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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1953
Umfang: 8
im Augenblick etwas maßvoller er scheint, so zeigt sich dennoch immer wieder das glimmende Feuer des Aufstandes in Tunis, Alge rien und Marokko nur notdürftig verdeckt und schwer genug niedergehalten. Vielleicht auch tragen manche dieser Ereignisse „am Rande“ schon heute den Keim zu einem Geschehen in sich, das die Zukunft unter die größere Zeitgeschichte eintragen wird. Im Guten wie im Schlechten! Welche Lösung wird der Triester Frage zuteil werden? Wird diese Stadt, um deren Besitz sich Jugoslawien

und Ita lien mit aller Leidenschaft streiten, sogar der Europa-Politik übergeordnet werden müssen? Und hält sie als „adriatische Barriere“ im Rahmen des westlichen Verteidigungssystems? Jenes Sy stems, das auszubauen die Amerikaner nicht müde werden, so daß auf ihre Initiative auch der im heurigen Sommer abgeschlossene Balkanpakt zwi schen Belgrad, Athen und der türkischen Haupt stadt Ankara zurückgeht! Um so verständlicher daher die empfindliche Reaktion in Washington und London, wenn Moskau von Zeit

konnten Einzelheiten nicht in Erfahrung ge bracht werden, das amtliche Kommunique spricht nur von einer „beträchtlichen Anzahl von Toten und Verletzten“. Angeblich sollen sich unter den » Todesopfern zahlreiche Österreicher befin den. In der Kirche der mexikanischen Stadt Te- moaya wurden während der Christmette 23 Per sonen zu Tode getrampelt, als durch einen Kurz schluß unter den 3000 Gläubigen eine Panik entstand. Über 200 Personen wurden verletzt. Die Panik brach aus, als die Gläubigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1954
Umfang: 6
im DepartementAlgerien ver spürt. Der Sachschaden ist bedeutend. Der Generalgouverneur Leoard hat sich so fort an den Ort der Katastrophe begeben, um die Rettungsarbeiten zu leiten. Radio Algerien forderte freiwillige Blutspender auf, sich zur Verfügung zu stellen. Nach ersten Berichten sollen mindestens 400 Personen getötet worden sein. Die Hälfte der Stadt Orleansville sei zerstört. (Orleansville Hegt 300 km westsüdwestlich von Algier und zählt 32.000 Einwohner). Alle Telephonverbindungen mit dem Kata

strophengebiet um Orleansville sind unter brochen. Tausende Soldaten aus dem Departe ment Algerien sind bei den Aufräumungs arbeiten eingesetzt. Sämtliche Ambulanzen des Departements und Armeelastautos wurden in das Gebiet um Orleansville beordert. Der La matinedamm bei Orleansville soll geborsten sein und man befürchtet eine Ueberschwem- mung. Das Beben wurde auch in der Stadt Algier verspürt, wo es unter den Einwohnern zu ■panikartigen Szenen kam, da die Leute im Paris, 9. September (Reuter). Der fran

zum deutschen Verteidigungs beitrag. Nachtgewand ihre Häuser verließen und auf die Straßen eilten. Sachschaden wurde jedoch in der Stadt Algier nicht angerichtet. Die genaue Anzahl der Toten und Verletz ten bereits jetzt anzugeben, ist nicht möglich. Am schwersten getroffen wurden Orleansville, sowie die Orte Duperre und Rouina. In Or leansville sind die Gebäude der Hauptpost, der Gendarmerie und das Gefängnis völlig zerstört. Im Gefängnis wurden zehn Häftlinge unter den Trümmern begraben

hatten. einem Nebenfluß des Chelif, an dessen Ufern Orleansville liegt. Orleansville selbst bietet den Anblick einer Stadt nach einem Bombenangriff. Unter den Gebäuden, die dem Beben zum Opfer fielen, befinden sich auch ein großes Hotel, das Amtshaus der Unterpräfektur, ein Spital, der Bahnhof und die Kathedrale, die älteste Afrikas, die noch aus der Zeit des Kaisers Konstantin stammt. 40 Gäste des Hotels wur den unter den Trümmern begraben. (SK).Nationalrat Dr.Pittermann sprach Donnerstag in einer Versammlung

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