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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 14
Datum: 21.03.1926
Umfang: 14
und Herzog Karl von Lothringen brachen mit den Heeren nach Ungarn auf. Schon am 26. Okto ber befreiten sie die Stadt Gran, die 77 Jahre in türki scher Gewalt gewesen war. Kara Mustafa zog sich nach Belgrad zurück — ohne das türkische Heer. Dort wurde er auf Befehl des Sultans erdrosselt; unglück liche türkische Heerführer wurden so belohnt. Tököly wollte nun zwar mit dem Kaiser Frieden schließen, stellte aber so übertriebene Forderungen, daß er zu- rückgewiesen wurde; er blieb daher im Vertrauen

. Gleichzeitig wurde auf diesem Reichstag die Erblichkeit der Stephans krone anerkannt. Ein Zugeständnis, das sich das Haus Habsburg durch die in zwei Jahrhunderten ge brachten Opfer wohl verdient hatte. Im Jahre 1866 eroberte der Führer des kaiserlichen Heeres. Kurfürst Max Emanuel von Bayern schon die Stadt Belgrad. Tököly wurde mit seiner Gemahlin nach Kleinasien verwiesen, wo er endete. 1690 erfolgte zwar ein Rückschlag. Belgrad ging wieder verloren. Jedoch schon 1691 wurde unter der Führung des Ober

bei der Eroberung der Stadt Ofen Feldmarschall-Leutnant. Der Sieg heftete sich an Eugens Fahnen. Als nun der Kaiser mit aller Macht den Türkenkrieg weiterführen und beenden wollte, wurde Eugen zum Oberfeldherrn ernannt. Seine erst» ruhmreiche Tat war die zweite Eroberung Belgrads, bei der er mit 50.000 Mann einem 130.000 Mann zäh lenden .Türkenheere gegenüberftand. Der Sieg war vollständig, der Großwefier und mehr als 20 Gene räle lagen unter den Toten, eine Menge Geschütze, die ganze Kriegskasse, unzähliges

Schlachtvieh und Muni tion fielen dem Sieger in die Hände. Allgemein be kannt ist auch heute noch das Lied: „Prinz Eugenius, der edle Ritter, Wollt dem Kaiser wiederum kriegen Stadt und Fe stung Belgerad . . Der Sultan, gründlich von seiner Kriegslust geheilt, suchte nun Frieden: er wurde zu K a r l o w i tz am 26. Jänner 1699 abgeschlossen. Der Kaiser bekam ganz Ungarn mit Ausnahme eines kleinen Streifens im Sü den, weiters noch Slavonien und Siebenbürgen. Fürs Haus. Der Mumps. Der Mumps

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1950
Umfang: 4
, feststellen können. Vorstand und Belegschaften der einzelnen Ge sellschaften hätten durch Opserbereitschaft, hohe Arbeitsmoral, Fleiß und zähe Ausdauer unter den schwierigsten Verhältnissen oft Leistungen vollbracht, die an das Höchstmaß grenzten. Die Aus Stadt gebotene Sparsamkeit sei überall anzutreffen ge wesen. Der Rechnungshof erklärte in seinem Bericht, er wolle nicht versäumen, diese positiven Fest stellungen zu erwähnen, damit nicht durch aufge zeigte Mängel ein falsches Bild gewonnen

, die einmal verzagt zu werden drohen. Ein kleines Aufcrstehungsgedicht von Hermann Lingg vermittelt uns diese Zuver sicht des ewig unbesiegbaren Geistes, den man ge tötet und mit schweren Steinen belastet für alle Zeit eingesargt zu haben meint und für den cs am Ende doch heißt: «Die Häscher mühen sich ab mit Stricken und mit Banden; und wenn er schon längst erstanden, dann hüten sie noch sein Grab!" Das Osterwetter — schön I Die Menschen, welche die ganze Woche über ihrer anstrengenden Arbeit in der Stadt

nur noch seine meisterhaften, sicheren Diagnosen, „. . . wie macht sich der kleine Elsässer, der Doktor Schlum- berger?" „Gut", antwortete die Doktorin in ihrer kame radschaftlichen Art. „Nicht wahr, Calondry?" „Doch", sagte der und entzündete die Zigarette. „Es ist natürlich kein Vergleich möglich", schloß sie und tat eine Kopfbewegung, die auf Calondry wies. der Stadt hinauszukommen, irgendwo draußen wieder einmal auszuspannen. Dabei spielt natur- lich das Wetter eine große Rolle. Nun stehen sogar zwei Feiertage bevor

also auch wir auf schönes, ungetrübtes Osterwetter! )( Eine verdiente Ehrung Im würdigen Rahmen eines Saales der Innsbrucker Hofburg versammelten sich gestern alle, die in Stadt und Land Rang und Würde haben, um Dr. 2ng. e. h. Karl Inner ebner anläßlich seines 80. Geburtstages zu feiern. Zahlreiche hohe Ehrungen von Seiten des Lan des. der Stadt Innsbruck, der Universität, Kör perschaften der Wirtschaft und Kultur wurden ihm zuteil. Besonders herzliche Worte fanden die Ver treter der Tiroler Arbeiterschaft, Genosse Mil

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Seite 5 von 10
Datum: 19.06.1932
Umfang: 10
: 25. Februar 1791 in Bozen, gestorben: Graz, 5. No vember 1866) für Meran, der Landrichter von Persen Karl Clementi für Civezzano, der Magistratssekretär in Trient, Josef Graf F e st i von B o l b e n o, Edenberg und Braunfeld (geboren: St. Jlario, 29. März 1816, gestorben: Trient, 17. Februar 1882) für die Stadt Trient, der Advokat Dr. Andreas Freiherr von G r e d l e r (geboren: 1. Oktober 1801 in Hippach-Zillertal, gestorben: 27. Februar 1870 in Wien) für S ch w a z, der Innsbrucker Advokat Dr. Johann

Haßlwanter (geboren: 6. Mai 1805 in Innsbruck, gestorben: als Landes hauptmann von Tirol am 15. Juni 1869 in Innsbruck) für S i l l i a n, der Landgerichtsadjunkt Alois von H e l l r i g l - Rechten- feld (geboren: 25. Oktober 1802 in Brixen, gestorben als Bezirksvorsteher in Meran am 8. Mai 1874) für B r u n e ck, der Privatier Johann Freiherr von Ingram zu Lieben rain und Fragburg (geboren: 18. Mai 1806 in Bozen, gestor ben: 21. Dezember 1870 in Bozen) für die Stadt Bozen, der Bürgermeister

seine Ausführungen. Bürgermeister Fischer bezeichnete es als besonders er freulich, daß es der Innsbrucker Arbeiterkammre gelungen sei, sich in dieser schweren Zeit ein eigenes Heim zu schaffen, das ein Symbol der Willens- und Tatkraft sei und für Stadt, Land und Volk hoffentlich gedeihliche Arbeit zeitigen werde. Im Namen sämtlicher österreichischen Arbeiterkammern ent bot der Präsident der Wiener Kammer, Weigl, Glückwunsch und Dank. Er betonte die schwierigen Zukunftsaufgaben der Kammern im Kampf

und hiezu die Reisediäten erhielten, trat in Wien am meisten Dr. S t r a s s e r hervor, der schon in der ersten Sitzung ein Gesetz zwecks Abschaffung der Befreiung des Adels von der Wehrpflicht beantragte und in der letzten Wiener Sitzung (22. Oktober 1848) erklärte, er wolle nicht in einer Stadt leben, in der nur die eine „rote Republik" anstrebenden Klubs und Vereine herrschen (I. Streiter „Studien eines Tirolers", Band 1, Seite 266). G r e d l e r verlangte die Immunität der Abgeordneten, Turco trat

Parlamentes durch Soldaten besetzt, das kaiser liche Manifest, das die Auflösung des Reichsrates verfügte, wurde angeschlagen, die Abgeordneten verließen fluchtartig die Stadt. Der Tiroler Prato, der, obwohl gewarnt, noch einige Stunden in der Stadt verblieb, wurde wegen seiner Teilnahme an der Revolution verhaftet und mußte bis 13. März im Arrest sitzen

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