des Sieges werde! Die Gememdezuschläge zur Gebäudesteuer und die Wahlen. Einige bürgerliche Beamtenorganisationen haben den Innsbrucker Tageszeitungen einen Z-ir- kulavartikel zugestellt, worin in schärfster Weise gegen die vom Gemeinderat der Stadt Innsbruck beschlossene Erhöhung der Zuschläge zu der Lan- des-Ge'bäudestsuer protestiert wird. Den Protest ftäden wir begreiflich, denn jede neue Ausglabe trifft Angestellte und Arbeiter außerordentlich schwer, äber etwas Wunider nimmt
an der Steuer um das vom Innsbrucker Gemeinderat nun beschlossene Ausmaß erhöhen werde. Die Be völkerung von Innsbruck hätte also auf jeden Fall zahlen müssen. Da scheint es uns doch klüger zu sein, daß die Stadt Innsbruck sich Einnahmen er schließ! und diese Gelder für notwendige Zwecke verwendet. Die Herren Ing. Skoda und An der Lan werden vielleicht anderer Auffassung sein, als wir und als seiende bezw. werdende Landesange stellte den lebhaften Wunsch in sich tragen, dem Lande möglichst große
-Gebäu desteuer der Bevölke rung etwas: mit den Eingängen aus dieser Steuer wird der Gemeinde der Bau von zxhn Wohnhäu sern möglich gemacht. Ohne die Erschließung dieser Einnahmsquelle wäre die Genre in de nicht in die Lage gekommen, auch nur ein Haus zu bauen. Für Sozialdemokraten ist die Frage also so gestanden: Lehnen wir die beantragten Zuschläge zur Ge bäudesteuer ab, dann kann die Stadt Innsbruck im heurigen Jahre nicht ein Hqus aufführen; die Wohnungsuchenden müssen jede Hoffnung
Schweineställe — schöpfen kann. Die Belehrung der Herren Protestler, die sicht lich an unsere Adresse gerichtet ist, lehnen wir ab. Männern, die mit den nationalsozialistischen Geg nern jedes Mieterschutzgesetzes und Anhängern der vollen Valorisierung der Mietzinse politischen Um gang pflegen, steht einfach das Recht nicht zu, über die Wohnungspolitik der sozialdemokratischen Par tei — und wir haben der Erhöhung der Gebäude steuerzuschläge nur zugestimmt, damit die Stadt das vereinbarte Bauprogramm
durchführen kann — ein Urteil zu fällen. Genosse Dr. Otto Bauer in Innsbruck. Am Samstag den 18. April, abends 8 Uhr, spricht Genosse Dr. Otto Bauer in einer Wähler versammlung im großen Stadtsaal. Wählerinnen! Wähler! Erscheint in Massen! Willen. Frauenversammlung. Mittwoch den 15. ds. abends 8 Uhr im Gasthaus Passamam, Fischer gasse. Reserentinnen: Genossin Obermaier und Kandidatin Palme. Innere Stadt. Donerstag den 16. April abends 8 Uhr im „Schwarzen Adler". Links Jnnuser und Mariahilf. Donnerstag