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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 02.09.1933
Umfang: 12
insbesondere auf die Tätigkeit der Bundeskanzler Dr. Seipel und Dr. Schober — keine Außenpolitik getrieben, die nicht Deutschland und unser freundschaftliches Verhältnis zum Deutschen Reich berücksichtigt hätte. Der Redner führte weiter a!Us, daß eine Aende- rung * der Abgabenpolitik bereits in Angriff genorn- men wurde und daß unbedingt damit zu rechnen ist, daß der Bund der Gemeinde Wien keine neuen Steuererhöhungen berutHigen wird. Der Redner stell te mit Befriedigung fest, daß sich innerhalb der letz

gegenüber den aktuellen politischen Proble men. Er führte unter anderem aus, daß die gewalt tätige Gleichschaltung dem Deutschen Reiche keine Freun de geworben hat. Ohne an der deutschen Innenpolitik Kritik zu üben, müsse festgestellt werden!, daß die nationalsozialistische Parteiauffassung von deutscher Zu kunft- in scharfem Gegensatz zu der irn Sturm! der Jahrhunderte erprobten Idee des österreichischen Deutsch tums steht. Die österreichischen Regierungen haben hx den letzten Jahren — ich verweise

an das Ausland vor- Ein Brixentaler schreibt von seiner Heimat Um es gleich vorweg zu sagen: Es gibt kaum ein anderes Land, dessen Fluren so schön, dessen Berge so stolz, dessen Geschichte so reich und lesenswert ist, wie unsere Heimat Tirol. Ungezählt und viele un genannt, und vielen unbekannt sind die Namejn je ner Männer des In- und Auslandes, die die Ge schichte Tirols erforscht, die Schönheiten des Landles vor der ganzen Welt gepriesen haben. Ist es schön, auf den Fluren zu wandern, Tirols Berge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1923
Umfang: 8
und in alle öffent lichen Körperschaften nur Vertreter des werktätigen Volkes zu entsenden, dann werden alle Angriffe der kapitalistischen Reaktion an der ehernen Mauer der geschlossenen Reihen aller werktätigen Menschen wirkungslos abprallen. Politische Tagesschau. Oesterreichischer NatLoualrat. Wien, 16. Mai. Es werden folgende Vorlagen eingebracht: Das Uebereinkommen zwischen Oester reich und Italien betr. die Zahlung von Privat schulden und die Einziehung privater Forderungen (leider hat das Korrbüro

war, allerdings zu Pomuk geboren. Mit seinem deutschen Namen sollte er gegen den Tsche chen Huß, der die deutschen Lehrer von der Prager Universität vertreiben ließ, bei den deutschen Katho liken Aufnahme finden, während er den Tschechen kraft seiner böhmischen Landeszugehörigkeit als nationaler Heiliger willkommen sein sollte! Die zu seiner Heiligsprechung nötige Anzahl von Wun dern als Beilage des Gesuches an den Papst stellte in chronologischer Reihenfolge Tanner her. Nach ' gen und das Vermögen

man. Wie ungerecht beispielsweise beim Abbau der Bundesangestellten vorgegangen wird, wie Aemter ab- und anderswie ausgebaut und mit zum Schein abgebauten Kreaturen der christlichsozial-groß- deutschen Regierung bevölkert werben, ist erwiesen. Herr Seipel spricht zwar von einer einvernehm lichen Durchführung der Reform mit den Vertre tern der Angestellten und appelliert schließlich — weil sie nun einmal einen Faktor darstellen, den Herr Seipel im Eifer der „Sanierung" nicht über sehen darf — an das Verständnis

und die Mitwir- tungsbereitschaft der Eisenbahner. Diese Mitwir kung kann freilich nu^dann erwartet werden, wenn der Angestelltenabbau gerecht vor sich geht. Und eben daran erlauben wir uns stark zu zweifeln. » * Der 11. August Nationalfeiertag in Deutschland. Im Rechtsausschuß des Deutschen Reichstages wurde vorigen Dienstag bei der Beratung des Ge setzentwurfes über die Feier- und Gedenktage der 11. August, der Verfassungstag, als Ncmonalfeier- tag bestimmt, und zwar gegen die Stimmen der Deutschnationalen

und der Deutschen Vollspartei, die für den 18. Jänner stimmten. Für die Sozial» näher gekommen zum großen Wunderivirker Jo hann von Nepomuk. Gleich ging ein neues Ge such nach Rom, darin unter anderem stand, das Volk verehre „seinen" Heiligen schon an die vier hundert Jahre . . . Aber der Papst wollte dennoch davon nichts wissen, denn er hatte erst kürzlich die Fabrikation neuer Heiliger verboten . . . Jetzt aber ereigneten sich Wunder um Wunder in der Kirche zu Pomuk. Endlos zogen Prozessionen dahin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.12.1953
Umfang: 6
“ — nämlich erst wenn geheiratet ist, denkt LchrUtstÄier Jonny Pitter nicht nur in einem Roman von FranK F. Braun — die Leser kennen diesen Autor aus den Romanen, die auch wir -um Abdruck brach- ♦ en _ sondern nun auch in einem deutschen Filmlustspiel. Er schließt mit der reizenden An gela Bell eine Ehe auf sechs Monate und aus dieser Scheinehe wird dann — doch das wollen wir lieber nicht vorwegnehmen. Dem deutschen Film gelang damit wieder einmal ein Lustspiel, desTen Humor nicht so gewaltsam

Tagen brachte der Sender Inns bruck einen Hörbericht mit Ausschnitten aus der K°™ödi e „Leocadia" von Anouilh, der zugleich Jubiläum und Abschluß einer Sendereihe war, die in 200 Einzelsendungen unaufdringlich und sach lich der Aufgabe zu dienen bemüht war, Oester reich mit den kulturellen Werten Frankreichs be kannt und vertraut zu machen Im Verlaufe sechsjähriger Rundfunkarbeit wur den 54 Sendungen über französische Literatur ge bracht, 37 erzählten von Paris, 29 Sendungen wa ren musikalischer Art

, 16 berichteten über Frank reich allgemein, 18 über die französischen Pro vinzen. Vom Theater in Frankreich gaben 10 Sen- düngen Kunde, weitere 10 Über allgemein Wissens- wertes, 6 galten dem Wirtschaftsleben, ebensoviele wissenschaftlichen Themen, 5 politischen Fragen, 3 waren Berichte über Entdeckungen, 3 über französische Filme, 2 über Sport und einer über die französischen Kolonien. Gestalter dieser im besten Sinne des Wortes der Verständigung von Volk zu Volk dienenden Sende reihe war Funkregisseur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.07.1930
Umfang: 8
, die unter der Führung des Landbundes steht, das Schimpfwort der „grünen Bolschewiken" erfunden.. In diesem Haß wird nur der alte Hochmut des Feudal herrn und jener anderen Stützen von Thron und Altar mit ihrem Anhang sichtbar, für die der Bauer stets nur der „Ge scherte" war; und zugleich die Furcht vor jenen „grünen Bolschewiken", die dem deutschen Bauern die Freiheit gegen weltliche und geistliche Fürsten einst in blutigen Kämpfen erstritten haben. Daß diesen Herren die Freiheitsliebe des Bauerntums auch heute

landes, die in diesen Tagen alle deutschen Herzen höher schlagen läßt, als Zeichen der Völkerversöhnung Wegweiser sein in die Zukunft. Dem Rheinland und seinen Bewoh nern entbietet der österreichische Nationalrat in diesen Ta gen seinen Gruß. Die Erklärung des Präsidenten, die vom Hause stehend angehört wurde, wurde mit starkem, anhaltendem Beifall auf allen Bänken des Hauses ausgenommen. Der Kund gebung wohnte in der Diplomatenloge der deutsche Ge schäftsträger. Legationsrat Eduard Hosfmann

des Ruhrgebietes und des Rheinlandes, die Festsetzung der Reparationen aus 50 Milliarden Mark, ein teilweises Moratorium für vier Jahre und die Auf legung einer internationalen Anleihe Deutschlands bei einer gewissen Kontrolle der deutschen Finanzen vorsah. Jaspar habe sich mit diesem Vorschlag im allgemeinen einverstan den erklärt und Mussolini habe den Vorschlag daraufhin durch den italienischen Botschafter in London der englischen Regierung unterbreitet. Diese sei aber besorgt gewesen wegen

Saargebiet zu Treuekundgebungen versammelt, getragen von der bestimmten Erwartung, daß nun end lich auch die Freiheitsstunde für die Saar schlägt und daß, dem einmütigen Willen der Bevölkerung entsprechend, jede Einbuße an Gerechtsamen, an Land und Ehre vermieden wird. Wir geloben dem Herrn Reichspräsidenten erneut unbedingte Treue zum Reich und bitten um Entgegennahme ehrerbietigsten Grußes." Rache an den Separatisten. Berlin, 2. Juli. Die Nationalsozialisten

von Granaten in jeder Stunde und jede Granate viele Hunderte von Splittern, und doch ist kein Granatfeuer imstande, die Westfront aufzureißen; Mil lionen Menschen sind stärker als Millionen Granaten. Flammenwerfer, Hand- und Gewehrgranaten, Flügelminen, Bomben, Stollenbrecher, Blausäure, Sprenggranaten, Mör ser und Tanks erzielten bisher nichts als Verluste. Die meisten Schluchten hinter der deutschen Linie sind schon schwer vergast. Die Sandsteinhöhlen der linken Division

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1921
Umfang: 4
. Aus dem deutschen Uachbarrsich. üolenheim. (Um den Grenzverkehr) zu erleichtern, haben die Abg. Breitenöach und Gen. folgende Anfrage an die Staatsregierung gerichtet: „Zeitungs berichten zufolge soll in Oesterreich, Tirol, Salzburg usw. an eine Erleichterung der Zollkontrolle herangetreten werden. Was gedenkt die bayerische Staatsregierung zu tun, um auch auf bayerischer Seite eine Erleichterung der gerade für die Grenzbewohner, den Ausflugsverkehr usw. äußerst lästigen Grenzkontrolle herbeizuführen?" Staaten

zu uns selbst Leitstern sein. Laffen wir alles kleinliche Zagen, zeigen wir Mut und blicken wir hinüber ins stamm verwandte Deutsche Reich, wo die Erkenntnis aus gereist ist: wir arbeiten! Was Deutschland im ersten Jahre zum Zwecke der Wiedergutmachung abgeliefert hat. ist das beste Zeugnis dafür. Unser Staat ist in Not und da das Volk den Staat bildet, ist auch unser Volk in Not. Nicht zu den Reichen soll man schauen, zu den Gewinnjägern, die in nichts Mangel leiden. Auch ihre Tage werden in dem Augenblicke gezählt

Lintner, Kiefersfelden. — Geroldzeck. Gedicht von Dr. Adolf Weih, Wien. — 's Zaubertrankl. Bon Bertold Müller. — Der Torwartl von Kufstein. — Mehrerlei Deutsch. Im Hauptblatt: Deutsches Volk, wach' auf! Von Pros. Ludwig Herbert, Innsbruck. — Ich müßte kein Tcro ler sein. Von Landeshauptmann Schraffl. — Ein Volk, ein Reich. Von Gewerbebundsprästoenten Oskar Wunsch . In folgenden Nummern erscheinen (wegen Raum not zuruckgestellt) Der Anschluß. — Fremdenverkehr. — Bauernadel. — Die Herstellungspreise

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 01.01.1929
Umfang: 10
der christlich-deutschen Turnerschaft.) In Grass Konzertsaal fand am 26. ds. die Weihnachtsfeier der christlich-deutschen Turnerschaft, verbunden mit turne rischen Vorführungen, die in ieder Hinsicht gelungen sind, statt. Turnbruder Franz Schweiger, Obmann des katholischen Burfchenoereines, konnte unter anderen den Ortspfarrer, die Kapläne Lind. Zottler und Paier, Herrn Oberbergrat Ing. Krempl mit seiner Schwester Frl. Tini, Herrn Stationsvorstand Sobering mit Frau Abordnungen der Turnvereine Leoben

chen Ovfer ist dem Verbände geholfen und kann weiter gearbeitet werden zum Nutzen und Frommen des gan zen Verbandes, damit die Worte in Erfüllung gehen, die der süddeutsche Arbeiterführer Msgr. Walter- b a ck am Verbandstag in Neustadt in der Rheinpfalz am 26. August 1928 gesprochen hat: „Ich habe nur den einen Wunsch, es möge die katholische Arbeiterschaft Oesterreichs aroß werden wie wir: das wäre vom größ ten Nutzen für alle, die dem deutschen Stamme ange hören." — Hinein mit Gott ins neue Jahr

! Mit Opfer sinn und Willenskraft zum Wohle des ganzen Ver bandes der katholischen Arbeitervereine von Tirol. » s. Weihnachlsbotschaft aus Wüstenrot. Wieder bringt der Postbote 650 Familien, davon 180 in Oester reich. die ersehnte Kunde, daß ihr Baugeld berertsteht und sie an den Bau ihres Eigenheims gehen können. Damit hat d'e Gemeinschaft der Freunde in Wüsten rot (Württemberg) in vierjährigem Wirken nicht we niger als 6009 Eigenheims finanziert, von diesen über tausend in Oesterreich, wo die Bewegung

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1930
Umfang: 8
*'. „Und hofcht an Muat, daß es no amol anderscht wird?" Ein Südtiroler Bauer zu einem jungen Deutschen. lieber die sogenannten Friedensverträge ist nicht allein jeder Deutsche, Ungar, Bulgare, Türke, sondern heute schon sch jeder Mensch im klaren. Durch einen Rechtsbruch Bruch der Waffenstillstandsvereinbarung, die die Wilfon- ichen Punkte anerkannte) erreicht, auf einer erpreßten und lachgewiesen falschen einseitigen Kriegsschuld- uklärung Deutschlands und seiner Verbündeten be ruhend, keinerlei

werde. Merkwürdig lit hiebei die wiederholte Berufung auf ein Prinzip der Gerechtigkeit. Es kann nicht bestritten werden, daß diese Erklärungen in der deutschen und österreichischen Oef- fentlichkeit ihre Wirkung zu tun nicht verfehlten. Eingeschränkt werden sie allerdings auch durch den schwer verständlichen Nachsatz: „Niemand ist für sich selbst und (zugleich) für- andere Wächter über die Tafeln des internationalen Ge setzes." D. h. Gerechtigkeit nur nach Maßgabe des Rechts willens, der sie für sich fordert

des Nationalrats in der S ü d t i r o l e r Frage im Februar 1928. Heute wäre es sehr unrealistisch von uns, die Bedeutung der Südtiroler Frage für Italiens Außen politik sehr hoch einzuschätzen. Damals war es noch anders. Wir hatten es vermocht, fast die ganze Welt für uns m Be wegung zu setzen, die deutsche Reichspvlitik stand hiebei fest hinter uns. Mussolini zerstörte unsere moralische Stel lung dadurch, daß er den Beweis lieferte, daß Oester reich andere Dinge wichtiger find, als sein erklärtes Recht

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
Geschütze der Festung Mein antwortet« auf das stamö- sffche Bombardement. Beim Morgengrauen m man nördlich der Kirche von Mentzvtlker einen großen Brand, der den Samen Horizont er- bellte. Im Eisatz-Wald brannte ein französische» Dorf. „Qfett ob« Tod' London. 88. Mai. In einer Rundfunkrede in französischer Sprache befahte sich In farmati onsministe r Duff Looper mit jenen propagandistischen Bemühun gen der Deutschen, welche darauf ansaehen. das französische Volk zu überzeugen, datz oas Deut sche Reich

Bette 2 — 3tr. 84 »DdUfeTTttf* Monkag, den 27. Mai 1940/XVTTI ArMeriedaM am Oberrhefti Basel. 87. Mai. Sonntag am 3 Uhr nachmittag» bombardier ten di« Franzosen von ihren Stellungen im Elfaß au» di« Ersenbachnanlagen eine» nördlich von Basel in Baden gelegenen Dorfe». Di« Be- schietzuna dauert« lange. Während der Nacht vom Samstaa bi» Eomrtaa früh konnte man in Basel ein heftige» Duell der Echwerartilleri« kören. Di« schwere« famzösischen Kanone« Le ichoffen Baden. Di« deutschen schweren

nur England als seinen Feind be trachte und bereit sei. der Französischen Repu blik großmütige Bedingungen zu gewähren. Duff Looper bemerkte hiezu: Mir hier in Großbritannien hegen nicht di« geringste Befürchtung solche Anstrengungen von Erfolg gekrönt zu sehen. Die Treue de» fran. Mschen Volke» kommt seiner Weisheit gleich. Frankreich und England schlagen sich um ihre Existenz. Vereint werden vir nur siegen können, getrennt könnten wir vielleicht untergehen. All« derzeitigen Anstrengungen des Deutschen

Reiches gehen darauf aus. diel« Trennung heibeizu« führen. Es kann fein, daß es der Französischen Republik Friedensvorschlage macht doch waren diese trügerisch, weil das Deutsche Reich nie vertragliche Bestimmungen geachtet hat und nicht zufrreden wäre, bis es nicht das fran zösische Volk in die Sklaverei geführt hätte, wie es dies mit dem polnischen Volke getan hat.' Duff Looper schloß seine Rede mit den Wor ten: »Es gibt nur eine Wahl: Tod oder Sieg.' Aufruf Buillemins Paris. 26. Mal

Ministerpräsident und Krieg». minPer Paul Reynaud begab sich gestern nach London, wo er mit Erstminister Churchill und den Mitgliedern des englisch«« Kriegskabinetts Besprechungen hatte. Der Ministerprck>d«»^ kehrte abends nach Paris zurück. Versenkter englischer Zerstörer London, 26. Mai. Amtlich wird bekanntgegeben, daß der englische Zerstörer „Weffex' in der Rahe der französischen Küste bei einem Luftangriff eines deutschen Bombengeschwaders versenkt wurde. Wie das Sekretariat der Admirafltät mitteilt, lief

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1927
Umfang: 8
des Alt- besitzcs am 31. Mürz abläuft. (Abschaffungen.) Von der Bezirkshauptmannschaft Kufstein wurde für immer aus Tirol abgeschafft: Johann W i l l i n g e r, Sohn des Johann und der Kathi, geb. Sporn, geboren anl 8. September 1339 in Ranshofen, zustän dig nach Ranshofen, B zirk Braunau am Inn. — Von der Bezirkshauptmannschaft Kufstein wurde für immer aus Oester reich abgeschafft: Julius Jürka, Sohn des Anton Jürka und der Johanna, geborene Prause, geboren 1862 in Nieder dorf, zuständig

nach Niederdorf, Bezirk Senftenberg in der Tschechoslowakei. b Breitenbach-. (Verunglückt) ist am 22. März der ledige Malermeister Josef Fill aus Oberlangkampsen, indem er in finsterer Nacht in der Nähe von Kleinsöll abirrte und in eine ziemlich tiefe Schottergrube stürzte, wobei er sich schwere innere Verletzungen zuzog. Er wurde anderntags ins Allg. Krankenhaus nach Wörgl transportiert. b Erl. (Gründung einer Ortsgruppe des Deutschen Schul Vereins Südmark.) Am Sonntag wurde im Gasthof zur „Post" in Erl

die Ortsgruppe Erl des Deutschen Schulvereines Südmark gegründet. Der Obmann des Kreises Tirol, Stadtrat Dr. Pembaur aus Innsbruck, schilderte die Not Südtirols und die BeDe.utung des Schutzgedankens. Als Obmann der neuen Ortsgruppe wurde Bürgermeister Kronthaler ge wählt. Die Ortsgruppe Erl (es ist die 41. in Tirol) zählt schon eine bedeutende Anzahl Mit glieder. b Kunvl. (Josefifeier und Konzert.) Am 19. März versammelte sich eine beträchtliche Zahl von Namensträgern und -trägerinnen nach dem hl. Josef

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1923
Umfang: 8
Geschäftsträger Legationsrat B u ch b e r g e r die Festgäste, wobei er nach einem Hinweis auf die warm herzige H i l f e l e i st u ng des Reiches an O e st e r - reich nach dem Zusammenbruch betonte, für Oesterreich sei es im Augenblicke, da es sich aus tiefster Not emporzu arbeiten beginne, Dankespflicht gewesen, der mit harter Not ringenden Bevölkerung der Hauptstadt des stammverwandten Reiches zu helfen, soweit dies in seinen schwachen Kräften liege. Oesterreich sei arm, aber gerade deshalb

. \ Eine Mrlliardenspende der SLadt Wien. KB. Wien, 20. Okt. Die Rathauskorrespondenz meldet: Dem unmittelbar nach den Wahlen zusammentretenöen städtischen Finanzausschuß wird ein Antrag des Bürger meisters Reumann vorgelegt werden, der zur Lin derung der Not des deutschen Volkes und im Gedenken an die Hilfe, die Wien von Deutschland so vielfach erhalten hat, eine Spende von einer Mil li a r ö e K r o n e n vorsieht. Der Betrag soll dem Reichs präsidenten Ebert zu seiner Verfügung nach freiem Er messen übergeben

sein Bruder Johann, öer sich unterdessen ent fernt hatte, mit einem Messerstich im rechten Unterarm ins Gasthaus zurück, um sich verbinden zu lassen. Man warf ihn aber, ohne zu helfen, hinaus. Am fol genden Morgen wurde der Gestochene in nächster Nähe des Hauses tot aufgefunden. Der Mann war hilflos verblutet, da ihm öer Stich öie Schlagader durchtreunt hatte. * Fürs Lesebuch. Im Musatzer „Deutschen Volksblalt" lesen wir diese rühmende Geschichte: Ein deutscher Bürger aus Jnöjija namens

stät! Diese Wiege ist nicht mit Gold zu bezahlen, denn sie ist vom Herzen gegeben. Wenn ich aber einen Wunsch äußern darf, so bitte ich, ixure Majestät mögen dahin wir ken, daß meine deutschen Brüder von den Behörden nicht mehr schikaniert werden." König Alexander sagte die Er füllung dieses Wunsches lächelnd zu. * Achtung vor Benützung ungültiger Briefmarken! Seit kurzem ist eine ganze Reihe von Briefmarken werten aus dem Verkehr ge zogen worden und mit ihnen frankier de Briefe werden Äs unfran

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1951
Umfang: 6
“ gewesen sei. Als dann 1934 die Kanonen auffuhren, will er daraufgekommen sein, daß es auch mit Kern Zwang der Vater ländischen Front nicht gehe. Dieser Linie sei ner Entwicklung will Aichhorn, wie er sagte, auch in Hinkunft treu bleiben — gewiß kein übertriebenes oder klar umrissenes Ver sprechen. In einigen Bundesländern wurden bereits Gruppen ehemaliger Volksparteiler gebildet, die sich Aichhorn anschließen werden. Eine besonders starke Gruppe soll in Niederöster- . reich bestehen

, dessen Vater noch auf den krie gerisch klingenden Namen „Großes Messer“ hörte. Der rote Häuptling entstieg im vollen Festschmuck dem Flugzeug und war von sei ner ersten Luftreise sichtlich beeindruckt. Mit 10 Jahren kam er durch einen Agenten von Sarasani zum Zirkus und zog mit Buffalo Bill durch die Arenen der Weltstädte. Seit 1946 lebt Saorevo, der von der Echtheit des Filmes, den er bereits in Frankfurt sah, tief erschüt tert war, in Westfalen und führt mit seiner deutschen „Squaw“ in der Nähe von Flam

noch als.Brutvogel heimisch ist, Mögen anderswo vielleicht Touristenindu strie und Verkehrsstrom mehr Leben bringen, hier liegt ein eigenes Reich still in sich ge schlossen, da dem, der tiefer siebt, viel zu geben hat. Die Romantik früherer Zeiten ist zwar auch hier vergangen; geblieben aber sind dt« Berge, geblieben sind See und Wald, geblieben ist die Einsamkeit, ist das Leuchten der Höhen, des Raben Ruf und des Adlers Flug. Geblieben sind bis heute stille Winkel, ver träumte Täler, heimliche Wunder voll ver

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.04.1956
Umfang: 6
, auf die Sicherung und Verbesserung der Versor gung der Konsumenten und auf eine Steige rung der Fruchtbarkeit der Böden gezielt wer den. 24% Zwergbetriebe 24 Prozent der Landwirtschaften in Oester reich sind sogenannte Zwergbetriebe mit weniger als zwei Hektar Boden, die meist von .anderweitig Berufstätigen nebenbei bewirt schaftet werden. Ihre Besitzer sind an einem .Bodengewinn wenig interessiert. Die klein bäuerlichen Betriebe (von zwei bis fünf Hekt ar) machen ebenfalls 24 Prozent aus, den tfrööten .Anteil

für nichtlandwirtschaft liche Zwecke entzogen werde. Der Flächen verlust an Acker- und Wiesenboden mache seit 1937 rund 200.000 Hektar aus! Dieser Boden würde für die Schaffung von Wohn siedlungen, von Wirtschaftsunternehmen, Straßen, Flugplätzen, von Sportanlagen und Schießplätzen beansprucht. Der Bodenbedarf für die Gründung neuer Höfe sei in Oester reich gering, da Siedler „Mangelware“ sind und Hofstattbildungen gewaltige Beträge er fordern. Seit 1950 wandern täglich 35 Per sonen, darunter 30 Bauemkinder

zurückgeben. „Breinüßlbübne“, täglich, 20 Uhr: „Besuch in der Laurenzinacht“. Volkshochschule Innsbruck. „Gemüsebau für Siedler und Kleingärtner“. Zwei Doppelstunden; Freitag, 19—21 Uhr und zwei Führungen, Kursbei trag S 20.—. Beginn heute, Bundesrealschule, Stainerstraße 1. Volkshochschule Wattens. Heute, Freitag, 29 Uhr, Hauptschule, Prof. Dr. Häckel, Garmisch: „Was uns die Handschrift verrät". Die Volkshochschule Imst beabsichtigt eine Omnibusfahrt zur deutschen Handwerkermesse in München am 1. Mal

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.09.1923
Umfang: 4
. Das ist der Sinn der Kanzler rode und der verant wortlichen Reichspolitik und nicht die „Lösung um joden Preis'. Wenn von maßgebenden Seiten das Kabinett Stresemann als das letzte verfassungsmäßige Kabinett Deutschlands be zeichnet wurde, so sollte das zu denken geben. Es liegt darin eine ganz unzweideutige Auf klärung, aber auch eine bitter ernste Warnung, Wie es im Innern des deutschen Reiches steht, ist schon angedeutet. Die verantwortlichen Män ner im Reich lassen sich durch den Fortgang

E«<t- S .Menmer Zeitung^. Mvntag, ldm 15. DeptenS« 1SSZ weil kein Reichskabinett, selbst wenn es das wollte, ein ziveites Eompiegne und ein zweites Versailles auf sich nehmen kann. Dag Hie wirt schaftliche Lage des Deutschen Reiches bitter ern t ist, darüber hat der Reichskanzler das In-, land nicht im Zweifel gelassen — das Ausland laßt sich ohnedies nichts vormachen — und der rapide Fortgang 'des katastrophalen Wirtschafts, ver alles in 'der letzten Woche hat es drastisch be- stät

des Verfallsprozesses in der Wirtschaft Mut und Tatwillen nicht nehmen. Deutschland steht vor der Finangdiktatur, vielleicht auch vor einer er weiterten Diktatur des Reichskabinettes. Die Erfassung der Devisen und die Schaffung einer neuen Währung sind Lebensfragen des deutschen Volkes geworden. Durchgreifende und vor allem rasche Entschlüsse sind erforderlich. Sie sind stündlich zu erwarten. Die Hauptsache aber dabei ist, daß die verantwortliche Regierung auch ein verantwortliches Volk findet. Italien. Uebergang

. Aus diesem Grunde und auch im Hinblick daraus, daß die Ausrufung der Stationen nur italienisch erfolgt, hat sich >der Verlag des „Exzelsior' entschlossen, auf den italienischen Strecken die «italienischen Stationsbezeichnungen einzusetzen. Es ist dem Fahrplan jedoch an erster Stelle ein Verzeichnis beigegeben, aus dem sofort ersichtlich ist. wie die betreffenden Orte in ihren alten deutschen Be- zeicynungen heißen. Die September-Äusgabe ist soeben erschienen. — Also Italien ist >es, und zwar im Jahre 1923

des glänzendsten Besuches und hat sowohl ihren Gründern wie der Gsmeind« Bad Gastein reichen Gewinn -gebracht. Höhenweltrekord eines Fliegers. Paris, 10. September. (AK. Brenn.) Der FMeger Sody Lessoint hat gestern den Höhen-Weltrekord aufgestellt, iiilviem er aus fernem Flugzeuge eine Höhe von 10.741 Meter erreichte. Erdbeben-Geheimnisse. Wieder einmal ist das japanische JnsÄre-ich von einer »furchtbaren Erd beben-Katastrophe hÄmgsslucht worden!, und das Reich des Miikadv, das dem diurichjrleffenden Eu ropäer

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.07.1922
Umfang: 4
Ser NmWst te Wien Mes in Srnntoi. Einzelheiten ans dem Plan Le Trocquers nnd Poincares. Paris, 6. Juli. Der M i n i st e r v a t f>at beschlossen, einen ersten Bauabschnitt des jüngst von der Re gierung veröffentlichten Programms zur Verwertung der deutschen Sachleistungen der Reparationskom- Mission zur G e n e h m i g u n g zu unterbreiten. Dieser Bauabschnitt umfaßt die Ausführung von fünf der im Gesamtprogramm vorgesehenen Projekte, nämlich die Nutzbarmachung der Wasserkräfte der Rhone

unter f r a n z ö s i s ch e r R e g i e und unter Lei tung französischer Ingenieure ausg^führt wer den, denen die deutschen Unternehmer samt ihrem Per sonal unterstehen sollen. Die deutschen Arbeiter sollen, um nach Möglichkeit j^öe Berührung mit der fran zösischen Bevölkerung zu vermeiden, in besonderen Ba rackenlagern und in einiger Entfernung von größeren französischen Nicöerlassurrgen konzentriert werden. Ihre Verpflegung soll direkt von deutscher Seite aus erfolgen. Ihre Entlohnung ist in der Weise ins Auge gefaßt, daß ein Teil

des Arbeitsverdienstes von der deutschen Regierung aufzubringen ist und den in Deutschland ver bleibenden! Familienangehörigen direkt zugewiesen werden soll. Dieser sowie die Kosten der Unterbringung und die Verpflegung, für den die deutschen Unternehmer aufzukommen haben, sollen in Mark berechnet werden. Daneben sollen die Arbeiter selbst für ihre täglichen Aus gaben ein kleine Vergütung in Franken erhalten. Die französische Industrie, die bereits eine heftige Opposition gegen das Projekt organisiert

hatte, soll mit 30 Prozent der Gefarntkosten an der Ausführung der Arbeiten beteiligt werden. Das scheint so gedacht zu fein, daß ihr der Hauptteil der gewinnbringenden Ma teriallieferungen und Installationen zufließen werde, während die deutschen Untnernehmer und Arbeiter zu bil ligen Marklöhnen die Arbeiten selbst ausführen sollen. Für die Rhonerogulierung ist die Beschäftigung von 10.000 Arbeitern auf die Dauer-von zehnJahren vor gesehen. Die Arbeitslöhne sind mit 1.2 Milliarden in Ansatz gebracht, die Gesamtkosten

mit 3.3 Milliarden, von denen 600 Millionen auf den Teil der französischen Indu strie fallen. Bei den Arbeiten zur Nutzbarmachung der Wasserkräfte der Doröogne und der Truyete sollen 1800, bezw. 2500 deutsche Arbeiter auf die Dauer von vierJahren beschäftigt werden. Die Kosten sind ver anschlagt auf 314 Millionen für den deutschen und 160 Millionen für den französischen Anteil. Für den Tunnelbau sollen 600 deutsche Arbeiter für die Dauer von fünf Jahren angeforöert werden. Für die Durch führung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1930
Umfang: 8
Italien hat durch seinen Verrat Hunderttausende ums Leben gebracht und ihre Familien ins Elend gestürzt; es hat das prächtige Freiheitsland Tirol zerschnitten und hält die südliche Hälfte in Knechtschaft. Die 230.000 deutschen Bewohner Deutsch-Südtiroks aber sind im letzten Jahrzehnt politisch und wirtschaftlich in einen der menschenwürdigen Behandlung ge radezu hohnsprechenden Zustand versetzt worden, so daß das Leben für sie eine Qual ist. Trauer und Tränen sind das Ergebnis dieser Behandlung

. Und eine Generation ersteht, dir ihren Erzeugern fluchen muß, weil sie in ein so fluchwürdiges Leben gesetzt wird. . . . PEi?ch: Jede Selbständigkeit des Landes, der Gemeinden und des Volles ist unterdrückt. Man hat dem Lande seinen tausendjährigen Namen geraubt, der Gebrauch des Wortes Tirol ist bei Strafe verboten, es gibt keine gewählten deutschen Bürgermeister mehr, keinen deutschen Gemeinderat, keine freie deutsche Zeitung, weder deutsche Fach- noch Kulturverbände, sondern nur mehr faschistische Zwangsver

bände, Syndikate der Wirtschaftsgruppen, sowie faschistische Ju gendorganisationen für die Kinder vom Kindergartenjahre an. Alle deutschen Schulklassen, rund 700, hat man geschlossen, es gibt weder deutsche Elementar- noch Fortbildungsschulen, der deutsche Privatunterricht wird verfolgt, deutsche Mädchen, welche Privatunterricht erteilen, werden verhaftet. Der deutsche Religionsunterricht ist aus der Schule verdrängt, er muß im Pfarrhofe abgehalten werden. Alle deutschen Ortsnamen sind verwelscht

ist seiner Verbannung zuzuschreiben und heute noch schmachtet Dr. K i e n e r auf der Verbrecherinsel Ponza, obwohl man ihm nichts vorwerfen konnte als seine deutsche Gesinnung. WirrschrrfMch. Die neue Grenze hat den Südtirolerwein und das -Obst der ungeheuren Konkurrenz Italiens in die Hände gespielt, die Südtirol dem Ruin zugeführt. Bei der Bargeldumwechslung hat man nicht Krone gleich Lire gesetzt, wie dies Frankreich tat, sondern die Deutschen in Südtirol schwer geschädigt. Die Kriegsanleihen wurden

in den Zeiten des Abschlusses des Friedensvertrages bis zum Königswvrt hinauf samt und sonders gebrochen, es hat gezeigt, daß die faschistische Linie in der straffsten Entnationalisierung der deutschen Südtiro ler und der Angleichung des Gebietes liegt. Wenn man — wollen wir es einmal annehmen — Schober in Rom Zu sagen auf diesem Gebiete machte, so dürsten diese Zusagen kaum ernst zu nehmen sein, umsomehr wir alle wissen, daß die Macht der Präfekten stets in der Lage ist, unliebsame Wünsche von oben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 10
Datum: 18.05.1929
Umfang: 10
geriet der 28 jährige Arbeiter Josef Eisen- bichler aus Hammer in die Kappkreissäge und wurde von ihr mitten entzwei geschnitten. Der Tod trat auf der Stelle ein. 2 Festtage in der LlmdeWwvtttadt. Eröffnung des Tiroler Volkskunstmuseums. In Innsbruck wurde am 15. Mai durch den Bundespräsidenten Dr. Miklas das Tiroler Volkskunstmuseum feierlich eröffnet. An der Feier lichkeit nahmen teil die Herren Landeshauptmann Dr. Stumpf, der Generalkonsul des Deutschen Reiches, Dr. Salier, zahlreiche Vertreter

sie ben in diesem Stockwerke eingebaut sind. Neun wei tere Original-Jnnenräume der Barockzeit sind im zweiten Geschoß untergebracht, darunter wieder ganz prachtvolle Beweise für das hohe handwerkliche Können und die Sicherhett des Geschmacks unserer Vorfahren in den Bergtälern Nord- und Südtirols. Was dem Museum überhaupt den besonderen Reiz gibt, ist die Tatsache, daß nord - und südtiro- lische Arbeiten in gleich starkem Maße ver treten sind und die völlige Stil- und Lebenseinheit des deutschen

des 60 jährigen Bestandes des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines einen Festabend, bei dem Vorstand Dr. Forchermayr die drei Vorsitzenden des Gesamtvereines, zahlreiche Hauptausschußmitglieder und Vertreter von Sek tionen und viele andere Festgäste begrüßen konnte. In der groß angelegten Gedenkrede erinnerte Prof. Otto Stolz-Innsbruck an die Entstehung des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines und an die Männer, die vor 60 Jahren bahnbrechend Liebe und Begeisterung für die Alpenwelt

zu er wecken wußten. Im besonderen gedachte Professor Stolz des Tiroler Vorkämpfers für die Idee der Erschließung der Alpen, des Eletscherpfarrers Franz Senn in Vent. Aus der frühen Gründungszeit hob Stolz besonders, den Anteil der ersten süd- tirolischen Sektionen hervor, deren Wirken durch die Zerreißung des Landes zerstört worden ist. Die Reihe der Begrüßungsreden eröffnete der Ge neralkonsul des Deutschen Reiches in Innsbruck, Geheimrat Dr. h. c. Salier mit dem Hinweis auf die längst

. Verleger Lippott- Kufstein berichtete über die Verausländerung der Presse und forderte die Männer der Presse und der Feder auf, für bessere Pflege der deutschen Sprache und möglichste Beseitigung überflüssiger Fremdwörter einzutreten. Der Antrag fand volle Zustimmung. An die General-Ver sammlung schloß sich ein Ausflug nach dem Kurort Baden und die im Blütenschmuck prangende Wachau; die gast freundliche Ausnahme war dabei eine überaus herzliche.

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