11 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/01_06_1933/AZ_1933_06_01_6_object_1850959.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1933
Umfang: 8
Scile n »Alpenzeitunlì- Dt>M«rsiag. den !.. Inni IM..XI Ii'U . I Sine Machtleijkuug Eine wahre Prachtleistung, .die ihm nicht so bald jeinand nachmachen dürfte, hat der Be amte d<>r Meraner Kurverwaltung und Sekre tär des hiesigen Verbandes der Kriegsinvaliden Herr Emilio Ferrari hinter sich. Gestern nach mittags ist er von einer weiten Reise zurück gekehrt. voll Begeisterung nnd sonnverbrannt, von einer Romareise, die aber eine kleine Eigentümlichkeit aufweist, die diese Fahrt' zu tinem ganz

besonders bemerkenswerten und einzig dastehenden Ereignis gestaltet hat. Herr Ferrari hat sich nämlich anläßlich des grossen Motorfahrer-Meetings ìn Noma auch mit seinem Motorrad in die Reichshauptstadt begeben. An dieser Sternfahrt, die in der großartigen Revue vor dem Duce gipfelte, hat Herr Ferrari mit 1V.M> anderen Motorrad fahrern aus dem ganzen Reiche und dein Aus land teilgenommen. Doch er war d«r einzige, der die Nèise in die Neichshauptstadt mit Kind und Kegel zurückgelegt bat. Das heißt

in Begleitung seiner Frau und seiner beiden kleinen Mädchen Luisa und Elsa im Alter von 4 bezw. ö Iahren, die alle drei die 1K00 Kilo meter lange Strecke von Merano nach Roma und zurück jm Beiwagen seines Motorrades mitgemacht haben. ? .Daß diese einzige komplette Motorradfahrer- Familie unter den .1v.0B Teilnehmern am Meeting in der Reichshauptstadt berechtigte Bewunderung erregte und stürmische Beifal'ls- kiindgebungen auslöste, braucht wohl nicht eigens betont zu werden., . ' Herr Ferrari

hat mit seiner Familie sich so wohl bei der Hinfahrt, als auch bei der Rück fahrt Zeit gelassen und die Gelegenheit aus genützt, den verschiedenen Städten auf der Reiseroute einen Besuch abzustatten. Dabei ist kr stets von Glück begünstigt gewesen und hat, abgesehen von zwei Nägeln in der Pneumatik, keinerlei Unfall oder Maschinendefekt erlitten. Unversehrt, heil und gesund hat Herr Ferrari seine Familie nach vierzehntägiger Abwesen heit wieder nach Merano zurückgebracht. Wir gratulieren ihm herzlich

1