136 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/26_12_1926/ALABO_1926_12_26_8_object_8268555.png
Seite 8 von 22
Datum: 26.12.1926
Umfang: 22
; denn die meisten von uns Pilgern dürsten wohl nie mehr das Glück haben, Lourdes wiederzuse en. Lebe wohl, du Heiligtum von Lourdes; nie im Leben werden wir deiner vergessen! Gepriesen sei der Augen blick, wo der Schleier von unserem leiblichen Auge fallen wird, und wir die „Reine, die Makellose, die Unbefleckte" von Angesicht zu Angesicht schauen dür fen. Das erhoffen wir Zu Gott! An Tarbes, der Bischofstadt, vorüber, kamen wir nach längerer Fahrt längs des Garonneflusses nach Toulouse, eine Stadt von mehr

wir das Mittelländische Meer Diese alte, ehrwürdige Stadt liegt zwischen dem schiff baren Strandsee Thaun, der zur Gewinnung von Meersalz dient, und dem Mittelmeere; besitzt auch einen großen Hafen. — Von hier aus fuhren wir etwas nordöstlich und kamen nach Montpellier (80.000 Ein wohner), 11 Kilometer vom Meere entfernt; eine sehr "lte, berühmte Stadt; sie wird schon 121 v. Chr. ge nannt. -7- Wir entfernten, uns dann etwas weiter vom Meere, in nordöstlicher Richtung und kamen noch Mimes (80.000 Einwohner

), eine geschichtlich alte, hoch berühmte Stadt und Bischofsitz. Hier sah ich zum ersten mal ein gut erhaltenes Amphitheater (altrömisches Schauspielhaus ohne Bedachung). Es ist zweistöckig, von elliptischer Form, saßt 24.000 Zuschauer. Was könnten uns doch diese alten Mauern alles erzählen. Diele Christen wurden hier gemartert. Leider konnten wir unsere Neugierde nicht vollauf befriedigen, da wir in das Innere nicht eindringen konnten und der Aufenthalt eben nicht allzu lange dauerte, um die Er laubnis einzuholen

. Es dient jetzt für StierkänMe. Es gäbe in oiefer Stadt noch viele interessante antike Bauten» aber „Abfahrt!" hieß es, und fort ging es süd östlich nach Tarascon, ein kleines Städtchen an der Rhone, die wir seit der Einfahrt in Frankreich wieder sahen, freilich als gar mächtigen Strom. Dieses Städt chen ist deswegen auch erwähnenswert, weil hier in der ihr geweihten Kirche die Reliquien der hl. Martha, Schwester der hl. Maria Magdalena, verehrt werden. Etwas südlich von Tarascon erreichten wir Arles

(30.000 Einwohner), ebenfalls eine hochberühmte, ge schichtlich alte Stadt. Schon im Jahre 45 v. Chr. war sie eine römische Kolonie. Durch eine lange, ungeheure Ebene, Crau. fuhren wir in südöstlicher Richtung nach der großen, berühmten Hafenstadt Marseille. Bon Ve ziers bis Marseille längs des Meeres befindet sich wobl keine landschaftliche Schönheit. Ebene und nichts als Ebene, teils öde und unfruchtbare, teils aber auch mit Weinreben bepflanzt. Der Weinbau ist da sehr ein fach und kostet jedenfalls

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/09_11_1926/TIRVO_1926_11_09_7_object_7639689.png
Seite 7 von 8
Datum: 09.11.1926
Umfang: 8
, Freiheitschor des Gaues der Ar beitergesangvereine, Festrede des Genossen Scheib ein. Österreichische Vundeshymne (Gau der Arbeitergesangver eine), »Lied der Arbeit" (Eisenbahnermusik). Bei ausgesprochen schlechtem Wetter entfällt sowohl der Aufmarsch als die Feier vor dem Stadt theater. wie auch die Frauenversammlung in der »Sonne". Dafür findet dann um 10 Uhr vormittags im großen Stadt saal eine allgemeine Festversammlung statt, in der Genosse Scheibein sprechen wird. Nie Festferer im Stadttheater

. Nachmittags Punkt 3 Uhr große Festseier im Stadt- cheater. Programm: 1. Ouvertüre zur Oper »Wilhelm Teil" von Rosini. 2. Rhythmische Körperübungen (proletarischer Sport aW Körperkultur). 3. Lebende Bilder. Revolutionäre Rezitationen, vorgetragen von Herrn Le Bret, Mitglied des Stadttheaters. 5. »Prometheus", Ouvertüre von Beethoven. 6. »Das Grabmal des unbekannten Soldaten", Tragö die in drei Men von Paul Rahnal, aufgeführt von den ersten Schauspielkräften unseres Stadttheaters. Eintrittspreise

. Alle uniformierten Etomitglieder, die keine Schutzbunduni form haben, rücken in der Etouniform aus. Alle übrigen Genossen, die weder Schutzbund- noch Eto-Uniform haben ohne Rücksicht, ob sie Eto-Mitglieder sind oder nicht, rücken in ihren Zivilkleidern ohne Armbinden auS. Armbinden tragen nur die Kompagnieführer. Sammelplätze. Pradl. Für alle uniformierten Schutzbundmitglieder und alle nicht uniformierten Genossen am Gaswerkplatz. Zeit %10 Uhr vormittags. Innere Stadt-Ost, -West und Saggen. In der gleichen Weise

zum Festplatz. Pradl und anschließend Innere Stadt-Ost, -West und Saggen durch Museumstraße—Burggraben—Rennweg. Wilten-Ost und -West anschließend an Radfahrer. Ju gend und Turner Leopoldstr.—M.-Theresien-Straße—Burg graben—Rennweg. St. Nikolaus, Mühlau und Hall, woselbst sich bei der Jnnsbrücke Hötting-Dorf und Au anschließen: Jnnbrücke— Herzog Otto-Straße—Herrengasse—Stadttheater. Eto: Salurnerstraße — Maria-Theresien-Straße — Burggraben—Rennweg. Zugsordnung und Aufstellung nach den an die Kom pagnieführer

ergangenen Weisungen. ?llle Bezirkszüge haben unbedingt so vor dem Stadttheater einzutrefsen, daß um 11 Uhr die Aufftellung vollendet ist. Abmarsch durch die Stadt. Rennweg, Burggraben, Maria-Theresien-Straße. Me- ranerstraße. Boznerplatz, Brixnersttaße zum Sudtiroler- Platz. dortselbst Vorbeimarsch vor der Fahne der Republik, hieraus Auflösung des Zuges. Da das Stadttheater am 12. November nachmittags ausschließlich für unsere Festseier zur Verfügung steht, so hat das Festkomitee auch den Vorverkauf

11