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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 02.08.1913
Umfang: 12
fene Genosse nicht lange -den.. Artikelschreiber zu suchen braucht. Wie verhalten sich die so „wahrheitsliebenden und aufrechten' „5^i- heitshelden' der roten - Garde? Als ich wäh- Schattenblume. Vriginalroman von Irene v. Hellmuth. 38 Ncchdrnil verboten Und als Viktor wirklich eines Tages ihre Hände ergriff und sie mit seinen ehrlichen, guten Augen so treuherzig ansah und mit be bender Stimme sagte: „Gerda, Sie wissen es längst, was ich für Sie empfinde, ich kann das Geständnis, das mir schon

zu Boden/ nichts von bräut- lichem.jubelnden Glück regte sich in -ihrem Herzen. Warum nur-konnte sie den Mann nicht? Neben, der da bittend.vor ihr stand. Noch immer hatte sie kein Wort gesprochen, bange Sekunden verstrichen und als Viktor endlich, inahnte: „Gerda, fällt Ihnen die Antwort, die rend der Bezirkskrankenkassewahlen den Zoz-i ncr Berichterstatter der „Volkszeitung' auffor-^ derte, die gegen mich gemachten Angriffe mit seinem Namen zu zeichnen, kam eine Erwide rung mit der Unterschrift

Dich daran. Meine Braut zu heißen, ich will geduldig sein und warten — aber nenne mich wenigstens „Du' und „Viktor', dies eine gewährst Du mir nicht wahr?' Sie nickte und ein leises Lächeln flog über ihr schönes Gesicht. Er schab seinen Arm durch den. ihren und führte sie' zu dem Großvater. leidiges Lächeln erregen, wenn anonyme Be richterstatter der „Volkszeitung' dem Gegner den Vorwurf machen, daß er wegen des ihm gemachten Vorwurfs des Lüge nicht klagte. Der erste Vorwurf der Lüge soll mir laut

Viktor,es sich nicht nehmen ließ, die besten Weine herbeizuschaffen. Gerda nippte kaum davon. Ihre Gedanken weilten ganz wo anders. Immer und immer mußte sie an ihre Verlobung mit Alfred denken. Damals ging es ja auch nicht laut > und lustig her. ^ aber ihr Herz jubelte dem Geliebten zu und sie sagen den ganzen Abend eng aneinander geschmiegt^ drückten sich gegenseitig verstohlen die Hand und sahen sich glückselig in die Augen. Ja, das war das richtige jubelnde Glück gewesen. Gerda fühlte

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 13.04.1907
Umfang: 10
nur noch gesteigert werden mögen. Nach dem Bankette zogen sich die beiden Monarchen in einen Salon zurück. Während des Bankettes unterhielt sich der spanische Minister präsident mit dem englischen Botschafter in Madrid m angelegentlicher Weise. — Bei dem zu Ehren des Königs von Italien gegebenen Galadiner brachte König Georg einen Toast aus, in welchem er den König Viktor Emanuel willkommen hieß. Er be glückwünsche sich zu der Gelegenheit, die Gefühle der brüderlichen Sympathie für die edle italienische

zu Nation festigen zu können und wünsche, daß dieses Band der Freundschaft fortdauernd erhalten bleibe. König Viktor Emanuel erwiderte, der ihm hier be reitete sympathische Empfang werde ihm in unaus löschlicher Erinnerung bleiben. Die Worte des Königs von Griechenland werden in Italien das Echo tiefer Sympathie erwecken. „Ich empfinde,' schloß der König, „das Bedürfnis, die aufrichtigen Gefühle der Freundschaft laut zu betonen, die die beiden Völker verbinden.' — Zu Ehren des ita lienischen Königs

, und doch ist es noch eine halbe Stunde, hinaus zum sterbenden Sohne. — Die Mutterliebe treibt sie vorwärts, sie küßt den blutbefleckten Rosenkranz und freut sich seiner neuen Zierde. „Alles zur Buße sür ihn. Ach, die liebe Himmelsmutter wird sür ihn um Gnade bitten, wenn sie den Rosenkranz sieht, geweiht mit dem Blute der Mutter!' Solche Gedanken stärken sie wieder und sie wankt wieder aufwärts. Da sieht sie den Priester rüstig hinausklettern am Felsenpfad und das gibt ihr neue Hoffnung und neue Kraft. Und so schleppt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1907
Umfang: 8
: ein Wahlbezirk steht noch aus. Es sind 6 Stich wahlen notwendig, davon 2 zwischen Christlich- sozialen und Liberalen und 4 zwischen Christlich sozialen und Soziald«mokraten. Da bei diesen Stichwahlen aller Voraussicht nach 2 Liberale und 2 Christlichsoziale gewählt werden dürste», so wird sich das Endresultat in Wien wahrscheinlich fol gendermaßen stellen: 22 Ehristlichsoziale. 8 So zialdemokraten und 3 Liberale. Gewählt: Ratlsausvieriel: Dr. Karl Lueger (chr. 'oz.>: Leopoldstadt ll Viktor Silberer (chr. soz

.); Wie den l: Heinrich Schmidt (chr. soz.): Wieden II Aranz Rienotzl (chr. soz.)-. Margreten: Josef Sturm (chr. soz.): Mariahilf tt: Dr. Robert Pattai (chr. soz.): Neubau I». Dr. Albert Tetz- mann (chr. soz.): Josefstadt: Dr. Alois Heilinger (chr. soz.)-. Alsergrund >1: Dr. Richard Weiß- kirchner (chr. soz ): Favoriten 11: Dr. Viktor Adler (Soz): Hietzing: Dr. Karl Lueger (chr. joz.>: Rndolfsheim: Zcrdiuand Skarer (Soz.): Ottak- ring lt: Anton David (Soz.): Hernals: Leovot» Kunichak (chr. >oz.): Wöbring ll: Ludwig

? Prochas5a (chr. ?oz.) ge gen Franz Iilberer (Soz ). Mariahilk I: Adolf Andeile lchr. soz.) gegen Viktor Stein (Soz.). Meidsing: I. Mender lchr. soz.) gegen Lndnng Watschel kSoz.). Fünfhaus: Ernst Schiikider (chr. soz,) gegen August Forstnrr <Soz.). Nied » rSsterre i ch < Städtevezirte). Gewählt: Li«si«g» Mmwersdorf, Aischmnon^ Wiens». Nendorf, Grammat-Nensiedt: Jo'ef Tomschik (S ). L>li«nf«ld» .Haindorf, Ber^orf, P»tt«nstei,». Bret'ckneider lSoz.). Mistelbach, Watzel»: Jgnaz Witholm (chr. soz

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1922
Umfang: 8
sein muß, bis der Zeitpunkt kommt,j wo man sieht, daß sich die Hoffnungen, die man an eine so große Koalition der bürgerlichen Parteien gc- knüpft hat, auch n i ch t e r f ü l f e n. Durch mutz des Kieles Erz!' Deiir österreichischen Staate ist großes Heil wider- fahren. Ter ehem.ali.ge Vertreter der Städte Bozen und Meran im österreichischen Rcichsrat, Emil Kraft, ist endlich Minister geworden. Und so mie er immer gern doziert hat, so hat er auch' gleich nach seinem 'Amts antritt im großdeutscheil

Verbände klargelrgt, wie man nach seiner Meinung den Staat retten könne. Vor allem sei die Erlangung von Krediten und die Rück stellnng der Pfandrechte notwendig. Sollen die zur Beo sügnug stehenden Mittel nicht in kürzester Zeit wieder anfgebraucht werden, soll die neue 'Notenbank nicht in lttrzester Zeit passiv werden, so muß mit aller Kraft an die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaus halte, sowie in der Zahlungs- und Handelsbilanz des Staates geschritten werden. Von alten Maßnahmen

, die einer g e w a l t s a in e u Finanzpolitik gleichkommen, muß abgesehen werden. Es muß vielmehr dahin ge trachtet werden, Handel nüd Industrie auf alle größeren Veränderungen vorzuberciten, cs muß Vorsorge getroffen werden, daß' die Kausspanik fremder Zahlungsmittel auf dem Devisenmärkte aufhört, weil die Regierung alle Mittel aufwenden' muß, um den legitimen Bedarf an Valuten nnd Devisen zu befriedigen. So ctivas Aehickiches hat der Abgeordnete Kraft schon vor einem Jahre doziert und trotzdem steht Oester reich heute

vor dem Staatsbankervtt, de» die dreiGroß- deutschen in der neuen Prälatenregierung mitverhiudern wollen. Wir befürchten aber, das; es damit so gehen wird, ivie mit dem Wahlkreis deü illustreu Herrn Abge ordneten Kraft. 'Als nämlich -im Jahre 1615 die ita lienische Kriegserklärung erfolgte, haben, die Großdeut schei! und an ihrer Spitze der Abg. Kraft diesen ent scheidenden Schritt begrüßt. Dann aber hat er den Staub Südtirols von seinen Füßen geschüttelt nnd sich um seinen Wahlkreis nickst mehr gekümmert, worüber

sich nicht nur die Sozialdemokraten, sondern auch die eigenen Parteianhänger lebhaft beschwert haben. Der Abgeordnete Kraft ist aber heute dennoch der prominen teste Politiker der Großdeutschen nnd wenn er das öster- ceichische Handelsportesenille auch so weit bringen hilft, wie beispielsweise den Kurort Meran, dann ist wenigstens er selbst gerettet nnd er kann wieder begeistert ansruftn wie einst lim Mai: „Durch muß des Kieles Erz!' . Die ungarischen Wahle». HabsburgS Hoffnung, bei de» Wahlen in Ungarn eiiren Ersolg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
die Kluft zwischen den beiden Parteien nnr noch weiter aufgerissen. Kandidat Kraft hielt feine Rede, ohne Wärme, zwar in wohlgefetzten Worten, aber sichtlich nach dem Ausdruck suchend. Man gewann den Eindruck, daß schon ganz und gar kein Grund vorliegt, gerade die sen Mann als Vertreter Bozens zu wählen. Zudem zeichnete er sich auch durch einige ganz eigentümliche Ansichten und unsinniges Phrasengeklingel aus. So meinte er, daß er dadurch, daß er in Graz wohnhaft sei, besser in der Lage wäre, die Wähler

, wie der „Bnrggräfler' bemerkt, nnr für seine Meraner Parteifreunde, weil er sonst sein Gemeinde ausschußmandat hätte zurücklegen müssen, in welchem Falle ein „klerikaler' Ersatzmann an seine Stelle ge rückt wäre, was die Freisinnigen um jeden Preis ver hindern wollten. Diese Tatsache spricht laut g e g e n Herrn Kraft. Cr nahm ein Geiiieindeansschußman- dat an, übersiedelte dann nach Graz, konnte zu keiner Sitzung mehr kommen und nichts tun für die Inter essen seiner Wähler, aber das Mandat behielt

. Er vehaiiptere da für, daß der Kandidat der „klerikalen' in das Horn der Agrarier blasen müsse. Daher sei es sür einen Wähler in Bozen nnd Meran nnr eine Selbstver ständlichkeit, daß er diesem die Trimme nicht geben könne, sondern nur dem Kandidaten der Freiheitli chen. Da müssen wir Herrn Alraft doch fragen, wel cher Partei die Exzessivagrarier Hohenbluiiis, die so genannten deutschen Agrarier in den Siidetenländern. angehören ? Nicht der christlichsozialen, sondern je ner, zu deren Anhänger sich Herr Kraft

bekennt. Für das Verständnis dieses Reichsratskandidaten höchst bezeichnend ist dessen Sentenz, daß die Grund steuer erhöht werden müsse. Diesem Großkon- sektionär wäre eS also erwünscht, wenn die Bauern noch mehr von Hans nnd Hos getrieben würden wie bisher! Nach Erledigung der Kandidatenrede erhielt Herr Kraft eine Empfehlnng von Seite des Bürger meisters Dr. Perathoner. Dieser legte vorerst die Gründe dar, warum er sich nicht mehr um das Mandat beworben habe. Ais ersten Grund führte

, so anch bei den Wahlen im Jahre 1!>V7.) Dr. Perathoner besürwortete dann die Kandi datur des Herrn Kraft, den er als Freiheitlichen über den grünen Klee lobte; dieser sei der richtige Manu. Da man diesen in Bozen bis znr Wählerversamm lung nicht einmal dem 'Namen nach kannte, bat Dr. Perathoner. man möge i h m glauben, wenn er ver sichere. Herr Krast sei der rechte Mann, 'Nun ersuchte der Sozialdemokrat Bern hart nm das Wort, der mit den Freisinnigen streng ins Gericht ging. Die Sozialdemokraten

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