113 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/10_07_1926/TIRVO_1926_07_10_2_object_7636036.png
Seite 2 von 16
Datum: 10.07.1926
Umfang: 16
t! In der Gemeinde ^Wien ha' eine Par tei die Mehrheit. Ed führt die Verwaltung, aber in der ZentralspakkasteBerMadt Wien sitzen nach dem Proporz «die Vertreterder M i n «d e r hei t g e n a u stoÄr-ie -die der Mehrheit und haben einen vollen Einblick§,mtzdie4Drnge. (Abgeordneter Seitz: Selbstverständlich!) TaHlgibt auch dieser Sparkasse «das Vertrauen, das sie. überall-hat!) (Leb hafte Zustimmung bei-«dm Sozialdemokraten.) Gegm ein Institut, das man mit 'dem Schleier 'des Geheimnisses um- gibt, waltet

als ein christlichsozialer P arteif on d s be tx a chte t wer de n, mit dem anfan- ^ gen «kann, -was-man,will. Das bleibt weiterhin ein Mißbrauch schlimmster Art. sür.deaes gar keinen Entschuldigungsgrund gibt. Die Herren, -die «die Verantwortung für die Pvstspar- kaffe tragen. haben sich, wenn man sie zur Rechenschaft ziehen wollte, immer, Moder die Ausrede zurechtgelegt, die Post, sparkasse sei min Jsstitu t, d as eigentlich noch nicht liquidiert ist, «die-meue österreichische Sparkasse ist eigentlich gar

, man werde dem Nationalrat ein Gesch vovle- gen, das die rechtliche Grundlage für die ganze Gelbarung der Postsparkasse nunmehr bringen soll. Es wurde uns verspro chen, daß man diese Vorlage zu Ostern, also im ?lpril 1925, -dem Hause vorlegen werde und daß sie dann in «weni gen Wochen ohneweiters werde erledigt werden können. Die Vorlage ist -zu Ostern zwar nicht eingebracht worden, aber im Juli 1925 hat die Regierung eine Vorlage über die Post sparkasse doch vorgelegt. Es war freilich eine Vorlage, deren, Gesehwerdung

, es seien jetzt alle möglichen Umstände eingetreten, die es zweckmäßig er scheinen lassen, das Gesetz erst im Herbst zu machen. Aus dem Gesetz wurde nichts. Im vergangenen Herbst kam das Bud get für das Jahr 1926 im Finanzausschuß zur Beratung. Wieder wurde ein Unterausschuß für die Fragen -der Post sparkasse eingesetzt; wieder hat man «dort Rede und Antwort- verlangt, -wieder haben die Herren «dort g e st a n d e n, wieder. ist die Frage dieses Postsparkassengesetzes aufgeworfen wor

die berühmte VereinSbank in Wien und die Merkantilbank zusammmgetan und hat sie in eine Derkehrskreditbank uu^e. wandelt, das große Mnus, das dort war, hat die Post sparkasse gedeckt. (Hört! Hört-Rufe bei den Sozialdemo kraten.) Sie hat das auf ihre Weise getan! Man hat nämlich Aktien der Berkehrskreditbank gedruckt mw diese wertvollen Aktien hat die Postsparkasse um de« kleinen Betrag von 74 Mlliarden gekauft. Diese Mtteilung entfesselte bei «den Sozialdemokraten, die leidenschaftlichste Entrüstung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/01_04_1927/TIRVO_1927_04_01_2_object_7638595.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1927
Umfang: 8
. Die I. Oesterreichische Sparkasse hatte Ende 1924 einen Ein lagenstand von 283, die Zentralsparkasie von 397 Milliarden Kronen; Ende 1926 hatte die eine 66. die andere 118, im März 1926 hatte die eine 78, die andere 140 Millionen Schilling. Solche Erfolge erzielt man nicht durch partei politische Agitation, sondern durch ruhige sachliche Arbeit, durch das felsenfeste Vertrauen der Bevölkerung in die rich. tige und sichere Gebarung. Wenn man bedenkt, daß die Innsbrucker Sparkasie in den letzten Friedensjahren

und gekräftigt dasteht, daß es die Kreditbedingungen des Auslandes zu unterbieten und damit die Lebensmögltch. keit eines kapitalsannen Landes zu fördern in der Lage ist. Wahrscheinlich wäre ohne das Wirken der Zentralsparkasie heute eine Kreditgewährung zu dem Dorzugszinsfuß den die Stadt Innsbruck erzielte, in Oesterreich gar nicht möglich. Als Wahlschlager haben wir diese rein geschäftliche An gelegenheit, bei der sich unsere Stadtväter mit seltener Ein mütigkeit aus den einzig richtigen Standpunkt

, daß die Imponderabilien die ses Kontokorrentkredites mehr bedeuten, als ein paar Tau- send Schilling an Zinsen, die man an eine andere Finanz gruppe verschenken soll, wenn er verlangt, daß fich die Stadt schon jetzt für die große Anleihe die Hände binden muH, um der Reputation, welche da von scheinbar interesiierter Seite gefordert wird. Genüge zu tun, so wird das wahrscheinlich von der Bevölkerung nicht mit rührendem Danke quittiert werden. Diese, als der zahlende und gebende Teil, ist jeden- falls

für die geringeren Zinsen und für die Gntschlußsreiheit der Stadt, und was vielleicht am allerwichtigsten ist — auch langen wir zum zweiten Finstertalersee und im pracht vollen Pulverhang weiter bis zu einer kleinen, schwarzen Felswand. Von allen Seiten ist man eingeengt und trach tet zur Höhe. Durch eine kleine Verschneidung wird eine im Bogen zur Finstertalerscharte hinauftiehende Schnee mulde erreicht und mit Spannung norden die letzten Meter zurückgelegt. Wir stehen bei den Felsen der Scharte. Rechts

sich zum stangenaeschmückten Gipfel. dessen blendender Schneemantel überaus wirkungs voll m den blauen Rahmen paßt. Anstrengend ist der dafür, daß die projektierten Arbeiten möglichst bald ausge- führt werden, damit die Arbeitslosigkeit, im Baugewerbe insbesondere, eingedämmt und so der dargebotene Kredit nutzbringend und wohlsahrtspendend für die ganze Stadt verwendet wird. Di« Zentralsparkasie selbst aber kann allen diesen Dingen mit Ruthe und Würde entgegensehen. Wie die Stadtväter gesehen haben, ist auf dem Geldmärkte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/25_09_1925/TIRVO_1925_09_25_4_object_7636644.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1925
Umfang: 8
Aus Stadt und Land. An die Herren Minister und bürgerlichen Nationalräte! Aus Kleinrentnerkreisen schreibt man uns: Die hochmögenden Herren wollen uns Kleinrentnern im Alter von fünfzig dis über achtzig Jahren die ganz ergebenste Anfrage erlauben, wie Sie Ihre Sommerfrische zugebracht haben? Wir sind fest davon überzeugt, daß Ihre sorgen vollen Gedanken um unser Wohlergehen Ihnen den unge störten Genuß in den verschiedenen Kurorten, Seebädern, auf Ihren Reisen und Besitzungen etwas verbittert

. Der in Innsbruck übel berüchtigte -Zephir" aus Südwesten hat am Mittwoch von einer Baracke im Pradler Lager ein ca. 80 Quadratmeter großes Blechdach abgerissen und einige Meter fortgetragen. Eine lebhafte Mieterversammlung. Am Dienstag den 22. September fand in Jabingers Gasthaus zum «Lodro- nischen Hof" in Pradl eine vom Gen. Arbeiter einberufene Versammlung der Mieter der neuerbauten Amchor-^Siedlung statt, die einen schr lebhaften Verlauf nahm. Bekanntlich hat die Stadt Innsbruck über Antrag

der sozialdemokratischen Gemeinderatsftaktion die anläßlich der Flugplatzerrichtung in der Reichenau überflüssig gewordenen Baracken in der äußeren Amthorstraße aufgestellt und $u Wohnobjekten adaptiert. Es find dabei die Objekte 1—4 mit je 10 Woh nungen, je einer Waschküche, Dachbodenanteil und Wäsche- und Trockenboden erstanden. Die Stadt bemüht sich, diese Objekte zu einer möglichst harmonischen Siedlung auszuge stalten, so daß derselben der typische Barackenchavakter be nommen wird. Leider hat über die Freude

der Bewohner, dort nach langem Martyrium endlich eine Wohnung erhalten zu haben, eine arge Trübung erfahren. Die Stadt wollte sich die neue Bauweise, die sich bei den Bauten der Tiwag in Jenbach und Achensee so vorzüglich bewährt hat, auch hier anwenden und hat die Herstellung der vier Objekte der österr. Heraklytgesellschast übertragen. Diese Gesellschaft hat aber, offenbar aus gewinnsüchtigen Motiven, zur Herstellung der Lauge, in der die Holzwolle zwecks Erreichung der Bin- desähigkeit

, über diese Zustände in Unmut geraten mußten, ist nur zu begreiflich. Ebenso begreiflich erscheint es daher, wenn dieselben verlangen, daß erstens die Stadtgemein.de die Ueberncchme solange verweigere, als diese gesundheitlich wie finanziell sich auswirkenden Schäden nicht zur Gänze behoben sind. Auch das Verlangen aus Schadloshaltung der Parteien durch die Firma im Regreßwege durch die Stadt gemeinde, erscheint bei der Sachlage hinlänglich berechtigt und muß hier wärmstens unterstützt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1951/25_08_1951/ZDB-3062661-4_1951_08_25_1_object_8237979.png
Seite 1 von 4
Datum: 25.08.1951
Umfang: 4
“ ; 9. H. L. Blankenburg: „Der Admiral der Luft“, Marsch. * 4. Bezirksmusiktreffen. Der Bezirks verband der Tiroler Blasmusikkapellen des Gerichtsbezirkes Solbad Hall veranstaltet am 9 September 1951 in den Kuranlagen sein 4. Besirksmusiktreffen, verbunden mit einem Aufmarsch durch die Stadt und anschließend Konzert der teilnehmenden Musikkapellen. Die Vereinigung der Mu sikkapellen in einem Verband hat den Zweck, die Spielfreudigkeit und Leistungs fähigkeit der Kapellen zu fördern und Kameradschaft zu pflegen

. Auch wird das dort befindliche Missionskreuz daneben sei nen Platz in würdiger Weise einnehmen und niemandem Platz machen müssen, wie einige besorgte Menschen glauben. Es ist der Sinn all dieser Mühe, den Gefallenen einen Ehrendienst zu erwei sen, und vor allem dem Wunsch jener Haller, denen das Andenken an die To ten des zweiten Weltkrieges heilig ist, zu entsprechen. Zur fertigen Ausführung des Denkmales bedarf es aber der kräftigen Mithilfe aller. Viele Geschäftsläute unserer Stadt haben durch schöne Spenden

hin. Der in Hall seit Jahrhunderten lebendige Glaube an die Himmelfahrt der Gottesmutter habe nun in der Dogmatisierung dieses Glau benssatzes seine Vollendung gefunden. So möge das Salve Regina, das Ritter Wald- auf für die hl. Kapelle stiftete, durch weitere Generationen allabendlich erklin gen und die Stadt vor Unglauben und Krieg bewahren. — Zarte Frauenhände hatten das herrliche Bildnis aus der Schu le Michael Pachers, das in der Mitte des mit Blumen überreich gezierten Gottes hauses aufgestellt

war, wundervoll ge schmückt, so daß das liebliche Antlitz unserer lb. Frau und der in schimmern dem Gold gehaltene Schutzmantel doppelt zur Wirkung kamen. Den Höhepunkt des Festes bildete das vom Landesbischof Dr. Paulus Rusch gefeierte Pontifikalamt am hohen Frauentag, an dem auch der Ge meinderat der Stadt teilnahm. Nicht nur die einheimische Bevölkerung, sondern vie le Fremde nahmen an der hl. Handlung teil, die durch die Aufführung der The- resienmesse von Haydn besonders fest lich und andächtig gestaltet

12
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1949/19_11_1949/ZDB-3062661-4_1949_11_19_1_object_8237577.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1949
Umfang: 4
. Sie vereinigte am vorigen Freitag ungefähr 180 Personen zur Hauptversammlung in der Halle des Kurmittelhauses. Als Vertreter unserer Stadt waren anwesend: Bürgermeister Dr. Schumacher, Magistratsdirektor Dr. Ver droß, Kurarzt Med.-Rat Dr. Gustav Kai ser, Primarius Dr. Otto Haffner, Vize bürgermeister Kraler, Stadtrat Edmund Posch, Direktor der Stadtwerke Ing. Vigl, der Obmann des Verkehrsvereines Archi tekt Paul Torggler, der Leiter des Ver kehrsamtes Abdon Marsoner und der Leiter des Kurmittelhauses Luis

Hornstei ner, der mit seinem Personal das Kur- mittelhaus für den Versammlungszweck bestens vorbereitet und eingerichtet hatte. In seiner Begrüßungsansprache gab Bür germeister Dr. Schumacher seiner lebhaften Freude und Genugtuung Ausdruck, daß so zahlreiche und namhafte Vertreter des österreichischen Fremdenverkehrs unsere Stadt als Tagungsort ausgewählt hatten. Er verwies auf die historischen Grund lagen des Badeortes, auf die schon in alter Zeit erkannte Bedeutung und Heil wirkung der Sole

für Österreich zu gewinnen. Nach Abschluß der Beratungen besich tigten die Teilnehmer gruppenweise das Kurmittelhaus, dessen vorbildliche Ein richtungen allgemeines Interesse und auch fachliche Anerkennung fanden. Die er forderlichen medizinischen Aufklärungen gaben Univ.-Prof. Dr. Schemninzky und Primarius Dr. Haffner. Bürgermeister Dr. Schumacher, Dr. Verdroß und Josef Peer hatten sich als gründliche Kenner der Sehenswürdigkeiten unserer Stadt als Füh rer zur Verfügung gestellt und zeigten den Gästen

, die aus allen Teilen Öster reichs gekommen waren, die Schönheiten unserer alten Stadt. Am Abend war in der für einen solchen Anlaß sehr geeigneten, festlich geschmück ten Halle des Kurmittelhauses ein von der Stadtgemeinde gegebenes Festmahl, das Gäste und Gastgeber vereinte. Als Haus herr begrüßte Direktor Vigl die Gäste, in ihrem Namen dankte für die so über aus freundliche Aufnahme der Verbands obmann Bürgermeister Wagleitner von Bad Gastein. Aus der Mitte der Versamm lung war wiederum unser bewährter Kur arzt

, daß alle Teilnehmer an der Tagung von unserer Stadt den besten Eindruck heim genommen hatten. Die berufenen Stellen haben jedenfalls nichts versäumt, um den Gästen herzliche Gastfreundschaft zu er weisen, wie es in Hall seit jeher guter und lieber Brauch war. Warum überhöhte Preise? Auf der Tagung des Verbandes der österreichischen Heilbäder, die am 11. No vember in Hall stattfand, stellte in einem Vortrag der Direktor der Wiederaufbau stelle für den österreichischen Fremden verkehr, Dipl.-Kaufmann Hanns Ortner

15
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1951/08_09_1951/ZDB-3062661-4_1951_09_08_1_object_8237987.png
Seite 1 von 4
Datum: 08.09.1951
Umfang: 4
gemacht hatten, vor allem dem Herrn Finanzminister, den er als „Erneuerer der öst. Salinen“ be- zeichnete. Der Redner dankte ferner seinen Mitarbeitern Hofrat Dr. Schidler und OBR.-Dipl.-Ing. Rotier, dem OBR. Dipl- Ing. Schmitzer und Dipl.-Ing. Angerer. Sie haben unermüdlich geplant, der Neu aufbau ist ihr ureigenes Verdienst. Stadt architekt Amonn habe das Gebäude har monisch in die herrliche Tiroler Land schaft gestellt, und man sehe dem schönen Bau auch an, daß an ihm mit Heimat liebe

ein bestimmender Faktor der Po litik und Geschichte. BM. Dr. Schumacher führte in seiner Ansprache Nachstehendes aus: „Hall verdankt seine Entstehung und seinen Namen dem Salze, das nach der Ueberlieferung ursprünglich aus natürli chen Salzquellen gewonnen, seit dem 13. Jahrhundert bergmännisch gefördert wur de. Dem am 2. Juli 1303 zur Stadt er hobenen Orte wurde ein Wappen ver liehen, das in rotem Felde eine silberne, gefüllte Salzkufe, den Haller Kübel, zeigt. Der Haller Salzberg gereichte der Stadt

zum Segen, indem er Handel und Verkehr förderte und die Haller Bürger reich machte. Das Salz war aber auch Anlaß zu Kriegen, die begehrliche Nachbarn um Hall führten. Es sind mindestens 700 Jah re, seit das Schicksal Halls mit dem der Sahne eng verbunden ist. Die Saline bie tet seit Jahrhunderten vielen Haller Fa milien Verdienst und Brot, sie war durch lange Zeit ein Förderer kultureller Ein richtungen der Stadt, ja bis nach dem ersten Weltkriege bezog jener Haller so viel Salz umsonst

, Ihnen, Herr Generaldirektor und den genannten Her ren, aber auch allen Beamten und Ar beitern für ihre jahrelangen, aufopferungs vollen und nun von Erfolg gekrönten Bemühungen zu danken und Sie zum neuen, vorbildlichen Werk zu beglück wünschen. Mein Wunsch geht dahin ,daß die stets ausgezeichneten Beziehungen zwi schen der Haller Saline und der Stadt unverändert herzliche bleiben und daß Gottes Segen Ihre weitere Arbeit beglei ten möge.“ VB. Kraler dankte in seiner Eigenschaft als Betriebsrat der Sahne

16
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1951/14_07_1951/ZDB-3062661-4_1951_07_14_2_object_8237956.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1951
Umfang: 4
. Wir wünschen der Gruppe vollen Erfolg. * SchuhmachersSprechabend für den Be zirk Hall. Am Montag, den 16. Juli, findet im Gasthaus Stach um 8 Uhr abends ein Sprechabend über Lohn- und Preistarife statt. * Die Kanalisierung von St. Nikolaus. Hiezu wird uns geschrieben: Die Siedler sind im Unrecht, wenn sie behaupten, daß die Stadt zur Vornahme der Kanalisierung verpflichtet ist. Eine solche Verpflichtung ist im Vertrag mit der Siedlungsgenossen schaft nicht enthalten. Die Kanalisierung müßte

an jene zum Krankenhaus ange schlossen werden, was wegen der beson deren Verhältnisse erst Genehmigungen bedürfte und auch Kosten in der Höhe von etwa 60.000 S erfordern würde. Die Anlage von Klärgruben für je ein Haus wird bestimmt nicht so teuer kommen. Die Stadt hat gerade diesen Siedlern wei testgehend geholfen mit Darlehen und durch Uebemihme von Bürgschaften. Mehr zu tun ist ihr derzeit nicht möglich. * Sängerbesuch aus Bern. In fünf gro ßen Omnibussen traf der 105 Mann starke Berner Männerchor unter Leitung

seines Präsidenten Dr. Hans Leist zum Sängerbesuch in Hall ein. In der Unter stadt mit schneidigem Marsch von unse rer Speckbacher-Stadtmusik begrüßt, über reichte Klein-Achammer mit einem Ge dicht einen Alpenblumenstrauß. Der Män nergesangsverein Solbad Hall begrüßte un ter Leitung seines Chormeisters Alois Find den Berner Männerchor mit seinem Motto und einem Heimatlied beim Rathaus. Der Berner Männerchor dankte mit seinem schönen Wahlspruch und einem Chor un ter Stabführung des Chormeisters Otto Kreis

ist er Ihnen den Dank schuldig. Wenn eine Autorität wie Sie sich auf seine Seite stellt, das gilt mehr als Beweise. Auf Einladung der Stadtverwaltung von Solbad Hall besuchte der Hoch* und Deutschmeister und letzte noch lebende Feldmarschall der alten österr.-ung. Armee, Erzherzog Eugen, am Samstag, den 7. Juli, unsere Stadt. Sein Besuch beschränkte sich auf das Rathaus, wo der hohe Gast von BM. Dr. Schumacher, den Altbürgermei* stem Dr. Kathrein und Wagner, allen Stadträten und Dekan Mons. Dr. Heid* Egger

empfangen wurde. Knaben und Mädchen sagten im Rathaussaal ein Re* grüßungsgedichtchen auf und überreichten dem Erzherzog ein Haller Törtchen und einen Alpenblumenstrauß in den Farben Oesterreichs. Hierauf begrüßte BM. Dr?. Schumacher den Gast mit folgender An sprache : „Es sind nunmehr 51 Jahre, daß die Stadt Hall Eure Kaiserliche Hoheit zum ersten Male feierlich empfangen hat und der damalige Bürgermeister Theodor Freiherr von Kathrein in diesen Räumen die Regrüßensworte sprechen konnte. Zur Erinnerung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1950/02_12_1950/ZDB-3062661-4_1950_12_02_2_object_8237812.png
Seite 2 von 4
Datum: 02.12.1950
Umfang: 4
nicht nur für kurze Zeit, sondern für Jahrhunderte seine Aufgabe erfüllen soll. Tirolec GemeinDetog in Holl Es wird zum guten Brauch, daß der Tiroler Gemeindeverband, jene Körper schaft, die 278 Gemeinden des Landes (von 284 insgesamt) umfaßt, zu ihrem alljährli chen Tagungsort unsere Stadt wählt. Am 24. November kamen hier zum drittenmal die Bürgermeister zusammen. Unsere Stadt verwaltung hatte ihnen und den zahlrei chen von nah und fern erschienenen an deren Gästen einen festlichen Empfang bereitet

, der der Bedeutung dieser Tagung Rechnung trug. Die Amtsgebäude und auch andere Häuser hatten geflaggt, der Stadtsaal, der wiederum als Versammlungs raum diente, war festlich geschmückt. Die Halltaler*Musik von Absam konzertierte vor Beginn der Versammlung u. während der Tagung und gab ihr auch einen musi kalischen Ausklang. Bei diesem Anlaß ließ die Stadt auch einen alten, feierlichen Brauch aufleben. Früher wurde jede Feier auf historischer Stätte mit Fanfarenklängen eingeleitet. So geschah es auch diesmal

gewesen sein, die den Stadtsaal füllten. Den Gruß der Stadt Hall entbot BM. Dr. Schumacher mit fol genden Worten, in die er auch die Wün sche und Sorgen unserer Stadt kleidete: Es ist für die Stadtgemeinde Solbad Hall eine große Freude und eine besondere Ehre, daß sich der tatkräftige und ver diente Präsident des Tiroler Gemeinde* Verbandes entschlossen hat, die Bürger meister Tirols zum Gemeindetag nach Hall einzuberufen. Es ist mir eine an genehme Pflicht, ihm dafür herzlich zu danken und ihn sowie alle Erschienenen

freundlich zu begrüßen. Mein besonderer Gruß gebührt dem Herrn Landeshaupt mann und Gemeindereferenten des Landes Tirol, der ja am Haller Gymnasium stu diert hat und den ich daher als alten Freund unserer Stadt willkommen heiße. Ich möchte die Gelegenheit nicht vorüber* gehen lassen, um ihm und der Tiroler Landesregierung für die tatkräftige Hilfe zu danken, die sie der Stadtgemeinde beim Bau der Hauptschule, der Wohnbauför derung, der Innverbauung und dem gro ßen Kanalisationsprojekt zuteil

18
Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1951/15_09_1951/ZDB-3062661-4_1951_09_15_1_object_8237991.png
Seite 1 von 4
Datum: 15.09.1951
Umfang: 4
N a chru f: „Vor Eingang in die Tagesordnung möchte ich eines Mannes gedenken, der sich um die Stadt Hall große Verdienste erworben hat und leider allzu rasch mit ten aus seiner Arbeit gerissen wurde. Direktor Ing. Vigl ist am 13. August 1951 einem Herzschlag erlegen. Er trat im Jahre 1919 als Maschinenmeister des Halltalerwerkes in den Dienst der Stadt gemeinde. Im Frühjahr 1936 übernahm er die Leitung des städt. Elektrizitätswer kes. Mit außerordentlichem Fleiß erwarb er sich die für sein Amt

sind sein Verdienst. Neben diesen fachlichen Vorzügen hatte Direktor Vigl einen edlen Charakter, um dessentwegen er von seinen Vorgesetzten und Untergebenen geschätzt wurde. So wollen wir seiner in aufrichtiger Trauer gedenken und das von ihm zielbewußt begonnene Werk fortsetzen. Es gebührt sich aber auch, des ver storbenen Stadtarbeiters Johann Zangerl zu gedenken, der seit 1914 mit mehreren Unterbrechungen der Stadt treu gedient hat und trotz seines hohen Alters von früh morgens bis spät abends um die Reinigung

der Straßen bemüht war. Er war ein Vorbild treuer Pflichterfüllung.“ Zum Zeichen der Trauer erhoben sich die Gemeinderäte von den Sitzen. An Stelle des nach Innsbruck übersie delten GR. Bevern (SPOe) wurde GR. Schmarl vom Bürgermeister angelobt. An schließend führte der BM. über die Tätigkeit der Stadtverwaltung seit Mitte Juli folgendes aus: Der vom Gemeinderat beschlossene Aus bau des alten Teiles der Knabenhauptschule ist in vollem Gange, ebenso die Pflaste rung der Speckbacherstraße. Der Stadt graben

vor, der für die Kurzone einen besonderen Schutz vorsieht. Ein Markstein in der Geschichte un serer Stadt ist die am 1. September er folgte Eröffnung der neuen Sudanlage. Damit ist die seit Jahren umkämpfte Exi stenz unserer Saline und damit vielen Familien ihr Verdienst gesichert. Hall ver dankt der Saline seine Gründung. Die Sa line ist seit jeher der älteste und wich tigste Betrieb unserer Stadt. Es geziemt sich daher, daß wir der Männer geden ken, die in zäher Arbeit dieses Werk ge plant und vollendet

haben. Es sind dies der Vorstand der Haller Saline, Herr Oberbergrat Dipl.-Ing. Schmitzer, und Dipl.-Ing. Bruno Agerer. Aber auch der Generaldirektion der Saline, die sich die sem Werk gegenüber aufgeschlossen zeigte, allen Arbeitern und Beamten, die an der Vollendung teilhaben, gebührt unser Dank und unsere Anerkennung. Möge die Hal ler Saline neu aufblühen und ihre Be deutung in der Wirtschaft und im Kul turleben unserer Stadt vermehren!“ Beschlüsse des Gemeinderates Die Salzbergstraße wird auch in der Teilstrecke

19