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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1889
Umfang: 8
, die manches Compromittirende für die Liga enthalten dürften, hat sowohl der Senat als die Kammer die Bewilligung zur Verfolg ung der angeklagten Deputirten ertheilt. Das Ministerium Tirard ist, wie sich herausge stellt hat, doch mehr als nur ein „Ausstellungs- Ministerium' und es ist vielleicht möglich, daß es, wenn die bisher entwickelte Thatkraft sich nachhaltig Preßproceß der „Meraner Zeitung'. (Orig.-Ber. der „Meraner Zeitung.') Bozen, 15. März. Die gestern durchgeführte Schwurgerichtsverhandlung war der Anklage

gewidmet, welche die k. k. StaatsAnwaltschast Bozen über Aufforderung des Landes - Ausschusses gegen den verantwortlichen Redacteur der „Meraner Zeitung', Herrn Anton Edlin ger, wegen mehrerer in diesem Blatte gegen die Landesbranntweinsteuer resp, gegen die mit der EinHebung derselben in Meran betrauten Landesgesällsbeam- ten gebrachten Artikel, erhoben hatte- Der Gerichtshof war gebildet aus den Herren LGR. Kürzel als Vorsitzender, LGR C. v. Trentini und Rathssecretär Fried. Berg meister

. Ersatzgeschworner: Prof. E Kernstock, Bozen. Die Anklage. Die Anklage führt aus, Herr Edlinger habe in seiner Eigenschaft als verantwortlicher Redacteur der „Mera ner Zeitung' einerseits durch Verfassung, andererseits durch ab sichtliche Beförderung zur Drucklegung, Veröffentlichung und Verbreitung der in den Nummern 112, 114 und 113 der „Meraner Zeitung' unter den verschiedenen Rubriken gebrachten Artikel, die Landesgesällsbeamten in Meran u. zw. den Einnehmer Joses Flatz und den Controlor Alois Frenes

« in Wirksamkeit trat, ihre Thätigkeit begannen. Dieses Gesetz, die betreffenden Behörden und Executivorgane, insbesondere aber die daSGefällS- amt in Mermi versehen, die obgenannten 2 Beamten und der in Innsbruck seinen Ansitz habenden LandeSgesällS-Jnspector Joh. Demetz wurden alsbald von der „Meraner Zeitung' zur Ichen Druckschrift vom 7. September 1833 (Seite.? Spalte l) erschien unter dem Schlagworte „Noch eine Branntwein steuer' ein, als eine aus den dortigen Geschäftskreisen her stammende Beschwerde

, bezeichneter Artikel, in welchem ganz ungerechtfertigter Weise den berufenen Behörden der Vorwurf gemacht wird, daß die Durchführungsverordnung zum nach erwähnten Gesetze nicht gehörig kundgemacht worden sei, so daß Mancher von demselben nichts wußte. In der Nr. 112 der „Meraner Zeitung' vom 14. September 1333 wird im Leitartikel abermals dieses Gesetz besprochen und nachdem in demselben diesbezüglich vorerst erwähnt wird, daß der Landes hauptmann anläßlich der an« 1V. September 1883 erfolgten Eröffnung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 15.06.1910
Umfang: 16
und Romanzen', „Die Primiz'. Wir zweifeln nicht, daß diese Ge dichte eine freundliche Aufnahme finden werden; besonder» dürften sic sich eignen als Geschert an die hochw. Herren Primizianten, und für die studie> rende Jugend. Brsteuungcn nimmt jetzt schon cnt> gegen die Bcrlagshandlung Jandl Meran. Der Preis beträgt im Buchhandel geb. 330ÜT, brosck 220L Der Artikel „Deutschnatronale Jugend bewcgung' in unserer Samstagnummcr hat die Meraner Freisinnigen aus den Stauden grtricbcn. Wir erlaubten

ur->, Blftrcbungcn, Ziel und Wirken des deutschradikalcn Meraner Turnvereine etwa» zu beleuchten und als Schutzwehr gegen den alles zer- störenden radikalen Geist den Anschluß an die Meraner Kolplngsturner der Meraner Jungmann fchaf. zu empfehlen. Dos ist den Freisinnigen stark auf die Nerven gegangen. In der „Meraner Zet> tung' vom Sonntag jammert die edle Rasse über „schmutzige Konkurrenz, um dem deutschen Turn verein die Kundschaft abzuschnappen', als ob der Freisinn das Monopol erworben hätte auf Bl treiben

des Turnsportes und die Gefolgschaft der Meraner Jugend. Wenn da» Turnen heute außer, halb des „Meraner Turnvereins' eifrige und erfolg, reiche Pflege findet, so ist daran einzig der unduld same Geist schuld, der in den letz'en Jahren im Meraner Turnverein die Oberhand gewonnen hat und alle nicht freisinnigen Elemente hinausrke'te. Immer war es i icht so; früher war der Turnverein neu traler Boden für Sportfreunde verschiedenster Geister richtung, „Kier'ko'e' nicht an-geschlossen. Bor un gefähr 12 Jahren

ersuchte der Meraner Turnverein noch das Stadtpfarramt um die kirchliche Weihe der damals neu errichicten Turvereinsfahnc. Und die Fahne wurde an einem Sonntag in der Stadt. Pfarrkirche feierlich gesegnet Hochw. Herr Hueber hielt bei der Feier an die Meraner Turner die Ansprache. Das ouein widerlegt schon die Unwahr heit in der „Meraner Zeitung', als ob die „Kleri kalen noch vor Kurzem gegen dos Turnen über- Haupt a's gegen etwas „Gottloses' we.terten Der Wandel hat sich im Turnverein vollzogen

so, daß sie wahrhaft freien Sinn besitzen und freie Männer, aber keine Knechte- eelen sind wie die Geistes,üaven de» Freisinn». Wenn der Meraner Turnverein in den Ko'pingr- turnern „Konkurrenten' steht, so hat er sich diese Konkurrenz eben selbst geschaffen, weil er fatzunge» widrig, parteipolitisch radikal geworden ist. Recht ungelegen kam denen, die e» anging, die Feststellung, wie Stadtgcmeinde und städtische Sparkasse den Turnverein als Brutstäue des Freisinns begünstigen. So ein findiger Freisinnskopf weiß

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.04.1930
Umfang: 6
Celie Z .A l p e n - Z e i t n n g- Sainstag,. d?» 26. April I9A Wir danken freudigen Herzens! Unser? Notiz „Unser Ostergeschenk an die Meraner' fand, wie uns zahlreiche Zuschriften aus unserem Leserkreis, besonders selbstverständ lich dein Meraner. bekräftigen, den vorauszu- zusehenden Widerhall und die Bestätigung, daß unsere Schrisileitung in der Wahl Alb. Ellmen- reichs als Meraner Lokalberichterstatter ebenso wie mit dessen Einführung das Richtige ge troffen hat. Auch Herrn Alb

. Ellmenreich sind, wie er uns mitteilt, mündlich und schriftlich herzensaufrichtige Glückwünsche zuteil geworden, die ihm neuerlich seine Beliebtheit als Schrift steller und Berichterstatter bekundeten und der allgemeinen Freude Ausdruck gaben, die „Alpen- zeitung' auch wieder als Nachrichtenblatt für Merano in der von den Meranern aus den Zeiten der „Meraner Ztg.' her gewöhnten und noch nicht vergessenen gewünschten Weiss aus- gostaltet zìi sehen. Auch von auswärts fehlen

Zustimmungszilschrifteii nicht. So schreibt z. B. — wir wollen nur ein Gedenken herausgreifen — ein früher in Merano ansässig gewesener Maurermeister F. aus Arnoldstein in Kärnten in alter Anhänglichkeit-. Beglückwünsche Sie aus das herzlichste. 191V—1911 verbrachte ich meine schönste Zeit in der unvergleichlichen Kur stadt Merano und las stets mit Aufmerksamkeit ole „Meraner Zeitung', besonders den lokalen Teil. Und nun ist er auch von der „Alpeiiztg.' derselben Hand anvertraut worden, was mich mit freudiger Genugtuung erfüllt

, der gegen-wärtig den in Me rano stattfindenden Prüfungskurs für 150 Oberstleutnants aus ganz Italien leite!, ist durch den Podestà Comm. Markart und den po litischen Sekretär ein Besuch abgestattet wor den. Sie haben dabei dem hohen Offiner den ergebenen Huldiguugsgruß der Meraner Be völkerung, der Fafcisten und hier ansässigen Reserveofiziere überbracht. Exz. Montanari war über die ihm zuteil gc- wordene Ehrung sehr erfreut und dankte den beiden Autoritäten mit herzlichen Worten. Fremdenfrequenz am 23. April

Laut Statistik der Azienda autonoma di cura beträgt die Tagesziffer 66ZZ Personen. An- künfte 364, Abreisen 822. Die Besuchszisser be trägt vom 1. Jänner bis heute Ä.116 Personen mit I5V.692 Aufenthaltstagen. Die Renonbahn und die Meraner Die Renonbahn scheint auf den Besuch der' Meraner Fremdenwelt keinen Wert zu legen. Die Hinfahrt geht zwar ganz gut: Merano ab 8.08, Collalbo an 11.22 Uhr. Wenn der Rei fende nicht schon um 12.38 Uhr, also nach einer Stunde, seine Rückreise antreten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1905
Umfang: 14
Bahnhofstraße» so geführt wie eine Remedur schaffen dürfte, als vielmehr! die Habsburgerstrabe auf Meraner Gebiet, eine Neuwahl der Kommissionsmitglicder der würde zweifellos ein ähnliches, nur womög- Meräner Kurväter, welche aber nur dann lich noch rascheres Verbauen der dort ge- möglich ist, wenn bei der nächsten Kurvor- legcnen Etschwiesen zur Folge haben, wie dies stehungswahl auch in Meran ein Pairsschub! nach Eröffnung der Bozen—Meraner Bahn wie in Obermai« stattfindet. Um dies aber in Meran der Fall

war. Wer hätte vor 25 Jahren/geahnt, daß zu Stande zu bringen, ist es unerläßlich, da für zu sorgen, daß von 454 Wahlberechtigten nicht nur 44, also ein Zehntel, und noch dazu meist Gleichgesinnte, an der Wahlurne er scheinen, sondern daß neun Zehntel von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen. Die „Meraner Zeitung' hat es ja leicht in der Hand, für die allgemeine Wahlbeteiligung in Meran die nötige Propaganda zu machen. Die Gründ ng eine» Rodelklubs wird von einigen Rodclfreunden in Meran angestrebt

, wenn die Verlegung nicht vor Betriebsübernahme der Bozen — Meraner- m Bahnhofes die Grundpreise eine 5-15 fache Erhöhung erfahren würden? Wenn Obcrmais und Untermais gemeinsam die Kosten der Ver legung des Untermaiser Bahnhofes nach ge legener Stelle tragen würden, dann würde die Frequenz dieser beiden Kurgemeinden ganz enorm wachsen. Die neue Brücke macht es möglich, die Kurmittel von Mais leicht zu erreichen und die sonnigere Lage der Unter maiser Etschwiesen hat für deren leichtere Verdaulichkeit ganz

anderen Wert als die mehr schattig gelegenen, durch die Meraner iimijimuMu» MIM -vm/iurjvf |V|Uiu.j und mit Musik empfangen. Das dem Konzert zugrunde liegende Programm verzeichnet wahre Perlen von Chören, Solis und Orchester kompositionen. Besonderes Interesse dürften zwei Tondichtungen/ erregen, welche der sehr tüchtige Chormeister des „Frohsinn', Herr Peter Marin i, gesetzt und den mitwirkenden m -t 4 . Vereinen zugeeignet hat. Sämtliche Nummern der Nahe des ! sind Erstaufführungen. — Der Besuch

die i'M., der ein.Maischfuhriverk vöu Untermais m ewiges nach Obermais geleitete, in dem Momente mit einen, Fuß unter ein Hiuterrad des Wagens, als er beim Bergauffahren bic' hintere Bremse anziehen wollte. Dabei wurde er so schwer verletzt, daß er sofort 'zu Verwandten in Pflege getragen werden mußte. Sanitätsrat Dr. Mazegger nahm ihn in ärzt liche Behandlung. Das alte Meraner Spital wird künftighin zum großen Teile als Pfründnerhaus benützt werden. — Zur Vorsorge bei zu großer Frequenz des neuen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 25.07.1906
Umfang: 14
erscheinen zu lassen. Trotzdem haben die Sachverständigen für gut befunden, und jeder Meraner wird ihnen dankend beistimmen, vor Inangriffnahme der Ka nalisierung die Erbauung von 2 starken strebepfeil artigen Fundamentvcrstärkungen anzuordnen, die bis unter die künftige Kanalsohle reichen und eine Stärke von 1°5 Meter besitzen sollen. Wenn dieser Beton erhärtet ist, soll die Kanalisierung ohne Zu hilfenahme von explosiven Sprengmitteln durchge führt und schließlich der Kanalgraben fast völlig mit Beton

- vorstehung solle jeden: Kurbeitragzahler eine Eratis- legitimation zu den Konzerten franko ins Haus stellen, so daß also nur die Nichtkurbeitragzahlcr Eintrittsgcbühr zu entrichten hätten. Die „Meraner Zeitung' fand also mit den s. z. Anrcmpelungcn der eingebildeten „Feinde des Frcmdenwescns' keinen Glauben. Die Meraner Bürgerkapellc spielt am Donnerstag, 20. ds., ab halb 9 Uhr abends, auf dem Platze vor den Amtsgcbäuden. Es ist dies die letzte Platzmusik vor den Ferien, die nächste findet Mitte August

eine Rauferei, bei der ein Arbeiter einen Stich in den Rücken erhielt. Er wurde vorerst in die Polizei wachstube und dann ins Krankenhaus gebracht, konnte aber schon am nächsten Tage entlassen werden. — Außerhalb Untermais wollte ein Bahnwächter zwei welsche Arbeiter vom Bahnkörper entfernen, dieselben bewarfen den Wächter mit Steinen und verwundeten ihn nicht unbedenklich am Kopfe. Für das Nackte in Natur und Kunst bricht die „Meraner Zeitung' in ihrer Sonntags nummer eine Lanze und entrüstet sich darüber

, daß man es in Drutschland wagt, Bilder einer Zeit schrift wegen „völliger Nacktheit' und Aufsätze wegen „öffentlicher Erörterung von geschlechtlichen Fragen' als „unsittlich' zu beanständen. Die „Meraner Ztg.' hält es mit dem Generalsekretär der evangelischen Siltlichkcitsvereine, Lizentiat Bohn, der mit seiner Frau das regste Interesse hat, das Volk „zur Freude am Nackten in der Kunst zu erziehen und ihm zur völligen Unbefangenheit gegenüber natürlicher Nackt heit zu verhelfen' und es bedauert, daß Behörden

und Gemeinden diesbezüglich hindernd in den Weg reten. Als Beruhigungsmittel für die erregten Sinne empfiehlt die „Meraner Zeitung' mit Cornelius Gurlitt die lange eingehende Betrachtung vollstän diger Nacktheiten usw. Das „Schamgefühl' scheint in der Sommerredaktion der „Meraner Zeitung' schon sehr schwach entwickelt zu sein, sonst würde sie sich schämen, Artikel wie jenen in Nr. 87 ihren Lesern zu bieten. Sie stellt sich mit ihren Ansichten und Wünschen bezüglich des Nackten tief unter die Kulturstufe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 11.08.1923
Umfang: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

tragen, daher auch den Vertrag in allen seinen Winkeln kennen lernen. So ge- ! schehen in Brixen am gleichen 3. August, als der Meraner Bürgermeister sich für die un erhörteste Pression hergab und am selben Z. August, als der Bozner Regierungskom missär gemeinsam mit dem Beirat den Omodeovertrag zwecks Studiums vertagte. Der „Tiroler' hat im Interesse der Bevöl kerung in allen Etschwerkesragen Stellung genommen und von seiner ersten Aeußerung über das Kalksalpeterwerk bis heute

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 29.03.1930
Umfang: 16
Schön heiten und auch die Mängel erspäht, nie mand seine sechzig Jahre ansehen, wenn — sg. wenn eben Klios Griffel nicht doch es uns glauben machen würde. Bereits am 1. Februar 189-1 finden wir Albert Ellmenreich als Journalist sowohl in der Schriftlcitung der „Meraner Zeitung' als auch als Berichterstatter der bedeutend sten Wiener, Münchner und Berliner Blät- ler. Zwei Jahre später, 1896, zeichnete er »ach Dr. Franz Pitra zum ersten Male als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung', deren

bedeutet, was er für die Allgemeinheit geleistet, davon spricht die stattliche Anzahl der Bünde der ehemaligen „Meraner Zeitung', davon erzählen die vielen Werbeartikel in den ausländischen Blättern. Der Passerstadt selbst weihte Albert Ellmenreich sein großes photogra phisches Werk, das in einer Anzahl von Bildern Meraner Zeit und Memner Be gebenheiten birgt. Ein Standardwerk hei mischer Photographien, wurde es dem Museum zur Verwahrung übergeben, seinen wirkilchen Wert werden erst die kommenden

t rala po the kc, Wafferlanben 65, in den Maiser Bezirken die Rathausapotheke von Maia basta. in Trauungen. In der Maria Trostkirche in Maia basta wurden heute der Carabmiers Josef C o p p o l i n o mit Maria K l e m s ch e, Private, ferners Musiker Hektar Gabrielli mit Otty Grimm, Private, getraut. m Generalversammlung der Dlnzenzkonfe- ^renz. Im Kongregationssaale der englischen Fräulein traten vergangenen Sonntag die Mitglieder der Meraner Mnzenzkonferenz zu ihrer 37. Generalversammlung zusammen

und von so vielen in uneigennützig ster Weise geleistet wird. Was der Anteil der Meraner Konferenz an dieser stillen Arbeit, enthielt in schlichten, aber darum umso ein drucksvolleren Worten der Tätigkeitsbericht, den Jnfp. Zeller erstattete. Fünfmal wurde Holz verteilt an die Armen, 250 Kleidungs stücke wurden gesammelt und verteilt und m Hühneraugen - Spezialist, Schönhelts- pflege, Tel. 544. I. S i m o r d a, Frisier salon, vis-a-vis Pension« Edelweiß. 8265M m Ausverkauf. Wegen Geschäftsumstsllung tief

: Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. m Frenidenfrequenz. Der Ausweis der Kur- statistik gibt für den 27. März einen Tages gästestand von 4508 und eine Gesamtbesucher zahl von 13.386 Perionen an. m Neuer Sitz der Meraner Vertretung des Transporkverbandes. Der Zonenvertreter A. Gennaro-Gallo teilt mit. daß ab 20. ds. in der Karl Wolfstraße 7 (Haus des exöster. weißen Kreuzes) eine Meraner Vertretungs kanzlei des Transportverbandes eingerichtet worden

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 06.08.1887
Umfang: 12
anSgebracht, woran Niemand Anstoß nahm. Von auswärts waren geistliche Herren erschienen aus Salzburg, Seeham, Siezen- heim, Hallein, Kuchl, Saalbach, Werfen, Radstadt. Im Ganzen waren 14 Geistliche, 5 vom Orte Golling selbst (nämlich 4 Priester, der Mrimiziant mit eingerechnet und ein Allolyth) und 9 von aus wärts. Dem Herrn Primizianten wünschen wir glücklichen Einstand in Westendorf (aus Portiunkula). und H'rovirrziaL'- AHronrk. Meran, 5. August. Der Meraner Gemeinderath war am Mittwoch zu einer Sitzung

beschiedeu, zu der sich aber nicht die gehörige Anzahl Mitglieder ein- fauden, infolge dessen keinerlei Beschluß gefaßt werden konnte. Der „Meraner Zettnng' als Aal wort. Unsere neuliche Redaktionsbemerkung über die nicht blos von uns, sondern ebenso auch von liberalster Seite gerügte Takt losigkeit der „Meraner Zeitung' wegen Ver öffentlichung der Alaer Schmutzgeschichte hat dies Blatt zu einer weiteren Auseinandersetzung veranlaßt, zu der wir nur ein paar Glossen machen wollen. Die „Meraner Zeitung

' nennt unsere Behauptung, in ihrem Artikel sei ein Schimpf über die katholische Religion u. s. w. enthalten, eine Lüge. Wir fragen einfach: Wenn man bei Besprechung eines sittlichen Vergehens einer geistlichen Person (in diesem Falle einer Ordensperson) auf die „übernatürlichen Gnaden- mitte!' der katholischen Kirche hinweist und die selben für das in Rede stehende Faktum sozu- sagen verantwortlich macht — was ist denn das? In der Redaktion der „Meraner Zeitung' mag eine solche Redeweise vielleicht

als guter Witz gelten, für jeden Anderen aber, der noch nicht auf dem religiösen Niveau dieses Blattes steht, ist und bleibt sie ein Schimpf. — Die „Meraner Zeitung' redet dann von ihrer zarten Rücksichtsnahme auf die Ehre des geistlichen Standes. Das ist wirklich rührend — gelogen! Die „Meraner Zeitung' darf daher nicht er warten, daß wir ihr dafür danken werden; denn für's erste versäumt sie, wie fast jede ihrer Nummern bezeugt, keine Gelegenheit auf den Klerus beziehungsweise Ordenspersonen

loszuschimpfen und ihnen alle möglichen und unmöglichen Schäden der öffentlichen Verhält nisse in die Schuhe zu schieben, sodann aber ist es keineswegs das „wünschenswerthe Ansehen' des der „Meraner Zeitung' verhaßten geistlichen Standes, das sie bestimmt allenfalls vorkom mende Ausschreitungen geistlicher oder Ordens- Personen mit Stillschweigen zu übergehen, sondern einfach die nothwendige Rücksicht auf ihre Abonnenten, die denn doch, wie sich'S gerade dieser Tage zeigte, eine größere Portion

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1912
Umfang: 8
oder gedruck- » len Ftrmawortlaute setzt der Gesellschafler Georg Atzl eigenhändig stlarn vollen Bor- und Zunamen bet. Itpsatzmosik. Die Meraner Bürgerkapelle hält * hrme, Freltag, eine Platzmusik mit ausaewähltem Programm am Th-oterplatz B-g un '/,9 Uhr. Musikerfest i» der Gaul. Den Reigen der Feste in der romautischen Gauischlucht in Lana er- össnet am Sonntag den 25. d». die dortige Musik kapelle. Aus dem Programme stehen Doppelkonzert der Musikkapellen von Marling und Lana iu Na tionaltracht

die Hasnerarbciten und Alejsandrtnt die Dachdrckerarbelten zuerkannt. Stromabschaltung iu der Laubeugafse. I Infolge uotweudtger Kabelinstandsrtzungen tn der Laubengasse müssen am kommenden Montag und eoeuturll an den folgenden Tagen zeitweise Ab. schaltuvgen vorgeuommrn werden, wodurch für dir Zelt dieser Abschaltungen der obere Laubeutetl vom Psarrplatz bis Haisrainer stromlos wird. Meraner Straßenbahnen. Mit Sonntag den 25. August gelangt aus der Stadl- und Ober- matjerltnic wieder der 6 Minutenverkehr

— wie derselbe vor der probeweisen Einsührung des 10 Mlnutenverkehccs bestanden hat — zur Ein sührung. Die >m Frühjahr ausgegebenen Sommer- jahrpläne haben somit wieder Giltigkeit. Die „Meraner Zeitung' beschäftigt sich wieder einmal mit unserem Diözesaubtschof iu der ihr eigeneu «noblen' Weise, weil der Oberhirte anläßlich de» Geburtstage» unsere» Kaiser» eine — patriotische Rede gehalten hat. Von den Flegeleien, die sich da» Fretslnnrorgau gelegentlich der Meraner Firmuugsreisk de» hochwst. Fürstbischof» geleistet

, hat e» noch verschiedene» aus Lager; da» wird von Zeit zu Zeit heroorgesucht und tu veränderter Garnierung dem bedauernswerten Lesrpublikum ser viert. Unter anderen leistet sich die «Meraner Zeitung' nachstehende Frechheit: «Nein, Herr Bischof, da» glauben Sie selbst nicht, Sie nehmen Ihre Worte selbst nicht ernst. Sie wissen ganz gut, daß Ihre am Geburtstage unsere» allverehrtea Monarchen gehaltene Rede nicht» andere» war, al« .ein Kon glomerat von hohlen Phrasen, die nur dazu dienen sollten, Ihre Handlungen

und Ihr Denken zu be mänteln uad Sie „nach oben' beliebt zu machen.' Da wird nicht» andere» übrig bleiben, al» daß der Herr Bischof künftighin da» Konzept seiner Reden an die «Meraner Zeitung' schickt und sie erst hält, nachdem die «denkende' Schristleitung sie approbiert hat. Die «Meraner Zeitung' merkt gar nicht, in welche Widersprüche sie sich tn ihrem Bischof,hasse oerw'ckelt. In ihrer letzten Dienstagnummer schrieb sie tn dem Berichte über die Katserfeter tn Meran, daß der Kaiser «mit schmerzendem

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.05.1889
Umfang: 8
Grazer Stadt. Jeden falls wird mit dieser Reise wieder eine weitere Konzerttournee mit verbunden. — Am Samstag findet im „Andreas Hofer'' ein Konzert des Meraner Männer-Gesangsvereines statt, welcher nun aus dem Cafe Paris wieder dorthin übersiedelt ist. — Im Herbste wurde in Meran eine Musikschule er richtet und sind in derselben, Dank des großen Eifers der Lehrer und der tüchtigen Leitung unseres wackeren Kapellmeisters, die erfreulichsten Resultate zu verzeichnen. Am Sonntag

werden sich die Schüler zum erstenmale dem Publikum vorstellen und findet in Forst ein Konzert der Meraner Bürgerkapelle statt, bei welchem fünf Programm- Nummern die Schüler allein vortragen. — Der Meraner Alpenverein veranstaltet am Sonntag eine TageLparthie nach dem Rothenstein-Kogel bei Böran und ist die Zahl der AnmÄdungen hiezu eine sehr erfreuliche. In alpinen Kreisen erregte es große Freude, daß gelegentlich der Generalversammlung des AlpenveineL in Bozen, im September d. IS. ein ÄuSflug der Festgäste

Meraner Blätter über das Bozner Schützen fest, über die Schießstandvorstehung und über die Bozner im allgemeinen her, wodurch das so oft gepriesene gute Einvernehmen zwischen den beiden „Schwester'»Städten ja ficherlich riesig gefördert werden muß. Die „Meraner Zeitung' erzählte ihren Lesern eine des „Wiener Extrablattes' würdige Schauergeschichte vom Hauptschießstand, die den Stempel der absichtlich feindseligsten Uebertreibung so sehr an der Stirne trug, daß man schon förmlich die blutigen

Gliedmaßen von so und so viel hundert durch : ulver-Explofion zerrissenen Schützenfest-Gästen in der Luft herum fliegen sah. Die hiesige Schießstandvorstehung fühlte sich denn auch sofort veranlaßt, der „M. Ztg.' eine Berichtigung zugehen zu lassen, in der sich die schrecklichen Pulver-.Tonnen' rasch in ein paar bedeutend harmlosere „Halb-Kilo-Packlen' verwandelten. Was an der Notiz der „Meraner Zeitung' besonders unangenehm berührt, das ist, wie bemerkt, die aus jeder Zeile leuchtende ab sichtliche

Feindseligkeit, als ob etwa die Bozner Schießstandsvorstehnng dafür könnte, daß sich nicht mehr Festgäste an der Meraner Schützen fahrt betheiligten. Noch feindseliger, gehässiger und giftiger geberdet sich der „Burggräfler', das Organ der christlichen Nächstenliebe. Der spricht z von einem Defizit, über das er sich natürlich »I» > Mephisto frohvergnügt die Hände reibt, dann ! kommen salbungsvoll die Bozner Konkurse an die ! Reihe, als ob die Meraner keine oder weniger zu verzeichnen hätten und endlich

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1905
Umfang: 8
? werk, dessen vorderes Md hinteres Rad über seine Brust gingen, überfahren wurde. Erbe» gesucht werden vom Bezirksgerichte Bo zen nach dem am 14. April in Siebeneich ohne Hinterlassung eines Testaments verstorbenen Hau sierer Johann Casagranda. Ehrung. Die Gemeinde Deutschnofen ernannte den Psarrer A. Nogzler zum Ehrenbürzer. Bozen—Meraner-Bahn. Vom 1. Juli 1906 wo die Betriebseröffnunz der Vintschgaubahn er folgen soll, wird im Sinne des zwischen der Regie rung und der Bozen—Meraner Eisenbahn

verein barten Abkommens der Betrieb der letztgenannten Eisenbahn von der Staarseisenbahnverwaltung ge führt werden. In dein vom „Oe.-U. Eisenbahn blatt' seinerzeit mitgeteilten Betriebsvertrage sind die Betriebskosten mit rund 47 Prozeirt der Ein nahmen festgestellt sodaß der Eisenbahngesellschaft 53 Prozent der Brutto-Einnahmen überwiesen werden. Das letzte Jahr des Eisenbahnbetriebes der Bozen—Meraner Bahn gestaltet sich sehr gün- stig. Bis Ende September haben sich die Mehr einnahmen auf rund 150

000 X beziffert und es ist anzunehmen, daß die steigende Richtung der Einnahmen sich bis zum Jahresschlüsse behaupten wird. Auf die zünftige Verkehrsentwicklung der Bozen—Meraner Bahn sind verschiedene Umstände von Einfluß. In erster Linie ist es die Entwick lung Merans, die u. a. auch in einer lebhaften Bau tätigkeit in dem Kurorte zum Ausdrucke konmit, welche einen stetig wachsenden Personenverkehr von und nach Meran bewirkt, abgesehen davon, daß das lebhafte Baugeschäft eine umfassende

Ma terialienzufuhr bedingt. Dem September ist be! sonders der Navurforschertag zustatten gekommen. Ueberdies kommt Heuer' noch eine sehr ergiebige Obst- und Weinernte für den Verkehr der Bozen— Meraner Bahn hinzu. Wenn nun also als sicher anzunehmen ist, daß das laufende Jahr gegenüber dem vorjährigen sehr erhebliche Mehreinnahmen verzeichnen wird, und daß andererseirs, da die eigentlichen Betriebskosten eine höhere als die nor male Steigerung kaum erfahren dürften, auch der Nettobetrag des Betriebes

jenen des vorangegan genen Jahres übersteigen werde, so ist gleichwohl nicht zu übersehen, daß das Jahr 1905 durch die Verzinsung des bekanntlich nach und nach zu zah lenden und zum größeren Teile bereits eingezahl ten Beitrages der Gesellschaft von 1.6 Millionen Kronen zu den Kosten der Vintschgaubahn nicht unerheblich belastet ist und daß überdies ^die bisher zwischen der Bozen—Meraner Bahn und der Süd-- bahn, speziell was die Kostenverteilung anbelangt, noch nicht endgiltig ausgetragene Frage des Bahn hofbaues

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1921
Umfang: 8
in Bozen verhaftete am. 30. März einen 22jährigen Burschen ans Bozen, der einem hiesigen Kausmanne für die angebliche Lieferung von Fett einen Betrag von 1035 L. herauslockte. Ter Bursche wurde verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. Meran, 31. März 1921. Ter Komponist Leo Fall ist mit Gemahlin in Meran anaekommen und im Hotel Exzelsior, früher Kaiserhvf, ab gestiegen. Ter Senior dvr MeMner Vlhkgerkapelle. Aus Anlaß der 60jährigen Zugehörigkeit des Toni Pichler, Haus besitzers, zur Meraner

Büraerkapelle hatten ehemalige Vor- stchungsmilglieder diesem em Diplom gewidmet mit ihren Lichcbildern. Das Diplom, welches dem Gefeierten demnächst überreicht werden soll, > befindet sich bei S. Pötzelberger ausgestellt. Pichler ist einer der wenigen heute noch Leben den, welche die Glanzzeit unserer Meraner Büraerkapelle. und deren aufsehenerregende große Reklamereisen durch Ovsteg- reich und Deutschland mitgemacht haben. Tie Höchstzisfer der Osterhochsaifon wurde am vergan genen Montag mit 4488

wurden, und jeder glückliche Gewinner somit einen Hausschah erhält. Die festgesetztes kleine Anzahl von Loosen ist aber in wenigen Tagen bereits zu haben und wer den die Verkaufsstellen bekanntgegeben. Der Reinertrag dieser Veranstaltung, welche an Stelle eines ausgefallenen Herblt- konzertes fiattfindet, ist dein Meraner Fröbelschen Kinder garten in der Fahrstraße, zu besten Erhaltung gewidmet. 7Ml der Südkiroler Wahlkrelseintellimg beschäftigt sich ein Artikel „Von der Etsch'' vom 22. März

einem zweispännigen Wagen verladen hätten und damit 'bavongefahren seien. Später sei noch ein Dienstmann mit einem Wagen gekommen und habe wieder eine Menge von Kisten fortgeführt. Ter Geschädigte meldete den Diebstahl sofort der Meraner Polizei, der cs auch gleich gelang, zuerst den Tienstnrann unb durch diesen die zwei Gauner zu eruieren. Ter eine ist ein Schankbursche, sein Komplize ein berüchtigter Einbrecher, der in der Mar linger Gegend schon mehrere Einbrüche verübt hat. Tie beiden Spitzbuben

gebracht werden. Tie Drücke in Gargazon ist wieder fahrbar. Seit vier Wochen arbeiteten Zimmerleute daran, da die Grundpfeiler total faul waren und auSgewechlselt werden mußten. Meraner DNlkerungsberichk. Witterungscharakter: Gestern: kurzer, schwacher Regen, teilweise bewölkt; Heute: sonnig, windstill. Rets-Ausgabe. Gegen Abschnitt des Buchstabens A der neuen Brotkarte gelangt bet den Kaufleuten pro Person 1 Kilo Reis zum Preise von Lire 2.10 (mit Papiersack Lire 2.15) pro Kilo vom 2. bis 12. April

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1916
Umfang: 8
gestorben.) Dach- deäermeistcr uns Hausbesitzer Herr Thomas Bremer, ein gebürtiger Bayer, ist nach län gerem schweren Leiden, das er sich im Kriege geholt, hier gestorben. Er hinterläßt seiner Witwe 5 kleine Kinder. Greiner erreichte ein Alter von 36 Jahren. (Todesfall.) Herr FranK Holzer, wel-, cher vieljährig Pächter der Schankvirtschaft im Hotel Zentral, zuletzt Lohndiener war, ist ge-, starben. (Meraner Herbst.)- Der farbenprächtige Meraner Herbst zieht ein. Wie das rings geigt, fingt und lacht

der Sonne, um deren Gunst schüchterne SchäferwAkhen werben^ jAlt itt vollem Ueb erschwang ins Tal der Menschen, ins Tal der Meraner Schönheit...,Sieht's nur der Fremde, Oer sehen, es auch die lieben Meraner? Wie eine schöne Frau in berechtig-, tenr Stolz vor dem Spiegel steht, , im Reflex ihrer eigenen Schönheit zur hoheitsvollen Un nahbarkeit erhoben, so liegt der Meraner Herbst vor den bewundernden, schönheitshung-- rigen Augen des Dichters.. Nur des Dichters? Ach, nein! Vor jeder Seele, die noH

», violettblaßgrün stahlgrün., mohnrot., korngold«, schneeweiß .... giftgelb,, blutrdt.. ziegelrot., himmelblau — o du lieb's Greterl im Strauch!... Und der Duft! Djeser herrliche Duft.. Die Seligkeit auf Erden, wer. durch die.herbstlichen Meraner Sonnentage wandeln darf! Fühlt's nur der Fremde, oder fühlen es auch die Meraner? . .. Ich stand hoch oben und sah ins weite, weite Tal... Meran, du schönes, einziges! Meran, du Gottes Gnade selber« wie blinken stolz deine Dünne und Türmchen, wie lachten deine Fenster

sind, konnte noch nicht festgestellt werden. (Obsd- und Kartoffelernte.) Das Meraner Amtsblatt teilt mit: Tie Preisprü fungskommission hat folgende Preise für den Marktverkehr mit Obst und Kartoffeln als an gemessen erkannt, welche bis auf weiteres ein zuhalten sind: Aepfel und Birnen, Marktware (fehlerhafte oder nicht haltbare oder kleinere Fruchte) für 1 Kilo 7.20-1.30 Kr., Fallobst 50—60 Heller, Kurtrauben (tadellose Ware) 1 Kr. bis 1.2p Kr.. Kartoffel, (Uebergangs- preis bis zur landesgesetzlichen

Regelung) 20 Keller. Da diese Preise für den Verkauf vom Händler an den Verbraucher gelten, muß der Verkauf vom Erzeuger an den Händler oder Verbraucher niedriger gehalten Werdn. (Kalbfleischpreise im Bezirk Me ran. )Tas Meraner Amtsblatt verlautbart; Auf Grund der im LGBl. Nr. 51 kundgemach ten Zälberpreise (3 Kr. und 3.80 Kr.) hat die Preispriüfungs-Kommission am 10. September folgende Detailpreise in Meran für Kalbfleisch als angemessen erkannt: Brust 4 Kr., Schulter ausgelöst 4.40 Kr. Schnitzel

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.09.1909
Umfang: 8
: 3) Die 4 ( 2 ). eubah« >e Nach», »mittags- iindet der Gerichts- lagen der Anschluß- 'Verein )r in der wird am d Krieger* zen. Zur arten sind ingeladen, der unter ner Wein* »stzuge in aus Edel* n ruhend, jenl über* m: „Herr er Thron* )er Kaiser en Freitag lef SaNer. hon anno chte, unter Sterzlng. Passeirer rten. Ein Hen bot dem alten Josele eine Sitzgelegenheit an,» welche selbe» mit einem „bin nit müd' dankend ab lehnte. Sein Nachbar meint, „'s Josele i« a Zacher'. Hochw. Johann Degeser, Feldkaplan der Meraner

Schützeukompanien im Jahre nenn. Zu den im Jahre 1809 um das Vaterland verdienten Männern gehört unstreitig auch der hochw. Herr Johann Bapt. Degeser, Pfarrkooperator 'kn Meran. Er war am 11. Oktober 1775 zu Meran HKoren und entstammte der angesehenen Bürger- fLnilie der Degeser, Hüter. Er wurde am 14. De- Kinber 1806 zum Priester geweiht und war vom 25. Dez. 1807 bis August 1844 Stadtpfarrkooperator ln Meran und rückte zu wiederholten Malen aus As Feldkaplan der 5. Meraner Schützenkompanie Mer Hauptmann Joses

Schweiggl, der sechsten Mter Hauptmann Josef v. Auckenthaler und der siebenten unter Hauptmann Urban Pitsch (Dr. Inner- Höser führt in der „Mer. Ztg.' Nr. 104 ihn auch Äs Feldkaplan in der Standesliste der 4. Meraner Kompanie). Wie sehr sich Degeser als Feldkaplan auszeichnete, bekunden zwei Zeugnisse, die sich (im Original) im Familienarchio auf dem Mair in Kornhof zu Algund befinden. Das eine davon ist durch eigenhändige Unterschrift und Siegel des Oberkommandanten Andrea» Hofer selbst bestätigt

. Sie lauten: I. Zeugnitz. Bon Seite de» Oberkommandanten in Tyrot wird hiemit dem Herrn Johann Degeser, Coope- rator zu Meran das sehr verdiente Zeugnitz . ertheilt, datz er sich als Feldkaplan bey der Meraner-Vowpazuie in öftern Ausruckungen so betragen hat, wie man es von einem rechtschaffenen, unermüdeten wahren Seelsorger nur wünschen kann; der zur Beybehaltung der Ordnung, zur Beruhigung der Unzufriedenen, zur Besorgung der Verwundeten und Sterbenden keine Mühe, Ungelegenheit und Gefahr gefcheuet

in solchen Umständen thun kann, und erwarb sich den gerechten Anspruch- auf allgemeinen Dank. L. S. Joseph v. Auckenthaller m p Hauptmann ■L. 8. Joseph Valentin Schweiggl m p Schützen Feldhauptmann der Meraner Compagnie I*. 8. Schützenseldhauptmann der Meraner Kompagnie Urban Pitsch Bon der untern 12ten April! 1809 von den k. L Intendanten Freyherrn von Horrmayr auto risierten Kommandantfchaft Meran, welche vermög Zriedensschlutz ää Wien den 17ten Oktober des ckämlichen Jahres aufgelöset worden, wird aller ^Äsran

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
bringend ersuch», pünktlich zu erscheinen, damit - nicht auf einzelne Darsteller gewartet werden muß. — Die Musikproben für die trefflichen Kompositionen Griffcmann'S zum neuen Stücke „Tiroler Helden' nehmen einen sehr befriedigen den Verlauf. Auch al« Schwegler haben sich zwei junge Meraner, die Herren Schär und Pa- regger, gemeldet, so daß die alten Weisen nicht mit dem Absterben der Schwegler verloren gehen. * Feuerwrhrgautag l« Mera«. Gestern abends fand nach der Gesammtübuna eine Ple

des schützenden Geländers. Da sind gewiß mehrere Unglücksfälle noth wendig, bis endlich ein solches angebracht wird. * Sommrrplauderrt. Da sage uns noch Jemand, wir Meraner sind vergnügungssüchtige Leute; anspruchsloser kann wohl kaum eine Stadt sein! In der Sommersaison vernehmen wir, den Weckruf am 18. August abgerechnet, nicht eine Musik. Da lesen wir von Konzerten der Algunder, Gratscher, Lanaer, Maiser und Marlinger Musik, wann aber hat ein Leser jemals von einem Konzerte der Bürgerkapelle im Sommer

gehört? Und wenn z. B. der An- thropolvgenkongreß Mitte August nach Meran gekommen wäre, so hätte jedenfalls eine Bauern kapelle für den festlichen Empfang sorgen müflen. Unsere Touristen eilen denn auch ganz fluchtartig nach Bozen, weil sie hier absolut gar nichts finden nach den Strapazen der Glrtscherbestei- gungen. Und da kommt das Hauptorgan des Fremdenverkehrs, die „Meraner Zeitung' und klagt, daß die Touristen am Rennwege die Paffage hemmen vor den Gasthöfen. Unsere Bozner Nachbarn

werden da nicht wenig lachen über den großen Gemeinsinn jenes kleinen Häuflein» Meraner, deren Sprachrohr die „Meraner Ztg.' ist. Die große Mehrzahl hier lachte selbstver ständlich auch über das, was in jener Notiz zum Ausdrucke kam. In Bozen ist der schönste und belebteste Platz der Stadt zur Zeit fast ganz mit Tischen besetzt. Obwohl gerade am Johannesplatze der lebhafteste Verkehr herrscht und die Bevölkerung doppelt so groß ist, ist eö dennoch keinem Bozner, noch weniger einem Lokalblatte dort eingefallen

- nerin davon nicht» wissen. Wir meinen, allen Gasthöfen am Rennwege soll da» Aufstellen von Tischen gestattet sein und der Plauderer meint. eS bleibt dann noch Raum genug, daß der ge- sammle Redaktionsstab der „Meraner Zeitung' bequem vorbei marschnen kann. Sieg der Meraner Industrie. Da» BräuhauS Forst schreitet von Sieg zu Sieg und nimmt eine um die andere feste Burg seiner Kon- kurrententrn ein. So wird seit Kurzem auch in der Restauration Schönau Forsterbier uod zwar da» lichte Kronenbier

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 27.11.1898
Umfang: 20
des September. 3. Die Betheiligung an einem großen Reklameunternehmen ans der nächsten PariserWettauSstellung, aus welcher Bilder der Kurorte Oesterreichs vortheilhast plaziert, AlbumS mit Ansichten und Prospekte aufgelegt werden sollen, wird mit einem Kostenaufwand« von zirka 3000 fl, bewilligt. 4. Der Bertrag mit der Direktion der Bozen-Meraner Bahn zur Zahlung einer Kurabgabe von 37S fl. jährlich wird auf ü Jahre zu verlängern beschlossen, mit dem Zusatzantrage, soweit dieser B-itrag aus den Einnahmen

auf der Bozen- Meraner Bahn fich erglebt. ö. Dem Landesverbände wird die Uebersenduna eines BildeS des verstorbenen Kurvorsteher« W v. Pernwerth zum Auskängen im Zeutralbureau zu übersenden beschlossen. 6. Der Beschluß, der Gemeindevorstehung, die Anschaffung einer Dampfwalze betreffend, wird mit Befriedig ung zur Kenntniß genommen und die Beistcuer von jährlich 400 fl. zu deren Erhaltungskost«» bewilligt. sKurhauStheater.) DaS Referat über die gestrige gute Vorstellung des Faber'schen Stückes »Ewige Liebe

und ist bestrebt, unter Vorspiegelung, verschiedene Uninerfitä.en zu besuchen, fich Unlerstützungeu zu ver- schaffen. Man vermuthet, daß der Verdächtige fich nach Südtirol gewandt hat. Für seine Ergreisung find 300 Mark Belohnung ausgesetzt. Meraner Spezialität.) Auf die in unserem heutigen Blatte fich befindliche Annonce .Meraner Spezialität' machen wir besonders aufmerksam. ES ist dies .Trauring« Meraner Alpen« kräuter-Liqueur', welcher seit einiger Zeit in den Handel gelangt und in Folge seiner Güte

, des feinen Aroma's und milden Wohlgeschmackes, vielleicht auch des Namens wegen besonderer Beliebtheit fich erfreut. Mag was immer auch die Ursache sein, e» genüg» die Ansührung der Thatsacke, daß dieser LIqueur al» Meraner Spkzialität nach Deutschland, Italien, Ruß land und sogar noch Aegyvten verlangt wird, im Orte selber aber bis jetzt nach dem alten Satze „Nemo xroxksts, in xatrls,' noch wenig bekannt ist. In Folge der geschilderten Qualitäten dürste fich der L'queur auch hierorts bald zahlreiche

Zuschrift: .An die löbliche Redaktion der »Meraner Zeitung'! Bitt« unter Hinweis aul §19 de» PreßgesetzeS höflichst um Ausnahme nach stehender Berichtigung in die nächste Nummer Ihres geschätzten Blatte»: Bezugnehmend auf die Nottz der »Meraner Ztitung' Nr. 139 vom 20. November l. I., betitelt »Warum die Schennaer keine gut« VerbindungS- straße brauchen', erkläre ich: ES ist unwahr und ganz und gar au« der Luft gegriffen, daß ich in der dort berührten Predigt sagte: 1. »daß unsere Nachbarschaft

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1943
Umfang: 4
das Er scheinen des Blattes „vorläufig eingestellt' werde. So verschwand es wieder nach dreijähri ger Lebenszeit. Nicht lange dauerte es. da tauchte ein neuer Stern auf, die „Meraner Zeitung', von I. D. Slockhaufen gegründet, der die Notwen digkeit eines eigenen Blattes für den begin nenden Kurort erkannte. 1866 wurde die erste Buchdruckerpresse hier aufgestellt und da Stock- hauien gewahr wurde, dast in einer kleinen Provinzstadt, wie cs Merano eben noch war, eine eigene Buchdruckerei nur dann lebensfähig

ist. wen» damit die Herausgabe einer Zeitung verbunden ist. so setzte er sich alsbald mit mehre ren einslnstrcichen Berfönlichkeiten in Verbin dung und nach Ueberwindung nicht geringer Scktwicrigkeiten und Hindernisse war das Er scheinen der „Meraner Zeitung' (Wochenblatt für Stadt und Land) gesichert. Zuerst erschien dieses neue Blatt nur zweimal wöchentlich, mit 1. September 1.88t dreimal und im September 1888 eiitfchlost sich berNßcrtao, die Zeitung in gröstercm Format und täglich erscheinen

zu lassen. Die Umwandlung in der Zeitungstechnik hatte auch in Merano manche Veränderungen geschaffen: vom mühevollen und langsamen Handbetrieb war man zur Anschaffung einer Druckpresse mit Falzapparat übergegangen. Der Antrieb erfogte zuerst mit einem Gasmotor, später, nach Erbauung der Etschwerk^ mit elek trischer Kraft. Nach einer Lebensdauer von 69 Jahren wurde die „Meraner Zeitung' 1026 eingestellt. »Vor 60 Jahren anc 28. September erschien ein weiteres Meraner Blatt. „Der Burggräfler'. Den Druck

Tratter. hierauf, noch 1883 bis 1. September 1800 Josef Schätzer, von dem hochw. Josef Tha« ler die Schriftleitung übernahm und sie durch volle 27 Jahre bis zur Einstellung des Blattes inne hatte. Ein „Traubcnkurblatt von Meran' gab es schon 1831. Weiters gab es dann ein „Fremden blatt'. eine „Akolkenkurliste' für das Frühjahr, eine „Traubenkurliste' für den Herbst, dann die „Meraner 5rurlifte'. „Fremdenliste' und die „Meraner Kurzcitung'. 1808 wurde das ..Amts blatt für den politischen Be.nrk

und Weihnachten Ist. wann die „Markt' sein, was der „Hundertjährige' von« Wetter sagt nsw. So erschien 1820 zum ersten Riale der „Vereinigte Volkswirtschaftskalender für das Burggrafenamt »nd Vinschaau'. 1867 tauchte der „Meraner Volks- »no Schreib kalender' auf und als in den Ciebzigerjahren das „Meraner Adressbuch' hcrausgegeben wurde, meinte ein alter Burggräfler: „Jetzt, fein tnat's ganz aus mit die Leut. Zu was mei an Adrcss- hang hinunter und blieb erst in einer Grube in den' Wur-e'.n eines vom Winde

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 07.10.1892
Umfang: 10
und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

Druckschrift .Meraner Zeitung' durch- Berfaffmlg, absichtliche Beförderung zur Drucklegung. Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8 October 1891 unter den» Titel »Dörflich's Slillleben' gebrachten Artikel vorkommende», mit .Die dortigen Bauern sind' beginnenden und mit „Cere monien werth sind' endenden Stelle In dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herab zuwürdigen

iuchte, gemäß Z S24 St.-P.-O. freigesprochen und von den dies fälligen Kosten des Strafverfahrens los gezählt; dagegen ist Franz Eduard Hoffmann schuldig I. deS Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre Im Sinne der ZZ 483 und 493 St.»G., ferner II der Uebertrelung der Ehrenbeleidignng im Sinne des § 488 St.-G., endlich III der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des Z49l St.-G., begangen dadurch: aä l. daß er als verantwortlicher Redacteur der „Meraner Zeltung' die nachfolgenden Sätze: „Wahrest

unter der Auischrist „Dörfliches Stillleben' In Nr. 248 vom 30. October 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Welterverbreitung beförderte und dadurch den Curaten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrist durch die nur auf ihn passende Bezeichnung als Curaten von Riffian fälschlich ei»er bestimmten unehrenhafieii oder solche» nn sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächilich zu machen oder herabzusetzen geeignet ist; -ä II. daß er durch seinen Vertreter

St-G. und unter Anwendung der iZZ 2KV Ut. I> und 2KL St.-G. zum Arreste in der Dauer von drei Wochen verschärft mit einmaliger Einzelhaft durch 24 Stunden, sowie zur Tragnng der Kosten des Sirakv'rfabrenS und Vollzuges, soweit sie nibt die voui öffentlichen Ankläger iiicriminirte Handlung betreffen, verurtheilt. Gleichzeitig wird die siir die periodische Druckschrift „Meraner Zeitung' erlegte Cliiitioii im Betrage von 6« sl. zu Gunsten des Arnienio-ides der Sladtlemeinde Meran sür verfallen erklärt nnd das Verbot

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 06.10.1906
Umfang: 16
Mitglieder dieser Kommission wieder gewählt. Todesfälle. In Obermais starben der seit Jahren hier ansäßige k. u. k. Major d. R. Herr Julius Wandrusch und die Tapezierermeisters- witwc Frau Anna Schmidt, letztere infolge eines Schlaganfallcs. — In Innsbruck starb am Mittwoch, 3. ds. nach langem Krankenlager im 80. Lebens jahre Frau Elise Nenn in g geb. Schatz, Witwe des 1891 gestorbenen Meraner Stadttierarztes und Schlachthausaufwhers Herrn Konrad Nenning. E.I.P. Trauung Stadtarchitet. Wilhelm Kürschner

' und „Die lustige Witwe'. Zum 2»jährigen Jubiläum der Bozen- Meraner Bahn hat deren Direktion eine hübsche Plakette in Eoldbronce Herstellen lassen, die an sämt liche Beamte und Diener obiger Bahn und an die mit derselben in Fühlung gewesenen Behörden ge sandt wurde. Die Vorderseite zeigt einen strammen Burggräfler und die Fortuna mit dem geflügelten Rad, die Rückseite die Stadt Meran. Die Plakette, von der auch eine Miniaturausgabe in oxydiertem Silber hergestcllt wurde, trägt folgende Widmung: „Die k. k. priv

. Bozen-Meraner Bahn zur Erinnerung an den fünfundzwanzigjährigcn Bestand der Bahn von Bozen nach Meran. Wien 1906.' — In unserem neylichen Artikel ist durch ein Versehen der Name des Herrn Oberinspektors Leopold Ritter von Stockerl ausgeblieben. Genannter Herr hat sich um die Hebung der Verkehrsverhältnisse der Bozen- Meraner Bahn große Verdienste erworben. Weiters ist nachzutragen, daß die Herren- Dr. Sebastian Huber in Meran und Dr. Bederlunger in Terlan seit 25 Jahren als Bahnärzte fungieren. Seit

Bestehen der Bahn stehen außer den schon früher Genannten in deren Dienst: Balthasar Ma r- kio, Stationsvorstand in Untermais, und Isidor D o l l e s i, Magazins-Transportmeister in Meran. — Am 4. ds. abends hatten anläßlich des Jubiläums die ehemaligen Beamten der Bozen-Meraner Bahn im Hotel „Europa' eine gemütliche Zusammenkunft, die auch von Herren der Staatsbahn als Gäste besucht war. Herr Inspektor Joses Kög! toastierte auf die Direktion und den Verwaltungsrat der Bozen-Meraner Bahn, deren Güte

gegenüber dem Personal hcrvorhebend, und gedachte sodann jener Herren, die seit Eröffnung der Bahn ununterbrochen in deren Dienst sind. In pietätvoller Weise er innerte Redner an die verstorbenen Kollegen, in erster Linie an den ersten Inspektor der Bozen- Meraner Bahn, Herrn Karl Titz, wofür die an wesende Witwe des Verblichenen, Frau Inspektor Titz, gerührt dankte. Herrn Inspektor Kögl wurden herzliche Ovationen gebracht und betont, daß sich alle Angestellten glücklich schätzen

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Maiser Wochenblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
sein, auf die der reiche Segen aus dieser Opferfreudigkeit niederströmt. Seien wir Tiroler wie unsere Alten es immer waren: Bieder und derb, opferfreudig und edel! * * Wie uns der Meraner Künstler-Bund mit teilt, wurde von besonderen Einladungen an Vereine deren Einverständnis vorraussetzend, mit Rücksicht auf die Beschränkung der Aus lagen abgesehen. Der Meraner Künstlerbund erwartet von der allzeit gebefreudigen Bevölkerung des Burggrafenamtes eine rege Beteiligung am Werke der Hilfeleistung und an den eignen

Volksgenossen. Das Festprogramm dürfte nach unserem Vernehmen folgenden Verlauf nehmen: Be ginn der Feier Sonntag den 16. Mai V 2 11 Uhr vormittags auf der Promenade, ange zeigt durch Fanfarenmusik, worauf die Hülle vom Standbilde fällt. Zugleich wird Herr Stigler vom Meraner Stadttheater den von Frl. Maria Reinthaler in liebenswürdigster Weise verfaßten Prolog zum Vortrage bringen. Hierauf wird Msgr. Dekan Pirhofer unter großer Assistenz den Weiheakt vollziehen und die Handlung mit einer, Ansprache

schließen. Der Pfarrchor wird im Anschlüße daran das mitteldeutsche Michaelslied. zum Vortrage bringen. Nach der Rede des hohen Protek tors oder dessen Stellvertreters werden als Massenchöre je eine Strophe unserer und der deutschen Hymne und alle drei Strophen der Wacht am „Rhein gesungen. Die Begleitung hiezu wird die Meraner Bürgerkapelle, in? tonieren. Es darf angenommen werden, daß von Seiten'unseres und des deutschen Ossi- zierskorps noch Ansprachen gehalten werden, worauf mit der Nagelung

bestimmt. Die Bataillone der Standschützen in Drfileestellung vor dem Platz auf der Promenade, dahinter die Ver eine und das. Festpublikum. Die Terrasse des Wandelganges und der Balkon sind den verwundeten Spldaten reserviert,, die gern gesehene Gäste sein werden. ,* . . Meraner Sremdenliste. Nr. 36 ver- zeichnet 12.029 Personen. Unter den Neuan gekommenen sind: Graf von. Schlicffen (Ber lin). Freiherr von Myrbach mit Nichte (Inns bruck), Freiherr von Lützow mit Gemahlin (Spandau), Ritter von Chylinski

nach langem Leiden Kautschukstempelfabrikant Herr Julius Anger maier.— In der städt. Heilanstalt ist der hnchw. ?. Beda P o b i-tz c r aus dem Bene diktinerstift Marienberg gestorben. ?. Beda war ein gebürtiger Meraner und erreichte ein Alter von 62 Jahren. Seit 1876 war er Ordensprofeß und Priester. Im Stifte versah er die Stelle eines Lektors der Dogmatik. Zum Oberleutnant in der Reserve befördert wurde Leutnant in der Reserve Robert Plant von Meran. Ein ausgezeichneter Meraner Wach mann

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 05.10.1892
Umfang: 12
auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

, Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8. Oktober 1891 unter dem Titel „Dörfliches Still leben' gebrachten Artikel vorkommenden, mit „die dortigen Bauern sind' be ginnenden und mit „Ceremonien werth sind' endenden Stelle — in dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herabzuwürdigen suchte, gemäß ß 334 St. P. O. freigesprochen und von den diessalligen Kosten

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

des Privatanklägers gestell- ! ten Antrages im Sinne des 8 39 P. G. dieses Urtheil 8 Tage nach einge- i tretener Rechtskraft in den Tagesblättern, und zwar in der ..Meraner Zei- i tung' und im „Burggräfler' aus Kosten des Berurtheilten veröffentlicht werden. i K. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshos ! B o z e n, am 23. September 1892. ! Der Protokollführer: Der Schwurgerichtspräsident: I Dr. Pircher m. p. Koepf m. p. ! Nr. 8298 Yll 85 u. 86. Edikt. j In der Exekutionssache der gewerbl. Spar- und Borschußkaffe

fl. Der Zuschlag der beiden Partien erfolgt nur dann, wenn Niemand für alle Realitäten zusammen einen höheren Preis bietet. Die Bedingungen können hiergerichts eingesehen werden und werden bei der Versteigerung bekannt gegeben werden. K. r. Bezirksgericht Meran, am 1. Oktober 1892. S t e r n b a ch, Adjunkt. ad Nr. 3796. Versteigern««. endlich III. der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des § 491 St. G., be gangen dadurch: ad 1., daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden

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