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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 09.11.1912
Umfang: 12
fand in der Hofburg der Empfang der Delegationen statt, wobei der Kaiser folgende Thronrede hielt: „Seit den letzten Delegationen sind ernste kriegerische Verwicklungen auf dem Balkan ausgebrochen, welche eine erhöhte Wachsamkeit gebieten. In Hinsicht darauf, daß die Jntereffen der Monarchie durch den Konflikt berührt werden können, erscheint die baldige Wiederkehr der politischen und kommerziellen Verhältniffe im Oriente als wünschenswert. Meine Regierung wird bereit sein, im Einvernehmen

, daß in Italien wegen des Ausganges des Feldzuges in Tripolis der Ausbruch einer Revolution zu erwarten sei, während andererseits in Norditalien ein Armee korps bereit gehalten werden solle, das eine gemein same Operation mit einem österreichischen Korps durchzuführen hätte. Hiezu paßt auch die Meldung, daß die italienische Regierung die norditalienischen Staatsbahndirektionen beauftragt habe, für den raschesten Transport von 15.000 Mann außer Landes Vorsorge zu treffen. Trotzdem diese Nachrichten

in Norditalien erhebliche Aufregung verursachten, hat die Regierung bis jetzt keine Erklärung für ihre seltsamen Maßnahmen gegeben. (Die Meldung ist wohl mit einiger Reserve aufzunehmen, darf aber immerhin nicht völlig ignoriert werden. D. Red.) Die Ehe cler E>rin;efHn Georg von Bayern. Wien, 5. November. Die Erzherzogin Jsabella Marie, Tochter des Erzherzogs Friedrich, hat den An trag auf Scheidung ihrer Ehe mit dem Prinzen Georg von Bayern gestellt. Der Balhanhrieg und die f leifebverforgung Österreichs

gefügt ist als jemals und daß er das Gewicht dieser Einmütigkeit in die Wagschale werfen wird, wenn es sich jetzt um die Wiederherstellung der Ordnung auf dem Balkan handeln wird. Türkei. (Der Zusammenbruch der Türkei.) Kon stantinopel, 6. November. Wie verlautet, werden für den Fall des Einzuges der Bulgaren in Konstantinopel der Sultan mit dem ganzen Hofstaat und die Mit glieder der Regierung auf asiatischen Boden gebracht werden. Nach einem Gerücht seien im Palais bereits Vorbereitungen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1918
Umfang: 8
Arrkündigrrirgs - Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 16 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch un^ Samstag. Der Friedensschluß Rußlands und die dadurch gänzlich aussichtslos uud verzweifelt gewordene Lage der ru mänischen Armee haben ihren Eindruck auf die ru mänische Regierung in Jassy nicht verfehlt: Rumänien hat nach der von uns bereits

der Heeres gruppe Mackensen und der rumänischen Obersten Heeresleitung. Eine weitere Bestimmung endlich legt der rumänischen Regierung die Pflicht auf, den Trans port von Truppen der verbündeten Mächte durch die Moldau und Bessarabien nach Odessa eisenbahntechnisch mit allen Kräften zu unterstützen. Diese vielfältigen, zum Teil sehr schwerwiegenden Verpflichtungen steht eine einzige Konzession durch die Vierbundmächte ge genüber: das Versprechen, für die Erhaltung eines Handelsweges für Rumänien

gegen die von ihnen bekämpfte Politik der Regierung für das Budgetprovisorium ihre Stimme versagen werden, daß sie jedoch der ihnen an aller höchster Stelle zuteil gewordenen Zusicherung vertrauen, daß die ihnen gewogene Politik Kaiser Franz Josephs in Kraft trete und beibehalten wird. Das Budgetprovisorium wurde hierauf angenommen. 8 1, enthaltend die allgemeine Ermächtigung für die Ausgaben und Einnahmen, wurde mit 240 gegen 121 Stimmen angenommen. Hiefür stimmten auch die deutschen Sozialdemokraten und die Ukrainer

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 01.08.1912
Umfang: 10
wollen, bevor sie zur Verhaftung schritten,. Nekvyork, 31. Ju?n Ein im Zusammen hang mit der Ermordung Rosenthals verhafteter Spieler sagte unter Eid aus, daß drei Polizeibe amte der Stadt Mewyork unter sich 2^ Millionen Dollars geteilt hätten, die sie im vergangenen Jahre von Spielhöhlen u. anderen gesetzwidrigen Untern«lhmungen bezogen Hatten. Die Vorgänge in der Türkei. Telegramme der „B o z n e r H t a.' Maßnahmen znr Aufrechthaltung der Ordnung. Ko nsta nti>nop e l, 31. Juli. (K.B.) Die Regierung

zusammen und erörterte die Lage. Sie beschloß der Regierung ein Tadeltz- votum zu erteilen, während der zweiten Pause vollzog sich indessen ein Umschwung der Stimmung der für die Regierung eine Mehrheit Von 113 ge gen 43 Stimmen herbeiführte. Konstantinopel, 31. Juli. Ueber die gestrige Kammersitzung wird noch! gemeldet: Nach Donnerstag, den 1. August 1912. der WiMlÄufiiäh^ der Sitzüng- erklärte HuM Hilmi Pascha, das Kabinett habe beschlossen, ^ dem Schluß der Debatte zu bestehen, es. verlas

, türken Schid brachte eine Tagesordnung ein, di> der Regierung das Vertrauen ausdrückt unte, dem> Vorbehalt namentlich, dafj -sie unabhängig handle und den Krieg fortsetze, bis die ottomach schen Souveränität in Tripolis gesichert sei. M. mi Pascha wandte ein, die Regierung betrachil eine Vertrauenserklärung unter den Bedingungen als Tadelsvotum. Seyid erklärte, seine Tage?, ordnung drücke die Erwartung aus, daß die gz, genwärtrgx Regierung die Forderimgen der Albz. ner zurückweise. Die Albaner

protestierten leb haft. Es herrschte ein großer Lärm. Hilmi Pa. scha erklärte: Seit wir an der Macht sind, ist unZ keine Forderung überreicht worden. Die gegen wärtige Regierung wird nichts zulassen, was sich gegen die Verfassung richtet. (Beifall) Seyid sag. te, er sei von dieser Erklärung befriedigt und wie« auf den UnterMied zwischen seiner Tagesordnung die von der Aufrechterhaltung der Souvsränitii! spreche, imd den betreffendem Punkt des Regie- rimgsprogra!mmetz hin. In der schweren Krise

, welche das Vaterland durchmache, wolle die jung- türkische Partei, die die Interessen des> Vaterlan des über die Parteiinteressen stelle, ein große- Opfer bringen und ihr Vertrauen votieren, ob wohl die setzige Regierung nicht unparteiisch sei Wie bereits gemeldet zog Seyid alsdann isim Tagesordnung zurück. Ko nlst an ti n o p e l, 31. Juli. (K.B.) Der Beschluß der junatürkischen Partei, der Regierunz ihr unbedingtes Vertrauen auszusprechen, erfolgte im letzten Augenblicke, nachdem die Partei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1911
Umfang: 8
glaubt, daß eine salche Stellungnahme zu der Regie rungsvorlage die Partei von der Verbindung mit der Regierung loslösen kann. Er stellte einen Vertagungs antrag. der mit 28 gegen 20 Stimmen abgelehnt wurde. Abg. Dr. Erler beantragte die Ablehnung der Fakultätsvorlage. Die Beschlußfassung wurde auf Dienstag vertagt. Innsbruck, 22. Oktober. Anläßlich der dies jährigen Hauptversammlung des Deutschen Volks vereins für Innsbruck erörterte der Obmann, Abg. vr. Erler, die parlamentarische Lage

und kam hiebei auch auf die momentan in Verhandlung stehende Frage der italienischen Fakultät zu sprechen. Er verurteilte es vor allem, daß man dieselbe in einer Zeit auf die Tagesordnung setzte, wo zahlreiche wichtigere und dringendere Fragen der Erledigung harren; die Ver antwortung hiefür trifft die Regierung und die Italiener. Bürgermeister Greil sprach dem Abgeord neten den Dank aus und beantragte die Annahme einer Resolution, in welcher I)r. Erler das vollste Vertrauen ausgedrückt wurde

der beabsichtigten Güterzertrümmerung, daraufhin die Intervention und das Vorkaufsrecht landwirtchast- licher Kreditinstitute vorsieht und das Rückkaufsrecht des Verkäufers, selbst noch vier Wochen nach erfolgter Verbriefung. Frankreich. (Die Kongokompensationen.) Paris, 21. Oktober. In einem nach dem gestrigen Kabinetts rat dem Botschafter Cambon zugegangenen Telegramm genehmigt die französische Regierung grundsätzlich die deutsche Hauptforderung, daß Kamerun den Ubanghi- fluß als Grenze erhalte

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1910
Umfang: 8
Nr 246. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 23. Oktober 1910. Nliile »n Vmt Zttirldtrz sSr Anl «»!> i> Übernimmt BHerthmpiere i« Ln»th»>t s-^niailW vermietet Eiserne Schrankfächer !ZI unter dem Eigenverschluß der Partei. ^ Gsld-xetzssl. Vom Balkan. Portugiesische Schuldtilgungsaktion. Die Regierung hat sich entschlossen, sämtliche Auslandsschulden Portugals zurückzukaufen. Es handelt sich um mehr als eine Milliarde. Die Ak tion soll durch die Zolleinnahmen sowie das Ta bak

Lieferung von 3 Millionen Patronen statt. Türkische Truppenbewegungen. Die „Times' melden aus Konstantinopel. Ein türkisches Bataillon ist nach Maku, ein zweites nach Urmia unter dem Vorwand gesandt worden, daß die persische Regierung sich wegen des Auftre tens von Räuberbanden beklagt habe, welche die Grenze unsicher machen. Weiter wird gemeldet, daß kleine Truppendetachements nach Khoi-Selmas und Semj Balak abgesandt werden. Zur türkischen Anleihe. Der „Matin' veröffentlicht einen, wahrschein lich

inspirierten Artikel über die Gründe, welche die Französische Regierung dem Abschluß der türkischen Anleihe sich widersetzte. Der Artikel schließt mit folgender Betrachtung: Die türkische Regierung wendet sich an die deutschen Banken. Das miß fällt uns nicht. Wir sind auch damit einverstanden, daß auch das deutsche Kapital in der Türkei seinen Anteil an der Verantwortlichkeit übernimmt und die Gefahren teilt, welche derartige Operationen mit sich bringen. Wenn die Vorschüsse, welche in Berlin

es sich um Gefährte mit zwei oder vier Rädern handelt. Das Recht, Waren zu verkaufen, ist mit einer Steuer belegt, und zwar sowohl für den Verkauf in und außerhalb der Stadt. Viehzucht, Gartenbau, öffentliche Anschlä ge, Inserate und namentlich auch alle Lustbar- eiten unterliegen Abgaben. Telegramm der „Bozner Zeitung'.) Unterschlagungen im „alten' Portugal. Londou, 27. Oktober. Aus Lissabon wird te- egraphiert, daß die Regierung in fast allen Res orts Unterschlagungen entdeckt hat, die bereits jetzt zehn

Millionen Mark übersteigen. Alle diese Veruntreuungen sollen während der Regierung des letzten Königs geschehen sein. Selbstmord. Lissabon, 28. Okt. (KB) Das „Journal ze commercio' behauptet, die Autopsie des Admirals Reis ergab Selbstmord durch Schußwaffe. Aus dem Zarenreiche. Diebstahl mit Maschinenbetrieb. Der russische Verkehrminister Bühlhof ordnete die Verhaftung des Bezirkschefs der Kiewer Eisen- bahn. Maximowitsch, an. Wie die Revision ergab, erfand derselbe eine besondere Kohlenstehlmaschine

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Volksrecht
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Seite 2 von 6
Datum: 08.09.1920
Umfang: 6
Bebels Buch: .Die Frau und der Sozialismus'. Die arbeitswilligen Metallarbeiter. In Italien wurden die Arbeiter in der Metall industrie von ihren Unternehmern wegen Lohndiffe- renzen ausgesperrt. Daraufhin sind die Arbeitet in die Fabriken eingeörungin und haben die Arbeit wieder ausgenommen, natürlich für Rechnung der Allgemeinheit. Dieser Vorgang, der «ine neuartige Kampfmethoöe der Arbeiter darstellt, ist vollständig unblutig vor sich gegan gen, weil die Regierung ihre Neutralität in diesem Kampfe

-radikale Teil üie Oberhand erlangt. Die Arbeiter werden überall militärisch organisiert und die von den Arbeitern gewählten Vertreter haben unumschränkte Ge walt und führen die Leitung der Betriebe. In den Fabriken in Turin ist man zur Erzeugung von Waffen geschritten. Die italienische Regierung erklärt auch weiter hin, sich in der ganzen Bewegung neutral verhalten zu wollen, obschon die Minister Meda und öabriola weiter mit den Vertretern der Unternehmer und der Arbeiter- verbänöe verhandeln

. In Mailand wurde auch die Glasfabrik von den Arbeitern beseht; in Ancona die dortige Schiffswerft und in Mailand wurden auch die im Bau befindlichen Schiffe von den Arbeitern mit Beschlag belegt. Die Mailänder Ingenieure haben erklärt, die Arbeit unter der Bedingung aufzunehmen, dass die in den Fabriken mit Gewalt zurückgehaltenen Kollegen sofort freigegeben werden. Die Regierung hat dem Na tionalinstitut Greöito Cooperativo neue Fonds zur Ver fügung gestellt, womit üie Arbeiter im Wege

vom I. September 1920 angenommen. 577 sozialdemokratische Gemeindcräle ln Kärnten. Bei den am t. September 1920 nn unbesetzten Teile von Kärnten staltge- sundenen Gemeinderatswahlen eroberte unsere Partei 577 Mandate. In 27 Gemeinden haben unsere Genossen die Mehrheit und haben den Bürgermeislerposten besetzt. So schaut der „Abfall' von der Sozialdemokratie in Wirklichkeit aus, wie ihn unsere Klerikalen alle Tage ihren Lesern vormachen wollen. Neuwahlen in Preußen. Die preußische, Regierung beabsichtigt

, die Neuwahlen für die preußische Landesversammlung voraussichtlch für den November auszuschreiben. Auch die Wahl des Reichspräsi denten soll angeblich noch in diesem Jahre erfolgen. Reaktion in Tschechien. Die tschechische Regierung ließ die sozialdemokratische Parteileitung in K o m o r n unter dem Verdachte der kommunistischen Propaganda verhaften. Revision des Beitrittöbeschlufses zur drillen Internationale in der Schweiz. Der geschästsleitende Ausschuß der sozialdemo kratischen Partei der Schweiz

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 10
Datum: 16.11.1911
Umfang: 10
regu liert worden. Die Ablagerung des Geschiebes der Wildbäche weise aber im erwähnten Flußlauf schon solche Fortschritte auf, daß hier eine überaus drohende Gefahr für die Regulierung, für die ganze Gegend und für die Eisenbahn vorliege. Redner macht die Regierung aufmerksam, dieser drohenden Gefahr ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken und die ge eigneten Vorkehrungen einzuleiten, damit nicht der so teuer erkaufte Zweck der Regulierung gänzlich ver eitelt und das Tal, das dort ein Garten Gottes

sein könnte, allmählich in einen Sumpf verwandelt werde. Außerdem verlangte er auch, daß die Re gierung die Bewilligung der 70°/„ für Wildbach- verbauungen nicht als Ausnahme solle gelten lassen, sondern zur Regel mache. In jenen Ausnahms fällen aber, wo nur ein geringerer Staatsbeitrag gewährt wird, solle die Regierung nach anderer Seite hin ihre derzeitige Haltung ändern, weil diese nur geeignet sei, die notwendige Mitwirkung des Landes zu hemmen und damit die Verbauung der Wildbäche aufzuhalten

je 20°/« übernommen haben. In manchen Fällen, wo die Interessenten besser gestellt sind, wurden sogar 25°/<> denselben auferlegt. Dieses Vorgehen wurde besonders dort eingehalten, wo die Interessenten sich freiwillig zur Uebernahme eines größeren Beitrages bereit erklärten. Auf eine bestimmte Anfrage des tirolischen Landesausschussts hin hat sogar die Regierung prinzipiell diesen Standpunkt gebilligt. In letzter Zeit aber hat sie eine Schwenkung vorge nommen, die nur geeignet ist, den Fortgang

der Wildbachverbauung zu hemmen; sie verlangt nämlich, daß die Interessenten nie mit mehr als 15°/, be lastet werden. Wenn daher die Regierung nur 60 °/o oder 50 '/o bewilligt, so ist die notwendige Folge, daß dies eine um so größere Belastung des Landes mit sich bringt. Dagegen nahm nun der Tiroler Landesausschuß entschieden Stellung, jedoch bisher ohne Erfolg. Dr. Schoepfer zeigte die UnHaltbarkeit der von der Regierung eingehaltenen Praxis, indem er auf den Grund einging, der die Regierung zur Verweigerung

gesichert ist. Zu dem vom Abg. Dr. Schoepfer überreichten Antrag wird die Regierung aufgefordert, den Staats beitrag zu Wildbachverbauungen in der Regel auf 70 Prozent festzusetzen, in den etwaigen Ausnahms fällen eines geringeren Beitrages aber zuzustimmen, daß der Jnterefsentenbeitrag dann auf mehr als 15 Prozent festgesetzt werden könne, wenn die In teressenten einen höheren Beitrag freiwillig über nehmen. Christl 'chsiMltS partc'llcbcn in MtdeMtneich. Li» beäeiltuozsvoller lag. Der 12. November

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.07.1920
Umfang: 6
Die Anuextmwfrage. luf bot In unserem «sMgen Blatte bereit, gebracht, 'ramm de» toeneraüommtssär» Errdaro an den ,ren»Mmten SiolM ist an den ersteren folgend, telegraphnche Antwort eingelanat: „®ttt Bezug auf die Hjte von Ihnen mitgeteilten Wunsche der Provinz» und Gmeindevertreümaen und der politischen Parteien ver» sichere ich Eie, dag sie auch den Wünschen der Regierung entsprechen, die Annexion der bereiten Gebiete (?) zu beschleimigen. Der Ministerpräsident Giolttti.' Dir haben bereits

mu» abgeschw'enkt, da ihnen die sozic en ist vom ,«r Teil der Ar» zum Anarchie- schm Führer die bei den Mahlen freigebig erteilten Versprechungen nicht rasch und energisch genug verwkrkttchten. Die Grundlagen deritatteuisch-albaaefischea Verständigung. Di« Verhandlungen zwischen dm ttaüensschm Devoll- mächttgtm und der albaneMchm Regierung in Tirana bewegen sich laut einer Meldung de» „Giornale d'Italia' aus Dalona auf folgender Grundlage: 1. die ttallenifche Re gierung erkmnt die albanesifche Regierung

Wahlen finden daher nicht statt. Wenn eine bürgerliche Regierung derart vor- geht, schreit die ganze foztalssttsch« Presse der Wett über den „Staatsstreich' und die „Unterdrückung der Volks- rechte'. Bet dm Genossen gellen aber andere „Grundsätze'! Furchtbare Folgen ein«» Bombenattentate» ln phlllppopel. Wie die „Nme Freie Presse' aus Sofia meldet, ex- 8 lädierten im Odeontheater in Philippopel während eines lortrages, der zugunsten der Opfer des bolschewistischen Terror, in Bulgarien veranstaltet

Regierung dehnt die für Italien gültigen Vorschriften und Gesetze, womtt der Bau von billigen Wohnhäusern (ease popolari) geregett wttd, auch aus die neuen Provinzen aus. Deutschland verlangt Milderung der finanziellen Bedlnaungm. Die deutsche Regierung ließ durch ihre Geschäftsträger in Brüssel, Rom, Paris und London eine dreißig Setten umfassende Rote überreichen, welche in drei Teilen dte wirtschaftliche Lage des Reiches erläutert. Die deusschen Sachverständigen weism nach, daß Deussch- land

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1920
Umfang: 4
Giolitti. Er hält seine Aufgabe den Trientern gegenüber jedenfalls für erfüllt, tut aber einen Schritt angeborener Höflichkeit und telegraphiert an Bürgermeister Zippel, den durch- geniauserten Enkel eines Rittnerbauern, daß er aus gesundheitlichen Rücksichten nicht erscheinen könne, da für entsende er als Vertteter der Regierung seinen lieben Freund und Landsmann, Minister Peanv. Giolitti und Viktor Emanuel müssen Gründe ha ben, wann» sie nicht ein kurzes Stündchen unter dem erlösten Volke

In allen Lokalen Südtlrols „un gestraft* auf, sodaß die Südtiroler.den Inhalt noch erfahren und über dessen „Gefährlichkeli* den Kopf schütteln. Was hatte also die Konfiskation für einen Zweck? Dieses Vorgehen des Bozner Staatsanwaltes erinnert recht stark an das altdeutsche Sprichwort „Neue Besen kehren gut*. Oder sollte sofort der Beweis geliefert werden, daß die Regierung mit der Wahl der Person bet Vergebung der Stelle einen besonders glückllchrn Griff getan? politisch? Sundschgu. Generalversammlung

waren ver treten. Abgeordnete nahmen 35 teil, darunter Tnrati, Treves, Modigliani, d'Aragona. Zwei Richtungen in den Verhandlungen hoben sich deutlich hervor. Treves sprach für das Verbleiben in einer einheitlichen sozi - listischen Partei, jedoch gegen jede Mitarbeit an der Regierung. Modigliani, 'der zwar auch für eine ein- : heitliche Partei ist, wünschte jedoch unter gewissen Be-' dingungen ein Eintreten der Partei in die Regierung.; Schließlich wurde eine ziemlich unklare Resolutionj Baldesis

, hat keinen Einfluß. Die maßgebende Persönlichkeit im Ministerium des Aeußeren ist der neueruanute General Bertoles. Er ist ein Hasser der Kirche und läßt sich auch in der äußeren Politik von seinen fretmaurerlschen Tendenzen leiten, die ihn seinerzeit znm erbittertsten Gegner Oesterreichs machten und jetzt auch gegenüber dem Vatikan zu einer feind seligen Stellung deshalb bestimmten, weil dieser bei der Er« uennuvg des neuen Kardinals von Parts nicht vorher um die Zustimmung der französischen Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 18.05.1920
Umfang: 4
zum Besseren km Geiste des chrWicheu.Sol-darismus. Wir fördern aber auch, daß die vchetschastlkchrn Gruud- lageü, ans denen unser Volkstum bisher blühte,, dmch, die neue, poltttsche O.dnuug nicht erschüttert werden. Daher verlangen wir, daß bin Krtegsauleihefragen tu befttedkgender Weise gelöst, die natürlichen Bedingungen unseres-Handels» Verkehres nicht mißachtet, unsere Wasserkräfte de« ttrolischen Völle erhalten werden und daher' von der Regierung betteffS Ausbeutung der Wasserkräfte keine Entscheidung

die abenteuerlichsten Gerüchte über die zw erwartende neue Rrgkerungükombtnation aus: Rittt und Med»,, als Führer der- Potzolartx Giolittk und Meda und, schließlich wmde auch Abg. JvauoevBonomt genannt. Der König, em pfing, wie gewöhnlich alle Politiker, die von ftgmd einer Bedeutung scheinen und am Freitag abend» hatte Bouomt dm Auftrag dt» Regierung zu bilde« in dev Tasche. Bouomt. begann zn wnseriermp die Vertreter aller Pmtetm wurden empfaugm. E« verlautet, daß der Abg: Turati erklärt

habe, daß die Sozialdemokraten nicht für die Regierung Bouomt seien und riet dem Neuernanuten förm lich .ab. Selbstverständlich schwirren bereits Dutzende, neuer Mtntsterlistr» durch die Zritungm, kn denen fast ein Drittel der Mkiisterposteu den Popolart zngedacht erscheinen. Diese Partei:, auf welche daS politische Italien heute mit Spannung und Erwartung blickt und in der e» feine Stütze vor dem Umsturz, erhofft, hat in einer sehr bewegten Sitzung beschlossm. Bouomt gegenüber eine ftenndlich» Haltung etnznurhme« Besonders

augmommm und sie auch de» Regierung kn Rom mltzutetlr» beschloffeu: 1 Dte am IS. Mat tu ekurr Bersammluug der Tiroler BolkSpartet verekukgte Bevölkerung von Laag bet Salurn dankt der Tiroler BolkSpartet für «hr mannhaftes Einttrtm für dte Z^lereffen ihrer Gemeinde, insbesondere km Kampfe der deutsche« Schule kn Laag, dke der überwkegeudru Mehrheit der ^ -chen ist. Die heutige Bersamm» mit der Tiroler BolkSpartet in der Forderung nach dev vom autonomen Provinz Südttrol. dke da» bis zum Brenner umfaßt

Regierung getragen hat. E» war bkrs seit. Weststaat«» und die künstlich niedrig gehaltmm Auslands» dem Augenblick zu erwarten, in dem Nlttl mit seinem Kabinett. Preis« in Deutschland btnütztm. gewiffenloft Bchtebrr um ohne Rückendeckung gegen die zwei größten «tallmtscheu Parteien.' auS Deutschland Getreide usm uach dm Weststaatm zu Popolart und Sozaldemokratev. umerdiugS dt« Regierung'schmuggeln: DaS gleiche geschieht uu« von Oesterreich nach augeketen hatte. Dte unmittelbare Beraulaffuug ,um Swrze

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.10.1919
Umfang: 6
dem Minister- j Präsidenten Flitti unterbreite!. ' Rom. 19. Okt. (Stes.) Der Ministerprä sident hat gestern eine Deputation der vereinig ten bürgerlichen Parteien des Hochetsch-Ge- bietes empfangen. Die Deputation hat vor allem eine formelle Erklärung abgegeben gegen 'du- Ai':^xion deutscher Gebiete. Sie erklärte weiter, daß die verbündeten deutschen Parteien bereit sind, am Wiederaufblühen und an der ruhigen Entwicklung ihres Landes mit der i italienischen Regierung in loyaler Weise zu sammenzuarbeiten

, wenn die Regierung der Grundforderung der selbständigen politisch administrativen Verwaltung des Landes ent spreche. Im Laufe der Konferenz wiesen die Delegierten auf die Schaffung einer selbstän digen Provinz Hochetsch hin mit legislativer und administrativer Verwaltung, auf die Respek tierung ihrer Sprache und der lokalen Einrich tungen sowie auf die Sorge für ihre besonderen wirtschaftlichen Erfordernisse. Nachdem der Ministerpräsident die bereits erlassenen Ver ordnungen der Regierung bezüglich der Deut

schen innerhalb der neuen Reichsgrenzen mit geteilt hatte, versicherte er die Delegierten der vollständigen Respektierung ihrer nationalen Rechte uiid der größten Sorge für ihre Inter essen. Er bemerkte weiters, daß die Studien für die administrative Systennsierung der neuen Provinz noch im Gange seien und daß die Re gierung mit den vorgebrachten Forderungen im Grund übereinstimme^ Die Regierung er suche um die Mitarbeit der Vertreter des Hoch etsch zur Lösung der einzelnen Probleme

. Wir stellen fest, daß Ministerpräsident Nitti er klärt hat. daß die italienische Regierung mi: den eingebrachten Forderungen Deutschsiid- tirols übereinstimmt und daß die Frage der Verwaltung Deutschsüdtirols nur unter Mit arbeit unserer Vertreter, also nicht über unsere Köpfe hinweg, gelöst werde. Wir wollen uns heute weiterer Kommentare zu dem vorliegen den offiziösen Bericht enthalten, weil wir vor erst die Rückkehr unserer Vertreter abwarten müssen, um aus ihrem Munde die Bestätigung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1910
Umfang: 8
glänzend begutachteten „Ku fe ke', welches sich sowohl bei der Ernährung von gesunden, als namentlich anch bei magen- darmtranken Säuglingen u. älteren Kindern so vorzüglich be währt, daß es überall gern genommen ».weiter empfohlen wird. Handel und Polkswirtschast. X Donauschiffahrt. Bekanntlich bildete eine Hauptschwierigkeit gegen eine Verständigung zwi schen der Regierung und der Donau-Dampfschis» fahrtsgefellfchaft über einen neuen Subventions- vertrag die berechtigte Forderung der Regierung

nach einer entsprechenden Einflußnahme auf die Gestaltung der Tarife der Gesellschaft.Gegen Ende des Vorjahres verlautete nun, daß zwischen der Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft und der unga, rifchen Fluß- und SeefchiffahMgesellschaft eine Art Tarifkartell angestrebt; werde. Da der österrei chischen Regierung nach den geltenden Bestimmun gen kein Mittel zur Verfügung stand, auf diese Vereinbarungen einen entscheidenden Einfluß zu nehmen, war eine wesentliche Erhöhung der Do naufrachten zu besürchten

-Dqnlpfschiffahrtsgejell» fchaft und der ungarischen Gesellschaft unter Teil nahme der von der österreichischen Regierung kon trollierten Süddeutschen Donauschiffahrtsgesell schaft geführt werden. Es handelt sich hierbei um die Erstellung einheitlicher Donaufrachttarife, auf Grund deren dann auch die Verhandlungen über den neuen Subventionsvertrag mit der Donau- Dampfschiffahrtsgesellschaft rasch zu Ende geführt; werden dürften. Schlntztnrse der Wiener Börse '0W 24. Oktober 191<z. Mitgeteilt von der Zerrc-ilbank ver deut'chen

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 21.05.1920
Umfang: 12
als einstündiger Rede die Vorgeschichte der Entstehung des deutschen Verbandes. Er wies auf die Ziele desselben hin und auf die ersten Verhandlungen mit der italienischen Regierung in Rom im Kerbst i 919. Dann besprach der Redner eingehendst das Autonomieprogramm des deutschen Verbandes, verglich es mit dem diesbezüglichen Programm der sozialdemokratischen Partei und erörterte so dann die einzelnen Verhandlungspunkte wie Wahlkreiseinteilung Optantensrage, Schulfrage, Gewerbeschutz. Beamtenbestellung

ms Deutsche ganz ungefährlich und höchstens für die Signori selbst schädlich, da den Italienern im Reich über die neuen Brüder doch die Augen aufgehen würden. Dr. von Walter beantragte sodann folgende Resolution zur Abstimmung zu bringen. 1. Die von den Abgeordneten gegenüber der italienischen Regierung abgegebenen Erklär ungen und die Rechtsverwahrung werden gut geheißen. 2. Die seitens des Kerrn Ministerpräsidenten Nitti kundgegebene Absicht auf Schassung einer autonomen Provinz und eines eigenen Wahl

kreises für Südtirol wird mit Befriedigung begrüßt in der Erwartung, daß dieselbe für die weitere Äaltung der Regierung richtung gebend bleibe. Am.Hedanken der mlwMNLn Provinzen und des selbständigen Waylbä^ses als Grund lage für die gesamte weitere politische Ent wicklung wird unverrückbar festgehalten, nach dem diese Forderungen von allen politischen Parteien des Landes aufgestellt sind und somit dem einmütigen Willen des ganzen Gebietes entsprechen. 4. Jede Einmischung der Trentiner

auf die Verhandlungen über die Autonomie und par lamentarische Vertretung unseres Landesteiles wird als eine unzulässige Einmischung in Dinge abgelehnt, die nur zwischen der Vertretung des italienischen Staates und den Südtirolern zu regeln sind. Der Schutz der italienischen Minoritäten in Südtirol ist Sache der italie nischen Regierung nicht jene der Trentiner. 5. Ausgehend von dem Grundsatze, daß Südtirol mit dem Trentino einzig und allein wegen der Teilung des gemeinsamen Landes» Vermögens zu verhandeln

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