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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 21.07.1928
Umfang: 16
. Gewerlschaftsbewegmg. Streik in der Sportschuhe; zeugung Gregor Lackner in Kitzbllhel. Die Schuhmachergehilfe» t der Sportschuherzeugung Lackner in Kitzbühel sind geschb offen am Freitag den 20. Juli mittags 12 Uhr in den Streik e letveten, weil Lackner das von diesen gestellte Ultimatum n» cht angenommen hat. Die Gehilfen haben mit Lackner iin Jänner 1927 eine Verein barung über die Stücklöhne getroffen, die auch seitens des Lackner bis zum 1. Jänner 19 >28 eingehalten wurden. Von dort ab scheint das Unternehn

ren es vorgezogen zu haben, das bestandene gute Einvernehmen zwischen Gehilfen und Meister zu brechen, und Lackner ging daran, eigenmächtig, ohne den Gehilfen zu kündiget l, die Stücklöhne bei einzel nen Artikeln bis zu 30 Prozent zu verkürzen. Dom 1. Jän ner 1928 bis heute haben nun ungezählte Male die Gehilfen versucht, Herrn Lackner auf friedlichem Wege zu überzeugen, daß sie mit dieser» Stücklöhnen in dem Kur ort Kitzbühel nicht ihr Auslangen finden können. Trotz aller sachlichen und triftigen

Löegründung seitens der Ge hilfen hat sich Herr Lackner bont seinem Vorhaben nicht ab bringen lassen und ist aus der j von ihm eigenmächtig durch geführten Stücklohnverkürzung bestehen geblieben. Die Ge hilfen hatten daher keine andc rre Möglichkeit, als in den Streik zu treten, da bei einen t Weiterarbeiten mit diesen verkürzten Stücklöhnen jeder Gehilfe wirtschaftlich, trotz 12- und 13stündiger Arbeitszeit Pros sTag, zugrunde gehen müßte. Es ist selbstverständlich, daß Lackner. der jedensaW

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 05.09.1920
Umfang: 12
!) iMnofse Lackner gab für die sozialdemokratische Fraktion ErMrung ab: Die sozialdemokratische Fmktion -KMe der Anstellung der Klosterfrauen nicht zuftkmmen uM zwar aus folgenden Gründen nicht: Bei Aufteilung hiev Mandate ln den Stadtschulrat sek die Minderheit von der Mehrheit vergewaltigt worden, Man solle lieber kriegsinValide Lehrer anstellen, deren in Menge bes^af- ! tigungslvs wären. Dieser Antrag wurde von der Polkd- ! partei abgelehnt und die Anstellung der Klosterfrauen , gegen di« Stimmen

der Sozialdemokraten beschlossen, Da» Bemerkenswerte an dieser Sache ist fürs erste: der Vertreter der Kriegsinvaliden, welcher im Gemeinderat sitzt und der Volkspartei angehört, hat gegen den Antrag des Gsn, Lackner, also gegen die Anstellung der Kriegs- invaliden gestimmt, Fürs zweite: die Ausweisung der : beiden polnischen Arbeiter begründete der Volkspartei- ler Gsmeinderat Kiechl damit, daß foviele Arbeitslose da seien: hiev will man von der Anstellung von Arbeitslosen aber nichts wissen und zieht

Klosterfrauen vor. Das , Ansuchen der städtischen Arbeiter um Lohnerhöhung und i Erhöhung des Brennholzes wurde dem Baukomitee zur ! Erledigung überwiesen. Mehrere Ansuchen um Aufnahme in den Heimatsverband wurden bewilligt,^ einige abge- . lehnt. Unter Allfälligem berichtet Bürgermeister Dr. Aöll, daß das Elektrizitätswerk ab 1, Juli einen 200 Prozent!- gen Zuschlag einzuheben berechtigt ist. Sodann referierte Genosse Lackner über die Wohnungsnot. Um dem Woh- ^ nungselend zu steuern, beantragte

er, daß alle Hausher- . rm verpflichtet werden, leerstehende Wohnungen anzu melden. Ebenso sollten die Mieter die Wohnungen von- . seiten des Magistrates zugewiesen erhalten. Cs wird , versprochen, daß dies in Aktion gesetzt wird. Auf das . Ansuchen des Gen. Lackner, uns den Stadt. Turnsaal für , einen Abend in der Woche zu überlassen, erklärte der ' Bürgermeister, daß er nichts dagegen habe, wenn auch . andere denselben benützen, doch müffe man sich erst er- : kundigen, wie sich das Verhältnis

zwischen den jetzigen Benutzern des Turnsaales und dem Magistrat verhalte. ^Dem Antrag des GR. Saxl um Einführung einer Ju gendpolizei wird zugestimmt. Gen. Lackner beantragte .einen Betrag für die amerikanische Kinderausspeisung tzur Verbilligung der Teilnehmerkarten auszuwerfen. Dem Antrag wurde stattgegeben. GemeindeausschuWtzung Lienz am 2. Sept. Bürger meister Rohracher berichtete unterm ersten Punkt über die staatliche Kreditgewährung. Es kommt für Lienz ein Betrag von VA Millionen in Betracht. Die Verhand

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1931
Umfang: 8
und der G r u n 5 st e u e r von 600 auf 1200 Prozent als einziger Ausweg verblieben. In der Generaldebatte verlangte StR. Lackner (Soz.) eine Erweiterung der Arbeitslosenfürsorge, da Schwaz diesbezüglich hinter allen Orten zwischen Kufstein und Landeck zurückstehe. Viele Anregungen in dieser Hin sicht seien bloß im Sitzungsprotokoll geblieben, ohne daß sie je ausgearbeitet worden seien, darunter auch sein oft gestelltes Begehren nach Errichtung einer W ä r m e st u b e für die Arbeitslosen des Bezirkes. Eine Gelegenheit

) mit der Aufzählung der im Rechnungsjahre 1930 für diese Zwecks verausgabten Summen. Das Kapitel 1 (Gehälter und Löhne) wurde ein stimmig angenommen, nachdem noch Aufklärung ge geben morden war, daß diesmal Personalbezüge bzw. Löhne miteinbezogen seien, die früher bei anderen Ka piteln kontiert waren und dort jetzt wegfallen. Die folgenden acht Kapitel wurden ohne Einwand an genommen. Zum 10. Kapitel (Sanitätswesen) brachte StR. Lackner den Antrag ein, zur Einführung eines zahnärztlichen

D i e n st e s an den Schulen die Post „Schulärztlicher Dienst" von 400 auf 1000 8 zu er höhen. Bei der Abstimmung blieben die Sozialdemokra ten mit ihren Stimmen allein. Das Kapitel Arbeits losenfürsorge scheint um 400 8 höher bedacht als im Vorjahre. Stadtrat Lackner forderte Erhöhung von Kauft Bergland-Bücher! 700 auf 3000 8, und zwar sollte aus diesem Betrage bie Wärmestube etabliert und nur der bleibende Rest für bie Arbeitslosen aufgewenöet werden. Auch dieser Antrag konnte keine Stimmenmehrheit erlangen. Die nächste

Debatte entspann sich über das Kapitel x\ Hier beantragte Stadtrat L a ck n e r die Streichung aller Beträge für Pöllerschießen (180 8), Prozessions ordner (200 8), Organist (720 8), Subvention der StM. musik (1200 8). Die elfteren drei Posten bilden schon eine stereotype Stellungnahme der Sozialdemokraten, besonders das ver haßte Pöllern, als dessen notwendige Folge Stadtrat Lackner die Zerstörung der Häuser im oberen Stadt teile voraussagte. Die Ordnungsmannschaften bei Pro zessionen sollten

ihren Dienst um Gotteslohn versehen während die Entlohnung des Organisten die Stadt nur dann zu belasten hätte, wenn sie das Patronat über die Kirche hätte, was aber nicht der Fall ist. Lackners Protest gegen die Subventionierung der Sadtwusik, wobei er auch deren Beistellung zum Skifest beanstandete, rief eine besonders erregte Debatte hervor. Lackner wurde dabei von GR. Demwelmair sekundiert, der sagte,daß das Skifest nur den Gastwirten genützt habe. Die Kontra- reöner verwiesen darauf, daß eigentlich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 12.07.1924
Umfang: 14
Wechselrede brachte Stadtrat Lackner die Be schwerde vor, daß die Allgemeine Krankenkasse noch nicht, wie zugesagt, ein Amtslokal in diesem Hause erhalten habe. Tie Krankenkasse benötige dringend ein Lokal, besonders günstig wäre ein solches in diesem Hause, wenn viel leicht die Allgemeine Krankenkasse mit der Bezirkskrankenkasse zusammengelegt wird. Es wird beschlossen, «der VeteranenNiusik im Schiul gebäude ein Lokal zu adaptieren, wofür der Krankenkasse das Musikzimmer im Linoer- hause

, sobald eine Möglichkeit zur Verwirklichung des Projektes erkennbar sei. Immerhin schenke die Stadtgemeinde dem Projekte ihr regstes Interesse. Ter Ankauf des Ortner-Gartens zum Zwecke der Verbreiterung der Kreuzgasse wird in Erwägung gezogen. Zum Schluß der Sitzung erhob sich! noch eine langmächtige Debatte, als Stadtrat Lackner die Geschichte des Kaufes des O berki r cher h a u s es durch! die sozialdemo- kratische Partei zur Sprache brachte. Stadtrat Lackner stellte fest, daß er in meiner Stadtrats

sitzung wohl die Mission, den Hauskauf für die Städtgemernde zu vermitteln, übernom men habe. Bei seinen bezüglichen Bemühun gen habe er aber kein Glück gehabt. Er habe darüber in der nächsten Stadtratssitzung Be richt erstattet. Da war St.R. Jdl derjenige, der einen andreren Weg einzuleiten versuchte, indem er die Vermittlung durch! eine andere Persönlichkeit antrug. Damals wäre noch gute Aussicht gewesen, sagte Lackner, aber der Stadtrat sei nicht auf den Vorschlag Jdl ein gegangen

. (Wie aber die bürgerlichen Mit glieder des Stadtrates seststellen konnten, hat der Stadtrat den Vorschlag angenommen Diese Entschuldigung seines Parteifreundes ist Herrn Lackner wohl mißlungen.). Ter Red ner schildert noch! ausführlich seine verschiede nen Bemühungen und konnte schließlich den Nachweis erbringen, daß er auch- seine Mission in aller Form zurückgelegt hatte, also tat sächlich schuldlos ist. — In der Wechselrede verwies nun Vizebgm. Solderer mit Recht darauf, daß also nicht St.R. Lackner, sondern St.R. Jdl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 28.07.1928
Umfang: 16
der SchuhmaSergehilfeu der Firma Lmkuer in MMei. Wir haben den Lesern der „Volkszeitung" schon be kanntgegeben. daß die Gehilfen der Sportschuherzeugung Lackner in Kitzbühel in den Streik traten und seit ver gangenem Freitag den 20. ds. sich eine Aenderung im Streik nicht ergeben hat. Nun fühlt sich ein Unternehmersöldling verpflichtet, in den „Innsbrucker Nachrichten" unter der Aufschrift „Ein eigenartiger Streik in Kitzbühel" vollkommen unwahre An gaben über den Streik zu veröffentlichen

, um damit da? Vertragsbrüchige Vorgehen des Herrn Lackner zu recht- fertigen. 1. Ist es schon unrichtig, daß 10 bis 15 Gehilfen bei ' Lackner beschäftigt sind, sondern es sind nur neun, wovon sieben in den Streik traten. 2. Ist es vollkommen unwahr, daß im ersten Halbjahr Lackner eine Reihe von Maschinen in seinem Betrieb aus stellte, um durch eine Rationalisierung seines Betriebe? die Leistungsfähigkeit zu heben; Lackner hat in seinem ganzen Betriebe nichts anderes als eine Ausputzmaschine

, wie sie hier in allen Schnellsohlereien gang und gäbe sind, und wurden dem Gehilfen für jene Arbeiten, die durch diese Maschine gemacht werden, sowieso schon Abzüge gemacht, so daß sich damit der Stücklohn verringert. Nun gibt Lackner selbst zu, daß er mit seinen Gehilfen eine Lohnvereinbarung getroffen hat, die nicht bis Jänner 1928, sondern — wie aus dem Protokoll der Schiedskom mission des Arbeitslvsenamtes Kitzbühel ersichtlich ist — bis September 1928 in Kraft ist. Nachdem von einer Ra tionalisierung des Betriebes keine Rede

sein kann, sondern Lackner nur sog. Teilarbeit einführte, war er in keiner Weise berechtigt, vom Stücklohn eigenmächtig Abzüge zu Gepflogenheiten des verstorbenen Andrew MacHolm, der als Sonderling gelebt hatte und gestorben war. Ein win ziges Barvcrmögen, welches kaum ausreichte, um die Be erdigungskosten zu decken. Schon feit vielen Jahren hatte der Erblaster seine Rechtsanwaltstätigkeit aufgegeben und sich von seinem bescheidenen Vermögen eine Leibrente ge kauft, die natürlich nach seinem Tode erlosch. Er hinterlies

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
RandLer, wurde angenommen. An der Beratung und Beschlußfassung über ein Kaufsange bot für die Schwazer Stadtmühle in Pill beteiligten sich die GR. Dr. Huber. VB. Angerer, Reichel und Gen. Lackner. Genosse Lackner führte aus, es sei sehr erftenlich, kon statieren zu können, daß seine Kritik bei der letzten Sitzung nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen sei, denn der Preis von 60.000 8 entspricht in keiner Weise, umso mehr, da die Mühle durchwegs mit neuen Maschinen ausgestattet

und mit einem Wasserrecht versehen ist. Der Verkauf wurde ein stimmig abgelehnt. Beim Bericht der Revisoren über die Rechnungsabschlüsse für das Jach: 1-925 sämtlicher in Ver waltung der Stadtgemeinde Schwaz befindlichen Fonds kri tisierte namens der sozialdemokratischen Geineinderatsfrak- tion Gen. Lackner denselben eingehend und führte u. a. aus: Es wurde ein Buch um 74 8 gekauft, welches nach Aussage eines Fachmannes wertlos sei; unter Außerordentliche Aus lagen befand sich ein Konto des Herrn Dr. Köll

8 beläuft, errichtete. Wir Sozialdemokraten sind die letzten, die gegen die Errichtung einer solchen Schule sind, aber man muh das in demokratischer Weise ordnungsgemäß vor das Ple num des Gemeinderates bringen. Einige Herren wurden während des Referates des Gen. Lackner ziemlich nervös, weshalb GR. Gen. Nagele diesen Herren Beruhigungspillen verabreichte. GR. Demetz kriti- fierte die Vergebung der Arbeiten von der Stadt, Dr. Huber stellte einen Resolutionsantrag, daß «der Stadtrat die Kom petenz

eine rege. Gen. Lackner führte aus: Wir verhandeln heute über einen Gegenstand, bei welchem wir noch nicht wissen, ob wir überhaupt das Magazin zum Kaufe erhalten. A^bergeheE» auf den Verkauf der Normalkaserne (wobei der Kaufschilling nicht einmal ausreicht zur Erbauung von 32 Wohnungen, von der zu erbauenden Bürgerschule nicht zu reden), müffe hier gesagt werden: Die Bevölkerung ist außer stande, noch weitere Opfer pi bringen, nachdem dieselbe ohnedies durch die Steuern ausgeprefii wie eine Zitrone

Durchschnittsverdienst nur 100 8 im Monat tffcl Außerdem sind diese Wohnungen mieterschuhfrer, also der Profitgier der Hausherren ausgeliefert. Die Genossen Spatzier und Lackner brandmarkten diesen feinen Plan. Man wM nicht mehr und nicht weniger, als daß die ein heimische st-eucrzahlende Bevölkerung -der ausländischen schwarzen Firma den Platz räume. Von dieser Stelle aus warnen wir die bürgerliche Mehrheit des Gemeinderates vor der Durchführung dieses Planes, ansonsten wir jedwede Verantwortung ablehnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.06.1925
Umfang: 16
beschlossen. Es ist bezeich nend, daß die zwei Landwirte für die Nichtübernahme der Klasse waren und deshalb beantragten, die Schüler auf die übrigen Klassen aufzuteilen. Gen. Lackner erklärte ihnen, daß das unmöglich gehe, nachdem die Schüleranzahl ohne hin 63 beträgt und von einem Erfolg der Lehrtätigkeit nur dann gesprochen werden kann, wenn dieselbe 40 nicht über steigt. Ein Antrag des Stadtschulrates wegen Bestellung einer weiteren Lehrkraft für die Knabenbürgerschule — es reichte nur ein Bewerber

GR. Seewald stimmte den Ausführungen zu, jedoch sollte die Gemeinde die Aktien der Außenseiter mit 388 Mil lionen aufkaufen. Gen. Lackner führte folgendes aus: Ich habe Ihnen schon vor einigen Jahren gesagt, daß man so lange an den Kommunalbetrieben herumdoktorn wird, bis es eine reine Aktiengesellschaft wird. Allen jenen, die die Ge meindefinanzen kennen, scheint es gegenwärtig ausgeschlos sen, die außen stehenden Aktien aufzukaufen. Außerdem wurde von Gemeindewegen Sorge getragen, daß keine brauchbaren

Galvanisierungsarbeiter ausgenommen wur den, weil sie freigewerkschaftlich organisiert waren. Darun ter hat auch der Betrieb gelitten. Darob war der Vertreter der christlichen Arbeiter GR. Danler entrüstet und behaup tete, daß Gen. Lackner gesagt hätte, die christlichen Arbeiter hätten die Aufnahme der sreigewerkschaftlich organisierten Arbeiter verhindert. Nun kam ihm sein Parteigenosse GR. und Geschäftsführer der Hußlfabrik Direktor Seewald zw Hilfe, indem er berichtete, daß es vorgekommen ist, daß sich fremde Arbeiter

sehr schwer halten konnten. Gen. Lackner verwahrte sich gegen die Ausführungen des GR. Danler und hielt die gemachten Behauptungen aufrecht. Nun brach das Eis. Altbürgermeister Dr. Köll bericküete, er habe nichts ge gen die sozialdemokratisch organisierten Arbeiter (wer's glaubt wird selig), aber es seien während seiner Amtstätig keit einige kommunistische Arbeiter von Deutschland ange stellt worden, die unsere Arbeiter verhetzt hätten und er habe ihre Entlassung veranlaßt

. (Nu also, jetzt haben wir'? ja, die Ausrede wegen der Hetze hätte sich Herr Dr. Köll ruhig schenken können.) Die Ansuchen um Aufnahme in den Heimatverband mußten vertagt werden, weil der Ge meinderat nicht mehr beschlußfähig war. Gen. Lackner kri tisierte, daß es nun schon die dritte Gemeinderatssitzung ist. die bei den letzten Punkten der Tagesordnung abgebrochen werden muß, weil der Gemeinderat nicht mehr beschlußfähig ist. Wenn die Herren ihre Berichte erstattet haben, dann verschwindet einer nach dem anderen. Merkwürdig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.11.1920
Umfang: 8
Augenmerk als bisher gerichtet werden. Sodann ^ kommt das in der Sitzung vom 80. August ge- ' stellte Ansuchen wegen Benützung des Turnsaales Um Magistratshofe durch alle Parteien zur .Sprache. Herr GR. Prem f-nohd.) behauptet, daß > der Turnverein nicht parteiisch sei. Gen. Lackner : sagt, er verstehe nicht, warum dieser Prrnkt noch-- umls auf der Tagesordnung sieht, nachdem dem 'Ansuchen der soizaldemokraiischeu Partei wegen Ueberlassung des Turnsaales im Gemeinderate 'stattgegeben wurde

. Zwischenruf des Bürgermei sters: Weil die Bcheizungsftage nicht geregelt-ist. !Auf die Ausführungen des Herrn Prem möchte ^ Lackner sehr bezweifeln, vast der Deutsche Turn verein unparteiisch ist. Die Sozialdemokraten ererben die Erziehung ihrer Jugend nicht mehr den Bürgerlichen überlassen, sondern diese durch Ähre Jugendorganisationen besorgen. Lackner . strat, er weiß, daß den Herren dieselbe unanne- ' iicbm ist, haben doch die Gewerbetreibenden in einer ihrer Versammlungen beschlossen, den Lehr

, die VolkZoertreter sind nur ein« Kriegssurrogat. Der GR. G reibe rer ist seit Be istand des Wohnuntzskomitees noch nie in einer ^ Sitzung erschienen, demselben sind die Sitzungen . und Versammlungen der Heimatwchr viel wichti- ger. Hier finden all die Hinterlaudsstratzegen ihre .Aufnahme. (Zwischenruf des Gen. Spatzier: ' Greiderer ist in Calliano mit der Kutsche spazio 'ren gefahren!) Bürgermeister: Ich möchte den ! Redner ersuchen, keine Wahlagitationsrede zu Kil lten. Gen. Lackner ersucht schließlich

dem Sagewerk Schwaz zu 660 K per Fest meter geliefert werden, jedoch muß das Sägewerk 200 Festmeter an die Bevölkerung zum Preise von 1200 K verschnitten gegen Bestätigung der Par tei seitens der Gemeinde abgeben. Gen. Lackner: hing der lange Bart ordnungswidrig bis an den Gürtel, ! und das sittige Niederschlagen des Blicks gelang nock j nicht ganz nach Vorschrift Der Abt geleitete seine Gäste zuerst zur Kircke Drittes Kapitel. YViborada Reclusa. Einer von denen, die am wenigsten sich des unerwar- teten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
zu leisten. —3— Gemeinderaksihung in Schwa;, 19. August. In das Komitee zur Anlegung der Gcschworen-enliste wurden nachstehende Herren wiedergewählt: Dr. Köll, Bürger meister, Kiechl Anton, Lackner Alois, Geisler Vitus. — Verleihung von zwei definitiv zu besetzenden Lehrerinnen stellen an der hiesigen Volksschule: Als erste wurde Fr. Hosp einstimmig gewählt, bei der zweiten Anstellung trat die Protektionswirtschaft der hiesigen schwarzen Ge- mein-d-ratsmehrheit kroß zutage; obwohl Maier und Bücher

, nachdem der Ausbau des ganzen halben Traktes zu Wohnungen auf den Widerstand der Heeres« Verwaltungsstelle stößt, ein Antrag des Gen. Lackner, «inen Teil zu Wohnungen auszubauen, angenommen. — Ferner lag ein Ansuchen des Herrn Winfried Kneringer um Verleihung der Spitalskaplanstelle vor. Gen. Lackner ersucht, das Ansuchen abzulehnen. Der schwarze GR. Kiechl plädierte dafür, datz man dem neuen Kaplan die im Herbst neueröffnete Bürgerschule zum Resigionsunter- richte geben solle

, und zwar als Nebenbeschäftigung. Es wäre also di'sem famosen Herrn ganz gleich, wenn der bekuttete Herr vorerst alle Kranken besuchen und dann den Kindern Unterricht in der Schule erteilen und so die Krankheiten übertragen würde! Was sogt die Sanitäts behörde dazu? Der Antrag des ®?n. Lackner wurde ab» gelehnt und der der Mehrheit mit den Stimmen der Klerikalen angenommen. — Die Rechnungsabschlüsse für 1920 wurden genehmigt. — Di« Errichtung einer Knaben, bürgerschul« im Augmentationsmagazin bei der Normal» kafern« wurde

. Da alle diese Baulichkeiten notwendig sind, wurden si« einstimmig beschlossen. — Unter „Allfällige Anfragen und Anträge" meldete sich Gen. Lackner zum Worte, welcher scharf di« geg nwärtigen Zustände in der Schwimmschule und der öffentlichen Straßen, die jeder Befchreibung spotten, rügte und um sofortige Abhilfe und Behebung ersuchte. Der Bürgermeister versprach, der Sach« nachzugehen und di« Mißständ: zu beheben.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1931
Umfang: 8
. Sie EchwiÄMen der Gemeinde Schwaz. In der Gemeinderatssitzung vom 8. Mai berichtete Bürgermeister Huber, daß der Rekurs des Stadtkämmerers Ausfinger wegen seiner frühzeitigen Pensionierung an die Landesregierung abgewiesen worden sei. Zur Berufung von Fräulein Nöckl in Kirchbichl wegen Nichtgewährung eines Darlehens, beziehungsweise einer Unterstützung seitens der Heimattzgemeinde Schwaz stellte Genosse Lackner den Antrag, der Gesuchstellerin eine monatliche Unterstützung von 45 8 zu gewähren. Dagegen

sprach Vizebürgermeister Oesner (Ar beitsbund), der beantragte, nur 25 8 festrusetzen. Genosse Lackner srug Oesner, wie man ein Monat mit diesem Betrag leben könne. Der Antrag Lacknc- wurde mit den bürgerlichen Stimmen abgelehnt. Als letzter Punkt beschäftigte der Voranschlag pro 1931 den Gemeinderat. Bekanntlich wurde eine Steuererhöhung bei der letzten Sitzung einstimmig abgelehnt: nun war eine Deputation bei der Landesregierung, um die Notlage der Stadt Schwaz darzulcgen. Der Landeshauptmann

erklärte', man möge vorerst eine Steuererhöhung durchführen, bei Versagen" derselben könne man erst über ein billiges Dar lehen reden. Bürgermeister Huber stellte in der Gemeinderatssitzung den Antrag, eine kurze Pause einzuschalten für eine Aus sprache der Fraktionsobmänner, wobei sich die Mehrheit gegen eine Steuererhöhung wandte. Bei Wiederaufnahme der Sitzung wurde die Generaldebatte über den Voranschlag eröffnet, die der Finanzreserent Heiß einleitete. Stadtrat Lackner wies auf die Unmöglichkeit

hin. die vorgeschriebenen Steuern hereinzubringen, nachdem die Stadt Schwaz derzeit noch 291 Arbeitslose hat, wovon 80 NotstandSunterstützungs- bezicher sind. Als der Redner die verschwenderische Wirt schaft im Tiroler Landhaus kritisierte, glaubte der Vor sitzende. ihn fortwährend unterbrechen zu müssen. Genosse Lackner erinnerte daran, daß es vorher noch nie eine Ge meindevertretung in Schwaz gegeben habe, die das Ge meindevermögen so verwirtschaftete als wie die jetzige Mebr- heitspartei. Nachdem

wir von dieser schon so oft irregeführt wurden, beispielsweise in der Patscherkoselbahnfrage, sind die sozialdemokratischen Gemeindevertreter nicht in der Lage, für die Steuererhöhungen zu stimmen. Die Rede des Ge nossen Lackner löste eine heftige Debatte aus. und infolge der Verschleppungstaktik des Bürgermeisters kam es nicht zur Abstimmung über den Voranschlag. Für die Verschlep pung stimmten die Bürgerlichen geschlossen, die Sozial demokraten dagegen. ANS dem OerichtssM. Dar Sederlanzerhaus «ad -gefchM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
bürgermeister Dr. Huber einen Vertagungsantrag, um nähere Erkundigungen einzuziehen. Angenommen. Beim Antrag des Finanzkomitees wegen Aufnahme eines Dar lehens von 20.000 8 zur Erweiterung der städt. Hochdruck-- wasserleitung und zum Ausbau einer Parallelklasse für die Knabenbürgerschule stellte GR. Gen. Lackner fest, daß ldas Regenwasser bei der Grundmauer in der Bürgerschule versitzt und in der Parterrewohnung Schwämme wachsen. Er ersucht, mit dem Ausbau der Schule auch diesen Nebel- stand zu beheben

8, für einen Viertelbogen 2.40 8. Für das Kino, welches den Invaliden gehört, wurde ein Pauschale im Jahr von 150 8 festgesetzt. GR. Gen. Lackner kriti sierte nochmals die Plakatsteuer, welche eine Schädigung des Buchdruckergewerbes darstelle. Der Antrag des Finanz komitees wurde von den Mehrheitsparteien angenommen. Bestreitung der Reparaturkosten für die Pfarrmesnerwoh- nung im Betrage von 275 8: Bbgm. Dr. Huber hielt die Einleitungsrede, und siehe da, die Religion war schon wie der einmal in Gefahr! Die Genossen

Ober mar er und Lackner nahmen dazu schärsstens Stellung, zumal die Gemeinde nicht das Patronat hat; sie verwiesen auf die Einkünfte der geistlichen Herren aus der Kongrua und auf 'das Separateinkommen (welches bekanntermaßen kein schlechtes ist) bei Begräbnissen. Taufen, Messen usw. Die Verteidigungsrede hielt der Altbürgermeister Dr. Köll. — Genehmigung der Rech nun gsäbschlüsse für das Jahr 1924 sämtlicher in Verwaltung der Stadtgemeinde Schwaz be findlichen Fonds. Gen. Lackner führte folgendes

aus: Der Rechnungsabschluß 1924 schaut für den Unbefangenen geradezu rosig aus, denn er weist einen Kassarest von 808.464.082 Kronen aus. Gen. Lackner kritisierte verschie dene Posten, die wieder in verschiedene außerordentliche Ausgaben auslaufen. Man möge endlich mit dieser alten österreichischen Hintertreppenpolitik aufhören und uns die Ausgaben wahrheitsgetreu schildern. An die Ausführun gen knüpfte sich eine lebhafte, endlose Debatte, bei der sich Ein wahrhaft neues Leben begann für Gertraut, für Herrn Michael

, sich an die Krankenkasse der Gemeindeangestellten Innsbruck anzufchliehen; der Ge- genantrag Lackner. sich an die Krankenkasse der Gemeinde angestellten in Wien anzuschließen, wurde gegen die. Stim men der Sozialdemokraten abgelehnt. Gemeinderatssitzung Reutte am 24. September 1925. Als erster Punkt wurden die Protokolle und Beschlüsse des Derwaltungsrates des „EWR." einstimmig genehmigt und gutgeheißen. In diesem Sinne wurde der Erweiterungs bau der Kraftzentrale dem Maurermeister Alois Berktold übergeben

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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1926
Umfang: 8
, die Amtskanzlei des Avbeitslosenamtes ins Parterre zu ver legen, was nur zu begrüßen ist. Weiters wurde ein Be richt über die Eingemeindung eines Grundstreifens bei der Bahn von der Gemeinde Vamp zur Kenntnis genommen und ersucht, in diesem Sinne weiter zu verjubeln. Vor Eingang in die Tagesordnung stellte Gen. Lackner folgende Anfrage: „Welche Vorkehrungen hat der Bürgiermeister ge troffen, daß der Gemeinderat noch bei den- letzten Punkten 'der Tagesordnung beschlußfähig ist, da bei der letzten Sit zung zwei

Punkte abgesetzt werden mußten?" Die Ant wort des Bürgermeisters rvar nicht entsprechend, deshalb stellte Gen. Lackner den Antrag, den Punkt 8 als letzten Punkt der Tagesor'dnung zu setzen. Man einigte sich dahin, 'daß derselbe als vorletzter Punkt behandelt werde. Ueber ein Ansuchen des Pfarrers Kneringer von St. Margarethen um Gewährung eines Kostenbeitrages für den Ankauf von 29 Bänden Kirchen-Ra'itungen zwecks Einverleibung dieser in das Schwazer Psarrarchiv, berichtete der Bürgermeister

, diese feien seinerzeit nach München verknust worden; nun will der genannte Pfarrer eine Sammlung einleiten, um dieselben zurückzukaufen. Gen. Lackner führte aus. er an erkenne den Wert des Ankaufes dieser Bände; aber es müsse eine Garantie geschaffen werden, daß sie nicht wie im Jahre 1870 von einem Pfarrer verhascht werden. Es wurde beschlosien, sechs Bände anzukaufen unter der Bedingung, daß ohne Wissen der Gemeinde sie Nicht verkauft werden können. Dem Beschluß über ein gerichtliches Bergleichs

und Prof. Wopfner den Dank des Gemein derates übermitteln sollen. (Die Gemälde sind wirklich schön und ein Schmuck für die Stadt Schwaz; die Bilder wurden im Sitzungssaal aufgehängt und die Habsburger unseligen Angedenkens müßten den Platz räumen.) Bei der Beratung wegen Nangvornrerkung der MajoWen*- und Stsingükfa'brik sowie Betriebsumgestaltung setzte eine lange Debatte ein. an der sich die Gemeinderäte Knapp, Kiechel. Lackner, De metz und Spatzier beteiligten; man kam zu der einheitlichen Anschauung

, das Unternehmen sei zwar nicht passiv, jedoch müsse in der Erzeugung eine neue Methode angewendet werden. Es wurde beschlosien, eine Rangvormerkung bis zu einer Milliarde zu gewähren. Ueber 'das Organisati-ons- statut der städt. Musikkapelle sowie Bestellung eines Ka pellmeisters 'hielt 'der Berichterstatter Stadträt Seewald eine Rede, deren kurzer Sinn 'war, eine jährliche Subven tion von 2000 Schilling zu geben. Gen. Lackner hielt «den Herrschaften der Mehr'heitspartei >das Sündenregister vor Augen

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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1908
Umfang: 8
der Mitgliederzahl zu ersehen. Auch die Benützung der Bibliothek war sehr groß. Süld doch nicht weniger als rund 400 Werke während der Be richtszeit gelesen worden. Den Kassenbericht er stattete Genosse Maier. Das Resultat kann als ein äußerst günstiges bezeichnet werden. Darauf ergriff Lackner das Wort und hob mit Recht her vor, daß der Organisation ein regeres Vereins leben als bisher gewiß nottut. Die neue Vor- stehung wird bestrebt sein, diesem allgemeinen! Wunsche Rechnung zu tragen und ist das Schicksal

der Organisation unstreitig wieder in bewährte Hände gelegt. Auf Antrag Ludl wurde dein scheidenden Ausschuß durch Erheben von den Sitzen der Dank ausgesprochen. Ueber die Mar- burger Konferenz referierte Genosse Lackner. Zur Beratung stand dazumal die bevorstehende Neu wahl der Personalkommission. Redner hob das neue Statut als für das Personal unannehmbar hervor. Auch die neuen Urlaubsbestimmungen können keinesfalls befriedigen. Die Aufteilung! der Mandate für die Personalkommission wurde in möglichst

gerechter Weise vorgenommen und fiel diesmal auch auf Lienz (G. Lackner) ein Er satzmandat. Die Versammlung begrüßte die Kan didatur Lackner lebhaft. Hierauf schloß der Vor sitzende Zoyer die gewiß anregende Generalver sammlung in bereits vorgeschrittener Zeit. Bozen. (Einsichtslosigkteit.) Die „Bozener Nachrichten" haben eine Freude daran. wenn so ein „Sommerfrischler" hie und wieder einige Beschwerden veröffentlicht, die ihm auf seiner „angestrengten" Reise passiert sind. Dies mal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.04.1920
Umfang: 8
, daß in der jetzigen Zeit der Not eine solche Lebensmittelzuweisung nicht gut möglich sein wird. (Das glauben wir auch; es ist überhaupt unbegreiflich, wie man in der heutigen Zeit eine solche Forderung stellen kann.) Ueber Anttag des Gen. Lackner wurde diese Eingabe dem Ernährungs- ausschuß zugewiesen. Die Mautgeb^hrcn wurden um 800 Prozent erhöht. Die Wagegebühren für 1 Stück Großvieh betragen 1 K, Jungvieh 60 h, Schafe 80 h, für je 100 Kilo Gewicht werden 20 h. eingehoben, für das Abwiegen der Tara

wird nichts eingehoben. Das Ansuchen der Frau Ingenieur Kirchmcryr um Ueber- lastung eine» Grundes im Egerdachf<de zur Errich- tung von Gartenwohustätten wurde abgelehnt. Der hiefür angebotene Preis muß lächerlich genannt wer den. Ein ähnliches Gesuch lag vom Sparkassenbeamten knapp vor. GR. Kiechel (Volkepartei) stellte den An- trag, dieser Ansuchen zu bewilligen. Gen. Lackner wies in treffender Weife darauf hin, daß dieser Platz viel besser zum Baue ein^r Schule verwende! werden solle, bei welcher auch ein Garten

für die Kinder ange- legt werden möge, wo sich diese herumtummeln und andererseits auch Gelegenheit hätten, sich im prakti schen Gartenbau Kenntnisse anzuergnen. Er stellte da her den Antrag, das Ansuchen abzuweisen, welcher An- trag mit.12 gegen 10 Stimmen angenommen wurde. Ein Gesuch der Lehrerin Jda Hochleitner um Gleichste!- lung mit den Lehr-rn wurde vertagt. Gen. Lackner trat dafür ein, daß die Gleichstellung nicht zu verwei gern sei. Di« Ausweisungen diverser Personen, welche sich Diebstähle

, Betrügereien und große Arbeitsunlust zuschulden kommen ließen, dafür aber Schleich- und Kettenhandel trieben, wurden mit Einstimmigkeit ge nehmigt. Die Aufnahmen in den Heimatsverband wur- den vertagt. Lohnerhöhungen einiger Arbeiter wur- den dem Baukomitee zugewiesen. Hierauf wurde dt« Wahl von drei Vertretern in den Stadtschulrat vor genommen. Gen. Lackner stellt« den Antrag, jeder Partei einen Vertreter zuzubtlligen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. GR. Kiechel (Volkspartei) beantragte die schriftliche

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 04.05.1919
Umfang: 16
und sechs Ersatzmännern geschritten. Zu Laudes räten wurden gewählt die Abgeordneten Lackner. Drettenfelder. Etter, Emminger und Schernthanner mit je 40 Stimmen. Auf die Deutschsreiheitrichen Prodinger und Ober entfielen je 18 Stimmen, da» Los entschied zugunsten Obers, was von den So- zialdrmskrateu mit lautem Beifall ausgenommen wurde. Ober erklärte jedoch, die Wahl nicht anzu nehmen. Lackner u«d Etter nahmen die Wahl an, Breitcrckelder, Schernthanner «nd Emminger erklär ten. vor Annahme der Wahl erst

eines Dringlichkeitsantrages b» schlossen, daß der bisherige Materialverwertungö- ausschutz als Materialverwalttmgskommiffion to seiner bisherigen Zusammensetzung weiterhin ** stehen bleibt. Der bisherige Obmann Witteruig- verbleibt. In die Kommission werden noch Preis, Lackner «nd Gemeinderat Beck entsendet. Abg. Christoph stellt einen DringlichkeitSantrgtz betreffs ehester Beschaffung von Saatgut, tnsbess». der- von Saarkartosfeln für den Frühjahrsanba» Während der Beratung über diesen Gegenstand eust sernlen fich sämtliche

, Schriftführer Rainer; Ver- fauflugsausschttß: Prenßler, Dr. Rehrl, Dr. Schni- zer; SchulcmSschuß: Dr. Schnizer, Neumayr. Reu- reiter; Gruähruugsausschutz: Breitensclder, Schern- thaner, Hasenaner; Berkehrsausschuf: Rainer, Em- minger, GobeS: Getverbeausschuß: ArelH, Lrnkert, Brandiner; Wohlfahrtsausschuß: Schernthanner, Baumgartner. Reumayr; Militärausschuß: Witte»- nigg. Schernthanner, Emminger; Landwirtschaft licher Ausschuß: Lackner, Biehhanser, Geister; Pe itouSausschuß: Etter, Bruckner. Gugg. Abg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1926
Umfang: 8
behandelt. Wegen Beteili gung am Baue der Patscherkosekbahn und Ausnahme eines Darlehens von 700.000 Schilling referierte Dr. Huber, wo bei u. a. die Bausumme von 2 Millionen Schilling zu er wähnen wäre; Schwaz würde sich mit dieser Summe als Aktionärin beteiligen. An der Debatte beteiligten sich die Gemeinderäte Vizebürgermerster Kiechl und Angerer. Gen. Spatzier und Lackner. Letzterer wies auf verschiedene Mangel hin. Nackzdem die Gemeinde ohnedies schwer in der Tinte sitze, würden dre

Sr^ialdemokraten sich der Stimme enthal ten. Jnteresiant war auch, daß Dizebürgermetster Kiechl und GR. Lechleitner (Volkspartei) ebenfalls dagegen waren. Auf Antrag des Gen. Lackner wurde die namentliche Ab stimmung durchgeführt: 21 Stimmen dafür, 2 dagegen, 4 Stimmenthaltungen. Hernach ging Dr. Huber mit den „Innsbrucker Nachrichten" ins Gericht, dre ihm zu viel aus der Schule Plauderten, wöbet es den „Nachrichten" auf einige Lügen nicht ztttammenging. Eine Vorschreibung der Landesregierung zur Tragung

eine heftige Debatte ein, an der sich Dtzebürgermeister Kiechl als Referent, die Ge meinderäte Seewald, Dr. Huber und Gen. Lackner beteilig ten. Lackner führte ans, daß ihm der Betrag zu hoch scheine, zudem nur ein Offert von einer Firma geholt wurde; außerdem hat man erst im Jahre 1924 einen Flügel ge kauft. Der Gemeinderat bat ja Sachverständiae zum Kau fen geschickt und diest müssen doch gesehen haben, daß der Flügel nichts wert ist. Aus Antrag Hubers wurde der An trag dem Mufikausschuß zurückverwiesen

abgebaut, als die Generaldirektion vorschrieb; außerdem ist es gerade kein besonderes Verdienst, 'daß die Zigarettenmaschinen von Schwaz nach Wien verseht wurden. Gen. Lackner führte aus, es „tue uns leid, -daß die Parteileitung der Tiroler Voifs- partei -ftefner au? ..Dankbarkeit" in die Wüste schicke. Aber wir Sozialdemokraten waren mit vielem unzufrieden, so auch mit der Verschacherung der Kaserne. Der Löwen-Grirbenhrmd. Kürzlich machte sich ein Dvaßvogel folgendes Bergnü- gen: Er nahm eine alte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.02.1927
Umfang: 8
. Das Finanzkomitee stellte den Antrag, der Gemeinderat möge den Voranschlag genehmigen und an den Stadtrat die Aufforderung richten, äußerste Sparsamkeit walten zu lassen, um den ordentlichen Abgang dadurch even tuell zu decken; den Stadtrat zu ermächtigen, zur Deckung und Verzinsung des außerordentlichen Abganges ein Dar lehen auszunehmen. Gen. Lackner kritisierte eingehend ver schiedene Posten des Budgets und beantragte, über den Posten „Kultus" separat abstimmen zu lasten. Der letztere wurde gegen die Stimmen

der Sozialdemokraten genehmigt. Betreffs Gehalt des Bürgermeisters beantragte Stadtrat Danler, dem Bürgermeister 500 8 Monatsgehalt, 200 8 Vertretungskosten in Rechtsangelegenheiten und im weite ren 300 8 als Präsident -des E. a. V. zu bewilligen. Gen. Lackner und Genossin Oehninger stellten die Anfrage, wie sich der Bürgermeister seine Dienststunden einzuteilen ge denke. Vor dem Kriege hatte der Bürgermeister 130 Kro nen. Eine derartige Uebervalorisierung kann sich sehen las sen. Der Antrag wegen

des Bürgermeistergehaltes wurde angenommen. Betreffs schenkungsweiser Ueberlastung eines Grundstückes an die ^iedlergenostenschaft „Heim" zur Er bauung eines dritten Wohnhauses führte Gen. Lackner aus, es fei nichts gegen die fchenkweise Ueberlastung einzuwen den. jedoch müste er gleiches Recht für alle verlangen. War- ltm verlangt man von der „Sparkrast" für den Grund 8 2.50 pro Quadratmeter? Er verlangte Herabsetzung des Preises auf 1 8. Heber den Antrag Lackner wird in der nächsten Gemeinderatssitzung verhandelt

, die Grundüber lastung an die Siedlungsgenostenschaft befchlosten. Der Stromiieferungsvertrag des E. a. B. für die Stromabneh mer im Stadtgebiet Schwaz wurde, nachdem Gen. Spatzier zugunsten der Konsumenten gesprochen angenommen. Beim Punkt Erbauung einer Knaben- und Mädchenbürger- schule am Egerdachfeld und Aufbau eines Mitteltraktes im Bolksschulgebäude zur vorübergehenden Unterbringung der Mädchenbürgerschule begrüßte es Gen. Lackner. daß endlich die Bürgerschule gebaut werde. Genossin Oehninger kriti

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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1931
Umfang: 8
den angerichtet wurde. Das nahmen die Klerikalen zum An laß. ein Badeverbot aus dem Jahre 1900 auszugraben und dem Gemeinderate zur neuerlichen Auswärmung vorzulsgen. Gen. Stadtrat Lackner führte aus, daß es ein Unsinn sei, ein derartiges Verbot zu erlaffen, weil wir in Schwaz kein Strandbad haben und fürs zweite haben unsere Arbeits losen kein Geld, in die Schwimmschule zu gehen; weiters ist es ganz unstichhältig, anzuführen, das Verbot würde des halb durchgesührt, weil ein Knabe ertrunken

ist. Haben die Klerikalen sich schon einmal darum gekümmert, wenn ein armer Teufel aus Verzweiflung in den Inn sprang oder sich einen Strick nahm, um sein Elendsdasein zu beschließen? Lackner stellte den Antrag, der Gemeinderat wolle beschlie ßen. dem Badeverbot nicht stattzugeben. An der Debatte be . . der Frau Mutter," ergänzte Tammerl, „die zweite dem Josef!" „Die dritte die Deinige!" sagte wieder Joses, den Bru der umschlingend. „Und so fort von A bis Z!" überschrie Jdelstein seine Gäste, „alles mit Maß und Ziel

, nach der teiligten sich die Gemeinderäte Gen. Fischer, Dr. Eben- bichtr, Heubacher, Seiner; der Antrag wurde mit 13 gegen 11 Stimmen abgelehnt. GR. Gen. Demelmetr beschwerte sich, daß die Trufergasie in einem trostlosen Zustande sei, und forderte, daß diese endlich gründlich repariert werde. Gen. Lackner brachte folgendes zur Sprache: Der Bürger meister teilte in der Obmünnerkonserenz mit, daß der Ge meinderatsklub der Tiroler Volkspartei sowie er. Lackner klagen werden, weil er in der vorletzten Gemeinderats

- sitzung den Ausdruck gebrauchte, die Gemeinderatswchrheit hätte alles verklopft und der Bürgermeister hätte den Ge meinderat irregeführt. Demgegenüber rollte Lackner das überlange Sündenregister der Gemeinderatsmehrheit aus, wonach 'mehr als einmal die Bevölkerung durch eben diese Mehrheit und ihr Sündenregister irregeführt worden ist! Genoffenschastsbewegung. Der Verband Sfterreichischer Konsum- vereine 1838. Gerade jetzt kann die Arberterklasie mit besonderem Interesse und einer gewissen Genugtuung

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