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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
in Liechtenstein einzuführen. Der Uebergang Liechtensteins zur Frankenwährung gibt der Regierung ebenfalls zu schaffen und ist durchaus nicht so einfach, wie die wenigen Anhänger der Schweiz in Liechtenstein meinten. Der Fürst ist einigen Wünschen der Bolkspartei, die verhältnismäßig wenig Anhänger zählt und die die Ernennung Dr. Peers in einer Weise be kämpfte, die unbedingt verurteilt werden muß, entgegen gekommen. In Zukunft soll der liechtensteinische Landtag nach dem Derhältniswahlrecht gewählt

Oberhaus den Schandver- trag von St. Gsrmain ohne Widerspruch auch nur eines Mit gliedes dieser erlauchten Versammlung genehmigt, so ge rieten die hohen Herren aber sofort arg aneinander, als es sich um die Frage des eigenen Geldbeutels handelte. Bet der Debatte über die innere Politik nahmen natürlich die Vor gänge der letzten Wochen in der Metallindustrie einen brei ten Raum ein. Der Senator F.erraris. der anscheinend große Interessen in der italienischen Industrie zu wahren hat. griff die Regierung

des Se nates war bereits nahe daran, die Sitzung zu unterbrechen, um den erhitzten Köpfen Gelegenheit zu geben, sich in den Wandelgängen eine kleine Abkühlung zu verschaffen. Der Ministerpräsident Giolittt ries in den Saal: ..Ich bemerke nur. daß man ganz ungeziemende Ausdrücke gebraucht.' Als der Lärm noch immer anwächst, springt der Minister präsident auf, schlägt mit der Faust gewaltig auf den Tisch und ruft: »Wenn man der Regierung vorwirft, daß sie den Verbrechen zustimmt, so ist das ungerecht

I' Doch die Ruhe kehrt noch immer nicht wieder. Der Senator Del P e z z o wird vom Präsidenten zweimal zur Ordnung gerufen und der Präsident bedauert, daß sich im Senate Dinge zutrugen, wie man sie in diesem Teil des Parlaments noch nicht er lebte. Der Senator Ferraris machte der Regierung auch weiter noch die schwersten Vorwürfe und sagte: „An den Toren Italiens steht der Kommunismus. Die Regierung sieht der Bildung eines Reoolutionsheeres tatenlos zu. Die «be setze wurden verletzt und unsere Einrichtungen

geschädigt. Die italienische Regierung hat die Gefühle des Volkes, auch des arbeitenden, falsch eingeschtttzt. Sie muß fetzt die Unzu friedenheit nicht nur in den Arbeiterklassen, sondern auch in den anderen, die heute das wirkliche Proletariat bilden, zu beheben suchen. Man muß annehmen, daß die Regierung die Industriellen und Bankiers vernichten will. Es ist bemerkenswert, wie auch die Senatoren lebhaft werden können und nicht mehr die reine Bestätigungsma- schtne der Regierung bleiben

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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1920
Umfang: 6
in seinem lateinischen Berichte ganz aufrichtig in Goggau: „Oormivi cum anciiia clomini et dedi sibi soli des quatitor“ und von Innsbruck sagt er.- „St not«, quod in Ispruclr est babundantia bospitüm et meretrices sunt in magna copia.“ — e — Unter der sozialistenreinen deutschen Regierung. Aehnlich wie gegen die Sozialdemokraten in Oester reich, wurde von der Südtiroler bürgerlichen Presse, besonders -von der grossartigen „öandeszeitung', auch gegen.die reichsdeutschen Sozialdemokraten in der Re gierung der Vorwurf

der Unfähigkeit erhoben, das Reich aus seiner misslichen Lage herauszubringen. Seit einigen Monaten haben wir nun in Deutschland keinen Sozia listen mehr in der Regierung, ein waschechter Zentrums mann ist Ministerpräsident und die ;pveuf>if^)cn Funker sind wieder dabei, .daneben auch natürlich der demokra tische Freisinn. Ilnö wie steht eS jetzt auS? Der ehe malige sozialdemokratische Ministerpräsident Müller erklärte in einer Versammlung in Köln darüber folgen des : „Unter der sozialistenreinen Regierung

, die Deutsch land von der angeblichen Misswirtschaft der früheren sozialistisch beeinflussten Regierung befreien sollte, steigen die LebenSmtttelpreise unentwegt weiter. Die Notenpresse drucke Woche für Woche 230 bis 300 Millionen Mark neue papierene Zahlungsmittel, und der Dollar stehe statt 34 im Juni jetzt auf 68. Alles das unter dem Re giment« der Fachminister. Gegen di« frühere Regierung würde weiter gehetzt als angebliche Regierung der Ge- werkschaftSsekretäre. Ln Spa aber habe, während StinneS

verderblich gewirkt habe, dem deutschen Volke am meisten der Gewerkschaftösekretär Hue genutzt. Sine persönlich gehässige Kritik der heute leitenden Männer sei zu verwerfen. Ihre Aufgabe sei schwierig, denn sie hätten auszubaben, was der allmächtige Ludenöorff verschuldet habe. Wenn die Wahlen anders ausgefallen wären und die alte Regierung nach Spa gegangen wäre, so hätte sie dort sicher auch nicht mehr unterschrieben und nicht, weniger nach Haufe gebracht. Der Vorwurf, dass die alte Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 15 von 16
Datum: 26.10.1915
Umfang: 16
1«15 MW WW« M »«> MilMIW, M<«tenegro wehrt sich gegen Vorwürfe. Gegenüber den Angriffen der „Jdea Na- Dienstag, d^ 26. Oktober Seite? gestellt, die eine revolutionäre Aufwiegelung gegen den König bezweckten. Im Besitz dieser Beweismittel wies die griechische Regierung ihre Gesandten in Rom und Paris an, die A b- berufung des italienischen und französischen Gesandten aus Athen zu verlangen. Unterdes sen hat der französische Gesandte, Guillemin, zionale' gegen Montenegro bestreitet der mon

, ihn zu empfangen. ^Guillemin gab darauf ein Bankett, zu dem er^die Mitglieder der Re gierung nicht einlud. Venizelos erschien auf dem Bankett und brachte einen Trinkspruch aus, in dem er die neutrale Politik der grie chischen Regierung scharf verurteilte. Rußland bietet Rumänien Vassarabien als Preis des Eingreifens. Londoner Telegrammen aus Petersburg zufolge erbot sich Rußland ganz Bessara- bien sofort an Rumänien abtreten zu wol len, wenn dieses mit dem Vierverband gemein same Sache mache. — Das Pariser

die rumänische Regierung eine scharfe Warnung gegen tz^-MiegstveÄereien der Partei Filipesku Md Honescu. Die Rsgi-e- rung erklärt, diese Dinge nicht dulden und mit allen gesetzlichen Mitteln die für das Land ge genwärtig so notwendige Ruhe aufrecht erhal ten zu wollen. Die vergangenen Monate be weisen, daß die Regierung den Belagerungs zustand nur im Falle der unbedingten Notwen digkeit anzuwenden wünschte. Die Anwendung hänge nicht von ihr, sondern von den Störern der öffentlichen Ordnung ab, wer immer

'. Die griechi sche Regierung erhielt Beweismittel, die de Miüvnllvt ävr kllkbvällrftlgvn fsmlll vn ävr lilodlllslvrton l So hat sie Gott geschlagen! Roman ans den Kriegsjahren 181213 von Karl Wichmann. Dieser hochinteressante Roma» gelangt in einigen Tagen in unserem Blatte zum Ab druck. Er behandelt in meisterhafter Weise de« öeugen. daß die Gesandten Italiens und Frank- Rückzug Napoleons vor hundert Jahren aus 'HZ in Athen unter Aufwendung beträchtli- Rußland, chn Geldmittel Demonstrationen vevanlatzten

, die gegen die Regierung gerichtet und staatsfeindlichen Zielen Birten. Im französischen Gesandschaftspalais wurden Räume für Beratungen zur Verfügung s- Aettungsreklanmtione» stnd pvrts^ei! Auf Antrag der betreibenden Partei Sparkasse Brixen durch den mit Dekret der Advokatenkammer vom 16. Juni 19 k 6, Zl. 177, bestellten Substituten des Dr. Josef Lutz, Dr. Hans Gutmann, Advokat in Brixen, findet am 27. November 1918, vormittags 9 Uhr, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 5, auf Grund der genehmigten Bedingungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1920
Umfang: 8
Samstag, den 12. Juni 1920. Ser Xlrole^ Seile Z Ein schwedisch-finnischer Zwischenfall. Eine Deputation der Alandsinseln begab sich kürzlich nach Schweden, um das Ersuchen nach Einverleibung in den schwedischen Staat vorzubringen. Auf dem Nüaweg wurden die Abgesandten von der sinnischeu Regierung we gen Hochverrates verhaftet. Zwischen Finnland und Schweden wurden scharfe Proteste gewech selt. In Schweden faßt man die Lage sehr ernst auf. Man spricht sogar von der Möglich keit eines Krieges

zwischen Schweden u. Finn land, obwohl die Regierung nicht an eine Ent scheidung mit den Waffen denkt, sondern den Streitsall gegebenenfalls dein Obersten Nat in Paris zur Entscheidung vorlegen wird. Der Inlriguanl Denizelos. Der ehemalige Lberkommandierende der die Blockade gegen Griechenland ausübenden Ententeflotte, Generul Dartige du Fouruet, schreibt in seinen jüngst erschienenen Memoi ren, daß alle gegen die damalige Regierung u. König Konstantin erhobenen Anschuldigun gen der feindlichen Gesinnung

und Roh stoffen aus Jnnnerösterreich nicht möglich uud korditrol ganz auf die Zuschübe aus Bayern angewiesen sei. Abg. Jutz beantragte, daß die Regierung mit der schweizerischen Bundesre gierung in Berhandlung trete, wegen Erklä rung Äorarlbers als Zollausschlußgebiet und wegen des Anschlusses an das deutsche oder schweizerische Wirtschaftsgebiet. Beide Ent schließungen wurden, da die bürgerlichen Ab geordneten nur in geringer Zahl anwesend waren, mit den Stimmen der Sozialdemokra ten abgelehnt

haben. Die tschechoslovakische Regierung wün sche nicht, daß die polnischen Munitionstrans- porte aufgehalten werden. Die tschechischen Ei senbahner wollen sich um keinen Preis fügen und haben in mehreren Versammlungen be schlossen, den Streik zu proklamieren, falls man sie zwinge, die besagten Transporte durch zulassen. : Das offizielle bolschewistische Organ, die „Pravda' bestätigt, daß auf Lenin ein neues Attentat verübt wurde. Ein Soldat hatte auf ihn einen Schuß abgefeuert und ihn an der Hand verletzt. Der Attentäter

wurde verhaftet. : Wie die „Nationaltidende' aus Ehri- fliania meldet, erklärte der Sekretär der par lamentarischen Verteidigungskonunission einem Pressevertreter gegenüber, daß die Kommission in ihrer nächsten Sitzung entscheiden werde, ob Norwegen sein Heer abschaffen soll oder nicht. : Im Unterhause erklärte Churchill in Er widerung auf eine Anfrage, daß die Regierung über die Art, in der die Deutschen ihre Ver pflichtungen erfüllen, nicht unbefriedigt fei. : Französische Blätter melden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.04.1919
Umfang: 8
ein Matrose getötet und sieben Personen verwundet wurden. Die Mitglieder der Regierang Hoffmann find im Laufe deS Montags in München eingezogen. Die alte bayerische Regierung hat folgende Proklamation erlassen: „An daS bayerische Volk! Die Müuchever Tiroler Volksblatt. ' Garnison hat die Gewaltherrschaft in München weggefegt. München und ganz Bayern atmen er leichtert auf.. Die Gewalt der rechtmäßigen Re gierung Hoffmann ist nun auch in München wieder hergestellt. Als Vertreter der Regierung

ist der Abgeordnete Vogel aus Fürth mit wettgehenden Vollmachten nach München entsandt worden. Seinen Weisungen ist bis auf weiteres unbedingt Folge zu leisten. Er vereinigt in sich die gesamte Zivil- und Militärgewalt. Alle bisherigen Verordnungen der Räteregierung sind .außer Wirksamkeit gesetzt. Bayern! Haltet treu zur Regierung Hoffmann, vereinigt alle Eure. Kräfte, um die Wiederkehr der soeben niedergeworfenen Gewaltherrschaft für die Zukunft unmöglich zu machen und der Re-. gierung den Wiederaufbau

des zerrüttetes bayeri- schen Staates zu ermöglichen. Nur Ordnung und Muhe führen zum Ziele! Die Regierung des Frei staates Bayern. Der Ministerpräsident Hoffmann.' Nach neuesten Gerüchten sollen die Spartakisten wieder Oberhand gewonnen haben, aber von allen Seiten rücken Regierungstruppen gegen München. Tschechische Geständnisse über den Notenumlauf. Die „Baseler Nachrichten' berichten in einem Interview mit dem tschechischen Finanzminister Rassin über die Notenreduzierung: Im ganzen betrug der Umlauf

, für welche eine defi nitive PensionSentscbeidung nicht getroffen worden ist, haben an den Ztvilkommissär ein Gesuch zu richten um Bewil ligung einer Unterstützung im gleichen Betrage der Pension, die ihnen von der früheren dsterr. Regierung zukommen würde für den Fall, daß ein PensionSdekret. ausgestellt worden wäre. Solchen Gesuchen sind folgende Dekrete bei zulegen: Jdentitätsschein mit Bor- und Zuname, Geburts datum und Ort, Zuständigkeit und die Erklärung, daß die Invalidität auf den Krieg zurückzufahren

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1920
Umfang: 8
die italienische Regierung auf, in Wien vorstellig zu werden, daß aus dem Kuusthistonschm Museum die Zettel ent fernt werden, die dort an Stelle der früher vor handenen Bilder hängen und besagen, daß der be- treffende Kunstgegenstand von der italienischen Militär kommiss'.on widerrechtlich entwendet worden sei. Der Wortlaut dieser Aufschrift stelle eine Be leidigung Italiens dar. * Die Lage in Mesopotamien verschlechtert sich für die Engländer, weil der heilige Krieg energisch gepredigt wird. * Der König

«. * Der Bürgermeister von Cork, der infolge des Hungerstreiks dem Tode bereits nahe war, ist nun doch aus dem Gefängnis entlassen worden. Die englische Regierung hat doch der Tapferkeit besseren Teil erwählt. Die Iren haben durch den Todesmut des alten Herrn jedenfalls einen großen Erfolg davongetragen. * Die ungarische Nationalversammlung hat die Vorlage, durch welche für gewisse Delikte die Prügelstrafe eingeführt wird, auch in der Spezialdebatte mit zahlreichen vom Justizminister unterbreiteten Milderungen

heimlich ver lassen wollte, und fiel seiner Mutter tot in die Arme. AuS Peking wird gemeldet, daß die Cholera sich nördlich von Peking ausbreitet und bereits viele Opser gefordert hat. Die Regierung hat Maß nahmen zum Schutze Pekings getroffen. Ganz Nord china ist von einer Hungersnot bedroht infolge unzulänglicher Regenfälle. Große Heufchrekenschwäme vernichten die Kulturen. * Nach der Ueberstcht des Statistischen Reichs- amtes für Deutschland war im Juli 1920 gegen über dem Juni eine weitere

nicht unerhebliche Steigerung der Kohlenvroduktion festzu' stellen, und zwar um rund 500 000 t Steinkohlen, 340.000 t Braunkohlen, 40.000 t Koks, 200.000 t Braunkohlenbriketts. * Die argentinische. Regierung hat am 27. August das Gefetz betreffend die Gewährung eines Kredites im Betrag von 5 MiL. Pesetas, das sind 460 Mill. Kr., an die österreichische Regierung zwecks Unterstützung der Wiener notleidenden Be völkerung, angenommen. Der Gegenwert der dafür gekauften Artikel kann zum Selbstkostenpreis zinsen frei

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 29.03.1911
Umfang: 16
Entschliehung wurde der Reichsrat mit heutigem Tag vertagt. Diese Maßnahme war notwendig ge worden, weil ein Teil der oppositionellen Parteien sich entschlossen zeigte, die rechtzeitige Erledigung des Dudgetproolforiums zu verhindern und die Majoriät wie die Regierung unter allen Umständen in den er ier-Zustand zu drängen. Da infolgedessen aus eine gedeihliche Arbeit des Parlaments nicht zu rechnen war, andererseits zu besorgen stand, daß durch die Versuche, den Widerstand zu brechen, nur eine Verschärfung

würde der Ein tritt de« er Isi-Zustandes erzwungen. Der Minister präsident bezeichncte die Rekonstruktion gegen- wärtig und aus diesem Anlasse für aus geschlossen, er pcrhorrceziere auch jeden er ler- Zustand. 2m vorliegendem Falle handle es sich um die ausgesprochene Absicht, der Regierung und den Mehrheitspartcien eine Niederlage zu bereiten. Ein derartiger Erfolg der Opposition würde eine so schwere Schädigung des Ansehens und der Stellung der Regierung und der Majoritätrparteien hrrbeiführen

, daß dem Ministerpräsidenten eine weitere gedeihliche Arbeit des Hauses für aus geschlossen erschien. Die Regierung sei entschlossen, falls nicht ein Beschluß der Nachmittag«sitzung der flavischen Union eine rechtzeitige Erledigung des Budgetprooisoriums sicherstelle, den Reichsrat noch heule zu vertagen. Hinsichtlich der weiteren Maß- nahmen, also auch hinsichtlich der Frage der Aus lösung de« Abgeordnetenhauses fei seitens der Re gierung noch kein Beschluß gesoßt. — In der Nach mittagskonferenz der flavischen Union

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 07.07.1918
Umfang: 12
ist unverzüglich bei der italienischen Re gierung vorstellig geworden und hat sich in dankenswerter Weise der Ang^egenheit ange nommen. ^ Amerikanische Tyrannen-Justiz. iVor eini gen Wochen wurde im Amerika eine Sozialistin, namens Rose Pastor-Stokes zu Ivjährigem Ge fängnis verurteil^ well sie laut amerikanischen, Zeitungen in einer Rede in Cansas-Crty gesagt hat: „Keine Regierung die für Kriegsgewinner ist, kann gleichzeitig auch die Interessen des Volkes «in Herzen haben. Ich bin für das Volt, die Regierung

aber ist für die Kriegsgewinner.' Der Richrer begründete das Urteil damit, das; jede Aeußerung. die geeignet sei, die Moral der Armee zu schädigen, den Enthusiasmus des Vol kes zu kühlen, das Vertrauen der Regierung zu erschüttern oder dw gemeinschaftliche Kriegsar beit zu verlangsamen als Hochverrat und Auf ruhr herrachtet werden müsse. — Da siekt man wieder, wie es im »Lande der Freiheit' in Wirklichkeit aussteht. Der Polizerstock tanzt über die Köpfe der Bevölkerung, wie er nicht ärger im berüchtigten Zeitalter

worden. Wie die nordamei'ikani- sche Regierung arbeitet, kcmn aus einem Druck versuch «-sehen werden, den sie gegen Mexiko ausgeübt hat. In diesem Falle ist es allerdings bei dein Versuch geblieben und noch dazu ist er bekannt geworden, was den Nordamerikanern doppelt unangenehm sein »nutz. Mexiko brauch te für seine Finanzen dringend 30V Millionen Goldpesos und verhandelte über deren Beschaf fung mit den Vereinigten Staaten. Als Be dingungen bot Mexiko an: einen Ausgabekurs von 100,Prozent

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1920
Umfang: 8
Seite 8 Tiroler Volksblatt. 3. April 19Z0 Kurze politische Nachrichten. * Der „Philadelphia Loeger', der als offi zielles Organ Wilsons gilt, meldet, daß der Prä sident in seiner Antwort an die Alliierten über den Entwurf des Friedensvertrages mit der Türkei außer der Entfernung der Türken aus Europa die Uebergabe Konstantinopels an Rußland fordert. * Die ungarische Regierung hat beschlossen, die überzähligen Beamten zu entlassen. Es ist unmög lich, daß Ungarn, das etwa 7 Millionen Einwohner

anderer Parteien nicht zu stören. * In einer stürmischen, von ungefähr 2000 Personen besuchten Versammlung hat die Gehilfen schaft der Wiener Friseure den Beschluß gefaßt, am Dienstag w den Streik zu treten, sobald ihre Lohnforderungen nicht bewilligt weiden sollten. Sie verlangen einen Wochenlohn von über 600 Kronen und ein von den Kunden gegebenes Trinkgeld von 20 bis 70 Kronen täglich. * Zur Gärung gegen die Sommerzeit wird aus Rom gemeldet: Da sich die Regierung weigerte, das Dekret betreffs Einführung

der Sommerzeit zurückzunehmen, hat das Sekretariat des Verbandes der Straßenbahnangestellten beschlossen mit 10. April zur alten Zeit zurückzukehren und zu diesem Zwecke wurden alle verbündeten Vereine aufgefordert, einig vorzugehen. * Aus Wien wird gemeldet, daß Reichskanzler Dr. Renner über Wunsch der sozialdemokratischen Partei wahrscheinlich eine Reise nach Rom machen wird, um mit der ital. Regierung aktuelle Fragen zu besprechen. * Lloyd George erklärte in Beanwortung einer Anfrage im Unterhaus

sein Gewerbe fortzusetzen. DaS Glück war ihm hold, er brachte es im Staate Texas zu einem begüterten Fabrikanten. * Eine ital. parlamentarische Kommission, die sich mit der Verwaltung des Vermögens feindlicher Staatsangehöriger beschäftigt, hat beschlossen, daß das bewegliche Vermögen den Eigentümern zurück zustellen sei. Bezüglich der Immobilien wird noch. Beschluß gefaßt werden. * Enrzon stellte an Lloyd George im englische» Unterhaus die Anfrage, ob ihm bekannt sei, daß die französische Regierung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.02.1914
Umfang: 12
Philen Bewegung tätig sind. Dr. Danew soll von Rußland eine Viertelmillion erhalten haben, um die Wahlen in russenfreundlichem Sinne durchzuführen und die herrschende Partei zu stürzen. Erklärungen der bulgarische« Regier ung an die Mächte. Die bulgarische Regierung läßt durch ihre Vertreter bei den Mächten verlautbaren, daß alle Meldungen über ein Bündnis Bul gariens mit anderen Balkanstaaten unwahr sind und daß die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen (Krie

Thronbesteigung. Gerüchtweise verlautet: Um allen in letzter Stunde aufgetauchten Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen und die Fahrt des Fürsten zu Wied nach Albanien zu beschleunigen, hätten Oesterreich und Italien beschloffen, der albani schen Regierung auf die künftige Anleihe einen Vorschuß von zehn Millionen sofort zur Ver fügung zu stellen. Der Fürst werde in den näch sten Tagen in Wien und Rom und am 24. d. M. in Durazzo sein. Die Kämpfe zwischen Grieche« und Albanern. Aus Koritza

wird aus authenischer Quelle gemeldet: Die zur Vertreibung der Albaner entsendeten Truppen rückten mit den heiligen Bataillonen bis vor Bakus und Ochrida vor, die von albanischen Banden besetzt waren. Nach heftigen Kampf gelang es ihnen, die Albaner zurückzuschlagen, die hiebei große Verlufte er litten. Ein stehendes Heer in Montenegro. Die Regierung hat den Voranschlag für 1914 zusammengestellt, den sie der Skupschtina vorlegen wird. Derselbe betrug bisher etwas mehr als vier Millionen Kronen, der neue jedoch

beträgt mehr als zwölf Millionen und enthält die Positionen für ein stehendes Heer, das sofort eingeführt wird. Eine Friedenskonferenz. Aus dem Weißen Hause wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten Einladun gen zur Abhaltung einer dritten Friedens konferenz im Haag ergehen ließen. Wie verlautet, hat die Regierung auf Wunsch der Königin Wilhelmine diesen Schritt getan. Ein Staatsstreich bevorstehend? Gerüchte besagen, daß in Mexiko ein Staats streich bevorstehe. Die Truppen werden in den Kasernen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1918
Umfang: 4
Seite 2 „Bozner Nachrichten' Samstan den 23. März 1918 Nr. 68 klärt, die Regierung habe unzweifelhaft das nationale Gefühl eines großen Teiles der Nation verletzt. Der Haager Korre spondent des „Allgemeen Handelsblad' bezweifelt, das; die Re gierung keine andere Wahl habe, als um den Preis einer sofor tigen Getreideausfuhr nachzugeben und stellt die Frage, ob es nicht möglich gewesen wäre, selbst auf die Gefahr von Entbeh rungen hin den nächsten Herbst abzuwarten und damit wenig stens

etwas von dem Stolze der Nation zu retten- Die „Äieuwe Courant' hätte von der Regierung eine Weigerung erwartet. — Der „Nieuwe van dem Daag' empfindet den Beschlutz der Re gierung als eine sehr schmerzliche Erniedrigung. Die besetzte»» Geb ete. Das von uns und unseren Verbündeten in diesem Kriege in Europa besetzte Gebiet im Osten, Westen und Süden, und zwar vor Antritt unseres letzten Vormarsches im Osten beträgt rund 600.000, genauer 596.576 Quadratkilometer. Hütten un sere Leinde Erfolg gehabt

Salisbury brachte im Oberhause am 12. März eine Resolution ein, in der die Regierung angesichts der Tat sache, daß die gegenwärtige Lage Irlands eine Gefahr für das britische Reich und für die erfolgreiche Weiterführung des Krie ges sei, ersucht wird, daselbst die Beobachtung der Gesetze zu er zwingen. Salisbury führte aus, daß in Irland die Verbrechen aller Art beständig zunähmen. Der Zustond der Anarchie werde allgemein für England ein großer Schaden werden. Nicht nzir bedeutende Truppen

würden in England zurückgehalten, son^ dern das Ansehen Englands leide bei den Alliierten und in der ganzen Welt. Derselbe Bolschewikismus, der Ruß land zerstörte, werde Irland bis zu einem gewissen Grade zer stören. — Earl Meath meinte, wenn das britische Reich nicht in Stücke gehen solle, so könne man nicht zulassen, daß Irland eine getrennte Republik werde. Wenn die Sinn-Feiner nicht die Unabhängigkeit erhielten, würden sie fortfahren, eine be ständige Gefahr für Homerule und jede englische Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 13 von 14
Datum: 17.11.1910
Umfang: 14
sein, daß gerade die- ses Kapitel auf die doppelte Höhe angewachsen ist. Gestiegen sind ferner die Erfordernisse der zwei berüchtigten Kapitel Landeskultur, Straßen- und Wasserbauten. Wenn für diese Bauten die Erfordernisse erhöht worden sind, so darf man nie vergessen, daß diese Er höhung nicht unbedingt beschlossen worden ist. Diese Ausgaben sind an die Bedingung geknüpft, daß die Regierung wenigstens gleichviel oder mehr ausgibt. Redner, der zugleich auch Referent für Straßen- nnd Wasserbauten

hingewiesen, die mehr als ein halbes Jahrhundert lang Oesterreich beherrscht haben. Es ist nun gewiß keine Kleinigkeit, wenn es den 25 Tiroler Abgeordneten gelungen ist, denselben Einfluß bei der Regierung zu erlangen, wie die polnischen Schlachtschitzen, die nahezu ein halbes Jahrhundert lang Oesterreich beherrscht haben. (Lebhafter Beifall.) Aehnlich ist es auch mit den Wasserbauten. Sie sollen ein Unglück für das Land sein. Auch dort hat man er klärt, es dürfe nicht in der Weise weiter gehen

ist ganz besonders hervorgehoben worden, daß unverhält- nismäßig viel für Zwecke der Landeskultur verwor fen werde. Für Bildung nnd Kunst geben wir 29 Pro zent und für Landeskultur 15 Prozent der Gesamt- ausgaben aus. Ich glaube, wir brauchen uns nicht zu schämen, wenn wir 29 Prozent für Unterricht, Bildung nnd Kunst ausgeben. Uns ist es nicht zuviel, wenn wir für Landeskultur 15 Prozent ausgeben. Auch m Oesterreich hat man nun ein steigendes Interesse für die Landwirtschaft, die Regierung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 15.10.1912
Umfang: 16
der Mächte. Bleibt im Verlaufe des Krieges der Sandschak im Besitz der Türkei, so habe Oesterreich-Ungarn keinen Anlaß, sich in Be wegung zu setzen. Kuslanä. Italien und die Wirren auf dem Balkan. Angesichts der von einigen Blättern über die Haltung Italiens und seines Botschafters in Rom erhobenen Klagen die Italien vorwar-' fen, daß es die Balkanstaaten gegen die Tür kei aufgehetzt habe, äußerte sich der italienische Botschafter Tittoni gegenüber einem Vertreter des „Matin': Die italienische Regierung

hat vor Ausbruch des Krieges den Balkanstaaten die Mitteilung zugehen lassen, daß Italien an der Aufrechterhaltung des territorialen Status quo festhalte, wiederholt erteilte die italienische Re gierung den Balkanstaaten den Rat, sich Mäßi gung aufzuerlegen und den Krieg zu vermeiden. Was mich persönlich betrifft, so betreibe ich keine Privatpolitik, sondern handle nur im Sinne meiner Regierung. Die italienische Flottenvorlage. Ein römisches Blatt meldet die Annahme der neuen italienischen Flottenvorlage

. Das Blatt „Balkan' bringt folgendes Te legramm aus Petersburg: „Im Ministerium des Aeußern habe ich erfahren, daß die russische Regierung die Forderungen der Balkanstaaten als berechtigt ansieht. Rußland wird den Bal kanvölkern bis zum äußersten beistehen und wird auch vor dem Kriege nicht zurückschrecken, wenn sich derselbe als notwendig erweisen sollte. Hier ist man der Ansicht, daß die Balkankrise zu einer definitiven Lösung bereit sei und ein jeder, der dieser Lösung entgegentreten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1917
Umfang: 8
««m sich König Ferdinand mit Rücktrittsge. Uel, befaßt, um dem Schicksal des russischen zu entgehen. Ale Halwng Japans gegenüber Rußland. Kn Funkspruch der russischen Regierung Met vom 11. ds.: Der japanische Botschafter L» mit, daß Japan weder die Absicht gehabt LA noch die Absicht habe, Rußlandden ?rleg zu erklären. Er dementierte das Ge- ZM wornach zwischen England und Japan -ag besteht, nach welchem Japan, falls mit Deutschland einen Sondersrieden e, an Rußland den Krieg erklären

Anerkennung der Politik unseres Außenministers. Der Pariser „Temps' schreibt: In der österreichisch-ungarischen Monarchie war seit sechzig Jahren kein Staatsmann, der so ruhig der Zukunft entgegensehen konnte, wie Gras Czernin. Oesterreich-Ungarn braucht daher kei» nen Feldzug zu fürchten. Es liegt an ihm, wie es sich einen allgemeinen Frieden und dessen Bedingungen vorstellt. Abberufung des General Karrail. Bern, 12. Dezember. Aus Paris berichtet man, daß die Regierung beschlossen hat, den ^ General

der Wahlre formvorlage. Aus den Erklärungen der Par- ^ teien während der ersten Lesung ergibt sich, ? daß das von der Regierung vorgeschlagene - Prinzip des gleichen Wahlrechtes kaum die Mehrheit finden dürfte. Die meiste Aussicht dürfte das Pluralwahlrecht! fhr Bildung und Besitz haben. Aus Stadt und Land. Verleihung des Adelslandes. Der Kaiser hat dem Obers-en Ludwig Tscha n, Kommandant eines ! Regiments der Tiroler Kaiserjäger, den österreichi- j sehen Adelstand mit Nachsicht der Taxe verliehen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 22.01.1915
Umfang: 10
von Messias, die erste? Schätzungen weitaus z« niedrig find; damals sprach mau nach den ersten Tagen von 6000 Opferu und daua war eS fast die zehnfache Zahl. Die Regierung mit dem König au der Spitz», der selbst iu die am schwersten betraf feuen Octe eilte und überall tröstend und hel fend eingriff, hat umfassende Aktionen einge leitet, um Hilfe und Rettung zu bringe», Trupp:n wurde» aufgeboten, um die BerguugS arbeiten zu beschleunigen. — Der Papst hat am 15. dS. den Verwundeten im Spital Santa Marta

sich 2575 im Felde, im Heere oder beim Roten Kreuz. f Vo» der Berliner Eparkasse. Bei dn Berliner Städtischen Sparkasse sind bis 6. Jän ner iu diesem Jahre bisher 3 Millionen Mark mehr eingezahlt worden als 1914. f J»settio»Stra»kheite». AasKimpolnng wird gemeldet, daß unter deu bukowinisch-rnsfi- schell Trappen JsfektiouSkraakheitea wüten. f Bier russische Generale sind in den Kämpfen bei Jnowlodz gefalleu. f Aufstand. Auf Haiti ist eine Revolu tion gegen die Regierung ausgebrochen. Cap Haitie» wnrde

hat. Des Kaisers Vertrauen. Iu seiu» Autwort aus die NeujahrSwÜusche d» beideu Häuser deS ungarischen Reichstages uud der ungarischen Regierung richtete Seine Majestät der Kaiser au den Grasen TiSza ein Danktelegramm, welches mit den Worten schloß: „Ich erwidere Ihre guten Wünsche aus tiefstem Herzen aufs wärmste und teile daS Vertrauen zur göttliche» Vorsehung, daß der für unsere gerechte Sache geführte heldeu- mütige Kampf daS künftige Glück uud die fegeuSreiche Entwicklung unserer Völker sichern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 28.09.1919
Umfang: 16
der deutschen Stakionsnamen geht ganz auffallend langsam vor sich. Noch gar manche Stationen tra gen den neuerfundenea italienischen Namen allein, während der uralte deutsche Name noch nicht wie der hergestellt ist. Es wird notwe»Äig sein, daß die betreffenden Gemeindevorstehungen dem Berlaw- gen der Bevölkerung Nachdruck verleihen. Die deutsche Bevölkerung wird ihr Recht, das ihr durch den Friedensvertrag und die wiederholt«! amtli chen Erklärungen der Regierung zugesichert wan den ist, so lange

Verwaltungsbehörde zu sagen, daß uns ihre Mietordnung schon sehr skmderbar dünkt. Zwar zahlt sie ihren Angestellten ihre Be züge in gleicher HHe in Lire aus, als denselben früher Kronen zugewiesen waren. Indes solche Angestellte und Beglückte in Bezug auf Lire stich aber nicht alle. Wie viele müssen von ihren Er- sparnissen, Kapitalsültereffen, Renten leben? Hin sichtlich dieser Singe hat aber die tgl. italienische Regierung eine Verordnung betreff „ al pari' noch immer vergessen und gilt immernoch

» noch eine Zeit brauchen, bis Oesterreich diese »«' trkig« an die italleoische Regierung abgeliefert wird nnd'bl« sodann die Anweisung an dl« Geschädigte» erfolgt. Dles« letzteren müssen selbst-» Mndkich die At^gklbescheine aufbewahren, um ^ ^-'Srund derselben seinerzeit die Beträge beheben ? können. . ^ Sei». Ein wettere» Eingehen auf die Angelegt» heit ist wohl zwecklos. lommW des WU- arwts. Nicht Vom Zivillomm bere^^^l zs llommisiariat «r Zühenng d».?°geÄeuM^ geht uns folgend« Mitteilung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 28.01.1913
Umfang: 18
, daß am 12. !Jänner ein staatsrechtlicher Zusammenschluß der verbündeten vier Balkanstaaten vollzogen wurde. Die Lage in der Türkei. Der jungtürkische Führer Said Halim er klärte in einer Unterredung, daß das neue tür kische Ministerium kein Kriegskabinett sein wolle, es wolle aber auch nicht den Frie den um den Preis des Vaterlandsver rates erstehen und könne daher in die Ab tretung Adrianopels unmöglich einwil ligen. Dieneue Regierung werde auch vor dem Letzten nicht zurückschrecken, jalls es die Großmächte

nicht unternehmen soll ten, den Balkanstaaten zur Einschränkung ihrer maßlosen Forderungen zu raten. Vollmacht zum Abbruche der Friedens- Verhandlnngen. Die „News' melden, daß die türkischen Delegierten gleichzeitig mit erneuten Instruk tionen die Vollmacht zum Abbruch der Friedensverhandlungen erhielten. zFür die Iungtürken öffnen sich die Geldquelle». Die der österreichischen Hochfinanz nahe stehenden Blätter erklärten bisher alle, auch die neueltürkische Regierung werdenden Krieg nicht weiterführen

können, da ihr die finanziel len Mittel fehlen dürften. In Wiener Finanz kreisen glaubt man aber, daß die finanzielle Lage für die Jungtürken keine Schwierigkei ten in sich berge, sondern, daß man in diesen Kreisen annimmt, daß ihnen bereits Mittel zur Verfügung stehen. Revolution in Mexiko. Aus Washington kommen alarmierende Gerüchte über eine weitverbreitete Revolution im Süden von Mexiko,die an Umfang zunimmt. Kleine Städte werden geplündert, Frauen ver gewaltigt und verschleppt. Die Regierung soll diesem Treiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.03.1914
Umfang: 6
, so werden nötigenfalls die Erhebungen unter einem auf die fraglichen Nebenbestandteile ausgedehnt werden. Bozen, am 13. März 1914. 37/3 Der k. k. Grundbuch-Anlegungs-Kommissär: Dr. Red. Nichtamtlicher Teil. (Die Weinanssuhr nach Ungar 7?.) Die an der Weinprodnktion und dem Weinhandel interessierten Kreise unserer südlichen Länder haben vor einiger Zeit die Aufmerksamkeit der österreichischeu Regierung daraus gelenkt, das; sich sür sie bei der Eiusuhr österreichischer nnd insbesondere dalmatinischer Weine nach Ungarn

dnrch die Verschärfung der die Qualität der Weine betreffenden Kontrollmasznahmcn seitens der ungarischen Behörden Schwierigkeiten er geben. Tie österrcichischerscits mit der ungari schen Regierung sofort eingeleiteten Verhand lungen in dieser Frage siud nunmehr znm Ab schlüsse gelangt uud habe» zu ciuem dnrchans befriedigenden Ergebnisse geführt. Während nämlich bisher die Revision von ans Oesterreich nach Ungarn übergehenden Weinsendungen von Amts wegen präventiv nnd generell durchge führt worden

ist, wird in Hinkunft die Unter suchung nur mehr bezüglich einzelner Senduu- geu stattfinden, und zwar nach den Zusicheruu- gen der uugarischeu Regierung nur dann, wenn bei einer solchen Sendung konkrete Anhalts punkte vorliegen, die den Verdacht einer dem ungarischen Weiugesetze nicht entsprechenden Be schaffenheit der betreffende» Senduug iu ver läßlicher Weise begrüudet crscheiuen lassen. In allen Fällen etwaiger Beanständnngen öster reichischer Weine werden die betreffenden Ana lysen samt dem Gutachten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1920
Umfang: 8
Freitag hielt der Parteisekretär der italienischen Volkspartei Don Stürza einen Vortrag über die wirtschaftliche und politische Krise Italiens. Besonders wies er auf die Notwendig keit der Lösung der Agrarfrage hin. Hinsichtlich der politischen Lage Italiens erklärte er. daß sie viel schlimmer sei als man allgemein glaube und daß auch Eiolitti nicht vermochte, die Zügel des Staa tes kräftig in die Hand zu nehmen. Man mache heute überall die Erfahrung, daß das Vertrauen auf die ^Regierung

der französischen Freimaurer gegen den Vatikan. Äus Paris wird gemeldet: Die Generalver sammlung des Grand Orient sprach sich einstimmig für die Trennung von Staat und Kirche aus, durch die der religiöse Frieden garantiert werde. Wei ter wurde noch einstimmig zum Ausdruck gebracht, daß der Grand Orient es für wichtig halte, daß die französischen Katholiken im Vatikan vertreten sei en, aber ohne jede Einmischung der französischen Regierung. Die französische Republik Habs auf dem Boden der Trennung von Kirche

, die du teueren Heimat das Leben opferten! Bozen,,!;. Oktober ILA. Die Leitung der Tiroler Vslkspartei Kurze NeZdungen. :: Nach einer Meldung der „Freiheit', de: Organs der deutschen Unabhängigen, lehnen d'i! Unabhängigen Deutschlands den Anschluß au dii 8. Internationale in Moskau ab : Nach zuverlässigen Nachrichten sind in Si bastopol zahlreiche amerikanische Was fentransporte eingetroffen. :: Die Agentur „Union' meldet aus Hessing fors: Nach Berichten aus Moskau hat die Soajet: Regierung kommunist

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