ihre Kriegsberichterstatter aus Eige nem. Allerdings bezieht der Herr General major v. Hoen als Kommandant des Kriegs pressequartiers, wiewohl er längst im Wiener Kriegsarchiv als Direktor sitzt, die Feld Zu lage flott weiter. Herr o. Hoen und seine Offiziere sind unter dem Titel verschie- dentlichster Verdienste auf das bunteste deko riert... An Abfällen gehen Millionen von Kronen verloren, wie denn unsere Ein nahmsquellen überhaupt durchaus nicht gehö rig ausgenützt sind. Da ist zum Beispiel das Kino, dessen Hauptanziehung
gewiß die Kriegs- aufnahmen bilden. Statt nun solche Aufnah men je fleißiger und an je mehr Firmen zu ver geben, hat das Kriegspressequartier das einen Wert von Millionen repräsentierende Aus schließlichkeitsrecht der Aufnahmen der Wiener Firma Sascha-Film zu einem ganz lächerlichen Preis überlassen. Nebenbei bemerkt, der In haber dieser Firma ist ein bekannter österrei chischer Aristokrat Stephan v. Rakovszky ruft:.Graf Alexan der Kolowrat! Bela Kelemen (sortfahrend) : Es wäre an gezeigt
. sich dafür zu interessieren, wieviel aus der Vergebung des Kinoaufnahmsrechtes ein genommen worden ist und ob die Armeeleitung Eorgc getragen hat, daß die Filme, die den Ruhm unserer Armee verkünden, überall auf der Welt Verbreitung finden. Nebenbei be merkt, die Deutschen ziehen selbst aus der Ex plosion von Blindgängern einen Nutzen, in dem sie davon Aufnahme machen und sie dann an Kinos verkaufen.... In dem Jvanka- Prozeß ist zutage, getreten, daß Man an eine ge wisse Wiener Dame ein Drittel
