hat, wird und kann uns die getreue Heeresfolge versagen! Die vereinigte eingeseffene Aürgerpartei will das allseitige Wohl unserer Stadt, sie will und strebt an das gesunde Gedeihen unseres Kurwesens, sie will aber auch, daß die Meraner Bürger Herren im eigenen Hause bleiben. Den bevorstehenden Wahlkampf haben die eingedrungenen Radikalen und mit ih- uen leider auch die alteingesessenen „Fortschritl- ler' auf ihren Schuldcnkonto zu schreiben. Die vereinigte Bürgerpartei ging in ihrer Friedens liebe bis zum Aeußersten
die sür'e Weltall hochwichtige Meraner Gemeindewahlschlacht ohne (Ooterum censeo) den Untergang Meran's sich vollziehen. Bittere Enttäuschung! Sein oder Nichtsein, das ist seit Donnerstag abends letzter Woche die Frage. Dr. Stainer hat die Parole „Kamps' ausgegeben, Dr. Christomannos hat die Partei auf das Feldgeschrei fest genagelt, und natürlich — Levisvhn Hofsmann sulminirt in der SamSlagnunimer, er mobilisirt, er ruft zum „Kamps'. O liebe Kurstadt Meran, das sind Heuer ent- scheidungsschwere Wahlen
' aus den durch zwanzig Semester hindurch bis zum .... verhauenen Griechen- Ich habe in Troja einmal ge warnt, umsonst! Noch einmal, Kurstadl Meran, erhebe ich meine Stimme. Kasaandra rediviva. Mahlschnadahüpfeln eines Kurgastes als Vergißmeinnicht für den Leitartikler 8 der „Me raner Zeitung': Meraner paßt'L auf Was Euch wird erzählt, Was Alles im Lauf, Bevor wird gewühlt. Der kritisch' Moment, Der ist nun jetzt da, Das sagt der Konvent, Das schreibt er, ja, ja. DaS Wachsen vom Gras, DaS hat er gehört
, Wenn schlecht wird die Luft, Dann freilich vergeht Der Kurort — verpufft. So lang hier der Ort So g'sund ist und gut, Bleibt er auch der Hort, So Kranken wohl thut. Meraner merkt's wohl, Kein Fremder bleibt aus, Halt'sz'samm'wie's sein soll, Den Schwindel treibt aus. Wird g'wählt an dem Tag, Wohl gilt's unser Glück, Weil's Jeder vermag, Bleib' Keiner zurück. Kurw5hlerversamml«ng im Kurhause. Dieselbe fand letzten Samstag statt. Sie war nicht sehr zahlreich besucht. Den Vorsitz führte Herr Ant. Baumgartner
. Die Reise der Meraner Knrgerka- pelie nach Berlin ist, wie eine andere Notiz besagt, gesichert. Dies haben einige Freunde der Musik durch die Garantie ermöglicht, welche sie der Musik für ein allfälliges Defizit in der Reise- lasse leisten. Diese Garantie haben bereitwilligst bis jetzt unternommen der Anreger dieses Pro- jektes Herr Fuchs, ferner die Herren K. Abart, Rudolf Harrmann, Karl Haßfurther und Bern hard Wälder. Jedenfalls werden sich noch mehr solche Musikfreunde finden