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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 29.09.1897
Umfang: 14
als regelmäßige Boten zwischen Bozen unv M-ran, und zu Herbstzcitcn allerdings sehr viele zwcispännige Priratsuhrwcrle mit Frachten. — Thatsache ist. daß keiner dieser Botenfuhrwerksinhaber bei seinem saueren Geschäfte zu reichlicherem Verdienste kam; denn die Konkurrenz veranlaßte kurzsichtigerwcise die Boten, anstatt einen „Ring' zu bilden, zu einem derartigen sich Unterbieten mit den Frachtsätzen, daß dieser oder jener lieber allmälig aus dies Geschäft ver zichtete, ehe er seinen Namen auf der schwarzen

Taiel lesen wollte, w ährend gar mancher die exekutive Veräußerung von Roß und Wagen vielleicht sogar noch alS eine stille Erlösung aus seinen Mühen und erfolglosen „Schindereien' begrüßte. Unter den Binstgauer Boten waren die Verhältniffe allerdings in so seine günstiger, als sie zwischen dem Aus- und Abladen des Wagens zwischen Bozen und MalS, oder Eyrs, ja selbst Schlanders größere Strecken zu durch'ahren halten, daß also von den verdienten Frachtsätzen ein größerer Prozentsatz auiS Führen

der Frachten selbst kam, dagegen ein bedeutend kleinerer auf daü Aus- und Abladen, während die Bozen- Meraner Frachter, kaum hatten sie ausgeladen, wieder abladen mußten, und sür's Verfrachten selbst bei den kargen Tarifen für sie wenig übrig blieb. Nur der beute noch unverwüstlich fahrende Heinrich Rapp hält ein ständiges vier- bis sechsspänniges Boten- suhrwerk zwischen Bozen und Meran und dankt sein Fortkommen neben seiner eisernen Ausdauer und einigen durch direkte Zustellung in's Haus den Kunden

gebotenen Vortheilen den hohen Frachtsätzen der Bozen 'Meraner Bah» sein Fortkommen. Gar manchen aber jener Binstgauer Boten zwischen Bozen und Mittel- oder Ober-Vinstgau, der nicht auch zugleich von Hause aus überhaupt zu den bester situ- irten Leuten zählte und seinen Eigenhandel mit und durch das Fuhrwerk nebenher betreiben konnte, er eilte das LooS so vieler Bozen-Meranerboren; er stellte es, ehe er bei seinem Geschäfte zu Grunde ging wegen Unrentabilität ein. DaS Umstehen oder Fallen

eines der Pferde glich häufig dem Entgange eines mehrmonatlichen Verdienstes, besten Ausfall dem Manne manchmal Jahr und Tag nachging. Die Folgerung aus dieser Darstellung der that sächlichen Verhältniffe, wir erinnern nur an die Namen der Bozen - Meraner Boten Christanell, Parolini, ohne noch Lebender zu erwähnen, ist leicht und richtig zu ziehen. Diesem oder jenem Fuhr- knechte mochte oder mag das FuhrmannSlcben wohl behagen, dem Fuhrwerks i n h a d e r dagegen — ist er nicht Proprehändler, d. h. kauft

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.03.1870
Umfang: 6
: Eure warme und kameradschaftliche Sympathie für das k. k. Heer, und vor Allem Eure Opferwilligkeit für Kaiser und ^Vaterland! Innsbruck am 1. März 1370. an Philippovic, FML.' ^ X Wternn, 4. März. Wenn schon einmal Ar tikel Ihres Blattes einer Erwiederung gewürdigt werden, so sollte sich der Verfasser einer solchen doch auch dle Mühe nehmen, den mißliebigen Arti- kel zu lesen. Dies scheint aber der Schreiber aus Meran in Nr. 13 des „Tir.Volksbl.' nicht gethan zn haben. Wo steht im »Boten', daß Heuer

die Prüfungen an der Meraner Volksschule besser aus gefallen find, als die vorhergehenden Jahre? Wer behauptet, daß unsere braven Lehrer bisher pflicht vergessen waren? Oder soll das in den Worten deS „Boten' liegen, daß „die Prüfung im Allge- weinen zur vollen Zufriedenheit ausfiel'? Im „Boten' steht zu lesen: „Gegenwärtig waren die Herren: Bezirkshauptmann u. s. w.'; heißt da« die Anwesenheit derselben besonders hervorheben? Oder vw-. sollte in diesem Passus ein geheimer Aerger zu suchen

nicht in das Reich dcö Unerklärbaren. Sollte aber die ungläubige Frage im „Boten': Ob der katholische Glaube gebiete, daß diz Schule, bestimmt von der Kirche für die geizige und religiöse Erzie hung der Jugend, der Tummelplatz eines leiden schaftlichen, wenn auch ehrenvolleu Kampfes zum Nachtheile derselben, was, wenn auch etwas ver schämt, der Schreiber aus Meran selbst eingesteht, werde, so viel bedeuten, als dies ganze Unheil den Klerikalen zur Last legen? Wer hat aber die Schuld, wenn der Katechet

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 02.07.1892
Umfang: 8
sürs Volk hatte, kalt ge genüber. Dlese Thatsache kann weder durch Geschrei noch durch Fackelzüge erschüttert werden und man müßte sehr kurzsichtig sein, wenn man sich durch einen solchen Rummel täuschen ließe. Das Höchste an diesem Schwindel ist aber doch der Umstand, daß Bismarck sich in Wien als Freund Oesterreichs aufspielte. Vor solchen Freund n möge Gott Oesterreich bewahren! Auszug aus dem Amtsblatte des „Tir. Boten'. Vom 21. bis 24. Juni. ' Konkurs eröffnet über das Nachlaßvermögen

bis einschließlich 1t) st. einer Gebühr von 5 kr. unterliegen. — Wegen Sicherstellung des Verpflegsbedarfes in den Stationen des Franz msfester Berpflegsoeznks werden die bezüglichen Verhandlungen am 9., 12. und Ib. Juli stattfinden. ('Näheres im Amtsoiatte zum „Tir, Boten' Nc. 143). — Zum B-Hufe der Regulirung des Äranzoller Hauptabzugsgrabens werden verschieoene Grund flächen bleibend enteignet; diejenigen, welchen auf diesen Realitäten ein Eigenthums- ooer anderes dingliches Recht haben, wollen dies vmnen

90 Tagen beim Bezirksgericht Neu- markr melden. (Ausführlicheres im Amtsblatte zum „Tiroler Boten' Nr. 140.) Erledigt. Dicektorstelle am k. k. Gymnasium in Trient, mit den gesetzlich nornnrten Bezügen, Gesuche bis 20. Juli an den k. l. Landesschulrath für Tirol. Die mit dem Ocganlsten- dienste verewigte Zkhrersteste in Sillian, mit 601 fl. 93 kr. Gehalt, Freiquartier und Holzbeitrag von 40 fl., Gauche bis 26. Juli an die Bezirkshaupnnannschaft Llenz. Lizitationen. Realitäten des Anton Anegg in Penon

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Religion, Theologie
Jahr:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Seite 165 von 446
Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 436 S.
Schlagwort: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
Intern-ID: 112859
, von wo sie später nach Berlin zurückgekauft wurde 1 ). Bei Sehloss Montan fesselte die St. Stephanskapelle mit altd. Gemlilden seine Aufmerksamkeit, worüber er in den Tir. Boten (August 35) zwei schöne Abhandlungen schrieb; im Schlosse Bunkelstein (bei Bozen) erkannte er den Wert der alten Fresken, die er ganz richtig aus Tristan und dem Heldenbuche y.u erklären suchte (1. III. 33 n. 24. II. 34); er schürfte hiemit ein Arbeitsgebiet an, auf dem sich später noch viele betätigt haben. Auf Sehloss Tirol

beschäftigte das Portal der Kapelle seinen Scharfsinn, das vorher Graf Benedict v. Giovanelli aus Trient als „Rudera eines Götzentempels' erklärt hatte, während es B. richtiger mit der Heldensage zusammenbrachte (drei Ar-, tikel im Boten, Jänner 1835); auf Sehloss Boimont (über St. Pauls) zog ihn die Kraftgestalt des Freiherm Jakob von Boi mont und Petersberg an, den er ähnlich wie Wilhelm von Wolkenstein in den Mittelpunkt seiner Zeitgeschichte rückte (acht Artikel im Boten, Oktober 1839). Aus dem Studium

der Heldensage erwuchs ihm ferner die Überzeugung, dass Tirol bei der Entstehung derselben einen grossen Anteil hatte, dass namentlich die Örtlichkeiten für die Lauringeschichte in Süd tirol und der Eosengarten am Fusse des Schlosses Tirol zu suchen seien (vier Abhandlungen im Boten, Mai 35), eine Ansicht, die später J. V. Zingerle vertreten hat. Andere Arbeiten ver wandter Art wurden ihm von aussen her nahegelegt. So for derte ihn die -Regierung 1833 auf, eine Geschichte des Meraner i) Yergl. Schönherrs

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