fakultät an der Leopold Franzens-Universttät Innsbruck. Die Anmaßungen der sreistunigeu Studenten. An der Innsbrucker Universität soll die Er nennung des Profeffors Robert v. Mayr, der als „klerikal" gilt, zum Professor für Zivil- recht bevorstehen. Die deutschfreiheitliche Stu dentenschaft eröffnete dem Rektor, daß sie gegen die Ernennung aufs schärfste ankampfen werde. Konservativer Wolksverein

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1934
Umfang: 6
zum 1 Doktor der Rechte, war Präfekt der Theresianischen Aka demie, wurde a. o. Professor in Wien und im Jahre 1902 als j o. ö. Professor und Leiter für deutsches Recht und österreichi sche Reichsgeschichte an die Universität Innsbruck berufen, an der er fast dreißig Jahre segensreich wirkte, bis ihn eine Krankheit, die wohl zum großen Teile auf die Ueberbürdung in seinem Berufe und auf Ueberanstrengung auf dem Gebiete der Fürsorge zurückzuführen ist, dem Lehramt entriß. Hofrat | Wretschko gehörte

unzweifelhaft nicht nur zu den Stützen der juridischen Fakultät, sondern auch der ganzen Universität und wohl auch der österreichischen und deutschen Gelehrtenwelt. Sein unermüdliches Schaffen und Forschen auf dem Ge biete der Wissenschaft haben eine stattliche Anzahl von Werken l und Schriften geschaffen, von denen, wenn auch nicht sämtliche,' so doch der größte Teil erwähnt werden sollen: „Das Gesetz von 1895 betreffend des Urheberrechtes usw. in Oesterreich". „Das österreichische Marschallamt

im Mittelalter", „Heinrich Siegel, ein Bild seines Lebens und Wirkens", „Geschichte der juristischen Fakultät der Universität Innsbruck", „Ernst Deine- lius, sein Leben und Wirken", „Der Traktat des Laurentius de Somercote über die Vornahme von Bischofswahlen", „Uni versitätsprivilegien der Kaiser aus der Zeit 1412—1456", „Die Besetzung des erzbischöflichen Stuhles in Salzburg im Mittel- alter", „Zur Geschichte der Tiroler Landesfreiheiten", „Die electio communis bei den kirchlichen Wahlen", „Ueber Eigen

trugen seinen Nanren auch in andere Länder, so besonders nach Deutschland. Und so kam es, daß Professor Wretschko eine ehrenvolle Berufung als Ordinarius an die Kaiser-Wilhelm-Universität in Berlin, einer der ersten und größten deutschen Universitäten, erhielt, die er aber damals ablehnte. Auf diese Weise blieb Hofrat Wretschko der Innsbrucker alma mater erhalten, „was ihr zum Segen gereichen sollte", welche Worte der damalige reetor magni- ficus, Professor Dr. Th. Rittler, in seiner Festrede

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.03.1952
Umfang: 6
wird, daß es dem einflußreichen Julius Hochedlinger im Prozr 0 vor all- 1 " aber auch vor Anklageer hebung — Hochedlinger war deshalb wirk lich vorerst nur eines geringeren Deliktes an geklagt — helfen sollte, zum Gegenstand einer Anfrage an den Justizminister ge macht. In dieser Anfrage wird ausgeführt: Aus dem Verlauf des Schwurgerichtspro zesses gegen Julius Hochedlinger, der seine Gattin zu Tode getrampelt hat, erfuhr die Oeffentilichkeit von einem Gutachten der Me dizinischen Fakultät der Universität Wien, das lebhaftes

Ausnahmezustand befunden habe. Ebenso wenig konnte die erwähnte Infektionskrank heit festgestellt werden. Fakultätsgutachten gelten im gericht lichen Verfahren als außerordentlich wich tige und im allgemeinen kaum zu erschüt ternde Beweise. Die Oeffentlichkeit versteht nicht, wieso angeblich 15 Angehörige der Medizinischen Fakultät der Universität Wien gemeinsam zu einem Gutachten gekommen sind, das von einem einzigen gericht lichen Sachverständigen umgeworfen werden konnte. Es ist daher notwendig

, das Zu standekommen dieses Gutachtens der Medi zinischen Fakultät der Universität Wien in aller Oeffentlichkeit aufzuklären. Die sozialistischen Abgeordneten richten daher an den Herrn Justizminister die nach stehende Anfrage: Ist er bereit, dem Na tionalrat den Inhalt des Gutachtens der Medizinischen Fakultät der Universität Wien im Falle Julius Hochedlinger sowie d e Namen der Gutachter im vollen Wortlaut ^e- karv• igeb ? Die Goldbergwerke des Herrn „Baron“ Von einem Salzburger Schöffensenat wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.03.1946
Umfang: 4
; 4. Allfälliges. — Es ist Pflicht der Mitglieder, zu die ser Jahreshauptversammlung zu erscheinen. Am Freitag, den 29. März, findet in Inzing im Gasthof „Lamm“ eine Bauernversammlung statt. Be ginn 19 Uhr. Referent: Stary. SPORT-SPIELE fHPfMES Hochschulinstitut für Leibesübungen. Wochenvor trag. Der letzte Wochenvortrag vor Beginn der Oster ferien findet am Donnerstag, den 28. d. M., um 20 Uhr, im Hörsaal 14-16 der Neuen Universität, Inn- rain 52, statt. Hiefür wurde der Vorstand der Medi zinischen Klinik

vorzutragen ver mochten. Bei den Innsbruckern ragten besonders: die Neuerwerbungen- Wölfl, Habitzl, Czerny, v>e. auch Holzer, Purner und Bernardin hervor. Die Tore er zielten Holzer (4), Bernardin (3), Czerny (2) und Haslwanter (2). tfolfe5tloctifcti me^nmbi»uEl Mittwoch, 27. März, 19.30 Uhr, findet im Hörsaal des Zoologischen Instituts, Alte Universität, der vierte Abend der Vortragsreihe „Oesterreichische Dich ter“ statt. Aus Peter Roseggers Werken liest Jo sef Hauser vom Landestheater -Innsbruck. Kar

tenvorverkauf im Sekretariat der Volkshochschule, Maximilianstraße 7/2, links. — 20 Uhr: Univ.- Prof. Dr. Ferdinand FrodI: „Das Unrecht der kapitalistischen Wirtschaftsordnung“. Ort: Saal der Arbeiterkammer, Maximilianstraße 7/2. Donnerstag, 28. März. 20 Uhr. Prof. Dr. Leo Ka spar: „Die biologische Geschichtsauffassung". Ort: Neue Universität, HörsaaL2. Umschulungskurs für elektrotechnisches Gewerbe Die Arbeiterkammer, Referat Umschulung, gibt bekannt, daß; der Umschulungskurs, für elek trotechnisches

, das Freitag, den 29.. und Sonntag, den 31. d. M.. um 20 Uhr. im Bibliothekssaal, Universitätsstraße 6, wie derholt wird, hat Musikdirektor Weidlich. — Karten bei Job. Groß. M.-Theresien-Str. 37, Part, Mit der Filmkamera in alle Welt! Herr Dr. Ulrich Kayser spricht am Dienstag, den 2. ApriL um 20 Uhr im Bibliothekssaal der Alten Universität, über das Thema „Mit der Filmkamera in alle Welt“. Der bekannte Filmspielleiter wird über 25 Jahre Kulturfilmarbeit plaudern. Dr. U. Kayser schuf in Wien zahlreiche

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