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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.10.1922
Umfang: 12
an. Unser Bundeskanzler befindet sich, soviel wir wissen, noch in Genf. Man verständige ihn so fort, damit er dem Völkerbund Mitteilung machen kann über das Vorgehen der Welschen in Nord- und Südtirol. Es geht nicht an, daß man unsere Brüder in Südtirol von den welschen Barbaren als vogelftei erklären und behandeln laste. Kommis zwischen England und der Tüttel zum Ktteg? Mit unbedingter Sicherheit kann das heute noch niemand sagen, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß. Schwarze, schwere Kriegswolken überziehen

verlangten die Russen die freie Durchfahrt für ihre Kriegsschiffe, da ihre Flotte im Schwarzen Meere ohne dieselbe einfach nutzlos war. Die Türken wehrten sich natürlich dagegen. Sie wurden dabei von den Engländern unterstützt. denn England und Rußland nicken Feinde. Nun verlangt die Pariser Konferenz, haupt sächlich aber England, die Jnternationalisierung der Dardanellen. Das heißt, über die Durchfahrt der Kriegs- und Handelsschiffe zu Kriegszeiten 1 en-sch'idet nicht die Türkei, sondern eine Kommis

sion, die sich aus den Vertretern der machthaben- den Völker Zusammensetzt. Allmählich würde dann England schon dafür sorgen, daß sonst niemand was zu sagen hätte als England allein. Damit hätte dann England alle Aus- und Eingänge ins Mittel ländische Meer in Händen, den Suezkanal und die Meeresstraße von Gibraltar hat es sowie so schon. Es ist begreiflich, daß die Türkei sich dagegen aus spricht, denn damit wäre sie den Mächten ausge- liefert. Ebenso begreiflich finden wir es daher, bafe

. Es ist keine Zeit für weitere diplomatische Unterhandlungen. Der Krieg kann nur vermieden werden, wenn sich der englische Kommandant so fort ins Einvernehmen mit Kemal Pascha setzt, und zwar so, daß Kemal gegen Räumung der neutralen Zone seine Truppen nach Thrazien übersetzen kann, um dort Ordnung zu schaffen, denn das fei Sache der Türkei." In England ist man sich dieser Lage bewußt. Der Ministerrat tagt ununterbrochen und bleibt in stän diger Fühlungnahme mit den Befehlshabern der See- und Luftstreitkräfte

aber, daß Thrazien noch vor der eigentlichen Friedenskonferenz an diejenige Regierung zur einstweiligen Verwaltung übergehe, die die Nationalversammlung in Angora bestimme Heute, Dienstag, soll eine Konferenz der Generale der interessierten Mächte (England, Italien, Frank reich, Türkei und Griechenland) stattfinden, um die Frage der Zurückziehung der türkischen Trupps aus der neutralen Zone zu bereinigen. Obs ge lingt, ist eine andere Frage. Abhängen wirds von der Haltung Frankreichs. Solange Frankreich

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 17.08.1921
Umfang: 12
1921 her. Für die englische Regierung erklärt der Mimsterpräfi- deat, daß England den Wunsch hege, bis zur äußersten Trenze zu gphen, damit jeder Irländer künftig rn der Lage sei, mit den anderen Staaten des Weltreiches zusammenzuar- beiten- Lloyd George erinnert daran, daß die Völker, die das erwlische Weltreich bilden, aus verschiedenen Rassen bestehen, eine durchaus verschiedene Geschichte, verschiedene Leber lieserungen und verschiedene Ideale haben. Tr ladet Irland ein. seiner, Platz

in der großen englrschen Zslkersamilre unter dem Zepter des Königs von England eirr- zunehmen und das vollkommene Statut der Dominions mit Men Rechten und Privilegien anzunchme», namentlich Steuerautonomie, die Möglichkeit, eigene Gesetze zn geben, die vor den irischen Gerichten und irischen Richtern angewen det werden können, ferner das Recht, eine eigens Armee für die innere Verteidigung Irlands zu remitieren, die Kon trolle der irischen Gendarmerie und Polizei, der Post, Tele graphie, des Ackerbaues

, des Unterrichts usw. Lloyd George machte folgende sechs Vorbehalte. 1. Die englische Marine hat die Kontrolle über die Meere, die Irland umgeben, ihr muffen in den irischen Hasen und an den Küsten alle Erleichterungen gewahrt werden 2. Irland mutz seine Armee im Verhältnis zur starke der malischen einschranken. * 3. England bekommt alle Erleichterungen P« Enttmcklung der LuftfahrLverbmdungen und zur Verteidigung des König reiches in der Lust. „ __ _ . 4. England hofft, daß Irland in gleicher Weffe

aller sckner Rechte bleiben solle. Auf di^en Vries erwiderte de Valera, daß Irland das Acht habe, den Weg zu wählen, der ibm gefällt, und daß es auch ans keines der ihm zuftebenden Rechte verzichten wolle. 3h« di- volle politische Unabhängigkeit könne die Ideale des irischen Volkes verwirklichen. Diese Unabhängigkeit sei das einzige Mittel, um herzliche Beziehungen zwischen England Md Irland sicherzustellen. Irland werde niemals als Basis skr einen Angriff gegen England dienen, vollkommene Ga rantien

. Das Sowjetblatt „WestiM" kündigt die Absicht Rußvands an, eine Konferenz über die Fragen des stillen Ozeans emp« berufen. Wstna. die Mongolei und die Republik eiferten Men hiezu eingeladen werden, damit durch "diese Tagung die Mpervalistrschen Pläne, d er an der Abrü stung § kons e renz m “ beteiligten Staaten, bloßgelegt werden sollen. lems. aber vor allem müsse England danach tra^wn, der Konflikt endlich aus der Welt geschasst werde. , Die englische Regirrung gab arrs diesen Brief eme Ant wort, worin

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Seite 9 von 12
Datum: 24.01.1922
Umfang: 12
tpenland Qbsndblatt" Quscrccks ZSUhv aLds. f|öt?au£ö«6«r/©i&Gt^'3tt bcv^SlöllP/Jn nsbove^ Lrsch-in^-a« Moi-MN-miL CKymMfefr 3. ^akrsang Innsbruck» Dienstag/ am 24. Männer 1Y22 Zeige ZS England bereit, den BSndnisWWchea Frankreichs r« entsprechen. London. 28. Jänner. (Havas.) In Kreisen, in denen man die offiziellen Ansichten zu kennen tn der Lage i[t, besteht Grund zur Annahme, daß das Londoner Kabinett entschlos sen sei. in der Frage des Abkommens zwischen England und Frankreich folgenden

Standpunkt einzunehmen' Die englische Regierung ist damit einverstanden, die Tauer des Abkom mens zu verlängern und den Termin aus 30 Jahre sestzu- setzen. Sie ist auch damit einverstanden, bas Abkommen aus Gegenseitigkeit zu schließen, obwohl man die Rotlvendig- keit hiesür nicht einsieht. N a n e n. 24, Jänner. Nmnabvie der eiaenen funken statin«. Das Londoner Kabinet soll laut „Havas" dem englisck)- französischen Abkommen aus den» Standpunkte gegenüber stehen, daß England mit der Verlängerung

Die deutsche Liga für den Völkerbund wies schriftlich die Schwestergesellschaft in England auf die Saarpolitik hm. mit dem Ersuchen, die „League of nations Union" möge sich öffentlich für die Beteiligung Deutschlands an der Saar gebietsverwaltung einsetzen. Ein englischer Urteil zum Anrlie'emngrbegehren. Ranen. 24. Jänner. Ausnahme der eigenen ^unkenstation. „Newstatesman" schreibt, in Land o n oder Par i s ge führte Gerichtsverfahren gegen die deutschen Kriegsbeschul digten würden von der neutralen Welt

jemals eine Regie- rungskoalition in England. Die oppositionellen Liberalen retteten gleich der übrigen Arbeiterpartei gerade uur das nackte Leben aus dem Wahlkampf. Allerdings und jetzt kommt das große „Aber" - Kenner der Verhältnisse stellten damals sofort fest, daß es in England niemals ein Parla ment gegeben habe, mit solch niedrigem geistigem und moralr- : schein'Niveau, wie die Majorität Lloyd Georges. Eine Ernüchteriing brachte erst der Friede von Versal k- l es oder besser seine Folgen

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Seite 3 von 12
Datum: 15.11.1921
Umfang: 12
. fl. Zwischen Sowjetrrißland und der Mongolei wurde ein politische? Vertrag und ein Handelsabkommen errichtet. _ ÄS. Nach Beginn der heutigen Nachm-tt-g-Sitzung detz sianzösi'chen Senates wurde zur Erinnerung au den Abschluß des Waffenstillstandes Sitzung auf fünf Minuten »ri-terbrochen. KB. Ter Jahrestag des W<us-nstillst »'des 'st :n England müder wie un vorigen Iah^e um N Nbr ourh ein »wri Minuten lange- großes schweigen begangen morden. KB. Wie die Blätter melden. fyii das in London weilende N'.ster- Kabmett

Jm;u DZD., den 14. November 1921. Worauf schon seit längerer Zeit verschiedene Anzeichen hm- deuteten, scheint heute bereits zur Wirklichkeit gervvrden zu fein. Zwischen Frankreich und England hat es schon w ernste Meinuirgsverschiedenheiten gegeben, daß es immerhin einiger Anstrengungen bedürfen wird, um den vorhandenen Zwie spalt einigermaßen wieder zu überbrücken. Selbstverständlich wird ein Ausgleich auf irgend eine Weise herbeigeführt wer den, denn beide Mächte sind noch nicht in der Lage

, und die Zeit seit Schluß des Weltkrieges rs't noch zu kurz, um jetzt schon einen wirklichen Bruch als möglich erscheinen zu lassen. Aber von dem Tage an, da das Ziel des unnatürlichen^öünd- nisses der beiden größten Westinächte erreicht war, nämlich die Niederwerfung des beiden gleichmäßig zu stark gewor denen '.Deutschlands, mußten auch die alten Interessengegen sätze zwischen ihnen l-ervortreten. Der Verlaus der Weltge schichte .zeigt, daß sich'wM Frankreich und England für be- sdinnnte, zeitlich nnd

örtlich begrenzte Zwecke verbündet haben und wohl airch in Zukunft verbinden werden, daß aber trotz dem ein dauerndes Zusammengehen der beiöen Mächte nicht aut denkbar ist. Augenblicklich gehen ihre Wege bereits nach drei verschiedenen Richtungen auseinander. Augenfällig am schärfften prägt sich augenblicklich der Ge gensatz zwischen England und Frankreich im nahen Cjtcn aus. Es kann kaum noch einem Zweifel unterliegen, daß beide Mächte vor dem Kriege, während des Krieges und nach dem Kriege

in der ReparationÄcmmrisfion veröffentlicht, die | eirre unbarmherzige Kritik an den Abmachungen Zwischen den Ministern Lvucheur und Rätbenau übt. Das ist für uns, ^b- gesel>en von der fachlicljen Bedeutung, auch deshalb von Ju te re sie. weil Dr. Rarhenenau wiederholt erklärt hat, England habe ausdrücklich seine Zustimmung zu den Abmachungen ge- gelxm. Diese Behauptung hat sich nunmehr als nicht zutref- fend erwiesen rriü) damit werden die Besorgnisse, die wir von Anfang an gegen das Verhalten unserer Regierung nnd Rathenaus geäußert

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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1921
Umfang: 8
abgefaßt wurde. Die SrMsHe ArrwoMote. Paris, 29. Juli. (Havas.) Der britische Botschafter Hardings überreichte heute vormittags dem Ministerpräsi denten Briand die Antwort der britischen Negierung auf die letzte französische Note betreffend Oberschlesien. Die Unter redung dauerte 3/< Stunden. Die englische Note ist in entgegenkommendsten Worten gehalten, doch scheint es nicht, daß England sich der fran zösischen Anschauung genähert hätte. Es halt seinen Wider stand gegen die Entsendung

von Verstärkungen nach Ober schlesien vor dem Zusammentritt des Obersten Rates am 4. August aufrecht. '♦ Indessen verschließe die Note der Erörterung nicht den Weg. Sie laste die Möglichkeit einer für Frankreich wie für England annehmbaren Lösung mutmaßen. Ministerpräsident Briand begab sich mfttags ins Elyfee, wo die Minister feine Ankunft zur Beratung erwarteten. Wegen der vorgerückten Stunde verschob Briand aber seinen Bericht auf die Nach- lnittagsitzung des Kabinettrates, in welcher er über feine

nicht allein zu ent scheiden habe, sondern der Entscheidung sämtlicher alliierter Mächte unterliege. . ' ' a Nachdem England bezüglich des Ortes der ZukammenkunU hs Obersten Rates und der Vorprüfung des Materials durch sachverständige nachgegeben habe, seien nach britischer An sicht weitere Zugeständnisse, besonders aber ein eigenmächti ges Auftreten einzelner Mächte nicht mehr zulässig. Nach Aättermeldungen. sagt die Note weiter, daß Frankreich wiederholt die Einheitlichkeit aus dem Auge verloren

habe, tie für das Fortbestehen der Entente notwendig sei. Rach einer Reutermeldung bezeichnet die Rote die nachdrllck- lrche Forderung Frankreichs, mit der sofortigen Entsendung von Verstärkungen unabhängig vom Obersten Rat vorzu- si^hEN, als etwas Außergewöhnliches und betont, es keine Grundlage für die Verfolgung einer gemeinsamen Polcklk rn der Zukunft möglich und kein für zukünftige Ver handlungen brauchbares Ziel gegeben ebe nicht England ckaren Emblick in die Ansichten der französischen Politik

wieder scheitern, mit der Frankreich seine Ansicht von der Notwendigkeit weiterer Truppenverstärkun gen für die I. A. K. in Oppeln verficht. Die von der Agentur Havas verbreitete Mitteilung über das Ergebnis des letzten Ministerrates im E l i s 6 e muß aber ähnliche Be fürchtungen zerstreuen. Die von amtlicher Seite unterrichtete Havas spricht nämlich von einer Lösung dieses noch bestehen den Hindernisies für die Zusammenkunft des Obersten Rates, die darin bestehen würde, daß sich England dem Schritte

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Seite 2 von 12
Datum: 14.02.1922
Umfang: 12
Dienstag. den 14. Februar 1922. 2 . Seite, FokM 71 .., ^ _____ Nchen Gmvernchmens" zwischen Fvankrmch mW England, Mischen Frankreich imd Italien und zwischen Italien und England dient. Dr. Benchch wird devher^ versuchen, vorsichtig zwischen -der englischen Scchlln und der französischen Chcrryb- dis chmdurchzulavieren und seiner sowohl auf Gesundung der deutschen Finanzen als mich aus ein vvrsichtig-srenndlichetz Bechältnis gegenüber Sow^etrußiland abzielenden Politik Eieltung zu verschossen

— der Frankreich und England. Daß reber dieses Blaß hinaus Dr. Benesch versuchen wird, leine noichtige Arbeit darin Al sehen, auch den ehrlichen Makler zwischen den englisch-sranzöstschen Gegensätzen zu spielen, scheint keineswegs rrnglarrbwürdig. Dr. Benesch wird daher weder für noch gegen Deutschland Stellung ne h m e n.^ Er ist ausschsiMich Anwalt seines eigenen und des SHS.-Staates.^ Das Deutsche Reich und mit ihm Deutschösterreich müssen also mit der Rolle der Kleinen Entente in Genua rechnen, was für nus

Deutsche in. der Erinnerung früherer Zeiten 'ch'.nerzhast sein mag - es ist aber der harte Boden der Tat sachen. Wir werden ui manchen Belangen sogar ans Jugo slawien und die Tschechosl-mvakei insofeviie zählen können, als ihre Interessen mit jenen des Deutschen Reiches and Deutsch oster reich parallel lausen. Zns.ammenfafseud wird also Dr. Benesch auf dieser seiner jungen R-iie weder zwischen französischen Bedingungen und Deutsä.land vermitteln, noch mit England gegen Frankreich Partei nehmen

Reparationsschulden durch eine internationale Anleihe zu decken und die Verringerung, die sich aus der Streichung der alliierten Schulden an England und Amerika im Betrage von etwa 60 Milliarden Goldmark ergeben würde, möglich zu machen. In der deutschen Presse wird darauf hingewiesen, daß die ser Plan nicht neu sei. Im übrigen warnen die Blätter oor unnützen Hoffnungen und erinnern an das endlose Rätsel raten vor der Konferenz von Cannes, wie auch an das Provisorium, das schließlich als dürftiges Ergebnis

mit einer Kundgebung eröffnet wurde in der De D alera erklärte, daß sich die Republikaner u keiner Weise durch den Londoner Vertrag gebunden erachten London, 13. Februar. (Wolfs.) Die britische Regierum teilt mit. sie werde sofort Schritte zur Enthaftung jenei Iren einleiten, die wegen Vergehen gefangen gehalten wer den, die sie vor Beginn der Waffenruhe in England began gen hatten. Die eugUchen Spamiütznahmen. Ep. London, 13. Februar. Eigenbericht Die von der Sparkommission Ged d es vorgeschlagene

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Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1922
Umfang: 12
Blatterstimrnen. Nauen, IS. März. Anfuahm« der eigenen Funkeustatioa. Das neue italienische Kabinett Facta wurtE bei der Vorstellung vor der Kammer am 15. März mit lebhaftem Beifall ausgenommen, so daß eine längere Lebensdauer des Kabinetts wahrscheinlich ist. Wie der Sonderberichterstatter des „Berliner Tageblatt" aus Rom meldet, wurden die Anspielungen Factas aus die Freundschaft mit England und Frankreich schweigend ange- hört. Die Erklärung, daß Italien in Deutschland einen siche ren Faktor des Friedens

, das, wenn es Sowjetrußland und Polen einschlösse, über das wehrlose Deutschland hinweg einen breiten Ouerriegel zwischen England und die asiatischen Be standteile des Jrnperiums legen könnte. Diese Möglichkeit hat jedoch die leitenden Staatsmänner nicht abgehalten, an der offenen Wunde des Mutterlandkör- pers endlich die große Operation durchzusühren, die Aul- wort auf die Frage bringen muß. ob hier eine Heilung über haupt möglich. Irland hat Home rule nn weitesten Aus maß, im Ausmaß eines der großen Dominien bekommen

. Mmnehr soll auch der Versuch gemacht werden, die ewige Unvuhe in Aegypten durch Verleihung der inneren Selbstverwaltung zu beschlvichtigen. Ter kühne Gedanke von Home rule all round nähert sich seiner Verwirklichung. D!it großzügiger Geste hat England dem Lande die weitgehend sten Konzessionen gemacht. Es ist ja schließlich auch gan? gleichgültig, ob sich ein englischer Regent oder ein ägyptische- Parlament die Kopse zerbrechen über die Gestaltung des täg lichen Lebens am Nil. Hauptsache

sind und bleiben für Lon don die Fäden, die das Land der Pharaonen fest an das Netz des britischen Weltreiches knüpfen. Und für die ist gesorgt England behält nach wie vor Militär, Finanzen und äußere Vertretung. Als weiteren Sichersteitskoefsizienten hat es sich weiters den Sudan Vorbehalten. Dieser bphcrbergt bekannt lich den Oberlauf des Nils. Sein Besitzer hat also die Macht, über das Land jederzeit eine Mißernte lMaufzubeschwören. es hängt von seinem Willen ab. Aegypten verhungern und verdursten zu lassen

. Die „Aufhebung" des Protektorates ist also keineswegs tragisch zu nehmen. Aegypten hat jedensall- derzeit die Vorschläge der englischen Regierung angenommen Jedoch läßt sich auch hier noch nicht sagen, ob die Frage da mit wirklich gelöst ist. Jedenfalls sind in der letzten Zeit Nachrichten, die Gegenteiliges melden, ausgeblieben. Nachdem England diesen beiden Landern Homerule zu- gebilligt hat. ist e§*faum verwunderlich, daß nun auch m Indien sich der Wunsch darnach verstärkte. Dort predigte Ghandi

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1920
Umfang: 12
, die man gegen- hurtig in Pari? m Erwägung zieht, sieht dre Festsetzung 'iner proo'sorischen Annuität vor. die Deutschland fünf Mre hr.-durch rn zahlen hätte. Im Laufe des ersten von S'esen funr Jahren würde d'e Gesamtsumme der Wiedergut machung endgülria sestgestelft werden. Die Schiffsubliefevuug. Terhandrrrngen mit England. Paris, 5. Mai. (Korrbüro.) Der „Temps" meldet mrs London: Bei den Verhandlungen mit der deut schen Lkbordnung, die mit der engl'schen Regierung die Modalitäten der Ablieferung deutscher

sich Vizegouverueuc Regard bereits unmittelbar von Belgrad jaus begeben hat. Die Organisation der englischen Lnftstreitkrafte. In England haben Volk und Regierung die Bedeutung der Luftfahrt sowohl für zivile, wie für militärische Zwecke schnell erkannt und sind sofort in großzügiger Weise daran gegangeii, sich die Herrschaft in der Luft und den Vorrang im Luftverkehr zu sichern. Wir können nur mit Bewunde- ning auf das zielbewußte Vorgehen blicken. Getreu^ seinen alten, bewährten Grundsätzen hat England

7 Ge schwader. England: zum Arbeiten nnt der Armee und! Artillerie je ein Geschwader; für die Flotte 3 Landflüg- zeug- und 2 Seeflugzeug-Geichwader; als Reserve 4 Ge schwader. Zusammen 29 Geschwader. Die Landflugzeu,;- geschwad^'r der Floate sollen sich aliedern in ein Aufklärungs und Artillerie-Beobachtungsgeschwader, ein Kampfgeschwa der und ein Torpedoflugzeua-Geschwadew Die Einschiffung von Flugzeugen auf Kampfschiffen erfolgt künftig nur auf Manövern. Zwei Flugzeugmutterschiffe sollen in Dienst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.04.1921
Umfang: 8
; Vor der knischeid««» in England. AM London wind gemeldet: %m Montag vormittags um 11 Uhr begannen die Einigungsverhandlungen zwischen den Gru benbesitzern und den Grubenarbeitern. Llovd sGeorge hielt eine Ansprache, in der viel be merkt wurde, daß er die Grubenbesitzer direkt aufforderte, ihre LohnvorfcUäge zu revidieren und auf eine gerechtere Basis zu stellen. Sodann .dlnpfähl er, d«aß ein Ausschuß von sechs Vertre tern beider Parteien die Ei'nigungsverhandlun- .'ften führen

und das Ergebnis der Vollversarnm- lung zur Kenntnis bringen soll. Lloyd George !betonte ferner, die Negierung wolle volle Un- ,Parteilichkeit bewahren und sich für die Inter essen der Gesamtheit einsetzen. Er hob hervor. -IveNen Schaden England durch den Verlust der .ausländischen Kohlenmärkte erlitten habe und 'sagte weiters, es sei der Regierung unmöglich, :bie Kohlen Industrie auf Kosten der Steuerzahler ^zu unterstützen, um höhere Löhne und höhere Profite zu erreichen. Eine dauernde Unterstüt zung

Mitffche RachrMea. Im britischen Untevhause rmirfcc auf oin-e Anfrage von» feite der Regierung erklärt, daß die englischen Schul- den an Amerika ausschließlich der Zinsen 862 Millionen Pfund Sterling betragen: England habe den Alliierten 897 Millionen Pfund vorgestreckt. Zn Stockholm werden Verhandlungen über den Ab schluß eines Handelsvertrages zwischen Rußland und Schweden gepflogen. Die Türken sind im oberen Meandertal zu einer neuen Offensive geschritten, die es augenscheinlich aut die Umfassung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.03.1920
Umfang: 4
würde. Slunäherung Englands an den französischen Standpunkt. KB. Paris. 26. März. (Ag. Havas). ES scheint, als ob in den Verhandlungen, die seit einiger Zeit zwischen der französischen und der englischen Regierung über die der deutschen Regierung zugehende Antwort, betreffend die Entsendung von Truppen in das Ruhrgebiet, gepflogen werden, ein Uebereinkommen getroffen worden sei. Deutschland will zu den 40.000 Mann Polizeitruppen, die sich bereits in dieser Zone befinden, noch 60.000 Mann hinzufügen. England

aber der Zuversicht Ausdruck, die Vereinigten Staaten würden schließlich den Fric- densvertrag ratifizieren und das amerikanische Volk würde die Lage, in der sich Frankreich befindet, begrei fen. In gleicher Weise berühre es ihn schmerzlich zu se hen, daß sich die Vereinigten Staaten vom Völkerbünde sernhalten der ein wertvolles Werkzeug des Friedens und des Fortschrittes sei. Barthon wies sodann auf die von England erzielten Vorteile hin und beklagte sich bitter darüber, daß der Versuch einer Revision des Frie

densvertrages diesen wieder in Frage gestellt habe. Er stellte fest, daß England und die Vereinigten Staaten sich versucht fiihlen. diese Revision auf Kosten Frank reichs und zum Vorteile Deutschlands vorznnehmen. Ministerpräsident Millerand erklärte. Frankreich werde nach wie vor in den Besprechungen mit den Berbün- dsten fein Recht und seine Interessen wahren und rverde trotz vorübergehender Differenzen niemals vergeblich an ihre Loyalität und ihre Freundschaft appellieren. Wenn die gemeinsamen Gegner

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.02.1920
Umfang: 4
wirtschaftlichen Gründen unheimlich ist.) Asquith — Führer Ser Opposition in England. „ KB. London, 26. Februar. (Funkspruch.) Bei der Wahl in P a i § l e y erhielt Asquith 14.695, Biggar (Arbeits partei) 11.840 und Max Kean (Unionist) 3668 Stimmen. Asquith wird die Führung der liberalen Opposi tion im Unterhause übernehmen. Seine Ansichten wei chen bekanntlich in vielen Punkten weit von jenen Lloyd Georges und der Regierung ab. Die Wahlen in Irland. KB. Berlin, 26. Februar. Der,„Lokalanzeiger" meldet

- lungen beginnen könnten. Das Erwachen der Türkei. Errichtnng eines allturanischen Reiches. — Der astatische Aufstand gegen England. Rotterdam, 26. Februar. E n v e r Pascha hat sein Haupt quartier in Aserbeidschan aufgeschlagen. Er steht an der Spitze von 70.000 Mann, die sich mit den Roten Armeen Rußlands und den Aufständischen Afghanistans vereinigt gegen die Herrschaft Englands wenden wollest. Er erklärt, die Welt stehe vor der größten Revolution aller Zeiten. Die Errichtung des allturanischen

Reiches sei eine Frage, die ihrer Lösung entgegenreife. In ganz Asien sei der Aufstand gegen England oranisiert. In Anatolien und Cilicien sei er schon ausgebrochen. Bagdad ist von den Aufständischen umzingelt. Auch die Lage der Franzosen in Syrien sei schon gefährdet. Die Wellherrschaft der Eng länder werde in Asien ihr Ende finden. Beginn einer großen internationalen Auseinandersetzung. Zürich, 26. Februar. Schweizer Blätter berichten: Die Verhandlungen in Paris sind durch die plötzlich anfge

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 17.01.1922
Umfang: 12
, die Ausstellung von Mobittsierumgsplänen durch alliierte Grneralstäbe und die gemeinsame Intervention bei einem eventuellen Angriff Deutschlands gege n Polen. „Westminster Gazctte" zufolge sind aber Poincare u nd Lloyd George einig, daß keine Grundlage für eine Entent« besteht. Poincar 8 Bedingungen seien für England unannehmbar, wie die Lloyd Georges für Frankreich. Raue n, 17. Jänner. Aufnahme der eigenen Aunkensta Aon. Aus Basel erfahrt die „Deutsche Allgemeine Zeitung", aß B r i a n d in C a n n e s Lloyd

G e o r g e den „fran zösisch-belgischen Militärvertrag" mitteilte, wonach Frank reich Belgien verpflichtet, während der Besatzumzszeit im Rheinlande dessen Autonomieerklärung zu erwirken, daß aber LOoYd George das Eingehen darauf verweigere und deshalb die Besprechung auf Brian ds Wunsch in die englischen Akten ausgenommen wurde, jedoch von Lloyd G c o r g e an Curzon mitgeteilt wurde. Rauen, 17. Jänner. Aufnahme der eigenen Funkenfhation. „Daily Expreß" schreibt, England würde für chie Negie rung Poincaräs kaum

beginnen. Zwischen England und Amerika schwebt ein Notenwechsel wegen der Teilnahme der Vereinigten Staaten. Nach einer Meldung der „Chicago Tribüne" aus Washington hat die muerikanische ^ gierung die Einladmrg nicht angenommen. Deutsche Pressestimmen zu den Darlegungen Rathenaus Raue n. 17. Männer. Aufnahme der eigenen ^nnkenstation. Die deutsche Presse veröffentlicht die Rede R a t h e n a u s in C a n n e s, in der er zum Schlüsse die Bereitschaft Deutsch lands zur Stabilisierung des Budgets

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Seite 1 von 8
Datum: 14.08.1921
Umfang: 8
auch der Lage in Oberschlesien selbst Rechnung tragen. Wenn es für angebracht gehalten iverde, alliierte Truppen in das Abstimmungsgebiet zu schik- !en, so werde England sich an der Absendung von Verstärkun gen im selben Matze beteiligen, wie die anderen Machte. Hierauf erklärte B r i a n d, Frankreich werde die Entschei dung des Völkerbundrates ohne Vorbehalt annehmen. Der italienische Ministerpräsident B o n o m i führte aus, ei fei mit Lloyd George einig geworden, daß angesichts der unüberbrückbaren

der Ansicht Lloyd Georges. Würde-sie richtig sein, so müßte es M um einen Streitfall zwischen Deutschland und Polen handeln, zu dessen Lösung der Völkerbund seinen Spruch allen sollte. Es handelt sich aber vielmehr um einen Streit en zwischen England und Italien einerseits und Frankreich andererseits. Rach dem Friedensvertrage ist Deutschland verpflichtet. die Entscheidung des Obersten Rates, nicht aber bw des Völkerbundes als Lösung der oberschlesischen Frage nehmen. Der Oberste Rat wird daher, nachdem

. Die rrupsensexstürkuusen miWn doch abxetzeu. . TU-. Paris, 14. Kuxgist. Er ge n.d r a h t. Im Lause der gestrigen Vormittagssitzung des Obersten Rates wurde eine Uebereinstimmüng dahin erzielt, daß die neu geschaffene Lage,. die Verstärkung der alliierten Truppen in Oberschlesien erforderlich mache. Es wurde beschlossen, daß die Verstärkungen zu gleichen Teilen von England, Ita lien und Frankreich gestellt werden sollen. Heber die Höhe des Kontingentes und über den Tag des Abmarsches wurde keinerlei Beschluß gefaßt

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Seite 2 von 14
Datum: 24.03.1922
Umfang: 14
Freitag, b’cft 24. März 1923, 2 . Serke, Folge 137 ^ schriftstellern wohl am wenigsten unterliegt, schrieb vor kur-i zom. Frankreich werde, weil es außer den Konservativen in England keine Freunde habe und weil diese einzigen Freunde wenig Wahlerfolge zu erwarten hätten, vielleicht eines Tages noch die. Zeit Lloyd Georges wieder zurückrvünschen. Diese Äeußevung scheint uns wert, behalten zu kverden. Die AntWsrt der ReparattsvsrvWMßon aus das Memmmrdusr Br. Wirih. Paris, 22. März. (HavaS

dementiert, daß im Laufe der Abrüstungskonferenz irgend ein Geheimabkommen zwischen England und den Vereinigten Staaten über die Haltung, die im Stillen Ozean im Falle eines Konfliktes emgeschlagen werden sollte, getroffen wor den sei. Die Wilnaer Frage. Warschau, 23. März. (Poln. Tel.-Ag.) Die von der Nischen Regierung mit den Parteien des Wilnaer Landtages ausgenommenen Verhandlungen betreffend die Ratifizierung des' Aktes über di Ängliederung des Wilnaer Gebietes an Polen haben heute

des Ausstandes erklärt haben. Man befürchtet, daß der Ausstand auch ans andere Industrien übcrgreifen wird. Die Kohlenarbeiter haben vor einiger Zell eine Allianz mit den Eisenbahnern abgeschloffen. Ersfftnmg der Srle«tko»sererrz. S o «d n, 23. März. Ausnahme bet eigenen stunkenstacko». Die Orientkonferenz wurde heute, hm 22. Mary, vormittags IOV 2 Uhr, in Paris eröffnet. EP. PatiS, 22. Marz. Eigenbericht Der „Petit Parisien" schreibt, daß. seitdem vor zwei Mo naten Frankreich. Italien und England Noten

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Datum: 14.12.1919
Umfang: 6
des parlamentarischen Untersuchnngsaus- schnsses wurde angeregt, neben den übrigen Zeugen auch den Exkaiser Wilhelm durch Vermittlung Hollands zu verhören. England und die russischen Ranöstaaten. KV. London, 13. Dezember. Zlmilich wird gemeldet: Fn vielen Kreisen ist die Meinung verbreitet, die britische Regierung habe auf die russischen Ranöstaaten einen Druck ausgeübtz um sie zu Verhandlungen mit den Bolschewi sten zu bewegen. Die britische Regierung hat niemals diese Staaten in irgend einer Weise beeinflußt

sind 405 Millionen Pfund Ster ling für das Heer ausgeworfen. Greys Pückkehr aus Amerika. LouLon,13_ Dezember. (Funkspr. des Tel.-Korr.-Bur.) Die britische Botschaft in Washington teilt mit, daß Grey bald nach Neuiahr nach England zurückkehren werde. Die nordischen Lander nnd der Völkerbund. Kopenhagen, 12. Dezember. Zwischen parlamentarischen Vertretern der drei skandinavischen Länder fanden in die sen Tagen in Kopenhagen Beratungen über die Haltung der nordischen Länder zur Völkerbunösrage ftatü

, Ungarn? Eine monarchistische Allianz Wien—Budapest—Warschau. Wien, 13. Dezember. Der Oberste Rat hat bekanntlich erklärt, für den Fall, daß die Volksabstimmung in Un garn eine Zweiörittel-Mehrheit für die Monarchie er gebe, würde grundsätzlich kein Mitglied der Habsbur- gischen Familie die Krone erhalten. Da es aber kaurn einem Zweifel unterliegt, daß das neue ungarische Parla ment sich für die monarchistische Staatsform aussprechrn wird, hat sich England bereits nach einem „Ersatzkönig" umgesehen

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