115 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1892/29_06_1892/BRG_1892_06_29_2_object_747999.png
Seite 2 von 14
Datum: 29.06.1892
Umfang: 14
, weil eben Alles geändert und gewendet werden mußte- Nach 1871 hat Deutschland Alle» erreicht, was es zur Selbstständigkeit und anständigen nationalen Existenz brauchte. Deutschland kann unmöglich eine Vermehrung seines Gebietes an streben. Wir sind gesättigt, wa» mich an eine Aeußerung Andraffy's erinnert, der sagte: „Das Schiff Ungarns ist so voll, daß ein Pfund mehr, sei e» Dreck oder Gold, es zum Scheitern brin gen könnte.' Der Krieg ist keine Kleinigkeit; auch Rußland kann keinen Wunsch

haben, sein Gebiet auf unsere Kosten zu vermehren. Des halb war mein Gedanke bei Schaffung des österreichischen Bündnisses, im österreichischen Interesse den Zusammenhang mit Rußland nicht zu verlieren. Oesterreich will de« Frieden und hat „Bosnier' wohl genug. Die Veränderungen in den Beziehungen zu Rußland seien eingetreten durch das Schwinden des persönlichen Vertrauens und des persönlichen Einflusses auf den Czaren. In der letzten Unterredung, die ich mit dem Czaren vor meiner Demission hatte, sagte

dieser: „In Sie setze ich Vertrauen, aber sind Sie auch sicher, daß Sie im Amte bleiben?' Ich sah den Czaren an und sagte: „Ich werde mein Lebelang Minister bleiben.' Offenbar war der Czar von der Wandlung, die sich vollziehen sollte, bereits verständigt. Seit meiner Demission (Entlassung) ist der Draht abgerissen, der uns mit Rußland verbunden hat. Ein Krieg mit Frankreich mag unausweichlich sein; es handelt sich immer darum, daß ein Mann dort sich findet, der Pulver in da» Wasser schüttet, damit er aufschäumt

. Ander» mit Rußland. Deutschland hat nicht das ge ringste Interesse, einen Krieg mit Rußland zu führen und umgekehrt. Die Lage hat sich ver schlimmert durch die Schwächung des deutschen Einflusses auf die russische Politik und durch die Wandlung der polnischen Politik Preußens.' Daß er wieder die Leitung der deutschen Politik übernehme, hält Bismarck für aussichtslos; wenn er im Reichstage erscheinen würde, müßte er die Re gierung envisiers ouverts (in offenem Bisir) alsChef der Opposition angreifen

mir noch die christliche Demut.' Den Plan, in den Reichstag zu gehen, habe er nicht aufgegeben, das hänge von Umständen ab. Er glaube nicht, die politische Bühne wieder zu betreten. Der Fehler der jetzigen Politik besteht darin, daß der Draht mit Rußland abgerissen wurde. Fürst Bismarck kam dann noch auf Wien zu sprechen, wo er am liebsten als Pri vatmann spazieren würde, wenn er nicht fürchten müßte, daß die Polizei wieder Arbeit bekommen werde. Ausland. Niederlage der Deutschen in Afrika. Die Nachricht

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/13_11_1902/BZZ_1902_11_13_2_object_357616.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1902
Umfang: 8
werde nur in Paris stattfinden und ebenso könne der Gegen besuch des Präsidenten Loubet nur in Rom erfolgen. Es sei jedoch feststehend, daß diese Besuche erst für das nächste Jahr in Aussicht genommen find. Der Senat und die Kammer Belgiens nahmen nach fast fünfmonatigen Ferien ihre Arbeit wieder auf. Die Judenfrage in Rußland. Ab und zu wird die dicke reaktionäre Luft, die über Ruß land lagert, von einem frischeren Lustzuge geteilt, der die Hoffnung erweckt, daß man vielleicht auch im großen Zarenreiche

einmal freier wird atmen können. So zeigt sich neuerdings ein schwacher Schimmer in der Finsternis des Loses der Juden. Es soll ernstlich daran gegangen werden, die halt losen Zustände, die mit Bezug aus die Judenfrage in Rußland herrschen, zu beseitigen. Bisher konnte nichts Positives getan werden, weil die höchsten Stellen keine Richtschnur hatten: bald lauteten die Berichte der Provinzial-Gouverneure so, bald anders. Die Geschichte der Juden in Rußland ist überhaupt reich an Gegensätzen. Nikolaus

sei, aber er wagte «S nicht, seinen Souverän aus diese Tatsache hinzu weisen. Dagegen machte sein Nachfolger Graf Mu- rawiew Nikolaus II. einst darauf auftnerksam, daß, gleich wie der Star in einzelnen Ländern als Ver tilger schädlicher Insekten ein sehr nützlicher Vogel sei, auch der Jude für das Gedeihen verschiedener Staaten notwendig wäre. Dazu gehöre Rußland. Von der Zeit an besserte sich das Schicksal der bis dahin Verfolgten etwas und es muß besonders be tont werden, daß die Auffassung

, die Juden würden ihres Glaubens wegen schlecht behandelt, irrig ist. In Rußland bestehen 55 verschiedene religiöse Sekten, die ungehindert ihre «Wellen Gebräuche verrichten können. Zu einer möglichst schnellen Lösung der Judenfrage wurde ein besonderer Ausschuß ernannt, auf dessen schließliches Ergebnis man allerdings ge spannt sein darf. Die Ministerkrise in Spanien ist nun mehr eingetreten und hat in den 'politischen Kreisen lebhafte Bewegung hervorgerufen. Das Bezeichnende an der Krise ist, daß iie

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/25_02_1917/BRC_1917_02_25_2_object_144884.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1917
Umfang: 8
mit dem goldenen Verdienstkreuz am Bande der Tapferkeitsme daille ausgezeichnet. Beförderung. Herr Hauptmann Ludwig Ritter v. Ferrari, Oberlandesgerichtsrat beim k. k. Kreisgerichte Bozen, wurde zum Major befördert. Hilfsstelle für Kriegsgefangene in Inns- LaMchaus, 2. Stock. Um den HlngehHris gm kracher Tiroler KriegsgeH«Wy«ner '4a- Rußland die Anmeldung zum allfälligen AM tausch nach neutralen Ländern zu erleichtern, -—-— —— nimmt die obige Stelle solche Anmelduno von nachweislich kranken Gefangenen

, Norwegen und die Schweiz. Das Bozner Note KreuMro i^audengasse :!9) vermittelt Gesuche der Auge- hörigen von in Rußland befindlichen Kriege gefangenen an bo? t. u. k. Kriegsministerium Abteilung 19, um Berücksichtigung bei Aufnah' me in die Vormerkungsliste. Alle Vorgemer! ten werden dann durch das Kriegsministeriuni der russischen Regierung behufs Anstrebung der Hospitalisierung in den genannten neutralen Ländern namhaft gemacht. Anmeldung von kriegsgefangenen Tiro lern. Infolge der lebhaften

an M M- zelnen Gefangenen unter einem erledigen zx können. Das Bozner Rote Kreuzbüro (Lau- bengasse 30. 2. Stock) nimmt noch weiterhin Anmeldungen von kriegsgefangenen Tirolern entgegen. lHeldsendungen an Tiroler KriegsgHa«geo< in Rußland. Es wird im Interesse der Par teien darauf aufmerksam gemacht, daß gegen wärtig Geldsendungen nach Rußland durch in ternationale Postanweisungen lüber die Schweiz) nach Rußland infolge des hohen Prei ses der Franken bedeutend teurer sind als durch die Hilfsstelle

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/07_10_1921/VR_1921_10_07_3_object_2120453.png
Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1921
Umfang: 6
schiff nach Rußland abgeschickt iverden. Wie sie lügen. Der „Bnrggräfler' schreibt am Montag über Deutschösterreich! „Das nach dem sozialdemokrätisch-'revo- Iiiiioiiären Umsturz in Oesterreich im November 1918 von der Giiiciite geschaffene Zwergöstesreich, in de'in la tfächl ich die Noten r e g i er e n,' wenn ' büch äiii Miniskirnlschc andere Leine sihcn, erweist sich als unfähig, sein Leben aus eigener Kraft ’ju behaupten — Das ist denn doch die Himer, häingkeit in Permanenz

der Mißerfolgs diS Krieges in Kleinasien. ' - Eine inlexeffante Gemeinhewahl in Paris. Bei einer Nachwahl zum Pariser.Munizipalrat wurde der wegen der seinerzeiligen Meuterei bei der Schwarz'en-Meec-Ftolie- ve'rür- teilte' Kommunist Marty gegen einen von, den'Radikalen anfgestestien.Kandidaten mit 4574 gegen 1tz,44 Stimmen gewählt. Maxim Gorki siber RiMändS,Zukunft. Ln einer.Unter redung. mit .dein Vertreter der' „'Daily Äeivd' erklärte Maxim Gorki, der Kommunismus-in Rußland werde keinen Be- stand yabey

, verbunden fein wird. Der Glückskopfausschuß, der nommen. 562 -«-'»«— Aufforderung zur Anmeldung von Fuhr- sich hinsichtlich des Erträgnisses für den wohlläligen Zweck beste Weg sein, um Rußland zu helfe»? Augenblicklich sei keine andere Regierung in Rußland'möglich als' eine, bolsche wistische. .Wenn die gegenwärtige Negierung fallen soiite, würde ein 'vollständiges EhäoS in Rußland' die Folge sein. Du> bist ein ^ w?nn Dtt .D^ine.Pqrtsipreffe, nachdem Du sie' gelesen,, njcht zur Seite wirfst

4
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/20_05_1917/BRC_1917_05_20_2_object_142431.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1917
Umfang: 8
für einen italieni schen Erfolg einbezogen. — Der Amsterdamer „Standard' meldet, daß die italienische Hee resleitung sehr unzufrieden ist, daß in Tripo lis 40.000 Mann gebunden werden, die man bei der Offensive gegen Oefterreich-Ungran gut verwenden könnte. Gelinge es Cadorna nicht, den öftsrr.-ungar. Truppen den vernichtenden Schlag beizubringen, dann werde die Entente Rußland zwingen, die Offensive gegen die Zen tralmächte zu beginnen und auf diese Weise die Lage an der Westfront erleichtern. Die Sehnsucht

nach Trieft. Lugano, 18. Mai. (KB.) Nach einer Mel dung aus Rom erklärt die Agence Stefani of fiziös, daß die jetzige Offensive Cadornas die Erweiterung der italienischen Erfolgs in der Richtung nach Trieft bezwecke. Die Zustände in Ruhland. Die Ministerkrise in Rußland. Petersburg. 16. Mai. (Pet. T.-Ag.) Um 8 Uhr abends traten die Mitglieder der provi sorischen Regierung, des Vollzugsausschusses, der Duma und der Vertreter des Arbeiter- u. Soldatenrates zu einer Sitzung zusammen

Nekrasow, Schingarew und Manuilow wahrscheinlich. -- Die Lage in Rußland wird von der französischen Presse, obwohl ihr der endgiltige Rücktritt Miljukows nicht bekannt war, mit großem Pessimismus angesehen. Die Blätter sagen, daß weder bei der vorläufigen Regierung, noch bei den revo lutionären Ausschüssen die gegenwärtig not wendige Autorität und der Willen vorhanden seien, um die Situation zu retten. „Rappel' sagt, wenn der Rücktritt Gutschkows den Mil jukows und Lwows zur Folge haben würdet wäre

der Zusammenbruch da. Sonntag^ den 20. Mai Ueber die unmittelbaren praktischen Wir kungen des Ministerwechsels in Rußland dür fen wir uns nicht zu großen Illusionen hinge ben. Die kommende Regierung ist allerdings Vertreterin eines Friedens ohne Annexionen und Eroberungen. Sie will ihn aber nur im Verein mit den übrigen Alliierteil erreichen. Den Abschluß eines Sonderfriedens lehnte so gar der Arbeiter- und Soldatenrat mit aller Entschiedenheit ab. Die Berufung des Sozia listenführers Kerenski an die Spitze

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/15_03_1921/BRG_1921_03_15_1_object_767437.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1921
Umfang: 6
der englisch, n Flotte w«c außer. . ordentlich erleichtert durch dön Umstand, daß seit dem : 16. Juli die drei Heimssotd^v mit 460 Wimpeln zu einer Probenwbilmacharng mit Manövern um Dorolanv , hiersammelt waren und am 26. Juli die vorgeflchenr j Demobilmachung entstellten. ! ll. Zeitliche Reihchrsolge der Anordnung ein des letzten i Stadiums vor der allgemeinen Mobilmachung. y 1. Rußland offizielles Inkrafttreten der „Kriegsvor- ,'bereitzlNgsperiodc' für das ganze europässche Rußland ; 26. Juli

; . ’ -i-I'li 2. Migland „WarnnngÄelegramnt' h:arni«g tele- , granr) für (Heer und Flotte 29. Juli; j 3. Frankreich' „Befehl zur Ausstellung des 'Brenz, i schutzes' (ordre-de depart Sn canvetture.» 30. Juli; ■ 4. Oesterreichs-UNgarn „^llarmierung ' gegen Rm> \ lands 31. Juli; j 5. DeutschilaNd „Zustand drohender Kriegsgefahr^' ^ 31. Juli. ' ! 3 ; HI. Zei'l'chr Reih N'olge -«r allgemeinen Mobilmachunzen ^ der Großmächte. ! (alle Stunden nach mitteleuropäischer Zeit.) \ 1. Rußland wahrscheinlich insgeheinr

Feststellung wird zunächst eine Lüge ansgcdeckt, die bete frühere französische Wo» schaster A Petersburg, M- Paleologue. vor kurzem (15. JLNuer) in der.„Rovue des deux Mo^dos' wiederholt \ hat, daß Nämlich Oesterreich^Uu-arn vor Rußland die all gemeine Mobilmachung angeordnet hake. Paleologiie ver legte die tatsächlich sse OesterreWUittgurn ierst am 31. - Juli ungeordnete allgemeine Mobilmachung auf d^n 28. , Juli, wobei er aber vergaß daß er ssr sessBi^amklichen Bericht oacs Petersburg vom 29. Juli 1914

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/28_03_1872/BZZ_1872_03_28_3_object_455353.png
Seite 3 von 4
Datum: 28.03.1872
Umfang: 4
denselben um den Bart, indem fit ihnen den Gedanken impu'irt bei Rußland Hülse und Stütz? gegen Preußen suchen za wollen. Die Czechen bleiben iozw'schen immer doch noch das Lieblmgsk'nd der moskowit scheu Ultras, uaa ein Land Böhmen existirt bei der russischen Presse >chon gar nicht mehr, sondern nur ein Land „Czechien.' Am feindlichsten treten zwei neu ausgetaucht- Blätter deren ich schon in frühereu Briefen gedacht, auf, näm lich die „Neue Zeit' und die „Russsche Welt' DaS «r iere dieser Blätter hat bereits rie

Marie, .erst Deine Worte haben es mir gezeigt. Sa, Officieren zu, die mit mr in demselben Coup6e saßen. D e Rede war von d-m chartographischen Geschenk, welches man Moltke von Seiten des hiesi gen Generalstades gemacht hatte. 'D r General meinte : dieses Geschenk sei ein Unsinn gewesen, Weit Moltke und der preußis he Generalstab längst viel bessere und genauere «arten von Rußland hätten, als man ihm hier schenken könn« — gewiß «in ehrlicher Zall offener Anerkennung, den man der preußischen

Militärwissen schaft machte. Leid.r muß ich zugeben, daß in minder aufklärten Kreis, n Rußlands und diese sind doch die erdrückend überw egende Zih>, der Gedanke an einen früh.ren oder späteren Krieg zwsden Rußland und Deutschland sich wie eine unveit lzbare Krank heit festgesetzt hat. Ja allen Giellschaststreisen fi >det man gelegentlich die Uuterhaltung diesem Thema zugewendet. Die inoskowiliiche Hetzpresse hat in dieser Beziehung eine schwere B raiitworlu >g auf ihrem Ge wissen; aber auch die deutsche

Pr sse ist keineswegs von Verschuldung frnzu prechen. Las ich doch neulich iu ein-m Berliner W tz 'latt eine ebenso gefährliche als alderne Unterredung zwischen zwei fmzirten Per« socea, wobei die eine die Bemerkung machte: daß die balli'chen Prov nz-n zu Rußland gehö ten. uns die andere darauf entgegnete: „aber w>e lange?' Dr- g eichen Bem-rkungen i» der deutschen Presse müßte diese selbst gründlich auf die Finger klopfe», zumal jeder K nver d-r Verhältnisse unwillkürlich rusen wird: „Gott behüte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/25_02_1917/TIR_1917_02_25_2_object_1956546.png
Seite 2 von 10
Datum: 25.02.1917
Umfang: 10
der Tapferkeitsme- daille ausgezeichnet. Beförderung. Herr Hauptmann Ludwig Ritter v. Ferrari. Oberlandesgerichtsrat beim k. k. .Preisgericht^ Bozen,, wurde zum Major befördert. Hilfsstelle für Kriegsgefangene in Inns bruck, Landhaus, 2. Stock. Ilm den Angehöri gen kranker Tiroler Kriegsgefangener in Rußland die Anmeldung zum allfälligen Aus-, tausch nach neutralen Ländern zu erleichtern, nimmt die obige Stelle solche Anmeldungen von nachweislich kranken Gefangenen M Mitteilung an das k. u. k. Kriegsministerium

Rote Kreuzbüro (Laubengasse 30) vermittelt Gesuche der Ange hörigen von in Rußland befindlichen Kriegs gefangenen an das k. u. k. Kriegsministerium, Abteilung 10, um Berücksichtigung bei Aufnah me in die Vormerkungsliste. Alle Vorgemerk ten werden dann durch das Kriegsministerium der russischen Regierung behufs Anstrebung der Hospitalisierung in den genannten neutralen Landern namhaft gemacht. Anmeldung von kriegsgesangensn Tiro lern. Infolge der lebhaften Anmeldung von Name:: und Adressen

zu rönnen. Das Bozner Rote Kreuzbüro (Lau bengasse 30. 2. Stock) nimmt noch weiterhin Anmeldungen von kriegsgefangenen Tirol.'rn entgegen. Geldsendungen an Trrsler Kriegsgefangene in Rugliuld. Es wird im Interesse der Par teien darauf aufmerksam gemacht, daß gegen wärtig Geldsendungen nach Rußland durch in ternationale Postanweisungen (über die Schweiz) nach Rußland infolge des hohen Prei ses der Franken bedeutend teurer sind als durch die Hilfsstelle für Kriegsgefangene, Jnusl'ruS. Landhaus, 2. Stock

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/13_03_1915/BZN_1915_03_13_2_object_2432404.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1915
Umfang: 8
worden sind. Sind wir auch vor diesen neuen starken russischen Einsätzen bei Prasznysz ausgewichen, so steht doch auch hier für uns die Schlacht so gün stig wie nur möglich, da die bisherigen Vorgänge des Krieges mit völliger Gewißheit erwiesen haben, daß die russische Ueber- zahl keinen endgültigen Einfluß auf den Verlaus der Schlacht gewinnen kann. Hindenburg hat einem Berichterstatter gegenüber gesagt: „Wer mit Rußland kämpft, kämpft mit der Ueberzahl, das wissen wir.' Er hat aber bald mit großer

Zuversicht — und Luden- dorff stimmte aus voller Ueberzeugung ein — hinzugesetzt: „Wir machens!' Sowohl in den Karpathen, als auch in Ost preußen und in Polen hatte Rußland stets die Ueberzahl. Auch bei Iwangor od war unser Heer genötigt, vor überlegenen starken russischen Kräften auszuweichen. Wenige Tage später erfolgte damals aber der große Sieg in Polen, durch den die russische Offensive vernichtet wurde. Wir haben gesehen, daß plötzlich auftretende überlegene Kräfte nur für kurze Zeit eine Aenderung

hat, die in Frankreich und England in Auftrag ge gebenen Bestellungen sowie die Zinsen aus seine Anleihen AU bezahlen. Die englische und die französische Regierung übereingekommen, der russischen Regierung die nötigen Mutel vorzustrecken. Es wurde dabei festgelegt, daß der Gegen wert in in Rußland für Rechnung der französischen Regierung gekauftem Getreide und Lebensmitteln von den von Frankreich vorzustreckenden Beträgen abzuziehen ist. Tie Aktion gegen die Dardanellen Mehr als 14 Tage dauert schon der Angriff

17
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1918/26_01_1918/BRC_1918_01_26_3_object_135138.png
Seite 3 von 4
Datum: 26.01.1918
Umfang: 4
daß dieV erhandlunge» ,n Brest -Litowst sehr schwierig uten. daß jedoch Hoffnung für einen günstige» Wluß mit Rußland bestehe. Mit der vkraine bestehen gute Hoffnungen für eine hAldige Einigung. Sodann befaßte sich der Reichskanzler miß hfrRedeLloyd Georges und der Bot» lchost Wilsons. Er stellte fest, daß der Ton her Rede Lloyd Georges sich zwar geändert,daß er jedoch aus derselben Friedensstimmung nicht hmwslesen könne. Bezüglich des Friedens- Programms Wilsons erklärte der Reichstag

kr, daß man betreffs der ersten vier yunkte, das ist die Abschaffung der Geheim» Diplomatie, Freiheit der Meere, Beseitigung «ller wirtschaftlichen Schranken und Beschrän kung der Rüstungen ohne Schwierigkeit zu ei ner Verständigung gelangen könnte. Bezüg lich weiterer Punkte erklärte der Reichskanzler, haß die Räumung der russischen Ge biete heute, nachdem die Ententestaaten den Anschluß an die Verhandlungen ablehnten, nur Rußland und die verbündeten Mächte allein «naeht. daß von einer gewaltsamen An- «uederung

- tätigkert am Nachmittage auf. An verschiedenen Stellen der Front waren Erkundungsgefechte. Von den mÄeren Kriegsschauplätzen nichts Neues. Bezüglich Polens hob der Reichskanzler Mior, daß nicht die Entente bei Rußland für Polen jemals eingetreten, sondern daß Deutsch- ^ und Oesterreich-Ungarn Polen von zarl- ''Jem Regiment befreiten und so möge man Hlch Deutschland, und Oesterreich-Ungarn und John es überlassen, sich über die zukünftig «Mtung dieses Landes zu einigen? 5. bezüglich des letzten Punktes

21