Bestimmungen und rich terlichen Entscheidungen, die zum Schutze der Ar beiterschaft erflossen sind, erzwungen wird, sei es nun von der Regierung oder von den Selbstschutz verbänden. Hinter jedem Terrorfall muß die Hei matwehr her sein und verlangen, daß Abhilfe ge schaffen wird. Das ist absolute Notwendigkeit. Ferner muß es durchgesetzt werden, daß die Stadt Wien für die Schäden aufkommt, die am 15. Juli in Wien angerichtet worden. Es geht nicht an, daß das ganze Volk dafür blechen muß. Der Vollstän
digkeit halber seien noch die Forderungen erwähnt, die die sozialdemokratische Partei auf ihrer Reichs konferenz am 22. ds. aufgestellt hat. 1. Strenge Untersuchung darüber, wie es zu dem Blutbad in den Wiener Straßen gekommen ist. (Ganz recht, aber durch die Gerichte). 2. Amnestie (Straflosigkeit) für die Verhafteten des 15. und 16. Juli. (Das wäre noch schöner). 3. Bundeshilfe für die Hinterbliebenen der Opfer. (Möge einmal die Stadt Wien ihren Geldbeutel aufmachen). 4. Nie derschlagung
des Prozesses gegen die Schutzbünd ler, die wegen der Schattendorfer Vorfälle ange klagt sind. (Die müssen sich schuldig wissen). Wie daraus hervorgeht, stellt sich die Sozialdemokratie auch weiterhin ganz offiziell auf die Seite der De monstranten. Bemerkt sei noch, daß die Zahl der Toten auf 86 gestiegen ist, darunter 5 Polizisten, verwundet von den Demonstranten sind 57 schwer und 196 leicht, von der Polizei sind über 400 durchwegs schwer verletzt. Die Toten von der Zivilbevölke rung hat die Stadt Wien
und Redaktionen an, blicke den Toten ins starre Angesicht, lausche dem Stöhnen der Verwundeten, dem Jammern der um Habe, Gut und Existenz Gebrachten, dann hast du das richtige Bild. Der Verkehr eingestellt, der elek trische Strom gesperrt, Post und Telegraph lahm gelegt — die Gasse, der sozialdemokratisch-kommu nistische Mob, befiehlt es so. Die Fremden verlassen fluchtartig die Stadt. Der rote Terror hat gesiegt über Vernunft und Autorität. Und die roten Führer, die durch Jahre hindurch die Gemüter