wollen, bevor sie zur Verhaftung schritten,. Nekvyork, 31. Ju?n Ein im Zusammen hang mit der Ermordung Rosenthals verhafteter Spieler sagte unter Eid aus, daß drei Polizeibe amte der Stadt Mewyork unter sich 2^ Millionen Dollars geteilt hätten, die sie im vergangenen Jahre von Spielhöhlen u. anderen gesetzwidrigen Untern«lhmungen bezogen Hatten. Die Vorgänge in der Türkei. Telegramme der „B o z n e r H t a.' Maßnahmen znr Aufrechthaltung der Ordnung. Ko nsta nti>nop e l, 31. Juli. (K.B.) Die Regierung
zusammen und erörterte die Lage. Sie beschloß der Regierung ein Tadeltz- votum zu erteilen, während der zweiten Pause vollzog sich indessen ein Umschwung der Stimmung der für die Regierung eine Mehrheit Von 113 ge gen 43 Stimmen herbeiführte. Konstantinopel, 31. Juli. Ueber die gestrige Kammersitzung wird noch! gemeldet: Nach Donnerstag, den 1. August 1912. der WiMlÄufiiäh^ der Sitzüng- erklärte HuM Hilmi Pascha, das Kabinett habe beschlossen, ^ dem Schluß der Debatte zu bestehen, es. verlas
, türken Schid brachte eine Tagesordnung ein, di> der Regierung das Vertrauen ausdrückt unte, dem> Vorbehalt namentlich, dafj -sie unabhängig handle und den Krieg fortsetze, bis die ottomach schen Souveränität in Tripolis gesichert sei. M. mi Pascha wandte ein, die Regierung betrachil eine Vertrauenserklärung unter den Bedingungen als Tadelsvotum. Seyid erklärte, seine Tage?, ordnung drücke die Erwartung aus, daß die gz, genwärtrgx Regierung die Forderimgen der Albz. ner zurückweise. Die Albaner
protestierten leb haft. Es herrschte ein großer Lärm. Hilmi Pa. scha erklärte: Seit wir an der Macht sind, ist unZ keine Forderung überreicht worden. Die gegen wärtige Regierung wird nichts zulassen, was sich gegen die Verfassung richtet. (Beifall) Seyid sag. te, er sei von dieser Erklärung befriedigt und wie« auf den UnterMied zwischen seiner Tagesordnung die von der Aufrechterhaltung der Souvsränitii! spreche, imd den betreffendem Punkt des Regie- rimgsprogra!mmetz hin. In der schweren Krise
, welche das Vaterland durchmache, wolle die jung- türkische Partei, die die Interessen des> Vaterlan des über die Parteiinteressen stelle, ein große- Opfer bringen und ihr Vertrauen votieren, ob wohl die setzige Regierung nicht unparteiisch sei Wie bereits gemeldet zog Seyid alsdann isim Tagesordnung zurück. Ko nlst an ti n o p e l, 31. Juli. (K.B.) Der Beschluß der junatürkischen Partei, der Regierunz ihr unbedingtes Vertrauen auszusprechen, erfolgte im letzten Augenblicke, nachdem die Partei