Vezusspreise m i t wvchentUrtzenr „Weltgn rinschlistzlich Pvstzustellung, toi*», teljährig für: Oesterreich S 4.80. Deutschland M 3.70, Tschechoslowakei . Kc 24.—, sonstiges Ausland 8 9.—. Bezugspreise ohne „W e lt au ck", etnschliehlich Poft?ustellung, für Oesterreich vier, teljährig 8 3.10, halbjährig 8 6.-, Deutschland vierteljährig M 2.50, halbjährig M 5.—, Tschechoslowakei vierteljährig Kc 15.-, halbjährl. redaktionellen TeU einem Stern und einer Rumme» versehe». Einzelnummer 30 Groschen
, denn diese Landprole- laner mußten irgendwie vor dem Verhungern be wahrt werden. Damit sind zwei Kapitel angeschnitten, die bei uns in Oesterreich wesentlich günstiger stod, nämlich das landwirtschaftliche Kreditwesen »nd das Genossenschaftswesen überhaupt, und Meitens die Arbeitslosenfürsorge. In Oesterreich Wehen in jedem Lande Landes-Hypothekenanstal- ten > w denen die Bauern ihre Wirtschaften beleh- ben lassen können und die unter behördlicher Kon- iloke stehen. Von einem Genossenschaftswesen M einem günstig
natürlich die Bauern mit dem zufrieden sein müssen, was ihnen geboten wird. Es ist herzlich wenig. In Oesterreich dagegen wird heute dank dem gut aus gebauten landwirtschaftlichen Genossenschaftswe sen, wobei Waren- und Kreditgenossenschaften Hand in Hand arbeiten, der Getreidepreis von den Vertretern des landwirtschaftl. Genossenschaftswe sens mitbestimmt, ja geradezu von diesen festge setzt. Wir haben hier einen V o r s p r u n g U n garn gegenüber von 30 bis 40 Jahren. Objektiverweise sei jedoch
festgestellt, daß es na türlich schwerer ist, annehmbare Preise zu. be zahlen, wenn man auf die Ausfuhr angewiesen ist. Aber das eine ist sicher: wenn wir dieselbe Organisation beim Verkauf der landwirtschaft lichen Produkte hätten wie in Ungarn, wenn die Bauern auf die private Händlerschaft angewiesen wären, wir hätten einen . um vieles niedrigeren Preis als jetzt, auch wenn wir, wie bei Weizen, nicht exportieren. Um einige Ziffern über die Preise in Ungarn und in Oesterreich zu nennen, sei angeführt
, daß Weizen aus der Buda- pester Produktenbörse im Großhandel mit 16 bis 17 Pengö notiert, aus der Wiener Börse dagegen mit 37 bis 38 Schilling, wobei man ein Pengö un gefähr gleich einem Schilling setzen kann. Die Wei zenpreise sind also bei uns mehr als doppelt so hoch. In Budapest kosten Ochsen, Lebendgewicht, 30 bis 50 Heller je Kilogramm, in Wien zur glei chen Zeit 80 bis 135 Groschen. Auch hier ersieht man, daß in Oesterreich-mehr als doppelt so hohe Preise in Geltung stehen. Dasselbe ist bei Schwei