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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.08.1943
Umfang: 4
, denn ihre Wohltätigkeit war schier unerschöpflich, wenn auch echt christlich be scheiden. Die Verblichene erblickte im Jahre 1869 in Bolzano das Licht der Welt und ent stammte dem alteingesessenen, ausgestor benen Geschlecht der Jnnerhofer. Sie er warb sich ihre Hotelfachkenntnisse zunächst im Hotel „Posta' in Bolzano. Dort lern te sie auch ihren zukünftigen Mynn, Giu seppe Böhm, kennen und lieben und reich te demselben 18!)2 die Hand zu einem wie nur selten glücklichen Lebensbunde. Am Hochzeltstage übernahm

durch die Initiative des Ehepaares Böhm, sowie die große Geschäststüchtigkeit und Rührigkeit der ^Verblichenen, als Sommerfrische immer i mehr an Bedeutung. I Im Jahre 1335 übersiedelte die Ver blichene mit ihrem Manne, von Gries nach Merano und sie übernahmen bis zum Jahre 1907 die Pension Mazegger (Maria) in Maia alta. Im Jahre 1905 erfolgte der Kauf der damaligen Villa „Bavaria', die von Herrn Böhm in rast loser Zusammenarbeit mit seiner Gemah lin zum heutigen Hotel „Bavaria' aus gebaut wurde. Es kostete

unendlich viel Fleiß und Mühe, viel Schaffenskraft und Tüchtigkeit bis das Haus jenen erstklassi gen gewann, dessen es sich heute in den besten Gesellschaftskreisen erfreut. Immer waren die Eheleute Böhm be dacht, ihr prachtvolles Haus zu verbessern und zu verschönern, bis im Jahre 1925 das Hotel sozusagen von oben bis unten in der-iheutigelk-Anlag? neü 'hergestellt war. Der Verstorbenen oblag als Haus- rau in erster Linie die ganze höchst ge- chmackvolle und dabei ungemein gemüt- iiche Innenausstattung

ist nicht etwas, das man erzählt und aus die Waage legt. Auch von Frau Rosa Böhm wird man nicht sagen können: „So und so viel an Bargeld, Lebensmitteln, Klei dern, Wäsche usw. gespendet'. Es war einfach ein beständiges und in den mei sten Fällen ein sehr verborgenes Geben und die verschämten Armen waren ihr am liebsten. Ein besonderer Zug ihrer Wohltätig keit war in längst verttungenen Zeiten die Unterstützung der armen Studenten. Wie viele sind im Hotel „Bavaria' ver köstigt und auch mit Geldhitfe versehen worden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.06.1942
Umfang: 4
während seines Jnspektionsrundgange^ versteckt in einem Gesträuche im Garten des Hotel „Bava- ria' in Maia alta eine Ledertasche, die 5 Leintücher enthielt. Dell'Onte machte von seinem Funde dem Portier des Hotels, Herrn Cattane? Luigi, Mitteilung, welcher nach Prüfung des Inhaltes der Ledertasche feststellte, daß die Leintücher zum Betriebe des Hotels gehörten. Herr, Cattaneo machte natürlich um gehend die Anzeige beim hiesigen Amts der P. S. und lenkte bei diesem Anlasse den Verdacht der Agenten der P. S. auf eine gewisse

Bonamigo Elda des Angelo, geboren 1926 in Bassano del Grappa u. Hilfsangestellte in der Küche des Hotels Basarla'. Dieselbe hatte sich nach der Auffindung der Ledertasche, durch einige stunden vom Hotel entfernt, ohne einen Grund für ihre Abwesenheit angeben zu können. Die Bonamigo wurde von den Agenten àer P. S. einem Verhöre unterzogen und gestand den Diebstahl der K Leintücher ein; sie gestand ferner, am 8. Mai vom Wäscheschrank zwei Leintücher, drei Tisch tücher, drei Handtücher, sechs Servietten

im Garten des Hotels „Vavaria' versteckt habe, von wo die Fabris sie hätte abho^ len sollen: als sie vernahm, daß de? Diebstahl entdeckt sei, entfernte sie sich so^ fort vom Hotel, begab sich zur Mutte? der Fabris, Facchin Giovanna nach Giu seppe; geb. 189S in Mel. Belluno, wohn haft in der Romastraße 49, teilte dersel ben die Entdeckung des Diebstahls mit und ersuchte sie, die Diebobeuie zu ver stecken. Der Maresciallo der P. S. Banchim Vasco nahm daraufhin In der Wohnung der Facchin eine genaue

waren; sie batte es unterlassen, die Ledertasche im Garten des Hotel „Vavaria' abzuho len. weil sie fürchtete, entdeckt zu werden. Da die Bonamigo minderjährig ist, wurde sie von den Karabinieri zu ihren Eltern nach S. Croce di Lassano del Graxma übergeführt und gegen sie bei der Prätur die Anzeiqe wegen wieder holten erschwerten Diebstahls erstattet. Die Karabinieri von S. Croce wurden beanftrait, die dort liegende Diebsbeute an Wäsche und Silberzeug zu beschlaa- nalimen. Die acht Handtücher

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Seite 2 von 4
Datum: 22.05.1940
Umfang: 4
. Deutschordenspriester): der Offiziator Monfgr. Pfeifer von Merano mit senien Kontravention erhoben, weil er im Zu stand schwerer Trunkenheit angetr0isen wurde. Er wurde in Haft genommen. Zimmermädchen bestiehtt eine Kollegin Gestern vormittags machte das Zim mermädchen im Hotel Europa, Elija Pe- droß des Giuseppe, bei den Agenten der Assistenten: Blumen- und Kranztiäger; der Sarg, getragen von Iungmännern und Männern in Tracht mit brennenden Kerzen: die Verwandten, voran die Brüder P. S. die Anzeige, daß ihr in den ersten

des Verstorbenen: Behörden und Beamte Morgenstunden ein Betrag von Lire mit dem Podestà' an der Spitze; ein fast 200.— gestohlen worden sei. den sie un ter dem Kopfkissen ihres Bettes ver wahrt hatte. Nach den ersten Nachsor nicht endenwollender Zug von Betern und Beterinnen. Die Beisetzung ersolqte unmittelbar ne» fchungen fiel der Verdacht sofort auf eine ben dem Grabe des Monsgr, Dr. Holzer. Kollegin der Pedroß, die sich mittlerweile vom Hotel entfernt hatte. Gegen 10 Uhr vormittags, als diesselbe

in das Hotel zurück gekehrt war, wurde sie von den Agenten einem Verhör unterzogen bei dem sie alles leugnete. Bei einem zwei ten Verhör in Anwesenheit ihres Vaters bekannte sie endlich die Tat ein. Sie hatte am Abend vorher bemerkt, daß die Pedroß, mit der sie das Zimmer teilte, bevor sie sich niederlegte, unter Ihr Kopskissen zwei Bonknoten zu je Lire 100.— verwahrte. Die erste, die am Mor gen das Zimmer verließ, war die Pedroß, die nachdem sie sich überzeugt hatte, daß die Lire 200.— noch vorhanden

waren, ihren Dienst antrat. Ihre Kollegin be nutzte die Abwesenheit der Pedroß, um die Lire 200.— zu entwenden, und das Hotel zu verlassen. Nachdem sie sich nach Hause begeben hatte, verließ sie dasselbe wieder mit ihrem Vater, und kaufte mit dem gestohlenen Geld in einem Uhrenge schäft der Stadt ein Armband und eine silberne Uhr. So konnte der Betrag nicht mehr gerettet werden. hlihnerauaenoperatevr Spezialist Fror» Müller, Friseursalon für Damen u. Her ren. Portici 112, Tel. ls-74. Der Pfarrchor sang

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Seite 2 von 4
Datum: 05.01.1941
Umfang: 4
. Anzeichen von Bewegun gen größerer feindlicher Massen waren bis jetzt nicht zu beobachten. MeranoundUmgebuna Jos SllWMMIdltt M So VW« m Anelttß» Ausgezeichnete Schneeveehàltnisse auf äen beiàen Hochflächen besten Pulverschnee. ir Kirchsteigeralm be- Die Schneeverhältnisse, die der Schnee fall vom Freitag auf dem herrlichen Hochplateau von San Vigilio geschaffen hat, sind als ideale zu bezeichnen. Auf den Feldern rund um das KirchleiN 1.20 m „gfiiriger' und beim Hotel Monte San Vigilio ebenfalls

70 cm ausgezeich net fahrbarer Schnee. Auch auf dem Pla teau von Aevelengo sind gute Schneever hältnisse eingetreten; in der Umgebung des Gasthauses Rosa Alpina 70 cm sehr gut fahrbarer und beim Hotel Belvedere an der Endstation 20 cm Papp-Schnee. Die Skisahrer und Skihaserln dllrstèn also in diesen beiden Feiertagen in Mas sen die beiden konkurrierenden Hochflä chen bevölkern und voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Wir sagen ei gentlich zìi Unrecht „konkurrierende', denn die beiden Hochflächen ergänzen

zu machen. Es ist eine überaus ein drucksvolle, hochalpine Langlaufstrecke mit welligem Terrain und schönen Ab fahrtsstrecken und mit überragender Aus ficht nach allen Seiten. Die Rodelbahn vom Gamplhof bis zum Hotel an der Station ist schon in ihrem heutigen Zu stande als die beste (nach der Giovo- Straße) im ganzen Alto Adige zu be zeichnen. Aus diesen ganz kurzen Aus führungen dürste wohl hervorgehen, daß 40 bis 60 Minuten von der Bergstation der Schwebebahn alle Faktoren sür einen netten und kompletten Wintersportplatz

beisammen sind mit den herrlichsten Aus blicken auf den sagenumwobenen Eati- naccio, einer der schönsten Aussichten in den Alpen. Und nun ebenfalls ganz kurz zur Hochfläche von Avelengo. Auch auf dieser Hochfläche finden wir viele einzelne gute Uebungswiesen, nur liegen sie zerstreut u. nicht zusammenhängend. Schon gleich an der Bergstation der Schwebebahn beim Gasthofe Sulsner befindet sich eine vor zügliche Uebungswiese mit Sprungschanze. 13 Minuten oberhalb Hotel Belvedere ist ein kleiner See

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