ab, zirka 800 Da men hatten sich in den Dienst der guten Sache ge stellt und verkauften von halb 8 Ühr früh bis 8 Uhr abends unermüdlich ihre künstlichen und na türlichen Kinder Floras. Im Hofgarten waren nachmittags Buden mit .Erfrischungen, Blumen usw. aufgestellt, wo beim Klang der konzertieren den Musikkapellen voll in schmucker Tracht erschiene nen Damen ebenfalls manches Scherflein für die wohltätigen Zwecke eingeheimst wurde. Bis mittags waren zirka 13.000 Nelken verkauft. Fast nieman den sah
fand vorgestern und gestern die große Rad fernfahrt Mailand—München statt, diesmal veran- staltet vom Münchner Radrennklub. 1894 ging aus der über 584,4 Kilometer (mit Ueberwindung des Brenners) führendeil Strecke der bekannte Fahrer Josef Fischer in 29 Stunden 32V 2 Minuten als Sieger hervor; die zweite Fahrt im Jahre 1910 gewann Peter Straßer mit 29 Stunden 39 Minu ten. Vorgestern früh 6 Uhr waren in Rogoredo bei Mailand 18 Konkurrenten (und zwar Fahrer aus München, Schwabach, Leipzig, Innsbruck
, Nürnberg, Hannover, Berlin, Dresden, Zürich usw.) gestartet. Peter Straßer übernahm bald die Führung bis zuul Brennerpaß, wo er vorgestern abends 9 Uhr 10 Min. als erster ankam; ihm folg ten Hartmann, Thonlas-Schwabach, Georg Schmid- Nürnberg. Bei Brixen begann unaufhörlicher Re gen, der schlechte Wege brachte. Straßer mußte in folge Gabelbruches die Führung Schmid-Nürnberg abtreten, der sie bis München behielt. Er traf Sonntag früh 6 Uhr 36 Min. in ziemlich guter Verfassung ein und ist somit Sieger
und Winde morgen Dienstag zwischen 7 und 8 Uhr früh zu seiner diesjährigen fünften Fahrt beim Gaswerke aufsteigen. Die Fahrt ist die erste der vier ausgelosten teilbezahlten Fahrten, die in diesem Jahre stattfinden. Es fahren zwei Wiener und zwei Innsbrucker Vereinsmitglieder. Da es nicht immer möglich ist, durch die Presse Auffahr ten bezw. Landungen bekanntzugeben, hat der Ver ein Sorge getragen, daß Vereinsmitteilungen aus speziellen Tafeln ersichtlich gemacht werden. Diesel ben hängen
noch etwas steigt, ihren Weg direkt aus die Ortschaft nehmen und dieselbe in jeder Richtung absperren würde. An dieser Stelle arbeiten seit dem 14. früh eine Kompanie Pioniere und man hofft, daß es ihrer angestrengten Arbeit gelingen wird, des Wassers an dieser Stelle Herr zu werden. Der nächstbedeutende Angriffspunkt der Ache befindet sich am rechten Ufer schräg gegenüber der vorgeschilderten Situation bei dem Weiler Ha- bach. Auch hier ist Userschutz und Grund in bedeu tendem Maße lveggerissen