erwachsen? Darum ist nicht nur das Bauerntum selbst, sondern auch die ganze übrige.Bevölkerung am Gedeihen der heimischen Laydivirtschuft interessiert. vie Jubelfeier der Universität Innsbruck. Am 24. und 25. Juni beging die Inns brucker Leopold-Franzens-Universität die Feier ihres 250jährigen Bestandes. Eine ganz unge wöhnliche Anzahl von Festgästen ist aus die sem Anlaß nach Innsbruck gekommen. Von den reichsdeutschen Universitäten, die Vertreter geschickt hatten, nennen wir: Breslau, Erlan gen
, Greifswald, Hamburg, Jena, Bonn, Halle, Rostock, Leipzig, Kölü, Tübingen, Ber lin. München, Heidelberg. Selbstverständlich ist, daß alle österreichischen Universitäten an der Jubelfeier ihres Schlvesterinstitutes teilgenom men haben. Von auslanddeutschen Universi täten war die Deutsche Universität in Prag, Zürich, Bern und Basel vertreten. Unter den zahlreichen Ehrengästen sind weiterhin die Ver treter der Universitäten Newyork, Buenos Aires. Dublin. Glasgow, Oslo, Lund, Stoä- holm, Kopenhagen. Upsala
, Helsingfors. wei ters Agram. Bratislawa usf. zu erwähnen. Eingeleitet wurde die Feier durch einen % grüßungsabend in der Universität in Gegen wart des Bundespräsidenten Hainisch. An wesend war dabei auch der deutsche Gesandte in Wien, Graf Lerchenfeld, der bayrische Mi nisterpräsident Dr. Held, Landeshauptmann Dr. Stumpf, Bischof Dr. Waitz usw. Aach einer Begrüßungsansprache des Rektors Prof Dr. Brücke erfolgte der Fackelzug der gesam ten Studentenschaft durch das dichte Spalier der Zuschauer
. Der Lichterzug der Dreierreihen , bewegte sich einem flammenden Lichtband gleich unter den Klängen der Alpenjäger- und Dil- ! tener Musikkapelle vom Rennweg über den f Burggraben und die Maria-Theresienstraße zur ' Triumphpforte und zurück über die Anichstrch und den Innrain zur Universität, während das ! Flugzeug „Tirol" in den Lüften kreiste. Eine ! riesige Menschenmenge füllte den großen Platz ! vor der Universität. Den Wellen eines Meeres gleich wogten die unzähligen Fackeln und ; brauste das Lied
der Studenten „Burschen heraus!" Der zweite Vorsitzende der Deutschen ! Studentenschaft, Jurist Rittler. ein Sohn des Univ.-Prof. Dr. Rittler. entbot der Alma Mater den Gruß der Hochschuljugend. Rittler I gedachte besonders des zur Zeit abgetrennten deutschen Südtirols, dessen jahrtausendaltes i Deutschtum die Gelehrten der Universität Innsbruck eindeutig bewiesen haben. Nach einer Rede des Rektors Prof. Brücke und einem Heilruf an die akademische Jugend er scholl ins Schweigen der Nacht das Tiroler