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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1930
Umfang: 8
vor unserm geistigen Auge — jener Soldat — der Romaß Macht und Geltung in alle Erdteile trug? Die Weltmacht bä alten römischen Kaiserreiches ist nicht mehr; sie stürzte von gigantischer Höhe wie fast ein Jahrtausend später das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Aber auf den Trümmern des alten Roms erwuchs bas neue Italien, dem ein gnädiges Geschick in dem Augenblick seinen bewunderungswürdigen Staatsmann Mussolini gab, da das geeinte Königreich vor neuem Abgrund stand. Und wieder — denken

wir an die Zersplitterung in vickle kleine Staaten, aus denen im vergangenen Jahrhundert sowohl Deutschland wie Italien bestanden — drängt sich der Vergleich im Schicksal beider Nationen auf. Auch Deutschlands Einigung war gelungen, — aber als das Schicksal wiederum das Demsche Reich von stolzer Höhe stürzte — erwuchs ihm kein Staats mann, wie er Italien im Duce erstand: Noch hatte des Schick sal das Deutsche Reich nicht für reif befunden! Aber in uns, die wir das Beispiel des befreundeten italie nischen Volkes

vor Augen haben, lebt der heilige Glaube, daß auch uns dereinst ein deutscher Mussolini beschieden sein will», der uns das „dritte Reich' bringt — jenes Reich, das der Faschismus vor acht Jahren dem italienischen Volke gab. Im Glauben an die sittliche Macht und Größe des Faschismus fühlen wir uns dem Italien von heute veÄunden — und der stolze, sieghafte Gruß des erhobenen Armes, des wie eine Verbindung des priesterllchen Segens und des traditionellen Gruß des Soldaten erscheint, ist hiefür ein weithin

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 09.05.1885
Umfang: 16
Korbwagen mit den leinenen Vorhängen — dann legt sie mitunter die schlanke Hand auf seinen Arm und schaut ihn an mit glücklichen Augen. „Siehst Du, Richard.' sagt sie mit leiser Stimme, damit das Kind nicht aufwacht, „ich möchte gar nicht, daß wir jemals viel anders lebten, als jetzt. Ein bischen mehr Einkommen könnten wir freilich brauchen, — das wird sich finden, — aber förmlich reich möcht' ich nicht sein; ich glaube, es wär' dann vorbei mit unserem stillen Herzensglück! — „Närrchen!' gibt

er zur Antwort und springt lachend auf, „doppelt schön würde Alles sein! Denke Dir. wie süß es sein mag. dem Liebsten, das man hat, nichts versagen zu müssen! Ich würde Dich in Kleider stecken, die Deiner Schön heit würdig sind, all der unechte Tand' — er sieht etwas geringschätzend auf die simple Ein richtung des Zimmers hin — „müßte ver schwinden, wir würden Alles reich und prächtig haben, und unser Junge!' .... Ein fast kind liches Lächeln fliegt über seine Züge, als sähe er die Zukunft

seiner ersten Ehejahre — ward mit Beifall aufgenommen und vermittelte diesen Riesensprung von der kleinen Capellmeisterstelle zum ersten Dirigenteupult! Er ist angesehen, reich, berühmt. Seine Wohnung ist mit Kunstschätzen angefüllt, seine schöne, blonde Frau schreitet iu schwerer Atlasrobe über persische Teppiche und Panther felle durch die prächtigen Räume. Ueber die hohen Fenster fließen kostbare Vorhänge in weichen Wellen verdunkelnd nieder, darum sieht sie im venetianischen Spiegel nur die Umrisse

, meinen besten Dank fü.' Ihr so wunderbares Magensalz. Ho henm authen, den 23 Jänner 1334. Äel»otv »oxda»»» m. x , L72 MajorSgatti«. Zu haben beim Erzeuger Apotheker Schau- manninStockerau und in allen Apotheken Oester reich-Ungarns. Preis 1 Schachtet 75 kr. Versandt v. mindestens 2 Schachteln pr. Postnachnahmr. Die günstigen Erfolge meines Präparates bei Magenkrankheiten haben Unberufene zu Nachahmungen veranlaßt; das P. T. Publikum wolle daher nur d>u> echte, von Jul. Schaumann erzeugte Magensal; verlangen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1891
Umfang: 8
Seite S Meraner Zeitung. M 244 die gewählten Vertreter; Aufhebung jeder Be schränkung politischer Rechte gegen Einzelne, aus genommen Unzurechnungsfähige. 2. Directe Gesetz gebung durch das Volk vermittelst des Vor schlags- und BerwerfungSrechtes; Selbstbestimmung und Selbstverwaltung des Volkes in Reich, Staat, Provinz und Gemeinde; Wahl der Behörden durch das Volk und Verantwortlichkeit derselben; jährliche Steuer-Be willigung. 3. Erziehung zu allgemeiner Wehr- hastigkeit; Volkswehr an Stelle

der Arbeitsverhältnisse in Stadt und Land durch ein Reichs - Arbeitsamt, Be- zirks-Arbeitsämter und Arbeiterkammern. Durch greifende gewerbliche Hygiene. 3. Gleichstellung der landwirtschaftlichen Arbeiter und Dienstboten mit den gewerblichen Arbeitern. Beseitigung der Gesinde- Ordnungen. 4. Uebernahme dergesammten Arbeiterversicherung durch das Reich mit maßgebender Mitwirkung der Arbeiter an der Verwaltung.' Nenner Tagesbericht. Meran, 24. Oktober. IAesitzwechsel.Z Herr Charles Morhange

' zur Aufführung. sFrem den liste.) Nc. 16 der Fremdenliste weist eine Gesammtfrequen'z von 1531 Parteien mit 2903 Personen auf, WaS im Vergleich zur letzten Mittwoch nummer eine Zunahme der Fremden um 73 Parteien mit 139 Personen bedeutet. rx. sKnnstwer k.) Wir hatten heute einen Gegen stand zu bewundern Gelegenheit gehabt, welcher wegen seiner sauberen und geschmackvollen Ausführung wirk lich ein Kunstwerk zu nennen ist und dem Verfertig« alle Ehre macht. ES ist ein reich geschnitztes Kästchen

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 24
Datum: 15.10.1911
Umfang: 24
nach eigenem Gutdünken zu entscheiden und Mständig alle erforderlichen Dispositionen zutreffen. Außerdem gestand ihm der Junker ein volles Drittel vom Gewinn zu, ganz so wie Leonardus es vorge schlagen hatte. Allmählig kehrten wieder Ruhe und Ordnung in das van der Valcksche Haus ein; dasselbe nahm seine gewohnte Physiognomie an. Nur zwei Personen nicht; sei ihr 6n besserer Sohn, als ich es le gewesen bin. Eine gmaue Registrierung - meiner Besitztümer ^ ist dem-Testament beigeflgt. Dn wirst reich

, sehr reich' sein): mein Ludwig 5 Günther, und ich weiß, AA nachgestimt hatte^um die greise.Mutter des 'in keine besseren Häiide kann ich meine Schätze legen Wieeme^be mtranenWmSchmerz als in die Deinen.- Für Hunderte und Tausende saß die Makone da^und ''^^'deres, werden sie ein Quell des Segens werden. Gott schütze Dich und schirme Dich, mein Bruder, Dich und ^ n die!Vielholde, der Du Dein Herz ^gescheiikt hast. ? einmal,^ vcheihe mir! Von Nena Sahib Orden noch mehr^scheRen und d,e KypfeMuttelw

was fragte er danach? Nach manchen Stürmen in einen ruhigen Hafen eingelaufen, wollte er die Muße, die ihm ein Gott geschenkt» endlich nutzen, um seine eigenen Angelegenheiten, zu fordern, das Los befreundeter Menschen sicherer uH» srennd» licher zu gestalten. Was war aus der armen Leila geworden, die sich ans WaiHerooge für ihn geopfert? Bisher waren alle seine Nachforschungen nach dem treuen Mädchen umsonst gewesen, aber jetzt wa»? >r ja reich und sein Arnr reichte weit hin, über Meere und Länder

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1890
Umfang: 4
«. Aber — o wehl — die Tischglocke mahnt. Noch eine Hand voller Küsse von Deiner Beatrix.' Da» Schreiben sank in den Schooß des jungen Mädchens, und ihre großen, dunklen Lugen wan derte» über die graue, stnrmgepeitschte Wasserfläche. Das war das Ziel ihrer eigenen Tlänme, nachdem sie sich gesehnt hatte: Bälle, Theater, Glanz, Reich» thuvtl Und was war ihre Existenz bisher gewesen? Ein kümmerliches Alltagsleben, ein freudloses, ärm liche? Dasein, im Gegensatz zu dem Uebermaß von Glück und Sonnenschein

, war in jeder Hinsicht gelungen, sowohl was das reich haltige Programm anbelangte, als auch bezüglich der Ausführung selbst, die das zahlreiche Publi kum in die allerheiterste Stimmung versetzte Es wurde nemlich bei dieser Unterhaltung ein »Jahr markt' i,i sehr trefflicher Weise in Szene gesetzt, für das stille Eisackstädtlein ein seltenes Er- eiguiß. Da hatte man z. B. Gelegenheit zu sehen ein türkisches Kaffe, die große Hagenbeksche Menagerie, eine Wechselstube, Panorama und Pavoptikum, ein Wachsfiguren Kabiuet

jener Zuschrift, sei Meran bekanntlich reich an alten Bildern. Münzen, Schriftstücken, Schnitzereien ?e., welche die Eigenthümer sicher gitü zur Ausstellung überlassen, falls ihr Eigenthums recht gewahrt bleibt. Man möge erst einige Zim mer im MagistraiSgebände als Ansstellimgslokale benutzen und »ach uud uach durch Eutreegelder und Festlichkeiten eigene Räume herbeischaffen. -> Unter dem Präsidium der Frau Gräfin Clotilde Wolken- st ein-Rodenegg geb. Gräfin Orsini Rosenberg, Gemahlin

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 24
Datum: 29.03.1903
Umfang: 24
des zweiten Buches „Geschichte der Landkriege' und führen uns in den Beginn der historischen Zeit, in die Periode des Kampfes der ackerbauenden Völker gegen die Nomaden oder Halbnomaden, aus dem die ersten Kulturvölker her vorgehen. Von den alten Aegyptem, die zuerst ein ge ordnetes Kriegswesen auszuweisen haben, schreitet die Dar stellung Über die Babylonier, Assyrer, Meder und Perse zu den kriegerischen Hellenen und zu dem makedonischen Reich Alexanders^des Großen. dessen Schwert die grie chische Kultur

durch - Sieg und Unter werfung erkennen wir in der fesselnden Darstellung des Oberstleutnant Frobenius klar, und deutlich den Krieg als eines der wichtigsten Kul urmomente. Wir sehen, wie der Krieg trotz allen vergossenen Blutes und aller vernichteten Kulturerzeugnisse die kulturelle Entwicklung des Menschengeschlechtes mächtig fördert. Die das Alter tum behandelnden Kapitel sind besonders reich und in teressant illustriert. Besonsonders anziehende und in teressante Illustrationen find die Skulpturen

vo» Käm pfen der Assyrer, die griechischen Vasenbilder und die römischm Reliefs von der Markussäule, aus eeren wun derbar klarer Wiedergabe die Tracht und Bewaffnung derLegions-Toldaten-bis'auf^die--kleinsten^ Einzelheiten zu erkennen ist. Die Schlachtordnung und taktische i Gliederung werden durch Pläne denau nn^instruktio? gezeigt. Ein besonderes und! ebenfalls^. reich^AMriertes: Kapitel ist dem Festungskrieg und GeschMksen im Altertum gewidmet. Nach dem, was jeh viz,i5der Welt geschichte vorliegt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1890
Umfang: 8
einer ernstlichen Einsprache von Seite der sranzösischen Republik gegen das englisch-deutsche Uebereinkommen bezüglich Sansibars scheint bereits behoben zu sein. Wenigstens mel det der „Temps', daß zwischen dem englischen und dem sranzösischen Cabinet betreffs der Sansibarfrage befriedigende Erklärungen ausgetauscht worden seien. Die Nihilisten-Verhaftungen in Frank reich «halten durch eine Depesche, welche der Münchner „Allgem. Ztg.' von Paris zugeht, eine ganz eigenthümliche Beleuchtung. Dieser Meldung

zu tragen, die für unsere Monarchie wohl unan genehm, für Serbien jedoch geradezu verhängnisvoll werden können. Die Bevölkerung von Neusundland, welche sich wegen des schwebenden Fischereistreites mit Frank reich sehr aufgeregt geberdet, scheint einer gewaltsamen Lösung des genannten Conflictes den langathmigen diploma tischen Verhandlungen gegenüber den Vorzug geben zu wollen. Dem „Newyork-Herald' zufolge sand dieser Tage in Port-a-Port zwischen nensundländischen und franzö sischen Fischern

: Im Schuljahre 1889/90 zählte die sechsclafsige Knaben volksschule 310 Schüler. Nach dem Geburtsort ver theilt sich diese Schülerzahl wie folgt: Weran 189, Mais 27, andere Gemeinden Tirols 65, Niederöster- reich 16, Oberösterreich 1, Steiermark 1, Böhmen 1, Salzburg 1, Vorarlberg 1, Galizien 1, Bayern 4, Preußen 1, Baden 1, Italien 1. Es wohnten 263 Erinnerungen an die Jugend. Du weißt, solche Erinne rungen, die man gerne hat, die man mit hineiunimmt in das Alter, in dem man wieder ein Kind wird. Ich mußte

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 10.06.1896
Umfang: 14
sich zu Ansang des JahreS 1895 aus 637.SS0 lcm HIevon entfallen aus Amerika 364.S75 km, auf Europa 245 3l)l) km, Asien 41.S7V km, Australien 22.202 km, ilscika 13.103 km. Seit dem Jahre 18W können wir eine andauernde Verlangsamn»« in dem Ausbau des Eisenbahnnetzes beobachten. Die europäischen Länder ichreiten regelmäßig, aber langsam vorwärts. Die meisten Eisenbahnen besitzt das Deutsche Reich mit 45.462 km, eS folgt Frantielch mit 39.979 km, Ruß land mit 35.560 w», Großbritannien mit Z3.641 km, Oesterreich

wurden. Einer derselben, angeblich ein Oester reich« (?), soll den andern, »inen italienischen Arbeiter, dazu gedungen haben, einen wichtigen Kanonenbestand theil zu verschaffen. Uur Moskauer Katastrophe.) In den etzten Tagen sind in Krankenhäusern und Privat- Wohnungen über zweihundert der bet dem Unglücke aus dem ChodinSlyielde verletzten Personen gestorben. Der UntersuchniigSrichter des Moskauer Bezirksgerichte» für besonders wichtige Angelegenheiten, Keyser, ist mit der gerichtlichen Untersuchung

wollen, als Orientirung in beiden Richtungen dienen- Im selben Verlage erschien vor einigen Tagen die zweite Auflage der berechtigtes Aussehe» erregenden Broschüre „D e r J ud en staat'. Versuch einer modernen Lösung derJiden- frage von Dr. Theod. He rzl. Unter allen neuen Schriften über den Antisemitismus und die Juden, die wir gelesen, scheint uns diese weitaus als die b-achtenswertheste, als die wichtigste. Mit Zusammenwirken aller Kräfte, der Staaten, der Antisemiten und der Juden, wird ein freies jüdisches Reich

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 11.09.1884
Umfang: 10
, gemeinschaftlichem Leben und Entäußerung von allem persönlichen Eigenthum. Alle Vermögens-Ueberschüsse sollen nach Rom gesendet werdem Der Prior Licken- dorff legte seine Würde nieder, da er die Annahme dieser Regeln verweigerte. Die polnischen Blätter Protestiren gegen diese Anordnung, als einen Ver such der Entnationalisirung Galiziens. — Die Zusammenkunft der Kaiser von Rußland. Deutschland und Oester reich soll am 15. September inSkierniewice stattfinden. Fürst Bismarck, Graf Kalnoky und von Giers

wir einige Jahre in 1)em Orte, n?o fie lälich und reich gewesen, eine beschränkte-, illose Existenz, hingeschleppt hatte. bezog ich Universität, während meine Mutter in R. ' einer Nichte blieb, deren Gatte eben damals U eine Anstellung erhielt. Elfriede verdankte Men Eltern ihre ganze Existenz, aber sie ^» Meiner Mutter die Liebe nicht, welche se einst der Verwaisten entgegengetragen, kalt o.frewd stellten fie und ihr Gatte sich der vtbednlstigen Frau gegenüber. Erlauben Sie ' zu schildern waS ich litt

hatte, verschlechterten, eine Stell? als Gefängniß arzt in D. an; lassen Sie mich nicht von dem Kontrast reden, den dieser Schritt gegen die Pläne bot, die in der Brust deS einzigen SohneS eineS für reich gehaltenen ManneS groß gezogen waren; nichts glich an Bitterkeit dem Bewußtsein, niemals so tief in die Wissenschaft eindringen zu können, wie der Brsuch größerer Universitäten und Reisen es ermöglicht hätten und wie ich es so glühend wünschte. DaS Leben in D. gestaltete sich erträglicher, alS ich es zu hoffen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.05.1883
Umfang: 12
, auS dem sonstigen Ausland 83.60 pCt.; an Eisen und Stahlwaaren gar 77 pCt., an Kaffee-Surrogaten 77.20, an Maschinen 46.60, an Wollenwaaren 40.40 pCt. u. s. w. — Beweises genug für den Antheil, welchen daS deutsche Reich an der Versorgung Olsterreich- UngarnS mit Fabrikation nimmt. Der Bericht fügt diesen Thatsachen noch die Bemerkung hinzu, daß sich an diesem Verhältniß seit den öster reichisch-ungarischeo Zollerhöhungen nichts ge ändert habe und zieht dann folgende, für Deutsch land nicht ganz unbedenkliche

Schlußfolgerungen: I. DaS deutsche Reich hat durch daS Verbot der Einfuhr von Vieh, durch daS Verbot der Durchfuhr von Vieh, sowie durch einen relativ viel höher und energischer gegriffenen Zolltarif, wozu noch die Einwirkung eineS nach staatlichen Interessen geleiteten Eisenbahu-Tariswesenü hinzu tritt, bereits sein Möglichstes gethan, um die AnSfuhr- und Durchfuhr Oesterreich-Ungarns, soweit die internationalen Gepflogenheiten eS gestatten, zurückzudrängen. II. Einfuhr« und Durchfuhr-Verbote kam Oesterreich

-Ungarn im Verkehre mit Deutschland »icht. Der neue Zolltarif vom 25. Mai 1882 ist energisch nur dort, wo finanzielle Interessen der beiden Regierungen oder spezifisch ungarisch? Interessen zu sichern waren; nicht energisch is erhinsichtlich der österreichisch ungarischen Industrie Interessen. Während daS deutsche Reich fast nur Rohprodukte von unS bezieht, bei denen eS von der Conjnnktur abhängt, ob der österreichische Exporteur den Zoll bezahlt oder der deutsche Importeur^ bezieht Oesterreich Ungarn

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 25.03.1876
Umfang: 12
und die ital. Gefangenen aber werden in ihre Heimat befördert werden. Der Jnfurgentenführer Pfarrer Giovanne Mussich wurde mit 80 Insurgenten aus österreich isches Gebiet gedrängt. Die „Pol. Corr.' erfährt weiter, daß Mussich in Mctkovich von einer öster reichischen Patrouille verhaftet wurde. Anläßlich des Geburtstages des deutschen Kaisers wurde Fürst Bismarck zum General der Cavallerie befördert. Seit Montag ist es ofsiciel! entschieden, daß Preußen seine Eisenbahnen an das deutsche Reich abzutreten

weilergereist. Der König von Spanien zog an der Spitze von 22,000 Mann am 20. d. in Madrid ein. Es fand ein enthusiastischer Empfang statt. Ein Dekret läßt ollen aktiven Soldaten eine einjährige Än einem Maimorgen. Skizze aus der Wirklichkeit, nach Berichten amerikanischer Zeitungen. Hell ging der Morgen des 16. Mai 1874, nach starken Regengüsse» am Abend vorher, über dem blühenden Thale auf, daS sich um den Mill Niver im westlichen Massachusetts breitete, reich an fruchtbarem und herrlichem Ackerland

, reich an schönen gedeihlichen Fabriken» die S00V fleißigen Menschen ein thätiges und zufriedenes Leben boten. Die Dörfer Williamsburg, Skin- nersville und Haydenville, die den Stadtbezirk Williamsburg bilden und das Dorf Leeds im Stadtbezirk Northampton hatten in sicherem Schlafe geruht, ohne Träume von einem grau sigen Verhängniß, das über sie hereinbrechen könne. Waren doch ihre Fabrikgebäude fest und solid mit starken Mauern aufgeführt, ihre Häu ser gegen FeuerSgefahr versichert und das große

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 01.01.1884
Umfang: 12
Meraner Zeitung. daS heutige Reisepublikum will auch auf >den Hochgebirgen seine gewohnten Bequemlichkeiten haben und möglichst schnell und gefahrlos unsere auSsichlSrcicheo Höben erreichen.. ^ Innsbruck, 30. Dezbr. Ueber die Einleitung von ver?ehrSpo!itischev Maßnahmen im Verkehre zwischen Oester reich«Ungarn und der Schweiz vis Arlberg verlautet folgendes: Die Borbereit- ilngen, welche nothwendig find, um nach Eröss ' «Ung der Arlberg Bah,', an welche Linie man in Bezug auf den Wechselvcrkehr

) demnächst ent sprechend vergrößert werden, weil vcraubsichtlich der größte Theil deS Verkehres der Schweiz mit Ungarn und den östliche» Berk»hrSzebieten, sowie der Transitverkehr nach Kravkreich künftighin über BuchS SarganS-Zürich geleitet werden wird And die Station BuchS alle Eigenschaften eine? bedeutenden Lagerplatzes für die hauptsächlichsten Produkte der östlichen Länder besitzt. Namentlich auch für den Berühr an Hornvieh ic. wird rechtzeitig vorgesorgt, um den Export ous Oester reich Ungarn

eS angezeigt erscheinen ,>waö über Regierung. B.schaffenheit und Er zeugnisse deS Bodens, Sitte» und Gewohnheiten der Bewohner deS LandeS mitzutheilen, wegen dtssen Einverleibung in Frankreich oder, wie eS in der diplomatischen Sprache heißt, wegen deS Protektorats über dasselbe, der gauze Streit auS- gebrochen ist, über das Kaiserreich Annam und seine vielgenannte Provinz Tongking. DaS Kaiser reich Annam, dessm südlich gelegener Theil mit d r Hauptstadt Saigon bekanntlich seit I8S8 resp. 1862

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 07.05.1911
Umfang: 20
Sonntag 7. Mai 1911 ..Meraner Zeitung' Nr. 55. Seite 5 verschmolzen, die einen Menschen, einen Voll- menschen im edeln Sinne des Wortes darstellen. Scharfer Verstand, gepaart mit Willenskraft und Energie, ein ausgeprägtes Pflichtgefühl, Strenge, gemildert durch starkes Gerechtigkeitsgefühl, ein kerniger, vollsastiger Humor, das Salz des Lebens, der Dir in allen Lagen Deines reich bewegten Wandelns treu blieb — und, mein lieber Alex, Tu hast manchmal recht schlecht gelegen — und das Ganze

». Gute Hotels, sagte der Redner, wiegen selbst größere Naturschönheiten aus oder vermögen wenigstens ein bestimmtes Gebiet in die Reisemode zu bringen. Ein überzeugendes Beispiel dafür gibt das von der Südbahn im Jahre 1378 errichtete Hotel in Tob lach, welches den Verkehr in das Ampezzotal ins Leben rief. Was uns heute be sonders interessiert, ist die Frage, ob die in Oester reich vorhandenen Hotels und Gaststätten quan titativ und qualitativ den /Anforderungen des moderneu Reiseverkehrs entsprechen

Gesellschaften m. b. H. sür Hotels und Kuranstalten existieren in Oester reich 20 mit emem normierten Stammkapital von 7,996.000 davon sind eingezahlt in bar 4,013.300 /t, in Apports 2,044.000 F. Eingehend behandelte der Redner die Be- steuernngsfrage, die in der Ausgestaltung des österreichischen Hotelwesens eine ganz bedeutende Rolle spielt, da durch die Hauszins- und Erwerb steuer eine doppelte Besteuerung auf denselben lastet. Er resümiert die bekannten Wünsche der Hoteliers: Steuerfreiheit

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 24.07.1908
Umfang: 20
Mr. 89 Meraner Zeitung SM s die systematische Grausamkeit Eurer Festungen' mittelst der inOesterreich erscheineuden kterikalei: (Todesfall.) Gestern verschied hier Frau nnd Untersuchungen, während sie solche Qualeir „Pius-Korrespondenz' Stimmung gegen das Cenci Englisch, geb. Berger, die Gattin des nicht anwenden, sondern auf ihr Opfer kos- Bündnis mit denk Deutschen Reiche in Oester- Buchhalters in Firma Hornung, nach längerem stürmen, sie führen keine religiösen Motive im reich

, daß jedem NeuzukonüNenden ein zu der Bundestreue des Deutschen Kaisers gegen- seinem! letzten Wirkungskreise aus der Ruf her- schlechtes Prognostiko.r gestellt werden müsse. Es über Oesterreich-Ungarn, so wie er felsenfestes' vorragender Tüchtigkeit und bemerkenswerter ist hoch an der Zeit, auch bezüglich M e r a n s m Vertrauen in die Bundestreue der österreichisch- Liebenswürdigkeit voranging, ist heute vormit- dieser Hinsicht seine warnende Stintme zu erheben, ungarischen Monarchie zum'Deutschen Reich setze, tags

die Me trüge er keine Bedenken, als diesen Staat das Barons Freyberg^ anerkennenswerter, um- raner Fremdenliste alljährlich eine Steigerung der Deutsche Reich zu bezeichnet. Ja, er gehe so sichtiger Weise in seiner ebenfalls allseits best- Frequenz, in diesem Jahre auf 23.437 Personen, weit, zu behaupten, daß er die Armee Oesterreich- gewürdigten Zuvorkommenheit die Agenden be- auf, aber es ist wohl allseitig bekannt geworden, Ungarns lieber mit^ der Armee des Deutschen sorgte, dem neuen Amtschef

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 21.12.1902
Umfang: 32
Reichs kriegsminister G. d. K. v. Krieg Hammer hat jüngst um seine Enthebung gebeten und es ist sicher, daß dieser Bitte in der nächsten Zeit statt gegeben werden wird. Wie verlautet, ist zum Nachfolger Krieghammers der FML. v. Pi st reich, der bisherige Stellvertreter und Ver trauensmann des Generalstabschefs Frhrn. von Beck, ausersehen und seine Ernennung gilt als höchst wahrscheinlich. Dadurch wäre die längst geplante engere Verbindung zwischen Generalstab und Kriegsministerium hergestellt

Versprechen hierüber. Tirolisches. M er a n, 20. Dezember. (Hohe Gäste.) Exkönigin Marie von Neapel langte am Donnerstag mit Gräfin Trani aus Bozen hier ein, um das Herzogs paar von Vendüme zu besuchen. Die Herr schaften dinierten im Familienhotel „Erzherzog als junger reicher Bauer auf seinem Hose sitzen ulld nach einer Bäuerin suchen. Und keine gefiel ihm besser, als die braunhaarige Gretel, des Nächbars Rhüsperts Tochter, der ebenso reich war wie er und außer dem Sohne und Erben seines Hofes

nur dies eine Kind besaß, das er anständig auszahlen mußte. Aber darum! war's ihm nicht, er wär ja selber reich genug und hatte es nicht notig, — nein, er liebte sie wirklich. Und sie, sie' hatte ihn verschmäht und' hatte den Förster genommen — den Lumpen — den Habenichts! Und da hatte es angefangen, bergab zu gehen mit dem Grubener Karl, er hatte das Trinken an gefangen, das Spiel und das Wildern, eine Lei denschaft^ die ihn schon von jeher geplagt, die er mit Mühe bezähmt hatte, die aber jetzt vollends Gewalt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.07.1875
Umfang: 6
u»rd sich das Endergebniß der baierischen Abgeordnetenwahlen so stellen, daß die Kammer aus 77 liberalen und 79 ultramontanen Abge ordneten besteht. Der seit S Monaten in Steinfeld (Pfalz) weilende Kaplan Weyrauch von Pfalz! (Trier) hat vor einigen Tagen einen Erlaß des Mini steriums erhalten, daß er von der preußischen Regierung aus dem deutschen Reich verbannt sei und in 3 Tagen Baiern zu verlassen habe. Die am K. d. Abends auf Arenenberg ange kommene Kaiserin Eugem'e wird zunächst die Bäver von Baden in Aargau

mit jedem Tage so, daß meine Gesundheit darunter zu leiden begann. Endlich, ich hatte eben mein eilfteS Jahr vollendet, erblickte ich Einen, und mein Herz erkannte ihn obendrein sogleich für den mir Bestimmten. Einen fahrenden Ritter der alten Zeit? rief lachend die Fürstin. Einen leibhaftigen Saramond, sage ich Ihnen Konfine, .erwiederte die Marchesa; — das tapfere Schwert blinkte in seiner Hand, im glänzenden Brustharnisch saß er aus einem reich geschmückten Zelter. Er war mit Gold, mit Edelsteinen

, von denen, meiner Meinung nach, jeder drei König reiche werth sein mußte, über und über bedeckt, und sein prächtiger, thurmhoher Federbusch wehte stattlich in der blauen Luft. Ein langer Zug fast eben so reich geschmückter Ritter folgte ihm, in dessen Mitte ein paar Mohren mit fenerfarbenen Turbanen ritten, wahrscheinlich von ihm besiegte Heidenkönkge; vor ihm her ver kündeten laut schmetternde Trompeten den glor reichen Einzug des berühmten gewaltigen Helden. 4>er gewiß vor kurzem viel tausend

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