. Wenn aber die Negierung und die Iu- devwirtlchaft in diesem Maße zunimmt, so daß Republik und Judentum bald ein und das selbe sind, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Volk nachgerade von beiden genug bekommt, und zwar nicht bloß bei uns. son dern auch in den ehemaligen österreichischen Staatsgebieten. Änm letztenmal Ser verhinderte Anschluß. Der verhinderte Anschluß C* terreichs cm Deutschland wird in vielen Zeitung- n noch immer besprochen. Es gibt Leute, die glauben, Frankreich habe mit der Aufrichtung
eines Bundes ^der ehe, malig zu Oesterreich gehörigen Staaten keinen an, deren Zweck verfolgt, als eine Staatenvereinigung * zu schaffen, die ganz in seiner Hand wäre und die es auch dazu benützen wollte, um Deutschland für j immer in Schach zu hatten. Mag sein, daß Frank, reich an und für sich diese Absicht hatte. Es iß aber eine im Leben ofttnals beobachtete ErscheK nung, daß man mit einer Tat nicht fetten das Gv, genteil von dem erreicht, was man anstrebt. Mit j haben oftmals den Standpunkt vertteten
, daß auch Frankreich in diesem Falle das Gegenteil von dem erreichen würde, was es bezweckte. Deutschester, reich in einem Bunde mit den früheren Länderq Oesterreichs, mag derselbe nun aussehen wie immer, wäre immer in der Lage, eine deutschfeindliche Haltung der ehemals zu Oesterreich-Ungarn gehö-, eigen Staaten zu verhindern. Umgekehrt würde der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zur Folge haben, daß Tschechen, Südslawen u. dgh vollständig in die Abhängigkeit der Gegner Deutsch, lands, speziell
für einen Anschluß Deutschöfterreichs an Deutschland einsetzte. Dir Griinde sind doch greifbar. Italien will die Staa- ten des ehemaligen Oesterreichs auf sich selbst ange wiesen sehen, denn nur auf diese Weise allein hat es die Gewähr, daß ihm der Raub deutscher Ge biete unangetastet und gesichert bleibt. Ein durch 1 Deutschösterreich vergrößertes Deutschland wirds^ ^ nie Wegen der paar Fetzen deutschen Landes mit j Italien Überwerfen; die beiden sind zu sehr aufein- j ander angewiesen. Deutschland muß zurzeit
froh , sein, wenn es in einer Welt von gehässigen Nach , barn einen Freund findet und Italien muß eben- j falls froh sein, wenn es gegen das mißgünstig« « Frankreich und gegen die erdrückende SeemachtEnz- j , lands sich irgendwo anlehnen kann. Wer die Welt- , geschichte der letzten Jahrzehnte, was sage ich ; , Jahrzehnte, der letzten Jahre, nicht vollständig der- { gessen hat. muß übrigens das sehr gut wissen. Im f Jahre 1866 bot Deutschland den Italienern be- j kanntkich Cüdtirol an; gewiß