, Christus am Kreuze mit Maria und Iokiannes und ein Christopherus. Sie gehören dem HdeaMl des 14. Jahrhunderts an. In letzter Zeit wurde das Kirchlein durch Wt Stephan Mariacher von Stams re stauriert und würdig hergestellt. Die Sk. Pelerskirche in Lana dl mezzo Weisen alle Kirchen zu Ehren des Apo stelfürsten ein hohes Alter auf, so wird auch die St. Peterskirche bereits im Jahre 130S als längst bestehend urkund lich vorgeführt und schon 1321 bestand um sie herum ein eigener Friedhof. Das Innere
der Kirche macht im allgemeinen einen sehr gefälligen Eindruck, wenn es auch keine besonderen Sehenswürdigkei ten birgt. In den Jahren 1901 und 1902 erfuhr dasselbe eine Verbesserung durch einen neuen Fußboden, neue Betstühle und einen, neuen Kreuzweg auf Kosten von Wohltätern. Die St. Agathakirche ln Lana di mezzo erhebt sich unfern der Adige auf freier Wiesenfläche, daher „St. Agatha auf der Wiese' genannt, traulich aus einer Gruppe dichtbelaubter Bäume hervor schauend. An hohem Alter fehlt
es auch dieser Kirche nicht', da am 22. Dezember 1306 Kunzelin, Sohn des Bertold von Gagers, dem Fritz von.Maienberg eine Wiese „auf der Panawe bei St. Agatha' verkaufte. Als die Stadt Merano 1339 durch zufällige Feuersbrunst und acht Jahre nachher durch Karl IV. von Lu- xenburg eingeäschert wurde, gelobten die Bürger einen jährlichen Kreuzgang nach St. Agatha in Lana als Beschützerin der Feuersgefahr und führten dieses Gelöb nis im Jahre 1438 zum erstenmal aus. Im Jahre 1400, am S. Februar, weihte dieses Kirchlein
sich ebenfalls in Lana di mezzo, mitten in einem Weinberge neben dem Spitale. Es war ein Kirchlein romani che» Stils mit Avfis und einem später eingesetzten Gewölbe im Schiffe und wur'oe in den letzten Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts leider auch nie- lzergerissen, verdient aber wegen seines zohen Alters eine Erwähnung, denn es erscheint urkundlich schon im Jahre 1248. Es hatte eine sehr interessante, tragbare Orgel, bei der die Klaviatur wie die Pfeifen sich in einem mit Maßwerk ver zierten Schreine
befanden, der nur 1 m ang, 30 cm breit war und 10 cm in der Höhe maß. Die Kirche zum hl. Zohannes-Nepomuk in Lana dì sopra Interessant ist die Entstehung dieser Kirche. Dem Kapuzinerpater Angelikus aus Bamberg, der sich 1640 allwöchent lich vom Kloster in Merano nach Lana zum Predigen begeben mußte, schien es, daß die Schießstätte nahe der Brücke über die Valsura besser zu einer Ma rienkapelle passen würde. Er hängte nun einmal an die dem Wege zugekehrte Sei- e ein „Maria-Hils-Täselchen' auf und chrieb