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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1920
Umfang: 8
Seite 4 Blutrünstige Reden in München. Die Münchner Kommunistische Partei, „Sek tion der Drittes Internationale', nahm zu dem Prozeß Eisenberger in zwei Volksversammlungen in ihrer Art Stellung. Im Bürgerbräukeller be richtete Landtagsabgeordneter Otto Graf über den Prozeß und seine Bedeutung. Für ihn ist die- bay rische Justiz selbstverständlich eine Klassenjustiz und das Urteil ein Ausfluß der Diktatur der Bour geoisie. Er schloß seine Ausführungen mit der Pro- phezeihuug, daß der Tag kommen

. In der italienischen offiziellen Sozialistenpar tei, die in ihrer Haltung etwa der Partei der Un abhängigen in Deutschland gleichzustellen ist, droht eine Spaltung. Der Moskauer Kongreß und die 21 Punkte Lenins haben die Frage akut gemacht. Die Partei ist doppelt geschichtet: Erstens nach Organisation: parlamentarische Gruppe, Parteine, große gewerkschaftliche Verbände, Einzel- Verbindungen. Zweitens nach der Richtu-ng: 1. die alten gemäßigten Mitglieder um Turati, die vielleicht zum Eintreten in eine bürgerliche

Regie rung bereit wären, 2. die Richtung Modigliani, für die Mitarbeit behufs Eroberung des bürger lichen Staates eintritt, 3. die große marimalisti- sche Gruppe, die sogenannten Zentristen, 4. die Kommunisten. Die 21 Punkte Lenins verlangen eigentlich die Entfernung aller aus der Partei oder wenigstens aus den führenden Stellungen, die Kommunisten sind, machen jedoch für die Maximalsten gewisse Einschränkungen. Auf allen Seiten gibt es Strö mungen, die die Einheit erhalten wollen, um der Partei

und zehn Elftel aller Führer seien gegen de» Kommunismus. DaS ist vielleicht übertrieben, aber tatsächlich erscheint es kaum möglich, daß eine Reihe der größten Ver bände und ihre Führer in der Partei bleiben, wenn die 21 Punkte angenommen und durchgeführt werden. Die Sozialisten selbst halten die Spaltung größtenteils für unvermeidlich. Einige hoffen, daß wenn die Neistgehaßten von rechts gehen, nur die Extremisten von links austreten werden, andern falls werde die Partei vermutlich iu eine große

gemäßigte und eine kleinere kommunistische Partei zerfallen und die erstere sich wohl wieder spalten. Lei der ersten Versammlung der Fraktion für sozialistische Konzentration in Reggio d'Emilia, an der etwe 300 Delegierte, darunter 25 Kammermit- glieder, teilnahmen, hielt Modigliani eine Rede, in der er erklärte, die Partei müsse mit den gegebenen Tatsachen rechnen und an der Regierung teilnehmen. Das erste Ziel sei die Agrarreform unter dem Gesichtspunkte, die Ernährungsschwierig keiten zu überwinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1919
Umfang: 8
Donnerstag, Ven?. Dez«nVer .Der Tiroler' Seite Z bei den Ctschwerten' aus Dienstesrücksichten untunlich und von ihm selbst nicht an gestrebt. Zur Vermeidung ähnlicher Fälle erscheint aber die Ergänzung des Verwaltung^ rates der Etschwerke durch Vertreter aller Parteien erforderlich. Denn auch dieser Fall konnte nur deshalb so viel Staub auswirbeln, well der Venmltungsrat der Etschwerke nur von Herren einer einzigen Partei besetzt ist und deshalb in der Bevölkerung sowie bei den Angestellten

dies — frei lich zum Schaden der von ihnen vertretenen Partei — versuchen wollten. Die sozialdemo kratische Partei ist nun trotz ihres seinerzeiti gen Verlangens nach Vertretung in: Gemein derats durch ihr eigenes Verschulden nicht mehr vertreten. Dadurch aber, daß sich die so zialdemokratischen Eemeinderäte ihr Verhalten von' einer öffentlichen Versammlung billigen ließen, haben sie sich den Rücken gegen die Vorwürfe der eigenen Partei fürsorglich ge deckt. Trotzdem sie ihre Stellungnahme weit- liiufiH

Dogmen sind, sondern bei geänderter Sachlage auch wieder abgeändert lverden können, sä müssen. Im Verhalten desGemeinderates kann also nichts gefunden werden, was den schwerwiegenden Entschluß der allgemeinen Mandatszurück- le.qiing rechtfertigen könnte. Es bleibt also nur das eine Ergebnis^ daß die sozialdemokratische Partei ihrer Aufgabe, lim Wohle der Stadt Bozen mitzuarbeiten, sich auf die einfache Weife des Mandaisverzichtes entledigt und die Kontrolle über die Gemeinde verwaltung

durch die Mehrheitspartei, der Ti roler Volkspartei allein überlassen hat. Viel leicht erhofft sich die sozialdemokratische Partei hieoon einen Schlager für die neuen Geinein- dewcchlen; wahrscheinlich dürfte sie bis dahin zur Überzeugung gekommen sein, daß ihre Eemeinderäte eine sehr nnkluge Politik ge macht haben. Sollte aber der Zweck des Austrittes der sozialdemokratischen Gemeinderäte der sein, dadurch eine Auslösung des Gemeinderates durch die italienische Regierung zu erreichen, so wäre das natürlich vor allein

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1943
Umfang: 6
„d nnd den Ber< eii-'a-en ««'«aten in Znso'»menbano *** Indien Subba« Tstband'a Boke Ist >n Be- g'el-nng von Bebari Bose in Sch-'>an kSinarnnir) eingetrosien. >vn er von d«r Mevös'«»nng mit b«- aeisterten Knndaebnngen beorstst» wur->e. — D«r Ind'«'m!nist«» Am«»n gab >»> Nn»«»ba»? ,n. das> im Monat März allein in Indi«n inso'ae der voti- tischen 1l'ruhcn 038 Leute zur Angpeitschnng vcrni- teilt wurden. Lages-Neuigkeiten t 2lus de» Reihen der Partei ausgeschlossen. Rom. 2. Juli. Der Parteisekretär

hat auf Grund von Artikel 31 des Parteistatutes folgende Disziplinarnzasniabmen getroffen: Der Grosz- kaufmann Massa Giovanni wurde aus der Par tei ausgeschlossen, weil er die Kriegsmirtichafts- ordnimg in Sachen der Tertilwaren schwer ver letzte. indem er Waren hamiterte deren Brcise erhöhte, damit den Schwarzen Markt förderte und zum Verräter am Opfer des gesamten Volkes wurde; ferner wurden ans der Partei ausge schlossen: Fedrigotti Volsi Federico. Diplomland wirt. der wegen Schwarzlchlochtnna

und Nerwallunasdelegierler der Karosseriewerke Macchi von Parese die Partei- mitgliedskarte entzogen, weil er sich nicht an die lnndikalen Verträge über die Behandlung der Arbeiter hielt und den Auffordeinnqen des Ver- bandsfekretars zu grösserem Verständnis für die Rechte der Arbeiterschaft hartnäckigen Wider stand entgegensetzte. t Erohfeuer in Gibraltar. Von der spanischen Stadt Algesiras aus konnte ein heftiger Brand beobachtet werden, der auf einem im Hafen von Gibraltar vor Anker lieaenden Transporter aus gebrochen war. Das Feuer

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Lienzer Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 22.04.1939
Umfang: 16
seitens der Partei und Volksge nossen in so vorbildlicher Weife gemistet wurde, dankt die Kreisleitung Lienz herz lichst^ Einrichtung, jetzt wohlgenährt heimkehren konnten. Die Schulausspeisung der hiesi ge». NSV,-Ortsgruppe erstreckte sich auf die Schulen Hopfgarten, Huben, Feld und Ob e rpei fch lach. Insgesamt nahmen an der Ausspeisung durchschnittlich 167 Kinder pro Tag teil. Die Kinder hal ben nach Beendigung der Ausspeisung in der Schule dieser ihren Dank ausgespro chen. Den Köchinnen

in „Hubert Klausner-Straße' umbenannt, Matrei i. O. (Todesfälle.) In diesen Tagen starb hier Frau Therese Hoch- kosler, geb. Rainer, Kaminfegerswitwe, von, Zelter, im Alier von 80 Jahren und Fräulein Anna Moser vom Kais in Hin- teregg im 72. Lebensjahr. Aus äem Virgenta!. Birgen. (Schulungsabend.) Am Freitag, den 14. d. M. sprach in unserer Ortsgruppe Schulungsredner Pg. Oberdorfer zu den Amtswaltern der Partei und ihrer Gliederungen. Nach Eröffnung des Abends durch den Ortsgruppenleiter Pg. Gsalker gab

durch den Reichsbund der Deutschen Beamten. Kreis- waltung Lienz, eine Fre'ivorführung im Kinosaale gegeben. Zur Vorführung ge langten die Propagandafilme „Der Lotse', „Schaffendes Volk', „Deutsches Holz' und „Mein Kampf'. Die Filme waren sehr lehrreich und ist ihr Besuch zur weltan schaulichen Schulung der nationalsozialisti schen Beamten äußerst geeignet. Sillian. (Schulungsappell.) Am Sonn tag. den 16. d. M, wurde um 10 Uhr vormittags ein SchulungsappeA für sämt liche Amtswalter der Partei

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.02.1921
Umfang: 8
noch im letzten Augenblick wieder einmal mobil gemacht. Sie wollen das deutsche Unterland, die „gemischte Zone', wie sie es nennen, u« jeden Preis der ital. Re gierung abzwingen und zum Trentino bringen. Wir konstatieren ausdrücklich, daß auch die Popolari in Trient jetzt offen Farbe bekennen. Sie tun mit den Nationalltberalen brüderlich mit. Im Herzen scheuen sie vielleicht den ausgelegten Raubversuch an deutschem Boden und es ist nur die Furcht vor der „Liberia'- Partei, daß sie mitdemonstrieren

. Der Charakter der Partei gewinnt dadurch kaum. Im Rathaushofe iu Trient fand am Sonntag die angekündigte Protestverfammlung gegen die Zu teilung der »gemischten Zone' zum Südtiroler Wahlkreise statt. Jtato Scottoui aiS Präsident des Vereines „Dante Alighieri' eröffnete die sehr gut besuchte Versammlung, zu der auch die Vertretungen verschiedener Vereine, teilweise mit ihren Fahuen, erschienen waren. Dann sprach Vizebürgermeifter Advokat Dr. Menestrina namens der Stadt Trient, Advokat Dr. Plnelli

begriffen sind vud Maßnahmen zuviel Gewicht beilegen, die sie gegen« über den Grundlinien italienischer Regieruugskuust gar nicht besitzen, sei nnstichhäitig. Er halte solche Maßnahmen für wichtig genug. Der Redakteur Costanzi deS „Popolo' erklärte die Zustimmung der wenige» Reformsozialisteu, Adv. Dr. v. Benoliui jene der liberal-demokratischen Partei und Professor Trombi die der politisch Verfolgten. Am Schlüsse wurde eiue Resolution zugunsten der Zuteilung der gemischten Zone zum Treutinowahlkreise

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 11.02.1917
Umfang: 12
auch die Sterbegottesdienfte abgehalten wurden. Nun langte im Jänner 1917 die Nachricht an das Ge meindeamt ein. daß der Totgeglaubte am 10. Dezember 1914 in Bochnia gefangen wurde und gegenwärtig als Verwundeter in Tobolsk im As.-Rußland interniert fei. Strafe wegen Höchstpreisüberschreitung. Der Kaufmann Heinrich Flederbacher in Bozen wurde wegen Höchstpreis überschreitung beim Verkaufe von Kaffee zu einer Geldstrafe von 2Ü0 Kronen im Uneinbringlichkeitssalle zu 20 Tagen Arrest verurteilt. Dem hiergegen von der Partei

eingebrachten Re kurse hat die k. k. Statthaltern in Innsbruck mit Entscheidung vom 28. Jänner 1917 abgewiesen. — Wegen Überschreitung des Höchstpreises beim Verkaufe von Fleisch wurde Frau Rosa Waldthäler, Metzgermeistersgattin in Bozen mit Strafer- kenntnis des Stadtmagistrates Bozen vom 27. November 1916 zu einer Geldstrafe von 1000 Kronen, im Falle der Uneinbring- lichkM zu 100 Tagen Arrest verurteilt. Dem seitens der Partei hiergegen eingebrachten Rekurse fand die k. k. StatLhalterei in Innsbruck

) und rohen Speck an die Besitzer von Lebensmittelkarten auszugeben, Rücksichtlich der Kohle werden die Verhandlungen - mir einem hiesigen Großhändler behufs Sicherftellung eines- größeren Quantums Kohle für die Stadt zum Zwecke des Kleinv^rkäSfs in Mengen von höchstens hundert Kilo sür eine Partei fortgesetzte Bei dieser Gelegenheit wurde neuerdings die Notwendigkeit^^ Einfüh rung vonHaushaltkarten zumZwecke einer besseren KonkollMMen unberechtigte Mehrbezüge von Lebensmitteln und leichterekMbgabe

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