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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1936
Umfang: 6
. Marschall Badoglio besichtigte die Kirche, oer weilte vor dem Grab des Ras Gugfa Araia, dem Vater de» Degiac Haile Selassie, und kehrte dann im Auto unter den ständigen begeisterten Kundge bungen der Bevölkerung auf den Platz zurück. Dort passierten der Marschall nnt seinem GesÄge und der Degiac die aufgestellten Truppenabteilun» gen in Revue. Marschall Badoglio richtete an die Führer ewige Worte, in denen er auf die Maßnah men der italienischen Regierung zu ihren Gunsten Hinwies. Der Krieg, sagte

er, bringe unvermeidlich Schäden, doch die italienische Regierung verpflichte sich feierlich, der Geschädigten anzunehmen. Er er innerte dann an das Sprichwort, daß man das Gold im Feuer finde und daß man die Freunde in der die àkMGe. treuM'.M„Wa«Mick.:dèr..Prà^rt«àn. Näch- dem er betont hattt, daß die Ttal»ener Krieaelànd und Tatsachen und nicht Worte lieben, schloß Mar schall Badoglio mit der Einladung an Degiac Haile Selassie, ihm jene seiner Führer bekanntzugeben, die sich auszeichnen

Bevölkerung nicht noch mehr zu demoralisieren. - > ' Die abessinische Regierung, fährt im Gegenteil fort, Nachrichten über Siege zu veröffentlichen, die aber niemand glaubt. Die . Lage wird immer ver wirrter! und man befürchtet l in der Hauptstadt selbst eine Revolte gegen den Negüs. Die Lage wird noch durch den Schr/cken in der Hauptstadt er schwert, dà man für die nächste Zeit italienische Bombardements erwartet. In mancher Weise ist der Besuch des Marschalls Badoglio in Macaue bezeichnend. U. a. bildet

ist er verheiratet. Seit dem Austritt aus dem In stitut widmete er sich nur mehr seinem Amt als Landesgruppenführer der Nationalsozialistischen Partei. . ' Der Minister der Schweiz in Berlin hat sich heute ins deutsche Ministerium für auswärtige Angelegenheiten begeben, um dort das Beileid seiner Regierung wegen des politischen. Attentats in Davos zìlm àsd^ zu bàgà Estland protestiert in Moskau Reval, ö. Februar Der Minister Estlands in Moskau ist beauftragt worden, bei der Sowjetregierung gegen eins

London, 6. Februar Das Unterhaus behandelte am Mittwoch in einer längeren Aussprache einen Antrag des arbeiter- parteilichen Abgeordneten Lansbury, des bekann ten früheren Führers der Partei, der die britische Regierung auffordert. Mit Hilfe des Völkerbundes eine internationale Konferenz einzuberufen/ die die Frage der Rohmaterialien und Märkte be handeln soll, um ein internationales übereinkom men herbeizuführen, das den Anreiz für die Völ ker .zur Aufrüstung beseitigt und so den Frieden der Welt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
Seite? .Ulpieazelt««»' NÄtNiiitÄ!^ ?ìkN 5. E»tp?lM?rr «Xv» . .! ^ / -! . i! ! , ! ! Alle die zahlreichen Rapporte, die die italieni- /6)e Regierung in den letzten 12 Iahren von ihrer kgl. Botschaft und den tgl. Konsulaten in Messi- iNen mit reichlichem Bcweismaterial erhalten hat. !ind sich einig in der Feststellung der geradezu lä- herlichen Unzulänglichkeit der Maßnahmen zur ilufhebung der Sklaverei und der egoistischen In- leressenwahrung der herrschenden Rasse, die jeder Unterdrückung

der Sklaverei abgeneigt ist. In der !at haben die diesbezüglichen Edikte des Ras Ta- jari nicht nur keinerlei Zustimmung in Aethio pien gefunden, sondern vielmehr osfenen Wider- ?and hervorgerufen. . Die italienische Regierung besitzt ein detailliertes Verzeichnis von 26 Ortsvorstehern, die am 30. Ceptember 1932 in Harrar 237 Sklaven be jahen, während die Regierung in jenein Gebiet »ur gleichen Zeit 486 Sklaven hielt. Man schätzt, 5aß Ende 1932 in den Häusern und umliegenden Feldern der Stadt Harrar 16.666

des Wirtschaftssystems ist, und berichtet von der strikten Zurückweisung des ' Vorschlages, eine europäische Inspektion in äthio- '' Mische?'Gebiet zu senden- Ein Telegramm-des-ehe- maligen Gouverneurs von Kenia>,.Sir R.^Corin- don, an das Foreign Office enthält die Anklage, daß auf englischem Gebiet Frauen und Kinder ge raubt und in die Sklaverei geführt werden. Eine Reihe von weiteren offiziellen Dokumenten bringen noch schwerere Anklagen gegen die äthio pische Regierung. So das Memorandum, das die französische

Regierung am 18. August 1S23 dem Völkerbund vorgelegt hat und in welchem die bei den Hauptformen der Sklavengewinnung: Raub und Sklavenabführung als Tribut gekennzeichnet werden; mehrere Artikel des Majors Darley in der Westminster Gazette, die über die Zunahme des Sklavenhandels seit 1913 berichten; der Be richt des italienischen Botschafters an den Völker bund vom 8. September 1923; das reich doku mentierte Buch der Lady Kathleon Simon, das im Jahre 1929 veröffentlicht wurde und in dem die Sklaverei

als ein wesentlicher Bestandteil der abes sinischen Landesreligion bezeichnet wird. Die Auto rin sagt: „Bestehen und Ausmaß der abessinischen Sklaverei lassen sich aus vier Quellen entnehmen: 1. Aus den einstimmigen Berichten der Reisenden, 2. Aus den Schriften der britannischen Regierung und den Veröffentlichungen aller Länder, die in diplomatischen Beziehungen zu Messinien ltàn: 3. aus den unparteiischen Berichten des Volker bundes: 4. aus dem unverhohlenen Zugeständnis der abessinischen Behörden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.12.1936
Umfang: 8
von Noma weitere Grundstücke in der Zone der Poliklinik für den weiteren Ausbali der Unioersitätsein- richtnngen zugewiesen werden. Ueber Vorschlag des Außenministers genehmigte der Ministerrat einen Verordnungsentwurf zur Abschließung eines Uebereinkommens mit der österreichischen Regierung zur Stahleinfuhr aus Oesterreich nach Italien. Bedürfnisse der nationalen Industrie erheischen für eine Zeit von sechs Monaten die Einfuhr von 400.000 Zentner Stahl aus Oesterreich. Da das diesbezügliche Abkommen

bereits am 16. d. M. in Kraft treten soll, ermächtigt der Ministerrat dessen Abschluß mit der österreichischen Regierung, welches Abkommen dann mit Gesetz- dekret genehmigt werden wird. Einen Gesetzentwurf, mit dem der Staatsschatz ermächtigt wird, besondere Kredittitres für den jährlichen staatlichen Zuschuß für die Urbar- machungsarveiten herauszugeben. Einen Gesetzentwurf betreffend die staatlichen Zuschüsse zur Wiedergutmachung der Erdbeben- schäden vom 18. Oktober d. I. in einigen Pro vinzen

, 12. Dezember. Graf'Ciano hàl heute dem Botschafter Englands und dem Geschäftsträger Frankreichs die Antwort der italienischen Regierung auf die kürzlich über reichten Vorschläge bezüglich der Nichteinmischung in Spanien und der Vermittlung zwischen den bei den ln Konflikt stehenden Parteien übermittelt. Auch die deutsche Reichsreglerung hat gleichzei tig der britischen und französischen Regierung ge antwortet. Die italienische und die deutsche Ant wort haben analogen Inhalt. GlMMsihe S M. des Königs

erscheinende „Voz d'Espana', das erste nationalistische Blatt, das sich zum Vorschlag äußert, bezeichnet ihn als einen unsinnigen französisch-englischen Plan, der die vollständige Untkenntnis seiner Urheber hinsicht lich des Bürgerkrieges beweise. Der Krieg gehe nicht um die Form einer Regierung oder eines Regimes, sondern um die Möglichkeit für Spa nien, zu sein oder nicht zu sein. Auf der anderen Seite erklärt das in Madrid erscheinende Gewerkschaftsblatt „Solidgd ohrera' zu dem Vorschlag, es sei

Ihres Telegramms vom 9. November über die Ausnahme der Ange legenheit von Alexandrette und Antiochia ün die Tagesordnung der außerordentlichen Ratstagung. Die französische Regierung ist mit der Prüfung dieser Angelegenheit auf Grund des Artikels 11 einverstanden, dessen zweiter Absatz freundschaft liche Schritte vorsieht, um die Aufmerksamkeit des Rates auf jeden Umstand zu lenken, der die inter nationalen Beziehungen trüben könnte. Die französische Regierung legt jedoch Wert auf die Feststellung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1936
Umfang: 6
Maffey hat Minister Eden im Unterhaus folgende Erklärungen abgegeben: „Eine Indiskretion dieser Art muß natürlich der Regierung schwele Besorgnis wachen und alle An strengungen^ sind' gemacht worden und Wèrdm Un ternommen werden, um der Angelegenheit aus den Grund zu kommen. Er bedauere dessenungeachtet jede Hypothese, derzufolge dieses Dokument in sich selber und be sonders in diesem Zeitpunkte den Charakter eines besonderen Geheimnisses an sich trage, dessen Ent hüllung der Regierung schwere

Verlegenheit und dem Interesse des Landes Gefahren verschaffen könnte. Noch weniger berechtigt sei die Vermutung, der sich nach seiner Ansicht die italienschen Journal- sten hingeaeben haben, daß der Inhalt dieses Do kumentes die Annahme bestätige, daß die Politik der britischen Regierung im italienifch-aethiopi- schen Konflikt einer Aenderung unterzogen wor den sei oder an Aufrichtigkeit zu wünschen übrig lasse. „Ich wünsche, sagte Eden weiter, die Kammer über die Ursache des in diesem Dokument enthal

tenen Berichtes aufzuklären. Gegen Ende des Jän ners 193S, als die abessinische Lage die Londoner Regierung in ihrer Eigenschaft als Ratsmitglied des Völkerbundes schon etwas beunruhigte, wurde von der italienischen Regierung bezüglich der Na tur und der Tragweite der britischen Interessen in Abessinien angefragt. Ein interministerieller Aus schuß ist hierauf sofort aufgestellt worden, unter dem Vorsitz des permanenten Staatssekretärs für Kolonialangelegenheiten, um die britischen Inter essen

in Aethiopien zu werten und zu überprüfen, inwiefern diese Interessen infolge aus dem Aus land kommender Ereignisse hätten beeinflußt wer den können. Ich wünsche zu präzisieren, daß dieser Ausschuß nicht die Aufgabe hatte, Verpflichtungen der britischen Regierung zu behandeln oder irgend wie ihre Politik festzulegen. Im gegenteiligen Falle hätte der Ausschuß eine andere Zusammen setzung gehabt. Sein Zweck bestand einzig und allein in der Festsetzung eines Tatbestandes, für den die Erhe bungen offensichtlich

zugesandt und hervorgehoben, daß England in Abessinien kein wichtiges Inter esse , batte, mit Ausnahme des, Tana-Sees. der Quellen des Blauen Nils und gewisser Weiderech te für die Stämme. Ich kann in der Tat behaup ten, daß diese Schlußfolgerungen die Grundlagen find, von denen die Regierung bei allen ermäch tigten Erklärungen über den italienisch-aethiopi- schen Konflikt ausgegangen ist. Diese Politik be seelte kein egoistischer Beweggrund oder irgend eine Absicht für die Zukunft, sondern einzig

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1938
Umfang: 8
- und Luftstützpunkt bestens eignen würden (Die Azoren, eine portugiesische Inselgruppe im At lantischen Ozean, sind von Lissabon etwa 1400 und von Newyork ungefähr 4000 Kilometer ent fernt). —* Devisensperre für Juden in Rumänien. Die rumänische Regierung hat am 10. ds. der rumä nischen Nationalbank mit sofortiger Wirkung ///. Weisung erteilt, jenen Inden, die sich ins Aus land begeben und Beträge ins Ausland zu schaffen wünschen, keine ausländischen Devisen zu bewilligen. *** Reue amerikanische Flottenbauten

, im apanisch-rusiischen Kriege rm Jahre 1904 sowie m Jahre 1914 während des Weltkrieges, und , edesmal wurden von der japansichen Regierung chwerwiegende Beschlüße gefaßt. Umsomehr über raschte es, daß über die Konferenz vom 11. Jän ner 1938 zunächst nur unbestimmte Nachrichten ausgegeben und eine Erklärung der Regierung erst für die nächsten Tage in Aussicht gestellt wurde. An Stelle der vielfach erwarteten Kriegs erklärung an China und der Verhängung der völligen Blockade seiner Küsten erschienen Mel

internationalen Handelsplätze. Es fiel gleichzeitig auf. daß die chinesische und die japanische Presse zeitweilig eine ungewöhnliche Zurückhaltung an den Tag legte, und daß die stegesgewisien Stimmen hinter der Darstellung der beiderseitigen Schwierigkeiten und Ausgleichsmöglichkeiten zurücktraten. Am Sonntag wurde dann von der japanischen Regierung eine feierliche Kundmachung der Be schlüsse der Kaiserlichen Konferenz ausgegeben. Diese Kundmachung beendigt den geschilderten .Schwebezustand

. Javan will nunmehr seine Kampf handlungen in China in verschärftem Maße fort- setzen und die Zentralregierung in Zukunft nicht mehr als etwaigen Verhandlungspartner an erkennen. Da das eine wie das andere nickt zum ersten Male erklärt wird, so ist das am bemer kenswertesten, was nicht in der feierlichen Kundmachung steht. Die japanische Regierung hat den Chinesen nicht den Krieg erklärt und nicht, die Blockade verhängt, sondern durch den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Hankau

die Äonfliktsmöglickkeiten mit den fremden Groß mächten gewachsen, die bereits anläßlich der Zwischenfälle auf dem Jangtse durch ihre Diplo maten und Zeitungen der javanischen Regierung in sehr unangenehmer Weise zngesetzt hatten. Wenn auch die javanische Regierung die Ein sprüche des sog. Völkerbundes und der Neun mächtekonferenz nach den bisherigen Erfahrungen nicht ernst zu nehmen braucht, so würde dock ein S eineinsames Vorgehen der großen Seemächte lapans Bewegungsfreiheit zur Unzeit stark be einträchtigen. Vielleicht

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 13.06.1926
Umfang: 12
Vonnàg, den 13. gack IVA. .«Ipsnjàng* Seit« 7 / Letzte Nachrichten / Nach dem bedenklichen Mißerfolg des Böllerbundes Sllv gegen SV — Das demokratisch-freimaurerisch-anarchistische Apachentum in Genf überfällt die italienischen Vertreter n. beleidigt Italien u. dessen Regierung (Teleg^aphischer Ttgenk> i« nst.) st. Genf, 12. Juni. Initiative der Genifer sozialistischen Par tei, der itnlisnischen Sogialistengmippe und der Anarchisten wurde gestern abends eine Gedenk feier für Matteotti

! organisiert. Me Versamm lung tmig den Stempel einer antifaschistischen Kundgebung. Den Vorsitz «führte W. Bürtlin. ein Rat «der Schweizer Nationalversammlung. An der Versammlung nahmen ungefähr 800 Personen und ö0 italienische Fascisten teil. DI« fascistische Sektion hat erfahren, daß an der Konferenz ein Mitglied der 'schweizerischen Regierung unld zahlreiche ausländische Dele- >gierte tcliSnehmen wurden. Die Schritte, die «unternommen worden waren, um zu verhin- denn, «daß in Genf mährend der Tagung dor

Regierung befragt, hat der Außenminister Janguas folgende wichtige «Erklärungen «abgegeben, welche dett «Gesichts punkt der Madrider Regierung präzisieren: Die spanische Regierung, «sagte Äanguas, hat sich bisher geweigert, das àendement zu ratifizie ren, um das Recht Spaniens voll qttsirecht zu er lhalten. Wir bedachten es sehr, doch besteht kein Interesse mehr, diese juridische Fähigkeit zu be wahren, denn das Madrider Kabinett ist fest 'entschlossen, seine Kandidatur gelegentlich der nächsten

, und die Schwierigkeiten dieses Unternehmens der iàrnàncken Zu- fammenorbeit hervorgehoben, und boMck« rvitnlschte sich zu dem erreichten «Erfolge. Gr an erkannte «uch den Mut «um» den Opfergeilst der Regierung -und des «österreichischen Wolke» «sowie den «Mfer Midi die Treu« des iEenerallom- imisfärs. Der italienische Delegierte Gàlà schloß sich den Worten Ehmnbsrloàs <m mÄ> gab folgend« «Erklärung ab: „Am Tage, als der Völkerbund «die «finanzielle Wìederaufnchàmg Oesterreichs «in Idie Hand Nahm, tonnte es jschàen

, der unter Leb- tu-ng des Protfesso-iv SiweW steht. Gegen Mittag fuhr Se. Majestät der König mit dem Mlnistyrprasideniten tn diks Hjatuptstadj zurück. Englischer Besuch in den Adria- (Tolegraphtscher lSigendtevsU st. Rom. 12. Juni. Die englische Biotschaft «fragte bei der römischen Regierung «an, ob ein Besuch von englischen See streitkräften in den odriatischen Mfeil erwünscht sei. Diese Meldung «wird von der öffentlicyen Meinung in ganz Italien und besonders in den Seezentren sehr sympathisch kommentiert

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.04.1921
Umfang: 8
, um gegen et- waige Aktionen der Monarchisten gerüstet ZU sein. Ferner haben die österreichischen Be- Hörden sofort Untersuchungen eingeleitet, um festzustellen, wen die Verantwor - tung dafür treffe, daß Exkönig Karl österreichisches Gebiet betreten konnte. Verhandlungen über die Rückreise des Exkönigs durch Österreich. Nach einer Mitteilung der ..Reichspost' verlautet, daß durch die spanische Ge- sandtschaft mit der österreichischen Regierung Verhandlungen gepflogen wer den sollen, um dem Exkönig freies

Ge leite für sich und seine Begleiter nach der Schweiz zu sichern, da es als be- , stimmt angenommen werden kann, daß Exkönig Karl die Reise nach Ungarn nicht allein unternommen hat. In politischen Kreisen hält man es nicht für ausgefchlof- sen, daß die österreichische Regierung diese Zustimmung unter gewissen Voraus- setzungen erteilen wird, da ein. wenn auch noch so kurzer Verbleib des Exkönigs in Steinamanger auch eine starke Belastung der politischen Lage in Österreich bedeuten würde. - Die Entente

verlangt kategorisch die Abreise Karls. Wie aus Wien gemeldet wird, haben England, Frankreich und I ta - lien in Budapest bei der dortigen Regie- rung das kategorische Verlangen gestellt, daß die ungarische Regierung die notwendigen Maßnahmen ergreife, um die sofortige Abreise des Exkönigs zu ver- anlassen. Gleichzeitig haben die Kabinette dhr oben erwähnten drei Großmächte sich auch darüber ins Einvernehmen gesetzt, daß sie eine gemeinsame Demarche bei je- nen Nachbarstaaten, deren Gebiet Exkönig Karl

bei seiner Rückreise nach der Schweiz passieren muß, unternehmen, um die Re- gierungen der betreffenden Staaten zu ver anlassen, dem Exkönig freie Durchfahrt zu gestatten. Sobald die Entscheidung, über welches Territorium Exkönig Karl reisen wird, gefallen ist und die Regierung dieses Landes ihre Zustimmung zur Durch- . fahrt des Exkönigs gegeben/Haben wird, muß nach der kategorischen Aufforderung der drei oben erwähnten Großmächte der Exkönig fofort den ungarischen Boden verlassen, eventuell

würde er von den un- garischen Behörden dazu gezwungen wer- den. Verschiedene Nachrichten. Die ungarische Regierung stellt mit Bedauern die Reise des Kaisers Karl fest. Es wurden bereits Schritte unter- nommen, damit der Exmonarch das unga- rische Gebiet verlasse. In Wien wird erklärt, daß die Re- gierung eine neutrale Haltung einnehmen werde; der Restaurierungsversuch wird jedoch abfällig beurteilt. Der Bruder des Kaisers. Erzherzog Max in Bern, sowie andere Mitglieder der kaiserlichen Familie erklären, von der Reise

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
- winow in Berlin am Vorabend der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler in Venezia vorge schlagen hatte. Die Opposition' gegenüber dem Ostpakt trat auch in Warschau zutage. Die Haltung der polnischen Regierung und der öffentlichen Meinung Polens sind im derzeitigen Moment ganz ungewiß. Die polnische Regierung hält mit eindeutigen Erklä rungen zurück und will sich nicht in der gegenwär tigen unsicheren Situation verpflichten. Die europäische Situation ist nicht bloß verwirrt sondern auch dynamisch

und bei der Sit zung des Völkerbundrates zur Behandlung kom men. Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval werden dabei die französische Regierung vertreten. , Flandin und Laval werden morgen früh um 9.30 Uhr nach Stresa abreisen. Wenn die. atmosphärischen Verhältnisse es ge statten, werden MacDonald und Sir John Simon morgen um 13.40 vom Flughafen Hendon nach Paris abfliegen und von dort die Reise per Eisen bahn, nach Stresa um 19.40 .Uhr fortsetzen. IS Me Erklärungen Simon . im englischen Unkerhaus

Regierung machen könne. Was den Ostpakt betrifft, sagte Simon, daß Hitler klar zu verstehen gegeben habe, daß Deutsch land nicht gewillt sei, einen Pakt zu unter schreiben, der es zu einer gegenseitigen Hilfe leistung verpflichte. Insonderheit ist Deutschland nicht gewillt, mit Rußland einen Pakt gegenseitiger Hilfeleistung abzuschließen. Anderseits erklärte Hitler, daß Deutschland einem Nichtangriffspakte unter den an den Fra gen Osteuropas interessierten Ländern mit der Klausel der Konsultation

der Flotten- rüstungen beanspruche Deutschland mit einigen Vorbehalten 35 Prozent der Tonnage und bezüg lich der Flugwaffe die Parität mit Großbritannien und Frankreich, sofern die Sowjetaviatik nicht derartig sei, daß sich eine Revision dieser Forde rung als notwendig erweise. Wenn man ,zu einem Abrüstungsübereinkommen gelange, wird Deutschland der permanenten internationalen Kontrolle zustimmen, wenn sie auch auf die an deren Späten Anwendung findet. Die deutsche Regierung stimmt einem Lust- abkommen

ist, notwendig mache. Sir John Simon sagte weiters, daß die Sowjet regierung betont habe, daß der geplante Ostpakt nicht die Einkreisung irgend eines Staates zum Ziele habe, sondern bloß die gleiche Sicherheit für alle Teilnehmerstaaten, weswegen sie auch der Ansicht sei, daß die Teilnahme Deutschlands und Polens am Ostpakte die beste Lösung des Pro blems darstellen würde. In Warschall hat Beck erklärt, daß Polen mit- els Verträgen mit Sowjetrußland und Deutsch- and an seinen Grenzen Zustände der Ruhe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1935
Umfang: 6
. Unter den Kultursegnungen, welche den Bormarsch der italienischen Truppen im Reich des Negus be gleitet haben, ist gerade der Sanitätsdienst von der unglücklichen Bevölkerung, die von der Regierung von Addis Abeba in einem Zustand barbarischer Verwahrlosung gelassen worden war, wohl am meisten eingeschätzt worden. Nach Ueberwindung jahrhundertalter Gewohn heiten und Vorurteile haben die Eingeborenen vertrauensvoll unsere Spitäler aufgesucht, wo sie von den italienischen Aerzten mit brüderlicher Menschenliebe behandelt

mit dem italie nisch-äthiopischen Konflikt auf das Laufende. Der Finanzminister berichtete über die finan zielle Lage. In Hinblick auf die gegenwärtige Si tuation beschloß die Regierung an den Patriotis mus der Kammer zu appellieren, um die unmit telbare Diskussion ihrer Finanzpolitik zu verlan gen. Nach den Darlegungen des Justiz- und In nenministers einigte sich die Regierung über die wesentlichen Verfügungen des Rapportes Chau vin, um die Öffentliche Ruhe und Sicherheit im Lande zu gatantieren. Der Justiz

, daß die Initiative der französischen Regierung die Durch führung des Embargo auf Petroleum zu verzö gern, den ersten Schritt für die Rückkehr der Ver nunft darstellen sollte. Unter dem Titel „Die Sanktionen sind unsinnig' veröffentlicht der Londoner Bericht erstatter des „Neuen Wiener Journal' Erklärungen des ehemaligen englischen Kolonial ministers A m e r y, der seinem Bedauern Ausdruck verlieh, daß England die Politik der fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Völkerbundspolitik, die nur Enttäuschungen bringen

gegen die Verhängung wirtschaftlicher Sühnenmaßnahmen überreicht. In der sowjetrus fischen Antwort heißt es u. a.: «Die italienische Regierung wird kaum erwarten können, daß die Regierung der Sowjetunion sich rechtlich befugt fühlen könnte, individuell Erklärungen über Be schlüsse abzugeben, die von einer kollektiven zwi schenstaatlichen Einrichtung unter Teilnahme von über S0 Staaten angenommen wurden, zumal Italien selbst Mitglied dieser Organisation ist und an sie beliebige Fragen unmittelbar stellen

alle 'Völkerbundsmitgsieder . im Falle eines Wgrisss. vqlle Gleichberechtigung genießen, unab Militärrevolte in Brasilien R i o de I an e i ro, 26. November In Nordbrasilien ist eine von Unteroffizieren angeführte, Militärrevolte ausgebrochen, die das Ziel verfolgte, eine radikale Regierung einzusetzen. In der Hafenstadt Natal verhafteten die meu ternden Unteroffiziere ihre Offiziere. Die der Re gierung ergebenen Trupen griffen die Rebellen an. Es kam zu einem Straßenkampf, über den Einzelheiten nicht bekannt geworden sind. Gleich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.02.1936
Umfang: 6
. Heute Mittag hielt S. C. Dr. Alberto Pirelli im Amerikanischen Club, in Anwesenheit des kgl. Bot schafters Jtalens, eine wichtige Rede über den ttalienisch'äthiopischen Konflikt. Dr. Pirelli ging sogleich auf das Thema über und besprach zuerst die ökonomische Lage Italiens. Er führte aus, wie die fascistiche Regierung, nach dem man den Zeitabschnitt, in welchem das dèmo graphische uNd ökonomische Gleichgewicht durch die Auswanderung hergestellt wurde, als abgeschlossen betrachten

er weiter aus — warf bereits in seiner Genfer Rede vom II. September vorigen Jahres die Frage auf, allen Nationen, ohne jedwelche Bevorzugung, einen An teil an den Rohstoffen zu sichern. Niemand wird mehr als ich von der weitgehenden Bedeutung die ses Problems überzeugt sein. Ich selbst unterbrei tete im Auftrage meiner Regierung im Frühjahr ISIS diese Frage dem obersten Wirtschaftsrat von Paris, aber man wollte nicht daraus eingehen. Es wäre mir sehr angenehm, wenn dieselbe jetzt neuerdings überprüft würde. Bor

vom rein politischen Organ ein regel rechtes Gericht mit allen dazugehörigen Garantien verwandele könne, Nachdem-der Redner die Bemühungen der fasci- stischen Regierung in Bezug auf den Frieden und die zwischenstaatliche Zusammenarbeit in Genf hervorgehoben hat, legte er die Beweise dar, welche die italienischen Vergeltungsmaßnahmen vollauf rechtfertigen und unterzog die Verurtei lung Italiens und die damit verbundene Anwen dung der Sanktionen einer lebhaften Kritik.. Die an Rohstoffen armen Länder

Flugzeuggeschwader. „Frankreich am Scheidewege' P a r is, 27. Februar. Unter der Ueberschrist „Frankreich am Scheide wege' widmet Dominique in der radikalsozia Wischen „Republique' der gegenwärtigen Lage, schreiben überreichte. besonders im Hinblick auf das Verhältnis Frank reichs zur Kleinen ^Entente, eine ausführliche Be trachtung..Mährendder Pariser Verhandlungen, die sich hauptsächlich um Oesterreich gedreht hätten, habe, so behauptet er, die, französische Regierung die Vertreter von Prag, Bukarest

Oesterreichs ertragen würde. Es scheine, daß die französische Regierung dessen nicht ganz sicher sei. Außerdem wisse man, daß die französischen mili tärischen Mittel auf der Verteidigung aufgebaut seien. Die französische Taktik bestehe in der Beset zung der Verteidigungslinie Magiots. Es sei aber verständlich, daß die Anwendung dieser Taktik im Falle eines drohenden Streits Anlaß zu großen Befürchtungen geben könne. Die sowjetrussische Unterstützung, so glaubt Do minique zu wissen, würde sich praktisch

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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

Regierung' .in Gore (Westab essimeli), Ras Imru und Mtowed Sadi. Mossau wirbt für Spanien M 0 skau, 17. September. Je geringer die Aussichten für die Marxisten in Spanien werden, um so mehr wird in der Sowjet union die Werbetrommel hur Unterstützung der spanischen „Genossen', damit sie die Nationalisten niederwerfen können, geschlagen. Die nach Spa nien entsandten sowjetrussischen Journalisten Kol- zow und Ehrenburg berichten täglich, meist sich auf Berichte der Madrider kommunistischen Presse be rufend

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1931
Umfang: 8
ist gestern vormittags neuerdings zu einer privaten Sitzung zusam mengetreten, der die Vertreter Japans und Chinas nicht beiwohnten. Es soll dabei die Prozedurfrage für die Lösung des chinesisch japanischen Konfliktes besprochen worden sein. Welters gelangte eine neue Note der japani schen Regierung an den Völkerbund zur Ver lesung. die nicht ohne einen enormen Eindruck verblieben ist. In dieser Note heißt es im wesentlichen: „Die japanische Regierung hat bisher auf richtig am Werke des Völkerbundes mitge

arbeitet und mit allen Mitteln zur Mehrung seines Prestiges beigetragen. Sie ist der An sicht. daß die Aktion des Völkerbundes sich immer streng an die Bestimmungen des Völ kerbundspaktes zu halten habe. Eine Ab weichung von diesen Prinzipien könne dem Ansehen des Völkerblindes nur schaden. Als der Völkerbundsrat den Beschluß faßte, die Regierung der Vereinigten Staaten zur Ent sendung eines Beobachters in den Völker bundsrat einzuladen, hat der Vertreter Ja pans seine diesbezüglichen Zweifel geäußert

mit Stimmenmehrheit an genommen worden war. Es wurde auch der Meinung Ausdrück verliehen, daß die Regie rung der Vereinigten Staaten, die auch den Pariser Pakt unterschrieben hat, im Rahmen des Völkerbundes nur ihr Gutachten bezüglich der Anwendung des Kelloggpaktes ausdrücken sollte. Die Regierung Japans ist nicht nur der festen Ueberzeugung. daß die gegenwärtige Lage keinerlei Kriegsgefahr zwischen Japan und China in sich birgt, sondern ist auch der Ansicht, da der Kelloggpakt von einer Reihe von Nationen

, die nicht Mitglieder des Völker bundes sind, unterschrieben worden ist, daß die Heranziehung zu den Beratungen bloß des Vertreters der Vereinigten Staaten allein eine heikle Frage zur Aufrollung bringt. Das be weist, daß die Einladung der Vereinigten Staaten nicht einfach eine Prozedurfrage ist. Deshalb drückt die japanische Regierung ihre Zweifel über die Regelrechtigkeit dieser vor eilig enEntscheidung aus und behält sich für die Zukunft zu wissen vor, ob zur Erledigung einer Frage die Stimmenmehrheit

, die Vereinigten Staaten aus Opportunitäts- gründen eingeladen zu haben, verteidigt. Es handle sich um eine bloße Prozedursfrage, die auch mit Stimmenmehrheit gelöst werden könne. Briand schloß seine Ausführungen mit dem Wunsche, die japanische Regierung möge anerkennen, daß nichts unternommen worden ist. was irgendwie gegen irgend einen Artikel des Völkerbundspaktes oder die traditionelle Praxis des Rates verstoße. ^apkm bleibt im Völkerbunä Tokio. 19. Oktober. Mus vertrauenswürdiger Quelle verlautet

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
wieder '.ist Tripolis eingetroffen. • + Internat. Autolinlen-Konferenz. Amalfi, 19., Februar, Die 16. interriärionale Konferenz zur Errichtung und Organisation der großen Autolinien wird in Amalfi stattfinden. Der Be ginn ist auf 9. März anberaumt. In Vertretung der Regierung wrrd Unterstaatssekretär Exz. Janelli an der Konferenz teilnehmen. + Großrapport der Infanterie-Oberst«. Rom, 19. Februar. Heute mittags hielt der Duce einen J en. Die endg fizierung durfte Abstim« in acht Großrapport sämtlicher Infanterie

zusammen den Betrag von 166.716.659 Lire erreicht. ■f Stapellauf. Ancona. 19. Februar. Heute lief der neue Torpedobootjäger „Centauro', das Schwesterschiff der im Vormonat fertiggestellten „Elimene', glücklich vom Stapel. Rücktritt der Regierung in Madrid. Madrid, 19. Februar. Gesamtkabinetts zu einem gegebenen Zeitpunkt vorzunehmen. Nach einer Besprechung sämtlicher Minister mit dem Staatspräsidenten ist die Regierung auf -Grund der big jetzt vorliegenden Wahl ergebnisse zurllckgetreten. Wie verlautet

, be läuft stch die Zabl der Sitze, der Linksabgeord neten im neuen Parlament auf 256. Die Regierung dementiert die Gerüchte über einen angeblichen Militärputsch. Görina'in Warfckim Warschau, 19. Februax. Der vreußlsche Ministerpräsident Eöring ist am 19. d. M. .vormittags in, Warschau eingetrof- fen, um an einer Jagdpartie teilzunehmen. Kunterbunt Frankreich. Der Gegenwert der französi schen Ausfuhr nach Italien betrug im Jänner 1938 47.331 Francs und ist im Jänner 1936 auf 18.636.666 Francs gesunken

über die Tagen erfolgen. Dr. Rast, Abgeordneter der Seine und Marne, meldete eine Interpellation über die Gründe an, aus welchen die Regierung das Ligengesetz vom 16. Jänner l. I. nach einem Anschlag auf einen Arzt nicht auf die revolutionären Parteien anaewendet habe, wie es gegen die Organi sationen der Äction Francaise schon einige Stun den nach dem Ueberfall auf Blum und noch vor der gerichtlichen Untersuchung geschah. Der Arzt, auf den Abg. Rast anspielte, ist-ein Dr. Gelse, der am Abend desselben Tages

an Bord ge langt sei Reuter teilt mit, daß das Aufrüstungsp ramm der Regierung am 19. b. 391. vormittags ro- einer neuen Sitzung des Ministerrätes zu sammen mit den andern Fragen, die auf der Tagesordnung der diesmaligen Parlaments- tagung stehen, besprochen wurde. *** Niederlande. Unter Bezugnahme auf die kürzlich im englischen Unterhaus von Lloyd George vorgebrachten Aureaungen erklärte der niederländische Außenminister De Eräff am 19. ds. im Parlament bei der Beratung über den Haushalt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.12.1942
Umfang: 4
habe, sondern daß er auch in einem Artikel in den Londoner Zei- in Neu-Delhy die Arbeit der zahlreichen tungen den Botschafter William Philips,, nordamerikanischen Stellen koordinieren der kürzlich zum persönlichen Delegierten Roosevelts bei der indischen Regierung ernannt worden ist, interwiewt zu haben. Das Interesse der USA. für Indien ist der Londoner Regierung alles andere als angenehm. Aber auch bei dieser Ange legenheit mußte sie gute Miene zum bö sen Spiel machen. Unter lächerlichen Vor wänden versucht die nordamerikanische

Regierung im wesentlichen dem englischen Ansehen in Indien den Gnadenstoß zu geben und dort im eigenen Interesse ein großartiges Netz auszubauen. Philips hat übrigens seine Absichten nicht verheimlicht. Er erklärte, Indien in allen Richtungen bereisen zu wollen, um sich mit Indern aller Gruppev und Reli gionen zu treffen. „Ick frug den Bot schafter'. — schreibt Spigg, — „ob seine Mission einige Zeit dauern wird'. Die ser antwortete: „Es handelt sich nicht um eine zeitwillige Mission' und erklärte

, mit der Regierung gemeinsam die Zahl der chinesischen Zeichen zu kürzen und überhaupt die japanische Sprache zu vereinfachen, um sie den Völkern des Großasiatischen Raumes mundgerechter zu machen. Unterbrochen wird der Text durch deutliche Ueberschristen. die jedoch auch von oben nach unten lausen. Da zwischen sind Abbildungen oder Anzeigen eingeschoben» wobei nicht selten die Schrift — besonders in Verbindung mit Zahlen — von links nach rechts oder von rechts nach links verläuft. Wir beobachten

also eine Mannigfaltigkeit, wie sie eben nur in Wort- oder Silbenschriften mög lich ist. Zur Abkürzung der im politischen oder wirtschaftlichen Leben häufig vorkom menden Namen wird meist nur die An- MgMhWèsetzt?- so Hecht PräsjdentRoo-. ,wel ?Mfach' -PrSsident RO', Petàin: -Marschall- PE', natürlich nur dann wenn keine Verwechslung oder Unklarheit zu befürchten ist. Inhaltlich bekennen sich alle Zeitungen zum stolzen japanischen Ziel: „Großost asien'. In diesem Sinne arbeiten sie so lidarisch mit der Regierung

,,... Wenn das'wahr ist. was uns die Kom petenten versicherten, nämlich daß Shel ley in England noch stark gelesen ist, müßte die englische Regierung sich ihrer ein eigener Flugplatz. Charakteristisch ist auch die Verwendung von Brieftauben. Für das Riesenpersonal, für Propa ganda und Leserpflege stehen große Ge- meinschaftsräume. Vortragssäle. Theater, Sportplätze, selbst Hospitäler mit eigenen Aerzten für die Volkshygiene, Segel fliegerschule und andere Einrichtungen zur Verfügung. Natürlich kostet solch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1935
Umfang: 6
. Ministerpräsident, Laöäl gab vor Verlassen des Quai d'Orsay, den.Pressevertretern folgende Er klärung ab: Wir, Herr Edèy und ich, haben uns mit größter Offenheit, über .das. jüngst zwischen der englischen uttd deutschen- Regierung abgeschlossene Flotten- abkommen ausgesprochen. -Herr Eden hat mir die Gründe bekanntgegeben, die. seine Regierung zu diesem Entschluß veranläßt haben. Ich habe nicht ermangelt jene Zurückhaltung neuerdings - zum Ausdruck zu bringen, zu der in dieser Hinsicht mei ne Regierung

der Besprechun gen zwischen Sir Eden und Laval wird neben dem Flottenabkommen der italienjsch-abessmische Kon flikt fein. Der Vertreter' der englischen Regierung wird uns sicherneue Maßnahmen vorschlagen, um einen'direkten Konflikt zwischen den beiden Staa ten zu. verhindern, aber es ist wohl kaum anzu nehmen, daß Herr Laval aus Initiativen einge hen wird, die die Interessen Italiens kreuzen könn ten. Die Geschichte der Kolonialkriege Englands und Frankreichs oersetzen uns in eine sehr kritische Lage

der irischen Blauhemden, General O' Dussh, hat, wie au» Dublin gemeldet wird, eine neue irische Partei gegründet,,und zwar die „Na tionale Corporatib-Partei'. Als eines der Haupt ziele dieser neuen Partei wirì» die Ablösung des gegenwärtigen Parteiensystems durch eine Stände- Regierung genannt. ' Eine gesamtirische Republik und ein ges,amiirischer Ständerat sollen angestrebt werden. Andere Ziele.der Partei sollen sein: Die Bekämpfung des Konnnunismus und des Kapita lismus uno die Bekämpfung

die Neigung zur Sklaverei dem Volke nicht vollkommen ausgemerzt wird. ' Am 19. Juni hat die aethiopische Regierung eine neuerliche Note an den Völkerbund gerichtet, in der gegen die Verschiffung italienischer Trup pen und Kriegsmaterialien nach Ostafrika Protest erhoben wird. Außerdem protestiert die abefsini sche Regierung gegen das Verhalten der italieni schen Presse nnd unterbreitet dem Völkerbund den Vorschlag eine neutrale Kommission zu ernennen, die sich als Beobachter nach Aethiopien begeben

Verbindungsmöglichkeit zwischen der Reichs- hauptstadt nnd den italienischen Ostasrika-Kolo- nien ist schon seit Monaten Gegenstand umfang reicher eingehender Studien und Vorbereitungen. Da für diesen Zweck einzig und allein der Luft weg in Betracht kommt, hat das Luftfahrtsmini sterium das Problem in allen seinen Details einer eingehenden Ueberprüsung unterzogen. und den erfahrenen Atlantikflieger Gen. Pellegrino nach Aegypten entsandt um mit jener Regierung die erforderlichen Verhandlungen durchzuführen. Das Projekt der direkten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1938
Umfang: 6
D'Annunzio statt, zu Crziehungsminister Bottai in Vertre tung der Regierung, Abg. Serena in Vertretung der Partei, Iustizminister Solmi. Unterstaatssekretär Venturini, Milizstabschef Gen. Russo und andere ho he Persönlichkeiten erschienen. Der Ver- bandssekretär von Pescara nahm am Balkon des Hauses D'Annunzio» den fa scistischen Namenaufruf vor. Die offizielle Feier fand Im Festsaal des Ratyauses statt, wo Akademiker Bontempelli die Gedächtnisrede hielt, worin er die Gei steskraft

in Vertretung der Regierung so wie zahlreiche hohe Persönlichkeiten der römischen Gesellschaft bei. Das Herrscherpaar, bei seiner Ankunft von der Versammlung mit großen Ova tionen empfangen, wurde von S. E.Prof. Bastianelli. dem Präsidenten der Liga, begrüßt. S. E. Bastianelli entbot dem Herrscherpaar den Dank für die Ueber- nahme des Ehrenprotektorates für diese Werbeaktion und legte die Ziele, derselben dar. Hierauf sprach«» Akademiker S. E. Pros. Giordani, der die Entdecke? des Radiums, das Ehepaar

mit Griechen land und Rumänien, was die Regelung der fllit diesen zwei Ländern in Schwebe stehenden Fragen in einer Atmosphäre ausrichtiger Freundschaft und vollen Ver trauens in sich schließe. Die Sprecher aller Parteien ergriffen das Wort und gaben ihrer Genugtuung über die Dar legung des Ministerpräsidenten Aus druck, sowie ihrem Vertrauen auf die Regierung und derem Vorgehen. fdann zum sofortigen Abzug der spani schen Truppen führte. Der Zwischenfall war damit formal beigelegt. Die britischen

beschossen. DasGren^>orf fanden ebenfalls Veranstaltungen der Li ga zur Bekämpfung der Krebstranthei- ten statt, die durch die Teilnahme der Behörden besondere Bedeutung erhielten. ZDrecky bleibt iw Amt Budapest, 28. November Der Reichsoerweser hat das ihm vor einigen Tatzen überreichte Rücktritts gesuch de? Regierung Jmredy endgültig abgelehnt, so daß die Regierung Jmredy weiter rm Amte bleibt. Damit ist die Ent scheidung über die Lösung der innenpoli tischen Krise, die durch die Spaltung

in der Regierungspartei und d»e Abstim nrungsniederlage der Regierung im Ab geordnetenhause entstanden war, zugun sten Jmredys gefallen. Die Regierung wird, untersticht durch die Bemühungen maßgebender politischer Persönlichkeiten, wahrscheinlich eine knappe Mehrheit im Reichstag zustandebringen, zumal ein Teil der aus der Regierungspartei aus getretenen Abgeordneten geneigt zu sein scheint, in die Partei zurückzukehren, u. auch eine Reihe rechtsradikaler und christ lichnationaler Politiker gewillt ist, die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.07.1936
Umfang: 6
, das sein Land der Genfer Liga entgcgen- ìringt und erklärte in Bezug auf die Sanktüinen, daß es dem Koordinationskomitee zustehe, die Aus hebung der Sühnemaßnahmen zu beschließen. Der Delegierte von Kuba hingegen forderte im Namen leiner Regierung die sofortige Abschaffung der Sanktionen und erklärte, nach Ansicht seine? Lan ces sollte sich der Völkerbund sich darauf beschran ken, eine schlichtende Aktion unter den Völkern zu àt alten. In gleichem Sinne äußerte sich der Ver treter von Equator. Anschließend

, daß die Arbeiten mit der Rede des französischen Außen ministers Delbos wieder begonnen werden konn ten. Vorher beeilte sich Van Zeeland zu erklären, der Zwischenfall stehe, in keiner Weise mit der Völker bundsdebatte in Verbindung. Delbos schilderte vorerst die Stellung der fran go ischen Regierung zur Frag? der Völkerbimds- resorm und wies mit Nachdruck darauf hin. daß . oer Genfer Mißerfolg in erster Linie auf die Tat- !Me zurückzuführen ist, daß die im Pakt vorge sehenen Waffen nicht in entsprechender Weise

, wobei die Angaben der Völker bundsversammlung streng zu berücksichtigen sind. Das Präsidentschaftsamt hält morgen um 3.30 Uhr eine Sitzung ab und wird dabei das Ent schließungsprojekt vervollständigen. Die Völkerbundsversammlung ist für morgen 11.3V Uhr vormittags zu einer neuerlichen Sit zung einberufen. Zwei italien. Noten an den Völkerbund Genf, 3. Juli Die italienische Regierung hat an den Völker bund zwei Noten gerichtet, von denen die erst«.- die Erklärungen beinhaltet, welche der belgisch

der italienischen Regierung be inhaltet die Abschrift eines Briefes, den der Prä sident des italienischen Roten Kreuzes am 15. Ju ni an das internationale Rote Kreuz-Komitee ge richtet hat. In diesem Schreiben wird darauf hingewiesen, daß angesichts der neuen Sachlage in Aethiopien sich das italienische Rote Kreuz davon enthoben erachte, auf die letzte Note des äthiopischen Roten Kreuzes vom vergangenen März M antworten, denn letztgenannte Institution habe auch in ihrer formellen Existenz zu bestehen aufgehört

und er teilte den Befehl, die Stadt zu plündern und an allen Teilen in Brand zu stecken und die noch an stand seines erstgeborenen Sohnes zu kämpfen. Auf der Fahrt nach Dschibuti war Tafari besorgt, seine unverschämten Befehle vor der Abreise könnten unter den Ausländern eine derartige Empörung wachrufen, daß sich die französische Regierung veranlaßt sehen könnte, ihm in Somaliland das Gastrecht zu verweigern. Dieser Umstand begründet die Tatsache, daß der Ex- Negus von Dire Daua aus vorsichtshalber zwei

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
hinterlassen, weil di« Regierung zahlreiche Repressalien ergreift. .Zn Graz wurde die Sprengung von Briefkästen mit der Entlassung von 18 Postbeamten beant wortet, die mit regierungsfeindlichen Umtrieben sympathisierten. Auch die Aufklärung des Wie ner Fememordes an Kornelius Zimmer ist soweit fortgeschritten, datz die Namen von zwei in die Affäre verwickelten Hochschülern bekannt sind. Da es sich bei dieser Gelegenheit herausstellte, datz manche jugendliche Nationalsozialisten als Erkennungszeichen

, der heute mit dem Tod« bestraft wift», erreichte bereits am ersten Tage einige Erfolge. Nach Hausdurchsuchungen, die größeres Material zutage förderten, wurden in Ober österreich ein Bauer und in Niederösterreich ein Kesselschmied verhaftet. Beim Bauer Harlander in Tapenbach wurden 82 Kilo Sprengmittel und fünf Landgranaten deutscher Herkunft gefunden. Die Anzeigen beim Standgericht sind bereits er stattet. Wenn sich die Regierung nicht selbst blotzstellen will oder einen anderen Ausweg fin det, find

das Schulbeispiel für einen sozialistischen Schutz bündler, der von selbst erklärt, datz er mit dem Nationalsozialismus sympathisiere; denn einem radikalen Marxisten seien die Nationalsozialisten lieber als die Regierung Dollfuß. Als Beweggrund haben die Angeklagten angegeben, daß ste der Regiemng und der Polizei einfach Schwierigkeiten bereiten wollten. Gerl wurde Dienstag abends durch den Strang hingerichtet; hingegen hat der Bundesprästdent das Todesurteil gegen Anzböck, der bet der Affäre nur den Aufpasier

spielte, in lebensläng lichen Kerker umgewande». Tote -es 3v. Suni Tine Zusammenstellung der „Unlte 1 sich auf diplomatische halbamtlick stützt, enthält die Namen von I der „United Preß', die halbamtliche Quellen -tzt. enthält die Namen vonfünfund« ünf zig Personen, die im Verlaufe der Aktion gegen Röym und Eenosien erschossen worden sind. Die Erschietzung eines Teiles die se, Personen ist bereits öffentlich mitgeteilt oder, ohne veröffentlicht worden zu sein, seitens der Regierung zugegeben worden

Eroberungszug nach Andorra mit einem Ge- olg« von Phantasten und Abenteurern vor- «rettete. Es stellte sich heraus, datz er kein !8aron ist, sondern einfach Kossiner heißt und n Wilna geboren wurde. Am untröstlichsten ist über diese Feststellung seine Sekretärin, Fra» Marmon, eine amerikanische Millionärin, wejche die mißglückt« Thronbesteigung des falsch«» Barons finanziert hatte. •** Belgien. Der Regierung find durch das larlament auf finanziellem und wirtschaftlichem ebiet so große Vollmachten bewilligt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 22.11.1941
Umfang: 4
. Die Kontrolle der Flugplätze, der Be festigungen und der Verkehrswege wird von den britischen Behörden ausgeübt. Die Munition und alles Material der irakischen Armee wird für die britische Armee je nach Bedarfzur Verfügung ge stellt. Die britischen Truppen im Irak wetden beliebig verstärkt werden, ohne daß. die irakische Regierung sich darüber äußern darf. !l« Wie es in Wirklichkeit mit den Rech ten kleinerer Staaten, von denen in der chen Atlantikerkliirung t, bestellt ist. geht bar gt auf englischen Druck

die irakische Regierung die diplomatischen Beziehungen zu Vichy lind ^okio abge brochen yat. Die beiden Gesandtschaften wuroen sofort geschlossen. Zur gleichen Zeit hat auf Wunsch der britischen Mili tärbehörde die ägyptische Regierung an die französische, spanische und japanische Regierung Botschaften gerichtet, ihre Konsulate in Aegypten zu schließen. Die kleineren Staaten, die heute unter englischer Vormundschaft stehen, wird damit das Recht, einen eigenen diploma tischen Verkehr mit anderen, England

mcht genehmen Staaten zu pflegen, ver weigert. Nachdem die japanische Regie rung von ihrem Geschäftsträger in Bag dad Hoshio Sàsamoto, die Mitteilung er hielt daß der Irak sich zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Japan entschlossen habe, hat die japanische Re gierung ihrem Geschäftsträger Weisung gegeben, die japanische Gesandtschaft im Irak sofort zu schließen. Als Grund für den Abbruch der diplomatischen Bezie hungen gibt die irakische Regierung an, Iapa»: und Frankreich hättten

während der irakischen Kämpfe im Mai eine Tä tigkeit zugunsten der Achse entwickelt. Diese Erklärung läßt d?u englischen Druck uài- dem die irakische Regierung jetzt licmdelt, klar erkennen. Die japanische Agentur Domei sührt in ihrer Stellung nahme zu dem Abbruch der Beziehungen an,/daß die irakische Maßnahme nur auf dèn britischen Druck zurückgeführt werden müsse. Sie bemerkt hierzu. die Entscheidung über den Abbruch der diplo matischen Beziehungen praktisch bereits seit April dieses Jahres auf dein Null punkt

von Nahrungsmitteln verhinder ten. Äe allseitige Tonnagenot mußte den Zufuhren aus Uebersee. die von den Eng ländern wiederholt versprochen worden waren, von vornherein illusorisch inachen. Wenn England jetzt wieder einmal Meldungen verbreitet, es habe die syri sche Regierung unterrichtet, daß so und so oft schon angekündigte unifangreiche Warenlieferungen von' Uebersee dem nächst über Basra zu erwarten seien, so sind die bisherigen Erfahrungen dieser Gebiete mit so viel Enttäuschungen und bitterein Leid sür

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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1935
Umfang: 8
abends folgende Mitteilung: „Der Fünferausschuß versammelte sich nach mittags und nahm Kenntnis vom Kom munique der italienischen Regierung. Zwecks genauer Beurteilung der Tragweite dieses Kommuniques beschloß der Ausschuß, die offizielle Antwort der italienischen Regierung und die eventuellen Begleitbemerkungen ab- zuwartcn. Die nächste Sitzung ist für Montag vorgesehen. Der Bericht des Fünfer-Aus sch ufies Genf, 22. Sept. In Eens wurde am 22. ds. der volle Wortlaut vcs Berichtes des Fünfer

aller Mitgliedstaaten des Völ- herbundes und ferner von der Notwendigkeit leiten lasten, unter den Mitgliedstaaten des Völkerbundes gutnachbarliche Beziehungen zu sichern. Dann führt er aus. Abestinien habe bei feinem Eintritt in den Völkerbund besondere Pflichten auf gewissen Gebieten übernommen, insbesondere hinsichtlich der Sklaverei und des Waffenhandels, auch habe der abestinische Dele gierte am 11. September 1935 vor der Völker- bundsversammlung die Bereitwilligkeit seiner Regierung erklärt, jede Anregung

'-':» 0f ji| ?n mm daß die Interessen, die Frankreich und Groß britannien zuerkannt sind, refpettiezt werden.' ' Keine agresfiven Absichten AmMche kkasienlsche und briNsche Erklärung zv dev Vorkehrungen im Mlttelmeer. Rom, 22. September. Die Agentur Stefan! teilt mü: „Der Botschafter Großbritanniens begab sich am 22. ds. zum Unterstaatssekretär für auswärtig« Angelegenheiten, um ihm namens der englischen Regierung von den Be wegungen der britischen Flotte sowie von der Verstärkung der Mannschafts- und Material- bestände

der britischen Garnisonen im Mittel meer Mitteilung zu machen, wobei er binzu- fügte daß diese Maßnahmen nicht durch agressive Absichten der englischen Regierung bestimmt sind. Der Unterstaatssekretär machte eine ähnliche Mitteilung und sagte, er sei er mächtigt. dem Botschafter zu erklären, daß unsere militärischen Vorbereitungen im Mittelmeer den Charakter reiner Vorsichts maßnahmen ohne agresiioe Wsichten haben.' Englische Mitteilung z» de« Flottenbewegungen.—' London, 21. Sept. Das Reuter-Bureau teilt

zu han deln. Unter Zurückweisung des Einwandes, daß das Fehlen der Einstimmigkeit einen Mißerfolg und einen Beweis für die Unwirksamkeit des Völkerbundes darstellen würde, bemerkt Cabal lero, daß der Völkerbund durch den Austritt Italiens auf jeden Fall zur Unfruchtbarkeit ver urteilt war«. England. London, 22. September. Reuter schreibt zu den englischen Flotten bewegungen, die ktalienische Pressekampagne, welche der englischen Regierung agressive Ab sichten zugeschrieben habe, verrate ein vollkomme

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