17 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/30_12_1913/LZ_1913_12_30_6_object_3306583.png
Seite 6 von 18
Datum: 30.12.1913
Umfang: 18
vom ßxjstsnsminimum. Bekanntlich hat das Abgeordnetenhaus in einer Zufallsabstimmung mit einer Stimme Mehr heit beschlossen, künftig die Personaleiiikoniinen- steuer erst bei einem Einkommen von über 1600 Kronen anheben zu lassen. Die Deutschnationa- len und die Christlichsozialen stimmten selbstver ständlich gegen diesen von sozialdemokratischer Seite gestellten Antrag und es hieß, der Beschluß werde in einer späteren Sitzung umgestoßen mer zen müssen, weil die Regierung das Gesetz

mit demselben nicht zur Sanktion vorlege, indem sie die 4,70O.t>0() X brauche, welche entgehen wür den, wenn die bisherigen untersten sechs Klassen der Personalsteuer entfallen. Dann hieß es aber, es werde schon das Herrenhaus dafür sorgen, daß dieser volkstümliche Beschluß nicht Gesetz werde. Wenn wir nun über die Uiltersten Personal steuerklassen eine kleine Berechnung anstellen, so finden wir, daß dieselben eine Steuer von X 7'2O bis 12 K zahlen, also im Durchschnitte X9 40 und wenn wir diesen Betrag in den Erfolg

der Besteuerung, in die dem Staate entgehenden 4-7 Millionen teilen, so finden wir weiters, daß eine halbe Million Steuerträger herange zogen werden müssen, um diese lumpigen 4 7 Millionen aufzubringen. Nun möchten wir fragen, welche riesige Arbeit nicht nur den staatlichen Bemessungsämtern, sondern auch viele» Arbeit gebern, insbesondere großen Gesellschaften, wie Eisenbahnen n. dgl. erspart bliebe, wenn diese untersten Klassen gestrichen würden. Wir sehen, daß gerade der Finanzminister wegen der Steuer

2