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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
Nach der offiziellen Begrüßung Marschall Gra- ziänis gab Ras Hailü folgende Erklärung in am- harischer Sprache ab: „Exzellenz! Im Namen der Führer und No tablen von Addis Abeba habe ich die Ehre Ew. Ex zellenz ein Dokument zu unterbreiten. in dem sie frei und spotan ihre bedingungslose Unterwerfung bestätigen und erklaren in Aethiopien noch außer halb der Grenzen keine andere Autorität anzuer kennen als jene S. M. des erlauchten Herrschers Viktor Emanuele IN. und die von ihm gegebene Verfassung

des Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien S. ZN. Viktor Emanuel III. voll und ganz anzuerkennen. Sie erklären ferner sich den bestehenden Gesehen rind den Verordnungen, welche S. ZN. der erlauch te Herrscher Viktor Emanuele I». für sein Zmpe- rium erlassen wird, getreu, absolut und vollkom men zu unterwerfen. Sie erklären in solenner Form, in Aethiopien noch außerhalb der Grenzen keine andere Autori tät anzuerkennen, als sene hes legitimen Herrschers des Königs von Italien und Kaiser von Aethio

- Pien. S. M. Viktor Emanuel M.' Marschall Graziani spricht Hierauf ergriff Marschall Graziani das Wort m einer längeren Ansprache. Seine Rede wurde Satz für Satz in amharischer und arabischer Spra che übersetzt. Marschall Graziani betonte vorerst, daß Italien in diesem Lande alle Religionen streng achtzn wer de, genau so wie alle zivilen Nationen der Welt den Glauben achten. Dieser Erklärung, die er im Namen S. C. des Regierungschef abgebe, mögen die Anwesenden jederzeit gedenken. Im Namen

wird die Religionen achten, wird Schulen eröffnen, damit das aethiopische Volk am Kulturwerk anteilig werde, wird die Wirtschaft fördern zum Wohl« des Landes und seiner Unter tanen. Straßen werden erstehen, damit die Völker ihre gegenseitigen Beziehungen ergänzen und aus bauen können. Marschall Graziani schloß seine Ansprache mit folgenden Worten: „Im Namen Gottes, im Na men des großen Italiens, im Namen des erlauch ten Herrschers Viktor Emanuele III., im Namen des großen Führers Benito Mussolini, beginnen

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 15.07.1931
Umfang: 4
nicht voneinander, wir nicht, Südtiroler und Nord tiroler! Und nun steigt Dr. Luchner von der Höhe herab. Nun will er ein neues Leben beginnen, in Freiheit schaffen, mit voller Kraft wieder Stein auf Stein fügen. Schneller schlägt Dr. Luchners Herz bei diesen Hoffnungen und Träumen, doch nicht mehr lange. Auf seinen Schultern, den Schultern eines 63jährigen, lastet furchtbar der letzte Abschnitt seines Lebens. 15 Jahre Kampf und Ge fahr, 15 Jahre Fleiß und Schweiß, 15 Jahre Enttäuschung und Not

. Dies ist für seine Kraft ein Übermaß. Wie die seelische Spannung der Grenzüber querung aus seinen Gliedern weicht, da legt der Tod seine Hand auf Luchners Brust und er sinkt mit gebrochenem Herzen in die Steinhalde. Liebe Freunde! Wohl kann man dies eine Tragödie in den Bergen heißen, aber hinter ihr steht als finsterer Hintergrun d das ' Schicksal eines unglücklichen Volkes» denn so, wie Dr. Luchner an dieser fluchwürdigen Grenze gestorben, so leidet und blutet in diesen Bergen das ganze Tirolervolk

würde". Mit besonders schmerzlichem Empfinden wendet sich der Heilige Vater gegen das Wort „auswärtige Macht". „Wir, die Wir bis zur Evidenz sicher waren, auf reli giösem Boden zu stehen und Uns darauf zu beschränk«!. habe« nie geglaubt, daß Wir als „auswärtige Macht" betrachtet werden könnten, besonders von Katholiken und kalholisch«, Italienern. Kraft der Apostolischen Vollmacht, die Uns Gott anvertraut hat, betrachten die guten Katholiken der ganzen Welt Rom als die zweite Vaterstadt aller und jedes einzelnen

in seinem Schreiben damit nicht die faschistische Partei als solche, sondern nur jene Partei!- lehren, welche der katholischen Lehre zuwiderlaufen. Das Rundschreiben widerlegt dann im einzelnen die erdichteten Behauptungen, daß die Katholische Aktion polit- schen Bestrebungen diene. „Die Katholische Aktion stünde sowohl kraft ihrer eiaenen Natur und ihres Wesens als durch die klaren und kategorischen Weisungen und Anordnungen des Apostolischen SMHles außer und über aller Parteipolitik." Die „Botschaft" verstieg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1936
Umfang: 8
Zweck entsprechend, versteht sich — und für Mitte Mai eine „große Friedens-Kon ferenz" einzuberufen plant. Man will bis dorthin die Locarno-, also die Rheinlandfrage, restlos bereinigt wis sen, um sich dann mit aller Kraft und mit allen Mitteln der möglichst raschen Beendigung des das britische Welt reich nicht nur in Afrika, sondern auch im Mittelmeer und auf seinem Seewege nach Indien ernstlich bedro henden ostafrikanischen Kriegsabenteuers zuwenden zu können . . . Aus diesem Gesichtswinkel

. Es scheint aber, daß die haßverblendeten, unverbesserlichen Versaillisten noch immer rein gar nichts aus der Weltgeschichte gelernt haben. _ L. s. Das Reuefte vom Zage. n Wien, 29. April. Landwtttschaftskammer. Gestern fand unter dem Vorsitze des Reichsbauernführers Reither, Staatssekretär a. D. Oekonomierat Kraft und Mandorfer eine Präsidenten-Konferenz der Landwirtschaftskammern statt. Es wurde völlige Rückgabe der Lizenzgebühr in die Selbstverwaltung der Landwirtschaft verlangt. Weiters wurde

beschlossen, die Regierung aufzufordern, die in der Denkschrift der Präsidentenkonferenz über die Ueberbesteuerung der österr. Land- und Forstwirtschaft niedergelegten Vorschläge zur Steuerreform ehestens zu überprüfen und gesetzliche Maßnahmen zu beschließen. Bezüglich der Umschuldung hielt Staatssekretär a. D. Kraft ein Referat, das in nächster Zeit der Regierung unterbreitet wird. n Rom, 29. April. (Stefani.) Vom Kriegsschauplatz. Heeresbericht Nr. 198: Marschall Badoglio meldet: Un sere Kolonnen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1938
Umfang: 6
/ Lord Verth àbèrreicht dem Außenminister Graf Ciano die neuen Beglaubigungsschreiben Italienisch - englisches April - Abkommen in Kraft Die Unterzeichnung der Erklärung im Palazzo Ehigi / Mitteilung an Aegypten Roma, 16. Nov. Die italienisch-englischen Uebereinkom- men, die am 16. April d. I. zwischen dem Grafen Ciano und Lord Perth ab geschlossen wurden, sind heute in Kraft getreten. Die heutige Erklärung der bei den Regierungen über die praktische Durchführung jenes Paktes

abgeschlossenen .und Heute ,in Kraft getretenen Pakt be- jfinden sich beide europäischen Großmächte .auf dem Stand voller Gleichheit. Mit. heute beginnen also Italien und «England auf außenpolitischem Gebiet jene Bezie hungen, die geeignet sind, das Einver nehmen zwischen beiden Imperien zu be-. Dünstigen und auszubauen. Es genügt, die Dokumente nochmals aufmerksam durchzulesen, um sich der Bedeutung der! .behandelten Materie bewußt zu werden.- Die Dokumente legen in ihren Artikeln neue gegenseitige

, daß zwischen der ita lienischen Regierung und der Regierung des Vereinigten Königreiches von Groß britannien und Nord-Irland am IL. April 19Z8-XVI ein Protokoll über Fra- gen gegenseitigen Interesses ausgefertigt wurde: daß die Abkommen und Erklärungen, die dem Protokoll angefügt und dort näher bezeichnet wurden, am obgenann- ten Tag von den Bevollmächtigten der genannten Regierungen unterzeichnet wurden: daß das Protokoll vorsieht, daß die ge nannten Akten an dem Tag in Kraft tre ten werden, den die beiden

Regierungen in gemeinsamem Einverständnis festlegen werden, erklären die von ihren Regierun gen ordnungsgemäß Ermächtigten, daß die im vorgenannten Protokoll ange gebenen Abkommen und Erklärungen mit heutigem Tag in Kraft treten.' Außerdem haben Gras Ciano und Lord Perth dem Geschäftsträger Aegyptens in Roma zwei besondere Noten überreicht, um.ihn von der Inkraftsetzung der Er klärungen betreffs des Tanasees und des Suezkanals, die am 16. April 193L-XVI unterzeichnet wurden, zu unterrichten

und des Suezkanals, die ich am tö. April an Mustafa Elsadek Bey gesandt habe und deren Empfang Ew. Exz. am selben Tage bestätigten, habe ich die Ehre. Ihnen mitzuteilen, daß der britische Bot schafter in Roma und ich heute eine Er klärung unterzeichneten, mit welcher die mit den obenerwähnten Noten angeführ ten Erklärungen in Kraft getreten sind. Genehmigen Sie, Herr Geschäftsträger, den Ausdruck meiner vorzüglichen Hoch achtung. gez.: Ciano.' Eine gleichlautende Note richtete Lord Perth an den ägyptischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 13.06.1925
Umfang: 10
misision in der Tschechoslowakei zu verhandeln. Es sollen nur mehr einige französische Ver» bindungsoffizierie verbleiben. Genf, 12. Juni. (AB.) * Im Briefkalstenstreit zwischen Danzig und Polen entschied der Völkerbundsrat, daß Po len das Recht hat, im Danzige? Hafcngebiet einen Pvstdienst zu organisieren. Zur Ab grenzung des Hafengebietes wurde «ine vier- köpfige Kommission von Sachverständigen eingesetzt. t König Viktor Emanuel in Bologna. B o- logna, 13. Juni. (AB.) S. M. der König traf gestern

hier zu Besuch ein. In seiner Begleitung befarcken sich Innenminister Fe- derzoni, Kammerpräsident Casertano, Flügel- adjutant General Eittadini usw. Der Emp fang des Königs von feiten der Bevölkerung war ungemein herzlich und großartig. Nach mittags wohnte Viktor Emanuel großen sportlichen Veranstaltungen bei und besuchte dann mehrere militärische und zivile Insti tute, darunter auch das Haus des Fascio. Am Abend gab die Stadtgemeinde dem hohen Gast zu Ehren ein Bankett. Hernach über reichte

war vor acht Tagen von einem Stall Hasen in einen Finger gebissen worden. In folge einer Blutvergiftung starb der kraft strotzende Mann, der «ine Witwe <md fünf Kinder hinterläßt. t Salzgewinnung im Toten Meer. Lon doner Blättern wird aus Palästina gemeldet, daß der Salzreichtum des Toten Meeres nun mehr gewinnbringend ausgebeutet und die Salzgewinnung in die Hand genommen wer» den soll. Der Rauminhalt des Toten Mee res wird aus 129 Milliarden Kubikmeter ge schätzt. Die Oberflächenschicht soll etwa

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 07.10.1925
Umfang: 10
, verschied Frl. Anna Ruberti im 76. Lebensjahre, eine seltene Perle eines treuen, auf opferungsvollen Dienstboten. Gegen 30 Jahre hat die nun Verstorbene in Meran bei Hauptmann Matscher und nach seinem Tode bei der Witwe bis zu deren Tod in guten und schweren, in gesun den und kranken Tagen in voller Hingabe und Am- opferunz gedient und die beiden in der Krankheit lichtvoll gepflegt, wie es ein gutes Kind den Eltern gegenüber nicht bepex hätte tun können. Kraft und Mut zu diesem Opferleben schöpfte

I. Duregger; 3. Preis Franz Schwarz-Je- nqsien, Reiter I. Schwarz; im zweiten Vorlauf blie ben Swger. bezjw. Preisträger: 1. Pichler Joses- Jencfien; 2. Peter Zöggeler-Flaas; 3. Vigil Wer- ner-Hasling; im dritten Vorlauf errangen Preise: 1. Jos. Lindner-Jenesien. Reiter I. Gratl; 2. Ignaz Alber-Jenesien, Reiter I. Duregzer; 3. Jos. Zög- geler-Labers, Reiter M. Zöggeler; im vierten Vor- laüf: 1. Preis Viktor Libavdi-Obcirmais, Reiter F. Larcher; 2. Alois Jnnerhofer-Neuhäusl-Obermais, Reiter Franz

Jnnerhofer jun.; 3. Alois Garnper- Jenesien, Reiter A. Stelzer. — Der Entscheidungs lauf brachte folgende Sieger: 1. Preis Peter Zög geler-Flaas, Reiter G. Zöggeler; 2. Josef Lindner- JenosLin, Reiter I. Gratl; 3. Viktor Libardi-Ob:r- mais, Reiter F. Larcher. Kriegsschadenvergütung. Auf Grund der Friedensverträge von Ct. Germain und Versail les gebührt den Bürgern der alten Provinzen eine Entschädigung für eventuell durch die öster reichische oder deutsche Regierung zur Zeit der Neutralität Italiens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1938
Umfang: 6
«b«jMft <kiiu,lnumin«r « ««ni. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano Monatllià LlirtellShrllch galbfährlich Ahrlich Ausland lShrl. Fortlauf«B« verpftichtet zur à » à Amwhm« klahluna. Sie Wchm« MM» Min M Zmllllil yie Konvention von Tunis ist die heule nie in Kraft getreten — Mißachtete Berpìlichtunqtj Roma. v. Dez. In seinem Leitartikel unter der Ueber- lchrift »Italien und grantreich', sagt das Marnale d'Italia', daß neun Tage nach der Rede des Außenministers Ciano In der Kammer bereits die dadurch

geregelt wurden. Ein für allemal muß daraus hingewiesen werden, daß diese Abkommen nicht be stehen. Sie traten nie rechtlich in Kraft. Noch weniger hatten sie ein politisches Dasein. Die Abkommen von 1935 wür ben ausgelacht und abgeschlossen, uni eine lange und verwirrende Epoche von französischen Verständnislofigkeiten und Feindseligkeiten gegenüber Italien abzu schließen und die Beziehungen zwischen -den beiden Ländern in eine neue Rich tung gegenseitiger Achtung der eigenen Interessen

in Italien durch eine Sondertonoention regeln würden, die in möglichst kurzer Zeit verhandelt werden sollte, daß sie gleichzeitig mit dem Vertrag in Kraft treten hätte können. Und der Artikel sie ben erklärt, daß der Vertrag ratifiziert werden wird und daß die Ratifizierun gen in möglichst kurzer Zeit in Roma ausgetauscht werden sollen. Er sollte am Tag der Ratifizierung in Kraft treten, Nun ist festzustellen, daß die Sonder- konvention betreffs der tunisischen Frage nie behandelt wurde. Die französische

Regierung hat nicht einmal Vorschläge für die Einleitung der Verhandlungen gemacht und die tunisische Frage blieb daher offen. Aber auch der gesamte Ver trag besteht rechtlich nicht, weil es nie den im Artikel sieben vorgesehenen Aus tausch der Ratifizierungen gab. Umsonst behauptet die französische Presse, daß der Vertrag auf jeden Fäll als in Kraft, ste hend zu betrachten sei, weil die Italiener ihn durch die zu ihren Gunsten erfolgte Besetzung der Gegend von Tibesti in Kraft gesetzt hätten

. Eine italienische Be setzung von Tibesti hat es nie gegeben und wurde nie eingeleitet. Wenn nun der Vertrag rechtlich nicht in Kraft steht, so wurde ex von Frank reich umso weniger politisch angewandt. Zugleich mit dem Vertrag wurde zwischen Italien und Frankreich ein Sonderakt verhandelt: das französische D.esinteresse- ment an Aethiopien: dieser Akt ist zu verstehen, wie er in Roma im Augenblick der Unterzeichnung aufgefaßt wurde, und zwar als Gewährung der freien Hand in Aethiopien. Aber in offenem

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 06.06.1925
Umfang: 10
! Sonntag, den 7. ds. Mts., werden die höch sten Vertreter des Staates und jene aller Ge meinden Italiens vor S. M. Viktor Emanue! M. vorbeidefilieren, Am ihm Huldigung. Treue und Liebe anläßlich der 25jährigen Wiederkehr seiner Thronbesteigung zu bezeugen. Im Namen des Königs wird auch diesmal lwchseierlich der Name des großen, ruhmreichen Vaterlandes in seiner nationalen Einheit und seinen unauslöschlichen Grenzen, vom Meers Siziliens und vom rauchenden Gipfel des Aetna zu den schneebedeckten Alpen

, welche es mächtig umkrönen, gefeiert werden. In Rom. der tapferen und gerechten Herr scherin unter den Völkern, weit erhaben über alle anderen, wird die Seele unseres Stqmmes, die tapfer im Kriege und groß im Frieden, die -günstigen Vorzeichen vom hehren Namen Viktor Emanuels von Savoyen nehmen, arm nochein- mal die der Hehren Stadt und dem unsterblichen Geschlechts Italiens geweihten Riten zu feiern. Bürger! : Von hier, von Bozen, an den höchsten Gip feln Italiens, erhebe sich morgen der Ruf aus aller Seele

: „Es lebe Italien und Viktor Emanuel?' In Treue und Liebe nach den Traditionen Savoyens. Bolzano, am 6. Juni 1925. ' .Der Präfekturskommissär: De Stssfanini. Die österreichische Frage. Genf. 6. Ium. (A. B.) Das österreichische Komitee des Völkerbundes beschäftigte sich ge stern mit der Frage der Elektrifizierung der Eisenbahnen. Präsident Günther berichtete über den Stand der Elektrifizierungen, die «weiteren Möglichkeiten und die Rentabilität. Heute wird Finanzminister Ahrer sprechen. Die Wirtschafts

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.12.1923
Umfang: 6
sind 7, die zusammen rund 20.000 Hserdekräste er« Abg. Kraft zieht sich aus d?m politischen Leben zurück. Wie in Wiener parlamentarischen Kreisen rierüNitet, wind der frühere Handelsminlster Ab geordneter Emil Kraft noch vor Schluß des vonmeihnachtlichen Sessionsabschnittes des Na- t'lonalrates aris sein Mandat verzichten und sich aus dem politischen Leben zurückziehen. Die Gründe dieses Entschlusses sind — wie ivür in der „N. >Fr. Pr.' lesen — rein persönlicher Na tur rmd liegen -vor allem in dem angegriffenen

Gesundheitszustände Krasts, der mlf Verlangen smnes Arztes sich die größte Schonung aufer legen muß. Abgeordneter Kraft gehörte seit dem Jahre 1911 dem alten Abgeordnetenhause an, >!n das er damals als Nachfolger Dr. Perathonerg im Stadtbezirk Wozen-Meran gewählt wurde. Nach der Abtrennung unseres Landestcklds von Oester-- rei^ wurde Kraft von der Stadt Graz in die t. Die > konstituierende Nationalversammlung entsendet. in den ersten drei Klassen eingereihten Genre in- 'j' Bsi der Bildring des ersten Kabinettes

. Kraft, ein gründlicher Kenner aller Handels-, frnanz- und wäbrungspolrtischen Fragen, hat sich an der Beratung solcher Fragen sowohl im Plenum als auch bei den Ansschußberatungen ! in hervorragender und immer streng sachlicher Meise beteiligt. Kraft ist seinerzeit auch Mit glied der Staatsschnldenkommissian gewesen. Der Nationalrat und die großde'tsche Volks^ parte! werden seine Arbeitskraft schwer vermis sen. l Abg. Kraft begibt sich zu Einern Erholungs- ^ urlaub nach Meran. Ms sein Nachfolger m'rd

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1926
Umfang: 8
Nedaktion und Verwaltung: Merano, Berglauben 62, Telephonruf: Nr. 47. ll Erscheint jeden Dienstag u. Freitag abends. Bezugspreis: Zum Abholen «erwaltung in Bolzano: Viktor Emanuel - Platz Nr. 16. Telephon Nr. 180. \\ L. 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—. für das Ausland Lire 5.— monatlich. mmm Ar. 65 Merano, Dienstag, 17. August 1426 44. Jahrgang. Ser Weizevverbrauch in Ftaliea. Das Hrotüekret. Das Dekret über die Herstellung von Einheils brot wird voraussichtlich in vier bis fünf Tagen ver

öffentlicht werden und mit 1. September in Kraft treten. * Wie bereits bekannt, wird demnächst zur Ein schränkung des Weizenkonsums in Italien das Ge setz über Herstellung von Einheitsbrot- in Kraft tre ten, wonach das hiezu zur Verwendung gelangende Weizenmehl bis auf 80 bis 85 Prozent ausgemahlen werden muß. Außerdem dürfen die zum Verkauf ge langenden Brote ein Gewicht von 200 Gramm nicht überschreiten und die Herstellung von Luxusbrot- wird verboten. Ueber die Ausnahmebestimmungen, die man zwecks

, daß diese Verhandlungen schon vor zwei Jahren begonnen haben. Sie wurden erst auf dem gewöhnlichen Wege über die Botschaften geführt. Aber diese Methode erwies sich bald als unzurei chend. Zu Beginn dieses Jahres wurden die Verhand lungen mit neuer Kraft aufgenommen. Und zwar zunächst durch den Unterstaatssekretär im italieni schen Außenministerium Grandi und den spanischen Außenminister Aanguas in Genf, in jenem bewegten Genfer März, da die Verhandlungen über die Auf nahme Deutschlands in den Völkerbund Spanien

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