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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 27.02.1938
Umfang: 16
: Eine ganze Reihe weiterer Diplomaten und Mitarbeiter Litwinows sind verhaftet worden! Litwi- now selber hat ausgespielt. Stalin bringt es wirklich herrlich weit — die Diploma ten läßt er erschießen und das Militär ebenfalls! Wann endlich folgt der letzte Akt dieses verruchten Spieles —? Das Ratfel um den verschwundenen Butenko Butenko schreibt Artikel über Rußland Die Sensation des Tages bildet in Rom die Aufklärung des Geheimnisses um den feit einigen Tagen verschwunde nen sowjetrussischen

Geschäftsträger in Bukarest, Butenko, der in der italienischen Hauptstadt eingetroffen ist und dem „Giornale d'Italia" einen fast die ganze Seite füllenden Artikel zur Verfügung gestellt hat, in welchem er die Gründe seiner Flucht schildert. Butenko erklärt darin, daß er sich mit Entsetzen von dem Bolschewismus abgewendet habe, der in Rußland die furchtbarste Sklaverei eingesührt habe, die die Menschheit jemals gekannt habe. Er schildert das Elend, in das die russischen Arbeiter und Bauern gestürzt worden

Briganten" erfüllt sei. Der gleiche Zustand bestehe in Georgien, Weiß- Rußland und im südlichen Asien. In Rußland selbst, wo es keine einzige unabhängige Zeitung mehr gäbe, werde jedes Wort gegen Stalin als Hochverrat behandelt und mit Er schießen oder langjähriger Zuchthausstraste geahndet. Darum seien Tausende von Gelehrten, Professoren, In genieuren, Diplomaten und Offizieren, aber auch zahlreiche Kommunistenführer, erschossen oder eingekerkert worden. Butenko schließt seinen Artikel

mit der Versichernug, daß er erst, nachdem er zwei Jahre lang im Ausland gelebt habe, die ganze Tiefe des Abgrundes habe ermessen kön nen, in den Rußland gestürzt worden sei. In einer Unterredung mit einem Vertreter des Blattes wies Butenko weiter daraus hin, daß er, da er als Schrift steller und Journalist keine Möglichkeit habe, ins Ausland zu kommen, die Diplomatenlausbahn eingeschlagen habe, die ihn seit 1935 nach Frankreich, Polen, Deutschland und Belgien geführt habe. Als Geschäftsträger in Bukarest sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1930
Umfang: 8
hauvtsächlich geovolitischer Natur gewe sen, so wurde er unter Curzon und Chamberlain gleichzeitig sozialer Art; die Außenpolitik Hendersons hatte ihm den so zialen Charakter zu nehmen gesucht und den geographischen abgeschwächt: im französisch-russischen Gegensatz lebte bei- , des in alter Wildheit auf. Die dunklen Machenschaften der Oelkapitalisten ließen Angriffsabsichten gegen Rußland durchaus vermuten. Frankreich hatte sein Bündnissystem weit gespannt: Clemenceau hatte den osteuropäischen Wall

gegen Rußland geschaffen und das Sowjetgebiet aus Europa hinauszudrängen versucht: die Briandsche Politik : hatte die gleichen Ziele verfolgt, aber mit anderen Mitteln , gearbeitet. Ob mit Recht oder Unrecht betrachtete die tran- ' zösische Politik den Völkerbund als ihr diplomatisches In- > strument; und als das versagte, geriet Briand auf den Ge- . danken, die Pan-Europa-Fdee für die französische Macht politik zu mißbrauchen. Der einen Skrupellosigkeit stellte Sowjetrußland . die andere gegenüber

. Es nutzte die Gegnerschaft des faschi stischen Italiens zu Frankreich aus und warf sich Musso lini in die Arme. Der russisch-italienische Handelsvertrag wird in dem Augenblick abgeschlosien. da die iranzösisch- russischen Beziehungen eiskalt geworden sind. Es ist völlig nebensächlich, ob ein Freundschaftsvertrag folgen wird oder nicht: das hängt nur davon ab. ob Rußland und Italien die Veröffentlichung eines solchen Vertrages für nützlich halten oder nicht: daß da? Bündnis geschloffen

von Habsburg in die Burg von Ofen zurückführt. Würde es sich nur um reine Notwehr handeln, um die Ausnützung aller günstigen Momente in einer Lage, die Rußland nicht selbst geschaffen hat. dann wäre jedes Ent setzen einfach Heuchelei. Vor jeden Staatsmann, der um des i ©tööte? willen lebt, tritt einmal die Frage, was er höher schätze, seine Prinzipien oder den Staat. Männer der Tat wissen dann, was sie zu tun haben: dann gilt der einzelne mit seinen Ansichten nichts neben dem Staat und leinen

des ersten Kabinetts Macdonald. Sie sind schuld, daß die deuffche Arbeiterschaft innerlich zerrissen ist und dem deutschen Staate nicht den Schwung nach links geben kann, den eine geeinigte deutsche Arbeiter schaft vermöchte. Sie haben überall die Schutzwehren selbst zertrümmert, die von der europäischen Arbeiterschaft gegen den euro päischen Imperialismus und vor Rußland 'aufgerichtet worden sind. Es gehört zum Krankheitsbild des Bolschewismus, daß er in Europa seine Anhänger gegen den Faschismus aüfpul

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1921
Umfang: 8
Arbeiter wegen Verbreitung konimunistisher Flugschriften verhaftet worden seien. Der Ober stadthauptmann berichtete weiters, daß die aus Rußland heimgekehrten Kriegsgefangenen die Instruktion mit sich bringen, daß eine auf das ganze Land sich erstreckende kommunistische Or ganisation geschaffen werde. Aendernng im Kurs der englischen auswärti gen Politik? Aus Paris, 15. Juni, wird ge meldet: Wie der „Figaro" aus London meldet, glaubt man in politischen Kreisen, daß die letzten Niederlagen

. Aus Angora wird gemeldet: Im Abschnitt« von Brussa haben sich die Griechen nach Kämpfen in der Um gebung von Kafatschinar und Marmaradjrk zurückgezo gen. — Wie aus Smyrna berichtet wird, ist König Konstantin dort eingetrofsen. I-e iesentebofötiait am Werke. In den Tagen vom 29. Mai bis 6. Juni ha- ben sich in Bad Rcichenhall, wie wir schon kurz berichteten, die russischen Monarchisten mit der Wiederherstellung der Monarchie in Rußland beschäftigt. Diese Tagung ist auch für uns info- ferne von Interesse

, als es sich nicht um die Vor bereitung der Gegenrevolution in Rußland allein, sondern auch um die Befriedigung der reaktionär-monarchistischen Gelüste der deut schen Kapitalistenkreise handelt. Die Vorberei tung des Kongresses hatte nämlich bezeichnender weise eine neugegründete deutsche „wirtschafts politische Organisation" für den Osten, der „Auf bau", übernommen. Das Berliner Auswärtige Amt war über den Charakter des Kongresses unterrichtet und genehmigte die Einreise der Delegationen russischer Emigrationen aller Län

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1937
Umfang: 6
hatte, sein wird, die Entsendung einer Ver- dieser Konferenz als nicht mehr mög en, falls Rußland daran teilnimmt, ulien auch vom besten Willen beseelt ist, r seine Teilnahme an der Mittelmeer- liestimmte Bedingungen stellen. Man nicht an einen Tisch mitBan- d ihren erpreßten Komplizen setzen, ohne e Vorsichtsmaßnahmen getroffen zu ha imjlerrat m Tondo» renz von Ilyon soll auf jeden Fall statt- finden. London, 8. September, heutigen Sitzung des Ministerrates britische Vertretung zur Konferenz

der Konferenz ändern, Italien in einen Anklagezustand ver- seinem internationalen Prestige wieder indem es die Aufmerksamkeit des rus- ltes von den inneren Zuständen ab- 'ß sich fragen, was Rußland eigentlich gewinnen hofft, nachdem England über chte Sabotierung der Mittelmeerkonse- Frankreich über die daraus folgende g der französisch-russischen Alleane sehr sind. Das Vorgehen Rußlands erreicht eres als die Förderung einer Verstän- ischen ^antreich, England und Italien. Wien, 8. September eichspost

' bemerkt u. a., es sei bleich es neuerdings Rußland ist, das den iort. Die unerhörte Unverfrorenheit der lien erhobenen Anklagen besteht vor al- - daß sie sich auf keinen konkreten Be- n können; wogegen der begründete Ver- daß Rußland und seine rotspani- lgsleute durch Torpedierung der Kriegs- elssjchffe bewußt einen Konflikt unter ten heraufbeschwören wollen. Dotierung der Mittelmeerkonserenz sei- kmi bildet die Fortsetzung einer bereits -t-aktik und die Anwendung des Grund» ' Angriff die beste

. » Berlin, 8. September. Die neue sowjetische Note wird in Berlin als beispiellose Unklugheit qualifiziert. Die Blätter übernehmen die vom „Popolo d'Italia' gebrachte Meldung, daß Italien zur Mittelmeerkonferenz nicht erscheinen wird, falls Rußland sich daran be teiligt, und stellen fest, daß die Konferenz ohne Anwesenheit Italiens von vornherein jeden Sinn und Zweck verliert. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus Paris Anzeichen für eine Umstellung der franzö sischen Politik im Sinne

gegenüber machlos sind u. blind gegen den Brand, der immer gefährlicher wird, zog er einen Ver gleich zwischen Nationalismus und Bolschewismus, zwischen schöpferischer Kraft und blutigem Chaos, zwischen Arbeit und Demagogie, zwischen Aufbau willen und Schmarotzertum. Rosenberg deutete mit Ziffern und Presseauszügen auf die traurigen Da seinsbedingungen in Rußland hin. wobei er be sonders auf die unmenschliche Behandlung hinwies, welche die ungefähr fünf Millionen Gesungene» und Verbannten zu erleiden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.03.1887
Umfang: 8
Vertragsmächte werden, wenn Rußland nach Überschreitung des Balkans Konstantinopel, bedrohte. — Die Noth, welche durch den schuldbaren Krach mehrerer Sparkassen über zahlreiche, meist arme Schichten der Bevölkerung Sardiniens gebracht wurde, ist eme unsäglicye. Es kam zu mehrfachen Zusammenstößen des Volkes mit der bewaffneten Macht. Ueber die Güter der Verwaltungsräthe der Sparkassa zu Cagliari, deren Verpflichtungen sechs Millionen Lire übersteigen, wurde die Sequestration verhängt. Die Regierung

hingerichtet. Daß man in Rußland darüber äußerst böse ist, versteht sick, steckt ja Rußland hahinter, wie russische Rubeln bet allen Revolten eine große Rolle spielen. Als Kaulbars endlich ans Bulgarien wegging, hinterließ er eine große Summe Geldes zum Behufe der Wühlerei. Der letzte Aufstand ging zu früh los und war schlecht arrangirt. Uebrigens war die Sache gut angelegt und sollten ganze Banden, selbst aus Macedonien und Montenegro, vereint gegen Angst, Jammer, Geschrei, Geheul; Alles schrie

: .^oiubusm» est öurgus Vul- LLNt-lltN-t . . . . . . iäeo m äis s. Uagüulenaö erit ejrcu>tu8 eesleLiae in comluemorationem eomdusto- rum'; „Bozen brannte ab. . ... deßhalb findet am Tage der hl. Magdalena um die Kirche eine Prozession 'statt zur Erinnerung an die Verbrannten.' (Fortsetzung folgt.) Sophia vorrücken. Alles kommt nun daraus Stt, ob Rußland blutige Rache für diese Hinrichtungen nehmen will. In der nächsten Zeit muß sich dieses entscheiden. Vorläufig hört man, daß die Sobranje nächstens

von der Reichsregierung zu er nennen seien. Politisches Allerlei. Die italienischen Frei maure r l o g e n haben den Ministerpräsidenten Depretis sämmtlicher Freimaurergrade verlustig erklärt. — Zu den Land stürm-Durchführungsbestimmungen sür Oesterreich erscheint m Kürze ein ergänzender Nach trag. — Die Meldung, daß Rußland sich vom Dreikais er-Bündniß losgesagt, um freie Hand zu bekommen wird an maßgebender Wiener Stelle als von competenter Seite als „ungeschickt erfunden' be zeichnet. — Mit päpstliche n Orden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
Frankreich owjetrußlan d. Beide Länder haben rehiir durchsichtiges. Spiel nun völlig auf- und offen die Absicht zugegeben, ihre Zu- ng zum britischen Vorschlag Nr. 3 bezüg- r Zuerkennung der Kriegsrechte an Gene- anco zu verweigern. Die britischen Vor sind als ein harmonisches und unteilbares s formuliert worden. Daraus folgt nun, rankreich und Rußland, indem sie einen der ilichsten Vorschläge Englands abzulehnen im jfe sind, sich außerhalb des britischen Planes und dessen Bestand bedrohen, dritte Punkt

betrifft den Standpunkt, ußland hinsichtlich der roten Regierung alencia und, allgemeiner, hinsichtlich der rungen und Regimes in ihrem Verhältnis Völkerbund einzunehmen gedenkt. Seine uptung, daß eine Frage der Kriegsrerlste »cht bestehe, weil Rußland die Anerkennung Rechte für General Franco als im Wider- 1 zum internationalen Recht stehend betrach- nsvsern als Franco gegen «ine dem Völker angehörende Regierung kämpft, ist eine überraschende Anwendung der Völkerbunds- ipien. Sie bedeutet im Grunde

zu werden. Rußland dm Völkerbund und Europa in einen offenen schweigenden Krieg der Regimes verwickeln, ànale d'Italia' bemerkt abschließend, die in A gehaltenen Reden seien deutlich genug ge li, um Europa mit den wahren Absichten eines ^Ttaares bekannt zu machen. England hat Zweifel die Gefahr der verbündeten sran- ch-sowjetischen Politik für seine Vorschläge siir Europa erfaßt und hat sich geweigert, Dokument preiszugeben, auf welches diese ^'t ihre Risiko-Karte auszuspielen versuchte, viire nur zu wünschen

des italienischen Frage bogens, der zum britischen Originalplan zurück kehrt, den Rußland und Frankreich und für einen Augenblick auch England selbst umzuändern ver suchten. Der Korrespondent beleuchtet den stets verfolgten Obstruktionismus der Vertreter Ruß lands und Frankreichs und die vom englischen Vertreter begangenen Fehler und schließt: „Die amtliche Mitteilung zeigt die Tragweite des ita lienischen Erfolges deutlich an, eines Erfolges, der überdies ein glänzendes Beispiel diploma tischer

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1925
Umfang: 8
« gebeult. Japan erklärte, daß es die Ab tretung von Beßarabien an Rumänien und von Wilna cm Polen nicht anerkenne. Dafür lasse Rußland Japan freie Hand in gewissen chi nesischen Zonen. Die japanische Flotte ver pflichte sich, mit der russischen zusammenzu gehen. Man erwarte, daß Verhandlungen mit Washington stattfinden werden, um eine even tuelle Zusammenarbeit Zwischen der englischen und amerikanischen Flotte im Pazifischen Ozean zu sichern. ! Der Berichterstatter der „Chicago Tribüne' erklärt

, die Heimkehr zu versuchen, wozu man ihm die nötigen Doku mente» und Geld senden möge. Die Familie, be sorgte dies im Wege der ital. Botschaft in Mos kau und Famozzi, der alles vichtig erhielt, konnte am 27. März von Moskau aus die Heim reise antreten. Am 2. April traf et zu Hause ein. Er erzählt, daß er im August 1916 nach Novi Nikolaiew in Sibirien abtransportiert worden ist, wo er zu Feldarbeiten verwendet wurde und zumeist mit Ungarn und nur weni gen Italienern beisammen war. Später kam er nach' Rußland

erklärt aus eine dies bezüglich an ihn gerichtete Frage, daß die Meldun gen vom Verkauf österreichis cher, unga- ri scher und deutscher Kriegsgefange ner als Sklaven nach China auf Wahrheit beruhet. Um 60 Goldrubel wurden diese armen Menschen an chinesische Besitzer als Sklaven ver kauft, bei denen sie wie das Vieh gehalten würden. Fiamozzi hat sich in den letzten fünf Jahren im eu ropäischen Rußland aufgehalten und seine Mutter sprache fast ganz verlernt. Kurze Nachrichten. Keine Dollar

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1903
Umfang: 8
Nr. 274 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 30. November 1903. falsche Kalkulation in dieser Richtung könnte schwere Verluste nach sich ziehen. Tie jetzt im Gange befindlichen Vertragsunter- handlungen zwischen Teutschland und Rußland ha ben für unseren Weinexport Interesse insoferne, als die von Deutschland für seine Weine von Nußland eventuell erreichte Zollermäßigung auch uns ohne spezielle Gegenkonzession beim Abschluß eines neuen mit der Meistbegünstrgungsklausel versehenen

und die Gouverneure von l3 Provinzen mit Ausiialmie von Tichili bo ten sich an. dem »tai'er 90.000 Man» ausgebildeter Truppen zn senden. die gegen Rußland wegen der Besitznahme der Mandschurei kämmen iollen. T i e K r i eg S g e f a b r in L it a i i e n. Tie ..Kölnische Zeitung' verönentlicht eine den russisch' japanischen Z-uisl besprechende -juicbnit aus Tokio, wonach tatsächlich unter Ve» Ausländern der Glanbe vorherrscht, daß der 5!rieg zwischen beiden Staaten unmittelbar bevorstehe', ebenso denke

man in Korea, in der Mandschurei nnd in den russischen Grenzgebieten. . Bankfilialen in den rnisischen Ztädteu Hütten bereits die Weisung erhalten, den Geschäftsverkehr einzustellen. Tie Angestellten von russischen Firmen in Japan flüchteten angeblich anf russische Schisse. Rußland baue an der Ialumün- dung fort, verstärke die bestehende» Garnisonen, lege Minen in de» Hafeneingängen, schiebe Trup pen in der Mandschurei vor. Säiutliche Blätter führen eine sehr erregte Sprache, so daß sich das Mmislerium

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